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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.10.1889
Umfang: 6
an die Bnchdruckerei Carl Lampe Imst, einzusenden. Kühle Toaste. Wir theilen cm anderer Stelle beit Wortlaut der Toaste mit, welche zwischen dem deutschen Kaiser und dem Czaren gelegentlich des freitägigen Galadiuers in Berlin gewechselt wurden. Beide Trinksprüche zeichnen sich durch eine auffallende Zurückhaltung aus, welche scharf kontrastirt zu jenem warmen, herz lichen, wahrhaft freundschaftlichem Tone, in welchem die Toaste der Monarchen, Kaiser Wilhelm, Kaiser- Franz Josef und König Humbert anläßlich der Ber

Zusage dem Selbstherrscher aller Reußen für die Zukunft die Hände. In Berlin legte man von vornherein an den Besuch des Czaren und au die dabei unvermeidliche offizielle Ansprache keinerlei besonderen Werth. Man wußte im vorhinein, daß der Besuch des Czaren nur dann eine politische Tragweite für uns gehabt haben würde, wenn er nicht stattgehabt hätte. Aber man gab sich auch darüber keiner Täuschung hin, daß die endliche Erfüllung dieses lange hiuausgeschobenen Höflichkeitsbesuches eine wirkliche

, die seit der Thron besteigung Alexander III., ohne daß ein triftiger Grund dazu vorhanden, zwischen den Mächten des Dreibundes und Rußland immer größer geworden ist. In Wien also muß der Text der kaiserlichen Trinksprüche viel unangenehmer berühren als hier, weil er unbarmherzig mit laut und leise gehegten Wünschen einfach aufräumt. In Paris sah man mit einer gewissen Ungeduld den Nachrichten entgegen, welche aus Berlin über die kaiserlichen Trinksprüche nach der Seine geblitzt wurden. Ein warmer

Vor schüsse zu verabfolgen. In Galizien droht eine förm liche Hungersnoth. Deutschland. Am 11. d. um 10 Uhr ist also der Berlin eingetroffen und von der „kühlen B mit Ehrerbietung" empfangen worden. Der Czar be grüßte den Kaiser Wilhelm mit wiederholter Umckc- mung und drückte dem königlichen Prinzen und dem Fürsten Bismarck die Hand. In den Hauptstraßen, durch welche der offene Vierspänner mit den beiden Monarchen fuhr, während 101 Kanonenschüsse abge feuert wurden, hatten die meisten öffentlichen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 06.03.1886
Umfang: 16
und Atzung w^den bleibenden^Ruhestand eing^^ Wie verlautet, soll Contre-Admiral Telegramme. Wien, 3. März. Die „Polit. Corr.' mel det aus Belgr ad: Schon heute dürfte ein königlicher Ukas erscheinen, welcher die Demo- bilisirung der serbischen Armee an ordnet. Der König begibt sich demnächst nach Nisch. Lemberg, 2. März. Aus Berlin wird gemeldet, daß die preußische Regierung an die Verlegung der erzbischöf tichen Re sidenz von Gnesen nach Berlin denke. Der Papst sei grundsätzlich diesem Gedanken

» seiner Vergangenheit wür dig bleiben. (Dr eimal zum Tode verurtheilt. Berlin, 3. März. Der „Post' zufolge äußerte Fürst Bismarck, als bei dem gestri gen parlamentarischen Diner die Währungs- frage znr Sprache kam, die Nachtheile, welche die Doppelwährung dem deutschen internatio nalen Verkehre msügen müsse, so lange nament lich England nicht daran denke, sich an einem internationalen Doppelwährungsvertrage zu be theiligen, seien sicher, dagegen könne er sich nicht überzeugen, daß die Vortheile

, die sich die An hänger der Doppelwährung davon versprächen, wirklich eintreten würden. Berlin, 3. März. Die „Berl. Polit. Nach richten' melden, bei dem gestrigen Parlaments rischen Diner habe der Reichskanzler in Zetreff der gegen die Rede des Bischofs Kopp erfolgten clericalen Angriffe bemerkt, man dürfe sich von Anfeindungen der bezeich neten Art nicht beirren lassen, müsse dieselben vielmehr mit Nichtachtung strafen. Berlin, 2. März. Der Freundschafts-, Han dels- und Schifffahrtsvertrag mit Sansibar zählt

24 Artikel, ist ein Meistbegünstig- lngsvertrag, 15 Jahre gültig, in deut- cher, englischer und arabischer Sprache abgefaßt, leutscherseits vom Admiral Knorr unterzeichnet Reichsangehörige dürfen in Sansibar bewegliches und unbewegliches Vermögen erwerben. Berlin , 3. März. In der heutigen ersten Sitzung der Reichstags» Commission für das Socialisten-Gesetz wurde-die General- Debatte erledigt. Am Samstag wird in die Specialdebatte eingetreten. Paris» 2. März. Im heutigen Ministerrathe lestätigte

, ebhast beglückwünscht. Die Börsensteuervorlage wurde einem eigenen Ausschusse zugewiesen. Heute Vormittags wurde die Wittwe Kindl auf der Landstraße wohnhast, von einem Bettler. rmordet. Der Mörder raubte ihr ein Sparcassabuch auf 4900 Gulden, sowie diverse Pretiosen. Der Thäter ist flüchtig. Berlin, S März. Im Reichstag begann estern die Branntweinmonopolde batte. Da das Centrum, die Deutschfreisin nigen :c. opponiren, so ist eine Annahme des Monopols ausgeschlossen. Berlin, 5. März

