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bei der Be- zirkShauptmannschaft ihren Austritt aus der katho lischen Kirche an. In den nächsten Tagen stehen dort weitere AustrittSerkliirungen bevor. Abriistungs-Konserenz. Wien, K9. März. Oesterreich wird auf der Abrüstungskonferenz in Haag durch den Scklions- chcf Gras Welsersheimb und den nieder ländischen Gesandten Okolicsanyi, ferner durch einen hohen Militär- und einen juristischen Verrath vertreten sein. Berlin. 30. März. Der „Nordd. Allg. Ztg.' zufolge sind Botschafter Graf Münster, die Uni» versitäisprosessoren

, daß möge. hat der Landesausschuß beschlossen, ' im Landtag mit dem Antrage vor- er ein günstiges Gutachten abgeben Professor Delbrück. ! Berlin, 30. März. Prof. Delbrück hat sich mit dem Urtheil des DiSziplinar-Gerichtshoses — ein Verweis und 500 Mark Geldstrafe — be ruhigt und wird keine Berufung beim Staatsmini sterium einlegen. ES ist anzunehmen, daß auch Kultusminister Bosse die Appellation an die zweite Instanz unterlassen wird', womit dann die Angelegenheit formal erledigt ist. Ausgewiesen

. Berlin, 30. März Aus preußischem Gebiet ausgewiesen wurde durch Verfügung des hiesigen Polizeipräsidiums als „lästiger Ausländer' der aus Warschau gebürtige Schriftsteller Simon Jung herz, ein russischer Staatsangehöriger. Belgische Kaminer Brüssel, 30. März. In der Kammer kam es bei der Debatte über die Ausweisung deS früheren französischen Abbe Charbonnel zu argen Szenen. Der Sozialist Journez sagte, die Regierung habe die Informationen über die Affaire Charbonnel von Spitzeln. Großer Lärm

. A. Schmih m. G, Kfm., Wien. Ad- Brunn, Berlin I Kahn m. G, Dortmund Klara Safran m. Bruder u. Schwager, PrzemySlany. S. Klup. Rjd., Wien St. TeleSzki, Grundbes, Budapest, Graf von Meran: I. Schmidt m. G., Commissär, München. A. Rost, Lehr», Augi bürg. Friedr. Stolz, Stud., Jnns brück. M Pusch, Leipzig. Mich Huber ui. G., Gasthosbes,, München K. Premm, Rsd-i> Preßburg. D M«<Wcchncc, TauserS. L. Schla debach, Leipzig. Dc. A- Utschick, Eger. Frau M. Kolb, Böhmen. Franz Meuz, Innsbruck. Julius Joller, Rsd

.. Wien- I. Lochman, Bildhauer, LaaS. Kaiserh os: Lono Brion, Wien. P. Gottschälk, Berlin. S- Simon, Kim , Berlin. E Wolle, Berlin. MTullm-G, Cvmmerzieurach, Dortmund' Dr. G Loewenberg, Berlin Frau L Sann; Hannover. L Ring m. G-, Berlin. S Teppich. Berlin. Frau I. Plant, Cassel. S. Kirchheim m G., Berlin. H. Schaub, Leipzig M. Binbert, Pros, Paris M- Biedermann, Saale. A. LiMerbeck. Ksm., Leipzig. P. Horn m G. Priv., Wien. P. Frankl m. G, Wien. Dr. F. Fischer, München. Frau Consul R. Levy m. Schwester

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Seit« 2 »vipen-seiranff- Dienstag, den 8. April I94l-Xl, Erklärung àer Reichsregierung Zilie» >» Re««^d« » Sriechmliiid »«» iiier Zmllmie Berlin, 6. — Mchsmcheàinìster v. Ribbentrop gab hcutè vslkmittags namens der Reichsregierung vor inlän dischen und auslàische» Preffevertre- tern folgende Erklärung ab: - Meine Herren! England Wckt sich àn, ein neues Ver breche« gegen Europa zu begehen. Ve deutende englische Streitkräfte sind auf dem Balkan gelandet. Nack de« Abfuhren von Dünkirchen

in diesem Krieg und sagt ìhnen, daß nun ihre Stunde schlagen hat. ' Memorandum an Griechenland Berlin, K. — Heute kurz nach 6.30 Uhr früh wurden die ausländischen Jour nalisten in die Wilhelyi-Straße berufen und bald nach 6.45 Uhr erschien Reichs- Außenminister v. Ribbentrop, der nach iZMeilung des von der Reichsregierung Gesichte« Entschlusses den Dr. Schmidt, Pressechef des Außenamtes, beauftragte, dm Wortlaut zweier Memoran den vorzulesen, welche dèii diploma tischen Vertretern der griechischen bezw. jder

mit England macht und daß es daher mit allen sich daraus ergebenden Folgen als Gegner des Deutschen Reiches betrachtet werden muß. Verlautbarung über Zugaümien Berlin, 6. — Vor den ausländischen Presservertretern wurde in der Frühe des 6. ds., von Presse-Chef Dr. Schmidt in Anwesenheit des Reichsaußenministers v. Ribbentrop ein Erklärung der Reichsregierung über ihre Beziehungen zu Südslawien verlesen. In dieser heißt es einleitend, England werde durch seine Lage und den immer offensichtlicheren

, ja die Unterdrückung der deutschen Volks gruppe wurde praktisch noch gesteigert. Es werden weiterhin im Memorandum die Besuche von 1934 und 1935 des Beichsmarschalls Göring in Belgrad, der dortige Besuch des Freiherrn v. Neurath im Jahre 1937 als Zeichen des deutschen Strebens nach Zusammenarbeit in Erin nerung gebracht, ebenso der auf Ein ladung des Reichskanzlers im Jänner 1938 von Stojadinowitsch gemachte Be such in Berlin. Stojadinowitsch äußerte» vie und unter keinen Umständen werde Südslawien

nicht zurückschickten, es bemerkt, vor den antideutschen Gewalttätigkeiten der Ser ben verblasse sogar die Erinnerung an die schlimmsten Deutschenverfolgungen in Polen. Bei Erwähnung des Besuches des Prinzregenten Paul in Berlin vom Juni 1939 wird an die damaligen Trinksprüche erinnert. Die Belgrader Regierung wird bezichtigt, für das Deutsch« Reich be stimmte Transporte den Feinden des selben in die Hände gespielt zu haben, Peter II. sei als unreifer Knabe und in verfassungsunwürdiger Form von kriegs treiberischen

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Bristol. Bruno Buhl, Hptm., Mün chen. W. Taike, Kfm., Berlin. Gust. Klemperer u. Frau, k. k. Konsul, Dresden. Arth. Hermann u. Frau. Nich. Schmidt, Bankier, Leipzig. Herm. Binswanger u. Frau, Fabr., Regensburg. Herm. Nappe u. Frau, Rent., Lüneburg. Wilhelm Oleti, Hamburg. Al. Berger u. Frau, Fabr., Allenstein. Farrian u. Frau, London. Frau Auqust Poyen u. Tocht., Siolberg. Als. Hasenclever, Aachen. Wäll. Gölsig u. Fam., Hauptniann, Ludwigsburg. Ferd. Barthel, Priv., Themar. Hotel de l'Europc. Cäsar

