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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 28.01.1922
Umfang: 8
der Verhältnisse im Vatikan und aus Grund der Besuche, die ihm Benedikt XV. wiederholt gewährt hat, folgende Charakteristik des verstorbenen Hl. Vaters ge- schrieben: Als in den Sommertagen 19l)3 der erHabens Leo seine Augen schloß, war man in Welt und Kirche überzeugt, daß eins Steigerung in dein Glänze der Persönlichkeit, die den Stuhl Petri zierte, wohl kaum möglich sei. Als Pius X. unter dem Grollen der erstell Kanonenschüsse des Wellkrieges die Schlüsse! Petri aus den mü den Händen sielen

die Größen seiner Um gebung gab, und diese Größen waren Größen ersten Ranges, nicht in einem Atem zu nennen, mit den mancherlei Jammergestalten, die seit Iahren die StaatsKanzleien Europas bevölkern. Benedikt XV. war nicht nur der absolute Herr scher im Vatikan, sondern der absolut herr schende Geist. Obgleich er umgeben war von einer Korona auserwähltester Intelligenzen und vornehmster, stärkster Charaktere, wie dies kaum je einem seiner Vorgänger zuteil geworden war -- ich nenne unter vielen

den Siegel ihres Charakters aufdrücken können. Llber trotzdem gab es zu ihrer Zeit Persönlichkeiten, die Ein fluß auf den Papst hatten, niemals konnte sich dessen aber einer seiner weisen Ratgeber Papst Benedikt XV. gegenüber rühmen, niemals, konnte man hören. ..daß der oder iener dieses Amt bekommen hätte, weil er ein Freund die ses oder jenes Kardinals oder Prälaten ist', „wei! der oder jener Prälat große Stücke am ihn hält', oder das wird nicht geschehen, weil Kardinal N. oder Monsignore dagegen

ist', sondern entscheidend war nur der selbständige, ZielöeWußtL Wille des Papstes. Man möchte Benedikt XV. die Inkarnation der Objektivität nennen, der Objektivität, die ja von jeher eine so hervorragende Rolle in der Charakterisierung der katholischen Kirche spielt. Schon sein Name deutet darauf hin. Die große Verehrung, die Benedikt XV. für Leo XIII. u. für seinen Lehrer und väterlichen Freund Kar dinal Nampalla, hatte — auf seinem Schreib tisch stand immer eine kleine Miniatur des Staatssekretärs —ließ wohl erwarten

mir der General eines aro- ßen Ordens, ein Franzose, der mir zuflüsterte: „Ich glaube, wir werden einen Leo XIV. als nächsten Papst haben'. Die Wahl des Namens Benedikt ist charakteristisch für ihn. Trotz seiner, man darf es sagen, kindlichen Verehrung für jene beiden Männer, wahrte er sich schon damit nach außen hin die absolute Selbständigkeit sei ner inner- und außerpolitischen Anl'^en. Er wählte den Namen in Erinnerung an den letz ten Erzbischos von Bologna, der den päpstlichen Stuhl bestieg. Prosper

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 17.07.1945
Umfang: 4
BUnGF.R - Copyright 1930 by Be r g »1 »d 1 v « rl a 6 Wilhelm Golllleb Korn / Breslau Gewitterstimmuug war mit eincnunal in dem großen, sonst so stillfriedlichcn Zimmer, und wie ein zündender Blitz knatterte die bis sig-gehässige Stimme der Burginiillcrin: „Das muß man der schon lassen Benedikt, du ver stehst es trefflich, deine Ware an den Mann zu bringen.' Ein höhnisches Lächeln verzog dabei den schmalen, faltigen Mund. „Ist auch danach beschaffen, meine War'', entgegnete Pastor Mauerberg gemütlich

werden mit meinen Nur-zwci-Kindern.“ „Merkst allmählich, daß es ernst wird? Geht die Saat auf? Selbstzucht und Geiz und Miß gunst sind schlechte Würzkräuter für einen Ehegarten. Pflanzt sie sieh keiner ein. der nicht etwa muß.. „Gehen wir!“ sagt unvermittelt der Bauer Vitus. ..B'hüt Gott!“ Pastor Benedikt Mauerberg bleibt allein zu rück. Nun stehen sic noch eine Stunde auf dem zugigen Bahnsteig, bis der Abendzug fährt, Jenkt er. Aber er macht keinen Versuch die zärtlichen Geschwister mit ihren Frauen zu- Mickzuhalten

Glück, daß man als Priester nicht alle Ehen verantworten braucht, die man einsegnen muß. Von jeher war die Familie Mauerberg In zwei Lager gespalten. Titus, der älteste der Buben, und Hubert, der dritte, waren ganz nach des Vaters Herrennatur geartet, und hiel ten zusammen wie Kletten, während anderseits den zweiten Sohn. Stefan, und den längsten. Benedikt, ein herzlich brüderliches Verhältnis umschloß. War es bei den ersteren mehr eine Interessen- und gelegentlich Raufgemeinschaft

