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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.02.1930
Umfang: 8
Finanzen gesichert sein muß, die eine gesunde Hanshaltsführnug in Reich, Ländern und Gemeinden nachhaltig gewähr leistet." Nationalsozialistische Demonstrationen in Berlin. Berlin, 8. Februar. (Priv.) Im Anschluß au eine natio nalsozialistische Versammlung im Sportpalast kam es gestern abends zu schweren Krawallen. Ein grö- Bereinigung von Baden und Württemberg? 5W .Karlsruhe, 8. Februar. FM badischen Landtag erklärte Innenminister Witte- m a n n, daß im Interesse Bade ns die Bereinigung

mit Württemberg in einem gegebenen Zeitpunkt und unter gegebenen Umständen geboten sein dürste. »Diese Krise brauche ich". Ein interessanter politischer Prozeß in Berlin. KB. Berlisi, 8. Februar. Vor dein Amtsgericht Berlin-Mitte gelangte heute die Beleidigungsklage des Chefredakteurs Georg Bern hard gegen Generaldirektor Dr. Pönsgen (Düssel dorf) zur Verhandlung. Professor Bernhard hatte Klage erhoben wegen einer Rede Dr. Pönsgens, in der dieser von Bernhard gemachte Mitteilungen über eine Besprechung

von T h y s s e n. Dr. B ö gler, ferner Generaldirektor Siemens, Mensch, Hans Krämer und Kastl. Unter diesen, so führte Bernhard .aus, sei auch sein Gewährsmann. Der Vorsitzende setzte Berkündigungstermin über die Beweisanträge für den 15. Februar an. Das Ende der Königgräherstraße in Berlin. KB. Berlin, 8. Februar. Die Presse gibt ihrer Be friedigung darüber Ausdruck, daß durch die Umbe nennung de K ö n i g g r ä tz e r ft r a ß e in Strese- man n st ratze die für Oesterreich schmerzliche Erinne rung an Königgrätz beseitigt

von etwa 50 Personen überfallen und so arg zugerichtet, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mutzte. Im N o r d o st e n von Berlin wurden zwei von einer Versammlung hennkebrende Stahl he! ml eute von Kommunisten überfallen und durch Messer stiche verletzt. Einer der Ueberfallenen mußte in das Krankenhaus gebracht werden. Bor einem kommunisti schen Lokal im Norden der Stadt wurde ein Arbeiter, der früher der K. P. D. angehört hatte, von achr Männern überfallen und durch Stockhiebe und Messerstiche

.' Das Attentat aus den brasilianischen Ptze- präsidenien. Ria de Janeiro, 8. Februar. (Priv.) Zu dem verübteil Attentat aus den Vizepräsidenten Dr. Mello Bi an na wird gemeldet, daß der Zustand tö Btzepräsideilten e r:r st ist. Drei .Kugeln drangen ln seine Schulter, die Arzte hoffen aber, ihn am Leben echalte» zu können. Nirr das schnelle Eingreifen der Anhänger s Vizepräsidenten hat die Attentäter gehindert, ihn «#f der Stelle zu töten. KB. Berlin, 8. Februar. Im Tscherwonzensälscher- prozetz verkündete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.05.1924
Umfang: 8
. — Landeshauptmann Rinke- len erklärte, er sei zunächst der Ansicht, daß in erster Reihe die Belehrung gegen diesen Mißbrauch durch die Bürgermeister und durch die heimischen Kreditinstitute einzusetzen habe. Trotzdem würde er die Bundesregierung von der Anzeige in Kennt nis setzen und um ihr Einschreiten im Sinne der Anfrage ersuchen. Nach den deutschen Wahlen. Berlin, 6. Mai. Auskän'dffchen Pressevertre tern wurden in Regierungskreiffen nachstehende Mitteilungen gemacht: Die Wahlen sind im wesentlichen

aus das Sachverständigengutachten «die glei- : chen Richtlinien wie bisher verfolgen Wird. Das jetzige Kabinett wird zurücktreten uNd der Reichs präsident wird, entsprechend den pavlametttari- ' scheu Gepflogenheiten, die stärkste Partei, als die . wahrscheinlich die vereinigte s o z i a l «d e m o- kratische Partei in Frage kommt, zunächst ■ mit der Umformung des Käbinetts beaus-- tragen. Berlin. 7. Mai. (Wolfsbüro.) Der für die Ein berufung des Reichstages in der Presse genannte Termin vom 22. Mai steht noch nicht fest. Der Ter- « min

hängt vom Abschluß der amtlichen Liste der : gewählten Abgeordneten durch den Reichswahl- ; leiter ab. In parlamentarischen Kreisen wird an- ■ genommen, daß der Reichstag zwischen dem 23. und 26. ds. einberufen werden werde. 4 Die Deutschnationalen wollen eine Regierung bilden. - Berlin, 7. Mai. (Wolfs.) In einer Unter- ■ redung mit dem Vertreter des „Lokalanzeiger" drückte der deutschnationale Führer Hergt die Be- : reitwilligkeit seiner Partei aus, eine Rechtsregie- ■ rung zu bilden

. M ü n ch e n , 7. Mai. (Südd. Korrbüro.) Die so zialdemokratische Fraktion des bayrischen Land tages wird durch Zuwachs von drei pfälzischen Mandaten die zweitstärkste Fraktion im bayrischen .Landtag, während der völkische Block erst an dritter Stelle steht. Die Sozialdemokraten können sonach die Stellung des ersten Vizepräsidenten beanspru chen. Der Konflikt Deutschland—Nußland. Berlin, 7. Mai. (Wolffbüro.) Die kommuni stische Fraktion des preußischen Landtages hat eine Anfrage eingebracht

ob das Staatsministerium auf die Reichs regierung einwirken werde, damit durch Leistung vollständiger Genugtuung gegenüber der Union der Sowjetrepubliken die Fortdauer und Verschärfung der bereits eingetretenen schweren Schädigungen vermieden würden. Berlin, 7. Mai. Der „Vorwärts" meldet ans Amsterdam, daß die deutsche Regierung beabsich tige, den deutsch-russischen Konflikt dem internatio nalen SchiedsgerichtShos im Haag zur Entschei dung vorzulegen, ob die russische Handelsvertre tung in Berlin als exterritorial

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.03.1929
Umfang: 8
, füh ren wird. Große Lohnkämpfe in Delltschlavd. Berlin, 1. März. (Priv.) In einigen Wochen stehen in Deutschalnd s ch w e r <r Lohnkämpfe bevor, durch die nicht weniger als sechs M i l 1 1 o n e n A r b ei t e r betroffen werden, deren Tarife avgelausen sind, oder vor der Kündigung stehen. Es hat'chelt sich uw 54.009 Bergarbeiter .eine halbe Million Metallarbeiter und 5H Millionen Bau arbeiter. Man befürchtet, daß es in den betreffenden In dustriezweigen zu großen Ausständen, bezw. Aus- sperrungen

kommen wird. Die Krise im Deutschen Reichstag. Berlin, 1. März. (Priv.) Bon parlamsutarischer Seite wird witgeteilt: Es zeigt' sich immer deutlicher, daß keine Partei im Reichs tag für den kommenden Etat die B e r a n t w o r t« u g übernehmen will. Alle Parteien wollen sich die Han freihalten, um gegen die neuen Stenern z« stim men und dann erklären zu können, man sei mit diesem Steneretat nicht einserstanden gewesen. Nichtsdestoweni ger wünscht keine Ler Parteien die Reichstagsauf- Lösnng

