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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.11.1919
Umfang: 6
, aber auch der viel wei ter rechtsstehende Gutschkow hat in Berlin ähnliche An sichten ausgesprochen. Die „Narodni Listy" berichten, daß Kramarsch seine Reise auf dem Kriegsschiff einer Entente- macht macht, was das Einverständnis der Alliierten mit seinen Zielen beweisen soll. Vermutlich trachtet die En tente auch auf diesem Wege eine deutschfreundliche Orien tierung des neuen Rußland zu verhindern, die sie, wie die Aeußerungen Churchills beweisen, ungemein fürchtet. Die Regierungsumbildung in Ungarn. Stefan Bethlen

eine Unterredung mit dem Oberkowmandierenden H o r t h y, der erklärte, daß Ungarn niemals in einer, so schwierigen Lage war wie heute. „Wir alle fühlen, daß in dieser ernsten Situation alle zusammcnhalten müssen, denen das Heil des Vaterlandes wirklich am Herzen liegt Die Royalisten in Ungarn. KV. Budapest, 7. Novenrber. Wie die Blätter melden, fand gestern nachmittags die konstituierende Generalver sammlung öer ungarischen royaltstischcn Partei statt. Die Untersuchungsksmmiffion in Berlin. Einvernahme

HindettSnrgs nud Lndendorffs. KB. Berlin, 8. November. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" erführt von unterrichteter Seite, daß der parla mentarische Untersuchungsausschuß seine Arbeiten die nächste Woche hindurch fortzusetzen gedenke. Es ist die Einvernahme Hinöenburas und Lndendorffs in Aus sicht genommen, die jedoch nicht vor Donnerstag stattfin- den dürfte. Der Jahrestag Her Hentschen Kevo- lution. Ruhiger Verlauf der Nevolntionsfeier in München. München, 8. November. (Priv.) Der 8. November ist bisher

Zwischenfälle. Berlins. November. (Priv.) Auch vier ist der Samstag bis zur Mittagsstunde ruhig verlaufen. Es wird überall gearbeitet, die Straßenbahnen verkehren und die Mittags- ansgaben der Zeitungen sind erschienen. Aus dem Reiche liegen keinerlei Meldungen über Zwischenfälle vor. Berlin, 8. November. (Priv.) Der 7. November ist in Berlin vollständig ruhig verlaufen. Einige Tausend Kom munisten veranrtalteten zwar eine Revolutionsfeier und daran anschließend einen Umzug durch die Straßen

, der aber durch die Polizei leicht zerstreut werden konnte. Kerne Nevolntionsfeier an den Schnlen. Berlin, 8. November. (Priv.) Der preußische Knltus- minisier hat das Unterbleiben aller besonderen Beranstal- Lnnaen an den, höheren Schulen anläßlich^ der Revoln- tivnsserer verfugt. Dis Verhaftungen ln Berlin. Berlin, 8. November. (Priv.) Die Zahl der auf Gru der Berfttgnngen des Oberbefehlshaber Noske bisher v hafteten Mitglieder der Parteileitung der Unabbdnaio und der ÄowmumsLen belauft sich nunmehr auf 60 P sonen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1919
Umfang: 8
. Die deutsche Regierung wird ihre Entschlüsse erst fassen, wenn die Entente die Unterschrift er pressen will. Berlin, 13. Mai. Reichspräsident Ebert machte gegenüber einem Mitglied? der Redaktion des „Vorwärts" folgende Mitteilungen: Unsere Aufgabe ist es heute, zu den Staats männern der Gegenseite als Mensch zum Men schen zu reden, und ihnen vor dem Forum der ganzen Welt den Nachweis zu liefern, daß das, was sie fordern, mit Gewissen und Ver nunft nicht zu vereinbaren ist. Die Welt braucht den Frieden

Volke eine Zustimmung a b z u p r e s s e n, die nichts an deres sein könnte, als eine aus der Verzweiflung geborene Lüge. Ein Appell Eberts an Amerika. Berlin, 13. Mai. (Wolffbüro.) In einer dem Vertreter der Assozietes Preß gewährten Unterredung sagte Reichspräsident Ebert un ter anderem: . Die Kundgebung, die ich biemit durch Sie an die amerikanische Oeffentlichkeit richte, bedeutet eine moralische Kriegserklärung. Das deutsche Volk hat die Herrschaft der Gewalt und der Un wahrhaftigkeit

Erpresser. * Die deutsche Nationalversammlung und der Gemaltsriede. »Französische Rachsucht und englische Brutalität." Berlin, 12. Mai. Abg. B i t t a (Zentrum) führt aus: Zu den vielen unerträglichen Bedingungen, die uns durch dem Friedensvertrag aufgezwungen werden sol len, gehört auch die Abtrennung des größten Teiles Oberschlesiens mit seinen reichen Kohlenschätzen. Abg. Posadowski (Doutfchn. Volkspartei) erklärt: Dieser Friedensentwurf ist ein Gemisch von französischer Rachsucht und englischer

. Für uns gilt.auch heute das Wort: Deutschland, Deutschland über all«. Die preußische Landesversammlnng gegen den Gewaltfrieden. Berlin, 13. Mai. Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung der preußischen Landesver sammlung stand die Erklärung des Ministerprä sidenten betreffend die Friedensbedingungen zur Besprechung. Sämtliche Redner billigten die Er klärung und protestierten energisch geg^n den Gewaltfrieden. Rückkehr einiger deutscher Bevollmächtigter nach Berlin. Versailles, 12. Mar. Die Reichsminister

Gisbert und Landsberg und 15 weitere Herren der Delegation Lrd heute abends nach Berlin zurückgereist. Protestaktion der SoMisten gegen den Sewoltsriede«. Versailles, 12. Mai. Die „Humanitö" berichtet vom dem starken Besuche der gestrigen Versammlung der sozialistischen Verbände des Seinsdepartements in Paris. Das Proletariat hat durch stürmischen Beifall gezeigt, daß es von einem Gewaltfrisden nichts wissen will. Es wurde einstimmig sine Tagesordnung ange nommen, worin die Sozialisten feststellen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1918
Umfang: 4
gemeldet: p Der Vollzugsausschuß des Arbeiter-,' Soldaten- und [ Bauernrates von München hat nachstehendes Telegramm s an den Vollzugsausschuß des Arbeiter- und Soldaten- \ rates Berlin gesendet: „Der Vollzugsausschuß - des Ar- i. beiter-. Soldaten- und Bauernrates München entnimmt ! aus den Verhandlungen der Konferenz der Vertreter l der Deutschen Republik mit Entrüstung die unerhörte s Tatsache, daß noch immer kompromittierte Vertreter des bisherigen Systems, die Herren Erzberger, Sols, David

und Scheidemann, entscheidenden Ikinflutz l besonders in r>er auswärtigen Politik ausüben. Wir \ verlangen die sofortige Beseitigung dieser gegenrevolu- ? tionärcn Elemente und fordern den Arbeiter- und Söl- f batenrat in Berlin auf, mit allen Mitteln den Sturz I einer Regierung hcrbeizuführen, die weiterhin solchen ! Personen eine entscheidende Stimme einräumt." l Der Vorstoß gegen Erzberger und Sols ist we nig zweckmäßig, denn die deutsche Regierung wird sich ihre Situation gegenüber dem feindlichen

das Reich in schwere innere Wirren, wenn nicht in einen Bürgerkrieg stürzen. Daß solche innere Konflikte.Deutschlands Stellung -bei den Frieden sver h and ln n gen außerordentlich schwächen muß, versteht sich von selbst. ; . ' Der bayerische Außenminister, bekanntlich ein Unabhängiger, hat aus dem Beschluß des Arbeiter-, Dauern- und Soldatenrates sofort die Konsequen zen gezogen und die Beziehungen zu dem gegenwär tigen Auswärtigen Amt in Berlin abgebrochen! I Darüber wird aus München gemeldet