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1888
Umfang: 8
, werde Ich zufrieden sein, wenn dereinst von Meiner Regierung gesagt werden kann, sie sei Meinem Volke wohlthätig, Meinem Lande nützlich und dem Reiche ein Segen gewesen! Berlin, den 12. März 1888. Ihr wohlgeneigter Friedrich III.' Se. k. n. k. Hoheit Kronprinz Erzherzog Nudolph ist gestern abends mit Suite zu den Leichenfeierlich keiten von Wien nach Berlin gereist. Wie weiter der „Allg. Ztg.' aus Wien berichtet wird, geben die zwischen Sr. Majestät dem Kaiser Franz Josef I. und dem Kaiser Friedrich III

. gewechselten Telegramme der persönlichen Freundschaft und dem BündniS2erhältnisse beider Reiche warmen Ausdruck. Die „Nordd. Allg. Ztg.' veröffentlicht eine weitere Reihe von Beileids telegrammen, welche dem Auswärtigen Amte in Berlin aus Lafayette, Zante, Guatemala, HelsingforS, Peking, San FranciSc», Cincinnati, Mexico, Montevideo, Montreal, Padang, von der Stadt LeedS, ans Puebla, Rio Grande. Jamaica, Habana, Toronto, Santiago, Linz. Salzburg zugegangen sind. In ganz Preußen

wird am 22. ds. in allen Lehranstalten und Schulen eine Gedächtnisfeier für weiland Se. Majestät Kaiser Wilhelm abgehalten werden. Aus Nürnberg geht eine städtische Deputation zur Leichenfeier nach Berlin ab. Aus Darmstadt werden sich der Großherzog, der Erb großherzog, sowie die Prinzen Heinrich und Alexander zu den Beisetzungsscierlichkeiten nach Berlin begeben. Der Präsident der ersten niederländischen Kammer hielt am 13. dö. in der Sitzung derselben eine An sprache,. worin er das aufrichtige Beileid der Kammer am Tode

reiste General Vandersmissen zu den Beerdigungsfeierlichkeiten nach Berlin. In Paris findet an, Begräbnistage Kaiser Wilhelms (Freitag) in der protestantischen Kirche ein großer Trauergottes - dienst für die deutsche Colonie statt. Diese sendet für das Leichenbegängnis des Kaisers einen prachtvollen Kranz von 2 Meter Durchmesser aus Kornblumen, Rosen und Palmen ab; die Blumen sind aus Por zellan, die Blätter und Palnien silbern. Auf den Kornblumen hebt sich eine Inschrift ab, ans kleinen weißen

Deutschlands, die auch in unserem Vaterlande so lebhaften Wiederhall findet, über- den Tod des Kaisers Wilhelm ans, des Freundes und Verbündeten unseres allergnärigsten Monarchen,'- und schließt angesichts der so bedeutungsvollen Trauer« Kundgebung sofort die Sitzung. — Se. k. und k. Hoheit der Kronprinz Erzherzog Rndolph ist in Be gleitung deS Generals Pejacfevich und der Deputationen der beiden österreichischen Regimenter des Kaisers Wilhelm um 10 Uhr abends znr feierlichen Beisetzung nach Berlin

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 31.10.1888
Umfang: 8
Mehrerfordernis von 321.420 fl. Ausland. Die Stelle in der Ansprache des Kaisers Wil helm an die Deputation der Stadt Berlin, welche ihm am Samstag eine Glückwunsch-Adresse überreichte, die so großes Aufsehen erregt hat, lautet nach einer Mittheilung des Stadtmagistrates wie folgt: „Auf der Reife machten Se. Majestät zu Ihrer großen Freude überall die Wahrnehmung, wie dem deutschen Reiche auch von fremden Fürsten und Völkern Sym pathie entgegengebracht werde, und dass diese Theil nahme

sich auch auf die NeichShauptstadt Berlin mit erstrecke. Allerhöchstdieselben könnten aber nicht um hin, auch einer rechl schmerzlichen Erinnerung aus der Reise Ausdruck zu geben. Während Se. Majestät Ihre Gesundheit und alle Kräfte einge>etzt hätten, um durch Anknüpfen von Freundschaftsbanden den Frieden und die Wohlfahrt des Vaterlandes und damit auch der eigenen Hauptstadt zu sichern, hätten Tagesblätter der Haupt« und Residenzstadt Angelegenheiten Ihrer Familie in einer Art und Weife an die Oeffentlichkeit gezogen

und besprochen, wie sich ein Privatmann das nie würde haben gefallen lassen. Se. Majestät seien dadurch nicht nur schmerzlich berührt, sondern es sei Allerhöchstihr Unwille dadurch erregt worden. Vor allem baten sich Se. Majestät aus, dass das fort dauernde Citieren Ihres seligen Vaters gegen Ihre Person endlich unterbleibe. ES verletze Ihn als Sohn aufs tiefste und sei unpassend im höchsten Grade. Er gebe sich der Erwartung hin, dass, wenn Er Berlin zur hauptsächlichsten Residenz wähle

