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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 15.03.1944
Umfang: 6
? das in einer darunter- schön die bevorzugte Lage der an und sigen Talhänge der Kuppenhänge, 'als Wir dürfe» uns Nicht noch kleiner liegenden Talmulde eingebettete Auener- für sich sonst unscheinbaren, breit nUd an die steinige, öde, nur kärgliches Fut- fresten die Berge und wehe, wenn wir nicht ein Land und ein Volk sind.' Der Großteil der Fürsten stimmte Tu- val zu. Tarluy sagte: „So fraget das Volk vor der Halle ob sie solchen Sinnes sind wie Du vor- schlügst, Tuval. Denn in dieser Sache kön , Talgräben laufen

sein SaiteNspiel in der Hand, und lä chelnd sagte er: an; aber auch auf „Folget dem wellen Tuval, Ihr Für- und verstreut in der Umgebung'finden sten der Berge. Mehr als Bian weiß, sah sich vereinzelt solche künstliche Steinhau- ich im Traume.' fen. Ob dieses Umstandes ist die Gegend „Bist Du ein Seher?' fragte Tarluy. als „8a die Stoannamandln' oder „ba die „Ich sah vom Blute bei Krieger die stoanernen Manndln' in weitem Umkreis Flüsse sich röten und ich sah» wie' auf ai- bekannt. len Zinnen der Burgen

und Berge die . Unwillkürlich stellt man sich, die Frage, Feuer flammten nach dieser Schlacht, was diese Gebilde aus Menfchenhand In und ich sah das ganze Land der Berge dieser verlassenen Gegend zli bedeuten leuchten in der Nacht von diesen. Zeichen, haben und wer sie wohl errichtet haben und eine Flamme, wie ein feuriger Ad- »mag. lerftie« hoch Inden Himmel und erlosch.' Doch weituin ist niemand, der Einem cs.. «.«et w, sic

..-.„.„„«s« ~ . 1 . — . .. . . ... . , ,‘t . »., «$-*.-{ '-T. ... 'i-M! Vs:”-. ^ V - MM Rälische Fürsten Von Hubert Mumelter frag- und tarnen Häuptlinge und Volk aus den Berggauen, denn auch die riesigen Schafherde», die im Etschtal überwintert hatten, wurden zurückgeholt. Zumal, seit die Römer im unteren Etschtal und ati^ Rande der Berge ihre neuen Kastelle er richtet hatten, versammelten sich die Führer der Bergstämme williger in der Burg Tuvals, den man den Fürsten des Etschlandes nannte, denn die drohen de Gefahr hatte-sie'zu einem Bündnis zusammen geschlossen. . Die Auen

- düng, und die sein« ähnelte jener der römischen Kaufleute, die immer häufiger in die Berge kamen. Glatt sagte er Sie lieben in Rom den Wein unserer Hügel in den Villen und Schenken, sie lieben das Holz unserer Wälder' für ihre Schisse und das Erz unserer Berge. Silber sie fürchten die Alpen und was hin ter den Alpen, wie sie unsere Berge heißen, und sie planen einen neuen ge waltigen Heerzug gegen die rätlscheii Räuber, wie sie uns nennen, lind man spricht in den Gassen Roms, daß die Stiefsöhne

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.12.1934
Umfang: 6
reicht in ein tiefes Altertum zurück, die Kirche S. Leonardo > wurde urkundlich 1194 geweiht. Damals hauste „auf dem Berge' ein Ministerialengeschlecht der > Bischöfe, das sich „die Herren vom Berge' nannte 'und seit dem Anfange des 11. bis Ende des 14, i Jahrhunderts in vielen Urkunden unter diesem Namen (als „de Perge', „de Monte'), sowie in direkter Stammfolge auch unter anderen Namen sich nachweisen läßt. In der Nähe des bischöflichen Maierhofs-; „Zinzages' (der gegenwärtig als „Dorf

' bezeichneten Fraktion) besaßen die Herren vom Berge einen ausgedehnten Giiterkomplex als Allodium. Es war für jeden Maier notwendig, auf oder wenigstens in der Nähe der Dingstätte zu Hausen. Man darf daher schließen, daß auch die Ministerialen „vom Berge' in früherer Zeit innerhalb der Dorfmarkung von Zinzages blei benden Aufenthalt hatten. In der Nähe von Zin zages lag und liegt heute noch der Sedelhof. Der Name deutet auf einen alten Herrensitz, welcher leuteigen, d. h. frei von allen Lasten

ist. Dieser Sedlhos stand auf leuteigenem Grunde der Herren vom Berge und lag frei da, den Ausblick auf das weite Talbecken gewährend, im Gegensätze zu dem hinter einem Hügel versteckten Zinzagen. Von diesem, schon durch seine Lage ausgezeichneten Her rensitze aus, walteten die Inhaber^ des Maierho ses auf dem Berge ihres einflußreichen Amtes, wie Pros. I. A. Heyl vor 33 Iahren in einem Aussatze „Zur Geschichte der Herren vom Berge' ausführ lich darlegte. Die von den Maiern zu beaufsichtigenden Güter