:. ,• £ Vom Ministerium des Aeußern wurde folgendes Tele- e grcrmm gestern abends an den bayerischen Gesagten in h- Berlin zur Uebermittlung c^rr das Auswärtige Amt ge- s sendet: „Die neuerlichen Versuche, die alten Methoden s des Auswärtigen Amtes fortzusehen und das deutsche ; Volk erneut um die Erkenntnis der Wahrheit zu be- trügen, - veranlaßt des Ministerium des Auswärtigen des Volksstaates Bayern, jeden Verkehr mit den gcgen- ! wärtigen Vertretern des Auswärtigen. Amtes abzuleh- ! neu. Kurt Eisner

.". - - Die bayerischen Unabhängigen beuten hier den bayerischen Partikularismus für ihre Sonderzwecke aus. Hoffentlich wird der gesunde Sinn des deut schen Volkes den Versuch, Deutschland in dem kri tischesten Augenblick in schwere und lähmende in nere Wirren zu stürzen, zunichte machen. Die Ostarmee steht geschlossen hinter der Regierung, f Berlin, 27. Nov. Die hier versammelten Dele gierten der Soldatenräte aus dem Osten in Vertre tung von 360.000 Kameraden haben erklärt, daß die Ostarmee geschlossen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.04.1919
Umfang: 6
in Entspannung in Paris. Die Friedenskonferenz. Keine Landung von Polen in Danzig. KB. Berlin, 5. April. (Wolffünrean.) Me Lettische MffenstiiüstandskormMsfwn teilt mit: Das LlLkommen Der die Frage des Durchzuges polnischer Truppen Lurch dwrsches <Miet ist heute um halb 8 Uhr abends vom Netchsuvintster Erzberger und MarschM Foch in §j» unterzeichnet worden. Die Bedeutung des WWMMLNZ liegt darin, daß eine Landung in Danzig Sicht ftattftndet. Bor der Unterzeichnung des Protokolls tat Relchsminifter Grzberger

durch Machtspruch zu ver hindern, indem man Millionen von Deutschen zu Itzrter- tanen von Polen und Tschechen macht, sowie 9 Milli- nen Deutschösterreicher verhindern will, sich mit chren Stammesgenossen zu vereinigen. Die ganze Welt würde sich frcmen, wie ein derartiger Gewaltfr'iede sich mit den Wilsonschen Grundsätzen vereinbaren ließe. Die Schrrldfrags. KB. Berlin, 5. April. Auf eine Anfrage der „B. Z. am Mittag", wie sich die deutsche Regierung ?.ur Nachricht verhafte, daß die Pariser Konferenz

, da die Bevölkerung äußerst beunruhigt ist. , Vor der dritten Revolution. Berlin, 6. April. Das „Berliner Tageblatt" meldet ans München: Die Sturmzeichen, die auf eine Revolu tion hindeuten, mehren sich. Augsburg ging voran, München soll Nachkommen. Gestern abends hat eine erregte Versammlung stattgefnnöen. In der stürmischen Diskussion wurde die beunruhigende Mitteilung ge macht, daß sämtliche Kasernenräte in München eigenmäch tig im Namen ihrer Regimenter beschlossen hätten, dem Landtage, der am Dienstag

bei Wim- gen gab es 16 Tote und 71 Verwundete. Einstellung des Bürgerstreiks. KB. Berlin, 5. Aprll. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Stuttgart: Der Ausschuß für den bürgerlichen Ab- wehrstreik hat gestern abends beschlossen, den bürgerlichen Streik mtt Samstag für beendet zu erklären. Mit der Beilegung des Bürger st reikes hofft man. daß der «treik der Spartakisten von selbst zusamweWrecheu werde. Belagerungszttstan- im Rnhrgebiet. KB. Berlin. 5. April. Wie die „B. Z. am Mittag" ans Bochupl erfahrt

, wurde Wer das ganze Ruhrgebiet de« verschärfte Belagerungszustand verhängt. Der zweite Rätekongretz. Berlin, 5. April. (Priv.) Der am Dienstag zusammen- tretende zweite Rätekongretz wird nach den bisherigen Utsftllungen eine mehrheitssozialistische Majorität Bewegung irr Weimar gegen die Nationalverfammlung. Weimar, 5. April. (Priv.) In immer stärkerem Matze macht sich hier eine Bewegung gegen die National versammlung geltend, die von den Beamten und Arbei tern der Stadt ins Werk gesetzt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.12.1916
Umfang: 8
"1 34-6 122-2 150 20 100 Vergleiche mit Deutschland. Einen Vergleich mit Berlin geben folgende Zahlen: Ein Kilogramm vorderes Rind fleisch kostete inr Kleinhandel: in Berlin in Wien t uti 1914 170 Psg. 185 h ez. 1915 278 Psg. 499 h Preis steigerung 63«/» 170«/» Schweinefleisch im Großhandel: in Berlin in Wien 109 Psg. 180 h 254 Prg. 477 h 133«/» 165»/« Um einen wirklichen Maßstab für die Verteu erung der Lebenshaltung zu gewinnen, müßten ganze Haushaltsrechnungen in Vergleich gezogen

, in die Soldatenration keine Ausnahme gefunden ha ben. Schließlich wurden auch die geistigen GÄränke nicht mitgerechnet. Diese Berechnung hatte nun fol- gendes Ergebn is: Hellern Wien Dez. 1915 Reichs in Pfennig preußischer Juli durchschnitt Juli Dez. Berlin Turchschntt Juli Tez. Fuli Tez. 1914 1914 1915 1914 1,15 1914 1915 700 g Brot 22 39 27 38 20 28- 20 • 27 : 40 g Kaffee 13 21 15 21 12 16 12 15 50 g Zucker 400 g Rinvsleisch 4 5 4 : 3 3- 3 3 . 78 208 «8 - 165 59 107, 62 93 100 g Kartoffel

: Während die Preissteige rung in Berlin nach dieser Rechnung 70 Prozent, im Durchschnitt der preußischen Städte bloß 60 Prozent beträgt, ist sie für den Durchschnitt der österreichi schen Städte auf reichlich 100 Prozent, für Wien auf 135 Prozent zu veranschlagen. Die Preissteigerung ist also selbst in den österrei chischen Städten weit größer als in Berlin und dop pelt so groß als in den preußischen Städten, in Wien beinahe doppelt so groß wie in Berlin. LetzteRachrichten Sesterreichischer Abendbericht. Wien, 5. Dez

