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— der Hauptsitz des Götzendienstes gewesen! Rom sollte die Felsenstadt mit dem hohen Leuchtturme werden, der seine Strahlen über die ganze Erde aussendet und Allen sichere Fahrt verspricht durch das stürmische Meer unseres Lebens, Allen, die der Wahrheit Auge und Herz aufschließen wollen! Rom, der Mittelpunkt der heiligen Kirche Gottes, welche Christus selbst einer Stadt vergleicht, die auf einem Berge gebaut ist; Rom ist auf einem Berge, auf sieben Hügeln gebaut, und beherrscht von dort aus, wie einst

, und die Wiege Roms ist. Vor zweitausend sechshundert Jahren leg ten Romulus und Remus hier den Grund zur ewigen Stadt. Auf diesem Hügel standen die Burgen der Könige, welche dritthalbhundert Jahre Rom regierten; hier erbauten sich die vornehmen Römer ihre Pracht- paläste; hier erblickte Kaiser August das Licht der Welt; von diesem Berge erging der Befehl, daß alle Unterthanen des römischen Reiches gezählt werden, 5) Nach dem Aufs, in den kath. Bl.: »Die Siebenhügelstadt«- E. Goumerie, Dalmièreè, Moroni

Bücher

Jahr:

1917

Tiroler Helden ohne Namen

Seite 203 von 251

Autor: Ortner, Matthias / von Matthias Ortner

Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia

Umfang: 250 S.

Schlagwort: g.Tirol;s.Weltkrieg <1914-1918>;f.Belletristische Darstellung

Anmerkungen: In Fraktur;

Signatur: 172 ; I 61.864

Intern-ID: 166666

Auge noch einmal das heimatliche Tal — die Dorfkirche — das traute Haus unter den Obst bäumen — die treue Gattin mit den putzigen Kinderlein suchte und in Liebe erglänzte; aus dem Berge, wo ihr mutiges Auge noch gegen Tirol schaute, dann noch einen Blick den fliehen den Feinden nachwarf und dann gegen Wien und begeistert aufflammte, als hätte es in seines geliebten Kaisers Vaterantlitz geblickt; aus dem Berge, wo ihr reines Auge sich zuletzt noch fromm zum Himmel hob, gläubig erstrahlte

und dann erlosch.' Dort oben auf dem Berge hat der Priester sie in Liebe und Leid zur Rast und Heldenruh ge segnet, wo der letzte Abendschein ihren Hügel ver goldet, wo das Alpenglühen an der zersplitterten Zwsrgföhre zu Häupten des Grabes verzittert, wo der Sternhimmel die Schlummernden fried lich deckt, und alle Englein ihren Schlaf be- küten; dort oben auf dem Berge, wo der erste Strahl der Morgsnsonns das Kreuz belichtet und frohe Aufecstehungshoffnung weckt. Im Tal, in den schönen Friedhöfen, ruhen

Bücher

Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 1036 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

Signatur: III 93.315

Intern-ID: 182195

. — der Hauptsitz des Götzendienstes gewesen! Rom sollte kie,,Felsenstadt mit dem hohen- Leucht turme werden, der, seine Strahlen über, die ganze Erde aussendet und, Allen sichere Fahrt verspricht durch das stürmische Meer unseres Lebens, Allen, die der Wahrheit Auge und Herz ausschließen wollen! Rom, der Mittelpunkt der heiligen Kirche Gottes, welche Christus selbst einer Stadt vergleicht, die auf. einem Berge gebaut ist; Rom ist auf einem Berge, auf sieben Hügeln gebaut, und beherrscht von.dort

, welche dritthalbhundert Jahre Rom regierten; hier erbauten sich die vornehmen Römer ihre Prachtpaläste; hier erblickte Kaiser August das Licht der Welt; von diesem Berge er ging der Befehl, daß alle Unterthanen des römischen Reiches gezählt werden, jener Befehl, der nach Gottes lenkender Vorsehung die Weissagung des Propheten Michäas in, Erfüllung bringen mußte, daß der Erlöser in Bethlehem geboren werden sollte. Hier erhoben sich prachtvolle Tempel der Götter; hier lebten und thronten und schwelgten und raseten

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft

Jahr:

1936

¬Die¬ Ortsnamen am St. Andräer-Berg bei Brixen a. E. : (einschließlich Milland, Sarns, Albeins) ; mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen.- (Schlern-Schriften ; 31)

Seite 54 von 156

Autor: Mader, Ignaz / von Ignaz Mader

Schlagwort: g.Sankt Andrä <Brixen> ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis g.Albeins ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis g.Milland ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis g.Sarns ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis

Signatur: II Z 92/31

Intern-ID: 104632

. Grdh. Seminar Brixen. 305 1328 (A.B. II 2761) Heinrich, der hl. Kreuz Spitaler, verleiht die Hube Putz in Dorf Zinzages den Kindern des Fritz Leythaus; 1338 (ebd. 2778 der edle Chunrat von Rendelstein hatte vor 20 Jahren als Vormund seiner Schwester Anna, der Gemahlin des Fritz ab dem Berge Streit wegen des Baurechtes der Hube im Dorf zu St. Andrä; 1343 (ebd. 2792) Streit Chunrats des Pichenbech mit dem Spitaler Chunrad um das Baurecht der Hube Pucz auf dem Berge zu St. An drä; 1359 (ebd. 2809

Bücher

Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 1069 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

Signatur: III 93.315

Intern-ID: 182195

im alten Bunde, durch Jesu Gegenwart im neuen Bunde geheiligt. Er stand auf dem Berge Mo ri ah (59); aber ach! anf dem Berge Moriah prangt jetzt nicht mehr das Kreuz, sondern der tür kische Halbmond. Die christliche» Kirchen, die schon in sehr alter Zeit dort erbaut wurden, sind im Besitze der Türken, und keinem Christen ist es mehr gegönnt, diese Heiligthnmer zu betreten. Die Tür ken bilden überhaupt die Mehrzahl der Bevölkerung Jerusalems, die sich jetzt auf etwa 20,000 Ein wohner belauft

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 34 von 1236

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

. 10, 37, 33.) Abraham aber ist durchs dieses Opfer ein Vorbild Gottes des Vaters g«O worden, Isaac aber ein Vorbild Jesu Christi«, Sv wie Abraham seinen Gott so sehr liebte, daß «t ihm sogar seinen einzigen vielgeliebten Sohn zum O» brachte; so liebt auch Gott der Vater sehr die daß er seinen eingebornen vielgeliebten Sohn für Menschen auf dein nämlichen Berge schlachten wird »er Fülle der Zeit. Das Opfer Jesu und das Opfer >es Isaac wurde fast am gleichen Orte vollbracht; de«B der Calvarienberg ist ein Hügel

des Berges 'MvAM Isaac aber ist ein Vorbild Christi. Er ist der einzig vielgeliebte Sohn seines Vaters; so auch Jesus. ?at das Holz, auf dem er geschlachtet werden follìe/ elber getragen; so auch Jesus sein Kreuz. Isaac bM sich geduldig auf dem Berge Gott wollen zum Ovfof bringen lassen; so ist auch Jesus seinem Vater geVoss sam gewesen bis zum Tode, bis zum Tode des Kreu;eF Isaac wurde seinem Vater aber wieder geschenkt; G' ist auch Jesus durch die Auferstehung zum neuen LMM erwacht. . ^

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 737 von 1236

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

so gleichsam das Bollwerk, der katholischen Kirche im ge lobten Lande. Sie haben auch vorzugsweise die Voll macht, die Stationen in den Kirchen und Kapellen eiuzuweihen, und die darauf verliehenen sehr reichen Ablässe zu ertheilen. — Doch werden wir gewiß auch àgierig sein, die Stelle zu beschauen, wo ehemals der Tempel Salomons gestanden, dieses Wunder der Bau kunst, das Haus Gottes im alten Bunde, durch Jesu Gegenwart im neuen Bunde geheiligt. Er stand au' dem Berge Moriah (59); aber ach! auf dem Berge

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1909

Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg

Seite 825 von 1057

Autor: Atz, Karl / von Karl Atz

Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

Signatur: 1366

Intern-ID: 158770

Auffassung aus. Auch hier überraschen die ungarischen Gestalten neben den reichen Kostümen, wie in voriger Darstellung; technisch stimmt dieses Fresko gleichfalls überein. 3. Der Raum, welcher den Eingang in das Kloster übrig läßt, zeigt St. Franziskus auf einem Berge knieend, das Kreuz umschlingend und dabei einen Engel mit dem Spruch bands: Làriàs vsàt., sowie rückwärts eine Landschaft mit einer Stadt und Vögel in den Lüften. Daneben ist die Stigmation des Heiligen dargestellt; derselbe er scheint

mit mehreren Jüngern am Berge, rückwärts, ein Fluß, eine Stadt, alles in tief em pfundenem Bilde erinnert an den italienischen Stil des 15. Jahrhunderts. 4. Eccehomo. Pilatus zeigt in einer Straße mit Giebelhäusern den Heiland einer zahlreichen Volksmenge, darunter seltsamer Weise auch Maria in edler Form zn bemerken ist. Die vielen Schriftbänder enthalten: Oruoliìoàr, ?cà àine st ààià nobis àràW, Munì Osi liio àit sto. 5- Die Ausführung. In der Volksmenge entlang gotischer Giebelhäuser sind wiederum viele

