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Dolomiten
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Seite 11 von 16
Datum: 02.02.1929
Umfang: 16
Worten gab er zu verstehen, daß er in das anstoßende kleine Arbeits zimmer wolle, das er in den späten Nacht- und frühen Morgenstunden zu benützen pflegte. Me viel Mühe hatte fein Kämmerer oftmals gebraucht, den Papst im Interesse seiner Gekundbeit zum Derl>ossen dieses Zimmers zu bewegen. Es war der unbesieg bare Arbeitsgeist, der den SU. Daker auch an feinem letzten Lebenstag« noch nicht verließ. Die Herren keiner unmittelibaren Umgebung redeten Benedikt XV. zu. er möge sich doch schonen. Es trat

Sie das Volk, das den Frieden erwartet...' Ebevor der Kardinal Pönstenziar noch ein Wort weiter sprechen konnte, öffnete der Sterbende di« Augen, reckte sich auf und in voller Mederkehr des Bewußtseins erteilte er dreimal mit weit ausholender Hand, w-e der Papst zu tun pflegt, den Segen. Dann sank er zurück, nach einigen Minuten war der Tod eingetreten. Cs war eben 6 Uhr morgens, die Stunde, welche Benedikt XV. geheimnisvoll angedeutet hatte. Oie „Apostel der Arbeit' Msgr. Izart, der Erzbischof von Bourges

zusammen» gekommen waren und den Entschluß gefaßt hatten, morak'ich und geistig durch (Boboi und persönlichen Einfluß aick ihre Kameradinnen in den verschiedenen Arbeitszentren einzu- wirken. 20 Jahre spater hatte Benedikt XV. dieser kleinen Kolonie die Bezeichnung ..apo stolisches Heim' verliehen. Nunmehr hat r A sich zu einer Gebetsgemeinlchaft entwickelt, die ihre kleinen Apostel in alle Fabriken, Werkstätten und Büros schickt. Im Iah-e 1927 von Mgr. Runen genehmigt, oon Papst Pius

XI. wie von Benedikt XV. er mutigt. hat sich di« sunge Bereinig,mg nun der Präsidentschaft des Erzbischofs oon Bourges, Msgr. Izart. unterstellt. Lalenschule und Mission lieber das seit einiger Zeit auch das lran- zösische. Parlament stark beschäftigend- Pro blem der französischen Missionen schreib der „Goulols' Paris, es lei nicht damit getan, di« Milsionsorden zu dirlden. »Was nützt dielen die staatliche Duldung, wenn dl« Quellen der Berufung versiegen. Die Ursache dieses Der- stegens der Ouellen foi

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Dolomiten
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Seite 12 von 16
Datum: 25.03.1939
Umfang: 16
der Männer, nnd JünglkngSko»grega- tioa Gekes. Gries. 2t. März. Am Sonntag, dm 26 März, findet im ExerzittenhauS St. Benedikt ein Emkehrtag d« Männer- >md JiinglingSkongregation von Gries statt. Sammlung der Teilnehmer Punkt 8.15 Uhr bei d« neu« Pforte. Mögen recht viele Sodal«. besonder? die süngerm. diesen Gnadentag für Nciivelebung de? KongregationSgcisteS mitmachen. Die KongregatioNsbüchlcin nicht vcrgeffe» mitzu- nehm«! — ES können «:ch solche Mitglieder der Kongregation teilnehmen

, welche sich bis seht noch nicht angemeldet Hab«. Schluß des CinkehrtageS jtm 3 Ubr nachmittag«. MSm>«-Ererzitrca in GeieS. Pom 28. März abends 7 Uhr bis 30 März früh. ES ist noch Platz Vor hand«, so daß auch Unangemeldete aufgenommm werd« können. Exerzittcnhmts Sk. Benedikt, GrieS bei Dotzano. Jnngirimcn.Er«ztticn km Kloster Laaegg. Lana. Wie alljährlich, so werden auch Heuer !m Kloster d« Tmtfchordens-Schwestem in Lana Ererzitien ab» gehalten. Beginn derselben am 30. Avril. lsS Ubr abend« und Schluß