Andrea, an das Kloster Novacella usw. Die Her ren vom Berge bezogen aus ihren Allodien und Lehen bedeutenden Nutzen und kamen bald zu großem Wohlstande. Sie erwarben mit der Zeit ein Gut nach dem anderen in Eigenbesitz, auch Weingüter im Etschlande nach dem Brauche der Zeit. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts gaben sie groß geworden — um 1230 das Maieramt auf, das ihnen nicht mehr genügte. Der Maierhof zu Zinzages war nämlich aus der Grundherrschaft des Bischofs in jenen des Domkapitels übertragen worden

, das sich in der Nähe von Zinzages ein Bruderhaus erbaute, um daselbst den Sommer in klösterlicher Gemeinschaft zu verbringen. Dieser Bau, monasteriolium. d. i. Kleinmünster gehei ßen, gehörte zum Weiler Unterkarnol und wurde 1809 von den Franzosen eingeäschert. Es steht beute noch als Bauernhof unter dem Namen Monttrol. Die Kapitelherren waren damit ihren Ministerialen, den vornehmen Herren vom Berge, nahe an den Leib gerückt, für letztere sicher mi^ ein Grund, im Dienste des Bischofes zu verblei- ben

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 10
Datum: 22.08.1890
Umfang: 10
MeiL«age zu Wr. 34 der „Wriseener KHronik' Zur Geschichke der Herren von: Berge bei Brwen. Von Prof. I. A. Heyl. lFortschmig.) Das gemeinschaftliche Wappen der Herren vom Berge war mm bis in den Beginn des 14. Jahrhunderts der Kampfschild mit einem von rechts unten nach links oben schräg gestellten Balken und dem Topfhelm darüber, von dem sich Ohren und Hörner des Stieres als Helmzier abzweigen. Auf Grund dieses Wappens und der in der Familie sich wiederholenden Lieblingsnamen find

wir m die Lage versetzt, den Bestand des Geschlechtes der Herren vom Berge vom Beginn des 11. bis zum Ende des 14. Jährhunderts ziemlich sicher zu verfolgen. Vom Beginn des 13. Jahrhunderts an werden wir dabei freilich wesentlich von den immer eonstanter anstretenden Familiennamen unterstützt. Es ist früher erwähnt worden, dass es sehr schwer sei, nach zuweisen, ob die zu Maiern bestellten Ministerialen ursprünglich Freie oder Unfreie gewesen seien. In unserem Falle können wir uns eher für das letztere

entscheiden. Denn um das Jahr 1210 übergibt der Graf Albert von Tirol dem Bischof Konrad von Brixen das Schloss Sommersberg in Gnfidaun und stellt einen Sohn des Rupert von Sommersberg in den Dienst des Münsters zu Brixen. Nun gehörte dieser Ministeriale Rupert von Sommersberg einem Seitenzweige der Herren vom Berge an, wie wir später hören werden. Aus dem Umstände, dass die Herren vom Berge in der Nähe des Maierhoses zu Zinzages einen ausgedehnten Gütercomplex als Allo- dium besaßen

, wie auch aus der sich für den Maier ergebenden Noth wendigkeit, auf oder wenigstens in der Nähe der Dingstätte auch zu wohnen, dürfen wir mit Recht schließen, dass auch unser Ministerialen geschlecht der Herren vom Berge in früherer Zeit seinen bleibenden Aufenthalt im Dorfe Zinzages oder wenigstens in der nächsten Umgebung desselben genommen habeil müsse. In der Nähe von Zinzages treffen wir nun in der im äußersten Süden von Nieder- carnol gelegenen Hänsergruppe einen Sedelhof. Der Name deutet auf einen alten Herrensitz

