der Rosengarten und die anderen, Bozen in sc herrlichem Kranze um gebenden Berge noch nicht ein alltäglicher Anblick geworden sind. Und nun will man diesen einzig schönen Ans- blick verbauen? Au sich allein wäre dies scl>on eine Barbarei, aber Wer bürgt dafür, daft es nicht der Anfang vom Ende wäre? »Ist einmal mit der Verdauung des Stadtparkes begonnen, so liegt die Versuchung sehr nal)e, nach nnd nach den ganzen Stadtpark, der dann „ohnehin, nichts mehr heißen' wird, zu verbauen, den so lvertvollen Grmrd
„zu verwerten'. Man begründet den Antrag, das Theater im Stadtpark zu erbauen, damit daß dieser Platz den Architekten gestatte, ein großzü- giges Projekt ohne jede Beengiuig durchzuführen. Wird aber selbst ein architektonisches Meisterwerk jc den freien Ausblick auf die südlichen Berge cr- scben können? Um es recht trocken zn sagen: Theater gibt es in, jeder Großstadt, vielleicht auch mehrere, vielleicht auch noch schönere, als je eine» in Bozen erstehen kann, aber keine Berge, keine je schönen Ausblicke