, und Aller höchstdieselben vertrauten, dass die Vertreter der Stadt Berlin, welche heute begrüßen zu können Sr. Maje stät zur besondern Freude gereiche, hiezu an ihrem Theile mitwirken würden.' 5*5 Der „Risorma' zufolge legte der italieni sche Finanzminister Magliani dem jüngsten Minister rathe die Finanzlage dar und konstatierte, dass die darüber verbreiteten ungünstigen Gerüchte keineswegs gerechtfertigt sind. — Die Ausführungen des Journals „Paris' erwidernd, erklärt dis „Italic' in unbeding ter Weife, Italien

zufolge wurden bei der Rauferei etwa 20 Personen verwundet. 5^5 In den politischen Kreisen St. Petersburgs werden, wie der „P. C.' versichert wird, die dem .Minister des Aeußern, Herru v. GierS, anlässlich seines 50jährigen Dienstjnbiläums von allen Seiten zugegangenen Sympathie-Kundgebungen in entschieden friedlichem Sinne commentiert und wird hiebei ans die Kundgebungen aus Berlin, Wien und Rom ein ganz specielles Gewicht gelegt. Indem man GierS in Berlin, Wien und Rom ehrte, meint die „Risorma

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.11.1890
Umfang: 8
Dr. Dräsche, und der Vertreter des bacteriologischen Faches, Ober-Sanitätsrath Professor Dr. Weichselbaum, wurden zur eingehenden Information und Berichterstattung nach Berlin entsendet. 4- Regierungsrath Professor Dr. Schnitzler ist nach dreitägigem Aufenthalte in Berlin, wo er die Koch'sche Heilmethode an der Quelle studirte nach Wien zurück gekehrt. Nach Mittheilungen der „N. Fr. Pr.' hat Professor Schnitzler mehr als hundert Fälle an Patienten, welche nach der neuen Methode behandelt

erhalte» konnte. Es ist selbstverständlich, daß bei einem unge nügende» Vorrath das neue Mittel nicht immer in der ursprünglichen Stärke, sondern in stark verdünntem und somit auch in minder wirkungsvollem Maße angewendet wird. Die Kranken strömen, besonders aus den klima tische» Kurorten, zu. Auch aus Merau sind Patienten auf der Reise nach Berlin begriffe», und leider treten manche die Fahrt i» einem Z»staude an, der es eher räthlich erscheinen läßt, das Wagniß zu unterlassen. -t- Einem Telegramm

der „Neue» Freien Presse' aus Berlin vom 13. November zufolge berichtete P'vsessor Fräntzel im Verein sür innere Medicin über Koch'S Versuche an Lungenkranken; danach entsprachen die selben auch kühnen Erwartungen. Daß schwere Schwiud- suchtfälle nicht heilen, sei nicht zu verivuudern; da ngen seien die Erfolge bei Affectionen leichtere» und mitt leren Grades die günstigsten. Die Beschwerden hatte» sich vo» Tag zu Tag gebessert, Nachtschweiße und Husten nachgelassen, der Auswurf vermindert sich später

, Koch das Ehrenbürgerrecht von Berlin zu verleihen. Die „N. Fr. Pr.' schreibt: Wenn man hört, daß von allen Länder», insbesondere c.ber aus klimatische« Kurorte» Schwerkranke unter Gefährdung ihres Lebens im nebeligen Novemberwetter die weite Fahrt nach der nordischen Hauptstadt antreten, in dem Wahne befangen, dort werde plötzlich auch dem schlimmsten Leiden zanberrasch Hilfe werden, so ist es an der Zeit, solchen überschwänglichen Erwartungen öffentlich ent gegenzutreten. Es ist ein Fall verbürgt

, daß in den jüngsten Tagen eine schwerkranke Frau, die einen öster reichischen klimatischen Kurort verließ und von ihrem Gatten mühsam in das Bahnconpv gehoben wnrde, während der Fahrt wieder auswaggonirt werden und iu sterbendem Zustande in einer kleinen Station zu rückbleiben mußte. Unter solchen Umständen ist es be greiflich, daß gewissenhaste Arzte sich diese» verhäng- nißvollen Wallfahrten ihrer Patienten nach Berlin mit allem Nachdruck widersetzen. Ohnedies sind Luugeukrauke leicht zeucht

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 20.06.1890
Umfang: 10
der ita lienischen Regierung für die Italien be treffenden sympatischen Worte, sowie für Äie der Haltung des Grafen Nigra öffent lich gezollte Anerkennnag auszudrücken. Deutschland. Der Kronprinz von Italien, welcher om 9. Juni zum dritten Male als Gast des Kaiserhauses in Berlin erschien imd selbstverständlich auf das Herzlichste empfangen wurde, bekundete aufs Neue hiermit, welch' freundschaftliche Beziehun gen zwischen den Höfen von Berlin und Rom bestehen. Die Aussichten auf dauernden Bestand

der Ausführung von finanziellen Rücksichten werde leiten lassen. Der Ausschuß hat von dieser Erklärung mit Besorgniß Kenntniß genommen und hegt die Befürchtung, daß der Minister sich von dieser Rücksicht nicht werde leiten lassen können. . Wenn er aber heute noch nicht Stellung nimmt, so geschieht es des» halb, weil der Minister noch nicht mit konkreten Vorschlägen hervorgetreten ist. Telegraphische Nachrichte». Berlin, 14. Juni. Der unsichere Zustand, der durch die ablehnende Haltung eines Theiles des Zen