, welcher „luteigen', d. h. frei von allen Lasten ist. Dieser Sedelhof stand auf dem luteigenen Grund und Boden der Herren vom Berge, und da weiter keine andere Adels familie als da fesshaft nachgewiesen werden kann, so gehen wir sicher nicht fehl, wenn wir annehmen, dass die Herren vom Berge in der älteren Zeit auf diesem Hofe ihre gewöhnliche Wohnung genommen haben. Der Maierhof in Zinzages lag versteckt hinter einem vorliegenden Bergrücken; der Sedelhof hingegen lag frei da nnd gewährte unbehindert

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 4
Datum: 15.04.1925
Umfang: 4
zum Dichter weräen. Die Berge geben äem Lanä äen äulleren Eharakter. sie müssen wohl auch alles Denken unä Brbeiten beein flussen ; sie stehen allem, was äa lebt, zu tzäupten, lie schauen ins Dorf unä auf äie Straßen im Oal; alles liegt im Bannkreis äer Berge; man kann ihnen nicht entrinnen, man mull an ihren himmelragenäen Gewalten lein Oun unä Denken mellen, sie find Mahner unä können führer weräen in ein tzochlanä äes Geistes, äes Oharakiers. So lagt Barl Schönherr: H Liroler, äer laßt Ti nöt biegen

wie a weiäene Buetn am Bach, föst lleht er bei Sturm unä Mötter, er machts in äie Berg äahoam nach. Die Berge können auch äen Menschen ein Mall wer äen, äie unter ihnen wohnen. Eirol ist ein Binä äer Berge. Bus leinen Bergen strömt unversiegbare Braft, tzochlanäs- atem. Mas zagt ihr, Menschenkinäer? Vertraut auf äie Berge! Sie sprechen: „Mir Und äie Säulen äer Eräe, wir llnä äie Säulen eures Geschicks, wir trotzen äem Sturm, macht es uns nach!" Unä äas Blpenglühen stellt ihnen Herrlichkeiten, äie nie

süätirolllchen Seele, führer unä Banner träger, Stolz unä Lewulltlein. Bunst unä Bultur, Dichter unä Maler, Burgen unä Stääte unä Berge in Ehren, äas Gröllte aber ist äer Mensch an sich, äer Mensch als Eharakter; äiele Menlchen- grölle ist höchstes Tiel äer Menschheit. Bnäreas tzofer ge hört zu äen grollen Menschen äieser Brt. Ihn kennt unä verehrt äie ganze Melt. Menn man Süätirol als äas Lanä Bnäreas tzofers bezeichnet unä alles anäere weglällt, teilt man ihm unä äem Lanä äas höchste Lob

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 12
Datum: 05.12.1925
Umfang: 12
, Ob nach so viel Schmach und Schande Aus dem Staub erstehen wieder Meiner Heimat deutsche Lande. Deutsche Heimat, deutsche Erden, Unser aller Sein und Leben, Wirst du nicht gekreuzigt werden, Wenn auch wir verzagend beben? Liebe stärkt mir Glauben, Hoffen, Daß trotz aller Schmach und Schande, Die dich, Heimat, schwer betroffen, Aufersteh'n die deutschen Lande. M. La m bürge r. Gmß an Sü-tirol. Tert von Hans v. d. Trisanna. Marsch von Georg Kaltschmid. Wo uns're Berge ragen, im schönen Heimatland, Umfaßt

die Heimattreue ein eisenfestes Band. In Not und Tod geschmiedet, in Freud und Leid vereint, Gehört Tirol zusammen, solang die Sonne scheint. Das Erbe uns'rer Ahnen, durchtränkt von Heldenblut, Das haben sie zerrissen in Hatz und blinder Wut. l:Ein Bolk vom gleichen Blute, der Heimatliebe Pfand, Das kann unmöglich scheiden des Brenners kalte Wand.:] Wenn uns auch Berge trennen, der Grenzpfahl und Gewalt, Die Treue kennt nicht Grenzen, die Treue wird nicht kalt. Ihr lieben Brüder drüben, an Etsch

, An letzte Hoffnung sich das Leben Und Todesfurcht geklammert hat, Als glaubt' es zitternd festzuhalten, Was reg in tausend Adern floß. Wir sterben. — Aus dem Schoß des Alten Gebiert sich Zukunft, riesengroß. So laßt uns scheiden, unauffällig, So wie der Wald, kampflos und still, Und jedes Blatt, das, überzählig, Nicht los vom Stamme lassen will. Jos. Blattl. Wenn die Berge zürnen! Von OttoHaberland - München. Aus heimlich träumenden Angern und tückischen Latschennestern reckt sich das „Totenkirchl

