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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 28.12.1915
Umfang: 8
doch,' mahnte Traudl. die bereits in das mit dichten Flocken daherwir- belnde Schneetreiben hinausgetreten war. — „was hältst du dich noch auf?' „Der arme Haxi kann nicht weiter, er muß sich gestern die Pfoten ersroren haben,' rief Wildgruber von innen. Auch Benedikt drängte zum Fortkommen. „Laß ihn liegen, wenn es nicht anders geht. Wo es sich um Menschenleben handelt, muß das Tier zurückstehen.' Wildgruber erschien trotzdem nicht, und unruhig eilten die beiden allein dem User zu. Erst einige Minuten

später kam er herange keucht. gebückt unter der Last des Hundes, den er auf den Schultern und Tornister trug. „Glaubt ihr wirklich, ich hätte den armen treuen Hund zurücklassen und elend umkommen lauen können,' erwiderte er auf die erstaunten Fragen. Benedikt empfand etwas wie Scham. Wer in solcher Lage noch ein Herz für das Tier hat te, der war von Grund aus gut und sein frühe res Urteil über Wildgrubers Charakter ein voreiliges gewesen. Ein Haufen französischer Marodeure, der eben vorüberkam, warf

lüsterne Blicke nach dem Hunde. „Gebt uns den Braten, Kamerad!' Wildgruber wies sie mit heftiger Geberde ab. Und als sie Miene machten, ihr Ziel mit Gewalt zu erreichen, setzte er sich mit dem Ba jonett zur Wehre. „Der Tolle, er opfert sein Leben für den Hund.' rief Traudl jammernd, „so hilf ihm doch!' Benedikt zögerte. „Ich bin kein Kriegs inann und im Kampfe nicht geübt. Bei sol cher Ueberzahl wäre alles umsonst, sie würden uns nur beide niederschlagen.' Wildgruber deckte sich mit dem Rücken

sich Bahn brechend, rannte er dein Franzosen nach, die anderen aber, um ihrem Kameraden zu helfen, hinter ihm drein. Traudl und Benedikt gaben ihn verloren. Aber als sie, noch weit von der Brücke ent fernt, wegen des dort herrschenden unbeschreib lichen Gewühls Halt machen mußten, kam der Wildgruber plötzlich ohne Hund, doch mit ei nem sächsischen Kürassier zurück. Traudl wollte ihren Augen nicht trauen. Benedikt stehen lassend, eilte sie den beiden entgegen und bot mit freudig erglühendem Ge sicht

!' Wildgruber reichte ihm die Hand. — „So dank' ich dem wackeren Landsmann doppelt,' sagte er herzlich. Als auch Benedikt herangekommen war und ihn beglückwünschte, berichtete Hartl. wie er in jener Nacht, da er Traudl verlassen, um Lebensmittel zu suchen, in einem nahen Dorfe Kosaken in die Hände gefallen und zwei Tage in ihrer Gefangenschaft gewesen sei. Am drit ten Tage erst, als die Horde sich bei einem er beuteten Schnapsfasse sinnlos berauscht hatte, war es ihm gelungen, zu entkommen und die Armee

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 28.12.1915
Umfang: 8
Schneetreiben hinausgetreten war, — „was hältst du dich noch auf?' „Der arme Haxi kann nicht weiter, er Muß sich gestern die Pfoten erfroren haben,' rief Wildgruber von innen. Auch Benedikt drängte zum Fortkommen. „Laß ihn liegen, wenn es nicht anders geht. Wo es sich um Menschenleben handelt» muß das Tier zurückstehen.' Wildgruber erschien trotzdem nicht, und unruhig ^eilten die beiden allein dem Ufer zu. Erst einige Minuten später kam er herange- keucht, gebückt unter der Last des Hundes

, den er auf den Schultern und Tornister trug. „Glaubt ihr wirklich, ich hätte den armen treuen Hund zurücklassen und elend umkommen lassen können,' erwiderte er auf die erstaunten Fragen. Benedikt empfand etwas wie Scham. Wer in solcher Lage noch ein Herz für das Tier hat te, der war von Grund aus gut und sein frühe res Urteil über Wildgrubers Charakter ein voreiliges gewesen. Ein Haufen französischer Marodeure, der eben vorüberkam, warf lüsterne Blicke nach dem Hunde. „Gebt uns den Braten, Kamerad!' Wildgruber wies

sie mit heftiger Geberde ab. Und als sie Miene machten, ihr Ziel mit Gewalt zu erreichen, setzte er sich mit dem Ba jonett zur Wehre. „Der Tolle, er »opfert sein Leben für den Hund,' rief Tmudl jammernd, „so hilf ihm doch!' Benedikt zögerte. „Ich bin kein Kriegs mann und im Kampfe nicht geübt. Bei sol cher Ueberzahl wäre alles umsonst, sie würden uns nur beide niederschlagen.' Wildgruber deckte sich mit dem Rücken durch einen im Wege stehenden Wagen, aber er hatte alle Mühe, sich seiner Haut zu weh ren

