1.253 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/18_04_1925/MEZ_1925_04_18_8_object_654157.png
Seite 8 von 10
Datum: 18.04.1925
Umfang: 10
des Benediktinerovdens um die Er haltung des Katholizismus in Oberschwaben. Wir sshen mit Interesse die rege Sorge der zu ständigen Instanzen um sittliche Hebung und religiöse Pflege des Soldatenstandes, und zwar in ebner Zeit, die wir nicht ohne Trund ge wöhnt find, als recht düster und sittenlos anzu sehen. Als Abt «Benedikt Rauh vom Kloster Wiblin gen (6 Kilometer südlich von Ulm) 1642 das Amt eines Dicarius generalis super clerum cafbren- fem der bayerischen Armee antrat, da war diese Einrichtung

gerade der Abt von Wiblingen als Feld- vrobst ausersehen wurde, läht sich nicht 'klar fest stellen. Ted entfall» ist in Betracht zu ziehen das wachsend« Anfchen dieses Ordensmannes, der in den wechselnden Stellungen sich erprobt hatte und der auch persönlich dem Kurfürsten bekannt geworden war. da er als Delegat der vorder- österreichischen Stände wegen der vielen Quar tier«, Kriegskontrtbutlonen und Erpressungen der Soldaten in München vorstellig wurde. Au» dem Ordensvoben des'Abtes Benedikt

, Bebenibauisen und des oben erwähnten Reichen- bach» in Frage stand. Es waren Kamvf- und Wanderjahre, die Pater Benedikt als Reichen- bachischer >Administrawr zu durchleben hatte, di« aber zugleich die beste Vorschule waren für da» strapazenreiche spätere Leben Im bayerischen Kriegslager. Es klingt ganz abenteuerlich, was Pater Benedikt >in> Viesen Jahren, vertrieben von Retchenbach und als Flüchtling geradezu umherirrend, zu bestehen hatte. «Don seinem schweren Amt als Administrator von Relchenbacy wurde

er abgelöst durch seine Wahl zum Abt von Wiblingen (16SS). Zur Führung dieses in solchen Zeiten materieller wie geistiger Notlage wenig begehrenswerten Posten«, erschien dor tatkräftige und erprobte Pater Benedikt, der damals im 37. Lebensjahre stand, gerade als der richtige Mann sowohl den Korwentualen des sehr dezimierten Stiftes wie den Aebten der Benedlktinerkongregation. Die ersten Jahre seiner Amtsführung in Wiblingen und nicht zuletzt die großen finanziellen Sorgen können wir Per übergehen

- und Ordensklerus zu gewinnen; so 'klagt Abt Benedikt, dah im Feldzug Sommer 1646 „den der Infanteria mehr nichtt als fünf gewesen und daß er setzt 12 neue Feld- kapläne brauche. Er hofft zwar, daß fiir den kommenden Winter „sich wiederumb ettliche exemplardfche priefter anmelden allein Hab ich mich dessen nltt gänzlich zuo verlassen^. Unter den seellsorgerlichen Obliegenheiten' des Generalvilkars, !bz>w. der Feldtapläne werden in der tursürstlicken JnftriÄtion vom b. April 1642 u. a. folgende hervorgehoben

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1915/07_04_1915/BRG_1915_04_07_5_object_753796.png
Seite 5 von 12
Datum: 07.04.1915
Umfang: 12
des furchtbarsten Krieges fiel, den jemals die Menschheit gesehen hat, eine so hervorragende po litische Stellung ein, wie seit langen Jahrhunderten keiner seiner Vorgänger. Auch Leo XIII. nicht, denn was will die Anerkennung besagen, die Bis marck ihm dadurch zuteil werden ließ, daß er ihm die Entscheidung zwischen Deutschland und Spanien fn dem Streit um die Karolinen übertrug; was vill aber eine solche Entscheidung neben der heißen, n der Benedikt XV. ganz zweifellos mitzuarbeiten orufen sein wird. Hätte

cs die Vorsehung gewollt, daß Pius X. länger noch als Statthalter Christi auf Erden das Haupt der katholischen Kirche gewesen wäre, so würde dieser tief fromme Mann wohl für den Frieden gebetet haben, aber der nicht minder fromme Benedikt XV. hat es nicht beim Gebet beruhen lassen, er handelte auch für den Frieden, zunächst für Erleichterung des Kampfes. Er handelte, und gerade das verschafft ihm auch eine politische ge waltige Macht, freilich nicht als Politiker, sondern nur als Priester. Doch die Stimme

, die noch vor kurzem glaubte, jedes metaphysischen Denkens für immer enthoben zu sein. Ein anderer Mann hatte sich ähnlich in unseren Tagen zur Geltung bringen können wie Benedikt XV., auch auf ihn hätte die Welt dankbaren Blicks gesehen, wie sie es heute nach dem Vatikan hin tut. Diese andere aber hat es vorgezogen, jeder höheren Idee als Prinzip des Handelns zu entsagen und es von den gewöhnlichsten materiali stischen Instinkten leiten zu lassen. Es ist natürlich Präsident Wilson, von dem ich rede

nur als smarter Geschäftsmann zu handeln gedachte. Er und seine Minister haben sich für das letztere leichten Herzens entschieden und sind dadurch ebenso in den Augen der Menschen gesunken, wie in ihnen Benedikt XV. gestiegen ist! Der Papst hat nicht nur für den Frieden Gebete angeordnct, so führte ich vorhin aus. er arbeitet auch unablässig für ihn und für die Versöhnung der Geister. Als vor dem Christtag seine herzliche Bitte erfolgte, daß man das Weihnachtssest, an dem den Mensche» die frohe Botschaft

einst ward: „Friede auf Erden' nicht durch blutige Taten entweihen möchte, zog ein weiches Kindergefühl in die Herzen der Kämpfenden ein, sie meinten, fernen Glockenklang zu hören; der schlichte, doch so er habene Text des Matthäuscvangeliums vor der Geburt des Gottessohnes hallte plötzlich in ihrer Seele wider. Die Bitte blieb erfolglos, denn der Oberherrscher einer anderen Kirche, der orthodoxen, widersetzte sich ihrer Erfüllung. Die Bitte war er folglos, aber sie verschaffte Benedikt die Sympa