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.03.1918
Umfang: 4
r Verwaltung 7L3, Schriftleitung 750». Postsparkassenkonto 166.313. Drahtanschrift: Morgenzeitung Innsbruck Verleger: R. Kiesel, Druck: Wagner'sche k.k. Aniv.-Buchdruckerei. Verantwortlicher und Chefredakteur: Hermann Prechtl. Manuskripte, auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr übernsrnmen Anzeigen werden zu den festgesetzten Preisen berechnet. Bei mehr^ malrger Einschaltung entsprechender Nachlaß. ssolge 71 Innsbruck, Dienstag den 12. März 1918 6. Jahrg. Aufstande in London «nd Edinburg. 9t. Berlin

verwundet. Kämpfe mit russischen Banden. SD. Men, 11. März. Lom östlichen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: tfo der Eisenbahn Smerinka—Odessa wurden abermals Itivdllche V an den vertrieben. W. Berlin, 11. Marz. Oeftlicher Kriegsschauplatz. Feindliche Banden wurden be^B a ch m a k s ch, yord- Aich von Kiew und bSRaHelnaja (an der fo&n Shmerinka—Odessa) zerstreut. Bon den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. h neue deutsche Oberbefehlshaber im Osten. R. Berlin« 11. Marz. General Eichhorn

, glaubt rna»: Kreisen -der Reichstagsmehrheit einen versöhnenden gleich dadurch gefunden zu haben, daß man noch vor der Ratisi- zierung des Friedensvertrages volle Klarheit über die tatsächlichen Verhältnisse der von Rußland losgelösten Randstaaten schaffe. Verschleppung von 380 Balten. Berlin, 11. März. (Wolffsches Bureau.) Die deutsche Regierung hattq am 8.„ ds. durch Funkspruch an die rus sische Regierung darauf hingewiesen, daß 450 Balten ausDorpatundReval und 130 Balten aus anderen livländischen

war und durch sein; Tätigkeit bei den „Elf Scharfrichtern" zuerst in weiteren Kreisen bekannt wurde. 1906 trat er für kurze Zeit in das Ensemble des Deutschen Theaters in Berlin ein, kehrte jedoch bald nach München zurück. Seine Gastspiele in eigenen Rollen, zusammen mit seiner Frau Tilly, haben dazu beigetragen, seine Stücke, denen sich sowohl die Zensur als auch das Publikum mit seltener Hartnäckig keit widersetzte, bekannt zu machen. Von seinen Werken seien die be kanntesten aufgezählt: Frühlingserwachen (1891

Bedürf. nisten und Rechten der Menschheit bewiesen. Ganze Klassen von Grundbesitzern in den Ostseeprovinzen haben sie unter- drückt oder verhaftet und von der Verkündung von Grund sätzen sind sie zu Gewalttätigkeiten übergegangen, die die Bolschewiker selbst vernichten. Neue deutsche diplomatische Vertreter. KB. Berlin, 11. März. Wie die „Norddeutsche Allgem. Zeitung" hört, tritt heute der für Finnland ernannte Ge sandte Frhr. v. Brück die Reise nach Finnland an. Männerchor „Der Seemonn

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 2
Datum: 29.11.1918
Umfang: 2
dieses Schrittes des Grafen Burian bildete L u ö e n d o r f f, der den öster reichisch-ungarischen Diplomaten antworten ließ: „Laßt uns siegen!" Seiner Umgebung gegenüber äußerte sich Luöendorff dahin, man müsse sich in Wien mit dem Frie densschritt sehr beeilen, wenn man nicht zu spät kommen wolle. 24 Stunden später begann die deutsche Offensive. Wie weiter mitgeteilt wird, hätte Graf Burian nach der ablehnenden Antwort des Großen deutschen Haupt» guartiers in Berlin wissen lassen, daß er seine Not

« längstens bis Mitte September zurückstellen werde^ Uu» diesen Zeitpunkt werde er unter allen Umstünden nn Sie Veröffentlichung der Note schreiten. Dies geschah am') tatsächlich: doch war es bereits zu spät. Deutsche Republik. A-sberraHrLals. KB- München, 28. November. Die Korr. Hossmann mel det: Der Vollzugsausschuß des Arbeiter-, Solüatdr- uvA Bauernrates von München hat nachstehendes > aramm an den Vollzugsausschuß des Arbeiter-und Sol- oatenrates Berlin gesendet: Der Vollzugsausschuß des Arbeiter

-, Soldaten ur^d Bauernrates München entnimmt aus den VerhanüluO« gen der Konferenz der Vertreter der deutschen Repub-sL mit Entrüstung die unerhörte Tatsache, daß n.»Ä immer kompromittierte Vertreter des bisherigen Systems, die Herren E r z b e r g e t, Sols, David und Scheide- mann, entscheidenden Einfluß besonders in der auswär tigen Politik ausüben. Wir verlangen die sofortige Be seitigung dieser gegenrevolntionäreu Elemente und for dern den Arbeiter- und Soldatenrat in Berlin aus, mit allen, Mitteln

den Sturz einer Regierung herbeiznführen. die weiterhin solchen Personen eine entscheidende Stimme einräumt. Krise im answärttgen Amt. Berlin, 23. Nov. (Priv.-Tel.) Der KaSinettsrat hat sich heute früh mit der durch das Vorgehen des Unterstaats sekretärs Kautsky und des bayerischen Ministerpräsi denten Kurt E i s n e r yervorgerusenen K r t f e i nt a u s- wärtigen Amte befchäftgt. Der Beschluß der Arbei ter- und Solöatenräte, der die Entfernung Scheidemarms, Erzbergers, Davids und Golfs

aus der politischen Lei tung verlangt, ist dem Kabinettsräte forurell nickt über reicht worden. Die Dstarrnee für die Regierung. KB. Berlin, 27. November. Die hier versammelten Delegierten der Soldatenräte aus dem Osten in Vertre tung von 360 000 Kameraden haben erklärt, daß die Ost armee geschlossen Hücker der jetzigen Regierung steht. Die Generäle nnd die Rrbeiiers nnd Soldätenräts. Berlin, 23. Nov. (Priv.-Tel.) Die Verhandlungen der Reichsleitung mit der Obersten Heeresleitung über das Vorgehen einzelner

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.07.1917
Umfang: 4
war das Feuer lebhafter als sonst. Heeresgruppe des GAA1. Herzog Albrech! von Württemberg: Keine wesentlichen Ereignisse. » Siege". Berlin, 17. Juli. (Wolsfbureau.) Einer Nachricht zufolge, die der Amsterdamer Telegraph aus England er hält haben die Engländer und Franzosen zusammen im Juni an der Westsronp282 deutsche Flugzeuge abgeschossen. ' Wie groß unser Verlust in Wirklichkeit ist, wissen wir aus dem deutschen Heeresberichte. Wir haben in: Monat Juni durch feindliche Einwerkung 55 Flugzeuge eingebüßt

, welche Prismannschaften an Bord setzten, führten sie unter eigenen Dampfer. Zwei von den Schiffsbesatzungen haben ihre Schiffe verlassen. Die beiden anderen wurden gefangen ge nommen. Die vier Schiffe liegen in einem Hafen unseres Landes und sind: Pellworn, Britzig, Marie-Horn und Heinz-Blumbsrg. . ....... Cloyd Georges Stellung erschüttert Berlin, IS. Juli. Der „Voss. Ztg." wird aus Rot- terdem berichLet: Außer mit Asguith hat Lloyd George auch mit Lord Haldaue, der im Kabinett Asguith Kriegs- minister

damit wird die Herz lichkeit der Beziehungen zwischen Asguith und Bälfour viel bemerkt. , • ' Kämpfe an der majedomTcben front. KB. Sofia, 17. Juli. Der Generalstab teilt mit: Mazedonische Front: Auf der ganzen Front schwaches Artilleriefeuer, das nur am linken Ufer des Bar bar lebhafter war. An der unteren Struma drängten wir bei der Ortschaft Ormanli eine feindliche, aus Infanterie und Kavallerie zusammengesetzte Erkundungsabteilung zurück. Der Hafen Piräus wird nicht geräumt. Berlin, 18. J'nli

