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Lienzer Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 03.06.1939
Umfang: 16
. Sie stehen zum erstenmal hier! So etwas haben sie noch nie gesehen und in ihren kühnsten Träumen hätten sie sich die Berge nicht so überwältigend schön zu erhoffen gewagt. Ist es ein Märchen, ein Traum oder Wahr heit? Nein, sie sind Gebirgsjäger gewor den und lernen nun die wahren Schönheiten dieses Truppenteiles kennen! Wie glück liche Kinder lauschen sie den vier Steirern, die, einem alten Brauch nachkommend, vor dem Betreten der Hütte die Berge mit ihren herzhaften, kernigen Jodlern begrüßen

wird „Dus ge schunden'. Wie schön läßt sich es hier vor der Hütte in der Sonne liegen, die Berge bewundern! Hier ist daheim alles Edle, Schöne und Wahre! Hier schließt man Kameradschaft, hier findet man Freunde! Heute nachmittag noch werden Schneepflug und Schneepflugbogen erlernt, kaum zu glauben, wie rasch sie gemeistert werden. Der Stemmbogen am folgenden Tag geht um so leichter, er glückt sogar im Wechsell schnee. Neben vielerlei Hüttenspässen, die unsere Stimmung immer mehr steigern

des Spähtrupps und vier Mann gehen gegen die „Karls bader Hütte' vor. Sie müssen viel sehen und melden, dürfen aber selbst nicht ge sehen werden. Wir folgen in Abständen. Ueberwältigenden Eindruck macht auf uns ö^sher hat öie NS-Volkswohlfahrt 57S7 Vauerkinüergärten errichtet» der Ausstieg. Die Sonne bestrahlt die Berge. In ihrem Licht glänzen die Schnee massen wie durchscheinend, ein glitzerndes Farbenspiel steigt von den zackigen Käm men in die schneerfüllten Kare und Hoch mulden herab und weithin ragen

aber auch in der Liste der Stern sammler. Am Abend großer Reinigungsdienst! Die Hütte muß in voller Ordnung verlassen werden! Dann noch ein lustiger Abschieds abend mit immer wieder neuen Einlagen. Der Abschied von der Hütte fällt lins allen schwer. Lieb haben, alle die Berge gewonnen, die wir im Ernstfalle mit der Waffe in der Hand zu schirmen haben. „Auf Wiedersehen!' „Ski Heil!' und los geht es! Eine schwierige Abfahrt, dazu hundselendiger Schnee, das kann was ge ben! Der Kursleiter ist besorgt. Einige schnallen

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 02.10.1943
Umfang: 4
spielt hatte, blieb völlig den Mutmaßun gen des Stadttratsches überlassen. Den Einzug der Befreiungstruppen schmückte einer jener goldenen Etschlän der Herbsttage, da die Weinleiten, darin die Wimmzeit zu Ende ging, gilben und die wunderbare Klarheit der Berge im Spiele des satten Lichtes mehr denn je zum heimseligen Raume der Stadt wird. Der vom Geläute dröhnende Pfarrturm ragte darin und über dem Feste dieses Tages als ein Zeuge und Wahrer alles Lievereichen der Heimat. Die nun 6 Jahre davon

. Peter mußte' sovieles erzählen. Hans, der die Zügel führte, fragte dann plötzlich, während sie hinter sich die Bost lerfchüffe und das neuerliche Geläute zunl Einzugs des Generals hörten. „Hast du an diesen Tag geglaubt, Pe- ter?' „Ja, Hans, ich mußte daran gfauben.' „Wegen Verena?' „Auch deswegen. Wer weil Tirol nicht untergehen kann, denn es ist so ewig und fest wie die Berge. Man muß nur treu sein.-' Hans schwieg, dann sagte er: „Vielleicht ist die Treue der Sieg je- der Gerechtigkeit. Denk