Bertoldi, Loppio. Wilh. Nohmeder u. Frau. München. Dr. Heinrich Brauser, München. Fritz Michcellis u. Frau, Arzt, Wehrdorf. Karl Nilter o. Gravenegg u. Frau, Hos rath, Innsbruck. Pichler, Major, Innsbruck. Hugo Wagner, Felvm.-Leut., Innsbruck. Hotel Greif. Paul Nuge u. Frau, Arzt, Berlin. O. Nubedanz mit Frau u. Tocht, Rent., Berlin. Oskar Pintsoai, Fabr.. Berlin. N. Köhle u. Frau, Prof., Berlin. Frau Anna Fische, Priv., Prag. Sofie Braun, Prag. Lorenz Grill u. Fr., Altötting. Mrs. u. Miß Kuhner

. Weiß u. Frau. Pauline Würth u. Dienerin, München. Hotel Walther von der Bogelweide. Hermann Stefan u. Frau. Jng., München. Josef Koestler, Rfd., Wien. Theod. Ehrenstein, Reisend., Wien. Jos. Kama, Neifd., Wien. Sig. Herzverg, Berlin. P. Janser, Kaufm., Berlin. H. Diettel, Berlin. Arlh. Kauders, Kfm., Prag. H. Querinjan u. Frau, Aachen. Em. Storak. Dr. W. Jellineck, Kfm., Brünn. Al. Nischava, Liesing. Hotel Mondschein. Rudolf Riedvich, Hof. Tanzer, Wirth, Laatfch. Hans Eppinger, Prag. Max Boege

, München. Rob. Kohlrausch, Schrift steller, München. Max Kaschel, München. Franz Zemlitscha, Hostiavor. Hotel Riesen. Frz. Jernek, Bmt., Zebrak. Ch. Diesel u. Fr., Priv., Augsburg. Sim. Jaritz, Kfm., Klagenfurt. Wilhelmine Rohr, Hall. Alois Dechand Med.-Dr., Horn. Hotel Tirol. Creszenz Nößle, München. Fausto Pastni, Trient. Eisenhut» Viktor Folter, Primiero. Grandl. Aug. Sonnberger, Wien. Wenzl Beran, Weled. Bernh. Kirsch, Artist, Berlin. Gans. Ant. Petralo, Legnago. Jos. Winkler, Eppan. Weiftes Kreuz

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mit allen sich daraus ergebenden Folgen als Gegner des Deutschen Reiches betrachtet werden mutz. Memorandum an Südslawien Berlin, 6. April. Bor den ausländischen Presievertrcicrn wurde in der Frühe des 6. d.. von Prcsie-Chef Dr. Schmidt in Anwesenheit des Reichsaußen- ministcrs v. Ribbcntrop eine Erklärung der Rcichsrcgicrung über ihre Beziehungen zu Süd- slawien verlesen. In dieser heisst cs einleitend, England werde durch seine Lage und den immer offensichtliche ren Niedergang seiner Inseln zu stets ver

des Reichsmarschalls Göring in Belgrad, der dortige Besuch des Frei herr» v. Neurath im Jahre 1937 als Zeichen des deutschen Strebens nach Zusammenarbeit in Erinnerung gebracht, ebenso der auf Einladung des Reichskanzlers im Jänner 1938 von Stofa- dinowitsch gemachte Besuch in Berlin. Stoja- dinowitsch äußerte, nie und unter keinen Um ständen werde 'Südslawicn einer antideutschen Kombination beitreten. In seiner Grazer Rede vom 3. April 1938 gab der Reichskanzler Erklä rungen ab. die für Südslawicn günstig

Gewalttätig keiten der Serben verblüffe sogar die Erinnerung an die schlimmsten Deutschenverfolgungen in Polen. Bei Erwähnung des Besuches des Prinz regenten Paul in Berlin vom Juni 1930 wird an die damaligen Trinksprüche erinnert. Die Bel grader Regierung wird bezichtigt, für das Deutsche Reich bestimmte Transporte den Fein den desselben in die Hände gespielt zu haben. Peter II. sei als unreifer Knabe und in ver fassungswidriger Form von kriegstrciberischcn Militärs zur Macht gebracht worden

sind in Südslawien die ersten englischen Flugzeuge an gekommen. Fliegerangriffe auf Belgrad Berlin, 6. April. Das D.N.B. teilt mit: Die Operationen der Luftwaffe gegen Südslawien begannen heute früh mit Angriffen starker Kamps- und Sturz- slieger-Verbände auf Flughäfen und andere wichtige militärische Objekte. Nach den bisher eingelangten ersten Meldungen wurden die Angriffe der deutschen Flieger auf Belgrad von ° vollem Erfolg gekrönt und waren außerordent lich wirksam. Der Flughafen und'die Kasernen

in der Stadt, darunter auch jene der Leibwache, sind wirksam bombardiert worden. Zehn feind liche Jagdflugzeuge sind abgeschoffen worden. Ausgedehnte Brände in Belgrad Zweiter Luftangriff aus die Stadt. Berlin. 6. April. Beim Luftangriff gegen Belgrad wurde «ine vom Feind vor kurzem für den Truppentrans port erbaute Brücke zerstört. Dieser östlich der Stadt befindliche Brücke kam besondere stra tegische Bedeutung zu. Weitere Bombenabwürfe zerstörten Materialien, die sich in der Nähe des getroffenen Zieles

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Raiffeisenkassen können dieser Zentrale bcitreten. die in den Provinzen durch ein Zoncnamt (Ente Fase, di zona) vertreten wird. Die Zonenämter werden von einem Präsidenten und einem aus den Mit gliedern gewählten Ausschuß geleitet. + Auszeichnung für einen deutschen Journa listen. Berlin. 29. Dezember. Der italienische Gesandte in Berlin überreichte dem durch seine Kriegsberichte aus Ostafrika und letzthin aus t anien Lekannten Journalisten Noland E. cunk vom ..Bälkifchen Beobachter' das Kriegs- .'kreuz

ankundigtem er klären die reichsdeutschen Zeitungen, daß es während der Weihnachtsfeiertage boi Hitler keinerlei Besprechungen geneben hat. *** Generaloberst o. Seeckt gestorben. 2n Berlin starb am 27. ds. im Alter von 70 Jahren ganz unerwartet Generaloberst a. D. Hans v. Seeckt. Er war einer der fähigsten deutschen Offiziere, war der Schövfer der Reichswehr und weilte von 1932 bis 1935 in China als Organi sator der Truppen der Nankinger Regierung. Generaloberst «. Seeckt war Katholik. *** Genesung

cinberuien und vorschlagen, daß die französische und die britische Regierung in Washington einen Schritt unter nehme. unt dort auf die schweren Folgen des Entschlusses der amerikanischen Regierung hin zuweise». Die „Palos' freigeaebeo. aber der Zwischen fall nicht erledigt. Berlin. 29. Dezember. Laut 'Nachrichten, die aus amtlichem Wege in Berlin eintrafen, wurde der deutsche Dampfer „Palos'. der vor einigen Tagen von den Roten auf der Höhe von Bilbao außerhalb der spanischen Territorialgewasser