88.—. Das Beiheft für die Fastenzeit bis zum Kar- famstag mit 276 Seiten, kartoniert, kostet Lire 9.90. Buchhandlung Athesta. Bücher find das schönste Primizaeschenk. Ein« reichliche Auswahl hat die Buchhandlung Athesta. Schwurgericht H*tec der Anklage des Morde». Am 24. März begann di« Verhandluna «egen den 20 Jahre alten Benedikt Tbirzola des Viktor au, Laives. anaeklaat des Mordes an den ssagdaufleh« Leo Denturtni. Mi tan ge klag, sind der Istsähriae Renatns E h i z z o l a. Bru- Schifluche für Hand

. Nr.7. , — Telephon No. 2136 brr de» sMma. hei «WHrSge ÜSotftrtA Dell», Piazza d« Alois aus Laives mch der 26 Jahre alte Anselm Eoslap des Archangelns ans Bille di Eiovo wegen Ueberttetung gegen das Jagdgesetz «nd das Waffentragen. Der 26jährige Benedikt Thizzola ging häufig in den Wald „Bietra' bei Laives wildern, wo- bei auch die obgenannten nebst anderen Bur schen mittaten, bzw. in der Dämmerung Raben auffcheuchten. Am genannten Abend, durch Schüffe im Wald aufmerksam gemacht, qing der Waldauffeber Nachsehen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 09.01.1934
Umfang: 12
, der den Tressen einen hoch interessanten Charakter verlieh. Das äußerst zahl reiche Publikum, das in Ortisei den Wettbewerben zeiwohnte, kam vollauf auf seine Rechnung und latte Gelegenheit, ungemein spannende Spiel szenen, wie man sie sonst in unserer Zone selten sieht, zu verfolgen. Ortisei ? schlägt Vvtisei 2 mit 4:0 Die Formationen: Orti se il: Paur, Walpoth, Noslaner, Demetz, Hoser, Obletter. ' Ortis e iL: Schmalz!, Senoner, Kaslatter, Ris- feser, Langer, Benedikt. Die zweite Mannschaft von Ortisei

zwischen Noslaner und Demetz brachte aber bald die Kiste Schmalzls in Eesahr. In der 5. Minute konnte jedoch Hoser, der die Scheibe von Demeh schön vorgelegt bekam, den ersten Punkt erzielen. Noch ein weiterer gefährlicher An griff vor dem Tor der ersten Mannschaft, dann stand aber sosort daraus Benedikt vor Paurs, der im letzten Moment noch halten konnte. Nun kam die Neberlegenheit der ersten Mannschaft immer mehr zum Ausdruck, dock) auch die jungen Kadet ten der „Zweiten' verteidigten sich energisch

und versuchten wiederholt schöne Angrisfe. Benedikt ging in seinem Eiser aber ein bißchen zu weit, sodaß er sür eine Minute vom Spielseide ausge schlossen wurde. Im zweiten Spieldrittel spielte Hofer. der bis her Verteidiger war, als Mittelstürmer und schon in der ersten Minute inszenierte er einen ener gischen Angriss, .dem gleich daraus einer der zwei ten Mannschaft folgte. In der 3. und 4. Minute brachten Einzelaktionen Benedikts das Tor Paurs zweimal ernstlich in Eesahr. àapp vor Schluß des Drittels

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 23.12.1915
Umfang: 12
abzunagen, und regungslos ausgestreckt zwischen ihnen im Schnee lag, schlug leise an. „Ich höre Schritte. Wenn es Kosaken wären!' Wildgruber griff nach seinem Gewehr. Wenig stens wollten sie ihr Leben teuer verkaufen. „Wahrhaftig, — dort aus dem Walde schleicht ei ner heran. Halt, — steh!' „Gut Freund, ein Bayer!' Der Schein des Feuers fiel auf den unerschrocken Näherkommenden. „Der Benedikt!' rief Traudl und erhob sich, so schwer es ihr wurde, um ihm entgegenzuwanken. „Gottlob, daß du lebst!' begrüßte

