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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 04.06.1933
Umfang: 16
XV. namhaft ge macht werden. Jetzt mein Lied, erschalle, froh in den Bergen widerhalle. Im Jahre 1919 übergab Benedikt der XV. dem Kardinal Piffl 100.000 Lire für arme Wiener Kinder. Eine halbe Million Lire sandte er nach Deutschland, 100.000 Lire nach der Tschechoslowakei, 600.000 Lire nach Polen, 60.000 Lire nach Armenien, 200.000 Lire in die Kriegszone von Frankreich und wieder eine halbe Million nach Oesterreich. Bis Ende 1919 betrugen feine Liebesfpenden über 13 Millionen, wovon 4 Millionen

vor seinem Tode spendete er 200.000 Lire für die Unterbringung deutscher Kinder in der Schweiz und ein gleicher Betrag folgte zur Verteilung an deutsche Anstalten zugunsten schwindsüchtiger Kinder. Vieles ließe sich noch sagen über Großtaten der Barmherzigkeit des Papstes. Er hatte alle Notleiden den in sein Herz geschlossen. Wie die Kirche gleich der Sonne international, richtiger noch, übernational ist, so war es Papst Benedikt in der Liebe, in der Sorge für die Notleidenden. Wie Christus für alle sein Herz

blut hingegeben hat, so wollte sein Stellvertreter für alle Notleidenden geben, soviel er geben konnte, geben aus Eigenem und was ihm treue Verehrer mit edlem Herzen in aller Welt zugesandt haben, im Bewußtsein, daß so die Gaben in die richtigen Hände kommen wer den. Als es mit ihm zum Sterben kam, bemerkte er einmal: „Wir opfern das Leben gern für den Frieden der Welt." Papst Benedikt XV. könnte auch der Papst des Weltfriedens genannt werden. Wie oft hat er die Mächte aufgeru- fen

ihr Leben zum Opfer bringen und Millionen noch tiefer in Not geraten. Der Haß war noch immer ein schlechter Ratgeber, außer er richte sich gegen Schlechtigkeiten, gegen die Sünde. Papst Benedikt war trotz seiner Schmächtigkeit immer von guter Gesundheit. In sei nem ganzen Leben gab er nach eigenem Geständnis nur 2'/2 Lire für Arzneien aus. Im Jänner 1922 zog er sich bei einer Audienz eine Verkühlung zu, die, da er sich nicht schonen wollte, zu einer schweren Krank heit führte. Am 22. Jänner früh hauchte

er seine Seele aus, die in das Reich des ewigen Friedens ihren Einzug hielt. Unter den Großen der Welt von damals der Größte schied mit Papst Benedikt aus dieser Welt ein Engel der Liebe, ein barmherziger Samariter für Hunderttausende, ein Kinderfreund nach Christi Bei spiel, ein Mann der Wissenschaft, der Arbeit und des Gebetes, ein wahrhaft Neutraler im Ringen der gan zen Welt. Hätten die Mächtigen der Erde, besonders die Kriegsschürer, die Friedensmahnungen des Papstes beherzigt und danach gehandelt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1932
Umfang: 8
Ignaz Faistenb.erger und der Elisabeth Aufschnaiterin, Simon Benedikt ge boren. Die Anfangsgründe seiner Kunst erlernte Simon Benedikt von seinem Vater. Bereits im Jahre 1709 entzog sich der 14-jährige Sohn mit Rücksicht auf die dürftigen Verhältnisse der Familie der elterlichen Für sorge und erwarb sich seinen Lebensunterhalt mit Malen und Chorsingen. Der frühreife, begabte Knabe erregte das Interesse des damaligen Stadt- und Landrichters der Herrschaft Kitzbühel. Dr. Georg Falzer

sich künstlerisch zu entfalten und später in den Dienst des Fürstbischofs von Passau, Josef Dominicus von Lamberg, einem Bruder des Fürsten Franz Anton zu treten. Als sein Gönner Dr. G. Falger 1729 starb, besorgte Simon Benedikt auf Veranlassung des Fürsten von Lamberg, als „hochfürstlich oberösterr. Verpflegschaftsgechaben" die Hinterlassenschaft Falgers. Mit der Familie Falzers eng verbunden, vermählte er sich am 11. 6. 1730 mit Maria Elisabeth Daria, einer Tochter Falgers. Im Jahre 1733 kaufte

er sich für 2 Gulden als Bürger von Kitzbühel ein. Im Kreise seiner Mitbürger genoß er fortschreitend an Ansehen, so daß ihm ein Ehrenamt nach dem andern im Rate der Stadt zufiel. 1737 wurde er Bürger des „äußeren", 1741 Bürger des „inneren" Rates der Stadt. 1739 übernahm er das Amt eines Kirchenpropstes der Katharinenkirche. Von 1752—1757 wird er als „Bürgermeister-Amts- verwalter" in den Protokollen erwähnt. Am 22. 4. 1759 starb Simon Benedikt im 64. Lebensjahre und wurde am 24. 4. angeblich „zu oberst