Bestimmungen. Er unter richtete überdies den Ministerrat über die mit den einzelnen Regierungen eingeleitetc» Ver handlungen über die Koutrottfragc. Keine deutschen Soldaten in Salamanea. Berlin. 29. Dezember. Dem Deutschen Nachrichten-Bureau wird aus London genieldst: In ihrer Ausgabe vom u,. Dezember brachte die „Times' die groteske Behauptung ihres Sonderberichterstatters w Gibraltar oder Toledo, daß dortselbst (Soviel ans der ungenau stilisierten Meldung ersichtlich sst. ^handelt es sich um die Stadt

und dann wieder freigelassen wurde. . - ; t Geburt »ist englischen Herrscherhaus«. Aus, London wird berichtet: Die Herzogin von K e »t! hat einem Mädchen das Leben geschenkt. Mutter' und Kind ve/inden sich ausgezeichnet. - > t Feuer im Tvnstek der Untergrundbahn, Berlin. 29. Dezember. In dem im Bau-be-.- kindlichen Tunnel der Rordsüd-8-Bab» unters dem Potsdamer Platz brach am 27. Dezember, abend» ein Brand ans, der erst nach dreistün diger Arbeit der lgerliner Feuerwehren ge löscht werden konnte. Ueber 20 Schlauchleitun

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, wie dies selbst die vor züglichen österreichischen Militäreapellen thun, wenn sie in das Ausland geschickt werden. Wir können aber mit großer Befriedigung cvnstatiren, daß die ersten Solisten aus der Meraner Capelle sind. Von fremden Tiroler Capellen sind neun Musiker dabei. Die Reise route der Capelle ist nun endgiltig festgesetzt und zwar: Bozen, München, Berlin, Magdeburg, Bremen, Han nover, Cöln, Frankfurt, Wiesbaden, Mainz (Abstecher nach Bingen, Rüdesheim und Niederwalvdenkmal), Karlsruhe, Straßburg, Konstanz, Bregenz

, Innsbruck. Als Zwischenstationen dürsten auch Hamburg, Heidel berg und Baden-Baden aufgesucht werden. Aeußerst liebenswürdige und dringende Einladungen hat die Capelle von Leipzig, Dresden, Düsseldorf, Mannheim, Cannstadt, Kreuznach :c. erhalten. In Berlin in einer großen Kunsthandlung unter den Linden ist ein mehr als 1 Meter im Quadrat messendes, künstlerisch aus geführtes Bild der Capelle ausgestellt und das be kannte Meraner Plakat mit dem flotten Fahnenschwin ger hängt schon

in allen Kartenverkaufsstellen der deutschen Hauptstadt und auch als Vorankündigung in Hamburg. Biertausend Concertanzeigen sind in Berlin in den letzten Tagen ausgetheilt worden. An allen Cassen werden Prospekte des Curortes Meran gratis vertheilt und sind von der Geschäftsleitung schon mehr als vierzig Berichte an verschiedene Zeitungen versen det worden. Hieraus ersieht man, daß es sich nicht gerade allein um eine Lustfahrt der Musiker handelt, umfomehr, als selbe auf jedes Abendvergnügen ver zichten müssen und stundenlang

das Concertpodium nicht verlassen können, auch aus Eigenem für die Reise Auslagen genug haben, sondern daß die Reklame für den Curort praktisch in die Hand genommen und durchgeführt wird. Während der Reise und auch von Berlin aus werden dann wieder Berichte an öfter» reichische Blätter einlaufen. Die Capelle wollte der kaiserlichen Familie in Berlin ein Ständchen bringen. Nach einer eingelaufenen Zuschrift des k. Obersthof- Marschallamtes sind jedoch die Majestäten zur Zeit des Festes nicht in Berlin

deutschen Bundesschießen.) Vom hiesigen k. k. Hauptschießstand wurde zur Einreihung in die allge meinen Tiroler Ehrengaben für das 10. deutsche Bun- desschießen in Berlin ein Beitrag von 1V Dukaten nach Innsbruck geschickt. Von derselben Stelle wird zu gleichem Zwecke noch ein Separatbest von 2V Du katen von Schützen und Schützenfreunden gespendet. Hofbildhauer Steiner hat sür das 10. deutsche Bundes schießen eine kunstvolle Schützen-Festgabe versertigt, welche demnächst in Pötzelbergers Buch- und Kunst

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Verhältnisse ließen ihn als die ge- iiznetste Persönlichkeit erscheinen, den diplomatischen Verkehr beim Oberbefehlshaber der Occupations-Armee z« unterhalten. In dieser schwierigen Stellung zeich ne er sich in so vortheilhafter Weise aus, daß er Nit Recht für einen der hervorragendsten französischen Diplomaten- gilt. Als im December vorigen Jahres 5ie republikanische Partei wieder an's Ruder kam, er folgte seine Entsendung als Botschafter nach Berlin, >üo er bereits früher als Attache thätig

Schiedsspruches iber die „Alabama'-Frage die näheren Ausführungen Zuordnen und zu erledigen hatte. Im Jänner 187V Äg GrasCorti als Gesandter nach Konstantinopel und nahin dort an der Konferenz Theil. Seit Ende Februar vorigen Jahres steht Graf Corti an der Spitze des Auswärtigen Amtes. IZ Graf Eduard de Launay. öniglich italienischer Botschafter am kaiserlich deutschen Hofe, bekleidete, ehe er am 10. Juni 1853 als Ge sandter nach Berlin kam, diplomatische Posten in der Schweiz, Portugal, Spanien

und Frankreich. Im Jahre 1864 ging er als Gesandter nach Petersburg, 'ehrte jedoch bereits am II. April 1867 in seine Stellung nach Berlin zurück, wo er am 23. Jänner 868 beim Norddeutschen Bunde, am 20. April 1871 beim deutschen Kaiser und am 5. März 1878 von einem neuen Sonverän, König Humbert, beglaubigt wurde, nachdem bereits im Jänner 1876 seine Er hebung zum Botschafter erfolgt war. Von den ge- 'ammten zum Congreß zusammengetretenen Staats männern, den Reichskanzler Fürsten Bismarck nicht ausgenommen

. Man kann von ihm sagen: Die Zeitgeschichte ist seine Biographie/ IS. Bernhard Ernst v. Bülow, Staatssecretär des Auswärtigen Amtes des Deutschen Reiches und königlich preußischer Staatsminister, ge hört der mecklenburgischen Linie dieser weitverzweigten Familie gleichen Namens an. Herr v. Bülow wurde am 2. August 1815 geboren und ist somit nur vier Monate jünger als Fürst Bismarck. Er besuchte das Gymnasium zu Plöu, studirte in Berlin, Göttingen und Kiel Jurisprudenz und trat 1839 in den däni schen diplomatischen