Herb sie freu dig. „So sind wir beide damals noch gut davon ge kommen. Und der Hartl, die Gustl?' „Die Arme ist tot, samt ihrem Kinde. Wo der Hartl hingekommen, weiß ich nicht.' Benedikt antwortete nicht daraus, ihn überraschte i nichts mehr, seit jede Minute neuen Jammer, neue Schrecknisse gebar. „Und der da?' - „Der Wildgruber ist's. Daß ich noch lebe, ver- j danke ich ihm. Treu hat er mich beschützt, in allen ! Gefahren bei mir ausgehalten, das Letzte mit mir ge- ' teilt.' Benedikt

war bei dem Namen zusammengezuckt. Einen Augenblick schien es, als wolle er in den Wald zurückkehren, aber der andere war schon herange treten. „Hier sehen wir uns wieder und so!' Herb sah nur Traudl an, er schien die Hand, die jener ihm reichen wollte, nicht zu bemerken, und fragte, wie sie hierhergekommen. Sie berichtete es, und wie sie sein Nahen erschreckt habe. Benedikt bestätigte, daß in der Tat die kaiserliche Bagage und andere Wagen, die sich ihr angeschlossen, hier von Kosaken und Bauern überfallen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.12.1915
Umfang: 8
, und regungslos ausgestreckt zwischen ihnen im Schnee lag, schlug leise an. „Ich höre Schritte. Wenn es Kosaken wären!' Wildgruber griff nach seinem Gewehr. Wenig stens wollten sie ihr Leben teuer verkaufen. „Wahrhafrig, — dort aus dem Walde schleicht ei ner heran. .Halt, — steh!' „Gut Freund, ein Bayer!' Der Schein des Feuers siel auf den unerschrocken Näherkommenden. „Der Benedikt!' rief Traudl und erhob sich, so schwer es ihr wurde, um ihm entgegenzuwanken. „Gottlob, daß du lebst!' b.grüßte Herb sie freu

dig. „So sind wir beide damals noch gut davon ge kommen. Und der Hartl, die Gustl?' „Die Arme ist tot, samt ihrem Kinde. Wo der ^ Hartl hingekommen, weiß ich nicht.' ! Benedikt antwortete nicht darauf, ihn überraschte j nichts mehr, seit jede Minute neuen Jammer, nene ! Schrecknisse gebar. > „Und der da?' ! „Der Wildgruber ist's. Daß ich uoch lebe, ver danke ich ihm. Treu hat er mich beschützt, in allen Gefahren bei nur ausgehalten, das Letzte mit mir ge teilt.' Benedikt war bei dem Namen

zusammengezuckt. Eineil Augenblick schien es, als wolle er in den Wald zurückkehren, aber der andere war schon herange treten. „Hier sehen wir uns wieder und so!' Herb sah nur Traudl an, er schien die Hand, die jener ihm reicheil wollte, nicht zu bemerken, und fragte, wie sie hierhergekommen. Sie berichtete es, und wie sie sein Nahen erschreckt habe. Benedikt bestätigte, das; in der Tat die kaiserliche Bagage und andere Wagen, die sich ihr angeschlossen, hier von Kosaken und Bauern überfallen sein müßten

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1911
Umfang: 8
und möge deren gute Wirkungen am eigenen Leibe verspüren. Ein Liebesdrama im Menzen-Dnrchgang. Wie wir be reits gestern kurz berichteten, hat sich im sogenannten Men- zendurchgang ein Liebesdrama abgespielt, das mit dem Selbstmordversuche des Liebhabers endete, über diesen Vorfall, der in der Stadt lebhaft besprochen wird, erfahren wir folgende Einzelheiten: Der 41jährige Bodenleger Ed. Benedikt aus Vordertheisenegg unterhielt seit längerer Zeit ein Liebesverhältnis mit der Obsthändlerin Lina Kom

- Patscher., In der letzten Zeit hat nun Benedikt wiederholt Selbstmordgedanken geäußert und zwar infolge von Elfer suchtsqualen, da er — dem Vernehmen nach — in der letzten Zeit wahrgenommen haben will, daß ihm seine Ge liebte nicht mehr treu sei und ein anderes Verhältnis ange knüpft habe. Es soll diesbezüglich Zwischen den beiden Wie derholt zu heftigen Auseinandersetzungen gekommen sein. Auch gestern dürfte sich eine solche Eifersuchtsszene abge spielt haben, in deren Verlaufe dann Benedikt