Mitteilungen gemacht worden, so daß unter der hiesigen Bevölkerung B e u n r u h igung herrscht. Abberufung des bayerischen Gesaubt« aus Berlin? Müncherl, 1. März. (Priv.) Die heutige ,MKirchner Zeitung" bringt eine ans Bei, lin stammende Nachricht, die, wie sie erklärt, trotz e vertrauenswürdigen Quelle mit einigen feilt aufzunehmen sei: aber die Meldung trete mit solcher Bestimmtheit auf und sei mit solchen Grünj,^ belegt, daß das Blatt es nicht verantworten welle, Ue Mitteilung zurückzuhalten

. Es wird mit aller Bestimmtheit berichtet, dah ei, fester Beschluß der bayerischen Zlegiernng verlier, den bayerischen Gesandten in Berlin. von P reg er, abzube rufen. Nur über den Zeitpunkt der Mberufnng sei noch keine BesLiMnmng getroffen, und zwar deshalb nicht, um nicht i den falschen Schluß zuznlassen, Herr von Preger sei wegeit der bekannten Vorgänge der letzten Wochen seines Amtez ! enthoben und somit ein Opfer mancherlei Unstimrnig- i ketten zwischen München und Berlin geworden. ^ In Wirklichkeit seien die Gründe

grundsätzlicher Natur und auch der Anfang der Münchner UuM- friedenheit mit dem Wirken der bayerischen Gesandt- schüft in Berlin läge viel weiter znrück. Man habe schon lange in der bayerischen RegieruH! den Eindruck einer nnzulüngllchen Vertretung m Unterstützung der bayerischen Politik in Berlin, besonder seit der Kamps Bayerns nm seine staatliche Existenz! und UM sein staatsrvirtschaftliches Ledensrechl formet schärfere Formen annahm. Es wird bezweifelt,! daß Herr von Preger Ae Bedeutung gerade

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 02.02.1929
Umfang: 20
» durch du» Pott AOruLlHW Moaat-.Be-oa»prrts», Durch d„ Ausiräg«, t» fymitmä 3 40 Schilling gum Abhoien in den Berschte,tzS«>«» in Innsbrukt S Schilling Auswärts durch dieK olp » r durch die Pest für keuli chttt«ee»IO 3-40 Lchillmg gü, veatichl « « » » Schilling Für da» Übrig» Ausland « Schilling Die Samstagnummei al» Wochendiat! niertel,äbr»ich 2 40 Sch,ll»na Jit. 28 Snnsbrud, Samstag den 2. Februar 1929 L7. ZaMam München kontra Berlin. Heftige Ausfälle der Held «ad SchmAzle gegen P, enden. Berlin, 1. Februar

nicht etwa das Reich, sondern Preußen, das Bayern in seinen finanziellen Forderungen an das Reich die allergrößten Schwierigkeiten bereite. Bei den Ber liner Besprechungen sei der preußische Ministerpräsident Wortführer gegen die anderen Länder gewesen und habe gewifiermaßen den Diktator und Vormund des Reiches ge spielt. Rechtsempfinden habe man in Berlin überhaupt Leines mehr für diese Dinge. Unser Gegner ist Preußen; Preußen legt alles darauf an. einmal sich selbst in der Fi nanzwirtschaft des Reiches

möglichst breit zu machen und dann auch zu erreichen, was man mit anderen Mitteln als mit einer solchen Aushöhlungspolitik nicht erreichen kann: die Vernichtung der Länder. Finanzminister Dr. Schmälzte nannte Preußens Haltung eine Schamlosigkeit, wie sie im Staatsleben noch nie dagewesen sei. Preußen wolle aus dem .Keich eben ein Groß-Preußen machen. Berlin. 1. Februar. Der preußische Ministerpräsident hat den preußischen Gesandten in München gebeten, sofort nach Berlin zur mündlichen Berichterstattung

. Er erklärt: Rechtsempfinden hat man in Ber- lrn überhaupt nicht mehr für diese Dinge. Alles geht darauf hinaus, mit brutaler Rücksichtslosigkeit die Macht des Rei ches gegenüber den Ländern zur Geltung zu bringen. Es ist für uns unmöglich, so fährt er fort, auf diese Weise weiter zuarbeiten. Unser Gegner ist Preußen! Der Finanzminister, der nach dem Ministerpräsidenten spricht, greift diesen Satz auf und fügt hinzu: Man will das Reich zu einem Groß preußen machen, man betreibt in Berlin eine Politik

, besonders im gegenwärtigen Augenblick sehr schmerzliche Entgleisung. »Große Koalition- in Preußen und im Reiche. Berlin. 1. Februar. Reichskanzler Müller beabsich tigt. wie die «Deutsche Allgemeine Zeitung" erfährt, nach seiner heutigen Berichterstattung beim Reichspräsidenten die Minister und die Parteiführer zu einer Generaldebatte über die große Koalition zu versammeln, um die verschiede nen Forderungen gegeneinander abzuwägen und dann zu prüfen, ob es möglich ist. zu einer dauerhaften Koalitions

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.08.1928
Umfang: 8
angesordert werden würden. Re Krise in Südslawien. j Berlin, 21. Aug. Der Führer der südslawischen .Delegation zur 25. interparlamentarischen Konferenz, die !gestern in Berlin eingetrosfen ist, der frühere Minister Joka Jovanovic, hat einem Mitarbeiter der „Vossischen tZeitung" eine Unterredung gewährt, in der er die aus ländischen Kommentare zu den Vorgängen in Südslawien 'als im wesentlichen als zu pessimistisch gefärbt bezeichnet. ! Keine Nation habe ihre Einigung ohne Schwierigkeiten ! durchführen

haben, dieses dann nicht wieder bekämpfen. Die Deutschen werden sich geeinigt haben, wenn sie diese Einigung selbst wünschen. Ser Aufstand in der Mongolei niedergeschlagen. London, 20. Aug. (Tel.-Komp.) Aus Tokio wird ge- i meldet, daß nach dort eingetrosfenen Meldungen der Auf stand in der Mongolei niedergeschlagen worden ist. 2500 Mann mandschurischer Truppen sind in Hulumpuia kon zentriert worden, um gegebenenfalls verwendet zu werden, wenn der Aufstand wieder aufleben sollte. Eine russische Darstellung. Berlin. 20. Aug. (Wolfs

.) Die Botschaft der Uncon der sozialistischen Sowjetrepubliken in Berlin erklärt hier mit, daß alle Meldungen über angebliche von der Sowjet regierung oder von der mongolischen Volksrepublik — die übrigens keine Sowjetrepublik und lediglich durch freund schaftliche Beziehungen mit der Sowjetunion verbunden ist — inspirierte Kriegshandlungen einfach erfunden sind und ein durchsichtiges Manöver darstellen. Sie gehen offenbar von antisowjetistischen Kreisen aus, die bestrebt sind, die Friedenspolitik

, der sich nicht nur gegen die Jntereffen der Sow jetunion richtet, sondern auch gegen die chinesische Ver waltung. Tagung der interparlamentarischen Union in Berlin. Berlin, 21. Aug. Donnerstag beginnt in Berlin die Konferenz der interparlamentarischen Union, zu der rund 500 fremde Parlamentarier nach Berlin kommen. Am stärksten wird. Ungarn mit 68 Parlamentariern vertreten sein, dann folgt Rumänien mit 54, Polen mit 45 Delegier ten. Mittwoch beginnen die Kommissionsberatungen mit einer Sitzung der Kommission für Wirtschafts