Eintritt in den Norddeutschen Bund und ging dann als mecklenburgischer Gesandter und Bundesraths-Bevollmächtigter nach Berlin. Seine jetzige Stellung erhielt er 1873. RK. Chlodwig Carl Victor Fürst zu Hoheulohe- Schillingsfürst. kaiserlich deutscher Botschafter bei der französischen Republik, geboren am! 31. März 1819, studirte in Göttingen, Heidelberg und Bonn die Rechte und trai> 1842 in den preußischen Staatsdienst und übernahm 1845 die Verwaltung der Standesherrschaft Schil lingsfürst. Er erhielt

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 5 von 6

Datum: 03.08.1922

Umfang: 6

, Meran.) Zürich. Schlußkurse vom 2. August: Berlin . ... -.67 Amsterdam . . 20320 Mollnnd. .... 28.76 Kopenhagen . . 118 -Paris . . Stockholm . . . 137.— London . . . . 23 37 Neuyork. . . Prag . . Mlttagrkurse vom 3. August: Berlin . • » « “-.65 Prag .... 12.86/96 Mailand. . . 23 90/24 Neuyork. . . . 5.26/27 Pari» . . Mailand. Schlußkurse vom 2. August: Berlin . . . . 2 86 Neuyork . . . . 22.16 London . . . . 98.26 Prag .... Pari» . . Amsterdam . . 866.- Zürich • • • 419.i)0 Mlttagrkurse

vom 8. August: Berlin . . . . 2.80 Neuyork. . . . 21.90 London . . . . 97.76 Prag .... Amsterdam . . 64.60 Pari, . . . . . 180.— . 665.- Zürich . . . . 417.- Züricher Lbrseniendenz. Mailand und Par!«,' leicht erholt, Berlin - angeboten, Prag! fest. Wiener Börsenbericht. Wien, 3- Autist. DaS Verbot des freien Valutenhaiidels hat das Fallen 'her österrei chischen Krone nur für emme Tage aufhalicn können. Jetzt setzt sich der Sturm in geradezu unheimlicher Weise sorr. Gestern wurde nun iwieder eine neue

Importkontrolle verordne!, die nach «Ansicht «der Industriellen nur zwei Altern-iftiven offen läßt: freie Wirtschaft oder Bolschewismus An der Börse no.irrten: «Agvam 154.85, Berlin 65.85, Budapest 22.16, London 226700.—, Mailand 2300.—, Dollar 51050.-, Paris 4137.—, P.ag 125X —, Warschau 7.77, Zürich 9693.—. Alprücktrieb ouoi Oesterreich Aus Bruneck «lvird iuns «berichtet: Das Zivilkommissariat hat die Bestimmungen für den Alprücktrieb aus Teutschösterreich erlafto.i, welche im großen A id -ganzen

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. Am 17. t s. ist in Rom Gem»al Ricciotti Garibaldi gestorben. Missolim hatte ihm kurz vorher nach auf die Nachricht von der Verschlimmerung sei nes Befindens einen Besuch abgestattet. Die Gemeittde Rom hat an serner Bohre einen Ehrendienst eingerichtet. Selbstmord eines Kinde». Berlin. 1». Juli. Hier hat sich ein zwölfjähriger Jirnge mit einer Browningpiswle erfassen, weil er Gel>!> ver nascht t<atte. Eine Invasion vsn Bienen. Berlin, den l«. Juli. Wi« die ..Vossische Zeitung' au» Brus- sei meldet. Ist in Annverpen

eine Invasion von Bienen erfolgt. Die Bieren kamen in scharen von Millionen an>. setzten sich an die Beleuch- timgskdrper und an die Häusersasfaden. Die Stvdtvenvaltung hat Mahnahmen getroffen, um die Überfallenen St-dtteile zu befreien. Eine neue Lufkf'hrilinie. Berlin. 18. Juli. Wie die Junkerwerke mitteilen, ist die in dieser Fl'gfaison bisher nicht geflogene Strecke Berlin —-Fürth—München wieder ausgenommen wor den: sodann ist eine andere für den Nachtoer- kehr und zwar lediglich für den Frachtflugver

kehr auf der Strecke Berlin—Warnemünde— Karlskrona—-Stockholm beabsichtigt. Kurort Meran und Vurggrafenamt. Meran. 21. Juli. Konzerl der Kurkapelle. Dienstag, 22. Juli, vormittags von 10 bis 11 Uhr. 1. Bellini: Ouvertüre zur Oper: Romeo und Julia. 2. Beethoven: Andante cantabüe mit Variationen aus Op. 18. Nr. S. A. Donizetti: Fantasie aus der Oper: Linda di Chanounix. Pmise. 4. Blon>: Fruuen-Liebe und Leben, Walzer. Abends von hallb 9 bis 11 Uhr. 1. Erlog: Huldigungsmarsch aus: Sigurd Jorsolfar

werden, daß bis zum 1v. ds. die Vi- sunckeWerbung eine normale war, indem bei den Konsulaten der großen Ausreisozentren seit dem 1. ds. durchschnittlich 50 Bisa täglich ausgegeben wurden, daß aber seit dem 10. ds. eine ganz außerordentliche Steigung eingetreten ist, sodaß Minchen, Berlin. Dresden täglich mehrere hun dert Vtsmnansprüche zu behandeln Kaden und Vormerkungen bis zum August vorliegen, I» München dekrschk bei der PMtM in dm To SM nach «m BchtuW drang, daß die Sicherheitswache Mzu»u>gen war. in der sich anstauenden Menge Ordnung

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erste Begrüßung aus der RZtse nach Berlin Klagenfurt, 1. Juni. Der stellvertretende Regent des südslawi schen Königreiches Prinzregent Paul von Südslawien und seine Gemahlin Prinzessin Olga, die vorgestern um halb 10 Uhr abends von dem Bahnhof der königlichen Hofhaltung Toptschi, in der Nähe von Belgrad, ihre Reise nach dem Deutschen Reich angetreten hatten, trafen gestern abend in Rosenbach ein und betraten hier auf ihrer Fahrt nach der Reichshauptstadt zum erstenmal den Boden des Großdeutschen

Aufstellung genommen. Zum Empfang des Prinzregenten und seiner Gemahlin hatten sich unter anderem eingefunden: Der Stellv. Gauleiter Franz Kutschera, der südslawische Gesandte in Berlin, Dr. Andri c, der deutsche Gejandte in Belgrad v. Heeren, der bereits am Tage vor der Abreise des Prinzregenten paares Belgrad verlassen hatte, und der deutsche Ehrendienst, an der Spitze der Chef des Protokolls Gesandter v. Doernberg, der Chef des Ministeramtes des General feldmarschalls Göring, Generalmajor