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/25_01_1922/BRG_1922_01_25_6_object_2616727.png
Seite 6 von 6
Datum: 25.01.1922
Umfang: 6
Das Pontifikat Benedikt XV. (Schl-L) Ante? außergewöhnlich schwierigen Verhältnissen ward Benedikt XV. zu dem verantwortungsvollsten Amte, das auf Erden gibt, berufen und hat mit Weisheit und Kraft das viel umbrandete Schlfflein Petri hindurch gesteuert durch die wilden Wogen und gefährlichen Riffe, nicht nur seinen Gläubigen, sondern der ganzen Welt eine Leuchte in dem Chaos, in das sie sich gestürzt hat. Er hat hineingeleuchtet in die Tiefen der Uebel, an denen die Einzelnen, die Volker

kommen, wenn sie nicht zu den Grundsätzen, die Papst Benedikt verkündet, sich erheben und darnach handeln. Ungelöst geblieben ist auch die römische Frage, die seit dem Jahre 1870 die Welt in Spannung hält und gelöst werden muß. Unter Papst Benedikt ist die Erörterung, wie die Freiheit und Unabhängigkeit des Hl. Stuhles fichergestellt werden kann, wieder sehr lebhaft geworden, denn die Zustände, die im Verlaufe des Weltkrieges eingetretSn sind und dem Hl. Vater den Verkehr mit den Staaten und Völkern

außerhalb der Entente sehr erschwerten und mit vielen geradezu un möglich gemacht haben, sind einfach unerträglich für den Hl. Vater» wie für die katholische, ja die gesamte Welt. Papst Benedikt hat wahrhaft ein weitgehendes Ent gegenkommen bewiesen. Aber noch regiert außerhalb der Kirche überall zu sehr der Geist der Freimaurerei, welche die Unterdrückung und Vernichtung der Macht des Papsttums und des Christentums sich auf die Fahne geschrieben hat. Aber Papst Benedikt hat allen diesen gegnerischen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/27_05_1925/BZN_1925_05_27_1_object_2507589.png
Seite 1 von 8
Datum: 27.05.1925
Umfang: 8
der Er-> nennung eines Sekretärs durch den Präfekten auA dem Amte. Diejenigen, die im Besitze der im Art. 2 Vom 200)ährigen Gpmnafium. Ein Direktor vor hundert Iahren. Präfekt ?. Benedikt Langes. Von Dr. Ädelgott Schatz O. L L Zu den hervorragendsten Schülern des Meraner Gymnasiums gehört ?. Benedikt L a n ges, der in der Folge die Answlt durch 38 Jahre unter äu ßerst schwierigen Verhältnissen mit Klugheit, Um sicht und pädagogischem Takte als Präfekt, nach Anserem Sprachgebrauche als Direktor leitete

begabt war, wird sich seiner wahrscheinlich der geistliche Onkel Sebastian Langes angenommen und ihn zum Studium gebracht haben. Er zählte bereits 14 Jahre, als er in das Benediktiner Gymnasium zu Meran eintrat, und fand in dem dabei befindli chen von Johann Aedif f gestifteten Kneckenkon- vikt seine Unterkunft. Als Student behauptete er immer in jeder Hinsicht den ersten Platz. Von Me ran kam Langes 1769 als Noviz in das Stift Ma rienberg mld erhielt den Namen Benedikt. Hier setzte er seine Studien

der Pfarre Tisens, Tyrolw, Bozen 1624. Rasch wurde der tüchtige junge Konventuale von einer Klosterwürde zur anderen befördert. Kaum Priester geworden, wurde er 1776 Pfarrer in der dem Stifte inkorporierten Pfarre Burgeis, dann bekleidete ?. Benedikt durch sechs Jahre die Würde emes Stiftspriors. Nach dem Tode des Ab tes Franz von Dinsel (1782) wurde der damalige Präfekt des Gymnasiums zu Meran ?. Plazidius Zobel dessen Nachfolger. Der neuerwählte Abt schickte den bisherigen Prior Langes statt

seiner als Präsekt nach Meran, wo er 1804 auch Supe- rior und Oekonom des Benediktiner-Kollegiums s'wurde. ^ ! Mit dem neuen Präfekten. kam neues Leben in die Lehranstalt Josef EH e r h ö f e r von Martell, . der ;m Herbste 1802 das Gymnasium von Meran bezog, charakterisiert seinen Präsekten in folgen-, der Weise*): „Vorstand des Gymnasiums war Präfekt Benedikt Langes, ein kurzer, stäm-. miger, starker Mann mit rötlichem, ernsthaftem! Gesichte und braunen Augen, die unter den großen Brauen wie^ Feuer

Predigten mit Eifer und Geschick. Täglich^erschien ?. Benedikt bei der Studenten-Messe und wehe dem, der dabei ohne rechtmäßige Entschuldigung ausblieb oder sich Marteller Frühmessebuch. S. 400 bei Eberhofev. Schatz a. a! O. 21 ff. Bildm's bei Wieser. Programm 190S.

