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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 12.06.1927
Umfang: 16
in einem Sitz nicht bloß von Amerika (Newyork) nach Paris, sondern um nahezu 500 Kilometer weiter bis nach Deutschland. Sein Ziel war Berlin. Infolge Auegehen des Benzins mutzte er früher landen. Ueber seinen Flug, den er m Beglei tung eines Herrn Levine, der für die Kosten auskam, machte, erfährt man folgendes: Nachdem alle Vorbe reitungen zum Abflug getroffen waren und Cham berlin bereits das Flugzeug bestiegen hatte, kam im letzten Augenblick noch Levine im Arbeitskleid daher gerannt

vom Wetter begünstigt war. Ihre Hoffnung, jenseits des Kanals besseres Wetter zu finden, habe sich bis Dortmund (Deutschland) erfüllt. Aber nach Dortmund seien sie in dichten Nebel geraten und da durch hätten sie die Richtung nach Berlin verloren. Montag um 4 Uhr früh erschien Chamberlin über dem Dortmunder Flughafen. Er ging auf geringe Höhe herunter und ries: Nach Berlin! Nach Berlin! Darauf wurde ihm von der Flugpolizei durch Pfeilzeichen die Richtung nach Berlin gegeben. Chamberlin nahm

hier aus direkt östlich Kurs gegen Hatte. Um 5 Uhr mor gens mußte er zwei Kilometer von der Station Helfta bei Eisleben wegen Benzinmangels in einer Wiese eine Notlandung vornehmen. Er war bis dahin bereits 43 Stunden unterwegs. Als Benzin herbeigeschafft war, stieg er um 9 Uhr 35 Min. zur Weiterfahrt nach Berlin wieder auf. Statt sich nun nördlich zu wenden, flog Chamberlin in östlicher Richtung weiter, bis er infolge eines Propellerbruches auf einem sumpfigen Gelände. 15 Kilometer von Kottbus entfernt

, neuer lich niedergehen mußte, wobei der Apparat tief in den Sumpf einsank. Es ist anzunehmen, daß die „Colum bia", wenn sie die kürzeste Route eingeschlagen hätte, vor dem Propellerbruch noch nach Berlin gelangt wäre. Als die Nachricht von der Notlandung des Flugzeuges „Columbia" ist sein Name, bei Klinge in Kottbus eintraf, begab sich Oberbürgermeister Doktor Kreutz sofort im Auto nach der Unfallstelle. Hier J er mit ausgestreckten Händen auf die Piloten zu tz rief ihnen schon von weitem entgegen

Schar Kottbuser, die zum Teile bis zu den Kni« im Sumpf stand, eingesunden hatte und die Fliege mit tosenden Iubelrusen begrüßten. Trotzdem Ch« berlin sich kaum auf den Füßen halten konnte und n zwei Personen immer wieder gestützt werden mch ruhte er nicht eher, bis er das Flugzeug auf das p naueste untersucht hatte. Nach einer Stunde AusenP begaben sich die Flieger nach Kottbus zurück, wo ft eine Kapelle auf dem Marktplatz begrüßte. DE legten sie sich schlafen. Auf dem Rathause wurde di Reichsfahne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.11.1923
Umfang: 8
der Koalition. Berlin, 29. Nov. Die Bemühungen der Deutschnationalen, in Preußen die Bildung eines bürgerlichen Blockes herbeizusühren, sind geschei tert. Nachdem bereits gestern die Demokraten sich für die Beibehaltung der großen Koalition in Preußen ausgesprochen hatten, hat heute die Zen- trumsfraltion des preußischen Landtages einen Beschluß gefaßt, es sei ein sachlicher Grund nicht gegeben, in der preußischen Regierung jetzt eine Aenderung eintreten zu lasien. Die Fraktion der deutschen. Volkspartei

hat einen ähnlichen Stand punkt eingenommen. Damit ist die Vorbedingung der Deutschnationalen für ihre Beteiligung an der Reichsregierung abgelehnt. Die deutschnationale Fraktion hat, wie die Blätter melden, an den Reichspräsidenten ein Schreiben gerichtet, in dem sie erklärt, der Reichstag, der kein Spiegelbild der wahren Parteiverhältnisse im Reiche mehr sei, müsse aufgelöst werden. Für diesen Fall stellen sich die' Deutschnationalen für die Regierungsbil dung zur Verfügung. Berlin, 29. Nov. Nach Ansicht

der gestrigen Fraktionsberatungen im Reichstage Stegerwald sich in den Abendstun den zum Reichspräsidenten begeben habe. Irgend welche Entscheidungen seien durch die Unterredung nicht herbeigeführt worden. Man werde vielmehr den Ausgang der heutigen Besprechung im preu ßischen Landtage und die davon abhängige Stel lungnahme der Reichstagssraktionen abzuwarten haben. Stegerwald legt seine Betrauung zurück. Berlin, 29. Nov. (Wolfs.) Der Abg. Steger wald hat dem Reichspräsidenten mitgeteilt, daß er den Auftrag

demissioniert. Berlin, 29. Nov. (Wolfs.) In einem an den Reichspräsidenten gerichteten Schreiben bittet Reichsfinanzminister Dr. Luther, unter Hinweis auf die bereits seit letzten Freitag bestehende Re gierungskrise und auf die daraus folgende schwere Schädigung des finanziellen'Weiterlebens des Reiches, ihn von der Weiterführung der Geschäfte zu entbinden, da er an dem durch das Fehlen einer verantwortungsvollen Regierung entstandenen Unheil nicht mehr Mitwirken könne. Ein Schriftenwechsel

zwischen dem Reichspräsi denten und den Deutschnationalen. Berlin, 29. Nov. (Wolfs.) Der Vorsitzende der deutschnationalen Volkspartei, Hergt, hat an den Reichspräsidenten ein Schreiben gerichtet, worin er darlegt, nach parlamentarischem Brauch habe eine der Oppositionsparteien mit der Kabinettsbildung beauftragt werden müssen. Nunmehr erhoffe das. «deutsche Volk in seiner übergroßen Mehrheit einen Abbruch von der bisherigen Methode und eine Neuorientierung nach rechts. Wenn der Reichstag nicht fähig sei