. /„Hinaufgeschaut, der Berge Gipfelriesen verkünden schon die feierlichste Stunde!' (Goethe) Zu de.n herrlichsten Naturerscheinungen des Hochgebirges gehört .das Alpenglü hen: wenn die Talniederungen schon von Dämmerdunkel umhüllt sind, dastn strah len die Gipfel des Ostgebirges im schön- sten Rot und Gelb. So wunderbar wirkt dieser Anblick, daß man gar nicht mehr S die Sonne denkt, die schon längst im esten versunken ist, sondern daß man das Alpenglühen -als etwas ganz beson deres, Nämlich

Heimat mit jenen Heldengesängen verbunden werden konnte. Und da mußten besonders die an das Alpenglühen sich knüpfenden ätiolo gischen Sagen auf die Germanen Ein druck machet. Einer der wichtigsten die Alpen durchquerenden Fernwege führt über die Rittner Berge bei Bozen und gerade von hier aus zeigt sich an den gegenüberliegenden Felsen der Dolomi-' ten das Alpenglühen in großartigster Weise. Cs mußte den hier wandernden und sich ansiedelnden Germanen als et was Neues und Seltsames erscheinen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 21.06.1882
Umfang: 8
hinaus in die Flach länder Baierns und hinein in die Riesensaat der salzburgischen und tirolischen Ferner- und Bergwelt sich aufthut — mit oder ohne die graue, Unwetter drohende Nebelkappe ist. Wahrhaftig, er ist ein „Kaiser' der Gebirge, dessen Thron unzerstörbar ist, dessen Herrschaft für ewige Zeiten dauert. Wenn dieser Herrscher sich in seinen kaiserliche^ Wolkenmantel hüllt und mit Blitz und Donner sein Machtwort spricht, dann erzittert der ganze ihn umstehende Hofstaat ssiner Berge und stimmt

, dem .rothen Bühel', dem Anblick entzieht. Von bedeutenderen Höhen und Thälern im Südwe ster! fesseln zur Rechten der hohen Salve die Brixe- ner Berge, im Hintergrunde der kühn- und teckge- formte große Rettenstein, sodann die Windau, hinter welcher blendendweiß die Pyramide des Großvene- digers, das Wiesbachhorn und die Dreiherrenspitze hervorschauen, das Auge. Bei Hopfgarteu mündet das enge Thal von Hör brunn und Kelchsau, welches sich in den langen und kurzen Grund verästelt. Zu innerst im langen Grund

; noch weiter zurück die Berge von Alpbach mit dem Jochübergange zu demselben, dem Halsl; neben diesem rechts die Gratlspitze, links den Galten- berg. Blauweiß und verschwommen schimmern ganz im Hintergrunde des Jnnthals die Stubaier Ferner. Im Thale selbst liegen, von Sonnenschein und Duft umflossen, der Schlossberg von Rattenberg, Dorf Kramsuch, Achenrain, die Gegend von Marienthal und der Eingang nach Brandenberg, ferner die Kir chen und Ortschaften von St. Leonhard, Kundl. Brei tenbach, Kleinföll und Wörgl

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 08.10.1887
Umfang: 12
die Mitglieder des „Deutschen und österreichischen Alpen vereines' vor allem das Bestreben haben, die'Schön-. heit des Berglandes, vor allem anderen jene des Landes Tirol, allen ihren Mitmenschen zugänglich zu machen, und von diesem Streben geleitet, opfern, sie ihre Kräfte, ihre Mühe so manchem Unternehmen, welches nicht allein dazu dienen soll, ihren Berein zu begründen, sondern vielmehr den Mitmenschen diesen. Genus» zu erleichtern und den wackeren Bewohnern der Berge Vortheil und Segen zu bringen

und Segen gestellt hat, danken^ muss ich jenem wackeren und emsigen Vereine der Stadt Brixen/ nämlich dem ^MämetgesMgsvereine, welcher mit begeisterter Opferwilligkeit einen großen Theil beigetragen hat zum prächtigen Gelingen der heutigen Feier; danken' muss ich auch den Damen und sie herzlich begrüßen, dass auch sie uns dieses Fest verschönern halfen. Ich begrüße die Damen mit besonderer Freude, alle Bergfreunde können es sehen, dass auch sie dazu beitragen, den Ruhm der Schönheit der Berge

zu verbreiten. Ich muss auch meiner Freude darüber Ausdruck geben, dass die Be wohner der Thalschast und der Höhen von AserS in so großer Anzahl sich hier versammelt haben. Ihr Männer aus den Bergen! Unter eureit Schutz, unter eure Obhut sei dieses Haus gestellt, nehmt die Versicherung hin, dass die Herren, die herauskommen auf diese Berge von euch nicht mehr verlangen, als dass es ihnen gestattet sei, sich zu freuen an der herrlichen Natur, die Gott gegeben hat, und dass ihr, insoweit ihr es thun könnt