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Gardasee-Post
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Seite 5 von 12
Datum: 27.02.1909
Umfang: 12
in die Höhe ge setzt werden. (Schluß folgt.) Oie Aepfel der jdesperiden. Plauderei über Orangen von Wilhelm von Buttlar. (Schluß). (Nachdruck verboten.) Und so lange dies der Höhe wegen noch möglich ist, arbeiten Menschen und Maulesel unverdrossen, um dem Berge noch einige Meter abzugewinnen. Der harte steinige Boden wird mit Spitzhacke und Schaufel, nötigenfalls mit Pulver und Dynamit, ähnlich wie in Weinbergen am Etsch und Eisak etc., trep penförmig hergerichtet, um auf jeder Ho rizontalen die jungen

, als wir bei beginnender Dunkelheit die Senn hütte auf der Gratalm erreichten. Dort über nachteten wir, denn an ein Weiterkommen war nicht zu denken. An jene Stunden nun werde ich mich mein Leben lang errinnern; der Sturm wütete so fürchterlich, daß die Sennhütte zitterte und feiner Schneestaub durch alle Fugen des Gebälkes drang. Mehreremal war ein fernes Gepolter zu hören, als seien am Berge Stein lawinen oder Neuschneelahnen niedergegan gen. — Wir hatten uns in der Hütte Feuer gemacht und kochten Büchsenfleisch

, das ich im Rucksack mitgenommen hatte. Dazu rauch ten wir unsere Pfeifen. Erst gegen Morgen, als der Sturm etwas nachließ, legten wir uns schlafen. Es war ziemlich spät, als ich erwachte. Mein Jagdfreund schlief noch. Ich öffnete leise die Tür und trat aus der Sennhütte. Draußen war eine sonderbare Wandlung vor sich gegangen, Die Luft war klar und ruhig und vom tiefblauen Himmel strahlte die warme Herbstsonne. Ringsum lag alles in blen dender Reinheit; die Gipfel der Berge waren weiß wie Zucker und im Gegensatz

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Gardasee-Post
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Seite 4 von 16
Datum: 10.04.1909
Umfang: 16
. Und feurig glüht der Himmel wie bei einem Riesen brand. Der Horizont gleicht einem Flammen meer. So weit das Auge schaut — Himmel, See, Berge, Hügel — alles rote Glut: rote, sengende, lüsterne Glut. Wie lodernde Feuer brände flammt es von Zeit zu Zeit am Him mel auf. um dann ebenso schnell wieder zu erlöschen. Ein herrliches, ein dämonisches Schauspiel! Schaurig, aber auch unvergleich lich schön! Der flammende Purpur des Westhimmels, das glühende Orange der Wolkenränder, das zarte Apfelgrün des Horizonts

, alles in ihre düsteren Schleier ein hüllend, Himmel und Berge und die wogen den Wasser des Sees. Und bald ist am Horizont der letzte leuch tende Farbenton verblaßt, dunkler und dunk ler wird der Himmel, und Millionen Lichter flammen auf. weiß und rot und blau und grün; Venus und Syrius, die Trabanten des Mars und die Schwestern des Orion, mit blauglänzenden Diademen die Stirnen ge schmückt, die herrlichen Plejaden und die schüchternen Töchter des Siebengestirns, und wie sie alle heißen, die rätselhaften Bewoh

nur, Dich zu preisen, Unsagbar schöne, herrliche Nacht I Von fernher tönen sanfte Weisen .... Beim Sternenschein in stiller Nacht Erscheinen phantastisch der Berge Höh n, Und linde Lüfte von Garda her weh’n. Gute Nacht, schöne Nymphe! Bus öen Tiroler Bergen. Von Adolf Pichler.*) Bei Saiurn. Ueber meine Frühlingsausflüge nach Ita lien habe ich in früheren Jahren allerlei erzählt; heuer kam ich nur nach Florenz und Venedig, und obwohl ich als Naturfor scher manchen Seitenweg einschlug, den der Tourist am Leitseile

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Gardasee-Post
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Seite 3 von 12
Datum: 01.01.1911
Umfang: 12
bemerkbar wurde. Der Kreis Pergine grenzt im Osten an die Gemeinde Levico, im Süden an Calce- ranica, im Westen an die Gemeinden Vattaro und Povo und im Norden an die Gemein den Civezzano und Pine. Von Calceranica ist er durch den See getrennt, von Civezzano durch die Silla ; von den andern Gemeinden durch die Berge, die in verschiedener Form und Richtung das Tal der Fersina einschließen. Er war einst in sieben „Gastaldie“ (Haus meiereien) geteilt, jetzt besteht er aus fol genden neunzehn Gemeinden