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 03.02.1922
Umfang: 10
hat m der Kammer einen Gesetzentwurf unterbreitet, der die Re gierung ermächtigt, der österreichischen Regierung Vorschüsse bis zur Höhe von 55 Millionen Franken zu geloähren. Die SlreikbeWegMg im Reich. Die Streiklkge nicht bedrohlich. Berlin, 2. Febr. (Korrb.) Nachdem man den Streik der Eisen- Mnbeamten nunmehr besser überblicken kann, kann sestge- stellt werden, daß es sich um einen Streik hauptsächlich des Lokomotivpersonals handelt. Die übrigen Kategorien der Eisenbahner halten sich vom Streik größten

soll oder nicht. Berlin, 3. Feber. (Korrbüro.) Die Lage im Eisenbahner- 'streik ist nach vorliegenden Meldungen im allgemeinen unver- ändert. Der Verkehr ruht in Nord- und Mitteldeutschland, m Süddeutschland wird gestreikt. Die Berliner Funktionäre des deutschen Eisenbahnerverbandes beschlossen gestern den Streik für heute 6 Uhr morgens. Die Sektion Post und Telegraphie des Verbandes erklärte ihre Solidarität. Berlin, 2. Februar. (Wolfs.) Die Eisenbahnverwaltung hat ljmte den Verkehr zunächst nur teilweise

ausgenommen, veil erst ein Ueberblick über das dienstwillige Personal ge wonnenwerden mußte. Von Berlin aus sind einzelne Per- ^uenzüge und vereinzelte VororteziM «Mefertigt worden. Kattowitz, 2. Februar. (Wolfs.) Die Eisenbahndirektion teilt mit, daß im Kattowitzer Bezirk der Betrieb zur Zeit voll durchgeführt wird. Verkehr der ans Oesterreich kommenden D-Züge. Wien, 3. Feber. (Korrbüro.) Den Blättern wird aus dem Bundesministerium für Verkehrswesen mitgeteilt : Wegen des Streiks auf den preußischen

Strecken der Reichseisen bahnen unterbleiben von heute, Freitag, an die D-Züge Wien—Pasfau—Ostende—Holland. Desgleichen verkehren von heute an die D-Züge Wien—Pasfau—Leipzig— Berlin nur zwischen Wien und "der bayrisch-sächsischen Grenzstatton Hof. Die D - Züge München—Frankfurt können bis auf weiteres nur zwischen München und Aschaffenburg ver kehren. Normaler Verkehr in Bayern. München, 2. Feber. (Korrbüro.) Amtlich wird gemeldet : Der gesamte Personenverkehr wird im rechtsrheinischen Bayern

bis zu den nördlichen Uebergangsstationen voll ständig aufrecht erhalten. Der Güterverkehr er leidet wegen der Nichtübernahme auf diesen Stationen schwere Rückstauungen. Kohlennot. Berlin. 2. Februar. (Korrbüro.) Infolge des Eisenbahner- ftreiks wird die Kohlenversorgung unter dem Mangel an Zu fuhren leiden. Die Berliner Industrie ist im Durchschnitt für 10—12 Tage eingedeckt. Schlimmer sind die Gaswerke und das städtische Elektrizitätswerk daran, die über einen Vorrat für höchstens 5—6 Tage verfügen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.01.1926
Umfang: 8
Einzelnummer durch dir Post 25 Grosche». MonatS.Dezug-prelsar Durch di« Austräger i» JuuSbmck 3.40 Schilling. Zum Abbolen i« den VerschleißsteS« in Innsbruck S Schilling. Auswärts durch dieKolporteursnud durch die Post für Deutschösterr.tch 3.40 Schilling. Für Deutschland 5 GchiSiNg. Für da» übrige Ausland 9 Gchilliuz. Di« Samstagnummer als Woä>e«bl«M »ierteliäbrlich 2.40 Lcbillma. Nr. 14 Innsbruck. Lienstag den 18. ISnner 1828 34. Fahrgang Sine schwere kxplofimskatastrophe in Berlin. An Wohnhaus

während der «acht eingestiirzt. Berlin, 18. Jan. Heute gegen 6 Uhr früh ereignete sich in einem vier Stock hohen Haufe in der Hitschftraße 9 eine gewaltige Gasexplosion. Ein Teil des Gebäudes, die ganze Eckseite, stürzte ein, «die Bewohner mit ihrer Woh nungseinrichtung unter sich begrabend. Bisher zvuvden 40 Personen teils leicht, teils schwer verletzt geborgen. Feuer wehr und Rettungsabteilung sind fieberhaft mit den Auf» 'räumungsarbeiten beschäftigt, die sich sehr schwierig, gestal ten, da der Einsturz

. ; Berlin, 18. Jän. Nach den letzten Berichten find bei der Gasexplosion in der Hirschstraße bereits sieben Personen ihren Verletzungen erlegen. Die Leichen des Seidenhändlers .und des zweieinhalbjährigen Kindes konnten noch nicht auf gefunden werden. Nach der „B. Z. am Mittag" beträgt die Zahl der Todesopfer bisher neun. Unter den Toten «befindet sich auch ein Passant, der von einem Ziegel erschlagen wurde. Im Krankenhaufe Moabit fanden 33 Personen Aufnahme, darunter 20 Schwerverletzte. Eine große

Anzahl von Per sonen, darunter drei kleine Kinder, werden noch vermißt. Die Fensterscheiben von 25 Hausern zertrümmert. Berlin, 18. Jän. (Wolfs.) Durch die in Moabit er folgte Explosion wurden fast alle Fensterscheiben der etwa 25 Häuser zählenden Straße zertrümmert. Besonders die der Explosionsstätte gegenüberliegenden Geschäfte haben schwer gelitten. Gegen 11 Uhr mußte die Feuerwehr die Aufräu mungsarbeiten einstellen, da jeden Augenblick weitere Ein stürze befürchtet werden. Die ganze linke Ecke

. Berlin, 18. Jän. Wie die Blätter melden, ist gegen halb 12 Uhr mittags der letzte Teil des Giebels des durch die Explosion zerstörten Hauses in Moabit eingestürzt. Der Sachschaden wird ans eine Million Mark geschätzt. Drei weitere Tote gefunden. Berlin, 18. Jän. (Wolfs.) Mehrere Löschzüge der Feuerwehr sind an der Unglücksstätte in Moabit zur Zeit noch mit den Auftäumungsavbeiten beschäftigt. Unter den Trümmern wurden noch die Leichen eines unbekannten Mannes und einer Frau sowie eines Knaben

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 19.12.1926
Umfang: 12
N Wz N MMz Ml. Berlin, 18. Dezember. (Priv.) srach den Informationen des „Loralmrzerger" beabsich tigt der Reichspräsident, zunächst einige informative Be sprechungen zu führen. Zu diesem Zweck ist für heute der Führer der oolksparteilichen Fraktion, Abg. S ch o l z, zum Reichspräsidenten berufen. Dem Blatt zufolge ist damit zu rechnen, daß auch die Abgeordneten Graf Westarp und Hermann Müller U'.ld vielleicht auch andere Par lamentarier vonr Reichspräsidenten empfangen

m sich schließen, die der Politik vor: Locarno und Gens schriftlich ihre Zustimmung gegeben haben. ZK MM ia Litauen. KB. Berlin, 18. Dez. Nach einer Information der litauischen Gesandtschaft irr Berlin aus Kvnm-o saßt die Regierung Smetonans f e st eit g rrß. Zugleich wird kate gorisch erklärt, daß die Regierung alles vermeiden werde, was zu Konflikten mit Polen Anlaß geben könnte. Koalition der SoziäLiftett mit dem Zentrum. KB. Riga, 18. Dez. Die neue große Koalition der So zialisten und des Zentrums