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

(1902/1905)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905

Seite 101 von 594

Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Umfang: Getr. Zählung

Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur

Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)

Intern-ID: 483812

Nachdem diese herrliche Partie an Auge und Ohr vorübergezogen, nimmt ein anderer Raum den Beschauer auf, das Mausoleum. Das in Farben ausgeführte Bild des Moses, der auf dem Berge betet, dietveilen seine Hände von Aron und Hör unterstützt werden, wirkt wieder wie ein von einzelnen wenigen aber kräftigen Stimmen vorgetragener Gesang mit, fesselnder Macht; unten ani Berge tobt die Schlacht, auf welche — ein glücklicher Gedanke — von der oberen Gruppe das Licht herniedersinkt, Tiefe und Höhe

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1867

Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht

Seite 56 von 328

Verlag: Vereins-Buchdr.

Umfang: XXXII, 294 S.

Schlagwort: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>

Signatur: II 65.156

Intern-ID: 210228

, die wahrlich eines Mannes, eines Christen durchaus unwürdig ist (Bravo), die aber ein Tiroler erst gar nicht kennen darf. Treten wir freudig ein in diesen glorreichen Kampf; gewiß, dann werden Sie sehen wird die Hilfe Gottes uns nicht fehlen. Mögen auch was immer für Stürme über uns kommen, mag eine furchtbare Katastrophe uns noch be schieden sein, die Grundfesten dieses Glaubens werden nicht wan ken ; nein, — die Berge Tirols — sie werden zum Himmel em porragen m einer geläuterten, in einer geklärten

Atmosphäre. Auf der Spitze dieser Berge aber, da erschauen wir jetzt schon im Geiste und begrüßen im strahlenden Glänze das Zeichen des Heiles, das Zeichen des Erlösers, das heilige Kreuz. Die In-

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Signatur: II Z 245/1(1904)

Intern-ID: 484890

des Kaisers für die Philo sophie, die Geschichte, die Natur, besonders aber für die Gemsen und die Berge. Daran knüpft er den merkwürdigen Zwischensatz: — ad quos quidem montes et ipsa serenitas (Maximilian) iam accesserat crucemque Christi propriis manibus in concavo verticis quo e ti am visus ipse terretur colìocaverat, in quibus etiam homines a tua cel situdine destinatos transire intrepide nobis qui cernebamus trepidan- tibus perspeximus 3 ). — Darnach war also Maximilian selbst auf die steilen Berge

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1917

Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken

Seite 174 von 306

Autor: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz

Umfang: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.

Verlag: Tyrolia

Schlagwort: s.Krankheit ; s.Trost

Signatur: II 59.886

Intern-ID: 208630

. Auf dem Berge Sinai hatte Gott, der Herr, es dem ganzen Volke mit Majestät und in seiner Allmacht verkündet, und bas Volk hatte es mit Ehrfurcht, ja mit Schrecken, mit Furcht und Zittern aufgenommen. „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen, aus deiner ganzen Seele, aus deinem ganzen Gemüthe und aus allen deinen Kräften,' so lautete das Gebot. Und ein Gesetzeslehrer tritt nun auf und fragt erst um dieses Gebot. Aber wahrhaftig, die Schriftgelehrten und Pharisäer und Hohenpriester

waren blind, und sie kannten dieses Gebot nicht mehr, und sie ließen es durch den Mund dieses Einen bestätigen, dass sie kein Verständnis mehr für dieses Gebot hatten. Und da stand der Herrund Gott selbst mitten unter ihnen, mitten im Volke, mit derselben Majestät und Gottheit, mit derselben Heiligkeit und Gerechtigkeit wie damals auf dem Berge Sinai. „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen,' sagte er wieder zum Volke Israel. Aber das Volk brachte ihm keine Liebe entgegen

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1917

Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken

Seite 6 von 306

Autor: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz

Umfang: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.