- und Finanz fragen. Die diesjährige Konferenz wird sich hauptsächlich mit drei aktuellen Fragen befassen: 1. der gegenwärtigen Entwicklung des parlamentarischen Systems; 2. dem Pro blem der Ein- und Auswanderung und 3. der Klärung der Rechte und Pflichten der Staaten. Dazu tritt dann noch eine allgemeine Aussprache über die weltpolitischen Fragen. Keine Zugeständnisse für die Räumung der zlveiten Zone. Berlin, 20. Aug. In der Kabinettssitzung am Mitt woch wird Dr. Stresemann eine Darstellung der außen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.07.1930
Umfang: 6
hinter der Sicherheit im Rückstand geblieben. Man müsse vor allem die sofortige Einstellung der weiterenRü st ungen verlangen, um den Rüstungs wettlauf zu verhindern. Paul Boncour erklärte, er wünsche, daß eine der artige Veranstaltung vor allem in London, Berlin und Rom abgehalten würbe. Zum Schluß ergriff Senator De Jouvenel das Wort. Das internationale Schiedsgerichtsverfahren würde, so erklärte er, eine Täuschung sein, wenn es sich nicht auf ein System internationaler Sanktionen stützte. Er verlangte

der allgemeinen Empörung der Amerikaner bis heute keinVerfahren eingeleitet worden. Vielmehr versichert der Verleger des Buches, daß Gaston Means' Beweismaterial sorgsam nachgeprüft worden ist, daß gegen die Veröffentlichung keine gesetzlichen Bedenken erhoben werden könnten. Rowdytum bei Berlin. KB. Berlin. 3. Juli.^ Zwischen Potsdam und dem Bahnhof Rehbrücke miA in der vergangenen Nacht die Lenkerin und einzig Insassin eines von Berlin kommenden Kraft wagens von den Insassen eines entgegenkommend Auius

mit den Scheinwerfern geblendet und<t$ den Straßenrand gedrückt. n Es entstiegen dem an-eren Kraftwagen drei SWiii* net, von denen einer mit dem Revolver die Aut?i mobilistin in Schach hielt, währen- -ie beiden anders alles Mitnehmenswertc aus -em Auto ca 11 fernten, u. a. eine Handtasche mit 3000 Mark^ halt. Die bei-en entkleideten sodann -ie un- ließen sie splitternackt im Auto sitzen. Sodann fuhren sie in der Richtung Berlin davon, d ist nicht gelungen, irgendeine Spur von den Tätern h, finden. ln Schweres

, va Äl KB. Bologna, 3. Juli. Auf -em 18 Kilometer von fai entfernt liegenden Bahnhof S a s s o stieß heute früh M5 vor *A7 Uhr ein ans Mailand kommeu-er Personell;^ mit einem Güterzng zusammen. 14 Personen »«fyj getötet, zahlreiche verletzt. ( vo Notlandung eines Postflugzeuges, Magdeburg, 3. Juli. (Priv.) Das Postflugzeug Ha^ nover — Berlin mußte notlanden. Dabei übersch'o es sich und wurde vollständig zertrümmert. Tie twa den Insassen wurden erheblich verletzt. 2 krir Eine Radrennbahn durch Feuer vernichleln

£oi KB. Berlin, 3. Juli. Die Olympiaradrennbahn Plötzensee bei Berlin wurde heute von einem feuer heimgesucht, das etwa ein Viertel der gesMnu Bahn vernichtete. Der Schaden ist erheblich, W am Raubüberfall auf einen Viehhändler. Cci . Abtenau, 3. Juli. (Priv.) In der Au am LammeM)' bei Abtenau ist der Viehhändler Russegger :Sp Abtenau von einem 20jährigen Burschen von zigeuilLm haftem Aussehen überfallen worden. Russegger lich fand sich auf dem Heimweg, als sich der Bursche zu i>am gesellte und ihm allerlei

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 30.03.1930
Umfang: 14
nicht immer an das unbedingt Notwendige. 3. B. in Berlin wurde ein ganzes Netz von Unter grundbahnen in Angriff genommen, das schon bis her ungezählte Millionen verschlungen hat und von dem manche Linien auf Jahre hinaus sich nicht ren tieren werden Ein paar Dutzend Millionen mehr oder weniger spielten in den letzten Jahren im soge nannten roten Haus in Berlin keine Rolle. Mit einer gewissen Großmannssucht wurden gleichzeitig Dutzende von Millionenbauten in Angriff genom men. Manche waren wirklich

notwendig, aber bei vielen anderen ist es strittig, ob sie tatsächlich einem „allgemein gefühlten Bedürfnis" entsprechen, und bei allen steht es unbedingt fest, daß sie mit einem Luxus ausgestattet wurden, der sich mit der ständig wiederholten Klage über die Not des Volkes nicht gut in Einklang bringen läßt. Daß der Um bau des alten Opernhauses allein auf zwan zig Millionen Mark, daß eine neue Mittel schule der Gemeinde Berlin auf rund fünf Mil lionen zu stehen kam, ist doch des Guten

zu viel. Vor dem Kriege war man da bescheidener. Ein bis eineinhalb Millionen genügten vollauf und dabei wurden die deutschen Städte allgemein wegen ihrer Schulpaläste beneidet. So wie in Berlin wurde mehr oder minder ln allen deutschen Groszgemeinden gewirtschaftet. Ein Teil der erhöhten Ausgaben war gewiß bedingt durch die vermehrt sozialpolitischen Aufgaben, wie z. B. für Wohnbauten und dgl., die den Gemeinden seit dem Kriegsende zugefallen sind. Aber nicht ge nug mit diesen Wohnbauten hat man in den deut schen

Schuldendienste ist aber der kurzfristige Charakter vieler Millionen von Schulden. In Berlin und anderswo hat man kei nen Anstoß daran genommen, umfangreiche Inve stitionsprogramme mit Hilfe von kurzfristigen Gel dern zu finanzieren. Das hatte zunächst zur Folge, daß die Gemeinden den Spargeldern förmlich nach laufen und jeden geforderten Zins bezahlen muß ten £16 Ausgabenwirtschaft der Stadt ist daher nicht wenig schuld an der Knappheit des deutschen Geldmarktes und an dem hohen Zinsfuß. Eine kritische

der Kleinrentnersrage und teilte auch mit, Sle franMche Regierung labet den Bunbeskanrler nach Meis ein. Bundeskanzler Dr. Schober hat dem Wiener Kor respondenten des „Petit Parisien" eine Unterredung gewährt, in der er unter anderem erklärt: „Meine Reisen naefy Atom und Berlin haben viel Staub aus- gewirbelt und doch ist es, was Berlin betrifft, Tradi tion (Brauch) geworden, daß die Regierungschefs bei der Länder nach jedem Regierungswechsel ihre persön liche Bekanntschaft machen. Ich habe in Berlin