, so war es bei den letzteren echte Seelcuhar- monie. Stefan und Benedikt hatten zwar auch den Mauerbergsehen Dickkopi geerbt, aber dazu einen guten Schuß echten Idealismus und großherzige Frömmigkeit von Mittlers Seite her. also die besten Anlagen zum Heiligen. Zwischen den beiden Parteien suchte das ein zige Mädel Kreszentia mit echt fraulichem Ge müt Immer wieder einen Ausgleich zu schaffen, was aher nicht gelang. Wohl hielt die Familie äußerlich zusammen: innerlich aber lebten sich die beiden Gruppen Immer

weiter auseinander, besonders, als nach des Vaters frühem Tod Vitus den Hof übernommen hatte. Sofort ver weigerte er Benedikt die weitere Zahlung des Studiengcides. und es wäre diesem wohl kaum möglich gewesen, durch die letzten zwei Stu dlenjahrc hindurchzukommen, wenn nicht Ste fan. der Lehrer geworden war. ihm treu zu r Seite gestanden hätte. Das schmale Junglehrer gehalt reichte für beide Brüder. Aber dann als das Ziel erreicht war. wurde das Fest ver anstaltet. Und doch, diese letzten Studienjahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 05.05.1910
Umfang: 12
an mit seiner jung angetrauten Frau —' „IeflaS richtig — der Franz! Na, die wird Augen machen, wenn s' das Nest ficht!' „WaS ist ste denn für eine Geborene?' fragte der dicke Major und Südlagerkommandant Werner, der wegen seines erheblichen Konsums von Pstaumen- klößen der „Zwetschgenknödelmajor' — natürlich inoffiziell — genannt wurde. .Eine Gräfin Woronzoff. Di: Dame soll ent zückend schön sein.' „Woronzoff? rief Wellhofer. „Da werden wir gleich den Benedikt fragen, was daS für eine Russen« familie

i«, — Du, Benjo,' rief er über die Tafel, »bist du im KouservationSlexikon schon beim W?' »WaS soll daS heißen?' fragte der Brigadier belustigt. „Ach, Exzellenz, der Benedikt nämlich — der iS der Gescheiteste unter uuS; der lernt aus Langweil nach und nach das ganze Konversationslexikon aus wendig. Wenn S' mit ihm waS reden, was mit einem Bachstaben anfangt, den er im Lexikon schon durch genommen hat, dann iS er der reine Gelehrte. Kenn: er aber den Buchstaben no nit, dann weiß « gar nix. — Benjo. wie iS'S

mit'm W? Bist schon so weit?' Oberleutnant Beaevik. ein schlankgewachsener llbs cher Offizier, dessen langer dunkler Spitzbart ihm daS Aussehen eines Christus verlieh, verneinte von der anderen Seite der Hufeisentafel herüber, weshalb Wellhofer einen AnSrnf des Bedauerns ent schlüpfen ließ. „Warum?' fragte Benedikt. „Weil wir was über die Familie der Grafen Woronzoff haben wissen wollen, in die der Robulin jetzt hineingeheiratet hat. „O, ihm zn Ehren bin ich meinem G untren geworden

wollen? Du sollst uns nur sagen, wer die direkten Vorfahren der Woronzoff waren, die jetzt die Fran vom Robulin iS.' „Wie heißt sie?' fragte Benedikt ernst. »Olga.' „Olga.' Benedikt dachte etwas nach. „Aha. Olga. Vater gewesener Stadtkommandant von Jr- kutSk, dann wegen politischer Parteitreibereien in Un gnade gefallen und nach TomSk geschickt worden. Die Matter Palastdame der Kaiserin-Mutter gewesen, aber auch vom Hofe verbannt, hat jedoch mit allen Mitteln, versucht, wieder in Gnade zu kommen.' Bildhauers

aber ein Unglück, indem ihm .Steht das auch im Meyer?' rief ein anderer Offizier dazwischen. Benedikt warf dem Frager einen strafenden Blick zu. „Nein; aber ich weiß eS, weil ich mich danach erkundigt habe. Der Ehe entsprangen drei Kinder: Alexander, Iwan und Olga. Iwan wurde in Sebastopol wegen anarchistischer Umtriebe erschossen; Alexander verschollen und Olga eine Schönheit.' „JesseS, JesseS —' Wellhofer schüttelte ver ständnislos den Kopf, wie kommt denn der gut mütige Robulin, diese Seele

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.03.1927
Umfang: 8
Benedikt. Aus diesem Anlaß sei »ms gestattet, in kurzen Zügen das Leben des großen Heili gen zu schildern. Sk. Benedikt, Patriarch der abendländischen ZNönchs (!S0-S43). Wir kennen das Leben des großen Ordsns- stisters fast nur aus dem zweiten Buche der „Dialoge' Gregors des Großen. Dieser heilige Benediktinerpapst zeigt uns das Bild unseres Helden, umrahmt von einem reichen Kranz von Wundergeschichten, bei wickchen sich nicht immer feststellen läßt, was sichere Wahrheit lind was schmückende Zugabe