, der von den fernen Bergen von Lavaroie und Folgereit bis zu den Gipfeln der Berge reicht, die gleichsam ein Bollwerk der Etsch darstellen; man sieht von den Höhen von Pine bis zur Linie dei 1 hohen Beige, welche die Fersen einschliessen. Und innerhalb dieses grossen Umkreises, wieviele Gegenstände fesseln den Blick und bieten ihm ein herr liches Schauspiel dar! Nach Osten, nahe der Burg, stellt sich der hohe Qrno dar, auf den alten Karten Nom geheissen, der wie eine starke Py ramide den Winkel

auseinandergehender Ge birge bildet und auf seiner steilen Abda chung die Almen von Falisen und Vignola trägt und an dessen Fuss sich wie ein Pilz der Hügel von Vallar erhebt, der gekrönt ist von alten Wohnstätten. Gen Süden erhebt sich das Profil des Monte Canzana (die Chiarer.tana Dante’s), der die linke Sehe des unteren Suganertals an zeigt. Von ihm schlängelt sich ein langer Hügelstreifen aus, der gegen die Berge von Lavarone strebt, ohne sie jedoch zu be rühren und den Levicosee vom Caldonazzo- land

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 23.11.1936
Umfang: 6
, sondern auch frühere Schulden getilgt werden konnten. Ersreu- b Gasthof Eisenhut jeden 2lbend Konzert. Sarrrer Berge Zur Eröffnung der Penserjochstraße. Bon Dr. Hans Kiene (Bolzano). Nicht nur eine wesentliche Entlastung der Eisacktaler Straße für den Sommerverkehr wird die sich binnen kurzem eröffnende Sarntaler Strage bilden, sondern auch einen neuen Ucber- gang von Bipiteno nach Bolzano, welcher ob seiner landschaftlichen Schönheiten wahrscheinlich der Iaufenstraße große Konkurrenz bieten wird. Das etwas höhere

. Anderseits wird diese neue Alpenstraßc den Touristenverkehr in ein Gebiet erleichtern, das vordem schwer und umständlich war, das infolgedessen, obwohl im Mittelpunkt großer Verkehrsadern gelegen, wenig besucht war und sich des nicht schmeichelhaften Rufes er freute. nur auf weiten, zeitraubenden Wegen, auf beschwerlichen Tnlwanderungen und an strengenden Hochpässen erreicht werden zu kön nen. Dies war wobt auch einer der Haupt gründe, warum die Sanier Berge in Touristen- kreisen als jade „Schinder

' galten und warum sie in keiner Weise mit den nahen, bis ins Detail erschlossenen, oieldurchwandcrten Dolo miten wetteifern konnten. Es ist ja richtig: der Charakter jener Berac und ihr lvortlicher Wert können mit den weltberühmten Dolomiten nicht verglichen werden. Es sind Berge, die weder durch ibrc Höhe noch durch die eiaenartiaen Schönheiten ihrer Form imponieren. Berne ohne Sensationen in Linie, grotesker Zerrissenheit, ragender Steilheit und seltsamer Färbung. Beroe obne olvine Traditionen

und ohne den Nimbus der Sage und des sportlichen Ruhmes, der die Dolomiten so anziehend und geheimnis voll. so unerhört romantisch macht. Und dennoch gibt es nianche weltgewanderte Bergsteiger, die die Reize des rotglühenden Zauoerreichs der Dolomiten und diejenigen der hohen Gletscherthrone zur Genüge kennen, denen auch die Sarnerberge ans Herz gewachsen sind und die in ihnen jene heimlichen, ursprünglichen, bisher noch wenig gepriesenen Schönheiten fan den, welche ihnen jene Berge lieb machten. Berg steiger

, die die Erfahrung machten, daß es im Frühling und im Spätherbst keine schöneren Touren gibt als jene auf die bescheidenen, ein samen Höhen der Berge, die das Sarntal in weitem Bogen umschließen und die ob ihrer zentralen Lage nach allen Seiten hi» freien, um fassenden Rundblick auf das gesamte Hochgebirge unserer Heimat schenken. Aber auch die aus schwarzrotem Gneis und schimmernden Schiefer», aus graueni Granit und wirr anfgetürmten Phyllitblöcken gebauten Gipfel selbst, die herr lichen Almen, die sprudelnden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 03.07.1923
Umfang: 6
sich mir L die seid sich suh Nä kor ten Ee lax Ks Hai mo lich mi gei Ne Ich au mi ter Al ZU El Lursum vorSs zur Eröffnungsfeier der Schlernhäuser. Einige Hundert Menschen wohl, Bergstel ger, alte und junge Freunde der «heimat lichen Höhen hat in diesen Tagen der Schlern zu sich emporgeführt, um. gleich einem Be kenntnis zu dem Geist unserer Berge, die diesjährige Eröffnungsfeier zu begehen. Und nicht nur ein Bekenntnis zu den Bergen und zum Schlern, als dem immer nahen, lieben und großen Symbol unserer Landschaft