. Dem „B. T." wird ans Zürich be richtet: Wie der „Eorriere della Sera" mitteilt, ist der Hafen Piräus mit Rücksicht auf seine strategische Bedeutung in Griechenland, wo die Räumung durch die Ententetruppen bevorsteht, nicht in den Räumungsbereich einbegriffen. prin$ Georg von Serbien. KB. Bern, 17. Juli. Wie „Preß Telegraph" meldet, ist Prinz Georg von Serbien in Brig in der Schweiz eingetroffen. • '<■■■• ', I2eue Scbiffsverfenhungen. KB. Berlin, 17. Juli. Das Wolfffche Bureau meldet: Neue U-Boots-Erfolge

im englischen Kanal: 23.000 Bruttoregistertonnen. Unter den versenkten Schiffen befanden sich drei tiefbe ladene Dampfer, von denen einer Munition geladen hatte und in 5 Sekunden nach dem Torpedotreffer' in die Luft flog. Dudendorff über den O-Boot- Krieg. KB. Berlin, 17. Juli. (Wolffbüro) Wie wir hören, hat bei den Besprechungen, die zwischen der obersten .Heeres- leitung und den Mitgliedern des Reichstages stattgefunden haben, Generalleutnant Ludendorff u. a. folgendes geäußert: Bei der obersten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.08.1917
Umfang: 4
eingetroffen sind. Lie Ansicht der englischen Arbeiterkreise. — Ein hochwichtiger Schritt zum Frieden. Berlin, 15. Aug. Der „B. Z. a. M." wird aus Ko penhagen berichtet: Die „Berlingske Tidende" meldet aus London: Der Beschluß der Arbeiterkonftrenz, Vertreter nach Stockholm zu entsenden, wurde in Anwesenheit hervor ragender Führer gefaßt, die ihre Ansicht äußerten. Der Beschluß wird in englischen Arbeiterkreisen als hochwichtiger Schritt zum Frieden, aber auch zur Lösung anderer grundlegender

internationaler Fragen betrachtet. Aloyd George, der wärmste Befürworter des Beschlusses. Berlin, 15. Aug. Der Stockholmer Korrespondent der „Ttzlegraphen-Union^ telegraphiert folgende sensatio nelle Meldung: Aus gary; zuverlässiger Quelle verstautet, daß Lloyd George auf der Alliiertenkonferenz in London der wärmste Befürworter der Teilnahme der englischen Arbeiter an der Stockholmer Konferenz gewesen sei, weil nach seiner Meinung auch ohne englische Mitwirkung doch eine neue Internationale gegründet

und Englands politi sche Stellung durch Nichtteilnahme der englischen Soziali sten sehr geschwächt werden würde. Huysman freut sich. Berlin, 13. Aug. Der „Boss. Zeitmug" wird aus Stockholm berichtet: Der'Beschluß der englischen Arbei terschaft, eine Abordnurrg nach Stockholm zu schicken, rief in den Stockholmer Kreisen große Freude hervor. Beson ders HuySman, der ja imnrer Optimist war, äußerte sich sehr freudig. Die Mehrheit für die Entsendung von Ver tretern ist viel größer, als mar: in Stockholm

des Friedenswillens der engli schen Arbeiterschaft angesehen. Blätter stimmen. Die ilalienisckie Presse. Berlin, 13. Aug. Dem „Lokal Anzeiger" wird aus Lugano berichtet: Der Beschluß der englischen Arbeiter, an der Stockholmer Konferenz teilzunehmen, hat die italie nische Presse offenbar vollständig überrascht und verwirrt, so daß sie eine Besprechung vorläufig vermeidet. Der „Se- colo" bringt die Nachricht in Fettdruck. Der Avanti" gibt unverhohlen seiner Freude Ausdruck. Das Organ Dromtmgs. B e r l i n, 13. Aug

. Der „B, Z. a. M." wird aus Stock holm berichtet: Brantings „Sozialdemokraten" begrüßt die Abstimmung der englischen Arbeiterpartei als das bedeu tendste Tagesereignis und sagt, daß Stockholm in der letz ten Zeit'mit tendenziösen Londoner Telegrammen völlig überschwemmt worden sei. Die mächtige Northcliffpresse habe sich in den Dienst der Agitation gegen Stockholm ge stellt. Die Anstrengungen seien aber erfreulicherweise ver geblich gewesen. Die holländische Presse. Berlin, 13. Aug. Der „Voss. Ztg." wird aus Amster dam

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.04.1917
Umfang: 4
Uon der Oftfront. Berlin, 28. April. I. Amtlich.) Infolge lebhafter Tätigkeit der rnsstschen Artillerie nahe der Küste, westlich von Lack, an der Zlvta Lipa und der Nara- jowka und PaLua war in diesen Abschnitten auch unser Feuer gesteigert. Hinter unseren Linien stürzte nach einem lebhaften Luft kämpf ein russischer Flieger ab. Rumäniens Eintritt in den Weg — erzwungen. Lo n b 0 n, 27. April. Daily Tel, meldet aus Pe lersburg:,Ju rmuänischen Kreisen mied die Erklärung br* früheren

, runränischen Kriegs im'nistrrs, Generalstäbs ches. Jliescu, d a ß R u ß i a n d R u m ä n i e n d u'c ch ein .Uf ftutatuin zur Teilnahme am Kriege g e z w u ngeu stab e, viel besprochen. €in rumänifebes Torpedoboot gesunken. Bern, 27. April. Ter „Tag" meldet aus Jassy, daß am 1. ds. eilt rumänisches Torpedoboot im Schwar zen Meere untergegangen ist, wobei auch 3 französische Marmeoffiziere unr Leben gekomuten sind. kine neue Infanterie-Zcblacbt im Hielten. Berlin, 28. April. Pom westlichen Krug-schonplatz

! weichen. . England In Ichwerer Hol Berlin, 26. April. Im Hauptausschuß de:! Reichsla-- ges wie.o Ministersekretär Tr. Helfferich noch einmal darauf hin, daß das technische Resultat des U-Bootkrieges die Erwartungen der Marine schott im ersteil Monat um 25 Prozent, im zweiten um 50 Prozent übertroffen habe. Das wirtschaftliche Resultat sei eine unbedingt' ! Folge des technischen Gelingens. Der Staatssekretär sagte ! dann, es sei klar, daß die englische Handelsflotte-Versen-- ! knngen

gezogen würde. Keine Mai-Venronltratisn in Deutfcbiaud. Berlin, 28. April. Der -„Vorwärts" veröffeutlicht eine ErNärung der Generülkommiffion der Gewerkschaften Deutsch landS und des Vorstandes der sozialdemokratischen Partei Deutschland?, worin erklärt wird, daß, um den Brüdern, Vätern und Söhnen im deutschen Heere, welche den Heimat^ iichen Herd verteidigen, die Mittel zur Verteidigung zu liefern, die Arbeiter auch dieses Jahr wie in den beiden vorhergehenden aus die Arbeitsruhe verzichten

