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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1943
Umfang: 4
(VachriehleD aus der Previnz Bizei Alpenglühen Weit ab von den Häusern haben wir uns oben am 'Ritten eine stille Stelle am Rands eines Stoppelfeldes gesucht und warten. Die Schatten der Garben wachsen und wachsen. In unserem Rücken fällt ganz fern die rote Sonne gemächlich hinter die leisten Berge. Bor uns strecken sich In ihrer erhabenen Grosze di« Dolomiten. In sanfter Form der mächtige Schiern, die lange Wand des Latemar und zwi- Trfjcn beiden die schroffe Zerrissenheit des Rosengartens

. In gelber Weißglut strahlten sie. Zit ternd stand die weiße Luft über den Weilen der Wälder und rückte In klarer Sicht die Felsen näher. Run glühen sie a»s. Ein Helles Rot gießt sich über die Wildheit ihrer Formen und schimmert über die Weite der Wälder. Di« Luft wird wie hellgrünes Glas. Und von unten über die Trümmer der Schutthalden steigt es auf in Purpur farben und flammt empor bis an den höchsten dex Spitzen. Die Berge bren nen! Blutrote Glut tanzt auf den Zak- ken und lodert in die Helle

des Himmels. Überall an dem starren Gestein ist ein Blühen^ das die letzten Strahlen der Sonne aus den Poren und Spalten der Kalkfelsen geküßt haben. Meere von Rosen wogen durch die steinernen Gär ten. Und dann kriecht es wie schwarzes, geronnenes Blut tückisch, über die Wäl der hin zu dem Leben der Berge, klettert dunkel in Ihre blühende Glut und lischt die lodernden Flammen. Links den Schiern packt es zuerst. Kal! liegt er über den düsteren Wäldern. La temar und Rosengarten wehren sich stär ker

um die Freiheit des deutschen Bauernvolkes/ von dem Druck der liebermncht. der sie erlegen waren, von dem Verrat, durch den der Hofer 2lnderl gefallen war. Norberts Mund war ltill geworden in den Mona ten, da er sich wintersüber auf 2llpbütten oerborgen hatte, in den langen Tagen der Wanderung durch die Berge, sobald der Schnee fortqetaut war. Er hatte einen 2lugenbl!ck erlebt, da er von hohem Grat aus sein-Elternhaus lief unten im Drautal gelehm batte — qelehen.- w!« man den Mond siebt, dem man n'ch' nahen

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Volksrecht
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Seite 4 von 8
Datum: 19.05.1922
Umfang: 8
. Gestern ist Frau Elisabeth Payer, geb. Kipper, vcriv. Private, 71 Jahre alt, gestorben. 'Hinaus ins Freie! Die kältere Jahreszeit kann endlich auch 'bei uns als übertvitndeit gelten und mit der lebenspendenden Sonne durchzieht neue .Hoffnung und Lebenslust das Herz des Menschen. Blauer Himmel und lachender (Zonucnfdjdw ziehen uns hinaus ins Freie, in die Berge, in Wald itnd Flur. So mancher Familien vater wird jetzt mit sich zn Rate gehen und sich die Frage vorlegen: Was werde ich meinen Kindern

ihm infolge der damit verbundenen Geld kosten versagt. Was würde doch ein mehrtägiger Urlaub j für eine gute Einwirkung ans jeden 'Arbeiter und seine! Familie ausüben! Bleibt dem Proletarier also nichts,! als sich aus seiner nächsten Umgebung das Beste vom Nr. 60 ■ - > ■ ...... . ——> , Guten zu wähleit, und das ist unstreitig die Natur selbst. Tie Natur ist es, die »ns in vielerlei Beziehuini für - das, was -uns .in der heutigen Gesellschaft versag! bleibt, entschädigt. Die Schönheiten der Berge tiitb Wal

der fesseln unser Auge pnd die Kinder werden znm Denken angeregt. Das beweisen uns die vielerlei Fragen, mit denen wir bestürmt iverde»:' über die Namen oder dir Entstehung der verschiedenen Blumen, Bäume, Berge. Vögel, Gesteine usw. Und ivie befriedigt ist ein Vater, Ivenn er alle die Fragen des Kindes gewissenhaft be antworten kann. Aber nicht nur unsere Kinder, mir selbst und unsere Frauen insbesondere sollen Anteil neh men an den Schönheiten der freien Natur, vergessen soll auch die 'Arbeiterfrau

