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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.06.1891
Umfang: 8
Festgottesdienst,, beginnend um Vj.9 Uhr, vom Hochwürdigsten Herrn Feldbischose abgehalten wird. Die vor der Kirche aufgestellte Schützencompagnie von Wilten gibt die entsprechenden Salven. Nach dem Gottesdienste wird in folgender Ordnung —- die Zu kunft, Gegenwart und Vergangenheit Tirols andeutend — nach dem Berge Jsel gezogen: a) ein Knabe mit schwarzgelber Fahne, welchem drei Mädchen mit Kränzen und eine Compagnie von bewaffneten Knaben solgen; d) die Wiltener Schützencompagnie mit ihrer Musikcapelle

; e) die Spingeser Fahne, begleitet von der alttirolischen Schützenmusik: der Schwögel und einer schon 1809 am Berge Jsel kampferprobten Trommel; der Herr Landeshauptmann Anton Graf von BrandiS, die mit den Kriegsmedaillen ?c. gezierten Festgäste, Feld- Pater und Veteranen-Geistliche, der Festausschuß und die übrigen Veteranen mit ihren Fahnen. Den Schluß bilden die ältesten Krieger zu Wagen. Die Veteranen haben in möglichst schützenmäßigsr, wenigstens anstän diger Kleidung, mit ihren Medaillen geschmückt

gefallenen Kaiferjäger bezeichnet, Ausstellung. Ein Mädchen spricht ein Festgedicht und ziert den Obelisk mit einem Lor beerkranze; die Veteranensahnen entbieten, sich über den selben neigend, den wehmüthigen Weihegruß, den die Sänger durch das herrliche Lied „O du mein Oester reich' würdig begleiten. Nach einer Ansprache des Herrn Landeshauptmannes, nach einem über die Berge gegen O sten schallenden Hoch, aus unsern geliebten Landesväter und allgemeiner Äustimmung der Volks hymne unter dem Dröhnen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 11.01.1888
Umfang: 12
mächtig dröhnten die Pöller, ihre kräftigen Grüße hallten links und rechts von der Nähe und Ferne. — Unsere Berge und Hügel sie strahl ten im Feuer und schon war die Stadt bereitet auch das Ihrige zur Jubelfeier redlich beizn- tragen. Vom AltschießstandSgebäude bis herauf über den Platz vor der Dominikanerkirche hatte sich eine stattliche Schaar von Fackelträgern und die Studenten des Franziskanergymnasium» mit ihren buntfarbigen hübschen Lampions zum langen Zuge geordnet, der alsbald

zu feiern. Das Großartigste, womit Tirol feine Huldigung und Gesinnung ausfprechen kann, ist die Be leuchtung unserer Berge. Dieselbe ist trotz der rauhen Jahreszeit und des vielen Schnee'S in überraschender Weise gelungen. Besonders muß erwähnt werden die bengalische Beleuchtung der schönen Pfarrkirche, der alten Schlösser Hoch- eppan und Boimont ; dann erstrahlte in benga lischem Lichte das Schloß Wart, welches der dor tige Pächter, Gemeinderath Pardatscher, beleuch tete. Ebenso hatte Graf Egon Khuen

Aufleuchten der blendenden Flammen des bengalischen Feuer».. So hat auch unsere Gemeinde der Liebe und Anhänglichkeit zum- römischen Stuhle öffentlich Ausdruck verliehen. X Fiukenberg, 6. Jänner. Wenn wir der Oeffentlichke 1 berichten, wa» gelegentlich der Papstfeier auf - unserem Berge geschehen ist, so geschieht e» keineswegs um dar- zuthun, daß etwa bei uns mehr gethan wurde als anderswo, sondern diese paar Zeilen sollen

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