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1893/08_04_1893/BRG_1893_04_08_5_object_751575.png
Seite 5 von 12
Datum: 08.04.1893
Umfang: 12
zu dem Langsee und von dort nach Meran, wo der kühne Bergsteiger um halb zwei Uhr mittags beim Hofphotographen Johannes zum Mittags mahl eintraf. Die Leistung des kühnen Berg» steigers dürfte wohl selten einmal erreicht wor den sein. Ka«stei«r für die Geschichte des Gqm- nasttlm* z« Meran. (Forts.) 1809. Schwaz den 18. Jänner. Die Professoren der ehemaligen Mittelschule zu Meran und Benedikt Langes haben sich unverzüglich zu erklären, ob sie den Pacht des Kollegiums zu Meran mit den dazugehörigen Realitäten

noch weiter führen wollen oder nicht. Meran den 18. Juni. Die Stadt Meran und das Viertel Burggrafenamt reichen die Bitte um Wiederössnung des Lyzeums bei der k. k. Jntendantschafl ein und Andreas Hoser be willigt das Gesuch. Meran den 18. Juli. Der Landrichter Wieser kündiget an, daß die Temporaliensperre über den ehemaligen Rektor Benedikt Langes und die Pro fessoren: Johann Raffl, BasiliuS RaaS, PlaziduS Degeser, Hermann Strobl und Roman Schüler verhängt worden sei. Innsbruck den 20. Septbr. ?. Adelgott Adam

wird von den Landesschützen eingeliefert und über Mehrere-beschuldiget; es einsendet ihn aber der Oberkommandant Andreas Hofer an Benedikt Langes nach Meran, damit er ihn unter Aufsicht nehme. (Der kindlich fromme Mann hatte wohl nichts Anderes gethan, als daß er die Landesschützen aufforderte, auch im Feinde den Menschen und Christen zu achten. Für den Oberkommandanlen ist aber diese Anordnung ein Zeugnis seiner Weisheit, weil er P. übel* gott durch dieselbe den erregten Schützenschaaren entzog, und zugleich seuieS

Zutrauens zu P. Benedikt Langes.) Meran den 6. Oktober. Benedikt Langes und die übrigen Professoren stellen an den Ober kommandanten von Tirol die Bitte, er möge ihnen den jährlichen Pachtzins für das Kollegium und die dazu gehörigen Realitäten im Betrage von 200 fl. erlassen. Sprugg den 10. Oktober. Andreas Hofer, Oberkommandant von Tirol, erläßt den Pro fessoren den Pachtzins von 200 sl, wa» die Oberkommandantschaft dem Präsektc.» Benedikt Langer am 13. Oktober mittheilt. (Forts, folgt.) Billige

5
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/13_10_1921/MEZ_1921_10_13_5_object_635247.png
Seite 5 von 6
Datum: 13.10.1921
Umfang: 6
Aufkäufe im benachbarten Savoyen gemacht, wo der Liter 2.50 französische Franken (gleich einem Schweszerfranken) kostet. Die Waadtlander kommen zahlreich nach Genf, um hier Wein einzukaufen, well die waadtländische Ernte sehr gering ausgefallen ift. Gerichtssaal. Sin Mllchpcmffcher. Der 28 Jahre alte, aus Jenefien gebürtige Benedikt Thurner besorgte schon seit einigen Jahren den Transport der Milch, die von der städtischen Mllchzentralr Bozen in Unterlnn und Justina bezogen wird, von diesen Orten

war, daß die Milch vollkommen entsprach. Damit wurde festgestellt, daß wohl nur Thurner die Milch während des Transportes verwäffern muß. Dem Benedikt Thurner wurde mit 1. November 1920 die Milchlieferung entzogen und seitdem hörten alle Anstände in betreff der Beschaffenheit der Milch überhaupt auf; ein neuer Beweis, daß nur Thurner der Milchpantscher war. — Gegen Benedikt Thurner wurde, ein neues Strafverfahren eingeleitet und im Verlaufe dieses Verfahrens wurden einige Zeugen ermittelt, die aussagten

, daß sie zufällig sahen, wie Thurner im verflossenen Sommer mit seinem Milchwagen an geeigneten Stellen anhielt und ‘ die Milch mit Wasser mengte. Mit Urteil des Bezirksgerichtes Bozen 1 vom 15. März 1921 wurde Benedikt Thurner der Uebertretung des i §11, Lebensnuttelgesetz, schuldig erkannt und zu 3 Wochen Arrest ! und 500 Lire Geldstrafe verurteilt. — Hierbei kam ihm noch zugute, s daß alle vor dem 15. Oktober 1920 begangenen Milchpantschereien als Line neue Tragödie Franz kranewltters. Jur Uraufführung

di« Berufung eingelegt, das Urteil wurde aber vom Kreis- geeichte Bozen als Berufungsgericht am 5. ds. vollinhaltlich bestätigt. Damit ist Benedikt Thurner. der schon zur Zeit der größten Milch- not die wenige Milch verpanschte, die Kranke. Kinder und Greise erlangen konnten, einer wohlverdienten Strafe verfallen. Nachrichten aus Osttirol. LlcnA. (KäseschUku!Mel.) In der letzten Sitzung des GcMeindcratcÄ von Lienz wurde sokgendd KäsegM/ichto' mitgeteilt: Vor kurzem wurde aus Innsbruck ein Waggon Käse

