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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 30.10.1902
Umfang: 8
Eindruck. . Herichtssaat Boshafte Beschädigung fremden Eigentums. Die schon mehrfach vorbestrafte 38 Jahre alte Taglöhnerin Aloifia Schmittner von Burgstall ist dem dortigem Wegmacher Josef Vifiutainer feindselig gesinnt, weil sie glaubt, daß dieser ihr im Jahre 1901 einen Hund und eine Katze erschossen habe.' Am 18. März d. I.. arbeiteten Aloifia Schmittner, deren 15 Jahre alte Sohn Georg Schmittner und der 18 Jahre alte Benedikt Jnner- hoser in dem sogenannten Raut im Burgstall au dem Felde. Da kam

ein dem Hotelier Adolf Abar- in Meran gehöriger, auf 80 ö bewerteter, junger Hund, welchen Vifintainer in Pflege hatte, daher. Georg Schmittner schoß das Tier an, nachdem ihn seine Mutter aufgefordert hatte, es umzubringen, und als dasselbe noch nicht tot war. schlug ihm Benedikt Jnnerhoser mit einer Hacke den Kopf ein. Georg Schmittner und Benedikt Jnnerhofer find vollkommen geständig, dagegen leugnet Aloifia Schmittner ihre Beteiligung an der tückischen Tat hartnäckig und wird hierin durch ihren Sohn

unter stützt. Nach langwierigen Erhebungen fand am 23. d. M. vor dem hiesigem Kreisgerichte die Haupt Verhandlung gegen die drei Angeklagten statt, bei welcher Georg Schmittner nach der Anklage zu sechs Wochen Kerker verurteilt, hingegen Aloifia Schmittner wegen Mangel an Beweisen und Benedikt Jnner hofer freigesprochen wurden, letzterer deshalb well seine Tat nur das Leiden des ohnehin tötlich ge troffenen Hundes zu beenden geeignet war. Betrug. Am selben 'Tage saß auf der Anklagebank der im Jahre 1839

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