trums gegenüber der Militär-Borlage eingetreten ist, erzeugt eine Reihe unsinniger Gerüchte. Heute ver breitete M das Gerücht, die Stellung Caprivi's fei erschütte«. Alle; Gerüchte über?' Ministeririfeu find vollkommen unbegründet. Berlin, 14. Juni. Der Schluß des Reichstages ist für den 29. Juni in Aussicht genommen. Berlin, 14. Juni. Die „Nordd. Allg. Ztg.* meldet, die von den Blättern bereits als Vermuthung geäußerte Nachricht, daß der Reichskanzler v. Caprivi den Kaiser nach Rußland begleiten

werde, ist seit einigen Tagen zur Wahrheit geworden. Pest, 14. Juni. Der Budgetausfchuß der öster reichischen Delegation nahm das Extraordinarium des Heeresbudgets unverändert an. Paris,. 14. Juni. Den Abendblättern zufolge beschloß die Regierung die brasilianischen Republik anzuerkennen. Köln, 16. Juni. Der ,Föln. Ztg.' wird aus Warschau gemeldet, daß die Regierung demnächst im Leuczycer Kreise Grundstücke zum Zwecke der An lage eines Militärlagers, sowie zur Abhaltung mili tärischer Uebungen ankaust. Berlin

, König Milan werde ständig in Belgrad wohnen. Wien, 16. Juni. Die heute von Eduard Gregr nach NeuhauS einberufene jungczechische Wählerver sammlung, worauf die Jungczechen große Hoffnung setzten, wurde vom Bezirkshauptmann noch vor der Eröffnung aufgelöst. Paris, 16. Juni. Einer Blättermeldung zufolge überreicht der russische Botschafter dem Präsidenten Carnot demnächst die Brillantinsignieu des Anderes?- ordens: Berlin, 16. Juni. Der Kaiser trifft am 14. August in Petersburg ein. Der Abschluß

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1890
Umfang: 8
einer Reihe industrieller Etablissements in Böhmen auf. — AuS Karlsbad erhält die „Presse' die Nachlicht, dass Se. Excellenz der Herr Ackerbau minister Graf Falkenhayn, der dort zur Cur weilt, erkrankt ist. .5*, Deutsches Bundesschießen in Berlin. Gestern hat die Meraner Musikkapelle auf ihrer Reise nach Berlin Innsbruck passiert. Heute sind die hie sigen Schützen, welche das Schießen in Berlin mit machen, und zwar die Herren Ministerialrath v. An der Lan, Prof. Semper, Thenerl, Nenranter, Lutz

, In- nerhofer :c., abgereist. In» ganzen werden etwa 50 Tiroler und Borarlberger an dem Schießen theilneh men. Den Tiroler Schützen wird Nitzl ans Fügen in Zillerthaler Tracht ini Festzuge die berühmte Spin- geser Fahne vorantragen. — 44 auserlesene italienische Schützen, welche nach Berlin zum deutschen Schützen feste reisen, bringen einen Silberpocal. eine goldene Medaille und mehrere Silbermedaillen für deutsche Sieger mit. Verlosungen. Wiener Eommunal - Lose. Verlosung ani 1. Juli 1890 in Wien. Verlost

der Bürgermeisterstellvertreter Dr. Borschke und der Gemeinderath Dehm mit den Wiener Schützen nach Berlin, um die Ehrengabe der Stadt Wien, bestehend in tausend Mark Gold, zu überbringen. 5*» Brüssel, 3. Juli. Die Congo - Vorlage be stimmt die Leistung einer jährlichen Subvention von anderthalb Millionen seitens Belgiens an den Congo- Staat. 5*5 Kopenhagen, 3. Juli. Wie „RitzeanS Tele- grammburcau' erfährt, ist Assessor Conrad Cederkrantz in Stockholm zum Oberrichter von Samoa anöersehen. London, 3. Jnli. Bei der gestern in Barrow

und Abfällen, gebrauchter Wäsche aus Kleinasien und Spanien erlassen. — Zwanzig ungarische Schützen sind über Wien, wo sich weitere dreißig ihnen anschließen, nach Berlin abgereist. — Vorgestern entgleiste bei Beröcze ein Lastzug. Der Locomotivsührer wurde leicht verletzt, sonst kam kein Unfall vor. Berlin. 3. Juli. Znni 10. deutschen Bundcsschießen trafen drei amerikanische SchützencorPS, sowie die Ju- dependente^ chntzen eu?; s»^ vrg^n^^ uno zum NathhauS geleitet, wo der Oberbürgermeister eine Ansprache

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 05.08.1887
Umfang: 6
. Heinrichsen, Rent. m. Fr., Bcnhart m. Fam. und Cohn, Priv., Berlin. Hossmann, Kfm., ^ZeugerSdorf. .Kohler und Villinger, Freiburg. KallumS u. Blau, Beamr., Red lich u. Bruckner, blaust, u. Graf Bethlen, Wien. Vetter, °'T G..U SI...M.NN, fl. 48L0-49, Unfchlitt, Ausschnitt prompt erster Kosten k v. Krotkow, Sr. Petersburg. Leid, Kfm., Mannheim, ab Wien fl. 30—30.50; Colonialwaaren: Kaffee ruhig, i Pabst u. Schmidt, Kaust., 'Altenburg. Birmann, Kfm, SantoS supmor prompt ab Trieft fl. 114, SantoS good average