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/28_01_1922/SVB_1922_01_28_5_object_2531393.png
Seite 5 von 8
Datum: 28.01.1922
Umfang: 8
28. Jänner 1622 Tiroler Volksblatt Seite k vas diesem großen Papst ins Grab nachgerufen werden kann.. Aber Benedikt XV. war nicht nur der große Staatsmann, der kluge Diplomat, der der Menschheit so viel geschenkt und so viel erspar: hat, unter dessen kraftvoller und zielbewußter Leitung der Vatikan der diplomatische Mit- ^ ielpunkt der europäischen Politik i geworden ist, an dessen Toren alle Mächte groß und klein, katholisch und dissidentis^ schisma- ! Lisch, heidnisch oder mohammedanisch

, ange- - klopft haben, geleitet von dem einem Wunsch, ' tzn irgendwelche Verbindung mit diesem großen j ond mächtigen Zentrum zu kommen. Benedikt XV. war auch ein Mann von Herz ! und von wahrer Güte, wie sie selten auf Thro- - nen au finden sind. Was hat Benedikt XV. al- ^ ^es getan. um des Friedens willen, am^des Friedens, nicht als Lösung politischer Probleme, sondern um des Friedens im höhe ren Sinne willen. Was lväre der Menschheit ^ alles erspart geblieben, wenn sie ihn gehört i Hütte

, die auf Schwäche und Menschenfurcht ba- z sondern eine zoohlerwogene und gewollte, z er als siunmus urbitor haben mußte, und die U auf einem Gleichgewicht eine? Charakters F konnte, der mit so außerordentlichen Eigenschaften geziert mar. wie der Bens- z ^Kis XV. ^ . ^lder nicht nur in der Politik svrach sein warm- 1 suhlendos Herz. Wer hat in der ganzen Welt i die Wunden geheilt, wie Benedikt XV.? Auch ^ die ausgleichende absolute Gerechtigkeit, die ^ ^us dem Gleichgewicht seiner edlen Seele be- ^ ^hte

- - und !iÄ>e Worte sagte. - Leo XIII. war z l^erän. in Ehrfurcht nahte man seinem Thron; Pius X. war im Verkehr mit den Men schen nur der gütige Vater, man vergaß zu sei nen Füßen, daß man dem Papst ins Auge blicken durfte,- Benedikt XV. vereinigte beides, aus dem Gleichgewicht seiner Seele floß die Macht des Herrschers ebenso wie die Güte des Vaters, ohne daß die eine der anderen einen Eintrag getan hätte. Der Welt gegenüber stebt das Bild Bene dikts XV. in klar umrissenen Zügen da, als Staatsmann und Vater

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1894/30_05_1894/BRG_1894_05_30_6_object_758292.png
Seite 6 von 14
Datum: 30.05.1894
Umfang: 14
da — jedenfalls das schönste der Pro vinz. — In der Kirche wurde letzte Woche der Verputz im Innern vollendet. Gegenwärtig arbeitet man an der Ausstellung des prachtvollen steinernen BorhauscS der Kirche. 1 EnnS, 24. Mai. (?. Benedikt Schlcchtleitner f.) Am gestrigen Tage verschied im hiesigen Konvent der ?P. FranziSlaner, Hochw. Benedikt Schlechtlcitner eines ganz plötzlichen Todes. Am Morgen noch hatte der würdige Priester zur gewohnten Stunde \ die hl. Messe gelesen und war um 8 Uhr noch ganz wohlauf

. Gegen 9 Uhr fand man ihn aus seinem Antlitze aus dem Zimmcrboden liegend, im be wußtlose» Zustande. Nach Empfang der letzten hl. Oelung verschied er gegen 10 Uhr, ohne wieder zum Bewußtsein gekommen zu sein. Ein Schlag- anfall hatte dem beliebten Priester ein so jähes Ende bereitet. Oft hatte P Benedikt vom plötzlichen Tode gepredigt, jetzt hat er ihn selbst ereilt. Zu fälligerweise weilt hier jetzt der hochw. P- Provin- zial und wollte eben bei P. Benedikt Visitation vornehmen. EnnS verliert

an ihm einen eifrigen, in der Krankenseelsorge rastlos thätigen Priester. P. Benedikt war ein gebürtiger Bozener und wirkte auch in der Strafanstalt Schwaz als Seelsorger. Er stand im 52. Lebensjahre. 2 Schwestern von ihm sollen in Bozen sein. R. I. P. LoKat- und KrovinziaL- GHronik. Merau, 29. Mai. Konservativer Bürgerklub Meran. im (Safthause „zum goldene« Aernz.' Heute abends Schlußversammlung. Aa» Kaiser-paar in Tirol. Aus sehr glaubwürdiger Seite vernehmen wir. daß unser Kaiscrpaar Ende Juni nach Madonna