, einen wohl schon länger gehegten Plan ausführend. Plötzlich zur Waffe griff und seinem Leben ein Ende zu machen versuchte. Die Polizeilichen Erhebungen über diesen Vorfall ergaben fol gendes: „Der diensthabende Rayonwachmann wurde nach halb 12 Uhr mittags verständigt, daß im Obstmagazin der Lina Kvmpatscher ein Schuß gefallen sei. Der Wachmann begab sich sofort an Ort und Stelle und fand dort den Bo denleger Eduard Benedikt mit einer Schußwunde in der Herzgegend vor, die er sich aus einem neben

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 11.12.1932
Umfang: 12
geschäftlichen Gängen ins Tiefland ihrem geliebten Klosteroberen mit heimbrachten. Abt Benedikt war ein großer Blumenfreund. Die Nose jedoch seine Lieblingsblume. An der stattlichen Länge der südlichen Kloster- mauer rankte sich ihr Gezweig weit hinauf Uber die bauchigen Gitter der Fenster. Die schlanke Gestalt Benedikts ging vor der langen Rossn- wand hin und wider. Ueberall Knospen, bald würden sie ihre Blüten entfalten, seine holden Lieblinge! Ein etwa zehnjähriger Knabe, welcher über den Klosterhof kam

durch mich in Nöten zur Verwirklichung zu bringen. Nur ihm, dem Allvater habt ihr zu danken. Gnaden und Wunder kommen von ihm. Ich bestrebe mich so viel als tunlich, ein gottähn liches Geschöpf zu werden und...' .. und ich, ich will unserem gellebten Herrn Abt ähnlich werden. Ol das ist schon viel, sehr viel!' Lächelnd wehrte Benedikt dem Feuereifer des Bürschleins ab. Dann frug er Pio, wer ihm die schöne Rose gegeben, die er gestern durch den Pförtner in seine Zelle stellen ließ. „Die gab mir der edle Herr

sie ihn. vor der Grotte auf den Kniend liegend und seine Bußandacht verrichtend. Johlend wollte der Anführer der Rotte den Felsen erstürmen. Doch siehe! Im selben Augenblick erhob sich vor ihm eine Schei dewand aus Dorneneichen, blühenden Rosen- büschen. Immer dichter wurde sie. Immer höher wuchs sie zu dem Betenden empor. Seine Lieblinge retteten ihn. bezeugten ihm Dank für seine Vorliebe für sie: der Herr der Heer scharen gab ihnen die Gemalt dazu. Droben warf sich Benedikt. Gott lobend und preisend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 15.07.1924
Umfang: 8
? das Bistum Bam- mit Zustimmung des Papstes, nachdem st-v. n angrenzenden Bischöfe von Eich- uud Würzburg, namentlich der letztere M sehr ablehnend verhalten hatten und Ml einwilligen wollten, daß durch diese Gründung beträchtliche Teile ihrer Diözesan- »ewalt und auch weltlichem Machtbereiche hoffen würden. Neben S'ein am Rhein dem Bamberger Stifte »uq noch Länderbesitz in Kärnten, so in «mach und Wolssberg. ^ Tiara hatte K. Hein- Interesse des deutschen ^ ^ den rechtmäßigen Papst, Tusculer Benedikt VIII

. (1012-1024) ntschieden. Seitdem führte er und seine AA'olger den Titel ..König der Römer'. 5'!N Ausdruck kommen sollte, daß i>l - ^^andteil bildete der Krone des U^°'?'ck?-n Reiches deutscher Nation. Nach knn. Stellung der Ordnung und Aner- nung der Reichshoheit in Italien und Henrich ^ seiner Gemah- d->r ihnen entgegen- lol ^ Senatoren, wovon sechs bart- ''d sechs bebartet waren und Stäbe trugen, in feierlichem Zuge vom Leonini schen Tore zu S. Peter wo Benedikt Vlll. am 14. Februar 1014

die feierliche Kaiser krönung vornahm, die dann das übliche Bankett im Lateran abschloß. Als aber Benediki VIII. von seinen Geg nern zu sehr bedrängt wurde war er hils- bittend beim Kaiser 1l)?0 in Bamberg er schienen, wo er mit dem Ka^er am l7. April das Osterfest feierte und mit Entfaltung des größten Glanzes die vom Kaiser erbaute Stephanskirche persönlich einweihte. Am Montag, den 13 Juli 1024. welches auch das Sterbejahr Papst Benedikt Vlll. ist, übergab Kaiser Heinrich ll. sterbend die Reichsmsignien