. * Ein exzentrischer letzter Wille. In M i a m i (Florida) verstarb eine exzentrische Amerikanerin Miß Carri Miller unter Hinterlassung eines bedeutenden Vermögens. Sie hat ein Testament hinterlassen, in dorn sie bestimmt hat, daß sie anstatt eines Sarges einen Zement block als letzte Ruhestätte haben wolle, da ihr der Gedanke unsym pathisch sei, in irgend einer Form mit der Erde in Berüh rung zu kommen. «Hier un!) Mer. Berlin, 17. Dez. In überraschend schneller Weise hat Me Berliner Polizei einen sensationellen

mit dem Auto weiter. Sterbens ] konnte der Angeschossene noch eine Darstellung des Sach verhaltes geben. Die Berliner Polizei verständigte sofort telegraphisch alle Polizeibehörden der umliegenden Ortschaften. Bei dem Dorfe Hi n d e n b « r g gelang es einem Landjäger das Auto auszuhalten und die drei Verbrecher festzunehMen. Alle drei stehen anfangs der Zwanztgerjahre und stammen aus Berlin. Sie haben ein volles Geständnis abgelegt und j ausgesagt, daß sie geplant hatten, in Berlin nach Wild- : westMMster

. Die Steel-Trust-Aktien weisen einen Kr-rsrew'-mW von fünf Dollar ans. Wrerrer Börse. Wien, 18. Dez. Die bessere Haltung, die an der Vortags-böch infolge des glatten Bertaufes der Versorgung und aus die fest Tendenz der ausländischen Märkte sich einstellte, übertrug sich och auf den heutigen Verkehr und in der Kulisse setzten die meist« Effekten höher ein. Auch später hielt die befestigte Stimmung ®, da Berlin fest tendierte und in einzelnen Kulissenwerten anlähliti des Wochenschlusses Deckungen eGolgten

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 16.01.1922
Umfang: 10
Md llenstag zu einem Ministerrat zusammentreten. In Envar- tung der Antwort Albert S ar r au ts auf- die Bitte P 0 t n- c a r 6 8, das - Kolonialminsterium beizubehalten, ist beschlos sen worden, dem Minister' für Krieg und Pensionen M a g i-- n 0 t, die Mischenweilige Führung dieses Portefeuilles zrn übertragen. ' \ 1 Krsne = 8*98 lapp«. Zürich, 16. Jänner. Devifen-Eröffnung. (Ohne GÄöhrI Berlin 2.85. Holland 189.50, Neuhvrk 515, London 21,78, Paris 42.40,- Mailand 227.75, Prag 8.50. Budapest 0.82. Agram

gekennzeichnet war. nicht vergessen werden dürfe, daß auch die vom anglo-ame Berlin Mailand Wien 0.17. C^ö. Noten 0.09. KB. Wien, 16. Jänner. Valuten des freien Verkehrs. (Ohne Ge- 117. München, 15. Jänner. Eigendraht, wahr.) Prag 11800 Agmm 2400. Budapest 4085. Warschau 245, Jta- deutschen Volkspartei, Abg. Dr. Strese- lien 30600, Bukarest 5300, London 29450, Neuyork 6950. Paris 57000, Schweiz 135000, Berlin -3800. Holland 255500. Wiener Vörie. KB. Wien, 16. Jänner. Die Börse ervsfneie den Wocl-enverkehr

wieder als ein Faktor in der Wettwirtschast hen wird. Dr, Wirih über Las Repamtisüsprodlem. DU. Berlin, 15 Jänner. E l x e r, d r a h t. Im Augustinusverein der katholischen Presse hielt Reichs kanzler Dr. Wirch gestern abends eine eineinhalbstündige ^ Rede über die Reparationssrvge. Er wies auf die bedrängte Pöldih'ütte 49.0m Pr Lage des Reiches und die gewaltigen Zahlungen hin, die es-! Wagon 7606, Jenica 76.000. Ditmar" 17.500., Coburg 25.650, ^Brüxer in diesen Tacken leisten solle Dann ging er aus die Kon

ging durch seine Rdde ein zuver sichtlicher Zug.. Dr. Wirth sprach auch vom inneren Wie- derausbau und betonte, man müsse jetzt mehr als je Staats politik und nicht Parteipolitik betreiben. Die deutsche Delegation in Berlin eingetroffen. Rauen, 1k. Jänner. Ausnahme der eigenen Funkenstation. Die deutsche Delegation ist aus Paris am 15. Jänner abends wieder in Berlin eingetroffen. Die Kabizrettsberatungen wur. den bis in die Nachtstunden ausgedehnt. Alan erwartet für Dienstag eine Rede

Regelung zu berechtigen. Die Einladung zur Wirt schaftskonferenz in Genua eröffnet günstige Aussichten. ft'77. Berlin. 15 Jättrrer. Ltg-endraht. Tr. Rathenau wurde heute abends bereits aus Paris zu rückerwartet. Er durfte sich alsbald nach seiner Ankunft in die Reichskanzlei begeben, wo sofort die ersten insorma-tori- schen Besprechungen stattsinden sollen. Immerhin gute Ergebnisse. EP. Paris. 15. Jänner. E i g e n dra h t., Dr. Ratheuau hat einem Vertreter des „Neuyorker He rold" folgende Erklärungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.02.1925
Umfang: 8
Inhalts vom Berliner Gewerkschäftshaus nach Bern gebracht und umge kehrt. Für diese landesverräterische Verbindung mit dem Feind wurden die Mehrheitssozialisten natürlich bezahlt. So häbe Kreil im Jahre 1617 500.000 Francs von Bern nach Berlin gebracht und dort im Gewerkschaftshause abgeliefert. Vor angegangen seien Briefe des damaligen Reichstags abgeordneten Ebert. Kreil habe Ebert auch in Konstanz am Vodensee gesehen in Begleitung von ausländischen Offizieren'in Zivil. Im Fremden buch des Hotels

den." Es sind doch Ehrenmänner, diese Deutfchnationa- len, die dem Reichspräsidenten nur deshalb die Ehre abschneiden wollten, weil er Sozialdemokrat ist und sich in den moralischen Niederungen der Nationalisten nicht zu bewegen weiß. • * Die Schiebungen Dr. Höfles. Wie gestern kürz gemeldet, ist am Dienstag abends in Berlin der frühere Reichspostminister und Zentrumsabgeordnete Dr. H ö f l e verhaftet wn-^en. Die Staatsanwaltsckiaft erhebt gegen Höfte den Vorwurf, für die Ausgabe gewährter Postkredite persönliche Vorteile