. Zum Beschluß folgt das hohe Seil, auf welchem Franz Knie juo. den großen Schnelllauf ausführen wird. Die umstehenden Zuschauer bezahlen 20 kr., bei dem hohen Seil 10 kr., Sitzplatz 40 kr. Pest. Meisel, Zahnarzt, München. Linder, Hannover. Dr. Kretschmar u. Limburger m. Fr., New-Mork. Knorr, Fabr. und Psteiderer, Rent. m. Fr., Heilbronn. Fried mann, Priv. m. Fr., Frankfurt. Dr. Abel u. Jordan, Rent., Berlin. Müller, Prto., Dresden. Wodhouse, Priv., England. DuytS, Priv., Holland. Dr. Kugler, Stettin

. Dr. EvertS, Med., Haag. Evelmann, geh. Rath, Lemberg. Pfeiffer, Renr., Stuttgart. Beech, Boston. Kovatö, Kfm. m. Fam., Oedenburg. Koch, Kfm., Franksurt. Hotel WtÜUlHen: Schuh, HauSbes., Wien. Sellig- mann, Ksm., Stuttgart. Dr. Kellner, Prof., Zwickau. Hössner, Jng., Chemnltz. Crämer, Kfm., Schwarz, Techn. und Alt, Geistl., Nürnberg. Dr. Böhm, Achammer, Forstassist. und Wochner, Notar, Oettingen. Steinmetz, Baumeister m. Fr., München. Davidsohn, Redakt., Berlin. Saucrwann, Ksm., Possen. Dr. Trost, Med

., Bonn. Hotel ^vtern: Maaß, Apoth., Belgrad. Binder, Priv. u. Dr. Dietze m. Fr., Dr. Uhrbach u. Dr. Lauben, Leipzig. Schnitz, Porträtmaler, Berlin. Zuleger, Fabr., Saoz. Klotz, Ksm. m. Fr., Dr. Alle m. Fam. und Tschischer, Jng. m. Fam., Wien. Dr. Zeiner m. Fam., «v ^ . nr c . Prag. v. Buchenberg, Benz und Fischer, Prof. und An Wochentagen ist der Anfang AbendS 6 Uhr. Sonntag rguder, Lehrer, Augsburg. Butzenlechner und Lampel, um 5 Uhr. 4370 ^ Dachau. Frech, Jurist, BimSmann u. Martici

, Kopenhagen. Prietsch, Priv., Reichenberg. Dr. ^ Urban, Dresden. ! Hotel Habsburger -> Hof: Dr. Stahl, Dr. ? Schneider und Dr. Schmid, Berlin. Dreßler, Kfm., ^ Potsdam. Weylöhner, Beamt. m. Fr., Wertheimer, ohnungg-Anzeige. 38, ^ Farnstaudt, Fabr. und Künl, k. Rath, Wien. straße, ist eine herrschaftliche erste Stock--i Konditor m. Fr., . Salzburg. Lazarssy, Direkt.- ^ ^ Oberin^p., Trieft. Winkenbach, Stuttgart. Lolichnis, IvohnUNZ av soso^t AU ^e^ie^eu. Ä^ci^ereö ^ Priv. und Friedrich, Ksm., Frankfurt

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 23.07.1886
Umfang: 8
., Knittelfelv. Dr. Schönbach, Reg.-Rath und Plauer, Priv., Graz. v. Zngenfeld, Rent. und Zimmermann, Fabr., Leipzig, v. Stein., General. Le- winstein, Rent. m. Fam. u. Woywod, geh. Rath m. Fam., Berlin. Seidl, Rent., v. Schmadl, Piof. und von Miller, Direktor, München, v. Punschel, Prof. m. Fam. u. v. Trolow, General m. Fr., Rußland Dr. Steinfelv, RechtSanw. m. Fr., Breslau. KliviS. Priv. m. Fr., Belgrad. Hardy m. Fam., Navey. Bergmann, Ltnt., Metz. Strasser, Rent. m. Fr., Antwerpen. Thierry, Renr

, Mühlhausen. Neumann, Fabr.-Bes., Reichcnberg. Pestalozzi, Priv., Zürich, v. Scheden m. Fam., Eng land. Baron Tiesenhauscn m. Fr., Livlanv. Valz, GerichtSdirekt., OShatz. Hotel Müuche«: Floß, Bektel, Pfeffer unv Rößler, Prlv., u. Jassorny, Kfm., Frankfurt, MagiruS, Ulm. Pohl, BreSlau. Wahl, Kfm. m. Fr., Würzburg. Dr. SpirgotiS, Univ.-Prof., Königsberg. StevefelS, Tonkünstler, Prag. Kurzmayr, Beamt. u. Schramm, Jnsp., Wien. Röhl, Schriftsteller, Berlin. Dr. Strasser, Arzt m. Fr., Gmünd. Hotel Sonne: Raiz

, Chemk., Klausenburg. Heyn und Cremer, Priv., Hamburg. ChaleS, Priv., Cöln. Lorenz, Jnsp, Dr. Herz, Med. in. Fr. u. stoppe, Kfni., Wien. Dr. Reichenstein, Avvk., Prag. Thorberk. Avvk., Holland. Schmend, Buchdruck.-Bes., Baur, Fabr. und (5hur, Kfm., Schrväb. Hall. Blau, Direkt, m. Fam., RH.»Preußen. Lang, Kfm., BreSlau. Hanow. O.-L.-» G.»Rath, Posen. Meyer, Priv., Colchester. Kahl, Priv., Berlin. Hotel Tirol: Pemperton, Rent., Pvller u. Gar- dum, Priv., England. Hart, Rent., Amerika. Kiechl

und Mühlhauser, Priv., Archinger, Rent. u. Popper m. Fr., Wien. Lemdorser, Priv., Linz. Wagner, Rent., Deutschland. Gräfin Cohn, Lereseau, Rent., Deprey, Prlv. u. Tröullier, Rent., Paris. Huber, Priv., München. Messer, Priv., Leipzig. Eucke, Grützmacher u. v. Schier stadt, Prlv. Berlin. Biglow, Rent. u. Pope, Boston. Dr. Chancey, Brooklyn. Rudolf, Kfm., Dresden. Ro? senburg, Rent., Holland. Dr. Wivmann, Renr., Salz burg. MattS, Flover, Renk., London. Molst, Rent., Brüssel. Wagner, Baden. Dr. Benzin