, bezw. Münchner) Geographen Albrecht Penck, mehr und mehr von sich reden macht und dadurch, daß sie so naheliegende, vor aller Augen lie gende Dinge behandelt, ivie' die Formen Her Täler und Berge, auch für weitere Kreise besonderes Interesse hat. Ter Vortragende, Prof. Sölch. ist, hervorgegangen ans der Penckschen Geographenschule, der Nachfolger des auch bei uns in Sndtirol als Klinstsachmann nud Prähi storiker wohlbekannten Hofrates Prof. Dr. F. Ritter von Mieser ans der Lehrkanzel

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 19.08.1875
Umfang: 6
in seinem Reiche. Toni aber entgegnet, nicht um Gold, nein, um dem Monarchen, dem hohen Freunde der Berge kränze zu winden, habe er sich mit Lebens gefahr herauf gewagt. Versöhnt und gerührt lSSt Alpenkönig seinen Bann, er winkt, ein Borhang er- hebt sich und man sieht deS Kaisers Bild von blu- mengeschmückten Mädchengestalten hoch auf Fel sen gehalten und mit reichen Alpenblumen-Guirlan- den bekränzt, die^ Musik begann das Voltslied an> zustimmen und aus den Coulissen traten Gruppen festlich geschmückter

Landlenle, die Hüte schwenkend. ES war ein erhebender Moment, und der Vorhang mußte mehrmals unter lebhaften Applausen gehoben werden. DaS ganze Festspiel, die schönen sinnvollen Worte, die liebevolle vollendete Darstellung und die wahr haft glänzende Ausstattung fanden eine begeisterte Theilnahme. Und es mußte wohl jedem Sohn der Berge das Herz in gleichem Fühlen pochen bei den erhebenden Worten des Alpenkönigs: Du bist erlöst mein Sohn. Was du heut unter nommen Kein Frevel ist es. Nein, eö bleibt

, zum Festgruß eines treuen Volkes der Berge eine sinnvolle Mythe zu schaffen, ein frohes und zugleich festlich erhebendes Spiel, das den handelnden Personen Worte in die Seele gibt, die so recht die Gefühle des ganzen treuen Tirol für seinen hohen und gütigen Herrscher aus- sprechen, die Freude eines frohen Bergvolkes, in seinem Kaiser einen Herrn zu verehren, der die Berge so treu und begeistert liebt, wie sie selbst. BermischteS. * Se. Majestät der Kaiser bewilligte eine Sub vention von 4000

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.08.1938
Umfang: 6
auf der Suche nach Motiven zu sehen war. Die Kletterschule nahm aber in den weiteren Jahren ihren Fortgang. Pozzi war nicht mehr am Platze und unter al len Teilnehmer — und besonders unter den Organisatoren machten sich das Feh len eines Kameramannes fühlbar, der die vielen, unvergeßlichen Szenen der Kletterschule feschalten würde. Eines Ta ges war dieser neue Kameramann da. Ohne viele Worte machte sich Sandri an die Arbeit und zeigte sich als ein wahrer Dichter der Schönheiten der Berge und der Erlàissè

die schönsten Bil det der Dolomiten eingefanasn waren: Berge, Schnee, Unterkunftshäuser und sprühende Jugend. Alle seine Aufnahmen zeigen eine frische Veranschaulichung der schönsten Dinge, die den Schauenden um geben» ohne viel Zierart. Der erste Film war ein Dokumentarfilm über die Ski schule in Corvara. Sein zweiter Film zeigte schon einen bedeutenden Fortschritt gegenüber dem ersten und schon der dritte brachte ihm den höchsten Titel ein. San dri ist für den Dokumentarfilm geboren. Er gebt

mit seinem Apparate in die Ber ge, filmt das was ihm unterkommt — wenigstens behauptet er es — und nach dem der Film montiert ist, bemerkt er erst, daß ein Meisterwerk daraus ent standen ist. Seine Skifahrer lachen dem Objektiv entgegen, fallen in den Schnee und stehen ebenso selbstverständlich wie der aus, als sie hingefallen sind. Seine Berge find wuchtig, und herrschen über die Täler, in denen er mit wachem Auge die charakteristischen Szenen der Bewoh ner zu fesseln weiß. Der Film „Ortisei

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 20.02.1945
Umfang: 4
, kurz nach dem Antreten aufgefangen. durch die dünne Linie der Verteidiger Siil 11 .'. An/.eizenteii. »ornntwortiich: und Direktor Das saumselige Glück Eine Hofgeschichte von Franz Sylvester Weber .Kaum zwei andere Berge von den fielen wuchtigen, hohen und breiten, die das Bozner Talland als treue Wächter umstehen, scheinen so wenig Beieinander gemein zu haben wie der Jenesierberg und jener an dessen Westhang sich das Dörflein Steinegg •nsrhmiegt. Denn sie sind nicht nur weil voneinander gerückt

