und Vorarlberg Nro. y, v. I. enthielt eine nicht unrühmliche Beurtheilung eines OehlgemäldeS von Psenner, das uns zu größern Hoffnungen bei seinen künftigen Arbeiten berechtigt. Auch in Fresko versuchte sich der junge Künstler, und malte in den Sommermonaten der Jahre ,624 und »ösS die Pla fonds der neu erbauten Kirche zu Niederrasen. Im Schiff der Kirche wählte erden schwer zu behandelnden Gegen- . .stand „MoseS auf dem Berge Sinai,' im Presbiterium ?,das letzte Abendmahl.' Die Handlung, die in der Re gel
im Äorgrund dargestellt wird, hier die Uebergabe der Gesetzestafeln an Moses, geht aus einem Berge, ingro- ßer Entfernung vor, und Nebengegenstände, wie z. B. daS durch Donner und Blitz in Schrecken gesetzte israeli tische Volk, erscheinen im Vorgrunde.') Wollte nun der Maler, waS er auch that, den wichtigsten Theil der Zeichnung ersichtlich, und Gott mit Moses klar hervor treten lassen, so war es nicht leicht zu vermeiden, daß hiedurch die gewünschte Haltung verloren gieng, und das Luftperspektiv