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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 15.03.1944
Umfang: 6
? das in einer darunter- schön die bevorzugte Lage der an und sigen Talhänge der Kuppenhänge, 'als Wir dürfe» uns Nicht noch kleiner liegenden Talmulde eingebettete Auener- für sich sonst unscheinbaren, breit nUd an die steinige, öde, nur kärgliches Fut- fresten die Berge und wehe, wenn wir nicht ein Land und ein Volk sind.' Der Großteil der Fürsten stimmte Tu- val zu. Tarluy sagte: „So fraget das Volk vor der Halle ob sie solchen Sinnes sind wie Du vor- schlügst, Tuval. Denn in dieser Sache kön , Talgräben laufen

sein SaiteNspiel in der Hand, und lä chelnd sagte er: an; aber auch auf „Folget dem wellen Tuval, Ihr Für- und verstreut in der Umgebung'finden sten der Berge. Mehr als Bian weiß, sah sich vereinzelt solche künstliche Steinhau- ich im Traume.' fen. Ob dieses Umstandes ist die Gegend „Bist Du ein Seher?' fragte Tarluy. als „8a die Stoannamandln' oder „ba die „Ich sah vom Blute bei Krieger die stoanernen Manndln' in weitem Umkreis Flüsse sich röten und ich sah» wie' auf ai- bekannt. len Zinnen der Burgen

und Berge die . Unwillkürlich stellt man sich, die Frage, Feuer flammten nach dieser Schlacht, was diese Gebilde aus Menfchenhand In und ich sah das ganze Land der Berge dieser verlassenen Gegend zli bedeuten leuchten in der Nacht von diesen. Zeichen, haben und wer sie wohl errichtet haben und eine Flamme, wie ein feuriger Ad- »mag. lerftie« hoch Inden Himmel und erlosch.' Doch weituin ist niemand, der Einem cs.. «.«et w, sic

..-.„.„„«s« ~ . 1 . — . .. . . ... . , ,‘t . »., «$-*.-{ '-T. ... 'i-M! Vs:”-. ^ V - MM Rälische Fürsten Von Hubert Mumelter frag- und tarnen Häuptlinge und Volk aus den Berggauen, denn auch die riesigen Schafherde», die im Etschtal überwintert hatten, wurden zurückgeholt. Zumal, seit die Römer im unteren Etschtal und ati^ Rande der Berge ihre neuen Kastelle er richtet hatten, versammelten sich die Führer der Bergstämme williger in der Burg Tuvals, den man den Fürsten des Etschlandes nannte, denn die drohen de Gefahr hatte-sie'zu einem Bündnis zusammen geschlossen. . Die Auen

- düng, und die sein« ähnelte jener der römischen Kaufleute, die immer häufiger in die Berge kamen. Glatt sagte er Sie lieben in Rom den Wein unserer Hügel in den Villen und Schenken, sie lieben das Holz unserer Wälder' für ihre Schisse und das Erz unserer Berge. Silber sie fürchten die Alpen und was hin ter den Alpen, wie sie unsere Berge heißen, und sie planen einen neuen ge waltigen Heerzug gegen die rätlscheii Räuber, wie sie uns nennen, lind man spricht in den Gassen Roms, daß die Stiefsöhne

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 09.05.1922
Umfang: 8
Wein! Eine alte Oesterreicherin und herzensgute, rechte Tiro- lerin ist das Müttcrlein im Alter geblieben, wenn auch der Fremdling das Land genom men, und voll Einfalt und tiesfrommen Sin nes plaudert es von alter Zeit voll Mitleid und Rührung lauscht es meinen Worten. Die neue Zeit und das neue Oesterreich kann das Mütterlein nicht loben und verstehen! Lang« noch stehe ich vor der Hütte, die sonnverbrannt und rebenumrankt am Berge l> hnt — und sinne von dieser friedlich sonni gen Plauderstunde

und starre in die Berge hinein — doch am Horizont tritt immer röter ein Bild hervor, im Abendrot da» Alpen- gllih'n! Rosengarten und Dolomiten funkeln im Feuer und blinken so rot, als glühten all« Pocken und Wände, als blitzten Spitzen und Schroseo im Rosengarten, als würde König Lourin. mit seinen! Schwerte in der Sonne » ble«dc?it> d««h d?c Berge schlagen. Was mein Auge zuvor noch nie gesehen und was im Donaularid ein Traum nur bleibt, der Rosengarten und Alpenglühn sind der Berge im Süden reichste

Schönheit u. Phan tasie — nicht satt will sich mein Auge sehen, nicht erlahmen mein bewundernder Blick: Geist und Herz tauchen unter im Felsenson- nenmeer. Doch ach. die Sonne taucht hinter die Ber ge irn Westen — mein Auge ist gebsendet und immer noch frmkeln die Berge im Alpenglühn und der Rosengarten im Geiste vor mir, bis tiefe Nacht über die Berge gezogen und die Lichter der Stadt am Eisack zum Heimweg mahnen — es war ein ganzer Sonnentag! Meran, das liebliche Städtchen im Burg- grafenland

lauschte ich seinen herzigen Liedern und Versen, die er noch gesungen. beo?r er nach Süden, nach Mailand pilgern muhte- Ja. so schön das Land von Südiirsl, I»I lieblich die Städte, die Berge so nah und d'! Reben so viel und das Volk so edel und mer deutsch! Ich grüße dich, deutsches Lüdtiro!, aus österreichischer Heimat in treuem Gedenk» sonniger Stunden im FrühlingsenvacheN- Südtirol, bleibe deutsch und streite für deine kostbarsten und schönsten Güter!