Verlag: Tyrolia

Schlagwort: s.Krankheit ; s.Trost

Signatur: II 59.886

Intern-ID: 208630

er tragenen Leiden himmlische Rosen sprießen wie in einem Paradieses garten. Da kam der Krieg und erfüllte die Erde mit Leiden und Trübsal, mit Krankheiten und Elend. Wie bei der Sintflut die Brunnen der Tiefe aufbrachen und die Schleusten des Himmels sich öffneten und die Flut über die Erde kam und das Wasser wuchs und mit Ungestüm anschwoll und alles auf der Erde erfüllte, bis alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt waren (Gen. 7.), so kam das Leid des Krieges über die Völker und erfüllte

die Erde. Die Männer aber kamen zuerst an die Reihe. Tausende und Millionen mußten dem Tode auf den Schlachtfeldern entgegenziehen, sie waren ihm ausgeliefert und überantwortet. Mit dem Kanonendon ner der Schlachten, mit dem Schrecken der Trommelfeuer verkündete der Tod ihnen nun die Lehre von Leid und Trübsal und nötigte sie, damit vertraut zu werden. Denn es gab kein Entrinnen. Sie mochten auf die Höhen der Berge steigen, sei es, wo immer, in den Karpathen oder in den Dolomiten

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1859

Predigten ; 2

Seite 220 von 240

Autor: Meßmer, Alois / von Alois Messmer

Schlagwort: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche

Signatur: II 39.857/2

Intern-ID: 116897

2t5 Nhandlung. Wenn wir die Kirche betrachten, so besehen wir zuerst das Auswendige, dann das Inwendige,, endlich die Umge- bung derselben, Das Auswendige. Was uns hier zuerst einfallen muß zu fragen, ist: Warum liegt sie denn so hoch, halb auf dem Berge droben? Haben sie eure Voraltern da hinaufgebaut, bloß daß, sie vor dem Bache sicher sei? Aber wir finden, daß man überhaupt die Kirche gern auf eine Höhe baute, auch an solchen Orten, wo kein Bach und auch sonst nichts zu .fürchten

war. Deßwegen steht die Kirche hoch, damit man sie von allen Seiten sehe, wie eine Stadt auf dem Berge. Sie soll eure Herzen und Gedanken hinaufziehen, daß sie nicht im Irdischen versinken. Sie soll euch erinnern, daß die Religion höher steht als Haus und Gut und alles, was ihr drunten habt. — Wenn wir dann den Bau der Kirche näher anschauen, so finden wir häufig, daß sie in Gestalt eines Kreuzes gebaut sind.- Das sieht man bei kleinem Kirchen nicht so gut, wohl aber bei grö ßern, wie z. V. beim'Dom

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1921

Nachruf

Seite 45 von 97

Autor: Sander, Bruno / Anton Santer

dunklen Häuschen und über dem maskierten, aber dem Ohr vertrauten Gelärme der spiegelnde Goldknaus eines Turmes schon in der Sonne. Als er die Stadt verließ, lagen die Wolkenbogen des Himmels, leicht und lichtreich, umfangend über das Land gedehnt, Berge, aus Nebeln dampfende Dörfer, deren Rauch stumm, blau, schwer zum Himmel blühte und der schimmernde Strom des breiten Tales. Der Weiler Lasalt unter einer wilden Kalkwand, aus der be sonnte Felsen wie halberstickte Flammenzacken brachen. Geröll

und Wildnis am Fuße, wilde graue Wildnis, ein Kreuz, eine Herberge und Schweigen, das brachte ihn Zum Stehen. „Steil in den Felsen stehen die Visionen dieser Minuten: dünne Wasserfäden, die stumm in ihrem Glänze stehen und Bäume darüber gebogen, aus leerem Blau hinab schauend, wohin das Wasser versiegt, in steinernen Scha len der Wand, anderen Blicken verborgen. Im Tale ragt Tschirgant, der Berg der Berge, über dem die Wolken steter ziehen in gelassenen Linien. Auf mächtigem Schun kegel, dessen Schräge

Verlag: Brenner-Verl.

Bücher

Jahr:

1930

Locherboden : seine Rundsicht und seine Wallfahrt

Seite 112 von 248

Autor: Bader, Meinrad Alois ; Neurauter, Nivard [Hrsg.] ; / Meinrad Alois Bader. Nach dem Tode des Verf. neu hrsg. von P. N. N.

Umfang: 244 S. : Ill.. - 2., nur wenig veränd. Aufl.