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1881/16_04_1881/SVB_1881_04_16_9_object_2480055.png
Seite 9 von 12
Datum: 16.04.1881
Umfang: 12
der Vergangenheit zu heben suchen.' Literarischer Handweiser, 1880. Nr. 262. . Tabernakel «nd Fegefeuer. Handbuch der Erz-Bruderschaft der ewigen Anbetung des allerheiligstw Sakramentes unter dem Schutze des helligen Vaters Benedikt zur Rettung der armen Seelen im Fegefeuer, des dritten Ordens des hl. Benedikt und des St. Benedikt-VereineS für Priester. Herausgegeben von ?. Anselm Hohen- egger 0. 8. L. (Mit Approbation des Hochwst. Herrn Fürsterzbischofs von Salzburg, PrimaS von Deutschland, des Hochwst. Herrn

des St. BenediktkreuzeS, Beschreibung und Ablässe der JubiläumS-Medaille. Weiter folgt eine kurze Zusammenstellung der Statuten der Erzbruderfchaft. Erwogen zu werden verdient: der dritte Orden des hl Benedikt von der ewigen Anbetung/dargestellt in seinen Grundzügen. Besonders aber sollen berücksichtigt werden: der St. BenediktSverein für Priester, Begründung, Zweck und Statuten des - Vereins: Den Schluß des ersten Theiles bildet: ,?ormuI» deueöivsQäi uumismata L.?.>Leoeäieti' und bslleäicencki et imponenäi svapulars

xarvum viZrum 8. LeQeÄioti.' -- Die zweite Abtheilung enthält schöne Andachtsübungen, meistens Ablaßgebete, besonder» ge eignet für die Mitglieder der Erzbruderfchaft. Am Schlüsse ist ew Liederkranz zu Ehren Jesu und Maria, 11 Lieder, das «Ih veum« („Großer Gott'). DaS Büchlein enthält drei Litografien: als Titelbild das Altarblatt der Erzbruderfchaft von der ewigen Anbetung im Kloster v. Ii. ?. zu LambaH, auf S. 118. AverS- und Reversseite der Jubelmedaille des heil. Benedikt, und auf S. 119

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/23_01_1922/TIR_1922_01_23_2_object_1981696.png
Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1922
Umfang: 6
. Seite L .Ter Tkroler^ Montag, den 23. Jänner IN?. ' So hinterläßt Benedikt seinem Nachfolger die Kirche, zwar auch heute noch ihrer äuße ren Freiheit beraubt, aber dennoch innerlich ,md äußerlich gefestigt — als der einzig ru hende Pol in der Zeiten Flucht, angesehen nicht bloß von Katholiken, sondern auch von Andersgläubigen, die in ihrer eigenen Zer rissenheit immer mehr die einzige Rettung in der katholischen Kirche sehen. Die „Münchener Neuesten Nachrichten' schreiben

in Nr. zg vom Ä. Jänner in die sem Sinne: „Dos drohende Hinscheiden, des Papstes Benedikt wird heute in der ganzen Christen heit Trauer und herzliche Anteilnahme er- wecken. Denn nicht nur die katholische Kirche -ind deren Angehörige stehen im Geiste schmerzersiillt am Sterbebette ihres ehrwür digen, geheiligten Oberhauptes, auch die übrige Welt schaut heute nach dem ewigen Rom. dem leider wohl bald verwaisten Sitze des Papstes. Die katholische Kirche ist in un seren Tagen der Zerrissenheit und des allge

der Nöten der bittern Nachkriegs zeit leidenden deutschen Kinder von dieser Welt geschieden. Was könnte uns den so un erwarteten Verlust dieses Vorbildes warm- !>erzigen Edelsinnes deutlicher vor Augen führen, als gerade diese Tatsache! Rom, 21. Iäm-er. Der Papst hat heute vormittags um II Uhr mit dein Erzbischos von Bologna gesprochen. Hieraus sprach Papst Benedikt mit dem Bischof von,Viccnza eine Viertelsmnde. Die Umerredungen der beiden Kirchenfürsten mit dem Oberhaupt der Kirche verliefen

v. Erebmer Eduard 370 Franzelin Rudolf 361 Webhofer Josef 3Z7 Gatterer Georg 353 Mayr Hans 330 Dr. Hibler 295 Wassermann 27S Galler Benedikt 233 Kaneider Rudolf 232 Müller Franz 211 Mary Karl 17k Stemberger Max 1S8 Wo rn hart Anten 157 Köster Josef 138 Fortsetzung Seit« 6 SILK«

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/21_04_1915/BZN_1915_04_21_1_object_2435183.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.04.1915
Umfang: 8
aus, scheinbar sogar von amtlichen Stellen, mit Siegesnüchrichten über ttnljebliche Erfölge unserer Gegner auf dem westlichen Kriegsschauplatz überschwemmt. Alle diese Behauptungen sind einfach erfunden. Ihre Widerlegung im Einzelnen lohnt sich nicht. Es wird vielmehr lediglich auf ihre Nachprüfung an der Hvnd^ der dienstlichen deutschen Kriegsberichte verwiesen. ^ Oberste Heeresleitung. Friedensgerüchte. - ''-Wpst''Benedikt^ al^' 'Fried'ensvermittlcr. ^ Von maßgebeilder katholischer Seite Wird der „Münchu

. Ztg.' ^'sairicbeu: In den Audeu, dem Gebirge, das Argentinien und Chile »rennt, steht eine Rieseu-Christusstatue als weitlnuragendes bleiben- des TLjlkltial der Verdienste des Papstes Pius X. um den Frieden ^vijchen diesen Staaten. Argentinien und Chile habe» es dein Frie- '/-nsverinitiler Pius X. auf gemeinsame kosten geseki. 'Heuedikt XV.Hat auch in dieser Hinsicht das Erbe seinem Bor- gaygers nuf dem Stuhl Petri angetreten. Pius X. hat Argentinien Und sshile i-cn Frieden gebracht^ Benedikt