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 27.06.1932
Umfang: 8
, daß will kürliche Lohnherabsetzungen ohne Mit wirkung der zuständigen Organisationen der Bslzano un- Amvebmis Schristleitung: Museumstratze 42. — Telephon 06 und 8K2. SonnwenL-Höhenseuee Roch altem Brauche leuchteten gestern. Sonntag, abends anläßlich der Sonnenwende wieder die Höhenfeuer. Um 8 Uhr abends funkelte das erste Feuer weit vom Schlern- gebiet herüber und alsbald loderten die Flammen ringsumher von den Zinnen der Berge. Die Rittner-, Kahlerer- und Seiter- Höhen und der Altenberg trugen sehr viele

Feuer. Imposant nahmen sich die Feuer am Schiern und Rosengarten. Tschafon, noch mehr die Feuerkctten am Mendelrücken und Gant kofel aus. Ja selbst der Laugen und der Roen hatten Lichter aufgcsteckt. Zwischen 9 und 10 Uhr abends boten die Berge rings um den Bozner Talkessel ob der zahlreichen Feuer einen prächtigen Anblick. Hunderte von Per sonen, alt und >ung. hatten sich auf der Talferbrücke und an anderen aussichtsreichen Stellen angesammclt und beschauten mit Interesse die wirklich imposante

Umgebung der Stadt, so die Mendola. die Bergortc i Unterlande usw„ die von so manchen Fami lien als Sommeraufenthaltsorte gewählt werden. Die Abreise in die Sommerfrische ist für das Jungvolk immer ein freudiges Ereignis. Die Kinder erwarten kaum den Tag, an dem es in die Berge geht. Vergessen sind die Anstrengungen beim Lernen, der Sommer mit seinen Freuden in Wald und Flur auf luftiger Höhe wiegt alles mit seinem Zauber auf. Darum bleibt er der be liebteste Jahresbote und er wird besonders

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 25.01.1911
Umfang: 16
s Jahres vernahmen mehrere Lauern, die am Fuße de» Berges Kiso auf der Insel Kiaschu wohnten, Er p I o s i o n e n von der Höhe herab. Sie glaubten, es handle sich um vultanische Erscheinungen und benachrichtigten daher die Behörden. Zuerst glaubten diese nicht an die Erzählungen der Bauern zu- säilig hörte aber auch einmal ein Polizetbeamter eine der Detonationen. Jetzt wurde die Erstei gung des Berge», die große Schwierigkeiten bot, beschlossen. Der Berg ist 3200 Meter hoch und voller

Abgründe und gefährlicher Stellen. Die Polizisten gelangten bi» zum Gipfel und trafen dort zu ihrer Ueberrafchung auf eine Niederlassung mehrerer Personen, die sie frstnehmen konnten, ehe er ihnen gelungen war, in ein Depot von Bomben zu entkommen. Dort oben auf dem Berge befand sich eine wirkliche Fabrik zur Herstellung von Sprengstoffen, ein Lager von Bomben aller Grützen, Waffen und Chemikalien aller Art. Die Verschwörung war bald aufgedeckt, da auch Korre spondenzen beschlagnahmt werden konnten