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.09.1927
Umfang: 4
Der Anschlutz „zurzeit nicht aktuell"? Berlin, 20. Sept. Wie die „Deutsche Presse", das Organ des deutschen Justizministers Mayr-Harting, er fährt, wurde in den Besprechungen, die anläßlich des Dortmunder Katholikentages zwischen dem Reichskanzler und dem österreichischen Bundeskanzler stattgesunden haben, betont, daß das Anschlußproblem zurzeit nicht aktuell sei. Oesterreich und auch Deutschland hätten gegenwärtig dringendere Sorgen. Oesterreich bemühe sich um eine neue Bölkerbund- anleihe

stelle. Noch weniger aktuell sei die Anschlußfrage für die S u d e t e n d e u t s ch e n, die alle Ursache hätten, eine Erörterung des Anschlußproblems zu vermeiden. Wieder ein FlaggensLreiL in Berlin. KB. Berlin, 20. Sept. Zur Flaggenfrage hat der Hauptvorstand des Wahlkreisverbandes Berlin der deutschen Volkspartei folgende Entschließung gefaßt: Die deutsche Volkspartei des Wahlkreisverbandes Berlin be dauert, daß von behördlichen Stellen auf private Per sonen und private Gesellschaften

zwischen Berlin und Moskau. Mos- k a u, 20. Sept. Versuche einer telephonischen Verbindung Zwischen Berlin und Moskau sind zufriedenstellend ausgefallen, so daß eine telephonische Verbindung nach dem Zustandekommen der inter nationalen Telephonkonvention zwischen Polen, Deutschland und der Sowjetunion in Kraft treten wird. Ein Drei-Minuten-Gespräch Berlin—Moskau wird 7 Rubel kosten. Es soll auch eine Verbin dung zwischen Leningrad und Berlin Zustandekommen. * Die Wundmale der Therese Neumann. Als Beitrag

Balnten-Knrse. Wien. 20. Sept. Amerikanische 705.15 Geld, 709.15 lienische 38.52 (38.68); Deutsche 168.35 (168.95); Zu» 12.42 (12.48); Schweizer 136.20 (137.—); Tschechische 20.961- Ungarische 123.86 (124.26). Züricher Devisen-Kurse. Zürich. 20. Sept. Berlin 123.4750; Holland 207.80; * 518°/i«: London 2522 7 /s; Paris 20.3325; Mailand 28.25; W Budapest 90.70; Bukarest 3.21; Belgrad 9.13; Sofia 3.75;®' 58.—; Wien 73.1075; Brüssel 72.17; Kopenhagen Holm 139.50; Oslo 137.—; Madrid 89.65: Buenos Japan 241.—, f

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.02.1930
Umfang: 8
Trocken öfen ausbrannten. Die Gase nahmen mit donner- ähnlichem Krachen ihren Weg durch die riesigen Schorn steine. Ungeheure Stichflammen schlugen aus diesen empor. Zwei Arbeiter wurden schwer verletzt Bauunglück in Berlin. KB. Berlin, 12. Februar. Aus bisher unbekannter Ursache stürzte auf einem Neubau in Berlin-Weißensee eine Decke ein und begrub eine Anzahl Arbeiter, die ihre Frühstückspause hielten, unter sich. Drei Ar bei? tcr wurden sofort getötet, sechs wurdest verletzt. JagosnouigPcitm

und von dort nach Lübeck gelegt werde», wo die deutsche Empfangsanlage liegen soll. Die gesamten Art- lagenkosten würden nngesähr 500 Millionen Kronen ans machen. Hausdurchsuchungen bei Kommunisten in München. KB. Berlin, 12. Februar. Wie die kommunistische ,Moie Fahne" aus München meldet, drangen gestern 20 Kri minalbeamte in die Geschäftsräume des M ü n ch e n c r Beauftragten der Berliner Handelsvertretung der Sowjetunion ein, um dort nach Waffen und S p r e n g st o f f e n zu suchen. Gleichzeitig wurden

in den Wohnungen der Angestellten Hausdurchsuchungen vorgenommen, doch sei nirgends etwas Belastendes ge sunden worden. Zwei kommunistische Mörder nach Moskau geflüchtet? KB. Berlin, 12. Februar. Der „Vorwärts" meldet aus Hannover: Seit Montag sind der Redakteur des dorti gen Kommunistenblattes, Bvttländer, sowie der kom munistische Bezirkssekretür Müller spurlos ver- s ch w u n d e n. Man nimmt an, daß sie nach M o s k a u geflüchtet sind, da gegen sie eine Anzeige wegen eines Mordkomplotts

gegen den Kommunisten S ch m t ö t, der lut Hannover Bombenattentatsprozetz be lastend für die Kommunisten ansgesagt hatte, erstattet wurde. Schwere Ausschreitungen der streikenden Chauffeure in Berlin. Berlin, 12. Februar. (Priv.) In verschiedenen Stadtteilen kam es gestern abends zu schweren Ausschreitungen der streikenden Taxi chauffeure. Im Anschluß au eine Versammlung zogen die Strei kenden durch die Stadt und stürmten eine große Anzahl von Kraftwagen arbeitswilliger Taxichansfenre, ver prügelte» ihre Kollegen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1930
Umfang: 8
eines Streites von dem Kellner Karl Schuster durch einen Stich mit einem Taschenmesser getötet. Bisher konnte der flüchtige Mörder nicht ermittelt werden. Lebensmüde. KB. Wien. 1. Dez. Der Holzgrotzhändler Moritz Spitzer hat wegen finanziellen Zusammenbruch Selbst mord begangen. Meuterei in einem Berliner Gefangenhause. Berlin, 1. Dez. (Priv.) Im Tegeler Gefängnis entstand eine Meuterei. Im ganzen Hause hatte sich der Gefangenen große Unruhe bemächtigt. Die Gefange nen beschimpften die Beamten

Ginzkey schreibt: „ Es pocht darin, und das scheint mir sehr wesentlich, das Herz des Deutschösterreichers. Hier sollte Deutschland aufhorchen!" , Zusammenbruch einer Berliner Banksirm,. Uebcr eine Million Mark verloren. Berlin, 1. Dezember. (W^ Der Bankier Securins. Inhaber einer firm«, hat sich mit der Selbstbeschuldigung. 200.000 % Depotgelder unterschlagen zu haben, gesteu, Der Bankier hat das Geständnis abgelegt, daß er jh Interesse der Schonung seines Vaters, der y« wenigen Wochen gestorben

viel h ö h e r als m dem Bankier angegeben. Es hat sich herausgestellt, ^ mehr als eine Million Mark fehlen. Raubüberfall mit einem Lasso in Berlin. Berlin, 1. Dez. (Priv.) Ein eigenartiger Nebel- fall rvurde auf eine Frau in Berlin verübt. Der Daun wurde in einer Straße des Westens von einem Straße räuber ein Lasso über den Kops geworfen, so daß sie y Boden gerissen wurde. Der Räuber entriß daraus ft Dame die Handtasche und entkam mit seiner Beute, Eisenbahnunglück in München. 45 Verletzte. KB. München, 1. Dez. Gestern

abends fuhr im Hch kirchener Bahnhof der von Lenggries kommende Sports bei der Einfahrt auf einen Prellbock auf. Dnrch de« h prall wurden 45 Personen meist leicht verletzt. Zweiie Verunglückten mutzten tns Krankenhaus gebracht rvcM Einstein reist nach Kalifornien. KB. Berlin, 1. Dez. Professor Albert Einsteinh heute abends seine Reise nach Kalifornien angetretei deren Ziel Pasadena ist. Sein Besuch gilt dem dm gen Institut für Technologie, sowie dem unweit d« im Gebirge gelegenen Mount Wilson - Obsem

Funkspruch aus Colon, befindet p der Dampfer „Lndwigshafen" mit eigener Kraft auf da Wege nach Kap Mala, wo ein Löschboot bereit ist,da im S a l p e t e r t a n k des Schiffes ausgebrochenen Bras zu löschen. Das Feuer ist unter Kontrolle gestellt. Wfl Gefahrfür das Schiff und die Mannschaft besteht m mehr. Schiffsuntergang in der Ostsee. KB. Berlin, 1. Dez. Nach einer Meldung aus Colbei- ist der deutsche Dreimastschoner „L ü t t" mit elf PersoB der von Finnland nach Stettin unterwegs war, Opfer

