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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.08.1922
Umfang: 6
und dort die ganze Nacht • verbringen .mußten. Bei Tagesgrauen tonnten sie in halbermattetem und halberfrv- renem Zustand die Tour mieder fortsetzen, ver fehlten dabei aber die Richtung und landeten an der Stelle, von der sie am Vortage ausge gangen waren. In der Fürtherihütte nächtigten sie, .am folgenden Tage langten sie «Mich total erschöpft im Tal an. Halberfrorene Glieder, ver schiedene leichte Körperverletzungen und Miß mut über di« bösen Berge waren das Ende dieser führerlosen Wanderung. Solche Berg

touren sollten nur mit Führer unternommen meiden, da sonst ein Unglück oft unvermeidlich ist. Taufererlal, 7. August. (Große militä rische Uebungen) GegenwärÜg werden in unserem Tal große mlllitärische Gebirgsübungen abgehalten. Lange Alpinirechen in voller Kriegs- ausrüstung wandern täglich durch unser Tal und bevölkern unsere sonst leeren Berge und Höhen- kämme. Jnsbesondsrs sind es die Höhen der Zillertaler Drenzgebirge,. sowie die Tauern, an denen diese Hebungen stattstNden. die an Mensch

, der schweren Tour offenbar nicht gewachsen. Ein ähnliches schweres Unglück ereignete sich bekanntlich erst vor kurzem am 3111 Meter hohen Balhorn. Der loitrtffctwetftfn tm Puffert«!. Der Ton- rststenverkehr ist, wie uns geschrieben wird, tm ganzen Tate ungemein schwach und die Gast, wirte auf den erüffneten Unterkunstshütten sind fast «überflMig geworden. Am besten besucht ist noch das KrvTchlatzschutzhaus bet Bruneck an sich die Berge lieber von unken, besitzen auch meist Einheimische, die den Ersatz

für die deutschen Bergfahrer bilden müssen. Die Italiener «besehen sich die Berge liebe von unten, besitzen auch meist feine Ausrüstung, um Höhentouren, auch der leichtesten Art, zu unternehmen, wenn sie auch wollten. Das Sonkiarhaus am SpeWboden, dem Rigi des Tcmstrertales, war noch von keinem Dutzend «Sommergästen besucht, die Leipziger. Hütte am Schwartzenstein wurde erst von vier Partien besucht, während in der Vorkriegszeit um diese Zeit beretts «viele Hunderte von Tou. rtsten dort oben weilten

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 27.08.1904
Umfang: 8
wirksamste unterstützt. Innsbruck, 25. August. (Verschiedenes.) Was man hier und anderenorts lange heiß ersehnte, ist endlich in Erfüllung gegangen: ausgiebiger Regen strömt seit gestern vom trüben Himmel auf die ganze Natur hernieder, die schon lange nach Erfrischung lechzte. Zugleich hat sich aber auch eine ziemlich kühle Temperatur eingestellt, die den Aufenthalt im Freien, besonders in den Gärten, durchaus nicht angenehm Macht. Ja gestern waren die Nordkette und die höheren Berge der Um gebung schon

ziemlich weiß umrandet und wenn diesmal, nachdem es fast die ganze Nacht und noch am Tag geregnet hat, die Berge frei vom dunklen Nebelschleier sich' zeigen werden, dann wird der Herbst seine Vorboten noch tiefer in das Tal gesendet haben. Dies scheinen auch die Fremden zu merken, die jetzt in besonders großer Anzahl in unserer Stadt sich aushalten, eines schönen, guten Wetters harrend, um noch die kurze Zeit der Hoch- und Nachsaison womöglich auszunützen. — Der Verkehr auf unserer neuen Stubaitalbahn

des Heizers Gruber verschluckte ein Zweiheller-Stiick und ist infolgedessen unter qualvollem Leiden gestorben. — Die Hundstage haben ein rasches und schmähliches Ende ge funden : seit zwei Tagen ist eine rapide Abkühlung eingetreten, so daß man gerne wieder nach einem Rock greift; die hohen Berge sind bereits mit Schnee bedeckt und oben fegt ein derartiger Sturm, daß man es fast nicht aushalten kann; die Temperatur ist auf 1 Grad gesunken. Aus dem Gastelnertal, 24. August. (Unglück