Be s u ch K ö n i g A l b e r t s von Belgien beim P a p st in Nonu nicht als ein bloß zufälliges zeitliches Zusammentreffen an gesehen werden nnd das umsoweniger, als wohl aerade der. streng katholische Belaierkönig keine Bedenken tragen, dürfte, den Papst als Friedensvermittler am Werke zu sehen. Auch in E n g länd steht man dem Gedanken, Papst Benedikt XV. eine ausschlaggebende Rolle bei künftigen Friedensverhandlun gen. einzuräutueu. durchaus sympathisch gegenüber und man kann ruhig auuehmen. daß dieses nicht zulebt eiu Verdieust

des englischen Söndergesandten beini Heiligen Stübl ist. Die Presse des katholi schen Irlands wirkt seit Beginn des Krieges in diesem Sinne. ' Was nnn Deuts ch l a n d, Oeste r reich nnd die T ür k e i anbelangt, so werden sich Wohl diese Staaten am Allerwenigsten gegen eine seinerzeitige päpstliche Friedensvermittlung ablehnend Verhal ten. Sowohl Kaiser Wilhelm, wie Kaiser FraNz^Ioses haben im Laufe des Krieges niehrmals Beweise herzlichster Sympathie uud tiefste« Vertrauens zu Papst Benedikt gegeben

. . . . Für die Friedensvernnttlung käme neben Papst Benedikt Präsi dent Wilso n von Amerika, dev s ch w e izerische Bnndes - Präs.id en t, die K ö n i g i n der N i e d e r l a n d e und vielleicht ai:ch die skandinavischen Staaten in Betracht. Bezüglich A m e r i k a s ist interessant, was der Niederländer Valter. ein Protestant, in einer in Amsterdam erschienenen Broschüre ..Beiträge z,lr Entstehungsgeschichte des großen Krieges' schreibt. Der Verfasser glaubt, daß keine Regierung sich leichtfertig berufen halten

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/14_05_1903/BZZ_1903_05_14_5_object_364186.png
Seite 5 von 8
Datum: 14.05.1903
Umfang: 8
Bevölkerung kein Halt mehr; das Haus Römer war das besuchteste in der ganzen Stadt und die Fama erzählte sich, daß sogar der gestrenge Herr Bürgermeister einmal um halb 2 Uhr nachmittags mit heißem Kopf und etwas schwanken den Schritten das Frühstückszimmer verlassen und den Heimweg zum Mittagsmahl gesucht habe. „Sie, Benedikt, das Mädel da drüben richtet uns zugrunde', sagte an einem Tage Herr Jmmler zu seinem Kommis und putzte mit einem blauen Taschentuche die horngefaßten Brillengläser

sollte. „Meine Tante hat mir etwas Geld versprochen, wenn ich mich selbständig mache und Sie passen ja so vorzüglich zum Geschäft.' Sie senkte einen Augenblick den hübschen Kopf, dann huschte ein leises Lächeln über ihre frischen Lippen: „Und Ihre zahllosen Verehrerinnen?' „Die sollen mit Ihren bisherigen Verehrern unsere besten Kunden sein. Doch Ihnen den Hof zu machen, erlaube ich keinem mehr, das wird nun mein ausschließliches Privilegium sein.' Als Benedikt Winter, so hieß der junge Kom» mis, in etwas später

Stunde die knarrende Treppe im Hause seines Chefs emporstieg, steckte dieser den mit einer Schlafhaube bedeckten Kopf aus der Tür seines Schlafzimmers und fragte vor Aufregung atem los: „Nun, Benedikt, haben Sie etwas ausgerichtet?' „Ja, sie kündigt morgen, Herr Jmmler', sagte der junge Mann still vor sich hinlächelnd, doch als er den letzten Absatz der Treppe erreicht hatte, wo die Türe seines Kämmerleins einmündete, da ging sein Lächeln in ein srohes Lachen über und mit glückstrahlendem Gesicht

sagte er: „Und ich kündige morgen auch, damit sich Herr Römer nicht gar zu sehr kränkt.' Heute stehen die Geschäftsräume der beiden Kon kurrenten leer wie früher. Das Unglück hatte ihnen nun auch wieder den Weg über die Straße von einein zum andern gewiesen und gemeinsam machen sie ihrein Groll Luft über die undankbare Jugend. Auf dem Hauptplatze aber, in einem neuerbauten Hause, prangt in Golvlettern das Schild der Firma „Benedikt Winter' über einem hübschen Einkaufs gewölbe. Das junge Ehepaar

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/24_11_1928/DOL_1928_11_24_2_object_1189051.png
Seite 2 von 16
Datum: 24.11.1928
Umfang: 16
Erscheinen des Papstes intonier ten die Sänger der julischen Kapelle das „Du bist Petrus'. Pius Xl. wurde von einer herzlichen Huldigungskundgebung be grüßt und nahm auf dem Throne dem Denk- inal gegenüber Platz. Sogleich trat der Kardinalerzbischof von Florenz Mistran- g e l o» der erste von Benedikt XV. ernannte Kardinal, vor den päpstlichen Thron und hielt eine kurze Ansprache, worin er der Stiftung des Denkmals durch die von Bene dikt ernannten Kardinäle gedachte und auf die Wirksamkeit

des verewigten Papstes hin wies» die in den Bemühungen um den Frieden gipfelte. Nach der Ansprache des Kardinals gab der Hl. Vater den Befehl zur Enthüllung des Denkmals, dessen Erscheinen von den An wesenden mit bewunderndem Beifall begrüßt wurde. Das Denkmal zeigt Papst Benedikt XV. von der Seite, knieend, mit gefalteten Hän den. Im Hintergrund erblickt man durch ein offenstehendes Fenster die von Kriegsgräueln erfüllte Welt. Ein Relief zeigt Artillerie feuer auf eine in Brand stehende Häuser gruppe

an die Notwendigkeit des Gebetes. Zum Schluß erteilte der Hl. Baker allen Anwesenden den apostolischen Segen. Dem Papst, den Kardinalen und dem diplomatischen Korps wurde als Erinnerung eine Lebensbeschreibung Benedikt XV. ver teilt. Um 11.45 Uhr kehrte der Hl. Vater unter dem huldigenden Zuruf der Anwesenden und den Klängen des „Du bist Petrus' in seine Gemächer zurück. Er nahm den Weg über die Scala regia des Bernini, welche der Papst eben einer Erneuerung unterziehen ließ. * * * Bereits schon am Vortag