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1930
Umfang: 8
ui d flimmernd wie Feuer. Die Nacht auf der Tof rna vor sechs Jahren! Vielleicht etwas vom Reizend sten, was mir die Berge schenkten an stolzem Erleben. Im heftigsten Schneegestöber stiegen wir ab nach Cortina. Daran muß ich jetzt denken und nicht aus Prahlerei gebe ich niese Crinerung preis, nein, in den Bergen gibt es tausendmal Abenteuer und jeder erlebt viele, wenn er die Berge lieb hat und erzählt sic gerne, nur weil sie so schön waren. Zur Rechten jetzt die Cinquc Torri, die Crooa da Lago und der feine

Schlucht drunten tost der Ansiei. Die Straße wird wieder einsamer, die Berge find nicht mehr so hoch, drängen sich ich« rrmner mehr zusammen m» »- schließen das Tal wie ein Tor. Man glaubt I am Ende aller Möglichkeiten zu fein, da öffnet • sich nach Nordost und dann nach Nord eine Straße gegen S. Stefano. Wir fahren der jungen Piave entlang, die in tiefer Schlucht drunten ganz zahm ihre blaßblauen Eewäster über den weißen Kies nach Süden trägt. So zahm wird sie nicht immer sein, das beweist

die gewaltige Schlucht, die tunnelartig sich hier Bahn bricht. Die Felsen gestatten nur der Straße einen Durchgang, den auch nur Gewalt und Technik erzwungen hat. Bis S. Stefano ist nichts Besonderes mehr z» sehen, nur die Berge, Schluchten und Abgründe zeigen ihre Wildheit. S. Stefano ist ein ziemlich großes Dorf, einsam wohl, aber ganz modern heraus geputzt. Die Straße wendet sich nun nach Nordwesten und wir kommen den Sextner Bergen wieder näher. Sie steigt in weitgcschwungener Schleife nach Candide

. Es beginnt der Wald, der von« Kreuzberg niederwogt, weit und dicht, aber nicht so einsam und unmittelbar bergüberragt. Schon grüßen die Vusterer Berge herüber, das Pfannhorn das Rudlhorn, der Elfer wächst auf einmal fo gewaltig in den Himmel hinein, dahinter irrlichrert die Sonne in den Wolken herum. Ganz draußen eine weiße Fläche in schwarzem Gewölk, die Zillertaler Gletscher. Nahe unter uns liegst Sesto. Die Sonne streift die weißen Häuser und der Elser wirst seinen Schatten über das Fischleintal

. Wir schauen uns das Kirchlein St. Josef im Moos an und sehe» ganz gut ein, daß die muskel- starken Cherubime hierher passen, scheinen sie ja in ihrer Macht und Kraft aus den Dolo miten geschnitten. Sesto hat von der Natur viele Schönheiten mitbekommen und durch seine Reize als Dolomitenbergdorf ist es bekannt in der Welt und besucht von aller Welt Kinder. Bei der Abfahrt glühen die Berge schon im Abendrot und die Wolken flattern wie vom Mast gerissene, rote Fahnen von den Spitzen. Den ganzen Tag hindurch

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 20.01.1945
Umfang: 8
r Seite 4 » B 0 Z N K R \ A G B L A t T «. Samstag-Sonntag. 26 / 21 . .Männer 1945 Sieg der Berge Von Hubert Mumelter Im Mer/cn der Dolomiten, wo mis tU*m innersten K:iinnt? der bleichen StemriOV und grünen Hochwoidon die Täler nach allen Seilen ausbrc- eher. mit ihnen tiio letzten Bezirke lälUchen Volkslums, die Ladiner ge nannt. :u die Landschaften münden, liegt zu Füssen der üipiel- kello von Lnres .Ins Almeiland Ardo nahm Wanna das Zeichen Titas. Sie traf ihn dann auf den Schafhoden

unterhalb der Schutzhülle, die der Krieg frühzeitig geschlossen halte. Mil alter Hingebung ihres Erwartens und Beschwörenwollens warf sie sich Tita in die Arme. Dennoch blieb Tita hei dem, warum er gekommen: sie solle ihm über den Grenzkamm fol gen, es werde bald Krieg auch in den rte 'alles] ids sieh l ila in jenen Bergen hier geben und er werde das iren um den Bucht der Hütte he- Seine auf der anderen Seite tun.Wan- Tirols na. >>den dei Berge. c.M» jtlmc «r^horli» flu* jede Zurechlsetzung

. Sic Iness fo) : sr j ien ~ Doch nuc |, Wanna wusste verkündete das Manifest des Kaisers. Wnnnn «'** » ,a h «hÄe «5 nichts, sie und Morin konnten nur wie den'Krieg, die spärlichen Häuflein dir Vater. Doch sparen besuchte sc vermuten, dass Tita über die der Slandschiilzen ruckten in die in «Je»* Winlcrzeit die Grenze gegangen sei. ln ihrem Herzen Berge und nuf die Grenzpässe..In ei- des Hingen Las de, r k g n *[ 0 \v nn „a Tita nicht ablun, ner Nacht tauchte Titu no*h einmal iihf»r wim»n unfernciti

das Patent des .Alpenvereines erworben hatte, wurde er einer der verwegensten Bergführer der Gegend. Wanna, die täglich die Milch von der Alm auf die Hütte brachte, verliebte sich in Tita mit de«) glühenden Traum ihres verhal tenen, erwachten Herzens, und Tita wurde ihr Held, Welt und Inbegriff der grossen wilden Heimat der Berge. Tita fand an der scheuen Verehrung des Mädchens zuerst nur spieleri sches und beiläufiges Gefallen, denn seine tolle lind ehrgeizige Art war zu sehr besessen und abgelenkt

sich als Italiener fühlen, denn die Ladiner gehörten zur Mutter Ita lien, welches sie von dem Joche Ti rols und Oesterreichs erlösen würde. Die Leute wussten nichts mit sol chem Gerede anzufangen, sie hatten wie die anderen Täler von jeher im besten Einvernehmen mit den deut-, sehen Nachbarn und den Behörden gelebt, wie alle zusammen waren sie Tiroler und hatten keinen Grund* es anders zu wollen: ausserdem brachten die Deutschen mit all dem Verkehr jetzt Wohlstand in die Berge und Tita seitist sei ja ein grosser

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.02.1928
Umfang: 8
einem feierlichen Tage soll man keinen Skandal anfangen.' Nbendglut Aus blauer Wolke brechen Funkenbäche, Aufschäumen glutgetränkte Meer«, Hell sprüht der Abendsonne Strahlenfläche. Aussendend Flammcnpurpi.rspeere. Die Berge leuchten's magisch wieder, Die Erde jauchzt in heißen Wonnen, Die Lüfte klingen à ' Aufrauscht der Weltenfreudebrouuen! R. Fr. Hans Sch u m a n n. Sine eigenartige Llekantenjngd Wenn nicht de? Gewährsmann als eine glaubwürdige Persönlichkeit bekannt wäre, Mißte man folgende aus Britisch