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 18.07.1906
Umfang: 8
. Außerdem finden wir in diesem Heft eine wunderhübsche Skizze „Meine Sommerfrische' vom heimischen Autor Dr. Oskar Friedrich Luchner sowie eine aus ethisch-religiöser Ansicht fußende Abhandlung von Franz Wichmann- München über den Einfluß der Berge auf den Gottesglauben der Menschen. Erwähnen möchten wir noch das von Begeisterung sür Tirol getragene Gedicht „Gruß an Tirol', das lyrische Sonett „Weiße Nelke', den mit sieben schönen Illustra tionen geschmückten Aufsatz „Gmunden in Ober öfterreich

, Wien, I., Seilerstätte 5. Mnstk für alle. Das soeben im Verlage von Ullstein K Comp., Wien, zum Preise von 60 Heller erschienene neueste Heft der Musik sür alle gelangt als besonderes Ferien-, bezw. Sommerhest Hur Ausgabe. Das Heft sührt uns mit dem größten Teil der gebotenen Musikstücke in das Hochland, auf die Schweizer und ^Tiroler Berge. In einer Phantasie „Auf der Alm' sind die schön sten und markantesten Lieder z'u einem Strauß von Tänzen, Ländlern und Schuhplattlern vereinigt, die last

alle in dem Jauchzen des Jodlers ausklingen. Der kernige Humor der Schweizer kommt in der Suite „Heiteres aus dem Hochlande' treffend zum Ausdruck. Die srische Lust der Berge atmet auch bie Piöce aus Giordanos Fedora; mit kräftigen Strichen ist da die ganze Stimmung des Berg landes mit seinen Aelpler-Gesängen und Kuhreigen getroffen. In die Gegend des Rheins und des Neckars versetzt uns das allerliebste Lied von Böhm „In der Rosenlaube'. Ein sonnig-sroher Tag, wie geschaffen zum Träumen und zum Lieben, ruht

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 29.06.1892
Umfang: 14
, wird entschieden in Abrede ge stellt, weil urkundlich verschiedene Besitzer am Berge ober Rentsch und St. Magdalena vorkommen, z. B. besaß das Kloster Willen zinspflichtige Weinleiten (Archiv v. Hörtenberg). Die edlen Hört mair besaßen den adeligen Ansitz Hörtenberg, der um's Jahr 1345 erbaut erscheint (Archiv zu Hörtenberg) und in den späteren Jahrhunderten mehrmals Umbauten rc> erfuhr. Der letzte Ritter Hörtmair v. Hörtenberg hatte Magdalena de Toanelli zur Ehe und diese überließ, nachdem ihr Gemahl

und ihre Kinder gestorben waren, anno 1682 den Adelssitz Hörtenberg sammt allen dazugehörigen Gütern und Weinleiten am Berge, ihren Brüdern, deren einer, Ritter Georg Bernard de Toanelli (Giovanelli) zu Gerstburg diesen Besitz seinen Nach- kommen vererbte, die denselben (dermalen Josef Freiherrn v. Giovanelli zu Gerstburg und Hörtenberg) noch heuzutage ihr Eigen nennen. Es ist durch nichts erwiesen, daß der ursprüng liche Besitzstand von Hörtenberg anno 1682 getheilt wurde, die vorhandenen Urkunden (Archiv

Hörten« berg) bezeugen daS gerade Gegentheil. Unter den Vorfahren des damaligen Eigenthümers wurde der alte Güterbesitz von Hörtenberg an Wein leiten am Berge nnd in der Ebene durch Käufe noch vermehrt. Der »historische Anwalt' des Weinhändlers Kuppelwieser hätte auch allenfalls Seite 229 und 241 Beda Weber-Bozen, genau nachlesen können, überdies Staffler, Seite 887 und 888. Herr Fritz Kuppelwieser erklärt sich als Besitzer „des Weingutes St. Magdalena- Hörtenberg' — ein solches Gut existirt

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