, das vor dem Bahnhofgebäude versammelte politische Führerkorps der Partei und die überaus zahlreiche Menschen menge erhoben die Hand zum Gruße. Der Chef des Protokolls Gesandter v, Doernberg hieß darauf den Prinzregenten Paul bei sei nem ersten Betreten des Bodens des Deut schen Reiches herzlich willkommen, welchem Gruße sich dann der südslawische Gesandte in Berlin Dr. Andric und der deutsche Ge sandte in Belgrad v. Heeren anschlössen. Nach Vorstellung der verschiedenen Persön lichkeiten begab sich der Prinzregent

zu teil wurde, den sie freudigst entgegennahm und jedem einzelnen herzlichst dankte. Nach Verabschiedung begab sich das Prinzregen tenpaar wieder in den hofwagen zurück, der noch einige Zeit in der Station verblieb. Knapp vor der Abfahrt erschien das Prinz regentenpaar an dem Fenster und wurde bei der Abfahrt unter den Klängen der südslawischen Staatshymne neuerlich lebhaft bejubelt. Der Sonderzug der hohen südslawischen Gäste trifft bekanntlich heute gegen 1S.30 Uhr auf dem Lehrter Bahnho! w Berlin

ein. Politische Rundschau Drei Ereignisse unserer Berichtswoche be herrschen das allgemeine Interesse der poli tischen Öffentlichkeit: die Heimkehr der deut schen Legion „Condor' vom fpanifchen Bür gerkrieg, die Reise des südslawischen Prinz regentenpaars nach Berlin und der am Mittwoch abgeschlossene deutsch-dänische Nichtangriffspakt. Auch wenn einst das bewegte politische Geschehen unserer Tage der Geschichte an gehören wird, wird die Teilnahme deut scher Freiwilliger an dem Kampf Spaniens

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der Strada Littora- nea in Libyen 13. März: 3 Er.-Marken für Libnen: die franz. Flieger Laurent, Touge fliegen am 21. Jänner von Reunion nach Frankreich: Neunion-Ged.-Marte; 48. Ge burlstag des Führers: deutscher Gedenkblock, der in München, Berlin, Nürnberg und Berch tesgaden mit Geburtstagsstempeln oersehen wurde: 1. Briefmarkenausstellung in Guate mala 14.—21. März: Wohlt.-Ausaabe von Guatemala: Untergang des Luftschiffes „Gras Zeppelin' (St.): Oesterr. Muttertag 1. Mai (S.-Marke): 33. Eucharist

. Kongreß in Ma nila (Philippinen-Ausgabe): 43. Deutscher Phil. Kongreß In Kasse« 23. Mal (St.), die britisch-indische Provinz Burma erhält eigene Marten; Daposta in Donzig 6.-8. Juni (Da- postablock); Bruckner-Feier in der Walhalla «. Juni (St.); 13. Int. Eisenbahnkongreß in Paris (Er.-Freimarken): 11. Intern. Muster messe in Tripolis (Libyen-Ausftellungsmart.): Intern. Postwertzeichen-Ausstellung in Paris 18.-26. Juni (franz. Pcxip-Block); 9. Kongreß ' der Int. Handelskammer in Berlin ^St.): Hindu

tanische Olympische Spiele (Nikaragua, 4 Pa- nama-Er>Ausgabe): 2. Südamerikanische Ta gung für Radioverkeyr in Rio de Janeiro (Brasilien, Er.-Ausgabe): Rote-Kreuz-Woche in Kolumbien <Kol.-Wohlt.-Marten): die spa nischen Truppen Francas erobern Bilbao am 197° Juni ' (Bilbao-Ausgabe): Rennen um das »Braune Band' in Riem am 1. August (Bl.): Ausstellung „Das fascistische Kind' in Roma (ital. Er.»Marten): Intern. Milchwirtschaft, Ausstellung und Kongreß in Berlin 23. Au gust (St.): 700-Jahr-Feier

der Reichshaupt stadt Berlin (St.): Reichsparteitag in Nürn berg (Block, Festkarten u. St.): Nat. Brief- niarkenausstellung in Dudelingen (Luxembur ger Block): 19. September Bekcnntnismarsch «er HJ. nach Landsberg (St.): Tod des Prä sidenten Masaryk (tfchech. Trauermarke): Kö nig Carol von Rumänien besucht den polni schen Staatspräsidenten' der lettische Staats präsident ftlmanis feiert den Kl>. Geburtstag lEr.-Ausgabe): 8. Balkan-Olympiade in Bu karest (rum. Er.-Ausgabe): 4. Reichsnähr- pandsausstellung

an den Marquis de Vauban. Führung'erscheinen. Frankreich ^lant eine Marke zur Elinne- er Aus, mit Werte) Tochter ?ens Philatelist Klub vom 17.—26. Septemb. Höllische Ged>Ausgabe): 1. Nat. Eucharist. Kongreß,in Asencion (Paraguay-Er.-Marken): Jnteramerit. Luftverkehlstonferenz in Lima .(Peru, Ged.-Ausgabe): Zi. Philat. Landesaus- Fellüng in Belgrad (Aesibblock): Ausstellung ^Bolschewismus^ ohne Maske'. Intern. Jagd- ausstellung in Berlin,(St.): Ausstellung „Der ewige Jube' in München (St.): Einweihung Her

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mitzuarbeiten. Die Verständigung zwischen Noma und Berlin >st ein günstiges Element, weit die fascistische Re gierung nach Beilegung und Lösung des Konflik tes mit Aethiopien unzweifelhaft eine ^friedliche Regelung der in Schwebe befindlichen Fragen wünscht. Es läßt sich nicht voraussagen, wie lange die vorbereitende Phase der neuen Locarno-Konferenz dauern wird, doch eines ist gewiß, daß sie nicht turz sein wird. , Deutschland will keine Tageslösung Berlin,!. August. Zu Deutschlands Zusage betreffend

gewesen und zuletzt gegen Gelöbnis, sich nie mehr mit politischen Dinqen zu befassen, auf freien Fuß gestellt worden. Völkerbund der Weltjugend WssiW der ll, LllmWi SM Heule Beginn des friedlichen Wettstreites der Nationen Berlin, 1. August Jahrelange, arbeitsreiche Vorbereitungen fanden mit dem heutigen Tage ihre überwältigende Er füllung. Mächtig steht das Werk und in grenzen loser Begeisterung scharen sich 5000 Kämpfer aus 53 Nationen um eine einzige Idee, die von sport licher Kameradschaft, Ritterlichkeit

und Freund schaft getragen ist. Die Reichshauptstadt erlebte heute morgen die großen Stunden des Erwartens: in fieberhafter Spannung harrten Hunderttausende von Menschen des großen, feierlichen Augenblickes, als der Füh rer die Worte sprechen wird: „Ich erkläre die 11. olympischen Spiele für eröffnet'. Berlin prangt in festlichem Schmucke, der nun kommenden großen Tage würdig, während sich das. Interesse der gan> zen Welt auf das Geschehen im riesenhaften und imposanten Neichssportselde richtet. Schon

zu Hand weitergegeben, ist gestern im Sta dion zu Berlin aufgeflammt. Sechzehn Tage und Nächte lang wird es dort leuchten als Symbol des friedlichen Wertstreits, zu dem 53 Nationen aus allen Teilen des Erdballs sich zusammenfanden. Der Gedanke des Fackel- staffellauses ist neu. Noch nie vorher ist in so sicht barer Weise die unmittelbare Verbindung zwischen Spielen und dem Ort, an dem sie in der wiederer standenen Form ausgetragen werden, hergestellt worden. Uberall, wo die Fackel von den Läufern