Augenblicke sollte auch der Kaiserpalast, in dem die Kaiserin sich mit dem Prinzen befand, in die Lust gesprengt werden. Andere Bomben sollten gegen die Häuser der Familien Miziu und Judzi und die Häuser an- gesehener Mitglieder de» Oberhauses geschleudert werden. Bei der Pwzetzverhandlung wurde bekannt, datz die Anarchisten auf dem Berge »übten', um die Wirkungen der Bomben zu studieren. Sie ließen von der Höhe eine Bombe fallen und beobachteten dann den Eifolg, ohne dabei gefährdet zu sein. Hätten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 03.07.1885
Umfang: 8
Doch er vermag nicht alles abzuhalten, und dafür schaut man in die fernerbesäete Weite derDuxer und Stubaier Berge, welch letzteren im Norden die nackten Kalkfelsen entgegenstehen und, in ihrer Fortsetzung nur selten durch einen markanten Thaleinfchnitt un terbrochen, an uns vorüberziehen. Doch halt! Durch die mächtige Durchbruchstelle, die sich der Jnn beim Austritt aus dem Lande seines jugendlichen UebermutheS und seines Wachsthums — daS Mei sterstück seiner Lernjahre — gegraben, dämmert

gegen über den wirren nördlichen Bergen und zum Greifen nahe der breite Venediger mit dem Ober- und Unter- sulzbacher— in allen seinen Phänomenen ein präch tiges Schauspiel! Ueber die saftigen Almen desNo- dernach Hin der mächtige Krimmlertanern und da runter sein geschäftiger Thalbote, der herrlichste der Alpenwasserfälle in feinem glitzernden und wogenden Glast. Man vermeint jeden höher gehenden Puls dieses herrlichen Natucbildes zu schauen. Die Berge der Schieferkette, gänzlich verschieden gruppiert vom Salve

Hochgebirgfee symmetrisch einkränzen. An der Grenze gegen Pinzgau, nur durch die Scheidewand hochausragender Berge, neben welchen noch die Tauern in ihrem Fernerglanze herüberschim- mern, getrennt, liegt der Reinkarsee auf einer kleinen Teraffe, die vom Wildalpkröndl ausläuft und nur für ihn Platz lässt, in stiller Größe und Einfach heit da. Eingesargt in einem Kniebuge, welcher von bedeu tenderen Höhen der parallel zum Salzzchthale streichen den Bergkette: dem Wiloaipkröndl, dem Kröndlberg, dem Muterkogl

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 11.11.1851
Umfang: 4
des Bataillons „nnd die ehrenvolle Anerkennung der guten Manns- „zucht und Disciplin der Mannschaft, Scitens des ».dortigen löblichen Stadtmagistrats nnd des geebrten ,'Pnbliknms, ließen uns bei dem herben Abschiede „nicht Worte finden, um noch»ia!6 den Dank für „die gute Aufnahme und der gütige» Erinnerung „aiissprccheu zu können „Nunmehr an der Grenz? Tirols angelangt, weii- „den wir nochmals nnseni Blick aus jene friedlichen „Berge nnd Tbäler, wo Unser Hochverehrter n. all- „geacl'teter Vater Noßbach

weilt, wo uns das edle „Freuudschastsbaud umschlungeii und ivo die edlen > „Tiroler wohnen. „Ein dreimaliges Hoch! erschalle durch die Lüfte „für unsern unvergeßlichen Vater nnd Helden Roß-! „bach, ein dreifaches Hoch! den dortigen edlen „Kampfgenossen und hochherzigen Bewohnern Inns brucks , und dreimal Hoch! d n wackern aufrichtigen „und freundschaftlichen Tirolern. „Das weit tönende Echo- wiederhalle tausendfach „durch di? Berge und Thäler, und Verkünde den „leyten Scheidegruß deö dritten

Bataillons Noßbach „Infanterie dem getreuen Tirol ! Dem Horte Oester reichs!' l Daö Hnrrah und der Nivairuf schallte weit nnd breit durch alle Berge nnd das hundertfach sich wei ter treibende Echo verkündete allseilig den letzten n. innigen Abschiedsgrnß an die schmcrjlich Verlassenen. Mit gerührten tiefbewegten Herzen trat dann das Bataillon den We>tcri»arsch nach Wie» an. WIdtinaii », Major. Wie», 7. Nov. . — Gestern wurde auf Allerhöchsten Befehl Sr. Majestät des Kaisers zu Ehren Se. kaiserl. Hoheit

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