, die von Steinegg her auf den Jenesierberg strebte. So bat es denn im Laufe der Zeiten so manche Hochzeit gegeben, für die der eine Berg die Braut schmückte und der andere einen Wohlgestalten Bräutigam ausfindig zu machen wuß te. Und die Heiraten hatten wieder Erbverträge zur Folge, bei denen beide Berge beteiligt waren, und auf die Erbverträge folgten Kauf und Tausch, Bekenntnisse der Schuld und Geständ nisse von Seliuldabstattung, Hader und Gezanke, Vertrag und Frieden — nicht viel anders als zwischen zwei

auf dem Berge, wenn sie in den Wald zog, um denselben Korb darin von neuem zu füllen. Mancher Bursche in der Stadt und oben in ihrem Heimatdorfe und manch gesetzter Mann schaute der rüstigen Maid mit Wohlgefallen nach, die küh neren wagten es wohl auch, ihr mit flüchtigen Blicken in das Gesicht zu sehen, recht flüchtig nur, denn aus ihren strahlenden Augen leuchtete alles andere eher als Aufmunterung und Gunst. «Heute wirst du wohl etwa zu stolz sein, mit uns wieder hinauf ins Dorf zu steigen mit der großen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.10.1934
Umfang: 6
Haken an, um mit ihrer Hilse die Abgründe zu überwinden. Diese Män ner, die als erste den Schritt ins Unbekannte setzten, berichteten von hinein fruchtbaren Land jensoils der Berge, das die Bedürfnisse der Ko lonie für die nächsten l<>» Jahr« vollauf besrie- digen könne. Das hörten die Kolonisten, di« ost unter schwerer Dürr« litten, gern; si« ermutigten daher jeoen Versuch, der zu>r Erschließung des gelobten Landes führen konnte. Am meisten verdankt Australien dein deutschen Forscher Ludwig

: sie ist versehlt. Sie schlägt allen hergebrachten Regeln ins Gesicht. Diese weiten, einladenden Tristen und dies« unendlichen Wälder, die geschlossen himmelan stürmen, scheinen dazu angetan, große Gletscher und breitschultrige Berge zu tragen, wie sie es in den Westalpen tun. Sattdessen ragen nur kahle Krusten, zerfressene Zähne, zerbröckelnde Mauern und verwitterte Klippen dürstig und kahl über dm weißen Halden des toten Gerölls aus, Klippen, die sich triefend aus der schäumenden Flut eines Meeres erheben

«t, die nur von Geröllhalden und Wiesen umgebe« sind, sehen aus wie Bruchstücke einer fernen Welt, eines anderen Plgneten. Ihre Far ben sind unwirklich, und ein vergebliches Be mühen wäre es. wollte man nach dem Grund ihrer Gestaltung sorschen. Ein frommer Schauer geht von ihnen aus, so daß wir nur scheu zu ihnen auszublicken wagen. Wir verstehen nicht, daß es. törichte Menschen geben kann, die sie mit unreiner, Hand berühren und das tragische Geheimnis die, sec Berge verletzen. Wir suhlen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.06.1923
Umfang: 4
no,hm>'^ herzliche Abschiedsmorte: „Dir, teurer Otto Sölder. der Alpenvereine letzten Gruß! S' rr-n und klar wie die Luft der Berge, die du so se'u liebtest, wollen wir dir ein Andenken bewahr^, als emer der Besten und Treuesten, die un!^ uns lebten, für heute und immerdar!' Dr. Richard Putz sprach: „Hur Scholle, der Du inniglich verbunden. Zur Scholle, der Dein Blick und Wissen gali. Zum Urgestein, in dem Du forschend schürs^i, Zum Alpenboden, dessen Grün Du liebtest. Zur Heimaterde bist Du heimgekehr