über Be nedikts Zwillingsschwester, Scholastika wieder- gibt. In Rom, wo der talentierte Jüngling studieren sollte, litt er es nicht lange, er konnte die von den Römern an den Sabinen» gerühm ten Eigenschaften: Ernst, Willensstärke und Sit tenstrenge nicht verleugnen. Er entsloh der sit tenlosen, in Genußsucht und Sinnlichkeit ver sunkenen Umgebung seiner Studiengenossen und begab sich nach Cufide (in den Sabinerber« gei,). Da Benedikt dortfelbst durch ein von ihm ge wirktes Wunder die Bewunderung

. In seiner Einsamkeit aufgestöbert, wurde Benedikt vom benachbarten Kloster Bicovaro zum Vorsteher begehrt: «ber die entarteten Mönche daselbst ertrugen die vom neuen Abt einführten Reformen nicht nnd versuchten so gar ihn zu vergiften. Durch ein Wunder ent ging Benedikt den» Anschlag und eilte nach Su- biaco zurück, wohin alsbald viele heilsbegierige Junglinge kamen, auch aus vornehmsten Häu sern (Maurus/Plazidus!), so daß in nicht lan ger Zeit 1.2 Klöster in dortiger Gegend entstan den. Der Neid des Teufels

aus den Trümmern. Heule thront es wieder wie eine Königin in der Kampagna. 1-4 Jahre lang durfte St. Benedikt das Wach sen und Gedeihen seiner neuen Gründung ver folgen. Durch feine inildväterliche Persönlich keit, durch die Weisheit uud Diskretion seiner Regel und durch die Heiligkeit und Wunder- kraft seines Lebens zog er viele Jünger an sich und bereitete so die Wiege des nachmals so be rühmten Benediktinerordens, der zur Zeit sei ner Blüte viele tausend Klöster in allen Län dern Europa, acht sogar

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 08.09.1914
Umfang: 8
6 Nach diesem Zeitpunkte eingebrachte Anmelduugen werden seitens der Finanzbehörde nur dann berück sichtigt, wenn das Versäumnis gerechtfertigt ist. Kirchliches. Gottrsdiknste in der Stadtpfarrlurchr. Am Dienstag, Fest Maria Geburt: Hl. Blessen von 5 bis 8 Uhr und um 10 Uhr. Um 8 Uhr Hochamt mit Te Beum und Segen zum Dank für die vollzogene Wahl und Krönung des Papstes Benedikt XV. Nachmittag um 3 Uhr Rosenkranz, Litanei, Lied und Segen. Die Marianische Fräulein-Kongregation beginnt

zu Konstanz resignierte. Seitdem hat kein Papst mehr den Namen Johannes angenommen. Sehr beliebt war auch der Name Gregor, der 16mal gcivählt wurde, der letzte Gregor war der Vorgänger Pius' IX. Er starb 1846. Die Namen Clemens und Benedikt kommen 14mal vor; schon der vierte Papst (90— 100) hieß Clemens, während der erste Benedikt erst im, sechsten Jahrhundert austaucht. Nach der Häufigkeit folgen: Innozenz, Leo, Stephan, Pius, Bonifatius, Urban, Alexander, Hadrian, Nikolaus, Martin, Paul, Sixtus

, Zölestin, Anastasius, Eugen, Felix, Honorius, Sergius, Calixt, Julius, Luxius, Viktor, Adeodat, Agapit, Damasns, Donus, Gela- sius, Theodorus, Marzellus, Marius, Paschalis, Pelagius und Sylvester. In einzelnen Jahrhun derten zeigt sich eine gewisse Vorliebe für bestimmte Namen, die 6arum häufig rasch nacheinander wieder kehren; z. B. die Namen Paul und Pius im 16., Clemens und Benedikt im 17. und 18. Jahr hundert, und in neuerer Zeit wieder Pius und diesmal Benedikt. Lokales und Chronik. Mer

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 05.09.1914
Umfang: 8
man n»r an die Administration de» „Burggräster- Meran, Berglauben Nr. «ll, z» richten. — Inlerale nach Larij. — Lelephon-äiujnuminer lä lÄ, 71. Meran, Samstag am 5. September 1914. XXXII. Jahrgang. ftulcubrt: Samstag, 5., Lorenz Zust. Patr. — Sonntag, 6., Schutzengelfest. — Montag, 7., Regina I. M. — Dienstag, 8., Mariä Geburt. Seme Heiligkeit Papst Benedikt Statthalter Jesu Christi auf Erden,'des Apostelfürsten Petrus 259. Nachfolger, Ober haupt der gesamten christlichen Kirche, Patriarch des Okzidentes, Primas

von Italien, Erzbischof und Metropolit der römischen Provinz, Bischof von Rom, vordem ' - Jakob Della Chiesa. Hände Muer Feind?!'' iiersiaa» mm iL - m j a >uu n. vorm, e Konklave der Dekan der KärdtnMläion<'Mk8kM^5ränzisküs della Volpc, Und verkündete der mehrere Tausende zählenden, auf m dem großen Pctcrsplatze ungeduldig harrenden Volksinenge die Freudenbotschaft: „Wir verkündigen euch eine große Freude! Wir haben einen Papst, die Hochwürdigstc Eminenz Kardinal Jakob Della Chiesa» der den Namen Benedikt