,' ' Die Anse! Ver TrSnmè .Skizze von.W e r n e r B a r t els Ich stand auf der Höhe und sah die Wolken Mandern. Sie zogen über das fahle, abgestor-? Mie, Gras.M, eintönigen Heide? /Nach Hüden.. Meitte Sehüsücht?flog ittitiihllek àus'dem gràlten^- LLinterland in den. Frühling . ! Da stürmte ich Heini in meine Stube, warf, meine Sachen in die Tasche und fuhr nach dem Hilden. Tag und Nachi trugen, mich die klap pernden Räder durch den Winternebel der Ebène hinein in die schneeglitzernden Berge. In- kalter

lim M Berge, Mandelbaum^ blühten, mattgrlln Hiegen Olivenwcildör die Hänge hinan, und über ihnen glänzten im azurnen Himmel die weißen Zacken der Schneeberge. Drüben in der Bucht sah ich eine Insel und hell blinkte ein Haus zu mir herüber. , Ich fragte den Wirt, der die alle Burg zum Fremdenheim gemacht, nach- der Insel.- - „Wir Emhemiischeii 'liemien ste. ihrer.Gärten wegen dse Blumeninsel, doch den Deutschen, die den See besuchen, ist sie die „Insel der Träume'. Die Bewohner kennen wir kaum

Treppe schwang sich aus den, See zu einer schimmernden Terrasse hinauf. Niedere Pal men?'Zitrönenstämme und Lebensbäume säum ten sie.,/Hinter ihr leuchtete das Haus in bleu- ' de'ndem Weiß, Umstanden von' schwarzen Zy pressen. Rings umher dehnren sich Felder von gelben und, weißen Narzissen, von blauem Krokus und zarten Hyazinthen. Im Hinter gründe reckten sich die dunklen Seeufer und über ihnen die Berge im ewigen Schnee. Eine In sel der Träume. Da trat eine schlanke Frauengestalt im wei ßen Kleid

ich sie um Erlaubnis, das Haus und die Blumenfelder, den See und die Berge malen zu dürfen. Sie sah mich prüfend an. und ihr Blick schien mir unendlich traurig. Schließ lich gewährte sie mir die Bitte. Ich malte die Insel. Wie ein süßer Traum war es über mich gekommen, und ich glaubte nicht mehr in der Wirklichkeit zu leben. Erst sah, ich das Mädchen von' weitem'mein Tun, be obachten: doch als ich' zum .dM^n, vierten! Mal die Insyl 'besuchte,, trat, es 'näher zu mir heran. ' Wir sprachen 'kaüili, 'NliteliiMlder

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.06.1929
Umfang: 6
Begeisterung aufgenommene Hochge- birgsfilm „Der Kampf ums Matterhorn' mit Luis Trenker und Marcella Albani wird heute zu folgenden Zeiten gegeben: 8, 4, 6. 8, 9.43 Uhr. «Oer Kamps nms Alatterhorn' (Im Stern kino). Ein Hochgebirgsdrama nvch einer wah ren Begebenheit aus dem Jahre 1864. Das Matierhorn, jene einzige Bergform, der Traum aller Bergstelger, der Berg, weit, daß man, lim ihn zu sehen, eine Reise über den Ozean macht, wie Dr. Blodig sagt, kurz, der Berg der Berge, der seine 4482 Meter als kühne

u. erfrischen das Auge des Zuschauers, der gebannt ob all der Schönheit der Alpen sich fast nicht trennen will und sich gerne in diese bildliche Alpei'symphonie einhüllen läßt Das hohe Lied auf den Berg der Berge! . . . Der tragisch historische Kamps derBezwinger Mhyin- per und Carrel, die Gestalt des buckligen Meynet' ist glänzend gezeichnet. Ing. Luis T ren ke r (Bolzano) der Hauptdarsteller der früheren Bergsilme, gibt auch hier den Helden seine Ge staltungskraft und sein alpines Können. Seine Partnerin

Murcella Albani, Hai auk diesem schweren Gebiet der Szenerie, vulgo Grat und Felseil. keinen leichten Stand. Ihr niimisches .Können ist zu bekannt, um darüber Worts zu verlieren, sie ist aber auch im Reich der Berge ganz ciuf ihrem Platz. Die herrliche Gipselauf- nahme, die külme Sturzszene, die jubelnden Be zwinger des Berges, all das sind Bilder, die unvergeßlich bleiben. Dem Berg der Berge, dem Symbol des aufstrebenden Alpinismus, hat der Zeitgeist ein Denkmal gesetzt, an dem vor allem jene Anteil

flammte»' an den Berglehnen des Monte Mezzodt un8' Mo»te Tramontana mächnge Her.i Jelu-Hohenseuer auf. wie auch auf den Graten der Berge. Besonders schön nahm sich die fleich» mäßige Gruppe vcn'acht Feuern c»m Corzcr Jöchl aus, während Schloß Schlandersbcrg Im bengalischen Lichte erstrahlte. , . Verlorene Schafe Vor einigen Tagen sind während des Durch triàs auf der Strecke von Naturno bis Tirà zwei schwarze Schafe (Widder) verloren gegan- gen. Das ein? ist im rechten Ohr mit 1. '--as an dere

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.06.1929
Umfang: 6
Begeisterung aufgenommene Hochge- birgsfilm „Der Kampf ums Matterhorn' mit Luis Trenker und Marcella Albani wird heute zu folgenden Zeiten gegeben: 8, 4, 6. 8, 9.43 Uhr. «Oer Kamps nms Alatterhorn' (Im Stern kino). Ein Hochgebirgsdrama nvch einer wah ren Begebenheit aus dem Jahre 1864. Das Matierhorn, jene einzige Bergform, der Traum aller Bergstelger, der Berg, weit, daß man, lim ihn zu sehen, eine Reise über den Ozean macht, wie Dr. Blodig sagt, kurz, der Berg der Berge, der seine 4482 Meter als kühne

u. erfrischen das Auge des Zuschauers, der gebannt ob all der Schönheit der Alpen sich fast nicht trennen will und sich gerne in diese bildliche Alpei'symphonie einhüllen läßt Das hohe Lied auf den Berg der Berge! . . . Der tragisch historische Kamps derBezwinger Mhyin- per und Carrel, die Gestalt des buckligen Meynet' ist glänzend gezeichnet. Ing. Luis T ren ke r (Bolzano) der Hauptdarsteller der früheren Bergsilme, gibt auch hier den Helden seine Ge staltungskraft und sein alpines Können. Seine Partnerin