angenommen und ferner sich der passiven Bestechung und der Amts untreue schuldig gemacht zu haben. Das ganze hängt zumeist mit den Geschäften der Tcpofiten- und Handelsbank-Aktiengesellschaft in Berlin zu sammen, von der in den letzten Tagen Dinge aus dem Jahre 1923 bekannt geworden sind, mit wel chen sich die zuständigen Behörden bereits beschäf tigen. Der .früheren Leitung der Depositen- und Han delsbank war es gelungen, einen Auftrag des P o st m i n i st e r i u m s zu erhalten, in dem diese Bank

eingereicht, wo für die 1000 Kilo Gold 5.4 Tril lionen Mark in Rechnung gestellt waren. Ge liefert ist das Gold nicht worden. Das Ministe rium mußte sich nach fast einem Jahre mit einem Vergleich mit dem Bankhause Bruno Philipp in Berlin abfinden. das anerkannte, die 1000 Kilo Gold erhalten zu haben, obwohl dies nicht der Fall war. Das Bankhaus mußte dem Verkehrs ministerium 1.5 Millionen Goldmark befahlen. Diese im Vergleich zu den ausgewendeten Millio nen geringe Summe wurde nicht einmal bar ge zahlt

- äbgeordneten Dr. Fleischer". Nun ist Herr Flei scher zufälligerweise ein guter Zentrums- m a n n und die „Verwechslung" offenbar nur aus die publizistische Fälschermanie der „Nachrichten" zurückzuführen. Man darf als sicher voraussetzen, daß die „M. N. N." sich nicht einer solchen Tvl- patschigkeit schuldig machen. Drahtnachrichten. Die deutschen Skandalaffären. Warum der ehemalige Minister Hösle verhaftet wurde. Berlin. 11. Feb. Die Verhaftung des früheren Reichspostministers Dr. Höfte stützt

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.10.1930
Umfang: 8
sollte ich Ihnen böse sein, Herr Doktor!" „Mir?... Warum?..." „Weil Sie kürzlich in Berlin waren, ohne mich auf zusuchen!" Betroffenheit malte sich in Mangins Zügen. Zum er stenmal war etwas Unsicheres in dem Blick, mit dem er Nissens Augen begegnete. „Sie sehen mich in der grüßten Verlegenheit," sagte er dann hastig. „Allerdings, ich mutz es eingestehen, ich war in Berlin, aber nur für wenige Stunden. Sonst hätte ich Sie sicher besucht, das dürfen Sie mir glanben!" In Nissen war eine verzweifelte Entschlossenheit

, den Mann ihm gegenüber in die Enge zu treiben. Vielleicht, daß er sich doch noch verriet! „Ich habe Sie aber zweimal in Berlin gesehen, Herr Doktor!" sagte er, „und zwar in einem Abstand von acht oder zehn Tagen! Da hätten Sie in der Zwischenzeit doch einmal bei mir vorbeikommen können!" fenhagen einen interessanten Lichtbildervortrag überG ! neue Tiroler Holzbauweise hielt. Sonntag vormittags erstattete bei ber VerbandsverstW. Präsident Ing. Biber den Bericht über die TäiiM?! Reichsverbandes seit ber

> , Prof. Ing. Winkler besorgt. Die Ausführung de j interessanten Bauwerkes bat die BauunterneP j I. Retter übernommen. Mit den Arbeiten mÄ- , reits begonnen. Er hatte ganz ruhig gesprochen: von der Erregung in ihm loderte, war ihm nichts anzumerken. Mangin lachte verlegen. „Da sieht man wieder einmal, wie klein die Man sollte es nicht für möglich halten! In dem ff tigen Berlin!" Er lachte nochmals heiser auf. Dami>° weise, mit nervöser Hast: „Die Sache verhält sich M so: Ich war in den letzten Wochen

bei einem w in der Nähe von Berlin zu Besuch. Von dort bin m p oder dreimal auf einige Stunden nach Berlin E Nissen erkannte klar, daß der andere die UnM' sprach. Nun galt es, den letzten Pfeil „Als ich Sie das letztemal in Berlin gesehen M Doktor, war Fräulein Morell in Ihrer Alle Farbe wich aus Mangins Gesicht. , SeM- waren wie verzerrt. Aber sogleich hatte er sich der Gewalt. . „Fräulein Morell!" rief er verwundert. „Ja, keim» die Dame?" „Sehr gut sogar!" .. „Davon batte ich ja keine Ahnung! ... Fraulem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 09.04.1930
Umfang: 8
Hallstatts zum Proteste gegen die geplanten Maßnahmen der Generaldirek tion der Salinen zwei Stunden hindurch ihre Gejchäfte ge sperrt hatten. Die Landesregierungen von Oberösterreich. Steiermark. Salzburg und Tirol haben sich Berichte über die Entschei dung der Regierung erbeten. Re deutsche Regierung vor dem Reichstag. Berlin, 8. April. (VDZ.) Dem Antrag des Geschäfts- ordnungsausschuffes gemäß wurde die Genehmigung zur Strafverfolgung der Abg. Dr. Göbbels. Feder. Wagner und Straßer (sämtliche

' der Arbeitskosenunterstützichg ein. Die Debatte wird fortgesetzt tverdW. Roch immer gespannte Finanzlage, des MHßß. Berlin 8. April. (BDZ.) Mit der Ablehnung der Mineralwaffersteuer. der Tabaksteuer und der Freilassung des Petroleums beträgt der bisherige Ausfall im Dcckungs- prpgramm der Regierung 6? Millionen Mark. Zu diesen 67 Millionen kommen aber noch weitere 76 Millionen Defizit, die dann noch verblieben wären, wenn auch die vorgenannten S'enern Annahme gründen hätten,, Berlin. 8. April. (BDZ.) In der heutigen Sgtzlrpg

des Reichstages? Berlin, 8. April. (Eigenbericht.) Im Ministexrat wurden heute einhellige Beschlüße über das UgrarprogrgMM gefaßt. Man will dasselbe als Initiativantrag der. .Re gierungsparteien im Reichstage einbringen. falls sich die selben darauf einigen. Man rechnet allerdings jetzt schon mit den größten Schwierigkeiten. Die Regierung ist dann ent schlossen, mit der Auslösung des Reichstages vorzugehen, da die Regierungsparteien es anscheinend doch als ein politt- sches Abenteuer empfinden