, Mittwoch, den 21. November, befanden sich Vertretungen aus Ligurien und Bologna zur Denkmal weihe für Benedikt XV. in Rom. Sic ver sammelten sich in den vatikanischen Grüften am Grabe des letztverstorbencn Papstes, das mit Blumen und Kerzen verziert war. Zuerst lasen die Erzbischöfe von Genua und Modena und dann der Kavdinalerzbischof Nasalli Rocca von Bologna am Altar neben der Gruft des Papstes die Messe, worauf die Ein segnung erfolgte. Der Erzbischof von Genua u. der Kardinal hielten

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/17_02_1922/BZN_1922_02_17_1_object_2483238.png
Seite 1 von 8
Datum: 17.02.1922
Umfang: 8
dem Kabinette das Wohl des Landes, der Allgemeinheit gewesen und nicht das einer einzelnen Partei. Das Kabinett habe sich eine unparteiische Haltung und Gerechtigkeit gegen alle zur Aufgabe gemacht. In diesem Sinne sei die Regierung auch gelegentlich des Ablebens des Papstes vorgegangen. Sie habe die Bedeutung dieses Ereignisses vor Au gen gehabt. Der Papst hat die größte Aufmerk- hestStte Benedikt XV. d Meter tief unter dem Fußboden rche befinden sich die vatikanischen' r Krypten. Diese unterirdischen

' — „sind ein en Noch ruhen heilige noch stehen die Särge ' NockAMchrist und Inhalt -nten ^ .fromme Priester und siW Wmms Pilgergruppe In diesen Grotten, wo man den Hauch der großen Seelen so vieler Heiligen und berühmter Persönlichkeiten zu verspüren glaubt, die um die Gruft des heiligen Zetrus herum eine ehren volle Bestattung fanden, wird auch der Hl. Vater Benedikt XV. ausruhen von seiner Arbeit. Vor derhand wird sein Grab ein sehr bescheidenes sein, und das hl. Kollegium wird bestimmen, wie seine Grabstätte

endgiltig gestaltet werden soll. Die Gruft befindet sich, wenigstens provisorisch, unter dem ersten Bogen im Mittelschiff, wo ne ben dem kleinen Altar ein prächtiges Relief der Pietä ausgestellt ist: ein Werk aus der Nenms- fancezeit. Zur Seite stehen überaus einfache Gräber: das von Pius vi. und das der Königin Christine von Schweden, Gustav Adolfs einziger Tochter. Das von Benedikt XV. treffen wir neben dem letztgenannten und gegenüber dem Grabe Pius X. an, das wenige Schritte davon entfernt

, an der Mauer angebracht ist. An der anderen Seite der Gruft des verstorbenen Papstes befindet sich die letzte Ruhestätte von Innozenz XIII. aus dem Hause Conti, dann das Grab des Kardinals I Arduin della Porta des Jüngeren, eine schöne Arbeit aus der Renaissanceperiode, und weiter hinauf die der Kardinäle Fonseca. Arduin della Porta des Älteren und Trculi von Narni. Wichtig ist noch die Feststellung, daß Papst sein wird. Benedikt XV. nicht weit entfernt vom Grabe Petri ruht, von dem er durch eine Mauer

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1880/28_02_1880/SVB_1880_02_28_2_object_2483944.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.02.1880
Umfang: 8
^Künstler, die eifrig und freudig mit ihren italienischen Brüdern an der Verschönerung des Stammhauses ihres gemeinsamen Vaters arbeiteten. Der zweite Gegenstand, dem von Seite der Mönche von Novtv vassmo eine besondere Aufmerksamkeit und eine gelungene Restauration zu Theil wird, ist die Krypta (unterirdische Kapelle) unter der Kirche, wo die Gebeine des hl. Benedikt und seine Schwester Schola stik» ruhen. Vor Jahrhunderten waren die Marmorwände dieser Kapelle mit Fresken bedeckt

, die nach der Tradition wunderschön gewesen sein sollen. Aber die Länge und Unbild der Zeiten hatten diese Malereien hart mitgenommen, so daß von ihnen wenig mehr als die Umrisse blieben. Gegenwärtig werden sie so treu und so gut als möglich hergestellt. Auch eine Reihe von Basreliefs werden in dieser Krypta ausgeführt, welche einige Hauptmomente auS der Geschichte des Benediktiner-Ordens, die Gründung einiger seiner berühmter« Abteien, die Stiftung der militärischen Ritterorden, welche die Regel des hl. Benedikt

als solcher unter den Heiligthümern der katholischen Welt eine bevorzugte Stelle ein. Die Werke religiöser Kunst, welche dort ausgeführt werden, sind von allgemeinem Interesse wegen ihrer Verbindung mit einem Orden, welcher über die ganze Welt verbreitet und die Quelle des religiösen Lebens für Europa gewesen ist. Aber es werden noch andere Werke das Andenken an das vierzehnhundertste Centinarium des hl. Benedikt der Nachwelt verkünden. Die Stadt Nursia, seine Gebutsstadt, wird ihm auf einem öffentlichen Platze ein Denkmal