Murcella Albani, Hai auk diesem schweren Gebiet der Szenerie, vulgo Grat und Felseil. keinen leichten Stand. Ihr niimisches .Können ist zu bekannt, um darüber Worts zu verlieren, sie ist aber auch im Reich der Berge ganz ciuf ihrem Platz. Die herrliche Gipselauf- nahme, die külme Sturzszene, die jubelnden Be zwinger des Berges, all das sind Bilder, die unvergeßlich bleiben. Dem Berg der Berge, dem Symbol des aufstrebenden Alpinismus, hat der Zeitgeist ein Denkmal gesetzt, an dem vor allem jene Anteil

flammte»' an den Berglehnen des Monte Mezzodt un8' Mo»te Tramontana mächnge Her.i Jelu-Hohenseuer auf. wie auch auf den Graten der Berge. Besonders schön nahm sich die fleich» mäßige Gruppe vcn'acht Feuern c»m Corzcr Jöchl aus, während Schloß Schlandersbcrg Im bengalischen Lichte erstrahlte. , . Verlorene Schafe Vor einigen Tagen sind während des Durch triàs auf der Strecke von Naturno bis Tirà zwei schwarze Schafe (Widder) verloren gegan- gen. Das ein? ist im rechten Ohr mit 1. '--as an dere

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 28.06.1910
Umfang: 8
während des Gewitters entstanden und sind die armen Leute zu bedauern, welche durch dieses Un glück um Hab und Gut Damen. Än eine Hilfeleistung von hier aus konnte kaum gedacht werden, da das Brandobjekt hoch oben am Berge lag und jedenfalls auch Wassermangel die Löschaktion sehr erschwert hätte. Ar. 144 , .Lehrlingsvermittlung. Das städt. Arbeitsvermittlungs amt Innsbruck, Jnnrain 24, erlaubt sich zum Schttlschlusse auf seine Abteilung für Lehrlingvermittlung zu verweisen. Plätze für Gewerbe aller Art sowohl

. Aus dem Kreisgerichtsgefängnisse in Feld kirch sind am Sonntag abends, wie der Bozner Polizeibehörde telegraphisch mitgeteilt wurde, zwei gefährliche Einbrecher entsprungen. Der eine heißt Eduard Loos> ist 23 Jahre alt und nach Kleische in Böhmen zuständig, der andere aus Zie len in Preußen gebürtig, steht im 43. Lebensjahre und heißt Richard Müller. Nach den Beiden wird gefahndet. Hüttenlose Berge. Man schreibt den „M. N. N.': Trotz der großen Zahl Von alpinen Unterkunftshäusern, die m den letzten Dezennien entstanden sind, gibt

es immer noch viele Berge, die einer Hütte entbehren, obwohl sie eine solche Wohl verdienten. Sogar Aussichtsberge ersten Ran ges sind unter ihnen, wie z. B. der Große Rettenstein, der Gailenberg u. a. m. Die Pinzgauer und Unterinntaler Vortauern sind Wohl eines der hüttenärmsten Gebiete in den Ostalpen, und doch sind sie infolge ihrer günstigen Lage zwischen den nördilchen Kalkalpen und den Zentralalpen als Aussichtsberge wie geschaffen. Es wäre hier für manche rührige Sektion ein Arbeitsgebiet

' Andere hüttenlose Berge dieses Gebie tes sind der Hirzer und der Malgrübler bei Hall im Jnntal, der Rastkogel bei Zell am Ziller, der Schaffidl bei Hopfgar ten. Ein hüttenloses Gebiet sind ferner die Planfeer Berge — wie überhaupt die Berge in d^r Nähe der Zugspitze sehr vernachlässigt werden, aber ganz mit Unrecht, denn gerade durch den Blick auf die Zugspitze bieten sie eine Naturschön heit ersten Ranges —, so der Daniel bei Lermoos, die Lin- derhofer Kreuzspitze, die Hochplatte, der Taneller bei Reutte

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1925
Umfang: 8
sind wie die Rifkabylen ein wildes, tapferes, in seiner Rache grausames Volk, das nicht den Nacken beugen will; das eine Sonderstellung in Bezug auf Religion, Verfassung und Lebensgewohnheiden einnimmt. Auch in ihrer Heimat sind trotzige, unwirtliche Berge, deren Be treten durch Landesfremde gefährlich ist. Sie kämp fen, wie die Rif, um ihre Freiheit, und wie an der Uergha, verweigern auch in Syrien die im Lande ausgehobenen Miliztruppen den Gehorsam, wenn sie auf die ihnen stammverwandten Feinde Frank reichs

schießen sollen. Die Drusen haben noch keine lange Geschichte. Zur Zeit der Kreuzzüge waren sie noch unbedeutend. Unter den Mamluken sitzt ein Drusenfürst in Bei rut und versucht sogar europäische Kultur einzufüh ren. Im 17. Jahrhundert tobten wiederholt blutige Kämpfe zwischen ihnen und den Maroniten (Chri sten am Libanon) mit denen sie die Berge des Liba non teilen. Im 18. Jahrhundert wandern 600 Fa milien aus, gründen am Dschobel Druz, am Fuß der Krater des Hauran, eine neue Heimat und Adelsrepublik

sie heute den Franzosen gegenüberstellen können, ist schwer zu sagen. Material und Waffen werden sie kaum viel besitzen, wenn sie nicht vielleicht gelegentlich des Rückzuges der türkischen Armee 1918, der am Hau ran voÄeiging, solche Sachen auf die Seite gebracht haben sollten. Aber ihre Berge, von denen ein Teil zu den fruchtbarsten und bestkultivierten Strichen des Landes gehört, stellen eine Festung von 120 Ki lometer Länge und 50 Kilometer Breite dar, deren Innsbruck—München im Flugzeug

hat. mit Obstbäumen in den Angern. Und draußen auf einem Hügel steht eine Kalvarienkapelle unter Linden, und Kreuze sehen ins Land, talauf, talab. Grau darüber die Berge, Wolkenfetzen langen an ihnen vom verriegelten 26. August 1925 ein — augenblicklicher —. Miß e r f o l g der englischen Poli t i k. Sie wird ihn zu gegÄe- ner Zeit wieder ausnehmen, und vielleicht ist der Drusenaufstand schon das erste sichtbare Anzeichen dafür, daß E nglan d am Werke ist, die Stellung Frankreichs in Syrien zu erschüttern

wieder die Talsenke, durch die die alte Völkerstraße nach Wien geht. Die Hohe Salve steht im Dunst, ohne Kopf, eine Wolkenwand hat ihn abgeschnitten. Die Berge haben die Dräuende, Ausgerichtete verlo ren, das sie in Innsbruck hatten. Sie werden sanf ter, runder, sind schärfer voneinander n^ieden. Die großen Ketten sind von bescheidenen Bergindi viduen abgelöst, mit Wald, kleinen Wiesenhängen, zierlichen Felsabbrüchen, die mir so tun, als ob. Man wittert das Ende dieser buckligen Welt, durch den Einschnitt da vorn