, sondern sämtliche jedwede Anne xion oder Entschädigung perhorresziert. Man glaubt, oaß das russische Proletariat diese Forderutrgen sich uieruals zu eigen machen werde, da sie der Kriegslage Überhang nicht entsprechen und nur geeignet waren, den Kriez zu verlängere. TrledensbeTprecfeungen in Berlin. klnmSiIglltl« der MittelmScdte in der friedets- frage. « fleu&erungen der €re|wefirs. Berlin, 27. April. Großwesir Talaat Pascha Lutzert» sich gegenüber einem Vertreter des „Lokal-Anzeigers "sehr befriedigt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.04.1919
Umfang: 8
zurückziehen, bekamen aber nur einen Teil ausbezohlt. Erregte Stimmung gegen den Landtag. Berlin, 5. April. Das „B. T." meldet aus Mün chen: Die Sturmzeichen, die auf eine Revolution hin deuten, mehren sich. Augsburg ging voran, München soll Nachkommen. Gestern abends hat ein« erregte Ver sammlung stattgefundm. In der stürmischen Diskussion wurde die beunruhigende Mitteilung gemacht, daß sämt liche Kasernenräte in München eigenmächtig im Namen ihrer Regimenter beschlosten hätten, dem Landtage

, der am Dienstag Zusammentritt, keinen Schuh zu gewähren. Di« Stimmung gegen den Landtag ist außerordentlich erbittert. Der bayrische Landlag nach Bamberg verlegt. Berlin, 8. April. Die „Vostische Zeitung" meldet aus Bamberg: Wie verlautet, hat die bayrische Regie rung beschlosten, München zu verlassen und vorläufig in Bamberg ihren Sitz aufzuschlagen. Auch die gesetz gebende bayrische Nationalversammlung soll nach Bam berg einberufen werden. Für den Schutz der Negierung ist durch zuverlässige Truppen gesorgt

haben sich mit den Forderungen der revolutionären Bergarbeiter solidarisch erklärt. verschärfter Belagerungszustand. Berlin, S. April. Wie die „B. Z. am Mittag" aus Bochum erfährt, wurde über das ganze Ruhrgebiet der Zusammenstoß zwischen Streikenden und Roskegarde. Mühlheim a. d. Ruhr, 6. April. Wegen Nichtein haltung der Tagesordnung wurde die Auflösung einer Versammlung angeordnet. Eine Kompagnie Regie rungstruppen wurde, mit diesem Aufträge betraut, ent sendet. Bei der in der Folge entstandenen Schießerei wurden fünf

Personen getötet und mehrere verwundet. * Berlin, 6. Avril. Der „Vorwärts" macht die Genos sen aufmerksam, daß man schon wieder Stimmung für den Generalstreik am Tage des Zusammentrittes des Rätekongresses am 8. April zu machen versuche. Die Agitation wird besonders geheim betrieben, so daß nur gewisse Teile der Arbeiterschaft davon unterrichtet sind. Diese hoffen durch Anwendung von Gewalt und anderer Miitcl die Arbeiter in einen neuerlichen Generalstreik zu treiben. Wir erwarten, fährt das Blatt fort

, von un seren Parteigenossen, daß sie solchen Versuchen mit aller Energie entgegcntretcn werden, denn nicht die Reaktion, sondern die Arbeiterschaft ist es, die durch einen Gene ralstreik am schwersten getroffen wird. Nicht eine Bes serung, sondern eine weitere Verschlechterung unserer ohnehin schlimmen wirtschaftlichen Lage wird dadurch herbeigeführt werden. Gegen die FreiwUligen-Wcrbung. Berlin, 8. April. In der gestrigen Versammlung der Groß-Berliuer Arbeiterräte und der Kommunalräte, die einen zum Teil

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.07.1919
Umfang: 4
.) In M a n ch e st e r fand eine große Verfammlung statt, die sich mit dem Ver sailler Friedensvertrag beschäftigt hat. Der Vertrag wurde als eine große Gefahr für ganz Europa bezeichnet und die Abtrennung von fünf Millionen Deutschen von ihrem Vaterlande als eine Schande be kämpft. Der m i l i t a r i ft i s ch e G e i st, der sich in den Ententeländern kund gibt, wurde verurteilt. Die deutsche Friedensöelegation znrückgekehrt. Berlin. 1. Juli sPriv.) Die deutsche Fri e d ens be leg a t i o n ist fast vollzählig

nach Berlin zurück gekehrt. Nur ein Legationsrat blieb noch in Versailles. Wilsons Abschiedsrvorte an Deutschland. Basel, 1. Juli. (Priv.). Wilson erklärte bei seiner Abreise, der Friedensvertrag sei h a r t, lege aber Deutsch land nichts auf, was es nicht träger: könne. Je rascher und ehrlicher es die Bestimmungen aussühre, um so rascher könne es den Platz zurückaewinnen, der ihm nach dem Rechte in der Welt gebühre. Der ZrLsöeKLvSrLeag vor der franzö sischen Kammer. Paris, 1. Juli. (Priv

bereit zu halten. Diese solle „Deutschland in öe* loyalen Erfüllungen seiner Frieöensbedingungen bestär ken". Wiedererrichtung der diplomatischen Vertretungen der Ententemächte in Berlin. Berlin. 1. Juli. (Priv.) Die hiesige spanische Botschaft erhielt die Nachricht, daß die Entente vom 1. August au den Schutz ihrer Staatsangehörigen in Deutschland wieder durch eigene diplomatische Vertretungen in Berlin üöernehmen werde. Die Freilassung der deutschen ftriegs- gefangenen. Rotterdam, 1. Juli. (Priv

- Lo t h r i n g e n, im S a a r g e b i e t und in den von Deutschland abgetretenen Gebieten im O st e n behei matet seien. Die Auslieferung des Exkaisers. Aus dem Haag. 1. Juli (Priv.) Im englischen Ult« terhause teilte die Regierung mit, daß die Verhandlun gen mit der holländischen Regierung wegen der Auslie ferung des früheren deutschen Kaisers eröffnet wor den seien. Die Notwendigkeit der Anfoanrmng aller deutschen Volkskrüfte. Berlin, 1. Juli (Priv.) Reichspräsident Bauer sagte zu einem Pressevertreter: Um den enormen Frieöensver- pflichtungen Nachkommen

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 13.04.1920
Umfang: 14
ins französische niemals. Fp. Drahtnachrichten. Ausland. Fvankveich unb England. Meinungsaustausch ber beiden Regierungen. Fp. Berlin, 12. April. (Eigendra h t.) Der Mei nungsaustausch zwischen der französischen und englischen Regierung dauert an. Am Sonntag Morgen überreicht Lord Derby die englische Antwort aus die Note Millerands, die dieser am Freitag Abend nach London hatte abgehen lassen. Die Antwor twar in versöhnlichem Tone gehalten und bekräftigte den Entschluß Englands, an der ge nauen, Durchführung

, die in dem freund lichsten Tone gehalten waren. Lord Derby über brachte Montag mittaas die neue englische Antwortnote und bat gleichzeitig Millerand um Aufklärung über die Ansichten der srauzösischen Regierung. M i l l e r a n d erteilte diese Aufklärung auf der Stelle, ohne sie zum Gegenstand einer schriftlichen Mitteilung zu machen. Es scheint, daß die Verhandlungen zwischen L o n d o n und Paris hiemit ein Ende gefunden haben. Die Konfeverrz von San Remo. Fp. Berlin, 12. April. (Eigendraht) Tie Kon* ferenz