war es, sondern ein Bekenntnis und eine Huldi gung für jene Menschen, die von jeher den Geist der Berge in uns geweckt, gehütet und gefördert haben und durch ihr begeistertes Beispiel und ihre Tat fort und fort in uns wirken das über alles erhabene Gut der Berge in uns mächtig zu erhalten. So war diese Feier auch ein schönes und bedeutungs volles Bekenntnis zu dem Geiste und Erbe Santners, zu dem Willen und Tun ves Alpenvereines und eine Huldigung für den immer jüngsten und eifrigsten von uns Freunden der Berge, den alten

um das Kirchlein, alle die Mensä>en im Gewände der Berge standen und schwiegen. Das „Ehre sei Gott in der Höhe' des deutschen Schu bertmesse klang von den Stimmen der Hör ner in den schweigsamen Morgen der durch leuchteten Berge. Und dann sprach Pater Viktor nach dem Evangelium des Tages Predigerworte von der größeren Ehre Gottes in der Natur. Sursmn Corda, empor die Herzen! Noch ein anderes Sursum Eorda mußten in jener Stunde alle in sich hören, ein Sur sum Eorda zur Heimat, zu ihrer Landschaft

, zu ihren Gebirgen, die unser sind und mehr als Alles Zuflucht und Hort, Hoffnung und Glaube. Denn mehr als je wissen wir, daß den Geist und die Seele unserer Menschen der Geist unserer Landschaft, unserer Berge ausmacht. Und wenn in uns noch Kraft lebt, so ist es die Erde, die Erde dieser Berge. In den tausendjährigen Einöden der Hochtäler ist unser Volk als Hirten und Bauern ge wachsen und Berge und Wälder. Wiesen und Feld haben es geformt und bewacht. Berge und Wälder aber werden dieses Volt wei ter behüten

und seine Seele unwandelbar er halten wie die Berge, die sich nicht wandeln. In uns Städter aber, die wir mehr denn je unserer inneren Entrissenheit in der Stadt bewußt werden, vollzieht sich ein immer stär keres Flüchtenwollen, ein immer innigerer Anschluß an die Landschaft, an die Erde der Heimat, an den Geist unfererBerge als un serem letzten Heil. Ein Sursum Eorda soll daher jeder Gang in die Höhen, sei es als Bergsteiger sei es als Wanderer, sein, ein Aufheben der Augen in Glauben und Liebe zu den Bergen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 24.09.1915
Umfang: 16
nichts, sie mußten gehorchen. Ein Schluck Tee im Kommando, wo schon der ganze Stab munter und fröhlich versammelt war als wäre 1 Uhr die einzig richtige und normale Frühstücksstunde; dann wunderten wir im blei chen Mondschimmer gegen Süden aus dem Dörf chen hinaus in die stille Nacht, begleitet von dem eintönigen Klappern der langen Bergstöcke und der genagelten Schuhe. Vor uns, scharf gegen den Himmel abgegrenzt, die dunkle Silhouette der Berge, denen wir zustrebten, der Höhen, die in ein paar Stunden

zerfließt die Dunkelheit in violett Nebel. Das Tal tief zu unseren Füßen ist noch finster und nur ein paar freundliche Lichter der erwachenden Dörfer grüßen herauf. Ein frischer Frühwind bläst uns an und es ist so schön und friedlich, daß wir den Krieg wahrhaftig vergessen haben. Ich will mich ge rade bücken, um den ersten Alpenrosenftrauß zu pflücken — da kracht es knapp unter mir, und im Widerhall fährt ein Donner über die Berge, als sei der höchste unter ihnen zusammengestürzt. „Aha", sagt

mit uns sind. Einen Augenblick lang heult ein kleiner Hund schmerzlich auf — ein Schrapnell der Feldgeschütze ist an uns vorübergesaust. Dann fährt, weiter entfernt, ein schwerer Wagen auf holpriger Brücke über die Berge: die schwere Hau bitze, die tief unter uns steht, hat gesprochen. Und jetzt, plötzlich, alles übertönend, ein schwerer Don nerschlag, der die Steine neben uns zu erschüttern scheint und dem ein langezogenes, dumpfes Brau sen und Rollen folgt, als wäre irgendwo eine La wine abgegangen: das war die dicke