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 26.08.1925
Umfang: 10
y l e n und den Dr u- s e n finden. Die Drusen sind wie die Ristabylm ein wildes, tapferes, in seiner Rache grausames Volk, Las nicht den Nacken bmgm will: das eine Sonderstellung in Bezug auf Rmgion, Verfassung und Lebensgewohnheiten cinnimmt. Auch in ihrer Hümat sind trotzige, unwirtliche Berge, deren Be- üeten durchs Larckessrernde gefährlich ist. Sie kämp- fm, wie die Rif, um ihre Freiheit, und wie an der Uergha, verweigern auch in Syrien die im Lairde ausgehobenen Mrliztruppm dm Gehorsam, wenn sie auf die ihrren

stammverwandten Feinde Frank reichs schießm sollen. Me Drusen haben noch keine lange Geschichte. Zur Zeit der Kreuzzüge waren sie noch unbedeutend. Unter den Mamlukm sitzt ein Drusenfürst in Bei rut und versucht sogar europäische Kultur einzufüh- ren. Im 17. Jahrhundert tobten wiederholt blutige Kämpfe zwischen ihnen und den Maronitm (Chri sten am Libanon) mit dmm sie die Berge des Liba non teilm. Im 18. Jahrhmchert wandern 600 Fa milien aus, gründen am Dschabel Druz, am Fuß der Krater des Hauran, eine ume

gemacht wordm. Wie viele Männer sie heute den Franzosen gegenüberstellen können, ist schwer zu sagen. Material und Waffm werden sie kaum viel besitzen, wenn sie nicht vicÄeicht gelegentlich des Rückzuges der türkischm Armee 1918, der am Hau ran vorbeiging, solche Sachm auf die Seite gebracht habm sollten. Aber ihre Berge, von denen ein Teil zu den fruchtbarsten und bestbultivierten Strichen des Landes gchört, siellm eine Festung von 120 Ki lometer Länge und 50 Kilometer Breite dar, deren I Wegnahme

eine Kalvarienkapelle unter Linden, und Kreuze, sehen ins Land, talauf, talab. Grau darüber die Berge, Wolkenfetzen langen an ihnen vom verriegelten Himmel bis ins Tal herab, die Wälder stehen in düsterer Erwartung. Jetzt öffnet sich zur Rechten das Zillertal-, es schickt böigen Mnd, der mit dem Jnntalwind an-« bandeln möchte, D 542 torkelt ein bißchen, aber schon liegt die alte Feste. Kropssberg unter uns, die Bergwand zur Rechten fängt die Böen ab. der Jnn- talwind ist wieder Alleinhenscher. _ Nattenberg

, verloren in seiner Einsamkeit, eine gefallene Größe, weist seine Dächer und Erker; vor vier Wochen bin ich durch seine stillen Straßen ge gangen. Nun machen- wir nur einen Satz in der Luft und schon öffnet sich zur Rechten bei Wörgl wieder die Talsenke, durch die die alte Völlerstraße nach Wien geht. Die Hohe Salve steht im Dunst, ohne Kopf, eine Wollenwand hat ihn abgeschnitten. Die Berge haben die Dränende, Ausgerichtete verlo ren, das sie in Innsbruck hatten. Sie werden sanf ter, runder

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 22.03.1924
Umfang: 12
Augenweide, als rings die hoben, waldbewach- senen Berge bewundern zu tonnen, auf deren Gipfel der ewige Schnee liegt. Wie gKtzert das alles in der Sonnenpracht und ob rechts oder links, ob man dien Bkick rückwärts wendet, ob man nach vorne schaut, immer bleibt das un vergleichlich herrliche Bild! Von dort grüßt die Mendel herüber, nach Westen hin schaut man -vom Tappeinerwsg auf die Ortlergruppe, im Süden Dolomiten und Trientiner weihgekrönte Berge: auch einzeln» Gletscher vermögen uns III« III II»»III

und dich dennoch Hoch preise, geseg nete» Meran. Vu bist der Jungbrunnen, aus dem wir Men schen, schon im Abstieg, noch Gesundheit und Kraft schöpfen können. Wer deine roine, herr liche Luft eingeatmet, dsn> Odem der Berge, hier im Tale angesammelt zum Segen aller, die hier weilen dürfen, wessen Lungen sich gekräftigt und geweitet höben, der weiß, daß du, Meran, unvergleichlich bist als Quelle der Gesundung. Doch nicht nur reine, milde Luft genügen zur, Stärkung des Körpers wie des Geistes

, herrlich sind sie alle die Berge rundum, ob es am Mor gen, am Mittag, am Nachmittag, da sie sich oft >ganz klar vom Horizont abnehmen unter tief blauem Himmel, oder gegen Abend sein mag, wenn die letzten Sonnenstrahlen noch einmal die Berge rings herum küssen, daß sie gang rosig erschinrmern: das Auge, wird nie gesättigt. Zu aller Pracht der Umgebung gesellen sich noch die vielfachen Spazierwege im Tale selbst. Die herrliche Kurpromenade am still rauschenden Gobirgsfluh, der Passer, der Tappeinerweg