Staates keine großen Schwierigkeiten/ Dr. Wirth hält die Maßnahmen Severrngs gegen Frick auftecht. Berlin. 7. April. In dem Konflikt des Reichsinnen- Ministeriums mit dem nationalsozialistischen thüringischen Innenminister Frick soll, wie die Blätter melden. Reichs innenminister Wirth nach eingehender Prüfung des Mate rials zu dem Ergebnis gekommen sein, daß die Maßnahmen des früheren Reichsinnenministers Severing aufrechterhal- ten werden müßten. Das Reichsinnenministerium werde da? gesamte Material

zu einer Denkschrift zusammenfaffen. die noch im Laufe dieser Woche dem Reichskabinett übermittelt werden soll. Zentrum und Reichsbanner. Berlin. 9. April. (Eigenbericht.) Von maßgebender Zentrumsseite wird dem Sozialdemokratischen Pressedienst mitgeteilt, daß sowohl im Parteivorstand wie auch Partei- apUchuß des Zentrums, die in Berlin tagten, nicht mit einem Warte von einer Loslösung des Zentrums vom Reichsbanner die Rede gewesen ist und entsprechende Er wägungen jn den maßgebenden Instanzen dos Zentrum? gar nie

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 22.06.1928
Umfang: 12
über das Auslieferungsgesuch Ungarns, betreffend Bela Kun bereits gefallen. Bela Kun wird nach durchgeführter Strafverhand lung aus Oesterreich ausgewiesen und an Un garn nicht ausgeliefert. Die Abschiebung aus Wien erfolgt auf dem Luftwege mit einem der fahrplanmäßigen Flugzeuge nach Berlin und von da direkt nach Rußland. Stvria- und Dürkopp- Wm Fahrräder sind den grössten Strapazen gewachsen. — Grosser Lager in jeder Preislage. Ständiges Lager in der berühmten Systeme als Remington, Un- derwood, Adler zu den bedeutend

Er-1 folg zu gratulieren. Die sozialdemokratische Presse sucht diese ausgesprochene schwere % der tage zu bemänteln. tzenlationelle Verhaftung in Berlin, Der ehemalege sozialdemokratische Lande;. Hauptmannstellvertreter Dr. Grüner wegen fal. scher eidesstattlicher Aussage sestgenomm^ Gewinnbringende Häuserspekulationen in Berlin. Der ehemalige Landeshauptmannstelloertri- ter von Tirol, Dr. Franz Grüner wurde m 17. 3uni in einem Hotel in der Nähe des An halterbahnhofes (Berlin) auf Grund eines Haft

befehles verhaftet. Heber die Gründe der Ver haftung erfährt der „Lokalanzeiger": 3m ver gangenen Jahr wurden gegen Dr. Grüner s mehrere Strafanzeigen wegen Abgabe wissent lich falscher, eidesstattlicher Erklärungen er stattet. Dr. Grüner besitzt in Berlin zahlreiche Häuser in der Hasenheide und in der Worm- holderstraße. Dr. Grüner soll jedoch die Häu ser durch vorgeschobene Strohmänner ermor den haben. Cs wird behauptet, daß er durch den Wiederverkauf von Häusern in der In flationszeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 07.05.1927
Umfang: 16
, erei in Preuße«. Aeutzerungen des preußischen Ministerpräsidenten. Berlin, 6. Mai. Wie die Blätter hören, stützt sich ldie Auflösung des Gaues Berlin-Brandenburg der national sozialistischen deutschen Arbeiterpartei vor allem darauf, daß Führer und Mitglieder der Partei in unverhüllter Form zu Gewalttätigkeiten gegen politisch Andersdenkende aus. gefordert haben und vielfach auch zur Tat geschritten sind. Der preußische Ministerpräsident Braun erklärte in der „Berliner Morgenpost

" zu den nationalsoziMstrschen Aus schreitungen, diese aus Gewalttätigkeiten gegen Anders denkende gerichtete Bewegung werden wir in Berlin und in ganz Preußen im Keime ersticken. Berlin, 6. Mai. Me schriftliche Ausfertigung des polizeilichen Verbotes der nationalsozialistischen Arbeiter partei wurde dem Führer des Gaues Dr. Göbbels zugestellt. Im Lause des heutigen Tages wurden die Büros und an dere gemietete Räume des aufgelösten Gaues polizeilich ge schloffen und unter Siegel gelegt. Zusammenstoß in einer Versammlung. Magdeburg, 6. Mai

beschloß die Wiederwahl des Bürgermeisters Karl Seitz, des DiMürger- meisters Emerling und der bisherigen amtMhvenden Stadträte. Als Präsident des Wiener Landtages wurde wieder Dr. Dannrberg designiert. Kämpfe zwischen Polizei und Kommmckft«. Berlin, 6. Mai. In der Grunewaldstraße kam eS gestern abends zu einem Zusammenstoß Mischen Poligei- beamten und Anhängern des Roten Frontkämpferbundes, die einen Polizeilastkraftwagen überfielen, weil ein Mit glied der kommunistischen Partei Mangsgestellt worden

in Toulon nahm gestern eine Reihe von Hausdurchsuchungen bei Kommunisten vor. Auch das Büro 'der kommunistischen Partei wurde durch sucht. Die Ergebnisse der Nachforschungen waren nicht sehr bedeutend. Die Vernehmung der beiden unter dem Verdacht der Spionage im Artilleriepark von Vinoermes verhafteten Kommunisten durch den Untersuchungsrichter in Paris hat nichts wesentlich neues ergeben. Vom weißen Kurs in Bulgarien. Sofia, 5. Mai. Die Rechtsanwälte M. Kurt Rosen>- feld aus Berlin und Dr. Oswald

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 10.06.1926
Umfang: 8
, da die Arbeitgeber ihre Zustimmung gaben, den regelmäßig l'beschä'ftigten Arbeitern den Vorzug zu geben. Kursberichte dom 8. ZM 1888. Wiener Valuten Schillinge Züricher Devisen Franken Amerikanische . Deutsche. . . Englische . . . Französische . . Italienische . . Sckweizer ... • 7-06.65 1-68.20 34.40.— —•21.06 —-26.14 1-36,81 —-20.93 Berlin . Wien New-Iork London Paris Mailand Prag 1-23,05 —•72.98 5-16.50 2514.— -•15.45 —•19,07 —-15,30 Tschechische . . . Drahtnachrichten. Sie Arbeiten unseres Rechnungshofes

die territorialen, als auch die Fachverbände die Pflichteigenschaft erhalten können, so daß die Genoffenschaften unter Umständen sowohl den Lan desterritorialverbänden als auch den Landesfachverbänden als Mitglieder anzugehören hätten. Die Besprechung hatte insoserne ein günstiges Ergebnis, als bereits eine Annähe rung der Meinungen festgestellt werden konnte. Das Mini sterium wird nun aus dem Ergebnis der Besprechungen die Schlußfolgerungen zu ziehen haben. Deutscher Reichstag. Haushaltungsausschutz. Berlin