/59: Ein Fastenbild „Kruzifixus" in der Kirche zu Aurach. In der sehr zu empfehlenden Broschüre von Dr. phil. Wolfgang H o f m a n n: „Simon Benedikt Faistew berger. Ein Beitrag zur Geschichte der Tiroler Malerei im 18. Jahrhundert" schreibt der Verfasser im Vorwort: „Simon Benedikt Faistenberger ist kein Genie und keiner von den ganz Großen seiner Zeit, aber ein Künstler von ungewöhnlichem Können und starker Eigen art, der seinem Vaterland manches Kunstwerk ge schenkt hat und auf besondere Beachtung und Wert

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.06.1925
Umfang: 4
im Parkett und aus den Gale rien 1300 Personen. Die Pressevertreter hatten auch Gelegenheit, Hellbrunn mit seinen Wasserkunststücken und seinem Steinernen Theater zu besichtigen. In den letzten Tagen wurde im Parke von Hellbraun die Marmorstatue der ehemaligen Kaiserin Elisabeth zur Ausstellung gebracht. Der Möllersdorser Prozeß. Wien, 5. Juni. (Priv.) In der heutigen Verhandlung wegen des Wöllersdorser Skandals kam es zu erregten Zwischenfällen. Der Verteidiger Dr. Benedikt hatte die Aussagen

der Sachverständigen scharf kritisiert und der zweite Verteidiger, Dr. Pretzburger, behauptete von dem Sachverständigen Rot, daß er an den strafbaren Handlun gen teilgenommen habe. Dr. Benedikt entfesselte den er sten Sturm, indem er Rot der Abfassung eines falschen Gutachtens bezichtigte. Der Vorsitzende, Hofrat Hotter, teilte nun heute mit, daß das Verfahren gegen Leon Sklarz wegen feines Fernbleibens ausgeschieden sei und daß der Verteidiger Dr. Benedikt für seine letzten Anschuldigungen

gegen den Sachverständigen Rot einen Verweis erhalte. Darauf erklärte Benedikt: In meiner 52jährigen Praxis ist es das erstemal, daß ich vom Gericht einen Verweis erhalte. Die übrigen Verteidiger erklärten sich mit Doktor Benedikt, der feine Akten zufammenpakt und den Saar verläßt, solidarisch, und verlassen ebenfalls den Saal. Nur der Verteidiger Dr. Katz bleibt zurück und verlangt von dem Gerichtshof die Zurückziehung des Verweises. Der Gerichtshof bleibt aber bei seinem Verweis. Gründung des österreichisch-deutschen

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 20.02.1922
Umfang: 10
hervor, an dere wieder aus dem HEdwerker- und Bauernstände. So war z. B. Sixtus V. ein Gärtnersohn und mußte in seiner Jugend sogar Schweine hüten. Er zeigte aber solchen Lerneifer, daß er an manchen Abenden in die Kirche ging» um beim Scheine des ewigen Lichtes vor dem Tabernakel zu studieren. Benedikt XII. war eines 'Skullers Sohn, Nikolaus V. der Sohn eines armen Arz tes, .Julius II., unter dessen Regierung der Grundstein Zur Petruskirche gelegt wurde, mußte in seiner Jugend infolge großer Annut