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 12.09.1920
Umfang: 10
» der die geheime Sprache der Gletscher vernommen hat. weiß, daß an Zahl und Schönheit die Ortlergipfel mit den WeftalpLN,wetteifern: zunächst mit der benachbarten Bernina- tzruppe. An Errrckenhert. Formencharakter und Großartigkeit der Hochgebirgsbrlder werden diese Berge von keiner anderen Gruppe der Ostalpen, auch nicht von der Glocknergruppe über- troffen. Berge, wie die Königspitze, der Pizzo Treserv. Palon della mare. dre Thurwreserspitze. gehören & den herrlichsten Beragestalten der Alpenwelt. t r^shalb

dm Touristen zu gewähren, um durch Einrichtung von Matratzen lagern oder Herbergen unseren ..Dalutasorgm" ein gewisses Gegengewicht zu bieten. Auch sollen und dürfm Unsere treuen, deutschen Landsleute zwischen Vintschgau, Slilfser-Jock. Mental und Sulzberg nicht im Stich gelassm werden, die mit Freudm und Sehnsucht nach deutschm Art alles zU unserem Empfang bereit gestellt haben. Die Jdealgestaltm der Berge der Ortlergruppe sind es wahrlich wert, lieber auf einige Tourlen an irgmd einem Kleftergerüst

tief rm Hermat- bod?n. In dem Vorworte AU feinem Erinnerungsbuche. „Zu meiner Zeit" stehen die schönen Worte: „Meinem Lande blrs'b ich stets in trenefiex Liebr zuaetan, auf seinem Boden hat mich das Schicksal gestellt, um für Wissenschaft und Kunst mit voller Teil nahme am Fortschritt und her Größe des dsutschm Volles, des sen unveräußerliches Gut ja auch die herrlichen Berge am Inn und an der Etsch sind, nach Maß mernex Kräfte zu arbeiten und zu schaffen." Pichlers Ahnen waren Bauern auf Htm

Verwirrung den rechten Weg, aber oft nach viel verlorener Kraft, nach viel verlorener Zeit! Schon als Knabe liebte ich die Einsamkeit und Waldesdunkel; mit reger Anteilnahme folgte ich den Erscheinungen dos Him mels, dem irren Flug -ex Wolken, nachts sah ich mit Staunen das geheimnisvolle Wandeln der Sterne: doch auch das Klezn- lehen der Kerfe und^ Vögel entging meinem Blicke nicht. Allmäh lich erschlossen sich die Sinne für die Schönheiten der Alpenwelt, für dis Erhabenheit der Berge, für den Wechsel

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.06.1929
Umfang: 6
aus werden dann die herrlichen Berge be sucht. Dabei wird beobachtet, daß Leute, die noch nie die Berge besucht haben, mit größter Leicht fertigkeit sich an „gewagte' Touren heranma chen und es ist kein Wunder, wenn um diese Zeit die meisten Bergopfer gemeldet werden. Diese Bergopfer, ob tot oder schwer verwundet, sind iin eigentlichen Sinne nicht Opfer der Ber ge geworden, sondern Opfer des eigenen Leicht sinns. „Die Berge sind heilig', heißt ein Spruch des Bergvolkes und es ist viel Wahrheit darin. Die Berge lassen

mit sich nicht spaßen und welch große Gefahren die Berge an sich haben, das beweisen die folgenden Beispiele und Ersahrun gen. Zu einer Bertour, auch wenn sie auf einen so genannten ungefährlichen Berg führt, gehört vor allem eine dementsprechende Kleidung. Das Hauptaugenmerk ist auf das Schuhwerk zu rich ten. Feste, genagelte Schuhe sind das beste. Di- rikt sträflich ist ein leichter Schuh. An einem ein zigen Tage ereigneten sich in den oberbaysri- schen Bergen 16 Unfälle, wobei allgemein kon statiert wurde

wird, beweisen die großen schweren Berunsälie der letzten Jahre. An einem Tage — es war herrliches Wetter — unternahmen wir eine Tour in die Berchtes gadener Berge. Eine geradezu drückende Hitze herrschte und als wir über ein weites, über 2000 Meter liegendes Plateau gingen, konnten wir noch ganz ferne im Westen eine Wolkenwand sehen. Und es dauerte keine zehn Minuten da pfiff ein eisiger Wind über die Berge. Wir risseil sofort die warmen Jacken und Mäntel aus dem Rucksack und bekleideten uns so warm