zu helfen, hinter ihm drein. Traudl und Benedikt gaben ihn verloren. Aber als sie, noch weit von der Brücke ent fernt, wegen des dort herrschenden unbeschreib lichen Gewühls Halt machen mußten, kam der Wildgruber plötzlich ohne Hund, doch mit ei nem sächsischen Kürassier zurück. Traudl wollte ihren Augen nicht trauen. Benedikt stehen lassend, eilte sie den beiden entgegen und bot mit freudig erglühendem Ge sicht dem Sachsen die Hand. „Weißt du, wen du da bringst?' wandte sie sich an Wildgruber

er herzlich. 6 Als auch Benedikt herangekommen war und ihn beglückwünschte, berichtete Hartl, wie er in jener Nacht, da er Traudl verlassen, um Lebensmittel zu suchen, in einem nahen Dorfe Kosaken in die Hände gefallen und zwei Tage in ihrer Gefangenschast gewesen, sei. Am drit ten Tage erst, als die Horde siWbei einem er beuteten Schnapsfasse sinnlos verauscht hatte, war es ihm gelungen» zu enttommen und die Armee wieder einzuholen. Auch er riet drin gend, so schnell wie möglich das andere Ufer

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 07.04.1915
Umfang: 12
des furchtbarsten Krieges fiel, den jemals die Menschheit gesehen hat, eine so hervorragende po litische Stellung ein, wie seit langen Jahrhunderten keiner seiner Vorgänger. Auch Leo XIII. nicht, denn was will die Anerkennung besagen, die Bis marck ihm dadurch zuteil werden ließ, daß er ihm die Entscheidung zwischen Deutschland und Spanien fn dem Streit um die Karolinen übertrug; was vill aber eine solche Entscheidung neben der heißen, n der Benedikt XV. ganz zweifellos mitzuarbeiten orufen sein wird. Hätte

cs die Vorsehung gewollt, daß Pius X. länger noch als Statthalter Christi auf Erden das Haupt der katholischen Kirche gewesen wäre, so würde dieser tief fromme Mann wohl für den Frieden gebetet haben, aber der nicht minder fromme Benedikt XV. hat es nicht beim Gebet beruhen lassen, er handelte auch für den Frieden, zunächst für Erleichterung des Kampfes. Er handelte, und gerade das verschafft ihm auch eine politische ge waltige Macht, freilich nicht als Politiker, sondern nur als Priester. Doch die Stimme

, die noch vor kurzem glaubte, jedes metaphysischen Denkens für immer enthoben zu sein. Ein anderer Mann hatte sich ähnlich in unseren Tagen zur Geltung bringen können wie Benedikt XV., auch auf ihn hätte die Welt dankbaren Blicks gesehen, wie sie es heute nach dem Vatikan hin tut. Diese andere aber hat es vorgezogen, jeder höheren Idee als Prinzip des Handelns zu entsagen und es von den gewöhnlichsten materiali stischen Instinkten leiten zu lassen. Es ist natürlich Präsident Wilson, von dem ich rede

nur als smarter Geschäftsmann zu handeln gedachte. Er und seine Minister haben sich für das letztere leichten Herzens entschieden und sind dadurch ebenso in den Augen der Menschen gesunken, wie in ihnen Benedikt XV. gestiegen ist! Der Papst hat nicht nur für den Frieden Gebete angeordnct, so führte ich vorhin aus. er arbeitet auch unablässig für ihn und für die Versöhnung der Geister. Als vor dem Christtag seine herzliche Bitte erfolgte, daß man das Weihnachtssest, an dem den Mensche» die frohe Botschaft

einst ward: „Friede auf Erden' nicht durch blutige Taten entweihen möchte, zog ein weiches Kindergefühl in die Herzen der Kämpfenden ein, sie meinten, fernen Glockenklang zu hören; der schlichte, doch so er habene Text des Matthäuscvangeliums vor der Geburt des Gottessohnes hallte plötzlich in ihrer Seele wider. Die Bitte blieb erfolglos, denn der Oberherrscher einer anderen Kirche, der orthodoxen, widersetzte sich ihrer Erfüllung. Die Bitte war er folglos, aber sie verschaffte Benedikt die Sympa