XV. angenommen hat.' Mit Hellem Jubel, wie eine Botschaft vom Himmel, wurde diese Ankündigung cntgcgcngcnommcn. Und die Glocken von err.^erhalte um r”'— Ad multos annos! Der neue Heilige Vater Benedikt XV. gehörte dem heil. Kardinalskollegium erst kurze Zeit an. Er war einer von jenen Kardinalen, die der hochselige Papst PiuS X. im Konst- storillin vom 25. Mai dieses Jahres zu dieser hohen Wurde in der Kirche erhoben hat. 'Aus seinem Leben können wir den St. Peter stimmten ihr volles Geläute an und trugen

die Kunde 1 Lesern folgende kurze Mitteilungen machen : hinaus in die Stadt und die Hunderte von Glocken und Glöcklein l Papst Benedikt XV. hieß vordem Jakob Della Chiesa, er- der Kirchen und Kapellen der ewigen Stadt fielen ein in die Iubclklänge, um es bis in die letzte Hütte zu rufen, und der Draht trug cs hinaus in alle Lande, in alle Welt: klabernus ?apam, wir haben einen Papst! Die hl. Kirche, die Tochter Zions, legt ab ihre Traucr- kleidcr, sie hat wieder einen König, einen Hirten, ein Oberhaupt

. Wieder steht Petrus am Steuerruder und lenkt sein Schisflein durch die brausenden Wogen und brandenden Fluten. Benedikt XV.! „Benedictes, qui venit in nomine Domini“, Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn!' Benediktes, „der Gesegnete' — zum Segen des Himmels mag er werden der hl. katholischen Kirche, der ganzen Welt in diesen stürmischen Tagen, die Kriegsdonner durchhallt, da Völ ker und Nationen und Reiche wider einander aufgestanden sind, einander bekämpfen und zerfleischen. Benedicens, segnend

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 20.07.1945
Umfang: 4
Nachrichten aus Süütirol Prof. Mois Lintner 75 Jahre alt Oie Elsen Von LISBETH BÜRGER - Copyright 1938 „Stehst du. Benedikt', sagte Stefan wohl ein mal zu seinem geistlichen Bruder, .,'ch habe mir das Wort des Apostels gemerkt. Ich will meine Frau lieben wie Christus die Kirche. Ich will sie mir immer schöner ausgestalten an Seele und Leib, daß sie ohne Fehl sei und ohne Ma kel.' Er sagte dies Im Scherz, denn er hatte mit heimlicher Nebenarbeit das Geld erspart zu einem neuen Sommerkleid

, und dieses gerade eingekauft als Ueberrascining für Maria zum Hochzeitstag. Aber Benedikt wußte, daß ein heiliger Ernst hinter den Worten stand, der ganze große Emst des gläubigen Christen, der in der Ehe das heilige Sakrament erkennt, die große Lebensaufgabe. „Kennst du wirklich keine kritischen Stunden, Bruder?“ wagte Pastor Mauerberg einmal d T e Frage. „Ist immer Sonntagsstimmung bei dir?' „Glaubst du, Liebe sei ein Geschenk, das uns ein für allemal zufällt zum dauernden Besitz? Nein, sie ist ein großes Gut

nach, wie er mir wohl am kom menden Tag eine Freude machen kann.“ „Und du?' fragte Benedikt dagegen. „Oh, ich... jeh bin doch seine Frau .Das gehört sich doch so. daß ich ihm das Leben leichter mache, wo ich kann. Wir danken Gott jeden Tag gemeinsam für unsere Ehe. und bit ten. daß wir immerdar das eine des anderen guter Engel sein dürfen, daß nie ein Mißton In unsere Herzeinheit komme. Wir wollen uns unser Glück alle Tage verdienen.“ Ein Kindlein kam nach dem anderen. Ueber jedes freuten sich Stefan und Maria

wie über das erste. Jedes galt ihnen als Bote Gottes, der seine eigene Aufgabe auf Erden zu erfüllen hat. Und'sie wollten ihm dabei helfen. In die sen Tagen, die schonende Liebe verlangen, war Stefan unermüdlich in kleinen Aufmerksamkei ten. Jedes Kindlein bekam am Abend einen Vatersegen, und wenn es geboren war, ging Stefan selbst mit zur Taufe. Den Paten aber stellte Pastor Benedikt Mauerberg für alle neun, und mit Patenrecht hall er aus, wenn’s einmal haarig werden wollte. In dieses Stück Himmel fiel

auch die Hilde. Wie kann man auch so unverant wortlich Kinder in die Welt setzen, die dann nichts zu nägen und zu beißfen haben ' Ein Häuflein von neun weinenden Waisen kindern umdrängte Pastor Benedikt Mauerberg wie frierende Schäilein ihren Hirten. Der hörte zunächst nur schweigend zu. „Und was soll dann mit den Kleinen werden?“ „Ach Gott, wozu hat man denn Waisenhäu ser? Werden jetzt noch viele so sein durch den Krieg.“ „So. als billige Knechte und Mägde sind Euch des Bruders verwaiste Kinder eben recht