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hat auf dem Felde der Medicin, ein Triumph der deutschen Wissenschaft, dem nichts an die Seite gestellt werden kann, was jemals zum Besten der Menschheit geleistet worden ist. Das Interesse, welches die ganze Angelegenheit erregt, ist schwer zu beschreiben. Kaiser Wilhelm soll es als eine ganz besondere Gunst der Vorsehung bezeichnet haben, dass unter seiner Regierung und im Deutschen Reiche der Welt diese Wohlthat erwiesen worden ist, deren nächste Folge wohl eine Völkerwanderung nach Berlin

sein wird, wie man ähnliches nie er lebt hat. Man hat berechnet, dass von den 50 Millionen Deutschen des Deutschen Reiches mindestens fünf Percent mit ererbter Schwind sucht belastet sind, das macht 2,500.000 Kranke, von denen etwa 10 Percent die Mittel haben werden, sofort nach Berlin zu kommen, um sich dort Rath und Hilfe zu holen. Aber wie soll man Raum schaffen für 250.000 Kranke, wo sind Hotels zu finden, die für ihr Unterkommen sorgen, die Aerzte, die imstande wären, den Andrang zu überwältigen? Der einzige Grund

, der die Ankündigung des feststehenden Erfolges der Koch'fchen Entdeckungen noch zurückhält, ist die nicht abzuwehrende Nothwendigkeit, einigermaßen für den bevorstehenden Andrang gerüstet zu sein. Bereits hat die epoche machende Erfindung in allen Staaten die berechtigteste Aufregung hervor gerufen. Während die ganze medicinische Welt noch die Tragweite des Ereignisses bespricht und kritisiert, rüsten sich bereits Patienten und Aerzte zur Reise nach Berlin, um die Erfindung praktisch zu erproben. Der Zudrang

der Patienten zur Behandlung mit Kochs Flüssigkeit, sowie von Berliner und auswärtigen Aerzten ist ungeheuer. Dr. William Levy mietete das große Germaniahotel (Alexanderplatz) in Berlin zur Einrichtung einer Heilanstalt mit 150 Betten lediglich für dieses Verfahren. Dr. Cornet, welcher den Rothen Adlerorden 4. Classe erhielt, behandelt bereits in fünf von ihm in Eile ein gerichteten Privatkliniken. Auch der leitende Arzt des Wiener „Rudolfinums', Dr. Bettelheim, hat bereits über Erlaubnis Dr. Kochs

eine Anzahl seiner Pattenten nach Berlin entsendet, während der berühmte Wiener Arzt Prof. Dr. v. Schrötter einen seiner Aerzte, Dr. Eugen Kraus, zum Studium der Koch'fchen Jmpfversuche nach Berlin beorderte, um die sensationelle Entdeckung an Ort und Stelle zu studieren.

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 8

Datum: 10.11.1924

Umfang: 8

, denn sie hat in den sechs Nachkriegsjahren auch den Blinden bewiesen, daß sie nichts will als KIassenl)errschait, Schwächung der deut schen Staatswesen, damit Schwächung des Grenzlonds- und Auslandsdeutschtums, kurz. Verrat am eigenen Volk. ZWMWlkü. Die deutschen Minderheiten. Die Vertreter der deutschen Minder heiten von 12 Staaten Europas hiel ten in diesen Tagen Sitzungen in Berlin ab. auf denen eine Reihe von Lebensfragen der Minderheiten besprochen wurden. Trotz der verschiedenartigen Lage und der verschieden

- streik? Berlin, 10. Nov. (AB.) Der Streik der österreichischen Eisenbahner hat nach Berichten der deutschen Presse auch auf die deutschen Eisenbahner einen Einfluß ausgeübt. Es ist nicht ausgeschlossen, daß auch sie in den nächsten Tagen an die Regie rung mit Forderungen herantreten, die leicht zu einem Ausstand führen können. Schwere Auto llnMclsMe. Drei Personen, darunter der Präsident des stcirijchea Dauernbundes tot. IS schwer und drei leicht verletzt. Graz. 10. November. (AB.) Auf dem Wege

^I wurden. Ter Hochstapler als Nabsarztl Professor usw. Berlin, 6. November. In den nächsten Tagen beginnt hier Sensatioirsprozeß gegen einen der grögtvi Hochstapler der Gegenwart, den Freih von und zu Tgloffstcin. alias Ludwig dessen Schwindeleien sich teils in Berlin. auch in Wien, Budapest und Bukarest > spielten. Als er im Jahre 1317 ArmierungssoTzl war. beförderte er sich sÄbst zum Siaos Professor Dr. Oertet, in dessen Maske er s>3 in die Neroenabteilimg der Berliner Cha-üZ einschmuggelte

, wo er für die Interessen i deutschen Gefangenen in Rumänien oemeren sollte. In Budapest trat er mit dem Verbindung- offizier Mackensens, Hauptmann o«, Osten, in Beziehung, der ihm Briefe Mackensen übergab. Darauf kehrte er oc-I Berlin zurück und erschwindelte sich weil dem Vorgeben. Mackensen wünsche ein Ausl mobil, einen Kraftwagen, mit dem er ixxl Frankfurt am Main fuhr, wo er dcmn ckl rumänifcher Generot und als der bekannzl Fliegerleutnsnt Freiherr von Richchop^ große Betrügereien verübte. t heftiges Erdbeben

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anzugreifen. Heftiges Flakfeuer zwang die englischen Bomber aber zur Umkehr, nach dem sie ihre Bomben in den Stadtrandgebieten vorzeitig abgeworfen hatten. Einige Dachstuhl brände konnten rasch gelöscht werden. In der darauffolgenden Nacht griffen die Engländer mit starken Kräften abermals Berlin 'n. Das. Großunternehmen scheiterte aber, wie der deutsche Heeresbericht meldete, an der er folgreichen Flakabwehr. Nur etwa ein Dutzend englischer Flugzeuge konnten den Sperrgürtel der Flak durchbrechen. Drei

des Bizeministerorästdenten Laval. — 150 in Saloniki ansäsiige Deutsche sind nach dem Reich zurückgekehrt, um den Bombardierun gen zu entgehen. — In Innsbruck waren am 15. ds. Besprechungen zwischen dem Marschall Badoglio und dem Generalfeldmarschall Keitel über Fragen der gemeinsamen Kriegführung. Sowohl von italienischer als auch von deutscher Seite nahmen an den Besprechungen noch meh rere andere Generäle teil. — Ausländiche Zer- tunger, die in Berlin den Anhalter, den Stet- ttner und den Lehrter Bahnhof besichtigten

des Reichsgebietes sandte Molotow, Hitler und Rtbbentrop Danktelegramme für die! ihm und seinen Mitarbeitern während des Auf-! enthalte» in Berlin bereitete Aufnahme. Di«! Zeitung der Roten Armee, der „Rote Stern'/ bemerkt zu dem sowjetrusstschen Staatsbesuch ini Berlin, aus der Wiederanknüpfung der persön»! lichen Fühlungnahme und dem freundschaftliche«! Meinungsaustausch mit den Leitern der deut schen Politik werbe sich sicher eine Festigung der, deutsch-russischen Beziehungen im Interests der, beiden Länder

auf die Um gebung von Kitschewo abgeworfen wurden. —> Der türkische Botschafter in Berlin ist zur Be richterstattung in der türkischen Hauptstadt An- kara eingetroffen.Die Türkei hat ab 21. ds. für das ganze Staatsgebiet die Verdunkelung angeordnet. — Der ägyptische Ministerpräsi dent Hastan Sabry Pascha wurde am 14. ds. bei der Verlesung der Thronrede im ägyptischen Parlament von einem Herzschlag getroffen unv sank tot um. Deutsche Zeitungen bezichtigen den englischen Geheimdienst des Mordes an Hastan Savri