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.03.1931
Umfang: 6
öer Men gen, die nach England eingeführt werden dürfen oder taj Einfuhrverbote oder durch Zollabgaben oder end lich durch eine Kombination aller dreier genannten Mittels KB. Berlin, 30. Mürz. Die Vertreter der Rechtsopposition haben nach einer Meldung des „Montag" auf einer Tagung in Nürnberg eine Entschließung gefaßt, in öer nach einer über aus scharfen Kritik der Leistungen des Kabinetts Brü ning und öer Tätigkeit öer im Reichstag verbliebenen Parteien die Forderung öer Rechtsopposition

durch den Reichstagspräsidenten die sofortige Ein berufung des Ae liest en ra tes beantragt. Voraussichtlich keine Einberufung des Reichstages. KB. Berlin. 30. März. Die Einberufung des Reichs tages wegen öer neuesten Notverordnung wird nicht nur von den Kommunisten, sondern auch von den Deutsch- nationalen und den Nationalsozialisten beantragt, also von der gesamten Opposition. Von der Rechten wird dem Reichstag noch im Laufe des heutigen Tages ein ähnlicher Antrag zugehen, wie er bereits seitens 5er Kommunisten vorliegt

. Reichstagspräsident Loebe kehrt erst am Dienstag von einer Reise nach Berlin zurück. Die Entscheidung über die Anträge wird also erst im Laufe des Dienstag fallen. Nach dem mit großer Mehrheit vom Reichstag ge faßten Vertragsbeschlutz wird der Präsident die Anträge der Opposition voraussichtlich ablehnen. Eine Einberufung des Aeltestenrates läßt sich dagegen nicht vermeiden. Die Einberufung muß nach der Ge schäftsordnung erfolgen, wenn es drei Mitglieder des Aeltestenrates verlangen. Ueber diese drei Mitglieder

stellen, ob damit tatsächlich nur die Unterdrückung der bolschewistischen und rechtsradikalen Umtriebe beabsichtigt war oder ob es sich um den Ausgangspunkt einer neuen Politik zur Erleichterung der Aufgaben des Kabinetts Brüning handle. ' l Das „Petit Journal" glaubt zu wissen, daß man im Quai d'Orsay diese Maßnahme, wo sie schon vor einigen Tagen von Berlin angekünöigt gewesen sei, für eine verschleierte Diktatur halte. Weitere Notverordnungen. KB. Berlin, 30. Mürz. In politischen Kreisen rechnet

man damit, daß zwar in öer Außenpolitik die Diskussion über die deutsch- österreichische Zollgemeinschaft auch über Ostern weiter gehen werde, daß aber mit öer Karwoche nun innenpolitisch die Osterpause beginnt. Die meisten Minister werden an den Feiertagen nicht in Berlin sein. Inzwischen werde in den Ministerien eine Reihe sachlicher Vorbereitungen zu treffen sein, damit Ende April weitere Maßnahmen zur Behebung der gegenwärtigen Notlage ergriffen werden können. Für diesen Zeitpunkt rechnet man in unterrichteten

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Seite 2 von 6
Datum: 19.02.1930
Umfang: 6
worden. Antisemitische Demonstrationen in Berlin. Berlin, 18. Februar. (Priv.) An der Synagoge wurde nachts ein große Anzahl von Hakenkreuzen bis zu einem Metor Höhe angebracht. Ueber die Fassade wurden antisemitische Aeußerungen und Drohungen, wie „Die Rache naht" usw. geschrieben. Rückgang der Verlobung des Grafen Hochberg mit Prinzessin Ileana. Budapest, 18. Februar. (Priv.) Die« Blätter bringen seitenlange Berichte über den Rückgang der Ver lobung der rumänischen Prinzessin Jleana mit dem Grasen

Schüler Fauland beim Schleifen auf dem Eise ein. Er konnte sich noch am Rande des abgebrochenen Eises festhalten. Auf seine Hilferufe eilte sein elfjähriger Schul kamerad Ernst Weber herbei und reichte dem Verun glückten die Hand. Dabei brach der Retter selbst ein. Beide Knaben sind ertrunken, bevor Hilfe gebracht werden konnte. Die Leichen konnten erst nach gefahr vollem Suchen geborgen werden. Eine Berliner Verbrecherbande dingfest gemacht. Berlin, 18. Februar. (Priv.) Der Polizei ist es ge lungen

, eine Einbrecherbande, die seit langem in Berlin und Umgebung ihr Unwesen trieb, zu fassen. Es handelt sich um eine Anzahl junger Burschen im Alter von 18 bis 23 Jahren, hauptsächlich aus dem Norden von Berlin, die sich zusammengetan hatte, um gemeinsam Ein brüche anszuführen. Zu diesem Zwecke hatten die Ver brecher stets ein A u t o gestohlen, in dem sie dann einen der Vororte Berlins heimsuchten. Bisher sind den Tätern 16 Automobildiebstähle nachgewiesen. Sie haben bereits 18 Einbrüche eingestanden

, die sie nacheinander in der Umgebung Berlins ausgeführt haben. Auch in Berlin so l Hl bat die Bande eine große An zahl von Einbrüchen begangen, bei denen sie Wertsachen und Bargeld im Gesamtwerte von 100.090 Mark er beutete. Ein 1v8jahriger heiratet. KB. Belgrad, 18. Februar. Wie die „Pravda" meldet, hat der 108jährige Fleischhauer Ibrahim Gojan in der Gemeinde Djakoviea zum zweiten Mal geheiratet. Gojan ist trotz seines hohen Alters kerngesund. Seine erste Ehe hatte er vor 82 Jahren geschlossen. Aus dieser Ehe

. Sein Beamter Josef Singer verhaftet Budapest, 18. Februar. (Priv.) Die Tuchgrotzhwndels^ Adler und Bauer ist insolvent geworden. Die Passiv betragen 300.000 Pengü. Berlin. 18. Februar. (Pvi-v.) Geistern entstand in einer Perii^ fabrib ein schwerer Brand, in dessen Verlaus zwei FeuerE l-eute schwer verletzt wurden Die Fabrik brannte vollstö«^ nieder. Der Sachschaden ist lehr beträchtlich Paris. 17 Februar. (Priv.) In der Nähe des Hafens «rn A Brieuc ging ein Fischerdampfer unter Z-wei Mann der Beiah

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.01.1925
Umfang: 8
des Bundesrates von dem Gedanken geleitet war, daß dieser die eigent liche legitime Vertretung der Länder und speziell der Landesregierungen sein solle. Durch die Län- derkonferengen, wie sie jetzt einlberusen werden, werde eigentlich der Bundesrat umgangen. (Ab- bauen!) Das Kapitel „BundeskanAeramt" wird sodann angenommen. Nächste Sitzung heute vormittags. — Tages ordnung Kapitel „Aeußeres und Handel"'. , Eine verschleierte Rechtsregierung in Deutschland?? : Berlin. 13. Jän. (Wolfs.) Nach den Blättern

. i germeister Adenauer, der dem Zentrum angehört, i für die Besetzung des Postens in Aussicht genom- i men. Opposition der Linksparteien in Aussicht. Berlin. 13. Jän. (Wolff.) Das Reichskabinett Luther würde, wie die Blätter melden, folgende Vertrauensleute der in Frage kommenden Fraktio nen vereinigen: Für die Deutschnationalen W a l- rafs als Minister des Innern, für die Bayrische Volkspartei Emminger als Justizminister, für daS Zentrum Dr. Brauns als Reichsarbeits- minister, für die Deutsche Volkspartei

ausständig. Berlin, 13. Jan. (Wolff.) Das Zentrum hat unter Vorbehalt der letzten Entscheidung nach Kenntnis der Gesamtgestaltung des Kabinetts dem Plane Dr. Luthers, wonach m der neuen Regie rung ohne fraktionelle Bindungen jede Fraktion mit je einem Fraktionsangeihörigen als Vertrau ensmann vertreten sein, im übrigen aber die Be setzung durch Fachminister erfolgen soll, einstim mig zugestimmt. Die Führer der Deuffchen Volks- Partei und der Bayrischen Volkspartei haben den Plan grundsätzlich gebilligt