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 10.02.1909
Umfang: 8
werden, daß er uns Tirolern dieses Andenken an einen unserer Besten erhält! Fließ (Oberinntal), 6. Februar. (Schützen veteran Benedikt Knabl f.) Gestern schloß sich das Grab über einen der edelsten Männer der Gemeinde und wohl des Landes Tirol überhaupt, über unseren Benedikt Knabl. Es seien in Kürze einige Daten über den Verblichenen aus G. WintersbergerS Aussatz im Volkvereinskalender mitgeteilt: Knabl wurde am 14. Januar 1822 in der Gemeinde Fließ geboren. Hier wuchs er zu einem blühenden, kräftigen Tiroler Jüngling

in den Kampf gezogen für Gott, Kaiser und Va terland. Benedikt war auch einer der Verdienst vollsten und angesehendsten Männern der Gemeinde Fließ, weshalb er auch zu deren Ehrenbürger Zählte. Als Schützenhauptmann, Gastwirt, Kauf mann, Postmeister hat er ein überaus segenreiches Wirken entsaltet. Rühmend verdient hervorgehoben zu werden seine nimmermüde Wohltätigkeit. Was er für Kirchen, Gemeinde und sür die Armen und wohltätige Zwecke verausgabte, geht wohl in die Tausende. An seinem Lebensabend

, einen solchen Mann ins Grab zu legen.' Ja. hart ist es sür uns, und nur schwer können wir Abschied nehmen von dem srischen Grabhügel dieses Mannes. Aber weil wir ihn so geliebt haben, darf uns das Wort trösten, das auch ihm gilt: „Selig sind die Toten, die im Herrn sterben, denn ihre Werke folgen ihnen nach.' Aus Nordtirol, 4. Febmar. (Rundschau.) In Fließ bei Landeck starb gestern Mittwoch nach kurzer Krankheit Herr Benedikt Knabl im Alter von 87 Jahren. Derselbe ist Veteran von den Kriegsjahren 1848, 1859

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 24
Datum: 17.06.1905
Umfang: 24
unter der Leitung des Vereins-Obmannes Herrn Benedikt Beider in dec eigens hiezn errich teten Festhalte statt, nud vollzog sich unter der hiebei üblichen Zeremonie, wobei Fräulein Marie Oberwalder alsFahneiimutler und Fran Josesa Ober- walder als Fahneiipatin sungierte, der ihre zweite En kelin, Fräulein Paula Oberwalder, zur Seite stand, in erhebender Weise. — Nach erfolgter Ueberreich- nug der Fahnennägel durch die Abordnungen der einzelnen Vereine huldigten die Sänger der Fahne mit dem prächtigen „Fahnenlied

' von Weinzierl, welches mit feuriger Begeisterung schwungvoll vor getragen wurde. — Vei dem hierauf vorgenom menen Nägeleinfchlage» wurde« der Fahne mehrere sehr schöne Nagelschildchen in Silber gespendet, nnd zwar vom Obmann Benedikt Beider, Chormeister Alois Ladstätter, Chormeister des gemischten Chores Michael Witzani; daran reihten sich als Spender der südmärkisch-krain. > lüstenl. Sängerbund, die Sängerrniide des Laibacher Deutschen Turuveines, der philharmonische Männerchor Laibach, der Män

- nergefangvercin „Vorwärts' in Laibach, der Laiba cher Bicycleklub und der Radfahrerverein „Edelweiß' Laibach au. — Die Fahueiipatiu Frau Josefa Oberwalder widmete ein kostbares Fahueuband, bei deren Ueberreichnng sie in schlichten Worten an Einigkeit und Trene gemahnte. — Nach Been digung dieser Feier richtete der Obmann Herr Benedikt Beider im Namen des Vereines an Fräu lein Mimmi Oberwalder eine markige Ansprache, in welcher er hervorhob, daß selbes nicht nur viele Monate lang mit eifrigem Fleiß die Fahne

Märsche der k. n. k. Regiments kapelle eingeleitet. worauf der Obmann Herr Benedikt Beider die zahlreich erschienen Festgäste. den süd> inärk.-kraiii.-küstenländ. Säugerbund, die deutschen Gefangsvereine aus Laibach, die Vertretungen der deutschen Gesangsvereine aus Weißenfels, Nenmarktl und Abazia begrüßte; — hieraus erfolgte die Schmilckuug der Fahnen mit wertvollen Erinernngs- bäudern durch die Fräuleins Annerl und Hermine Ladstätter, welche deren Uebergabe mit sinnige» Worten begleiteten