geschleudert werden.' Auch jedes Lärmen und Jodeln soll vermieden werden, um die Gemsen nicht scheu zu mach-en/ dadurch kann nämlich viel Unglück (und haupt sächlich die gefürchteten Steinschläge) vermieden, werden. Man soll auch hier an den Spruch der Bergbewohner denken: Berge sind heilig, ent weihe sie nicht durch Schreien und Lärmen. Vorsicht ist auch beim Pflücken von Blumen' geboten. Bei Bergtouren soll es sich jeder zur Pflicht machen, in den in den Unterkunstshiiitcn auflie genden Büchern genau

zu können. 300 Meter Seil waren er forderlich. Man mußte mit äußerster Vorsicht an lebensgefährlicher Stelle den Verunglückten abseilen. Eine kleine SchlußbemerkuNg sei noch erlaubt« Wer sich in die Bergwelt begibt, nehme bitt« auch Rücksicht auf die Bräuche der Bergler. Man achte sie und man wird immer ihre Unter stützung und ihren Rat bereitwilligst dann er--' halten. Denke der, der in die Berge wandert,! stets an den Volksspruch: Berge sind heilig. ^

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 28.10.1944
Umfang: 8
anbringen lassen. Auch der Bozner Maler Heinrich'Tohl hau te sich hier in Rungg ein slilgerech- hi tiefem Nebel waren wir vom Sella- jocli den lieben, friedsamcn Eriednch- August - Höhenweg zum Seiscralpen- haus gewandert. Die Nebel kamen vom Tal herauf gespenstisch gezogen und wallten windgepcitscht von den Glet schern der Marmolata herüber, ver deckten tyrannisch alle Kämme und Berge und die hcrbstgriiiien Ahntriften. Die Rodcüa bekam ihre dichte Witwen. ihn nicht alle Tage ge- zwei Wetterkrage

» ge- dranken auf dem luii:- blick, wie man Hieben kann. In wickelt, sal.l ich gen Altan und zitterte vor Kälte und! der Wind fuhr durchs Maar. Da trat: der Wirt zu mir und sprach markig und feierlich vom Nahen und vom Feinen. O Schönheit der Berge, wer dich malen könnte! Vor Zeilen galt die (es Sarncrhaus. Und m Aslfehl wohn- und der Platt- und Langicofe! und Poesie als eine redende Malerei. Peler Oberstolz. Sattlermelster In Bruiieek Ölgemälde von Rudolf Oberstolz wieder durch Stiftung von Bildern Bozen

. Ganz zu trauen war der Sache noch nicht, denn aus dem Tale hoben sich neue weiße Nebel und nur zwischendurch glänzte das Weiß einiger Höfe an den Hängen des Grödner Tales. Aber es war ein An- Abei sie versagt wohl in solcher Lage Was nützt es. Namen autzuzählcii und Um risse zu zeichnen: die Tarnen hat sie nicht, die das Leben geben und d : e Stimmung, die sich von Minute zu Mi nute ändernd über das- Bild gießt. Und doch. Höre, was die Berge sagen, deute ihre Stimme, erzähle ihre Größe! Zwar ragen

Hochlaiulsateui auf euch hinab. Daraus strömen die (.hiel ten. die die Alpen und die Täler spei sen. Mühlen treiben. Brot schaffen. Schiffe tragen. Lieht erstrahlen lassen. Und die Winde senden wir. die Wol ken über die Frde zu jagen, sie zu reinigen und zu gesunden. Menschlein, schaut herauf, kommt zu uns. wir sind eure Freunde, wir Berge, wir eisum- panzerten. wir rissig durchfurchten, ewigen, ulten. Messet euer kindlich Tun an uns. die wir in die Höhe und Weite die Körper reckeil. allen Stür men Trotz

. Sie verkündeten die M : '- tcrnacht. Da war mir's, als hörte i.h vom Berge her tief-geheimnisvoll die Worte des Dichterphilosophen: O Mensch, gib acht! Was spricht die tiefe Mitternacht? „Ich schlief, ich schlief — aus tiefem Traum erwacht: — Die Welt ist tief und tiefer, als der Tag gedacht. 'Tief ist das Weh — Lust tiefer noch als Herzeleid. Well spricht: vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit — — Will tiefe, tiefe Ewigkeit!' Der Dichter nennt die Verse „Das t'imk'ne Lied'. Die Mitternacht im Rosengarten

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