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 30.12.1943
Umfang: 4
Frucht in den Vortagen gestohlen wurde. Ein vorüber ziehender Nachbar-besrug Ihn. wie es nun heuer mit seiner Mohnernte stehe. -Das Jörgele antwortete trefflich: „Feartn fein sie ins nit augochgltn und hoicr fein sie ins ogongen.' Aus dem Reich Frauen bauen eine Wasserleitung Seit Generationen geplant - im 5. Kriegsjahr in Abfaltersbach gebaut Lienz, 29. Dez. -- Droben im oberen Pustertal liegt die Gemeinde Abfalters- bach. Links und rechts türmen sich die Berge himmelan und der Talboden ist schmal

und sonnenarm. In dSn .langen Wintermonaten vermag die Sonne nur ein paar Stunden im Tage über die Gip fel der Berge herein ins , Tal zu blicken. Die Felder der Bauern ziehen sich an den Steilhängen hinauf und die Arbeit der Menschen ist hart und schwer. Ein sleißi- ges Geschlecht ist hier beheimater Bauern, die In unermüdlichem Einsatz dem kargen .Boden einen spärlichen Ertrag abringen. Und alle, die hier zwischen den Bergen groß 'geworden sind, lieben diese ihre Heimat mit Zöllen Fasern ihres Herzens

: „Und wir?' Sie sahen hinaus. Der Schnee wir belt« nieder, sperrt« Wetz« und Steges. Und die neue Klause war noch nicht fer tig,. noch lange nicht. Auch das mußte sein. Man wußte nicht, 'wie alles kommen würde. Die Hei mat durfte nicht wehrlos sein. Dann aber kam ein seltsamer, wunder barer Frühling, und -man schrieb das Jahr 1813. Die Panzer der Berge rissen und die blauen. Ketten, mit denen die Wände ge fesselt waren. Der Eiskerker des Sees tat sich auf, und mächtig füllten die nicderstromenden Schmelzivässer

« entschieden werden sollte. Steine waren sie. die einem Niesen bau entgegenrollten, dessen Dach nich heute oder morgen aufgerichtet würde sondern an einem Tag, den sie nich kannten und doch wußten. Sie zogen durch die Täler und Hinte ihnen wurde das Gebirge blau und duf tig, als hingen nur Wolken am Sicht kreis. Es waren aber doch die Berge und deutlich erkannten sie noch den Zak kengrat des Hohlicht. Dort war die Heimat, die sie sich ner gegründet, erobert hatten aus harten Bergboden und verteidigt

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 06.01.1906
Umfang: 16
. Thermometer: —8 Grad. Zur Belebung des Nodlsportes würde auf den hiesigen großen Eisbahnen sicher die Auf stellung von zweien sogenannten „r n s s i s ch e n Berge n' wesentlich dienen. Dieselben sind gewiß vielen Auswärtigen und auch gar nianchcm Ein heimischen bekannt; dennoch glauben wir, diese Rodl- Vorrichtung etwas näher beschreiben zu sollen. Der „russische Berg' gleicht im allgemeinen einem ge wöhnliche», etwa 6—7 Meter hohen Gerüste, wie man solche bei Erbauung von Häusern außen herum aufstcllt

, und zwar in seinen! ersten Anstiege von! Erdboden bis zu dessen erstem Absätze, wo es ja wegen der Kehre zum zweiten Anstiege gewöhnlich eine Plattform hat. Also ein derartiges, ungefähr im höchsten Falle drei Meter breites, aber ziemlich steil ansteigendes Gerüste mit einer Plattform an seinem oberen Ende ist das zu einem russischem Berge nötige Balkcngerippe. Dasselbe wird nun in seinem Anstiege gleich einem Hausbaugcrüste auf seiner ganzen Vahnlängc mit Brettern belegt und rechts und links der letzteren

Rodelpartie ausgcnützt werden kann, stellt man zwei solcher russischen Berge, je einen am äußersten Ende der langen Eisfläche der Wiese, auf, und zwar so, daß die Fortsetzung der Längsachse der Nutschfläche des einen Berges parallel neben jener des gegenüber liegenden Berges sich über die Eisfläche hinzicht, so daß die einander entgegenfahrenden Rodler sich gegen seitig nicht anfahren, sondern unbehindert neben einander vorbei gleiten können. Damit nun die Rodler hübsch schön geradeaus fahren

und nicht wild bald links, bald rechts hinausgeraten, schließen sich uninittelbar links und rechts an die Rutschflächen des russischen Berges auf dem Eise liegende lange Bauruten an, welche die ganze Bahn von dem einen Berge zum anderen ihrer Länge, beziehungsweise Breite nach begrenzen oder cinsäumen. Da also, wie erwähnt, die Bahnen parallel über die Eisfläche laufen, braucht inan drei solcher der Länge nach übcr's Eis gelegte Bahnabgrenzungen, nämlich je eine Baumlage links und rechts

, welche die von den Fahrbahnen der beiden russischen Berge einge nommene Fläche außen begrenzen, und eine Lage der Länge der Eisbahn nach mitten drinnen, welche die beiden Bahnen von einander scheidet. Auf dieser Weise hat jeder russische Berg mittelst dieser drei Baumlagen seine eigene Bahn-Fortsetzung ans dem Glatteise, die fröhliche Rodlerei über den einen rus sischen Berg herunter, die ganze Eisfläche lang hinüber zum anderen russischen Berg und dort wieder hinauf und herunter, kann nun losgehen, ohne daß die Fahrer

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Volksbote
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Seite 8 von 8
Datum: 20.12.1945
Umfang: 8
bei uns haben, wenn wir ihn sehen in der Brotsgestalt. Und wieder ertönt, wie im mer zur heiligen Nacht, das Lied der Tiro ler und aller, die die deutsche Sprache reden: Stille Nacht, heilige Nacht. Und «das ergreift unser Herz zutiefst, wie nie vielleicht im ganzen Jahr. Und andächtig bleiben wir beim Gottesdienst, voll Dank im Herzen gegen Gott. Droben in eisiger Höh' herrscht feier liche Ruhe. Kein Laut dringt durch die Lüfte, nur der Sturm bläst um die Spitzen Ein weiches warmes Bett hat der Schnee über die Berge und Almen

ausgebreitet das Geläute der Herden ist verstummt, das fröhliche Lachen der Sennen und Hir ten schweigt, geschlossen sind die Senn hütten, nur die Quelle rauscht daneben wie im Sommer. Und doch geht auch jetzt hier ein Schimmer der .heiligen Nacht vorüber. Beleuchtet vom Mondes schein, ragen unsere Berge in die Höhe und blendend weiß schauen die schnee bedeckten Almen auf uns hernieder. Dank euch, ihr Berge, ihr mit eurer heiligen Stille wirkt so wohl aufs müde Menschen herz

