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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.08.1911
Umfang: 8
Gesunkene Pleite. Aus Deggendorf, 19. August, wird gemeldet: Gestern Nacht ist am Ausgang des Winterhafens eine große, vollbeladene Pleite unter gegangen. Zahlreiche Arbeiter sind heute damit be schäftigt, das Fahrzeug zu entleeren und wieder schiff bar zu machen. Vom Hochstapler Graf de Passy. Der wie berichtet vor einigen Tagen aus dem Gefängnis zu Heil bronn entwichene gefährliche Hochstapler Graf de Passy, welcher sich nach seiner Flucht nach Berlin gewandt

, wenn ihn nicht ein Schiffer gerettet hätte. Die Schießvorschrift des Berliner Polizeipräsi denten. Aus Berlin wird gemeldet: Die neue Schieß vorschrift des Polizeipräsidenten zeitigt recht bedenk liche Erscheinungen. Wieder hat ein Schutzmann von seiner Schußwaffe Gebrauch genmcht und einen jun gen Menschen erschossen. Der 20jährige Sträfling Treptow, der aus einer Anstalt entwichen war, sollte in einer Kartoffelküchenhalle an der oberen Baum brücke im Osten Berlins verhaftet werden, wo er mit seinem Bruder saß

eine drohende Haltung einnahm. Eine herbeigeholte Polizeiabteilung trieb die Menge mit blanker Waffe auseinander. Liebesdrama. Aus Berlin, 19. August wird be richtet: Ein blutiges Liebesdrama hat sich gestern Nacht in der Moltkestraße in Großlichterfelde abge spielt. Der 19jährige Eisenbahngehllfe Ebrich erstach auf offener Straße seine Braut, die 18jährige Näherin Birkner. Der Täter wurde verhaftet und in das Untersuchungsgefängnis eingeliefert. Brand und Verbrennung. Vorgestern abends ent stand

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.07.1902
Umfang: 4
Dame durch Heirat gegen Entschädigung zu er werben." Es handelte sich um eine bereits einmal geschiedene, kürzlich aus Rußland zurückgekehrte und in Berlin wohnende „S ch a u s p i e l e r i n". Diese betrachtete es als den größten Wunsch ihres Lebens, vor der Welt die Rolle einer „gnädigsten Gräfin" zu spielen. Für Geld kann man alles haben. Auf das Inserat meldete sich tatsächlich ein wirklicher Graf, der allerdings in sehr bescheidenen Verhältnissen lebt. Zwischen der nach der Grafenkrone

lechzenden „Schauspielerin" und dem Herrn Grafen wurde folgender Vertrag geschlossen. Die Ehe soll nur eine Schein-Ehe sein. Am Tage, wo durch den Spruch des Standesbeamten die Dame „Gräfin" wird, erhält der Graf 500 Mark. Eheliche Rechte bei der Gräfin findender Graf nicht. Sofort nach der erfolgten Eheschließung begibt sich die Frau Gräfin nach „Ostende". Während die Frau Gräfin in Ostende weilt, begeht der Graf in Berlin laut Abmachung eine nicht zu knappe Portion Ehebruch. Ein schon bestellter

. Die Scheidung soll sodann vor dem Gericht in Hannover er folgen, da der Graf in Berlin als „Schein-Ehemann" schon zu bekannt ist. Landarbeiterstreiks in Galizien. In den Bezirken Lemberg und T a r n o p o l ist ein großer Landarbeitcrstreik ausgebrochen, der sich immer weiter ausbreitet. Der Streik wurde durch die unglaubliche Ausbeutung der Arbeiter durch ihre feudalen und bürgerlichen „Brotgeber" verursacht. Im Lem- berger Bezirk brach der Streik ganz unerwartet aus. Die Land arbeiter sind hier ganz

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.10.1902
Umfang: 8
in einen vollbesetzten Wagen der elektrischen Straßenbahn. Der Schlosser Saczkovicz wurde von der Deichsel getroffen und sofort getötet. Ein Poli zist und der Wagenführer wurden schwer, mehrere Personen leicht verletzt. Berlin, 14. Oktober. Im Reichstag, de». heute wieder zusammentrat, begrüßte Präsident Graf Ballestrem die Mitglieder des Hauses und endledigte sich dann des ihm in Dresden gewordenen Auftrags, dem Hause den Dank des Königs Georg von Sachsen für das bewiesene Beileid anläßlich des Ablebens des Königs

von Sachsen auszusprechen. Weiter teilte der Präsident mit, daß der französische Botschafter dem Staatssekretär des Auswärtigen Amts den aufrichtigsten Dank der Regierung der französischen Republik zum Ausdruck gebracht habe für die vom Reichstag anläßlich des Unglücks auf Martinique kundgegebene Teilnahme. Berlin, 14. Oktober. Auf der Tagesordnung stehen Petitionen. Bei einer Petition betreffend die Schaffung eines einheitlichen deutschen Vereins» und Versammlungsrechts beantragt die Kommission