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 5 von 8

Datum: 11.03.1921

Umfang: 8

. 10. März. Wien ........ Agram . . . . . S.-B. aestempell» Roten . -*8o Warschau . . . . Berlin ....... Amsterdam . . . Mailand....... . 2185 Belgrad • • • — . — Varl» ........ Kopenhagen . . . London ....... Stockholm . . . . Brüssel Ehristlanla . . . Madrid Neuyork Budapest ...... . 1.4» Bueno» 'Urei . . Prag Bukarest wallan», 10 März. Dien Neuyork..... Berlin Prag Conbon ••••••• . 106.10 Brüssel Slinfttfliom • • • . . . 934 - Zürich Berlin. 10. März. Wien Prag B -5 gestempelt« Noten .11.85

»/, Helsingsor» . . . . . . 179.60 Zürich Warschau .... Malland Amsterdam . . . ••*•*•*• . 448.05 Belgrad London ....... Kopenhagen . . . Brüssel Stockholm .... . . . 1430 65 Madrid Ehrlsllonia . . . Neuyork O. März. Budapest . . . . . . 15.88 Wien. Zürich 12875 — Warschau .... ’D.-K. gestempelte Roten . . Berlin . . IL04.- Belgrad ..... ISioitonb «•••••* . 2800. - Kopenhagen , . . . . . —. -- i’orls . 5487 50 Slorfholin .... London . 2982.50 Cbrlslionla.... Brüssel . - . -- Neuyork .... Buenos Aires

die Ablehnung der Einkäufe ln England. Frankreich und Belgien und vahnke mit Fachverbänden in Berlin, Köln und Bremen ein gemeinsames Vorgehen der gesamten Kasseehandelssirmen an. Auch die Ibrige Hamburger Kaufmannschaft will nach dem Bremer Del- piel die Geschäfte mit den französischen» belgischen und engli- chen Firmen einskellen. Eine bessere Einsicht. Nauen, 11. März. Auch die englischen Liberalen würden nach Erklärung der führenden liberalen Politiker in der Los- lösuny Oberschlesiens die Verarmung

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Bomver. Rordamerikanifche Bomber führten in den gestrigen Mittagslun den einen Terrorangrisf gegen Bremen. Es entstanden Schäden in Wohnvierteln. Die Be völkerung hatte Verluste. In der Rächt warfen einzelne britische Flugzeuge Bomben im Raum von Berlin. Durch Luftverteidigungskräfte wurden über dem Reichsgebiet und den besetz ten Destgebieten bei Tage und in der Rächt 59 feindliche Flugzeuge vernichtet. Mattende FenersrMäge auf London . Die schworen Kämpfe in Italien und im Osten — Der OKW.-Bericht

des tt-Obergruvpenführers Eicke, Franz Rotters Zinkplastik des tt-Obergruppen- führers Heydrich, Max Rieders Bildwerk „Mutter und Kind' als Zeichen der Fruchtbarkeit, Thoraks „Springendes Pferd' als Ausdruck der Kraft. Bon ruhiger Gefügtheit bis zum hymnischen Aufschwung geben Josef Polzer (Olmütz). Arno Breker (Berlin), Fritz Klunsch (Berlin) Zeugnis. Von starker visueller Schlagkraft sind die Bilder, die Ausdruck kämpferischer Entschlossenheit sind. Thematisch und koloristisch sind Probleme aufgewor fen worden

, die mit Intensität der Farbe, Knappheit der Diktion und geballter Spannkraft behandelt wer den (Franz Eichhorst, Berlin, Paul Rolosf, Prien, Ernst Krause. Prag). Schilderungen von Arbeiten hinter der Front sind vielfach vereinigt mit land schaftlichen Vorwürfen: Feldmeyer, München, und Lipus, Leipzig. Das rein Landschaftliche erscheint mit starker Vitalität abgewandelt. Vom Realen bis zur Mystik, vom Erdgebundenen bis zum visionären Schaffen, zum Teil figural belegt, zum Teil rein in Naturstimmung, find

, und Schuster-Winkelhof, Mittern dorf). Entwürfe zu großen Fresken und Monumen talbildern führen zu Bindungen mit der Architektur (Albert Burkart. München, und andere). Hervor- ragende Bildnisse, darunter das des Reichsführers von Konrad hommel, Berlin, vereinen repräsenta tiven Charakter und durchgeistigte Sachlichkeit. Die Abteilung mit Zeichnungen, und Skizzen zum Kriegs geschehen zeigt Werke voll innerer Spannung in knappgefaßter Form. Richard Strauß’ neuestes Werk Richard Strauß hat dem Dresdner

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unterstützt und dafür durch die glückliche Entwicklung Polens ihren Lohn emp fangen. Es sei verwunderlich, daß von dem 'eitpunkt an, wo Polen mächtig geworden sei. ein eil seiner öffentlichen Meinung das Ver trauensverhältnis gegenüber Frankreich trübe. Der „Temps' efinnert weiter daran, daß Aristide Briand eine Entspannung zwischen Polen und Deutschland immer begrüßt und auf ein Ost- Locarno hingewiesen habe. „Warum sollten engere Beziehungen mit Berlin die Freundschaft mit Frankrfich lockern

um die Macht bis zu feiner letzten überhaupt mög lichen Auswirkung. Nahezu finmütig ist die Zu- fttmmung des deutschen Volkes, aber doch nicht vollkommen, denn immerhin hat stch trotz allem eine Opposition bemerkbar machen können — ge wiß nicht von Bedeutung, aber deutlicher als bfi der letzten Volksbefragung vom 12. November des vorigen Jahres. Di« Opposttion ist am deutlichsten in einigen EriMSdren, vor allem in Berlin und Hamburg in Erscheinugn getreten, während fie in den Kleinstädten

von Berlin bietet ein unterschiedliches Bild. Bon den 8,458.000 wahl berechtigten Berlinern stimmten 2,450.000 mit Ja: im Wahlkreis Berlin-Innenstadt stimmten von 1,367.000 Wahlberechtigten 086.000 mit Ja. Ueberall ist di« Wahlhandlung ordnungsgemäß und unter peinlicher Beachtung der »noch vom demokratische System henührenden Wahlvor. schristen erfolgt.. In den bürgerlichen Bezirken des Berliner Westens ist einheitlich die Zahl der Neinstimmen und auch der ungiltigen Stimmen von vttglfi chsn Höh

ui« bleiben in Untersuchungshaft. Die Auslösung der Lsterrfichischen Legion in Deutschland sowie der Landeslfitung Oesterreich der R. S. D. A. P. in München und deren Fift. ale in Berlin wird bestättgt. *** Griechenland. Am Montag wurde fine Verschwörung gegen die Regierung aufgedeckt, di« das Ziel hcüte. die ietfig« Regierung zu stürzen und fine Militärdiktatur autturichten. Es wurden viele Offizier«, Unteroffiziere und Zivilpersonen verhaftet. *** Oesterreich. Die Militärgericht