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 26.05.1917
Umfang: 10
— stammverwandten Häuser festzustellen, hielten wir für nicht überflüs sig. Die sozialdemokratische „Arb. Ztg.', die zur Ernennung Bcnedikt'S am Dienstag schrieb: „Eine Nummer ganz für sich ist die Berufung des Herrn Moritz Benedikt, des Herausgebers der „N. Fr. Pr.'. Wir begnügen uns, sie in aller Kürze und Eile als einen der denkbar ärgsten politischen Skandale zu bezeichnen', würdigt obige „Marschall'-Leistung Benedikts mit folgenden Sätzen: „Nach Herrn Benedikt gibt es also für einen Publizisten

„keine bessere Erziehung zum Ver antwortlichkeitsgefühl', als die Aussicht, ins Herrenhaus zu berufen zu werden! Und das dünkt Herrn Benedikt eine Selbstlosigkeit! Alle „jüngeren Publizisten' mögen sich nun an an dem Tempel Benedikts erbauen: er hat schon den Marschallstab fdas ist nämlich die von ihm mit allen Mitteln erlistete und erpreßte Berufung ins Herrenhaus) und damit ist das glorreiche Beispiel aufgerichtet, daß eine erfolgreiche Korruptions- carricre schließlich im Herrenhaus landen

kann: Nur gegen die Kühnheit, der Berufung Benedikts als eine Anerkennung der Bedeutung der Presse an sich auSzugeben, muß sofort protestiert werden. Trotzdem Benedikts Pressemacht nicht gering ist und aller Beziehungen ungeachtet, die er mit Zei tungen unterhält, möchten wir wetten, daß sich in ganz Oesterreich auch nicht 5 Zeitungen auftreiben lasten werden, das letzte Provinzblättchen einge rechnet, die daran, daß Herr Benedikt ins Herren haus berufen wurde, eine Ehre für .den „Stand' erbltken wollen werden. Man steht

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 27.05.1893
Umfang: 12
', welcher Bürgermeister der Gemeinde ist. Es würde uns freuen, authen tisch unterrichtet zu werden, daß denselben keine Schuld treffe. Vorderhand machen wir alle Ausflügler zu Wagen aufmerksam, daß beim Gemeindevorsteher in Vilpian der Schlüssel ent lehnt werden muß, wenn sie die Brücke passiren wollen. Kaustrlne für die Geschichte des Gym nasium» in Meran 1810. Meran den 10. April. Die königlich bayrische Hofkommission beläßt dem Rektor der Mittelschule zu Meran, dem P. Benedikt Langes die volle Pension

, wie den übrigen Konventualen des aufgelösten Stif tes Marienberg. Meran den 27. April. Der Bürgermeister Buchmayr theilt dem Präfekten P. Benedikt Lan ges mit, daß die Steuer für das Kollegium, Lebenrunn und den dazugehörigen Garten die Stadt tragen wolle, weil das Stift Marienberg tvieder die Gymnasialschulen halte. Meran den 5. Nov. P. Basilius Naas wird zum Subrektor der 3klassigen Studien schule bestellt und Plazidus Degeser und Roman Schüler als Lehrer. Meran den 2. Dczbr. P. Franz Schwab

des Gymnasiums muß von höchster Stelle er wartet werden. Meran den 20. Nov. Die Eröffnung der zweiten Humanitätsklasse wird genehmiget und P. Karl Mayr als Lehrer einberufen. Meran den 10. Dezbr. P. Sebastian Stein- berger wird als Katechet angestellt. 1815. Meran deu 1. Jänner. Das Prä- fektenam't soll besetzt werden und wird dem P. Benedikt Langes angetragen. Meran den 29. Jänner. Abt Plazidus beendet seine vielbewegte Regierung und stirbt als Märtyrer seines Berufes. Meran den 13. Febr. Die Stelle des Prä

fekten wird dem P. Benedikt Langes übergeben. Die Lehrer waren: P. Basilius Raas, P. Magnus Prieth, P. Plazidus Degeser, P. Se- bastian Steinberger und seil dem 24. Novbr. P. Karl Mayr. (Schluß, folgt.) Das Wetter ist heute wieder schön, nach dem es Mittwoch und gestern theilweise geregnet. Gestern abend vertrieb ein heftiger Nordwind die Regenwolken. Das Thermometer des Celsius (im Schatten) und das Barometer (7 Uhr früh) zeigten: Dostmeseu» Am 1. Juni 1893 tritt im Hotel Neuspondinig