: Baumschmidt, Wirth, Linz. Baum, j garten, Kfm., Berlin. Dr. Schulze, Bautzen. Besser,' Lehrer, Kleinmühlingen. Eichholz, Fabr. u. Gräpel, Hamburg. BZetßes Lamm: Bademann, Rentamtmann, Donauwörth. Arkay u. KovacS, Technik., Budapest. ZMohren: Reiner u. Kayser, Prof., Weivhofen. Dr. ilierger u. Engelman, Wien. Köhnen, Priv., Basel. Schslz, Kfm., Berlin. Unger, Offiz., Ingolstadt. Wiondfchei«: iKopp, Apoth., Würzburg. Lim. berger, AmtSrkcht., Burgauerfelv. Kastenholz, AmtSrichr., Schernheim. Redl, Jurist

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.05.1891
Umfang: 8
srenndllchst eingeladen. Der Ausschuß Aus aller Welt. Meran, ». Mai. (Hos- und Personal > Nachrichtens Ans Neapel d, wird gemeioet: Kronprinzessin-Wittwe Erzherzogin Stephanie ist heute Früh über Rom nach Florenz abge reist. — DaS von vielen Blättern verzeichnete Gerücht von der Verlobung deS Erbgroßherzog S von Ln xembnrg mit der Prinzessin Margarethe stammt wie „Die Post' ans Berlin berichtet, von auswärts; die dor tigen Hoskreise wissen nichts davon. — AuS Friedrichsruhe verlaute^ daß die Fürstin

Geistlichen geboren, studirte er ln Halle und Berlin Philosophie, Mathematik und Natur wissenschaften, später auch Geschichte und Politik, stand 1852—53 als Geheimfekretär im Ministerium des Auswärtige» und dann vier Jahre lang als KonsnlatS- beamter in Spanien im preußischen Staatsdienste, lebte aber seitdem als Privatmann znerst in Berlin und seit 1373 im ländlich stillen Blasewitz. Unter seinen zahlreichen späteren Schriften sind hervorzuheben: die zu de» glänzendste» Erzeugnissen unserer publi

zistischen Literatur seit Gentz gehörenden .Untersuchungen über das europäische Gleichgewicht' (Berlin 1859), „Die Naturlehre deS Staates' (Leipzig 1370), „Der Untergang der alten Parteien und die Parteien der Zukunft» (Berlin 1878). sDie Ehe des Grafen GeorgKarolyi.) Wie aus Budapest gemeldet wird, ist Gras Stephan Karolyi, welcher sich bekanntlich nach Amerika begeben hatte, um seinen Sohn Georg von der Verheirathnng mit der Schauspielerin Boriska Frank abzuhalten, von seiner erfolglosen Mission

. Diesem wären, wie der naturwissenschaftlichen Wochenschrift „Prometheus' zu entnehme» ist, z»r Seite zu stellen: die Bohr löcher zu Lieth bei Altoua mit 1333,0 Metern, zu Uesebnrg bei Staßsnrt mit 1293,1 Metern, zn Spe- renberg bei Berlin mit 1273,0 Metern, zu Lübthee» n Mecklenburg mit 1203,7 Meter», zu Sennewitz bei Halle mit 1111,5 Metern, zu Jnowrazlaw mit l Meter» und zu Friedrichsaue bei AscherSleben mit 1030,2 Metern. Die im Bohrloch zu Schladebach angestellten Temperaturbeobachtungen ergaben

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.11.1890
Umfang: 8
Entdeckung aus. — Am 17. November hatte Geheimrath v. Kerschensteiner Audienz beim Kultusminister Goßler, um die Frage wegen Bezugs der Lymphe zu regeln. Koch überläßt alles dem Minister; er beabsichtigt, ans ein paar Monate Berlin zu verlassen und irgendwo im Süden incogiiito zu verweilen. H -5 5 Der Andrang auswärtiger Patienten in Berlin ist so groß geworden, daß Dr. Cornet noch drei neue Privat- Kliniken außer den fünf bereits eröffneten belegen mußte. Dr. Cornet hält es für dringend erwünscht