. Berlin, 9. Juni. (Wolfs.) Der Reichstag setzte heute die zweite Beratung der Novelle zum Reichsknappenschafts gesetz fort. Der Kampf gegen eine „staatsgefährliche" Broschüre. Berlin, 9. Juni. (Wolffbüro.) Die politische Polizei hat gestern bei einer Anzahl kommunistischer Funktionäre Hausdurchsuchungen vorgenommen und etwa zehn Per sonen verhaftet. Die Hausdurchsuchungen erfolgten lvegen der Verbreitung der Broschüre „Bürgerkrieg", die zum be waffneten Kampf gegen die bestehende Verfassung ausrief

. Der Schiedsspruch zugunsten der Rerchsbahnarbeiter. Berlin, 9. Juni. (Wolffbüro.) In dem bekannten Streit zwischen der Reichsbahn und der Reichsregierung hat das Reichsbahngericht in Leipzig folgende Enffcheidung getroffen: Die Verbindlichkeitserklärung von Schiedssprü chen über die Arbeitsbedingungen der Reichsbahnarbeiter steht nicht rat Widerspruch mit dem Reichsbahngesetz und der Gesellschaftssatzung. Demgemäß ist die am 16. Jänner l. I. vom Reichsarbeitsministerium ausgesprochene Verbindlich

über damit verbundene Relegationen sind unbestätigt. Ein Antrag im Preußenlandtay. Berlin, 9. Juni. (Wolffbüro.) Im preußischen Land tag ist folgender Antrag der wirtschaftlichen Vereinigung eingegangen: Professor Lessing von der Technischen Hoch schule in Hannover ist zu wiederholten Malen durch Zei tungsartikel und Reden in aufreizender und unsachgemäßer Weise heworgetreten und hat insbesondere zuletzt trotz mi nisterieller Verwarnung in unverantwortlicher Art die Stu denten provoziert, so daß seine Ablehnung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.10.1924
Umfang: 4
, die Partei unter dem Namen „Konservative Bolkspartei" auszugestalten. Landesverteidigungs- Minister a. D. Georgi wurde zum Ehrenpvästdonten, Lektionschef Schager Mw Prästdenten gewählt. Der Meinung eines Teiles der Redner entsprechend, daß Abg. Wense unter den gegebenen Verhältnissen sein Mandat ttiederzulegen habe, erklärte Abg. Wense, daß er ans sein ALgeordnetenmandat verzichten werde. Ae WM in MM«. WKhlaufmfe der DenLschUKtionaleu und Republikaner. TU. Berlin, 28. Oktober. Der offizielle

deutschnationale Wahlaufruf wird heute der Oeffentlichkeit übergeben wer den. Die republikanische Partei Deutschlands teilt in einem Wahlaufrufe nnt, daß sie nicht mit eigenen Kandidaten auftreten werde. Fürst Bismarck kandidiert nicht. KB. Berlin, 28. Oktober. Nach einer Mitteilung der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" hat Fürst Bismarck das Angebot des deutschnattonalen Landesverbandes Weser-Ems wiederum für den Reichstag zu kandidieren, abgelehnt. Gründung einer Liberalen Bereinigung. KB. Berlin, 28. Oktober

wird am 6. Dezember aufgelöst und am 7. Dezember gewählt werden. Die Aufhebung des BelKgeruugszustanöes im Ruhrgebict. TU. Berlin, 28. Oktober. Das französische Oberkom mando beabsichtigt, den Belagerungszustand im besetzten Gebiete aufzuheben. Die bisher erlassenen 138 Verord nungen werden aufgehoben und durch 20 neue ersetzt. Der Attbeutsche Verband gegen Hitlers AusmeisURg. Berlin, 28. Oktober. (Priv.) Für Samstag und Sonn tag Hatte der Alldeutsche Verband den geschäftsfüHvenden Ausschuß einberusen. Dabei kam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 14.05.1926
Umfang: 8
. Berlin, 13. Mai. Der Reichspräsident hat Reichs kanzler Dr. Luther in Genehmigung seines Antrages, von seinem Amte als Reichskanzler enthoben und gleichzeitig den Reichswehrminister Dr. Geßler als dienstältesten Reichs- minister zum Stellvertreter des Reichskanzlers bestellt und mit der Geschäftsführung beauftragt. Berlin, 12. Mai. Dr. Luther hat auf das an ihn ge richtete Ersuchen des Reichspräsidenten, die Geschäfte des Reichstabinetts vorläufig weiterzuführen, dem Reichspräsi denten mitgeteilt

, daß die Reichsminister zur Wetterführung ^der Geschäfte bereit seien. Gleichzeitig hat er im Hinblck aus die Tatsache, daß der Beschluß des Reichstages auf Grund dessen die Gesamtdemission des Reichskabinetts erfolgt ist, ■ sich ausdrücklich aus den Reichskanzler bezogen habe, gebeten, ihn selbst sobald cfls möglich endgültig von dem Amte als Reichskanz.r zu entbinden. Luther ist der Schuldige. Berlin, 12. Mai. Die demokratische Reichstagsfrak- tivn hielt eine Fraktionssitzung ab. Die Fraktion beschloß, folgenden

Praga. Die Brücken zwischen Praga und Warschau sind gesperrt und durch regierungs treue Truppen, Panzerwagen und Artillerie besetzt. Zwischen dem Staatspräsidenten und dem Marschall Pilsudski sind dem Vernehmen nach Unterhandlungen im Gange, die einen Bürgerkrieg vermeiden sollen. Die Lage ist außerordentlich ernst. Straßenkämbfe in Warschau. Berlin, 13. Mai. Das Wolfsbüro erfährt von der polnischen Grenze aus zuverlässiger Quelle: Gestern nach mittags ist in Warschau eine Revolution ausgebrochen

aus Polen ist Marschall Pilsudski in Warschau Herr de^< Lage. Dagegen haben sich die Provmzbchordeu süc WitoF Kommunistische Demonstrationen in Berlin. Berlin, 12. Mai. Der kommunistische Jugendver band und der Rote Frontkämpferbund veranstalteten heute abends im Lustgarten eine Massenkundgebung gegen die Regierung, für die sofortige Reichstagsauflösung, fstr, hie rote Klassenfront und für die englischen Streikenden. Meh rere führende Mitglieder der kommunistischen Partei hielten Ansprachen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.01.1926
Umfang: 8
. Der Be richterstatter Lipinski (Soz.) trat für die Genehmigung ein. Nach kurzer Aussprache wurde der Fall Bruhn an den Ausschuß zurückverwiesen. In den übrigen Fällen wurde dem Ausschußantrag die Genehmigung versagt. Ein Gesetzesantrag für die Aenderung im Patentamt verfahren wurde ohne Debatte in allen drei Lesungen an genommen. Der Gesetzentwurf über die Versorgung der Ju- sticheamten ging an den Hauptausschuß. Etatsberatung. — Die polizeilichen Mißstände in Bayern. Berlin, 20. Jän. (Wolff.) Heute wurde