sind, dann soll wie aus einem Munde der Ruf eines armen bedrängten Volkes ertönen: Herr, schütze dein Land und das teure Volk der Berge! J. B. Weihnachtsbrief eines flbgewan-ertea an -ie Daheim Da sitze ich heute am Weihnachtsabend allein in meinem Großstadtzimmer und lasse die Gedanken zu Euren Bergen hin aufwandern, zum Treisberg, zum Joch berg, zur Guntershöh, zum Burghügel — und ich lasse von diesen Gipfeln meine Augen zu all den wohlbekannten Dörfern, Höfen und Mühlen hinabgehen, die rings in den Mulden und Falten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.11.1929
Umfang: 6
, auf die ihr eure Al pinisten führen könnt: Eine Mission» die Würde und Adel verleiht, wenn sie betätigt wird, wie Ihr es macht, nicht klotz mit euren Landsleulen. sondern auch mit den Fremden aus alter Welt, da die Bewunderung für unsere schonen Berge, für unsere schönen Alpen, in der ausgedehnten Pracht ihrer Krone vom Massiv de? Monte Rosa, des Natterhorns, des Gran Paradiso bis zu den farbenreichen Dolomiten, in oller Welt zuhause ist. Wir sind überzeugt, daß ihr immer so fort« fahren werdet, auf daß auch die Ausländer

belreke»c nnd werdet dort auch für Uns beten, wie Wir für euch. Ihr werdet ihn betreten, wie Wir zu anderen Zeiten unsere Führer in Mvijsc großartige Theater der Berge, in ge wisse unendliche Amphitheater, die von der Hand Gottes in die Welt geschleudert scheinen, eintreten, sahen. Denn wahrhaftig, es ist eine der Schönheilen und einer der Werke eures Be rufes. daß ihr an Orlen weilen könnt, wo die Größe und die Nähe Gottes leichler gefühlt werden kann. „Hier muß man beten!' Auch Wir danken Colt

allein mit ihren Alpi nisten und nur wenn sie einen Toten zu Tal be gleiten, dann kann man mehrere von ihnen auf einmal in einer Gruppe schauen. Und nach No ma sind sie noch nie in ihrem Leben alle zusam? me» gekommen. . - „Prachtsöhne unserer Berge' ' - ' Gegen 1 Uhr mittags fanden sich die 3SlZ Berg führer im Garten des Viminale ein. Dort stan den sie in dreifach zi Troni, wie die Veras, die im Norden vom Mlttelmeere bis zur Adria Ita li«' umkränzen. Bei den Oberetsch'er Bergführern befanden

sich auch S. E. Marzi al, Präfekt der Provinz Bolzano, On. MiorI, der fascistiche Verbands- sckretär Ing. C a r.r.e t t o und der Podestà von Bolzano Ing. NizzinI. „Prachtsähne unserer Berge', rief der Regie rungschef grüßend aus,, als er jugendlich ge wandt die Stiegen des Palastes herunterstieg. Er trug bei diesem Empfange ein besonders leutseliges Wesen zur Schau, mit einem ständi ge»' Lächeln auf den Lippen richtete er an die Bergführer die verschiedenst«» Fragen, die alle von, Interesse zeugten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1877
Umfang: 8
zn bewegen, in die Stadt zurückzukehren. Die Hänser der safhionablen Welt bleiben gesperrt. Culturbilder aus dem Osten. Menschen sind es, gar sonderbare, eigenthümliche Menschen aus sernen Landen, die nns Karl E m i l Franzos in seinem doppelbändigen Werte „H a l b- Asien'*) vorsührt. Weit entfernt wohnen sie, wo die schneebelasteten Berge, die Karpathen sich empor- thürmen und die smaragdgrünen Alpenmatten schim mern, wo der üppigste Waldschmnck durch die Fluren lacht, zur Herzensfreude

, der Andere zu fragen; die Namen der großen uud größte» Berge hingen unaufhörlich in der Lust; Ranguntcrfcküede in der Gesellschaft wurden nur mit Rücksicht ans die Höhe der bestiegenen Berge anerkannt, und ein hübscher, blonder Jüngling, 5er aus dein Matter- Horn und die Jungfrau gewesen, Karte an jenem Tage einschicken die Palme der Ehre und des Ansehens in der Gaststube de? Glöckner-Wirthes errungen. — Im Vorder- Hause wimmelte es von Bergstöcken uud Führern, auf der Bank vor dem Haufe rastete immer ein müder

Nord deutscher, dessen Genossen drinnen die Landkarten studirten oder wegen der Herberge sür heute Nacht unterhandelten. Selbst des Abends, als wir unser stilles Kämmerlcin, mit der Aussicht auf die beschneiten und beeisten Berge, be zogen. das uns durch die liebenswürdige Gastfreundschaft des bekannten Alpenfreundes Hereu Fischer von Rösler- stamm in dem von Gästen überfüllten Hause zu Theil geworden, hörten wir durch die dünne Bretterwand nur Großglockner- uud Wic-bachi orii-Bcsieigungen planen

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Dolomiten
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Seite 1 von 10
Datum: 29.08.1928
Umfang: 10
der nahen Schweiz. Zunächst aber noch die Stilfferjochstraße, das große Werk einer großen Zett. die Straße, die sich jo stelz empoofchwmgt und mit ihrem uner bittlichen Höhendvange fast den Gletscher streift. Und dann die Berge alle bis zum weiten Westen, überstrahlt und durchblutet von der sinkenden Sonne. In den Tälern ist es schon fast dunkel. Ueber den Gipfelreihen aber brennen Feuer gleich letzten Grüßen. Schmale Wolkenstreifen säumen den Son. neuweg. Mt weißen Schalen fangen die Glet scher

die goldig wogende Flut auf. Das Laud wettum, die Täler schweigen und versinken im Dämmerdunkel immer tiefer und tiefer. Nur über die höchsten Berge geht noch Sonne. Nur sie allein vagen noch hinein in das Licht, von chren Häuptern fällt sie noch nicht, die blinkende Krone. Doch hinter den Wolken im Westen lodert es auf wie Kampf eines Schlachcheeres, das über den weißen Feldern die goldenen Schwerter schwingt, als wollten sich die Berggeister die Sonne et, kämpfen, Sonne Erlöschen, ohne Ende. Aber kurz