, Bonovatura usw. Ebenso die großen hl. Bischöfe Marnnus, Remigius, Patrik, Ivo, Norbert. $mi Boromäus, Fvmrz vou Sales, Äljons Liguori. Ebenso die edelsten Fürsten und die großen echt christ lichen Staatsmänner, auch in der nettesten Zeit, wie z. B. Donoso Cortes, Garcia Moreno, Morrtalembert, Mallinlrodt, Windihorst usw. Was groß an Geist, edel an Gesinnung, wahrhaft christlich war, zeigte stets Hoch achtung vor dem Papsttum. Wir alle, die wir den letzten Päpsten: Leo XIII., Pius X. und Benedikt

alle ihre Kräfte in Anspruch und zwingt sie, jede hilfreiche Hand zu ergreifen, die sich ihnen entgeh genstreckt. Eine hilfreichere aber als die des Paps ftes gibt es da nicht. So ist z. B. 11 alien nui durch dieHilfe Benedikt XV. vor dem Umsturz bewahrt geblieben, indem dort die Katholiken weit über hundert Abgeordnete ins Parlament schickten, durch deren ausschlaggebend« Mithilfe es der Negierung gelang, der Lage Herr zu werden. Gleiche Dienste haben die Katholiken? überall den Regierungen geleistet, diese haben et

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 28.01.1932
Umfang: 20
, an dem Papst Benedikt XV., vorher Giacomo Paolo Giovanni Battista della Lhiesa, die Augen schloß, die von der Trauer um die unter seinem Pontifikate verwüstete Thristenheit trübe geworden waren. In schwerster Feit satte die Vorsehung ihn ans Steuer des Schiffes Petri '.estellt, und er hat es mit wahrhaft aufopfernder Treue eführt. Immer und immer wieder suchte er mit der «stimme des Friedens und -der Li-ebe die aufgereaten Bogen zu übertönen und dem Sturme zu gebieten. Und renn ihm auch nicht die Macht

seines göttlichen Meisters ggeben war, mit unwiderstehlichem „Tace, obmutMc®“ dn brüllenden Sturm zu beschwichtigen — solchen Wun des war die aus eigener Schuld der Menschen aus den Frgen gegangene Welt nicht würdig —, so war sein Dirken für den Frieden und die Erweckung neuer christ. liqer Liebe unter den Völkern doch gewiß nicht ganz ohne Efolg. Benedikt XV. lebt mit Recht im Gedenken der Kirche uw jener Welt, der der Haß und das Vorurteil noch nicht Ott Urteilsfähigkeit und Objektivität geaen di« Kirche

nicht vieler Beweise, daß die menschliche Gesellschaft den schwersten Nachteil erleiden werde, wenn nach Abschluß de« Kriege» die verborgne» Feindschaften und eiser- süchtigen Spannungen der Völker untereinander fort- d-auern werden." Gewiß, 'die Völker haben der Form nach versucht, durchzuführen, was Benedikt damals zu bedenken gab: „Nachdem der Krieg vorbei ist, scheinen die Verhältnisse nicht bloß wegen der Li-ebe, sondern auch unter dem Ein fluß einer gewissen Nötigung zu einer Gesamtoerbindung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.04.1931
Umfang: 8
Es war zwischen ihnen zugegangen wie im Volksliede mit dem Pudel und Prügel, die einander nachgeschickt wur den, und selbander nicht nach Hause kamen. Benedikt hatte allerdings seine junge Prinzipalin in der Versuchung be fangen und Branntwein nippend gesunden. Statt jedoch ein blinder Vollstrecker seines Befehles zu sein, war er ge schwinde denselben Versuchungsftricken erlegen und hatte Schluck für Schluck dem Beispiel des Lämmchens gehuldigt. Nun kam er mit gläsernen Augen, Agnes mit leicht geröte ter Nasenspitze

, was ich habe! Ihr werdet mich noch aus einem freigebigen Manne zu einem Geizkragen machen, ihr leichtsinnigen Leute. Aber Strafe muß sein. Für deinen Fehler. Benedikt, wirst du drei Tage lang nicht frühstücken, und weil du nicht der Agnes vernünftig zugeredet — was deine Schuldigkeit — weil du also ihres Fehltritts Urheber gewesen, sollst du auch weitere drei Tage des Frühstücks entbehren. Punktum; ich will euch lehren. Indem jedoch immerdar, um die Fehler der Bösen auszugleichen, die Ge rechten leiden müssen

Goebbels abgesetzt werden. verzweifelte Stimme des hungernden Benedikt weckte in aller Frühe das ganze Haus auf. Mit dem schmählichsten Spektakel wurde das Gewölbe eröffnet; an eine Ruhe war ferner nicht zu denken. Seraphin brachte seine geräderten Gliedmaßen not- dürfttg in Ordnung, putzte sich heraus, soviel in seinem Vermögen stand, um seine Besuche nicht als ein schmutziger Landstreicher abzustatten, fütterte seine Vögel, nahm vor läufig von ihnen zärtlichen Abschied, genoß ein mit der Ob servanz

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