annehmen zu können.) Die Alpenländische Winterschau in Berlin geschlossen. Berlin. 20. Jän. Die Alpenländische Winterschau wurde heute geschloffen. Das Jntereffe des Berliner Publi- kums war so groß, daß viele Anwesende während der ge botenen Vorträge keinen Platz finden konnten. Dieser bei spiellose Erfolg, den der österreichisch-deutsche Volksbund mit seiner Veranstaltung verzeichnen konnte, hat das Jn tereffe, das die 'beteiligten Kreise hüben und drüben an der im kommenden April stattfindenden

alpenländischen Som merschau nehmen, noch wesentlich gesteigert. Politischer Aktendiebstahl bei Genoffen Dittmann. Berlin, 20. Jän. (Wolff.) Wie der „Börsenkurier" meldet, ist bei dem sozialdemokratischen Abgeordneten Ditt- mann ein Einbruch verübt worden. Da Schriftstücke ent wendet wurden, vermutete man einen Diebstahl aus politi- schkN Gründen. Ueberbleibsel der Schwarzen Reichswehr. Berlin. 20. Jän. Die „Vossische Zeitung" meldet aus Schwerin, daß auf einem Rittergut bei Kambs, das einem Herrn von Nerzen

gehört, auf dem Scheunenboden 40 Jn- .fanteriegewehre, mehrere Maschinengewehre und eine An zahl Handgranaten gefunden worden seien, die noch aus der .Zeit der Schwarzen Reichswehr stammen sollen. Fühlungnahme des Arbeitsamtes mit den christlichen Gewerkschaften. ; Berlin, 20. Jän. (Wolff.) Der Direktor des Inter nationalen Arbeitsamtes Albert Thomas wurde heute vor mittags von den Vertretern des Deutschen Gewerkschafts bundes empfangen. Die Aussprache diente der besseren Füh lungnahme

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 04.05.1922
Umfang: 14
. MMmMstz zwischen Mdüscherr AmestMeN mb der PMZsi in Berlin. Berlin, 2. Mai. (Korrbüro.) Im Verlaufe einer heute nachmittags von den städtischen Angestellten und Arbeitern vor dem Rathaus veranstalteten Massenkundgebung, die we gen Ablehnung der Lohnforderungen durch die Stadtver ordnetenversammlung einberusen worden war, kam es einem Polizeibericht zufolge zu überaus tumultiösen Vorgängen und zu heftigen Zusammenstößen zwischen der Polizei und den Demonstranten, die den Polizeikordon zu durchbrechen

versuchten, um in das Rathaus zu gelangen, wo gerade die Stadtverordnetenversammlung tagte. Da die Menge nicht vom Platze weichen wollte, drang die Polizeimannschaft mit aufgepflanztem Bajonett und gezogenein Säbel gegen die Massen vor. Dabei wurden 10 Personen verwundet und 10 Verhaftungen vorgenommen. Berlin, 3.'Mai. (Korrbüro.) Die Stadtverordneten-Ver- sammlung, die sich während des Tumultes vor dem Rat hause mit der Frage der Lohnerhöhung fiir die Angestellten und der Deckung der dadurch

auszufordern. Berlin, 3. Mai. (Korrbüro.) Die Versuche kommunistischer Parteiführer im Hinblick auf die gestrigen Vorfälle vor dem Rathause die städtischen Arbeiter heute zum Streik zu be. wegen, stoßen aus Widerstand. GchMsArdemWM btt hemfchm StsaLsangefteMen. Berlin, 8. Mai. (Korrbüro.) Die Verhandlungen der Reichsregierung mit den Organisationen der Staatscmaestell- ten über die neue Erhöhung der Gehälter haben bisher nickt zu entern vollen Einvernehmen geführt. Die Forderungen der Organisationen

zur Schuld lüge erschien dieser Tage ein offizielles Werk "der deutschen und deutschösterreichischen Regierung über die Vorge- -s ch i ch t e d e s Krieges. Dasselbe bietet einen wertvollen Beitrag zur Geschichtsforschung und wird hoffentlich Derau- lassuug geben, daß sich auch andere Staatsarchive öffnen — wir Deutsche wollen und haben nichts zu verbergen. Das dreibändige Werk ist zu beziehen durch die „Vertrisbsftelle für nationale Literatur", Berlin-Schöneberg, Wexstraße 2, und kostet in Leinen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1922
Umfang: 8
Erregung bervorgerufen. Man ist der Ansicht, daß eine strikte Durchführung dieser Entschei dung die amerikanischen Passagierschiffe von der hohen See vertreiben würde. Der Genewlanmalt der amerikanischen Schiffahrts linien prophezeit, daß der Dampfer „Leviathan", dessen Judienststellnng etma 19 Millionen Dollar kosten würde, niemals auch nur die Zinsen des Anlagekapitals tragen würde. Die Umbildung der deutschen Regierung. Besprechungen beim Reichskanzler. KB. Berlin, 11. November. Wie mehrere Blätter

Persönlichkeiten der Wirt schaft, die zmn Teil der deutschen Volkspartei nahe stehen, ein Kabinett des wirtschaftlichen Wieder aufbaues zu bilden. Wie beide Blätter wissen wol len, sei für den Posten des Außenministers der General sekretär der Hambuvg-Amerikallnie, Geheimrat Enno, in Aussicht genommen. Beratung des auswärtigen Ausschusses in Berlin. KB. Berlin, 10. November. (Wolff-Büro.) Der Reichs- tagsausschuß für auswärtige Angelegenheiten trat heute vormittags unter dem Vorsitze des Abg

, die ihren Grund darin haben, daß Südslawien infolge der Ereignisse in Italien keine R tt ck s i ch t aus die tschechoslowakrMn Interessen nehme. Bor dem Rücktritte Beneschs? In Prag geht das Gerücht von dem bevorstehenden 1 Rücktritt des Außenministers Dr. Ben e sch, dessen Wirksamkeit in seinem bisherigen Amte nur noch nach Tagen zählen dürfte. Als Nachfolger wird der Gesandte der tschechischen Republik in Berlin, Tusar, genannt. Es heißt, daß Benesch als Delegierter der Tschechei zum Völkerbund nach Genf

ist, eine starke politische Gegnerschaft besitzt, die nun möglicherweise in der Regierung Svehla die Entscheidung herbeiführen wird. Der Sturz des französischen Frankens. Paris, 11. November. (Priv.) In politischen Kreisen äußert man lebhafte Besorgnis wegen des anhaltenden Sturzes des französischen Frankens. Eine bekannte fran zösische Autorität erklärte, daß zurzeit ungeheure Fran- kenbeträae von fremden Besitzern abgestotzerr würden. KMe Md Börse. Berliner Devisen. Berlin, 11. November. (Priv