, daß die Stadt Berlin für die Behandlung ärmerer Patienten Baraken baue. Es scheint daher, namentlich sür schwer transportable Kianke, die Reise nach Berlin ohne sorgsame vorherige Erkundigungen über die Aus sichten aus Aufnahme nnd über den nach dem bisheri gen Krankheitsstand zu erwartenden Erfolg nicht rath- sam. Correspondenzen. R. Trient, 17. Nov. ^Verschiedenes.) Gestern verabschiedeten sich die hiesigen politischen Beamten und die Bezirkshauptinäiluer Wälschtirols in eorxoi-t- von ihrem vieljährigen

werden könnte, die ein den Bedürfnissen ent sprechendes Theater bauen und ausbeuten würde und daß ein solches Theater sich auch für die Aktionäre rentiren würde. Ein Kurgast Privat-Telegramme der „Meraner Zeitung.' Wien, 19. Nov. Die beiden ersten In- jectionen mit Koch's Heilmittel in Wien nahm gestern Abends der aus Berlin zurück gekehrte Professor Schnitz ler ans der Polyklinit an einem Manne mit Halsdrüsen-Tuberculose und einer Frau mit Rippen-Tubereulose vor. Koch erhielt eine Glückwunsch-Depesche von Pastenr. Koch beschäftigt

sich mit der Auffindung eines Verfahrens zur Massenherstellung von LtMphe. Man hört, daß in Berlin mit falscher Lymphe Handel getrieben wird. Wie»er Vvr,eZ tZelegrai»!« d», W«chselftubin-Alti«ngilelllchalt' Menur In Wien.) Lvten. 19. November, 2 Uhr Nachmittags. (Schtub- Eurse.) Gem. Rente in Noten fl. 87.90, Gem. Rente >n Silber fl. 88.10, Oesterr. Goldrente fl. 10710 Oesterr. Papierrente fl. t0135. Ungarische Papierrente fl. 98 90. Ungarische Goldrente fl. 10090, Anglobam fl. 159.—, Creditanstalt fl. 293.50, Ungar

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.06.1889
Umfang: 12
wenigsten wissen dürsten, wo und wovon dieses seine Exi stenz fristet). Ministerpräsident Graf Taaffe soll mit diplomatischer Intervention gedroht haben, falls sich die czechischen Turner in Paris irgendwelche Ausschreitungen politischer Natur erlauben sollten. — Unser Kaiser dürfte am 14. August auf 4 Tage in Berlin zum kaiser lichen Gegenbesuche eintreffen. — Im Strafgesetz-Aus schusse wurdeu vier weitere hochwichtige Hauptstücke (Ver gehen und Verbrechen wegen Gotteslästerung^ Religionsver

ohne sonderliche Erschütterung durchführen zu wollen. Deutsches Deich. Wie neuestens aus Berlin ver lautet, wird die diesjährige Uebungsreise des großen preußischen Generalstabes, von der zweiten Hälfte Juni an die Donau in Schwaben unter der Lei tung des Chefs des Generalstabs der Armee Grafen Waldersee stattfinden. An derselben wird sich unter anderen der Generalstabs'Chef der bayrischen Armee GM. v. Staudt beteiligen. — Aus Ostafrika lauten die jüngsten Nachrichten äußerst günstig; auch aus den übrigen

annehmen könne. Paris, 8. Juni. Gestern sind die czechischen Turner mer angekommen; die in Paris lebenden Czechen bereiteten ihnen cm» herzlichen Empfang. . . Berlin, 8. Juni. Der „Post' zufolge würde sich der Btiu? des Kaisers von Oesterreich am hiesigen Hose, falls der Kaiser c» größeren militärischen Uebungen beiwohnt, länger als ursprünguq beabsichtigt, ausdehnen. , ^ . ... Zansibar, 8 Juni. Die Deutschen stießen Z^rst lud»? von Saadani ans Widerstand; die Eingebornen flohen jedoch bau Gegenwärtig

werden jedoch Verhandlungen gepflogen, deren gang entscheiden wird, ob man Pangani angreifen soll. Bern, 8. Juni. Wie verlautet, wird die BundcsveNaisll- lung noch in dieser Session die Einführung von kleinkalibn, Repeti' gewchren beschließen und die erforderlichen Credite bewillig Rom, 11. Juni. Der Papst ordnete die BerössentuS^z sämmtlicher aus der ganzen Velt ihm zugesandten Prote>te gtv die Errichtung des Bruno-Denkmals an. .. , Berlin, 11. Juni. In hiesigen politischen Kreisen

nach und nach eine gewisse Verstimmung zur Geltung, die au> ^ Toast des Czaren, aus die Fortsetzung der Rüstungen, Wühlereien im Balkan und die Gerüchte von neuen Annaherl^,- versuchen Rußlands und Frankreichs zurückgeführt wird. ^ Berlin, 11. Juni. Nach einem Berner Telegramm ves^ Tgbl.' notisizirte die Reichsregierung dem schweizerischen rath den Abbruch der diplomatischen Beziehungen im FaU - - gemuth, da eine weitere Verständigung unmöglich sei. Brüssel, 11. Juni. Die heutige Brüsseler wähl endete

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 27.09.1889
Umfang: 16
. Die Fahne weiht (der erst kürzlich einer politischen Umtrieben zugeschriebene Eisenbahnentgleisung ent ronnene) Metropolit Michael. Exkönig Milan ist Fahnen- pathe und läßt sich durch einen Ordonanzofficier vertreten. Telegraphische Nachrichten. Berlin, 23. September. Die gestrigen Wahlen in Frank reich haben im Großen und Ganzen hier einen guten Eindruck her vorgerufen. Man sieht in den vorliegenden Resultaten einen Er folg der republikanischen Parteien. Wien, 23. September. Der böhmische Landtag