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.01.1922
Umfang: 12
nach Rom. Der Kardinal hatte wohl nicht daran gedacht, daß dieses Rätsel darin sein« Lösung finden werde, daß er als Nachfolger des verstorbenen Pius aus der Wahl hervorgehen werde. Am 4. Sep- teinber 1914 bestieg Jakob della Chiesa als Benedikt XV. den Stuhl des heiligen Petrus. Das Rätsel war gelöst. Es war eine schwere Zeit, da Benedikt das Schifflein Petri als dessen von /Gott bestellter Fährmaim übernahm. Einen Monat zuvor war der Weltkrieg ausgebrochen. Die Schreck nisse des Krieges

hatten seinem Vorgänger das Herz gebrochen. Das letzte Wort aus dem Muiüre des sterbenden Pius war noch eine Frledenrmahnung gewesen. Es wurde über hört und verhallte im Donner der Geschütze. Benedikt betrachtete aber diese Mahnung sei nes Vorgängers wie «in Testament, das aus zuführen er von Gott berufen sei. Dm Völ kern dm Frieden zu bringen, sah er als die erste und vornehmste Aufgabe seines hohen Amtes an. Die ersten Hirtenworte, die er an die Gläubigen der ganzen Welt erlassen, waren zugleich eine ergreifende

und in Millionen christlicher Fami- kton gebetet wurde. Am 1. August 1917 erließ dann Papst Benedikt die bekannte Friedensnote, die an alle Oberhäupter der kriegführenden Staaten gerichtet war. Darin unterbreitete er diesen ganz bestimmte Vorschläge, wie der Frieden gemacht werden könne und solle. Sie enthielt Grundsätze für die Grenzberichtigun- gen, die Abrüstungen usw. 'Deutschland und Oesterreich-Ungarn sowie deren Verbündete stimmten den Vorschlägen des Papstes zu, die Entente lehnte sie ab. Es aab damals

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Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 09.08.1916
Umfang: 16
zusammenschlägt, der Grundfesten des Völkerlebens erschüttert und in sein Verderben zu ziehen droht. Da schauen ^obl auch Vieler Augen sehnsüchtig nach einem ^ernlein aus, nach einem guten Zeichen, von ^em man das Ende des Wassenlärms, der Sck>rek- ten und des Völkermordens erhoffen kann. Und ein solches Sternlein leuchtet immer wieder auf vorn Throne des großen Völkerhirten in Nom, im- wcr lvieder hört man von Maßnahmen und Kund gebungen des hl. Vaters Benedikt XV., vie dem.Niejenkriege Einhalt zu tun

und die Kriegsleiden als barm herziger Samaritan zu lindern wie der große Wettseelsorgsr Benedikt X V. .. Jhnr schuldetdie ganze Menschheit tiefen Dank, und darum ist es gewiß am Platze, einmal seine Verdienste zu wür digen und ein zusammenfassendes, wenn auch nur kleines Vild seiner tveltum'pannenden Frie denstätigkeit im Weltkriege vorzuführen. Vor allem sind es sieben große, feierliche Hirtenkundgebungen, in welchen der Heilige Vater teils die Bischöfe aneifert, all ihre Kräfte der Herstellung des Friedens

auszuüben und ihn zu zwingen, daß er für eine Seite Partei nehme. Wer Benedikt XV. war sich seines welt umfassenden Berufes voll bewußt, er hing mit hei ßer Liebe an allen Schäflein, lnochten sie nun diesem oder jenem Lande angehören; an seinem tiefen Pflichtgefühl, an seiner Klugheit, an seiner vornehmen Ruhe und Festigkeit scheiterten alle Beeinflussungsversuche, er blieb die einzige wirk lich und aufrichtig neutrale Macht, die beiden Teilen in gleicher Weise brecht wurde und darum auch das Vertrauen

beider Teile sich zu erhalten wußte. Allein trotz der peinlichen Vorsicht, mit welcher der Papst seine Friedenskund gebungen abfaßte, find sie doch nicht verMvommen und rein allgemein gehalten, sondern eingehend und praktisch und die Ratschläge d?s Heiligen Va ters bieten eine gute Handhabe bei Friedensver handlungen. Außer diesen feierlichen Maßnahmen als oberster Hirte und Lehrer entfaltete Benedikt XV. aber noch eine rege Tätigkeit im stillen oder im halb öffentlichen Leben. Er pflog teils

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 10.04.1940
Umfang: 6
. B r n- n i c o. 9. April. Am 5. April starb in Brunico, wie kurz berichtet, Herr Lehrer i. P. Benedikt Silbernagl im 8t. Lebensiabre. Er war >' Longomoso am Renon als der Sohn eines Leh rers und Organisten geboren, studierte an der Lehrerbildungsanstalt in Bolzano und war so dann Lehrer tn Ehiusa, Varbiano. Amras bei Innsbruck, Tires und S. Lorcnzo in Pusteria t15 Jahre), von wo er im Jahre >909 nach Vrn- nico übersiedelte, wo er einen) Lehrberuf bis 1918 weiter ausübte. Rach 42 Dienstsahren ging

in der Kapelle der PP. Eucha- vifUucc. Exerzitienhaus Dt. Benedikt Gries Frauen-Exerzitien i« (Arie4: vom 14. bis 18. April. Dieser KrcrS ist bereits vollständig be setzt. Frauen-Ezerzitien in GrieS: vom A. Avril abcndS 7 Uhr bis 25 April früh. Dieser KurS wurde eingeschaltet, um auch jenen Frauen Gelegen heit zu den hl. Hebungen zct geben, die zum Kurs« vom 11. April keine Llüfcrahme mehr finden konnten. Wir bitten die Hochwirrdilicn Seelsorger, auf diesen Kurs noch eigens aufmerksam zu niachen