, mit aller Entschicdenheik zurückweisen werden. Der Grundton der Verhandlungen war unbedingtes Festhalten am Reich, aber starke Abneigung gegen eine falsch« Umtarisierung. Dev Bolschewismus in Ost und West. ZrriMckzrehrrrrg von Truppen. Berlin, 12. April. (W.-B.) Die Zurückziehung der im Ruhrgebiete nicht mehr benötigten Truppenteile ist eingeleitetz Die Kornnnrniften für den Generalstreik. Chemnitz (Vogtl.), 11. Apr. (K o r r. - B ü r o.) Bei der Abstimmung, ob für den Fall, als Reichswehr in das Vogtland entsendet

würde, der Generalstreik.eintreten soll, stimmten 26.000 ft'ir und 44.000 dagegen. Demgemäß er ließ die kommunistische Partei ein Extrablatt, worin sie zum Generalstreik auffordert. Die Aktion gegen Fp. Berlin. 12. April. (Eig endraht.) Die Aktion der Reichswehr gegen Hölz hat begonnen. Heute früh um halb 6 Uhr ist Hölz mit seiner Garde in Klingentak eingezogen. Hölz stand in Unterhandlungen mit dem Bürgermeister und der tschechosloraki chen Grenzkommifsion, die sich je-, doch mit letzterer zerschlugen. Tie Grenzwachen wurden verstärkt. Heute

vormittags berief Hölz eine Versamm lung der Fabrikanten und Geschäftsleute ein, von denen er Unterstützungen von 50.000, 75.000, 100.000 und 150.000 Mark für die rote Garde verlangt. Einen Test des Geldes soll er erhalten haben. Die Verluste der Reichswehr. Fp. Berlin, 12. April. (Cigendraht.) In det Mtionalversammlung teilte der Reichskanzler die Verluste der Reichswehr im Ruhrgebiete mit. Sie betragen: 5 Offi ziere und 153 Unteroffiziere und Mannfchastsperfsnen tot, 6 Offiziere und 93 Untere» ffftüre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 10.10.1920
Umfang: 16
§rr. M Ne Fkhlbelmge m Len Staats* Hav 8 ß i:tten. Erleichterungen für di ! Schuldnerländcr. — Beschränkung d r Rüstungen. Berlin. S. Cft Ein ic Meldung der „Deut- scheu Allgem. Zeitung" a rs Brüssel zufolge stellt der Bericht der ersten Sl; mMission der Finanz konferenz fest, daß drei Viertel der auf der Kon ferenz vertretenen Länder für das laufende Jalst mit einem Fehlbeträge im Staatshankhalte rech nen. wofür die Verantwortung teilweise die of- ’ fentliche Meinung trage, welche^die engen

des Reichsrates wurden die Etats deZ Reichs- ' Ministeriums, des Reichskanzlers und der ; erledigt. Finanzminister Dr. ^Wirth gab eine Uebersicht über die Finanzlage : Deutschlands und teilte mit, daß der Gesamt- ! fehkbetrag für 1920 67 Milliarden Mark be trage. Der Reichsrat nahm hierauf die bereits ^ bekannte Entschließung über die Notwendigkeit strengster Sparsamkeit an. Der Moskauer Diktatgeist. Berlin. 8. Okt. Die moskaufreundliche Pressekommission der „Freiheit" hat verfügt, daß sämtliche jetzigen

der Führer der Kommission, daß sämtliche in Deutschland be- fiudlicheu i . Motoren vernichtet werden sol len, angeblich um zu verhindern, daß sie wieder für U-Boot-Zwccke Verwendung finden könnten. Die Direktion erklärte, sich mit allen Mitteln der Vernichtung zu widersehen. Eine Abordnung von Angestellten und Arbeitern hat sich nach Berlin begeben, um dort mit den Zuständigen Reichsstellen und mit dem Vctriebsrätekongreß in Fühlung zu treten. Auch Mitglieder der Di rektion sind nach Berlin abgereist

Grundsätzen des Selbstbestimmungsrechtes der Völker entgegen. Auch hätten seinerzeit alle an deren Provinzen Italiens das Abstimmungs- recht gehabt, während es den jetzigen neuen Pro-' vinzen nicht aewäbrt wurde. Die Sozialisten er blicken endlich in der Feier eine Aktion der Re gierung sowie jener Staatseinrichtungen, deren Prinzipien sie bekämpfen. Kvrze VÄW»e «Mr'Kte». Nikolaus Cantacuzino ist zum bevollmächtigten ru mänischen Minister in Wien und Konstantin Nanu zum bevollmächtigten Minister m Berlin

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.06.1921
Umfang: 4
t und einem hiesigen Steinmetz um 35.000 Kronen verkauft. * Tagung für Nadinwforschnng. München, 15. Juni. In der Aula der Bergakademie Freiberg wurde eine Tagung für Raöiumforschung veranstaltet, an der Vertreter der sächsischen Regierung, Abgeordnete der Physikalisch-technischen Reichsanstalt, des Kaiser-Wilhelm- Jnstttutes Dahlem, der Leiter des Radiums-Institutes in Wien, Vertreter der Hochschulen Berlin, Dresden, Erlangen, Prag, des Laboratoriums Fresenius in Wies baden, des Radium-Institutes Freiberg

ans Scheidnng. Berlin, 16. Juni. Eine große Heiratsschwindelaffäre spielt zurzeit von Berlin nach Leipzig hinüber. Die erste Verhaftung erfolgte bereits am 6. Mai. Schon damals wurde der Rechtskonsulent Ewald Haeusler festgenommen, der in der Borsig- straße ein Rechts- und Detektiv-Auskunftsbüro betrieb. Die weiteren Ermittlungen wurden von der Berliner Kriminalpolizei sofort ausgenommen und in Verbindung mit der Leipziger Behörde durchgeführt. Sie sind auch jetzt noch nicht ganz abgeschlossen

, zum Teil in Berlin. Hier hatte einer der Beteiligten unter einem falschen Namen in einem Vorortssanatmium einen Unterschlupf gefunden. Er wurde aber ermittelt und sest- genommen. Die Schwindeleien wurden mit gefälsch ten Geburtsurkunden und Stanöesamtstempeln betrie ben, die sich die Gauner in Berlin anfertigen ließen. Die »Namensehen" zustande zu bringen, wurde dem Konsor tium nicht schwer, denn adlige Namen werden von vermö genden, heiratslustigen Damen noch immer gesucht. * Eine offene Anfrage

, indem man ihnen Milliarden raubt? 4. Wie end lich verträgt es sich mit dem Stolze der Vertreter einer »grauöe nation", wenn diese in Deutschland auf Kosten der verachteten »boches" leben? * Die Berliner Dowglocke. Berlin, 14. Juni. Die größte Glocke des Berliner Doms ist gesprungen. Sie rst zum letztenmal zum Trauergeläute für die ver storbene frühere deutsche Kaiserin benützt worden. * von Steinvöcken. Jnterlaken,' 14. Juni. Im Beisein von Vertretern der kantonalen Forst- direktion, der Gemeindebehörden