! —. Die srüchtenreiche Au, die Rebenhügel, Der Kalkfcls und die Glimmer grüßen nieder Auf ihren treuen Freund, der Alpen Sohn. Das Bergvolk sucht vermissend Deine Spum?, Den Freundestritt entbehrt Dein Höhenpfad, Du schliefst im Traum hinein ins Urgestein Drum sei Dir Erde ei» geweibtcs Bette! - Du ruhst nach schönen Lcbcnsstunden aus - Die Frcundc ließest Du. in Treu, zurück. — Schlaf, Otto, Deine Berge halten Wacht! —' Durch die Pinien, die Weiden strich leüe. Wind, auch das letzte Wölkchen schlich

sich nn > dem Blau des Himmelszeltcs, in das unsere geliebten Berge, mit all den Stätten und Pun^ ten, d Aloen gesuch e Dr. Otto v. Sölder u. seine dem Hein?» port Getreuen so oft und so gerne a»s> , haarscharf sich einzeichneten. Ebenfalls gestern nachmittags zur selben Stunde schloß sich in Untermais die Erde über die irdische Hülle der Ehrendame des adeligen freiweltlichen Damenftiftes Maria-Schul z» Brünn, Julie Freifrau Klein von Wifen- berg. Sechs Burggräsler trugen ihren Sarg. Unter den Trauergästen

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 18.07.1906
Umfang: 8
. Außerdem finden wir in diesem Heft eine wunderhübsche Skizze „Meine Sommerfrische' vom heimischen Autor Dr. Oskar Friedrich Luchner sowie eine aus ethisch-religiöser Ansicht fußende Abhandlung von Franz Wichmann- München über den Einfluß der Berge auf den Gottesglauben der Menschen. Erwähnen möchten wir noch das von Begeisterung sür Tirol getragene Gedicht „Gruß an Tirol', das lyrische Sonett „Weiße Nelke', den mit sieben schönen Illustra tionen geschmückten Aufsatz „Gmunden in Ober öfterreich

, Wien, I., Seilerstätte 5. Mnstk für alle. Das soeben im Verlage von Ullstein K Comp., Wien, zum Preise von 60 Heller erschienene neueste Heft der Musik sür alle gelangt als besonderes Ferien-, bezw. Sommerhest Hur Ausgabe. Das Heft sührt uns mit dem größten Teil der gebotenen Musikstücke in das Hochland, auf die Schweizer und ^Tiroler Berge. In einer Phantasie „Auf der Alm' sind die schön sten und markantesten Lieder z'u einem Strauß von Tänzen, Ländlern und Schuhplattlern vereinigt, die last

alle in dem Jauchzen des Jodlers ausklingen. Der kernige Humor der Schweizer kommt in der Suite „Heiteres aus dem Hochlande' treffend zum Ausdruck. Die srische Lust der Berge atmet auch bie Piöce aus Giordanos Fedora; mit kräftigen Strichen ist da die ganze Stimmung des Berg landes mit seinen Aelpler-Gesängen und Kuhreigen getroffen. In die Gegend des Rheins und des Neckars versetzt uns das allerliebste Lied von Böhm „In der Rosenlaube'. Ein sonnig-sroher Tag, wie geschaffen zum Träumen und zum Lieben, ruht

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 25.11.1891
Umfang: 12
in unsere südtirolischen Berge. Geschichtsforscher zählen nun in langer Reihe jene präsides von Thur-Rhätien unter dein Namen der Viktoriden auf, welche als die Stammväter jener Grafen anzusehen sein sol len, welche sich zun, erstenmale „v. Tirol' nennen. Unter diesen Letztere,! ragt aber hervor durch Heldengröße jener Adalbert, welcher vor den Wauern Wailands den - prahlerischen Wälschen in den Sand streckte und dadurch die schwerver letzte deutsche Ritterehre zur vollsten Geltung brachte

sich mit einem Schlage in den unbe strittenen Besitz des Urländchens von Tirol, des heutigen Burggrafcnamtes. Ein günstiges Geschick wollte es, daß durch die Hand der weiblichen Nachkominen Adalberts IV. die lirolischen Be sitzungen an die görzische Großmacht fielen, die nun über ein Ländergebiet verfügte, das von der Adria über das Küstenland, Krain und Kärnlen bis in unsere Berge reichte. Die görzische Fa inilie zählte aber unter ihren Gliedern jenen mäch tigen Grasen Weinhard 11., von dein Rudolf von Habsburg

um die Blauen, dieser Burg, und lieber wagte der Franke den Todcssprung in die schauerliche Tiefe der Fineleschlucht, als daß er sich dem rächenden Anne seiner Feinde ergeben hätte. Allein frucht los war dieser Kamps; denn wie unser verehr ter Geschichtsschreiber P. Lölestin Stampfer er greifend schildert, „war nun das Herz von Tirol, von wo aus sich die Lebensader des Freiheits- kampfes über das, ganze Land verzweigt hatte, mit erdrückender Wacht unterbunden. Nur die höchsten Berge um Weran, die Tschigott

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