wird am 12. Oktober zusammentreten. Berlin, 23. September. Die nächste Bundesrathssitzung fin det voraussichtlich übermorgen statt und dürfte sich mit der Ver längerung des kleinen Belagerungszustandes für Berlin, Hamburg, Altona zc. beschäftigen. Wien, 23. September. Es verkantet anstatt Liechtensteins werde der Prälat Karlon Obmann des Centrumklubs. — Der Gör- zer Turnverein der Jtalianissimi wurde behördlich aufgelöst. Wien, 24. September. Wie aus Prag gemeldet wird, hat Dr. Schmeykal für den L. Oktober

der Huldigungsansprache des Stuhl richters und forderte denselben auf, die ausgesprochenen loyalen Ge sinnungen durch strenge Untersuchung und Bestrafung des schänd lichen Attentates zu bethätigen. Das zahlreich versammelte Volk brach in Eljenrufe aus. Berlin, 24. September. Die „Post' schreibt: „Die Wahlen seien als eine gewonnene Schlacht der Republik zu behandeln, doch habe die Republik in keiner Weise die Bürgschaft eines langen Be standes erobert.' Die „Post' macht unter andern» folgende Be merkung

: „Wir wollen bis zum letzten Augenblick die Hoffnung festhalten, daß ein französisch-deutscher Krieg durch eine glückliche Wendung, wie unwahrscheinlich sie auch sei, in der letzten Stunde abgewendet werde.' Berlin, 25. September. In London herrscht die Befürch tung, die Panslavisten würden den Besuch Milans und Nataliens in Belgrad nur zur Bertrelbung der Familie Obrenowitsch aus nützen. — Nach dem „Standard' plant die chinesische Regierung anläßlich des amerikanischen Verbots chinesischer Einwanderung die Ausweisung

sämmtlicher Amerikaner aus China. — Londoner Ge rüchte erfuhren, bei der Abreise des Zaren von Peterhof hätte auf der Bahn eine Dynamitexplosion stattgefunden, wobei ein Beamter getödtet wurde. Hamburg, 25. September. Der „Hambg. Correspondent meldet offiziell, der Zar trifft in Berlin erst nach den Schweriner Festlichkeiten ein und bleibt 3 Tage. Prag, 25. September. Die Altczechen boten den Deutschen 15 St< ttverordneten-Mandate an, was abgelehnt wurde. Laibach, 25. September. Fast sämmtliche Insassen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.10.1890
Umfang: 8
Schaffung einer Zwischenzolllinie anzustreben. Prag, 25. Oct. In der heutigen Landtags- sitzung brachte der Abg. Tilscher eine von sämmtlichen Jnngczechen unterzeichnete Verwahrung gegen daS Ver halten des Oberstlandmarschalls in ver letzten Land- tagSsitztznng gegenüber der Interpellation Waschaty ein. Abg. Graf KinSky kündigte namens feiner Gesinnungs genossen eine Gegenerklärung an. 5*. Berlin, 25. Oct. Der Fakelzug zu Ehren Moltke'S setzte sich Punkt 7 Uhr in Bewegung, von Herolden eröffnet

. Inzwi schen stattete Se. Majestät der Kaiser der Königin im Hotel einen Besuch ab,. Wien. 26. Oct. (Tel.' d. B. f. T. n. V.) Zur Beglückwünschung MoltkeS wird eine OfficierSdepnta- tion nach Berlin entsendet. Dieselbe überbringt das BeglückwünschungSschreiben des Kaisers Franz Josef für Moltke. — Soviel bisher authentisch ver lautet, wurde Graf Hartenau von den Dragonern znr Infanterie übersetzt. — Der Kaiser besuchte heute nachmittags die Königin von Rumänien im Hotel; dieselbe war aber abwesend

. Berlin, 26. Oct. (Tel. d. I. N.) Der Oberbür germeister Forckenbeckvon Berlin überreichte anlässlich des Empfanges der Städtedeputationen bei Moltke die Moltkestistnng in der Höhe von 150.000 Mark, welche Graf Moltke als das schönste Geschenk bezeichnete. Die Deputationen der «Städte München, Breölan, Königsberg und Chemnitz überbrachten die Ehrenbür gerbriefe, Dresden und Magdeburg sandten Adressen, Köln einen idealisierten Marschallstab, die GeburtS- stadt MoltkeS, Parchim, widmete dem Grafen

eine Mappe Init Ansichten dieser Sladt. Unter den un zähligen Glückwnnschadressen und Depeschen, die Graf Moltke empsieng, sind hervorzuheben jene vom Czaren, vom König von Schweden, ein Telegramm des Sul tans, in welchem derselbe der Dienste MoltkeS für die Türkei gedenkt, ferner ein Telegramm des Prinzen von Wales und ein in den verbindlichsten Ausdrücken abgesasöteS Telegramm dcS Fürsten BiSmarck. Berlin, 26. Oct. (Tel. d. B. f. T. u. V.) Graf Moltke nahm vormittag die Gratulationen der. Ange

war in Potsdam Galadiner. An wesend waren das Kaiserpaar, die Fürstlichkeiten, Ge neräle, Graf Schuwaloff und General Kutusow und 4 Neffen MoltkeS. Kaiser Wilhelm toastierte auf Moltke und stieß mit demselben an, Graf Moltke war mit dem kaiferl. Sonderzuge in Potsdam eingetroffen und kehrte mit einem solchen wieder nach Berlin zu rück, er wurde voni Publicum überall herzlichst be» grüßt. Rom, 26. Oct. (Tel d. I. N.) Die „Jtalia' kündigt die definitive Constitnicrung der italienischen ostafrikanischen

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