Verlag: Rauch

Berge, von wo mir Hilfe kommt.' (Ps. 120.) Ein Blick am Morgen, ein Blick am Abend, ein Blick in der Jugend, ein Blick im Alter, ein Blick im Leiden und bei schwerer Versuchung und bei harter Arbeit; der Gedanke: die Mntter wacht dort Tag und Nacht, die Mntter weiß es, unter ihren Augen spielt sich mein Leben ab — wahrhaftig eine Trostquelle. Wallfahrtsstätten sind Ablagerungsplätze, Zen tralen des menschlichen Elendes. Wäre jedes Anlie gen und jedes Kreuz, das dorthin getragen und ab genommen

oder erleichtert wird, ein Stein, der Ort würde nach und nach die höchsten Berge der Erde überragen. . Wallfahrtsorte sind heimatliche Stätten, Rast- und Erholungsplätze für Geist und Körper. Dort thront für jeden in Gnaden und besonderer Weise ja seine liebe himmlische Mutter; vor ihr kann man sein ganzes Herz ausschütten, bei ihr findet man Verständnis und Teilnahme. Gehoben, neu gesegnet und neu gestärkt kehrt man zum Alltagsleben zurück. Wallfahrtsstätten sind endlich eine beständige Predigt. Sie weisen

Bücher

Kategorie:

Belletristik , Literaturwissenschaft

Jahr:

1884

Erzählungen aus dem Burggrafenamte

Seite 144 von 272

Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz / von Ignaz Zingerle

Schlagwort: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Erzählung ; f.Anthologie

Signatur: II 62.962

Intern-ID: 499254

wenn sie ihn so allein aus der Ferne sah. Jörg mied absichtlich die äußere Mühle. Mußte er hin und wieder, weil die knappe Zeit ihn drängte, den geraden Weg, der an ihr vorbeiführte, nehmen, so schlug er ein gewaltiges Kreuz über seine Stirne, und dann ließ er einen Jauchzer ab, daß die Berge ihn Zurück gellten. Das Mahd war vorbei. Der Hochsommer war eingetreten. Es war ein schöner Sommer, der ein segensreiches, fruchtbares Jahr verhieß. Selbst die sonst kahlen Berge waren bis zu ihren Graten

Bücher

Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 936 von 1236

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

aber kämpfte nicht an ihrer Spitze, sondern kniete auf einem nahen Berge und bethete. Ließ er in seinem Gebethe nach, so

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1929

854 - 1295 : Die Urkunden.- (¬Die¬ Urkunden der Brixner Hochstifts-Archive ; 1)

Seite 325 von 443

Autor: Santifaller, Leo/ hrsg. von Leo Santifaller

Umfang: XXXVI, 366 S., XXXIX Bl. ; Ill., Kt.

Anmerkungen: [Schlern-Schriften ; 15]

Schlagwort: g.Brixen <Hochstift>;z.Geschichte 845-1336;f.Quelle

Signatur: II Z 92/15

Intern-ID: 100586

ricus, Bruder des Albertus, 1217, 60; 1221, 66. Neuburg, Nuenbvrg 1057, 26. Niuuunburg 916, 6. Neuenbürg, Sckloss auf dem, „Berge' ö. Brixen, Niunburch 1256,131. Nivenburg 1268,158. Nivmbureh 1265, 149. Nivnburch 1227, 70. Nivwenburch 1284, 241. Niwcnburc 1241, 104. Niwenburch 1227, 69; 1229, 74; 1230, 77; 1232, 81; 1233, 82; 1234, 87; 1236, 90; 1237, 93; 1240, 96, 102, 103; 1241, 105; 1242, 106; 1246, 114; 1255, 130; 1274, 186; 1277, 212; 1280, 222. Niwenburch(1228—1235), 72. Niwen- bvrch 1240

Bücher

Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1855

Anmerkungen: Aus: Tiroler Schützenzeitung ; Nr. 36-53

Schlagwort: p.Plattner, Anton

Signatur: III 106.820

Intern-ID: 239599

in einigem Vortheil, da war Anlaß zum Besuw,. ein unerschöpfliches Thema zum Gespräch und Gelegenheit zu nianclierrct ; ; ^ienfifertigfeit. Er hatte tinige befiederte Schützlinge in der Stadt, für die er mit rührender Zärtlichkeit sorgte; er stand ihnen in aller Noth bei und brachte ihnen die besten Leckerbissen, ; afS 'frische ° Amciscneier, süße Hollniiderbeeren' und ändere dergleichen Köstlichkeiten vom Berge/ ' •' : Der liebste Umgang und dis unerschöpfliche Quelle der Erfrischung blieb

Bücher

Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

(1885/1888)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888

Seite 58 von 434

Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Umfang: Getr. Zählung