Arbeiten in das Budget ausgenommen. Dadurch würde nicht bloß der Arbeits losigkeit, sondern auch dem Wohnungselende abgeholfen werden. * Die Beschlagnahme eines Films verlangt. Paris, 16. Juni. (Funkspruch.) Nach Zeitungsmeldungen hat der französische Botschafter in Berlin von der deutschen Regierung die Beschlagnahme der Films »Die schwarze Schmach" und »Die Erlebnisse eines Fremdenlegionärs" verlangt, da beide Films geeignet seien, die Beziehun- gen zwischen Frankreich und Deutschland zü gefährden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1917
Umfang: 8
ergreifen, muß der Handvoll Privilegierten, die sich als eine von Gott eingesetzte Obrigkeit betrachten und über das Schick sal Deutschlands bestimmen zu glauben können, die Macht entreißen und der Selbstregiererei die Bahn öffnen. Je gründlicher dies geschieht, desto mehr lverden sich die Friedensaussichten heben. Der Deutsche Kaiser für die Wahlreform in Preußen. Berlin, 11. Juli. (Wolfsbüro.) Der König hat an den Präsidenten des Staatsministeriums den folgenden Erlaß gerichtet

Thronfolger für die Kriegspolitik der Scharfmacher. Berlin, 12. Juli. Zur Berufung des Kronprm- en nach Berlin glaubt die „Tägl. Rundschau" folgen- es Mitteilen zu können: Die abweichenden Ansichten, die der Kronprinz betreffs der Politik des jetzigen Reichskanzlers im allgemeinen und seiner inneren Po litik im besonderen hegt, sind, von früheren Gelegen heiten abgesehen, wieder deutlich hervorgetreren. als der Reichskanzler im Auftrag des Kaisers dem Kron prinzen Mitteilung von der bevorstehende

» Osterbat- schaft machte. Bei diesem Anlaß hat der Kronprinz nicht verabsäumt, dem Reichskanzler seine schweren Bedenken hinsichtlich der Bethmannfchen Politik aus zudrücken. Der Reichskanzler hat sich den weiteren Auseinandersetzungen über diese Frage damals da durch entzogen, daß er erklärte, er erfülle lediglich den Auftrag des Kaisers, den Kronprinzen von dem Ge schehenen in Kenntnis zu setzen. Der gestrige deutsche Abendbericht. Berlin, 12. Juli. (Wolffbüro.) Abendbericht. Im Westen vielfach

für die Einberufung einer Sozialistenkonferenz der alliierten Staaten zu stimmen. Verschiedene Meldungen zum Kriege. Die Erzählung eines Tagebuches. Aus Berlin, 11. Juli, meldet das Wolffbüro: Ein erbeutetes Tagebuch eines französischen Infanterieregimentes besagt, daß sich in französischen Regimentern Fälle von Meutereien und Gehorsamsverlveigernngen mehren. Die Reorganisation des rumänischen Heeres. Aus Zürich, 11. Juli, wird gemeldet: Die „Neue Zürcher Zeitung" erfährt zur Reorganisation W.

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.01.1918
Umfang: 4
, 2. Jan. Den Abendblättern zufolge findet heute nachmittags im Schlosse Bellevue unker dem Vor sitz des Kaisers ein L r o n r a t stall, der sich im wesent lichen mit den Ergebnissen der Verhandlungen in Brest - Lilowsk beschäftigen wird. / SinSenbueg und Ludendorff in Berlin. Berlin, 2. Jän. (Wolffsches Bureau.) GFM. v. Hin- denburg und General Ludendorff sind am heuti gen Vormittage zu Besprechungen in Berlin eingetroffen. Der deutsche Reichstag und die §rie- -ensVeZchan-Lungen. KV. Verttn, 2. Jan

dürfte der Reichskanzler Aufklärungen erteilen. Die Frie-snrfor-errrng -er Türkei. Berlin, 2. Jänner. Der türkische Thronfolger äußerte sich gegenüber einen Mitarbeiter der „Vossischen Zeitung*: Wir Türken sind nicht nur feit 31/2 Jahren son dern seit dem Einfälle in Tripolis, also seit 7 Jahren, stän dig im Felde. In Wirklichkeit hat das türkische Heer aber seit einem Jahrhundert kaum die Rüstung abgelegt. Wir sind auch in diesen Krieg nicht aus Eroberungsgelüsten gezogen, sondern haben unsere

im Innern bewegte durch eine Kurbel, die auf die Räder arbeitete, den Wagen vorwärts. » — Ein Beitrag zur Iremdworkerverehrung. Wir lesen in der Zeitschrift des „Allgem. Deutschen Sprachvereins": Die Parfümerie-Fabrik H. Urban in Berlin beantwortet den vorwurfsvollen Brief einer deutschempfindenden Frau folgendermaßen: „ Die Abnehmer meiner Fabrikate verlangen fast nur englische oder französische Fabrikate, auch jetzt, trotz des Krieges, und gerade hauptsächlich deutsche Frauen. Da diese ausländischen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.05.1918
Umfang: 4
einiger Zeit zu Transporten verwendet würden. Nach einer Erklärung des Senators Bettone hat ein Tauchboot das Elektrizitätswerk von Porto Vesime zerstört. Neue LchrffsVersenKungen. 'KB. Berlin, 2. Mai. (Wolffbureau.) Im westlichen Mit telmeer versenkte neuerdings ein U-Boot bei s ch w e r e m Wetter fünf Dampfer von zusammen etwa 26.000 Bruttoregistertonnen. Alle Dampfer waren gesichert, vier von ihnen tief beladen. KB. London, 2. Mai. «Reuter.) Nach einer amtlichen Meldung ist am 25. April

würden. Der MahlrechLskampf Ln prentzsn. Die Abstimmung in zweiter Lesung. KB. Berlin, 2. Mai. Im AvgeorSneLenhanse wurde -er sozialdemokratische Antrag auf Einstthrung des all gemeinen gleichen Wahlrechtes abgelehnt. Hierauf wird der Antrag über das PlnralwahlrechL mit 2f~" gen 183 Stimmen bei 2 Stimmenenthaltuuge» in zweiter Lesung angenommen. Die Freikonservativen nnd das gleiche Wahlrecht. R. Berlin, 2. Mai. Der Lanötagsabgeorönete von Kardow, Mitglied der freikonservativen Fraktion, er klärte: Ich war ebenso

wie der Parteichef, Baron Sed- litz Anhänger des gleichen Wahlrechtes und wurde ans diesem Gründe so wie Baron Sedlitz seit einiger Zeit kaltgestellt. Der 1. Mai. In Deutschland. R. Berlin, 2. Mai. Die M a i f c i e r ist in diesem Jahre in ganz Deutschland ausgefallen. In Berlin wurde sie nur in einem kleinen Kreise begangen. Der russische Botschafter in Berlin Josse erklärte den ersten Mai in der russischen Botschaft als strengen Feiertag. Die Arbeit ruhte vollständig und nicht emmalBenrche wurden von Herrn