an der Sonnenleiche ein« Nacht. Durch den Onler rauscht noch das verklungene Sonnenlied und von sener Stirne weicht das Leuchten nicht. Blasser zwar, doch immer nocy jenes Leuchten, wie bei großen Männern, denen noch im Sterben die Lichtgedanken um die Stirnq- wehen. Schnell kommt jetzt die Nacht und damit jene melancholisch-tiefeinfame Ruhe der Berge, wo man fast vor den eigenen Gedanken erschrecken möchte, erschrecken, weil sic zu laut sind. Jene Ruhe, in der die Phantasie alle jene Paläste baut

am Morgen, ehe noch der Tag erwacht,, beginnen die ersten Gruppen den Aufftieg. Sul- den schläft noch schlummerselig, die Berge stehen kalt und schweigend-abweisend. Um den Ortler taumeln noch einige bürsse Sterne. Dunkelblau, glatt geschliffen hängen die Gletschevbrüche über die Felsen, als wollten sie jeden Augenblick in die Tiefe stürzen. Die Tabaretta-Eiswand ist wohl zur Gänze vereist, aber gute Tritte erleichtern die Schwierigkeiten. Auch die Eisrinne fft leicht passier bar. Doch ich schreibe

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.06.1921
Umfang: 8
geworden: der Pilgerschaft zu den „Goldenen Bergen'. Ein Massenwahn hat die Bewohner dieser Gegend ergriffen. Durch die Träume eines blinden Greises aus dem Dorfe Iablonken ist der Glaube entstanden, daß sich in dem Haupthügel der „Goldenen Berge', die in der Nähe von Mu schaken liegen, eine vor 2000 Jahren verzauberte Stadt befinde, die durch Teufelsbeschwörungen der Einwohner von Ostpreußen aus ihrem Schlafe befreit werden kann und die Betenden mit Gold schätzen überschütten wird. Aus diesem Anlas

; strömen seit einigen Wochen aus der nahen und der weiten Umgegend aU- sonntäglich Tausende von Masuren und Bewohner der anderen Promnzteile hier zusammen, um die goldene Stadt aus ihrem Schlaft zu erwecken. Alle Berufe, Altersklassen, Konfessionen erscheinen zu diesen Teuselsbeschwörungen auf dem „Goldenen Berge'. Man kommt mit Gespannen, mit Fahr rädern. man reitet herbei, zahlreiche Städter lassen ihre Automobile am Fuße des Goldberges stehen Hunderte, und Aberhunderte von Menschen benützen

die Eiseybahnen, so daß die Kleinbahn den unerwartet großen Verkehr der „Muschaken- Pilger' gar nicht bewältigen kann. Eines schönen Apriltages von 1921 war in Muschaken ein 70jähriger Holzfäller aus Iablonken erschienen und berichtete, daß er seit Oktober 1920 allnächtlich den Besuch von drei herrlichschönen, jungen, guten Geistern erhalte, die ihm andauernd befehlen, die Masuren zur erneuten Erlösung der im „Goldenen Berge' verzauberten Stadt aufzurufen. Im April, also vor wehr al5 einem Monat, wanderte

der fast Blinde aus einem Dorf auf die 12 Kilometer entfernt liegenden „Goldenen- Berge', fand sich auch trotz des un gewohnten Weges ohne Schwierigkeit auf den Gipfel und sprach , auf dem mit Bäumen und Strauchern bewachseken Hügel einige inzwischen auswendig gelernte Zauberformeln zur Verscheu chung der bösen Gespenster. Gleich daraus will der alte Hellseher einen erquickenden Gesang aus dem Innern -des Goldberges vernommen haben. Bei einigen Bewohnern' des Dorfes Muschaken fand der früher

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 15.02.1913
Umfang: 16
über alle die schonen Berge dahinschroeisen. Dann dachte ich an Dich, Du lieber Sänger. Nnd einer süßen Maid, die so manches Mal dn meiner Seite weibevMe stunden in dieser zner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Vom politische« Schauplatz Inland. Zur parlamentarischen Situa tion. Die Gbmänner der Parteien des Ab geordnetenhauses haben Dienstag beschlossen, daß die nächste Vollsitzung auf schriftlichen'. Wege einberufen werden soll. Sie ist ungefähr für den 24. Februar in Aussicht genommen und in der Zwischenzeit

rung an all die Schönheiten der Berge läßt Dich ein Loblied auf das schöne Tirolerland anstimmen: Tirol, du bergige Wunderwelt, Du hast mein Herze bezwungen, So freudig hast du die Brust mir geschwellt Und jauchzend Hab' ich gesungen: Samstag, den is. Februar Z9H2. tigsten Ausfällen gegen alle bürgerlichen Par teien immer wieder betonten. Nun, da es sich darum handelt, den Beamten die materielle Vorteile der in ihrem Interesse beschlossene^ Gesetze zu sichern, versagen die Sozialdemokra ten

in (Oesterreichs Krone! Schwer find' ich auf Erden ein and'res dir gleich, Gb ich wand're von Zone zu Zone. Tirol, du bergige Wünderwelt, Dein werde ich nimmer vergessen. Bis ewige Nacht mich umfangen hält Und ich ruh' unter dunklen Zypressen. All diese Berge, die Du so schön besungen, umrahmen aber Hochgebirgstäler, deren Be wohner einen harten Kampf gegen unsere Erb feinde ausfechten. Deutsche Grenzwächter sind es. die hier im verzweifelten Kampfe ihre Scholle gegen wel- sche Falschheit verteidigen. ^ Wohl

tat ich einen Blick in Deine Seele, als wir im trauten Bozner Batzenhäusl bei- fammensaßen, von dem Paul Hevse so anmutig siWt: Das Bozner Batzenhäusl, das sei. mein Stand quartier, 's. kein alltäglich Beisel, manch Wack'ren findst' du hier. Ich aber sah, daß Du nicht nur die Schön heiten der Berge in Dein Herz aufgenommen, sondern daß Du auch tiefer in die Seele dieses wackeren Geschlechtes, das hier seit Jahrhun derten haust, geblickt und ihren Daseinskampf erkannt hast. i

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