. Die Deutschnationale Volkspartei Mt heute eine Vorstands- und Frak- tionssitzung, um zu dieser Frage Stellung zu neh- Die Austeilung der deutschen Reparationen. Berlin. 12. Jän. (Wolff.) Nach einer vom Büro des Generalagenten für Reparauonsgahlun- gen veröffentlichten Uebersicht bezahlte der Gene ralagent seit Anfang September, d. h. seit Errich tung feines Büros, insgesamt 280.29 Millionen Goldmark, wovon auf England 65.36 Millionen, auf Frankreich 113.65 Millionen. Italien 23.52 Millionen und auf Belgien 29.55

des Personenzuges sind alle auf der Stelle getötet worden. Auch die anderen Toten und sämt liche Verletzten entstammen dem Personenzug. DaS Unglück ereignete sich dadurch, daß der D-Zug, der vier Minuten zu stütz in Herne eintraf, bei dem überaus dichten Nebel beide Haltesignale überfuhr. Noch zwei Eisenbahnunglücke in.Deutsch land. 3 Tote und viele Schwerverletzte in Hattingen. Berlin, 13. Jän. (Wolff.) Fast gleichzeitig mit dem Unglück in Herne ereignete sich nach Blätter- Meldungen ein zweites

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1927
Umfang: 8
. um der Arbeiterschaft der ganzen Welt die Bedeutung dieser neuen welthistorischen Wendung klarzumachen und um den ver einigten Kampf aller nationalen Sektionen gegen die Ge fahren. die der Bruch zwischen England und Rußland in sich birgt, zu organisieren." Aus aller Wett. Shamberlinr kuropaflug. In Deutschland gelandet. Neuyork. 4. Juni. (Reuter.) Der Flieger Chamber tin ist zum Fluge nach Berlin ausgestiegen. Neuyork, 4. Juni. (Wolfs.) Levine, der General direktor der Gesellschaft, die die „Columbia" gebaut

überflogen. DaS Flugzeug, das sehr langsam fliegt, fft damit gegenüber der von Lindbergh gebrauchten Zeit wttt anderthalb Stunden im Rückstand. Berlin, 6. Juni. Wie daS Wolffbüro um I Uhr 30 früh erfährt, überflog die „Columbia" um 24 Uhr Bou- logne für Mer in Begleitung eines englischen Flugzeuges in östlicher Richtung. Dortmund, 0. Juni. (Wolffbüro.) Um 4 Uhr früh überflog der amerikanische Flieger Chambertin den Dort munder Flughafen. Er ging auf geringe Höhe herunter und rief: Nach Berlin

, nach Berlin! Darauf wurde ihm von der Flugpolizei durch Pseilzeichen die Richtung nach Berlin angegeben. Halle. 6. Juni. Tie „Columbia" lzat um 5 Uhr mor gens zwei Kilometer von der Station Helfta bei Eisleben wegen Benzinmangel eine Notlandung vorgenommen. Das Flugzeug war bei der Notlandung 43 Stunden unter wegs. Die Mannschaft ist gesund und munter. Mittels Ge spann wurde von dem nahegelegenen Orte Benzin herbei geholt, worauf die Weitersahrt nach Berlin erfolgte. Berlin. 6. Juni. Nach einer um 6 Uhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.12.1926
Umfang: 8
über deutsche Manöver in Ostpreu ßen sind völlig aus der Luft gegriffen. Zur Zeit werden dort lediglich Hebungen eines einzigen Regiments abgohalten.) Die russischen Munitionslieferungen an die deutsche Reichs wehr. Berlin, 11. Dez. Im preußischen Landtag gab Abg. Pieck (Komm.) folgen'de Erklärung zu den Behauptungen von Muuitionslieferungen der Sowjetunion für die Reichs wehr ab: Es ist eine haltlose Behauptung, daß bei deutschen und ausländischen Banken

vom Reichswehrministerium oder von Reichswehroffizieren jemals Geld für Waffen oder Munition eingezahlt worden sind, die angeblich von Ruß land geliefert worden sei en. Für die Arbeitslosen in Deutschland. Berlin, 11. Dez. Der Haushaltsausschuß des Reichstages nahm einen Antrag der Sozialdemokraten und des Zentrums, die Etatposition über die Arbeitsvermitt lung für Erwerbslose uni 40 Millionen Reichsmark auf ins gesamt 300 Millionen Reichsmark zu erhöhen, an. Gleich und gleich gesellt sich gern. Budapest, 11. Dez. «Az Est" veröffentlicht

ein In terview seines römischen Sonderberichterstatters mit Mus solini, der u. a. erklärt: Es gibt keine menschliche Kraft, die mich auf meinem Wege aufhalten könnte, bevor ich mei nen Beruf erfüllt habe. Mussolini äußerte sich sodann über die kulturellen Beziehungen zwischen Italien und Un garn, wobei er erklärte, daß diese neuestens denkbar innigst geworden seien. Der polnische Sanierungsplan gestohlen. Berlin. 11. Dez. Wie das Warschauer Organ Pil- sndskis mitteilt, ist der streng geheimgehaltene

, Kriegsopfer, Ar beitslosen und Rentner in Deutschland. Berlin, 11. Dez. Nach Meldungen der Blätter macht die Weihnachtszu-Iage für die Beamten eine Ausgäbe von 16 Millionen Mark er forderlich. Die entsprechende Zulage §ür die Kriegsbeschä digten erfordert 23 Millionen Mark. Daru treten die 25 Millionen, die das Reichskabinett für die Erwerbslosen und die Rentner bewilligt hat. Die Arbeitslosigkeit in Berlin. Berlin, 11. Dez. In den letzten vier Wochen hat sich die Zahl der Erwerbslosen in Berlin um etwa

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 19.10.1925
Umfang: 8
Delegation verläßt heute mittags Locarno. Die gestrige Schlußsitzung der Konferenz ist genau in der gleichen formlosen Art ver laufen, wie die vorangegangenen Vollsitzungen. Berlin, 18. Okt. (Wolff.) Die deutsche Delegation ist heute nachmittags in Berlin eingetroffen. Paris, 17. Okt. (Wolff.) Der -deutsche Botschafter v. Hoesch verließ heute vormittags Paris, um sich nach Basel zu begeben, wo er mit den von Locarno zurückkehvenden deutschen Delegierten Zusammentreffen wird. Er wird sie dann nach Berlin

beglerten. Bericht beim Reichspräsidenten. Berlin, 18. Okt. (Wolff.) Reichskanzler Dr. Luther erstattete heute nachmittags dem Reichspräsidenten einen ersten Bericht über den Gang der Verhandlungen in Locarno . und über die Ergebnisse dev Konferenz/ Einberufung des auswärtigen Ausschusses. Berlin, 17. Okt. (Wolff.) Der auswärtige Ausschuß des Reichstages wird Donnerstag vormittags 10 Uhr zusam mentreten. Auf der Tagesordnung steht die Aussprache über die Ergebnisse der Konferenz von Locarno