: Interpellation über bie Arbeitslosigkeit, dann Petitionen. Berlin, 14. Okt. Wie bestimmt verlautet, wird der Reichskanzler die Interpellation über die Fleisch not am Donnerstag nicht beantworten, sodaß an diesem Tage bereits die zweite Beratung des Zoll- tarisentwnrss beginnen wird. Berlin, 14. Oktober. Nach dem Verlauf der Bundesratssitzung am Samstag wird in unter richteten Kreisen angenommen, daß der Bundesrat seinen bekannten Standpunkt in Bezug auf die Mindestzölle, auch nicht in Bezug auf die Gerste

, nicht geändert habe. Irgendwelche Beschlüsse wurden jedoch nicht gefaßt. Berlin, 14. Oktober. Der Maler Otto Wagner wurde wegen schweren Raubes, begangen an der Justizrätin Jßmer in Potsdam gestern vom Pots damer Schwurgericht zu lebenslänglichem Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte ver urteilt. Berlin, 14. Oktober. Die Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte ver anstaltete gestern Abend eine Gedächtnisfeier für ihren langjährigen Ehrenpräsidenten Rudolf Virchow

. Berlin, 14. Oktober. General Louis Botha hat aus Paris an den Empfangs-Ausschuß in Berlin telegraphisch die Nachricht gesandt, daß er und seine Kameraden am Donnerstag Nachmittag 5 Uhr 23 Minuten auf dem Bahnhof Zoologischer Garten eintreffen, doch nur bis Samstag in Berlin bleiben, da wichtige Geschäfte sie nach England rufen. Sie kehren aber bald wieder zurück, um in verschiedenen deutschen Städten Vorträge zu halten. Die Genera's werden dann nicht mehr geineinsam auftreten, sondern einzeln

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 26.08.1902
Umfang: 8
derungen au« Wien« Umgebung mit den Plänen von Schönbrunn, Laxenlmrg und eine treffliche Karte des Semmering Gebietes. Außerdem enthält da« Werkchen einen schön in Farbe», ausgeführten Plan von Wien und eine große Ansicht der Stadt, so daß sich da« schmucke Büchlein auch in seiner siebenten Auflage bei allen Besuchern der Residenz einbürgern und denselben recht gute Dienste leisten wird. 5*» Die vom Verein „Ornament- zu Berlin und seiner gleichnamigen Zeitschrift (Verlag von Karl Koch-KrauS. Inhaber

Karl Koch in Berlin) gegen die PreiiauSfchreiben und zur gesetzlichen Regelung des KonkurrenzwesenS augeregle Bewegung hat lebhaften Wiederhall bei der deutschen Künstlerschaft gesunden. Im Juli-Heft der Zeitschrift „Ornament'' finden wir eine größere Anzahl Zustimmung«'Erklärungen nam hafter bedeutender Künstler wie Menzel, Meurer, Stuck u. a. Ferner an Text-Beiträgen: Nochmals die PreiSauSfchreiben von Franz Feuerherd, Skulpturen »on Walther Schmarje. das Kunstgewerbe auf drr großen Berliner

Kunst-AuSstellung des Jahre« 1902, Preisausschreiben, Kleine Mitteilungen. An Abbildungen bringt das Juli-Hest: „Märchen' von B. Butzke, Berlin; „Junger Satyr', „Weib mit dem Spiegel' beide von W. Schmarje, Charlotlenburg; „Bürger liches Speisezimmer' von H. Friling, Berlin; „Sofa- Umbau' von Richard Voigt, Berlin; „Tischlampe' von Wallher Ortlieb, Berlin; „Fächer' von Hugo Eisenach, Berlin. An Kunst-Beilagen: Relief „Die Baukunst' von Walther Schmarje, Charlotlenburg und „Familien-Zimmer

' von Arthur Biberfeld, Berlin. Der jährliche Bezugspreis von Mark 10.— ermöglicht Jedem die Anschaffung der Zeitschrift „Ornament'. Eingesandt. SV.««« Kronen beträgt der Haupttreffer der Ol- mützer Ausstellungs-Lotterie. Wir machen unsere geehrten Leser daraus aufmerksam, dass die'Ziehung unwider ruflich am 2S. September 1902 stattfindet und sämtliche Treffer mit nur 1t»Abzug von den Lieferanten eingelöst werden. - 202 Dame, ist zu Ihrer Pflegerin bestimmt und es ist auch ausdrücklich be fohlen worden

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