werden ßkamr. Zinn Jungfrauenkurs vom 7. April konnten 88 Jung frauen Slufnahme sinken. Alle Anmeldungen sind zu richten an Ererzitien. hauS St. Benedikt, GrtcS-Bolzano. Tel. 11-16. Hl. Firmung. In der Pfarre San Ntco4a' in Bai d'Ega erteilte der Hochwürdigste Weih bischof Msgr. Dr. Rauzi am 3. April 115 Kindern das hl. Sakrament der Firmung — In Tesimo ober Lana wurden vom Kirchen fürsten am 29. März 226 Kinder gefirmt. Primiz San Nicolo' in Ultimo. 7. AprU. Heute feierte hochw. Herr Josef

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 28.07.1892
Umfang: 10
M. Lechner zum Prior und Novizenmeister in Polders, P. B enizius M. Mayr zum Magister der Kleriker in Innsbruck. Versetzt: von Innsbruck P. C hry- sologuS M. Herrnegger und P. Ferdinand M. Wall» pach nach Frohnleiten, P. Julius M. Auer nach Luggau, Br. Bonfilius M. Bacher und Br. Pankraz M. Prinz nach Frohnleiten, Br. Raphael M. Hopfgartner nach Polders; von Polders P. Anton M. Frauenlob nach Rattenberg und Br. Gottfried M. Gredler nach Inns bruck; von Rattenberg P. Benedikt M. Lastei nach Weißenstein

in Oberösterreich. — Jmst. P. Kalixt | Koch nach Salzburg als Vikar und Kustos. P. Ber- > uard Steinmaier nach Radstadt als Pfarrprediger. ] P. Patrizius Fink nach Werfen. P. Thomas Fisch» 1 naller nach Klausen. — Mals. P. Edmund Hell nach I SrunedE als Guardian — Bozen. P. Alphons Stein» . Egger, Definitor, wird Fcsttags-Frühprediger. P.Camill / Greuter nach Jmst als Pfarr-Sonntags-Prediger. ! P- Julius Hail nach Eppan; P. Engelhart Pro- j nter nach Meran; P. Gelafius Deprieda nach Feldkirch; P. Benedikt Berge

nach Bruneck als • Pfarr-Sonntogsprediger. P. LeoAnreiter nach Lana. ' -- Eppan. P. Thaddäus Rainer wird Katechet. P. Benedikt Platzer nach Lana. — Klausen. P. Peter Regal. O b e r h o f e r nach Sterzing. P. Hugo Knapp nachI' isbruck. —Lana. P. Franz Regis Chiarat sch nach Schlanders. P. Severin Fischn aller nach Neu- markt als Bibliothekar. — Bregcnz. — P. HieronhmuS Aigner nach Feldkirch als Festtagsprediger. — Feld kirch. P. Benedikt Oberhäuser, Definitor, wird Kustos. P. Ludwig Lisch nach Sterzing

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 30.05.1917
Umfang: 10
. — Me verlautet, scheint die Betrauung des E r z-- Herzogs Josef mit 8er Lösung der unga- des Ministers insbesondere in gegenwärtigen Zeit rischen Kabinettskrise im Vordergründe zu lausten. Wem die Gestllschaft des Benedikt nicht stehen. lbehagt, wird sich ihr ja entziehen können. Man muß ja nicht der Partei angehören, der er sich zugesellt.' B u d a p e st, 25. Mai. „Az Est' berichtet aus Wien, daß in Aussicht genommen sei, Erz herzog Joses mit der Stellung als Minister präsident in Ungarn zu betrauen

„Münchn. N. Nachr.' schreiben: „Man würde sagen können, Graf Clam habe bei der Wahl Takt und Geschmack bewiesen, wenn man nicht einen Namen mit Verwunderung lesen müßte, den nämlich, des Herrn Moritz Benedikt, des vielgeschäftigen Herausgebers der „Neuen Freien Presse.' Allerdings ist auch noch ein anderer Pressevertreter, ein polnischer, ins Herren haus berufen worben. Man wollte also zeigen, daß man auf die Presse Rücksicht nimmt. Jedoch ausgerechnet Herrn Moritz Benedikt einer solchen Auszeichnung

teilhaftig werden zu lassen, beweist, daß man in Regierungskreisen noch immer nicht weiß oder nicht wissen will, daß man der gesam ten deutsch-österreichischen Presse aller Parteien keine Ehre antut, wenn man just diesen Mann als ihren Vertreter ins Herrenhaus beruft. Es ist hier nicht der Platz, sich über das Blatt des Herrn Benedikt länger zu verbreiten; das Urteil über Methode und Haltung dieses Blattes, das allerdings über große Geldmittel verfügt, steht bei allen Oesterreichern, die es gut

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