. Amerikanische Dcgl ü ckwü nschmrg. Berlin, 18. Okt. Wolff.) Der amerikanische Bot schafter erschien heute nachmittags beim Reichsaußenminister Dr. Stresemann, um ihm persönlich, seinen Glückwunsch zu den Ergebnissen der Konferenz von Locarno ausyufprechen. Drahtnachrichten. Ein Kriegerrummel mit Zusammenstößen. Leipzig, 18. Okt. (Wolff.) Bei einem im Rahmen des ersten deutschen Reichskriegertages heute nachmittags veranstalteten Werbeumzug kam es in dem zumeist von Ar beitern bewohnten Stadtteil Stötteritz

zu Zusammenstößen mit roten Frontkämpfern, die kurz vorher eine Protestver sammlung gegen den Reichskriegerbund abgehalten hakten. Auch Hakettkreuzler gaben mehrere Schüße ab. Polizei ver hinderte weitere Tätlichkeiten. Die roten Frontkämpfer haben sechs bis acht, zum Teck erheblich Verletzte zu ver zeichnen, von denen einige ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Tschitscherin in Wiesbaden. Berlin, 17. Okt. Nach einer Meldung der „Voß. Zig.* ist Tschitscherin in Wiesbaden eingetroffen. Faszistische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 09.05.1931
Umfang: 16
des Mörders wäre noch nachzutragen: Damit die Schwestern eine Nivierareise machen konnten! Neins, der ganz unter dem Einfluß seiner beiden hüb schen Schwestern steht, die in Berlin bekannte Erichei- nungen in allen Nachtlokalen waren und als leichte Däm- chen galten, scheint den Raubmord eigentlich nur deshalb begangen zu haben, um seinen beiden Schwestern ihren Wunsch, einmal ganz nobel an die Riviera fahren zu kön nen, zu erfüllen. Daß der Raubmord und vor allem das Reiseziel genau besprochen

waren, geht daraus hervor, daß die beiden Mädchen am Abend vor der Abfahrt aus Berlin sich bei einem Friseur am Kurfürstendamm neue Frisuren schnei den und sich auch die Haare umfärben ließen. Sie hatten auch wenig, aber ausgewählte, für eine Rivierereise passende Garderobe mitgenommen. Neins auch der Mörder der Frau Matschte? Erst jetzt verstärkt sich der Verdacht, daß Rems der Mörder der Konditorin Maria Matschke sein könnte, die am 28. November 1930 in ihrer Wohnung in der Treskow- straße in Berlin

mit einer Hacke erschlagen und ausgeraubt wurde. Damals mietete sich ein junger Mann bei ihr ein und wies beim Einziehen eine Visitenkarte vor. In der gleichen Wohnung wohnte auch ein Geldbriefträger. Ur sprünglich wollte der Unbekannte den Geldbriesträger überfallen. Als aber vor dem Geldbriesträger unerwarteter, weise Frau Matschke selbst zurückkam, schlug der Unbekannte sie mit einer Hacke nieder und raubte die Wohnung aus. Die Berliner Polizei wird Neins sofort nach seinem Gin- treffen in Berlin

mit dem Geldbriesträger konfrontieren, der bei Frau Matschke wohnte und der den unbekannten Mieter gesehen hat. Die Mutter des Mörders Neins enthaftet. Berlin, 7. Mai. Die Polizei hat heute die Mutter Neins aus der Haft entlassen, da nach der Verhaftung ihrer Kinder keine Gefahr eines Komplotts mehr besteht. Sie hat gestanden, daß ihr Sohn ihr nach dem Morde ein Geständnis abgelegt hat. Sie wird wegen Hehlerei zur Verantwortung gezogen. Kautschukgewinnung ln Rußland? Moskau, 6. Mai. Die ersten Anbauverfuche von „Tau

, 8. Mai (CNB.) Der arbeits lose Koch Schleich hat gestern abends seinen siebenjährigen Sohn Helmut, nachdem er ihn vom Spiel auf der Straße zu sich ins Zimmer gerufen hatte, durch einen Schlag auf den Kops getötet. Die Leiche hat er ins Bett gelegt und sich dann entfernt. Heute früh fand man ihn im Vorgarten der Felsenkirche mit gebrochenen Gliedern tot auf. Er hatte sich nachts von dem hohen, die Kirche überragenden Felsen herabgestürzt. Aneinandergefeffelt und ms Meer gesprungen. Berlin, 7. Mai

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.10.1925
Umfang: 4
über die Ostpakt- fragen ausgenommen wurden. Der deutsche Staatssekretär von K e m p n e r ist gestern nachts nach Berlin abgereist, um die übrige» Mitglie der des Reichskabiuetts über den gegemvärtigen Stand der BerHandlnugen z« unterrichten. Zn der strittigen Frage, ob die Diskussion über den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund endgültig erledigt ist oder nicht, erfährt die Schwei zerische Depeschen-Agentnr, daß der mit dem Eintritt Deutschlands in den Bülkerbnud verbundene Fragen komplex vollständig

. KB. Berlin, 13. Okt. Ueber das Ergebnis der gestrigen Zusammenkunft der Hauptdelegierten in Locarno meldet der Berichterstatter des Wolffbureaus: Wenn der heutige Havas-Kommentar von einer B e- endigung der Aussprache über den Eintritt Deutsch lands in den Völkerbund spricht, sowie von einer definitiven Zu stinttttuitg der deutschen Dele gation zu Artikel 16, so muß demgegenüber festgestellt werden, daß eine endgültige Lösung der Völkerbund frage noch nicht erzielt worden ist. Ebenso unzutreffend

dann Stresemanns Schärfe, der sich in einem Interview darüber beklagt hätte, Tschitscherin rväre nach Berlin gekommen, um der deutschen Regierung durch die Presse Unterricht in der auswärtigen Politik zn erteilen. Diese Aeutzerung schließe in sich, daß Stresemann nicht die ehrliche Absicht habe, gegen die Deutschland jetzt von öer Entente aufgezwun genen Verpfkichtungen anzukämpfen: sonst hätte Strese mann wahrscheinlich die Darlegungen über den Stand punkt der Sowjetunion als W a f f e für die Konferenz

Berlin? Berlin, 12. Okt. Auf der Rückreise nach Moskau dürfte sich Tschitscherin nochmals einige Tage in Berlin auf halten, um alsdann nach Abschluß der Verhandlungen in Locarno mit den hiesigen maßgebenden Stellen noch ein mal Fühlung zn nehuren. Die kommunistischen Ausschreikungen in Paris. 300 Verhastnngen. KB. Paris, 13. Okt. Im Laufe der gestrigen Zusam menstöße wurden im Weichbild von Paris 300 Verhaf tungen vorgenommen, von denen 100 aufrechterhMen wurden. Die Zahl der verletzten Polizisten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.02.1925
Umfang: 4
gejagt. Er wurde bewußtlos ansgefunden. Die Rei- tungsgesellschast brachte ihn in das Wilhelminenspital, wo der Mann, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, in den ersten Morgenstunden verschieden ist. Sein Bruder Emil konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Die Nach forschungen werden fortgesetzt. Lohnkümpfe in Deutschland. Streik in der Berliner Metallindustrie. KB. Berlin, 25. Februar. Der „Vorwärts" meldet, daß die Maschinisten und Heizer der Berliner Eisenbetriebe und der Metallindustrie

beschlossen haben, die Arbeit we gen Lohndifferenzen mit Zustimmung des Zen- tralverbanöes der Maschinisten und Heizer niederzu legen. In der allgemeinen Etektrizitütsgesellfchast in Hennigsdorf bei Berlin sind bereits über 1000 Arbeiterin den Ausstanö getreten. Der „Vorwärts" schreibt, daß Berlin am.Borabend einer großen Streikbewegung stehe. Die Erkrankung des Reichsprästdenten Ebert. KB. Berlin, 25. Februar. Die Erkrankung des Reichs- vrästdenten Ebert nimmt bisher einen nmmmlen Ver laus. Temperatur

stattsinden. * Ein politischer Mord bei Berlin. Berlin, 24. Feb. Der Bäckermeister Otto Zillmer, ein Mitglied des „Stahlhelms", wurde aus dem Heimwege vom Gasthaus an einer einsamen Stelle bei S ch l e n ö i tz von drei Brün ne rn überfallen und durch Stiche tätlich verletzt. Zillmer ist seinen Verletzungen im Krankenho erlegen. Man vermutet, daß es sich um einen p o l i: i s ch nt Mord handelt. * Flammentod einer deutschen JndustriellentochLer. Aus München wird uns gemeldet: Die Tochter des rheinischen

