zu suchen. Wir fanden den Mann einige hundert Meter weit vom Beginne des Gletscher weges. ganz unweit der Trossen, an ei ner Stelle, an der die Steigung nicht steil war, der Weg ganz gefahrlos. Wir fanden den Mann mit gebroche nem Genick. Es wäre unmöglich gewesen, daß ein Mann, der nur die geringste Er fahrung im Bergsteigen hätte, an dieser Stelle gestürzt wäre. Aber bei diesem nicht für die Berge ausgerüsteten, nicht an das Bergsteigen gewohnten Menschen war es kein Wunder. Jedenfalls
war es die Meinung der Führer, daß hier fahr lässiges Selbstverschulden vorlag. Die Berge ließen nicht mit sich spassen, und wer nicht in die Berge gehört, soll ge> fälligst fortbleiben. Das war die Mei» nung. Das war auch meine Meinung, wäh rend wir den Toten zum Gasthof trugen. Derlei ereignet sich öfters, man mach! nicht viel Aufhebends davon. » Auf dem Flur, auf dem mein Zimmer lag, lag auch das Zimmer des Paares. Ich hörte das wilde Weinen des Mäd- chens aus dem Zimmer dringen. Ich blieb einen Augenblick
der Bergbauern, de ren Einödhöfe aus samtbraun verwette?» tem Holz gleich Schwalbennestern an den Berghängen kleben. Auch in das enge Tal jenseits der Berge, wo sich die schin delgedeckten, mit mächtigen, moosbe wachsenen Felsbrocken beschwerten Dä cher des kleinen Bauerndorses um den spitzen Kirchturm scharen wie Küchlein um die Henne, reicht der Wyld tief hinab. Wiesen und Aecker schneiden wie schmale Landzungen in den Waldsaum, so daß es von der Höhe her aussieht, als grif fen von allen Seiten grüne