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1917
Umfang: 4
über ürn verlcdMtten U-Rrieg* « Seil 1 . februar noeb Kein U Boot yer- rsrsn. * Der w^lkedaMicde NieSergarZg 6ng!an(!$. Berlin, 21. Feber. Der Hauptausschuß des Reichs tages ist heute vormittags wieder zusamnrmengetreten. Der Staatssekretär des Auswärtigen Zimmei'ntann machte vor Eintritt in die Tagesordnung eingehende vertrauliche Mitteilungen über die Entwicklung der Po litischen Lage seit 31. Jänner. Er behandelte die Haltung der verschiedenen neutralen Mächte und stellte ein Weiß buch

werden (Beifall). Bevorstehende Mitteilungen des Reichskanzlers über die politische Lage. Berlin, 21. Feber. Wie im Berichte über die Sitzung des Hauptausschusses des Reichstages mitgeteilt wird, wird der Reichskanzler wahrscheinlich am nächsten Dienstag im Reichstage über die politische Lage sprechen. Die deutschen Landwirte und der U Krieg. Berlin, 21. Feber. Zum erstenmale seit 5kriegsbeginn tagte heute im Nahmen der landwittschaftlichen Woche die Generalversammlung des Bundes der Landwirte. Alle Redner

einen Tag nach der Herstellung verkauft werden darf. Die Verfahren zur Frischhaltung des Brote sind verboten. Italiens MuKMonserreugWg tomin beeinträchtigt Berlin, 21. Feber. Nach zuverläßigen Nachrichten beginnt das Ausbleiben der dringend benötigten Zufuhren bereits em pfindlich auf das Wirtschaftsleben Italiens zu drücken. Dies in Verbindung mit dem Mangel an Kohle und Stahl dürfte schon erheblich die Munitionserzeugmtg beeinträchtigen. Zweierlei Warnung. Die Feinde.torpedierten seit jeher nicht etwa

Ltteiänäerung. Aus Prag wird gemeldet: Bisher erschien die amt liche „Prager Zeitung" mit tschechisch-deutschem Kopf. Seit einigen Tagen ist jedoch der Kopf deutsch-tschechisch. llewe finanwfm-Uoriageii ln vemlekisnü. Berlin, 21. Feber. Außer dem Etat für das Rechnungs jahr 1917 sind dem Reichstag noch folgende Gesetzentwürfe zugegangen: 1. Ein Nachtrag zum Neichshaushaltungsetats für 1916, wonach zur Bestreitung einmaliger außerordentlicher Ausgaben 15 Milliarden Mark im Wege des Kredites flüßig gemacht

zusprechen von 1! bis 12 Uhr und von 3 bis 6 Uhr. "Mg HeimmtlicheS. (Professor Fick an die Berliner Univer sität berufen.) Wie wir erfahren, ist der Direktor des anatomischen Unstitutes der Universität Innsbruck, ord. Prof. Tr. Rudolf Fick, als Nachfolger des be rühmten Berliner Anatomen v. Waldeger-Härtz an die Universität Berlin berufen worden. Fick wurde 1892 als außerordentlicher Professor nach Leipzig und 1905 als Ordinariums nach Prag berufen, wo er M zum Jahre 1909 wirkte. Seitdem lehrte

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Alpenland
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Seite 12 von 14
Datum: 14.01.1921
Umfang: 14
nad) einer einmaligen Zuwendung, und zwar von 10.000 Kronen für die aktiven und 5OOO Kronen für die penstornerten Staatsanaestellten vertrat. Der Bundeskanzler erklärte, er stehe unter Würdigung der vorgebrächten Gründe r lmT einmalige Zrrwendung persönlich sebr fwupothrsch gegenüber. Ein wichtiges Wort habe aber da« Finanzamt zu sprechen und er werde jedenfalls veranlasien daß dre Verhandlungen mit dem Zentralverband sofort ein- yelertet werden. Dv. Langenhahn Eesandtev in Berlin. T. U. Berlin

, 14. Jänner. Eigendraht. Die offizielle Ernennung des Lentschösterreichi'chsn G< sandten Dr. Langenhahn für Berlin ist bereits erfolgt. Deutsches Reich. Die Hofftrrrrrg apf Amerika. R. London, 14. Jänner. Eigendraht. Einer Privatmeldung zufolge erklärte Graf B e r n st o r f f, man fei in Deutschland überzeugt, daß Harding durch seine Politik die Möglichkeit biete, den Frieden wieder Verzustellen und df» zerrütteten Wkrtschaftsbeziehungen Europas gesunden zu lasten. Auch hoffe

über die gegenwärtige Lage hingebe. Doch hoffe man, daß England immer mehr einer Politik der Versöhnung zugänglich werde und Frankreich auf Grund feiner Haltung leinen Einfluß in Amerika verlieren werde. Ueber den Sturz des französischen Kabinetts drücken die Deutschen ihre Befriedigung aus. Die Ablieferung des letzten großen Dampfers. R. Berlin, 13. Jänner. Eigendraht. Am 18 Jänner wird die Ablieferung des größten sich zur zeit noch in Deutschland befindlichm Dampfers „Tirpitz", der seinerzeit für die Hamburg

-Amerikg-Linie als Spezialschiff für den Panamakanal erbaut wurde, nach der auf Wunsch der Entente erfosgte-n Erneuerung durch die Probefahrt ein- geleitet werden. V:*J2äp&t: Oberschlesien. Abstimmungstag 13. Marz. T. U. Frankfurt, 14. Jänner. Eigendraht. Nach einer Meldung der „Frankfurter Zeitung" ist in Paris für die Abstimmung in Oberschlesien der 13. Marz in Aussicht genommen. Frankreich gibt Riefensummen für die polnische Propaganda. Z. Berlin, 12. Jänner. Eigenbericht. Wie verlautet

Methoden Belgiens in den annektierten Kreisen Errpen-Malmedy gebrandmarkt und als Beispiel die Gehästigkeit der bildlichen Ausstattung der Schulbücher an- geführt. Eine solche Propaganda vergifte die europäische Athmosphäre und werde Belgien die Sympathien der neu- traten Völker kosten. Die Vertagung der Brüsseler KonferenZ. R. Berlin, 13. Jänner. Eigendraht. Nach dem „Eorriere della Sera" erreichte Frankreich die Vertagung der Brüsseler Finanzkvnferenz erst nach lebhaften Verhandlungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 01.08.1914
Umfang: 10
genehmigte Meldung aus Berlin: Die „Deutsche Tageszeitung" erfährt von einer Seite, die sie für absolut zuverlässig hält, die deut sche Regierung habe an die russische Regierung die Anfrage gerichtet, ihr binnen 24 Stunden Aufklä- rilng zu geben, ob es wahr sei, daß Rüstungen statt finden und was diese Rüstungen zu bedeuten haben. Der „Zustand drohender Kriegsgefahr". Berlin, 1. Aug. Das Wolff'sche Telegraphen- Korrespondenzbüro meldet: Der Zustand drohender Kriegsgefahr bedingt alle militärischen

Maßnahmen an der Grenze und zum Schutze der Eisenbahnen, so wie Beschränkungen des Post- und Telegraphen- sowie im Eisenbahnverkehr zugunsten des militäri schen Bedarfes. Weitere Folgen desselben find die Er klärung des Kriegszustandes, gleichbedeutend mit dem Belagerungszustand in Preußen und das Ver bot der Veröffentlichungen über Truppenbewegun gen und Verteidigungsmittel. Weitere Maßnahmen Lentschlando. Ausfuhrverbote. Berlin, 1. Aug. Der Vundesrat stimmte ge stern der Erlassung von drei

kaiserlichen Verord nungen zu, betreffend das Verbot der Ausfuhr von Verpflegungsstreu und -Futtermittel, Tieren, tieri schen Erzeugnissen, Kraftfahrzeugen, Motorwagen, Motorfahrrädern, sowie Teilen davon, ferner von Mineralölen, Steikohlen, Teer und daraus herge stellten Oelen. Die Verordnungen treten sofort in Kraft. Ein offiziöses Kommentar zu. den Ausfuhrverboten und der Anfrage in Petersburg. Berlin, 1. Aug. Die „Deutsche Tageszeitung" schreibt zu dem Erlaß des Ausfuhrverbots: Diese Maßnahme zeigt

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