.—); Ungarische für 100 Ungarkronen 97.10 (98.30); Türkisches Pfund 36.200— (37.800—). Berliuer Devrsen-Knrse. (In Goldmack für 100 Einheiten mit Ausnahrne von Rewyock m'-i London kür eine Einheit. Wien und Budapest 100000 Einheiten.) Berlin. 25. Februar Italien 16.97; London 19.975; Newyork 4.195; Paris 21.81; Schweiz 80.59; Wen 5.908; Prag 12.43; Bu dapest 5.80; Belgrad 6.72; Amsterdam 168.09; Christians 63.82; Kopenhagen 74.83; Stockholm 113.02. Züricher Devrseu-Kmfe. Zürich. 25. Februar. Berlin 123.80

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 07.05.1927
Umfang: 16
, erei in Preuße«. Aeutzerungen des preußischen Ministerpräsidenten. Berlin, 6. Mai. Wie die Blätter hören, stützt sich ldie Auflösung des Gaues Berlin-Brandenburg der national sozialistischen deutschen Arbeiterpartei vor allem darauf, daß Führer und Mitglieder der Partei in unverhüllter Form zu Gewalttätigkeiten gegen politisch Andersdenkende aus. gefordert haben und vielfach auch zur Tat geschritten sind. Der preußische Ministerpräsident Braun erklärte in der „Berliner Morgenpost

" zu den nationalsoziMstrschen Aus schreitungen, diese aus Gewalttätigkeiten gegen Anders denkende gerichtete Bewegung werden wir in Berlin und in ganz Preußen im Keime ersticken. Berlin, 6. Mai. Me schriftliche Ausfertigung des polizeilichen Verbotes der nationalsozialistischen Arbeiter partei wurde dem Führer des Gaues Dr. Göbbels zugestellt. Im Lause des heutigen Tages wurden die Büros und an dere gemietete Räume des aufgelösten Gaues polizeilich ge schloffen und unter Siegel gelegt. Zusammenstoß in einer Versammlung. Magdeburg, 6. Mai

beschloß die Wiederwahl des Bürgermeisters Karl Seitz, des DiMürger- meisters Emerling und der bisherigen amtMhvenden Stadträte. Als Präsident des Wiener Landtages wurde wieder Dr. Dannrberg designiert. Kämpfe zwischen Polizei und Kommmckft«. Berlin, 6. Mai. In der Grunewaldstraße kam eS gestern abends zu einem Zusammenstoß Mischen Poligei- beamten und Anhängern des Roten Frontkämpferbundes, die einen Polizeilastkraftwagen überfielen, weil ein Mit glied der kommunistischen Partei Mangsgestellt worden

in Toulon nahm gestern eine Reihe von Hausdurchsuchungen bei Kommunisten vor. Auch das Büro 'der kommunistischen Partei wurde durch sucht. Die Ergebnisse der Nachforschungen waren nicht sehr bedeutend. Die Vernehmung der beiden unter dem Verdacht der Spionage im Artilleriepark von Vinoermes verhafteten Kommunisten durch den Untersuchungsrichter in Paris hat nichts wesentlich neues ergeben. Vom weißen Kurs in Bulgarien. Sofia, 5. Mai. Die Rechtsanwälte M. Kurt Rosen>- feld aus Berlin und Dr. Oswald

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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1930
Umfang: 8
zu einer eingehenden politischen Aussprache. Wiesbaden unter Zwangsverwaltung. KB. Berlin, 29. Aug. Die Stadt Wiesbaden, die unter Zwangsetat gestellt ist, bekommt auf Beschluß des Bezirksausschusses der kommunalen Aufsichtsbehörde laut Meldung der „B. Z." eine Erhöhung der Grundver- mögenssteuer auf 420 Prozent. Die Gewerbesteuer wird auf 600 Prozent festgesetzt und es ist angeordnet worden, daß Einsparungen in der Höhe von einer Million Mark vorzunehmen sind. Deutsche Lieder in Stratzburg verboten. KB. Paris

nach Rußland nicht zurückgekehrten Beamten der Sowjetunion auf 134 ge stiegen. Die Sowjetregierung beabsichtigt in allernächster Zeit, neue Beamte ins Ausland zu entsenden, die einen besonderen Kursus beendet haben. Verschleppung eines Deutschen in Afrika. KB. Berlin. 29. August. Am 25. Juli 5. I. ging, wie das „Berliner Tageblatt" meldet, beim Berliner Polizeipräsidium ein Brief ein, der am 15. Juli 1930 in Dakar (Senegal) aufgegeben worden war. Stempel und Briefmarken waren echt. In diesem Brief teilt

ein gewisser Jean Rosen berg mit, er sei am 1. Juli d. I. in Dakar von einigen französischen Banditen auf der Straße gefangen genommen und ä la Kutiepow nach dem Kap Manuel bei Dakar verschleppt worden. Der Generalgouverneur wisse von dieser Verschleppung, antworte aber nicht. Der Urheber sei ein gewisser S o r r e l aus Nantes, ein äußerst gefährlicher Betrüger, und ein Dr. Marc. Rosenberg bittet, das französische Konsulat in Berlin zu benachrichtigen. Die Attentate in Indien. KB. Kalkutta, 29. Aug

ist mit Maschinengewehren versehen worden und das Haus wird von berittenen Truppen be wacht. Das g c s a m t e M i l i t ä r in den Kasernen ist in Alarmbereitschaft. BerkchrsunWe. KB. Wien, 28. Aug. Heute uachts stieß auf der Hernal- ser Hauptstraße ein Auto mit einem Stratzenbahuzug zu sammen. Soweit bisher festgestellt wurde, sind drei Per sonen schwer verletzt worden. KB. Berlin, 29. Aug. Ein Kraftwagen fuhr aus der Straße bei Sooft in eine Gruppe Essener Kinder, die von zwei Lehrern geführt wurden. Ein Knabe wurde

, wo es an einem zwei Meter hohen, nem Berankerungs-Bock an der Führergondel macht wurde. Zweck dieses Verankerungsbockes, der» tig bei Zwischenlandungen Verwendung finden soll, ® es, das Luftschiff während des Passagierwechsel! festzuhalten, wodurch eine Anzahl Haltemannschaften ei spart werden soll. Um 8 Uhr 45 stieg das Luftschiff j> einer achtstündigen Schweiserfahrt wieder a» ßaQtöMuiQMU * Der Verkehrsrückgang in Berlin. Berlin, 29. A Die Berliner Verkehrsgesellschaft stellt bekanntlich N Hebungen

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