.) hm Abendverkehr der Devisen setzte sich unter steten Schwankungen eine festere Tendenz durch. Der Dollar notierte 7900. London 35.500, Paris 500, Prag 2oC. Der Markkurs wird aus. NeMyork mit 1.25 gemeldet, was einer Parität von 8000 entspricht. Züricher Devisenkurse. Zürich, 11. November. Berlin 0.08%; Holland 214.—; Newyork 546.75; London 24.39; Paris 35.15; Mailand 24 15; Prag 17.50; Budapest 0.22%; Bukarest 3.42; Agram 2.25; Sofia 3.85; Warschau 0.03%: Wien 0.0074; Leutschösterreichische Noten 0.0076

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.05.1926
Umfang: 4
Präsident der Republik, Landtagsmarschall Ra tau, un päßlich ist. Die aufständischen Verbünde in Oberschleftcn für Pilsndski. KB. Berlin, 18. Mai. Nach einer Meldung ans K a t- io witz haben sich die aufständischen Verbände in Ober- schlesien für Pilsndski erklärt. Tie Stellung des Wojwoden Bilski gilt als erschüttert, weil er zngelas- jen habe, daß oberschlesische Wojmoüschasispolizet zur Be kämpfung Pilsudskis nach Warschau geschickt wurde. Geplcmke Einsetzung eines Triumvirats. Berlin, 19. Mai. (Priv

H i r, im Hotel „Königin Elisabeth", wurde eine Hansdurchsuchnng vorgenommen, doch hat man dort nichts vorgefnndcn. Der angebliche Putschversuch in Deutschland. Oberst Luck klagt wegen Freiheitsberaubung. KB. Berlin, 19. Mai. Die „Deutsche Allg. Ztg." meldet, daß Oberst a. D. L u ck, der in der Nacht vom 11. auf den 12. Mai von der Polizei festgenonrtnen worden war, gegen den Polizeivizepräsidenten von Berlin, Dr. Frieden- b u r g, Strafantrag wegen F r e i h c i t s b e r a u b u n g gestellt

kürzlich berichtet wurde, auch der Lebenz^L tmh bpianbk>r4 beliebte öivpiin« .... opar0ciDuiBno«3inum uuu Gl worden. Es handelt sich um Spargel aus dem Kreise (W Der Spargel war morgens gegen 4 Uhr früh in Nauh^ stochen worden und befand sich bereits mit dem ersten Fahrt nach Frankfurt, wo er sofort von einem Pe/tt flugzeug übernommen und über Berlin nach 2)ö n[ transportiert wurde. In Kopenhagen standen also W »i. Tage abends 8 Uhr die frühmorgens um 4 Uhr in Nauheim« gestochenen Spargel zubereitet

(57.-50); Tichechische 20.88 (21.-); »W 1 Züricher Devisen-Knrse. Zürich, 19. Mai. Berlin 123.05; Holland 208.10: London 2515.—; Paris 14.8250; Mailand 19.75; f rll | pest 0.007225; Bukarest 1.9050; Belgrad 9.1175: ^ ^ 72.9825; Brüssel 14.85; Kopenhagen 135.85; Stockholm 112.50; Madrid 74.55; Buenos Aires M.25.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 24.08.1928
Umfang: 8
furchtbare Urteile es kein Rechtsmittel gab. Drahtnachrichten. Re Tagung der interparlamentarischen Union. Für die internationale Abrüstung. Berlin, 23. Aug. (Wolfs.) Heute vormittags wurde die erste Vollsitzung der interparlamentarischen Konferenz eröffnet. Der Präsident der deutschen Gruppe, Abg. Pros. Dr. Schücking, wurde mit lebhaftem Beifall zum Vor sitzenden des Kongreßes gewählt. Nach einer Ansprache Prof. Schückings entrichtete der Reichskanzler der Ver sammlung die Grüße des Reichspräsidenten

am Völkerbund, den Rüstungsverhältnissen und der Minori- tätenpolitik. Ferdinand Buisson Präsident des interparlamentarischen Rates. Berlin, 23. Aug. (Wolfs.) Der interparlalnentarischc Rat-wählte auf Vorschlag des Vorstandes der deutschen Gruppe Vas Mitglied der französischen Delegation Ferdi nand Buisiön zum Ratspräsidenten. Im Namen der fran zösischen Gruppe gab der Abg. Merlin seiner Freude Aus druck, daß der Wahlvorschlag gerade von den deutschen Delegierten ausgegangen sei. Dr. Drexel

über den Anschluß. B er l i n, 23. Aug. Im Rahmen einer Enquete, welche das „Achtuhr-Abendblatt" über die Ziele der interparla mentarischen Tagung in Berlin veranstaltete, über die sich tee Vorsitzenden der verschiedenen nationalen Delega tionen äußerten, schrieb der österreichische Nationalrai Prälat Dr. Drexel: Der interparlamentarische Kongreß soll uns österreichischen Volksvertretern die langgesuchte Ge legenheit geben, uns endlich mit der Weltöffentlichkeit über die Ziele des vielfach falsch erörterten

nicht an, daß Oesterreich mit Deutschland kein anderes Handelsabkommen treffen darf, als mit den anderen Staaten. Oesterreich ist auf Verständ nis im Auslande angewiesen. Um dieses Verständnis wol len wir aus dem Berliner Kongreß von neuem werben. Wir wollen vor allem die absolute Friedlichkeit unserer Ziele klarlegen und dartun, daß es sich uns keineswegs um nationalistische Vorstöße, sondern in unserem wirt schaftlichen Bestreben nur um die Rückkehr zur Natur handelt. Der Liechtensteiner Bankskandai. Berlin, 23. Aug

lauf. Der von der Linken eingebrachte Antrag zur Auf lösung des Landtages wurde mit 27 gegen 26 Stimmen ab gelehnt. Die gesetzlich erforderliche Mehrheit war also nicht erreicht. Bis zur Bildung der neuen Regierung bleibt die bisherige als geschäftsführende bestehen. Der Aeltestenrat setzte die nächste Sitzung, aus deren Tagung die Regierungs-' Neubildung steht, auf den 11. September fest. Gegen die nationalistischen Hetzfilme. Berlin, 23. August. (Wolsf-Büro.) Während der heutigen Sitzung

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