habe. Um 6 Uhr kündigte feier liches Glockengeläute, das zum Tedeum der Matutin, die ausnahmsweise antizipiert wurde, er scholl, die Bedeutung des solgenden Tages an. In zwischen waren viele Festgäste erschienen, darunter der Fürstbischof von Trient mit Msgr. Hutter, Propst Remigius von Neustist, Fürstabt Thomas von Einsiedeln, die Aebte Albert von Fiecht, Leo von Marienberg, Cölestin von Lambach, Benedikt von Disentis, Augustin von Mariastein, Stephan von Stams, Eugen von Mehrerau, Msgr. Pugneth von Trient
ich im Geiste vor uns stehen und sie reichen ihrem würdigen Nachfolger Ambrosius den Palmenzweig und den Lorbeer dar, weil er das große Werk, das sie begonnen und sortgesetzt haben, für und für ausgestattet und unterhalten hat. „Und was für ein Geist ist es, der über der Lehranstalt in Sarnen lebt? — Es ist der Geist des hl. Ordenspatriarchen Benedikt; der Geist, der einst die Wüsteneien kultiviert, die Wälder gerodet, die Bibliotheken angefüllt hat. Es ist der Geist jener Mönche, welche die Fackel
, ist es mir ein Bedürfnis des Herzens, den hoch verdienten Repräsentanten jenes Ordens, welcher den mächtigsten Faktor in der Kultur des Abend landes bildet, meine Huldigung darzubringen. An diesem für das Stift Muri-Gries so bedeutungs vollen Tage drücke ich im Namen des ganzen katho lischen Schweizer Volkes meine Verehrung und Bewunderung aus sür die Schar des hl. Benedikt, welche heute noch wie einst in Monte-Casino und Clugny die großen Pioniere der katholischen Wissen schaft und der katholischen Welt