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 12.09.1906
Umfang: 8
habe. Um 6 Uhr kündigte feier liches Glockengeläute, das zum Tedeum der Matutin, die ausnahmsweise antizipiert wurde, er scholl, die Bedeutung des solgenden Tages an. In zwischen waren viele Festgäste erschienen, darunter der Fürstbischof von Trient mit Msgr. Hutter, Propst Remigius von Neustist, Fürstabt Thomas von Einsiedeln, die Aebte Albert von Fiecht, Leo von Marienberg, Cölestin von Lambach, Benedikt von Disentis, Augustin von Mariastein, Stephan von Stams, Eugen von Mehrerau, Msgr. Pugneth von Trient

ich im Geiste vor uns stehen und sie reichen ihrem würdigen Nachfolger Ambrosius den Palmenzweig und den Lorbeer dar, weil er das große Werk, das sie begonnen und sortgesetzt haben, für und für ausgestattet und unterhalten hat. „Und was für ein Geist ist es, der über der Lehranstalt in Sarnen lebt? — Es ist der Geist des hl. Ordenspatriarchen Benedikt; der Geist, der einst die Wüsteneien kultiviert, die Wälder gerodet, die Bibliotheken angefüllt hat. Es ist der Geist jener Mönche, welche die Fackel

, ist es mir ein Bedürfnis des Herzens, den hoch verdienten Repräsentanten jenes Ordens, welcher den mächtigsten Faktor in der Kultur des Abend landes bildet, meine Huldigung darzubringen. An diesem für das Stift Muri-Gries so bedeutungs vollen Tage drücke ich im Namen des ganzen katho lischen Schweizer Volkes meine Verehrung und Bewunderung aus sür die Schar des hl. Benedikt, welche heute noch wie einst in Monte-Casino und Clugny die großen Pioniere der katholischen Wissen schaft und der katholischen Welt

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 31.12.1914
Umfang: 8
zuwege gebracht, in überraschend kurzer Zeit ohne Donnerstag, den 31. Dezember Besitzer Luxemburgs, Rußland als Herr von Galizien und Posen, Serbien als Inhaber von Kroatien und Dalmatien. Und wieder will > man den moralischen Einfluß des Heil. Stuhles ! in dieser oder in einer anderen Form für die! Verbündeten gewinnen. Man gibt sich um so! mehr dieser Hoffnung hin, als Benedikt XV.! ein Schüler Rampollas, des großen Freundes Frankreichs, war, und Kardinalstaatssekretär! Gaspari seit seinem Pariser

Aufenthalt eine ge- ^ wisse Vorliebe für die glänzende Stadt an der Seine besitzen soll. z Auch wenn es anginge, das Denken des! Papstes vom eigenen aus zu bemessen, würde die Rechnung nicht stimmen. Gerade als Schü- l ler Rampollas hat es Papst Benedikt XV. aus ! nächster Nähe miterleben müssen, wie schnöden ^ Dank sein ehemaliger Vorgesetzter von Seite ^ Frankreichs erntete, und die Erfahrungen, die! der Kardinalstaatssekretär Gaspari machte, mö gen ihm jene Sympathien nahelegen, die ^ schmerzliches

Mitleid und zugleich äußerste Vor- ! ficht als Zentrum besitzen. Nun darf man aber ! den Gedankenkreis eines Benedikt XV. nicht i nach dem des Alltagsdiplomaten messen. Er ist ! neben allem anderen auch der Bewahrer der j Unabhängigkeit der Kirche, ihrer überpolitischen ! Neutralität, ihrer korrekten Stellung zu allen! Staaten und Völkern der Erde, der Bewahrer i dieser Güter nicht bloß für die Gegenwart, son- j dern auch für die Zukunft. ! Da reicht keine Hintertreppenpolitik heran. > Gewiß

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