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Seite 6. —Nr. 118. Samstag, ,Brixener Chronik.' 4. Oktober. Jahrgang M- Die trostlose Lage, in welcher sich die Künstler in Wien befinden, bestimmte ihn, sich nach Berlin zu wenden, um dort ein besseres Fortkommen zu finden, und schon können wir berichten, daß er, kaum dort angelangt, Erfolge aufzuweisen hat. Er schuf für die Ausstellung für Holzbildhauerkunst in Berlin drei Gruppen: 1. Gruppe: Rivalen, 2. Gruppe: Idylle und eine Kreuzigungsgruppe. Für diese hübschen Arbeiten, die gegenwärtig

in der Aus stellung zu Schwerin sich befinden, erhielt er die höchste Auszeichnung, die zu erringen war, nämlich die silberne Medaille, gestiftet von der Handwerks kammer Berlin. Als ich jüngst in Berlin weilte, benützte ich die Gelegenheit, um dem Künstler in seinem Atelier, Berlin 8VV., Wartenburgstraße Nr. 14, einen Besuch abzustatten, und fand ihn in voller Tätigkeit. Er hatte eine Reihe hübscher Werke teils vollendet, teils in Angriff genommen. Besonders gefiel mir eine Tänzergruppe, die außer ordentlich

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wie in so vielen anderen versagt. Soviel aber muß die Aussprache in Prag, Berlin und Ve rona, aus die ganz Europa hinhorchte, doch er wiesen haben, daß Eile diesmal wirklich nottut, wenn die Erkenntnis von der Nützlichkeit Öster reichs bekräftigt werden soll. AeuSeruügeu des ehemaligen AukenmiMers Czermn. Im „Neuen Reich,' Nr. 48 vom 27. August setzt Ottokar Czernin, k. u. k. österr.-ungar. Minister des Aeußern a. D., seine Betrachtungen über die „Ent wicklungsaussichten Oesterreichs und des franzö sischen

können, da uns die kleine Entente versperrt ist und wir uns mit Ungarn haben verfeinden lassen — so haben, wir gar kein? andere Wahl und nochmals sei es wiederholt: wir werden uns in Rom keine abschlägige Antwort holen, wenn wir zu sprechen verstehen. Eine schamlose Berlenmdnng. Herr Julius Sauerwein will, wie die „P. P. N.' melden, eine Unterredung mit den von Berlin zu rückgekehrten Delegierten der Reparationskommis sion gehabt haben und berichtet darüber im „Ma- tin'. Danach soll Deutschland herrlich und in Freu

den leben. Es soll in Berlin jedermann Geld, ins besondere Dollars, englische Pfunde und Schweizer Franken im Ueberfluß in der Tasche tragen (!) und mit deren Hilfe sollen alle das Leben genießen und Kunstgegenstände kaufen. Auf dem Potsdamer Platz in Berlin, wo der Verkehr ehemals leicht von statten gegangen sei, soll jetzt ein ganzes Bataillon von Schutzleuten (!) aufmarschieren, um den Verkehr der Automobile zu regeln, die aus allen Richtungen an gesaust kommen. In den Luxuslokalen, wo die' Flasche

Champagner 2200 Mark kostet, soll schwer ein Platz zu finden fein. Antiquitäten- und Teppich händler machten Geschäfte wie nie zuvor, und wer nicht genug Tausendmarkscheine in der Tasche habe, um zu bezahlen, zahle eben in Schweizer Franken und englischen Pfunden. Berlin sei eine Stadt und Deutschland ein Staat, wo die Bürger reich seien, während das Reich vor dem Bankerott stünde. Selbst diejenigen, die noch vor wenigen Monaten der An sicht gewesen wären, daß man unter allen Umständen im Einverständnis

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! im Augenblicke seines Stapellauseö zurufen. Mit der Reise deS Königs Hnmbert von Italien zum Gegenbesuche des deutschen Kaisers nach Berlin hebt eine Reihe von Fürstenbegegnungen an, in welcher auch die Zusammenkunst unseres allergnädig- sten Kaisers und Herrn mit dem Kaiser Wilhelm In begriffen sein wird. Die hohe Wichtigkeit und Be deutung dieses freundschaftlichen Verkehres der Mo narchen für die Forterhaltung des Friedens wird eS mit sich bringen, dass fortan wieder die äußere Politik mehr

in den Bordergrund des Tagesinteresses gerückt erscheint. Was die Reise Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph anbelangt, so dürfte dieselbe erst nach Ablauf der sechsmonatlichen Allerhöchsten Familien- trauer aus Anlass des Dahinscheiden» deö Kron prinzen Rudolph erfolgen, somit in den Monat Juli oder August d. Js. fallen. Es werden da genau 1? Jahre sein, seit unser erhabener Herrscher in Berlin zu Gaste gewesen. Es war dies zur Zeit der Drei- Kaiser-Zusammenkunft im Juli des Jahres 1872, bei welchem Anlasse

bei trat. Diese nun nahezu durch ein Decenmum be stehende Friedensliga, welche ihrer hohen Bestimmung bisher vollkommen gerecht geworden ist, indem die durch die Verbündeten repräsentierte furchtbare Macht von 3 Millionen Bajonnetten sowohl den Osten wie den Westen von jedweder Störung des Friedens ab hielt, diese Friedensliga wird durch die im Verlaufe deS heurigen Sommers erfolgenden Monarchenbegeg- rmngen in Berlin neu bekräftigt werden, so dass trotz aller pessimistischen Conjecturen der Friede

auf Jahre hinaus verbürgt erscheint. Wenn von den wirklichen fünf europäischen Großmächten drei nichts anderes als den Frieden wollen und zu diesem Zwecke sest zu sammenhalten, so vermögen die beiden anderen, so wohl durch geographische Lage als durch die Gegen sätze ihrer Politik getrennten Mächte dem Frieden im Ernste nichts anzuhaben. In dieser einfachen Formel drückt sich das Wesen der mitteleuropäischen Friedens liga aus, welche durch die Fürstenbesuche in Berlin in nächster Zeit

bei Dirinella sowie beim Tunnel eingange Ehrenpforten errichten. König Humbert ließ dem Bundesrathe seine hohe Befriedigung darüber auS> sprechen, dass er mit den obersten Behörden der Schweiz persönlich verkehren könne. Die Ankunft deS König» in Basel erfolgte gestern abends um K^UHr, die Ankunft in Berlin heute vornlittagö um 10 Uhr 35 Minuten. Der Präsident der französischen Republik unterzeichnete am SamStag ein Decret, welches die Einrichtung einer Tombola genehmigt, deren Rein ertrag dazu bestimmt

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