Grab besuchen und der Welt zeigen, daß die Saat, die sie dem englischen Boden anvertrauten, vom Unkraut nicht erstickt werden soll.' Wir können nicht umhin, die hiesige Bevölkerung schon jetzt aus die Tage des 4., 5. und 6. April aufmerfam zu machen, da diese Tage nicht nur Tage der Freude, des Dankes und des Segens für die geistliche» Söhne und Töchter des hl. Benedikt, sondern für das gesammte katholische V olk sein sollen und werden. Rundschau. Inland. Die Regierung thut das Möglichste

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/22_09_1917/BRG_1917_09_22_2_object_803395.png
Seite 2 von 10
Datum: 22.09.1917
Umfang: 10
^deS'FriedeuS'zwffchen demKöuig^der Westsachsen «üh dem. Hechog' der Normänuen 'üLd versöhnte Ethr med - mit Nichard. Papst Benedikt IX. ( 1033 — 1044 ) brachte dem duEBÜrgerKieg zerfleischten Polen 'wieder den Frieden. Leo IX. '( 10 ^— 1055 ) vermittelte^ ' der Synode von MWz den FAedeu der Christenheit- bleiben! den Schutzdes^ApostosischenStuhles zu stellen.' Und MMich 'wurde^Äuch von einigen' Bischöfen ein ähWhes Postulat giRrllt. ''ES^ seien duch'die herrlichen Worte angeführt, d,i<J»er chttstliche Philosoph de Bonald

, zwischen ihm und dem König von'Pole« zu vermitteln. Und eS gelang dem Papst wirklich-' die erbitterten Kämpfe zwischen drweu betzulegen. Die weiteren Friedensbemühungen und Friedens erfolge Leo Xlll.. Pius X. und Benedikt XV. übergehen wir «lS naheliegend und bekannt. Po» Interesse ist. eS,die Urteile aus allen Die Generalversammlung der Kathollken Deutschlands in Mannheim 1912 erklärte: „Die Generalversammlung erkennt in der Stellung und der Aufgabe des Papsttums einen besonders wkch- aktor zur Sicherung des Friedens

Gesichtspunkte uns tm entgegengesetzten Sinne vorwärts treiben, kann Rom allein fäne Stimme' erheben, welche' unpar teiisch' und'frei von 'jeder Voreingenommenheit fft.' DerMiwsoPh L e tv u t tz 'urteilt: ^Gerade in Zur Ausnahme der Papstnote in Italien. Die „Ctvtltä Cattolica' veröffentlicht im Sep temberheft einen' bemerkenswerten Artikel über die Rom' Ärß' uran ein öbersteS Tribunal 'errichten,! von Benedikt XV. an die Häupter der kriegführenden um die'StteWriten der Mi^u zu schlichte«^ ünd'Mächte

des Mittelalters, zum Richter tm Streite : erhoben. Die Entwickelung und Veränderung der - Gebräuche machen ihm, zum großen Schaden der Völker, die Ausübung dieses Amtes unmöglich. Es fft daher ein seltsames Schauspiel, dte am meisten antichristltchen Blätter, die alles getan . haben, um die päpstliche Autorität zu untergraben, nun dabei zu ertappen, wie sie Benedikt XV. vorwerfen, daß er von der Tradition Gregors VII. und Innozenz III. abgewichcn sei und es unter lassen habe, seinen Bannstrahl gegen die Hohen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/29_01_1921/SVB_1921_01_29_3_object_2529772.png
Seite 3 von 8
Datum: 29.01.1921
Umfang: 8
das Oberjnden- blatt, zu diesem Appell des Papstes an dte Mächte schreibt: „Papst Benedikt XV. hat an den Kardinal- Staatssekretär Gasparri die Weisung gerichtet, die Aufmerksamkeit des beim Heiligen Stuhl akkredi tierten diplomatischen Korps auf das sehr ernste österreichische Problem zu lenken und die Mächte zu veranlassen, im Sinne der Menschlichkeit und der Gerechtigkeit zu verfahren. Der Appell Benedikts XV. wird nickt ohne Eindruck bleiben können, denn das Wort des Papstes hat von seiner moralischen

Kraft nichts verloren und die Autorität des Heiligen VaterS ist von den Stürmen der letzten Jahre unberührt geblieben. Papst Benedikt schildert dte traurige Lage Oester reichs, das Leid einer ,edlen und hervorragenden Nation^. Er bezeichnet die gegenwärtigen Verhält nisse in unserem Staate als vollkommen unerträg lich und wendet sich an die Regierungen, die den Friedensvertrag unterzeichnet haben, damit sie Mittel zur Abhilfe vorschlagen mögen. Papst Benedikt XV. hat während des furcht- bareu

Weltkrieges die Rolle eines ehrlichen Maklers gespielt und sich bemüht, die Beendigung der Feind seligkeiten herbeizuführen, dte Zeit oer Schrecknisse abzukürzen. In der Enzyklika am Pfingstfest des vorigen Jahres ist der Versuch erneuert worden, einen wahren Friedensznstand zu begründen und die Völker dahin zu bringen, die Beleidigungen während des Weltkrieges zu vergessen und durch Werke der Liebe den Wandel zu bekräftigen. Jetzt nimmt sich Papst Benedikt unseres schwer geprüften Landes

21