47 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_1056_object_4485749.png
Seite 1056 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
einer Witwe von den Todten erweckte. Bei einem Graben, den eine zerfallene Mauer umgibt, sieht man zwei kleine verstümmelte Marmorsäulen, wo Jesus dieses große Wunder gewirkt haben soll. Wir stehen nun aber mals an dem Fuße eines Berges, der sich stolz mitten im Thale gegen den Himmel erhebt und alle in seiner Nähe befindlichen Berge an Höhe weit übertrifft: es ist der Berg Tab or (20), auf welchem, wie die beständige Ueberlieferung erzählt, die Verklärung Christi vor sich gegangen

derselben bezeichnen. Gegen Mittag erhebt sich der Berg Hermon, der aber bei weitem die Höhe des Tabor nicht erreicht. Im Hinter grunde als letzten Punkt der Fernsicht zeigen sich die Berge der ehemaligen Landschaft Samaria, in grauer Ferne sich allmählig verlierend. Gegen Mitternacht ruht das Auge auf dem herrlichen See Genesareth (16), der mit seinem dunkeln Blau so schön absticht gegen das saftige Grün der umlie genden Ebene. Seine Gränze findet dann der Blick an den schneeigen Gipfeln des Libanon, deren blen

dendes Weiß sich besonders bemerkbar macht. End lich gegen Sonnenuntergang schweift das Auge hin über die Flächen des mittelländischen Meeres, und sucht ihre Gränze, findet sie aber nicht. See und Meer, Ebene und Thaler, Hügel und himmelan strebende Berge, alles, was eine Fernsicht schön und anziehend macht, finden wir hier auf der Höhe des Tabor in der reichsten Auswahl und schönsten Ab wechslung, so daß man mit Recht sagen kann: es sei dieß einer der schönsten Berge, die es auf Erden gibt

. Und gewiß hat Jesus zum Schauplatze sei ner Verklärung, wo seine Jünger schon ans dieser Welt schauen sollten den himmlischen Glanz, wel chem das göttliche Licht von Ewigkeit geleuchtet hat — gewiß hat. er dazu nicht den schlechtesten Platz seines schönen Vaterlandes gewählt. Doch wir können uns auf diesem Berge keine bleibenden Hütten bauen, wie Petrus wollte; wir müssen ihn wieder verlassen und der Ebene zuwan dern: in zwei Stunden werden wir wied^ em Plätz chen finden, das zwar nicht so reizend

1
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_725_object_4353980.png
Seite 725 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Kurze Beschreibung des heiligen Landes und der heiligen Orte. 716 In dn Klosterkirche, welche dem Hl. Elias geweiht ist, zeigt man noch die Höhle, 15 Schuh lang undi2 Schuh breit, in welcher der Prophet nach der Über lieferung weilte. Die Kapelle, welche an die Höhle angebaut ist, trägt den Namen: „Zu unserer lieben Frau vom Berge Carmel.' Einige Schritte oberhalb ist die Grotte des Elifäus. Das ' Dach des Klosters ist flach, wie durchaus die Dächer im Morgenlande

Jungfrau Maria ihre meisten Tage verlebt ha ben, wo der Sohn Gottes die meisten Thaten seiner Liebe vollbracht hat. Steigen wir an der linken Seite des Berge Carmel hinab, so kommen wir in eine ungeheur Ebene, von welcher angefangen bis fast hinauf zum Gebirge Libanon und hinüber zum See Genesaret die Landschaft Galiläa sich ausdehnte. Die genannte Ebene hieß ehemals Jezrael (?ä). Sie hat eine Länge von etwa zwei Tagreisen, d. i. gegen 16 Stun den. Sie war ehemals überaus fruchtbar und gut angebaut

Wunder gewirkt Haben oll. Wir stehen nun abermals an dem Fuße eines Berges, der sich stolz mitten im Thale gegen den Himmel erhebt und alle in seiner Nähe befindlichen Berge an Höhe weit übertrifft: es ist der Berg Ta bor (20), auf welchem, wie die beständige Überliefe rung erzählt, die Verklärung Christi vor sich gegangen ist. Da können wir doch nicht vorbeigehen: die Stelle müssen wir beschauen, wo die Augen sterblicher Men schen den Vorgeschmack der himmlischen Verklärung genossen, und wo Petrus

Andenken an das hier geschehene Geheimniß hatte erbauen las sen. Nur eine Kapelle, die aber auch schon ihrem gänzlichen Verfalle nahe ist, hat sich noch erhalten, und dahin wallfahrtet alljährlich die katholische Ge meinde von Nazareth am Tage der Verklärung Christi, um daselbst eine hl. Messe zu hören, und sich zu er innern an die wunderbare Verklärung des Menschen- sohnes. — Die Aussicht aber, die man auf diesem Berge genießt, wird von allen Reisenden als eine

2
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1860
Geographie und Geschichte von Tirol : ein Lesebuch für die vaterländische Jugend
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/188018/188018_16_object_5208491.png
Seite 16 von 220
Autor: Scherer, Augustin / von A. Scherer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 216 S. : Kt.. - 2., verb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: I 116.236 ; I A-853
Intern-ID: 188018
Sommermgen nicht mehr vergehen, wodurch dann S ch n e e- und Eisberge entstehen. Die Eisberge heißt man bei uns Ferner, in andern Landern pflegt man sie Gletscher zu nennen. Bei sehr vielen Bergen hat man ausgemessen und berechnet, wie hoch sie seien. Damit man aber die Berge nach ihrer ver schiedenen Höhe mit einander richtig vergleichen könne, ist es nicht genug, von der Spitze eines Berges biß in das Thal, herab zu messen, weil die Thäler selbst nicht gleich hoch liegen. Deßwegen

wird auf eine sehr künstliche Weise immer ausgerechnet, um wie viel ein Berg über der Oberfläche des Meeres liege. Die meisten Berge von Tirol haben eine sehr be deutende Höhe. Unter diesen gibt es auch viele Ferner. Die höchsten derselben sind: Die OrtleS spitze, 12,562 Fuß hoch. Sie liegt im Westen des Landes, dort wo die Gränzen von Tirol, der Schweiz und Lombardei.-Zusammenstößen; ' die Königs wand, 12,200 Fuß hoch, liegt neben dem Ortles; der Großglockner, 12,320 Fuß hoch, liegt an der Ostgränze zwischen Tirol

, Salzburg und Kàmthen. Zwischen dem Ortles und Großglockner streckt sich von Westen nach Osten ein langer Zug sehr hoher Berge durch das ganze Land.. Weil dieser Gebirgszug für die Geographie von Tirol die größte Wichtigkeit hat, müssen wir ihm schon einen eigenen Namen geben und wollen ihn künftig die große Fern er kette nennen. In dieser liegen nun die .meisten übrigen Ferner deS Landes.. Unter diesen erreicht die größte Höhe die Wild spitze zwischen Oetzthal und Pitzthal, 11,912 Fuß hoch.

4