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 08.04.1893
Umfang: 12
zu dem Langsee und von dort nach Meran, wo der kühne Bergsteiger um halb zwei Uhr mittags beim Hofphotographen Johannes zum Mittags mahl eintraf. Die Leistung des kühnen Berg» steigers dürfte wohl selten einmal erreicht wor den sein. Ka«stei«r für die Geschichte des Gqm- nasttlm* z« Meran. (Forts.) 1809. Schwaz den 18. Jänner. Die Professoren der ehemaligen Mittelschule zu Meran und Benedikt Langes haben sich unverzüglich zu erklären, ob sie den Pacht des Kollegiums zu Meran mit den dazugehörigen Realitäten

noch weiter führen wollen oder nicht. Meran den 18. Juni. Die Stadt Meran und das Viertel Burggrafenamt reichen die Bitte um Wiederössnung des Lyzeums bei der k. k. Jntendantschafl ein und Andreas Hoser be willigt das Gesuch. Meran den 18. Juli. Der Landrichter Wieser kündiget an, daß die Temporaliensperre über den ehemaligen Rektor Benedikt Langes und die Pro fessoren: Johann Raffl, BasiliuS RaaS, PlaziduS Degeser, Hermann Strobl und Roman Schüler verhängt worden sei. Innsbruck den 20. Septbr. ?. Adelgott Adam

wird von den Landesschützen eingeliefert und über Mehrere-beschuldiget; es einsendet ihn aber der Oberkommandant Andreas Hofer an Benedikt Langes nach Meran, damit er ihn unter Aufsicht nehme. (Der kindlich fromme Mann hatte wohl nichts Anderes gethan, als daß er die Landesschützen aufforderte, auch im Feinde den Menschen und Christen zu achten. Für den Oberkommandanlen ist aber diese Anordnung ein Zeugnis seiner Weisheit, weil er P. übel* gott durch dieselbe den erregten Schützenschaaren entzog, und zugleich seuieS

Zutrauens zu P. Benedikt Langes.) Meran den 6. Oktober. Benedikt Langes und die übrigen Professoren stellen an den Ober kommandanten von Tirol die Bitte, er möge ihnen den jährlichen Pachtzins für das Kollegium und die dazu gehörigen Realitäten im Betrage von 200 fl. erlassen. Sprugg den 10. Oktober. Andreas Hofer, Oberkommandant von Tirol, erläßt den Pro fessoren den Pachtzins von 200 sl, wa» die Oberkommandantschaft dem Präsektc.» Benedikt Langer am 13. Oktober mittheilt. (Forts, folgt.) Billige

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Dolomiten
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Seite 11 von 16
Datum: 02.02.1929
Umfang: 16
Worten gab er zu verstehen, daß er in das anstoßende kleine Arbeits zimmer wolle, das er in den späten Nacht- und frühen Morgenstunden zu benützen pflegte. Me viel Mühe hatte fein Kämmerer oftmals gebraucht, den Papst im Interesse seiner Gekundbeit zum Derl>ossen dieses Zimmers zu bewegen. Es war der unbesieg bare Arbeitsgeist, der den SU. Daker auch an feinem letzten Lebenstag« noch nicht verließ. Die Herren keiner unmittelibaren Umgebung redeten Benedikt XV. zu. er möge sich doch schonen. Es trat

Sie das Volk, das den Frieden erwartet...' Ebevor der Kardinal Pönstenziar noch ein Wort weiter sprechen konnte, öffnete der Sterbende di« Augen, reckte sich auf und in voller Mederkehr des Bewußtseins erteilte er dreimal mit weit ausholender Hand, w-e der Papst zu tun pflegt, den Segen. Dann sank er zurück, nach einigen Minuten war der Tod eingetreten. Cs war eben 6 Uhr morgens, die Stunde, welche Benedikt XV. geheimnisvoll angedeutet hatte. Oie „Apostel der Arbeit' Msgr. Izart, der Erzbischof von Bourges

zusammen» gekommen waren und den Entschluß gefaßt hatten, morak'ich und geistig durch (Boboi und persönlichen Einfluß aick ihre Kameradinnen in den verschiedenen Arbeitszentren einzu- wirken. 20 Jahre spater hatte Benedikt XV. dieser kleinen Kolonie die Bezeichnung ..apo stolisches Heim' verliehen. Nunmehr hat r A sich zu einer Gebetsgemeinlchaft entwickelt, die ihre kleinen Apostel in alle Fabriken, Werkstätten und Büros schickt. Im Iah-e 1927 von Mgr. Runen genehmigt, oon Papst Pius

XI. wie von Benedikt XV. er mutigt. hat sich di« sunge Bereinig,mg nun der Präsidentschaft des Erzbischofs oon Bourges, Msgr. Izart. unterstellt. Lalenschule und Mission lieber das seit einiger Zeit auch das lran- zösische. Parlament stark beschäftigend- Pro blem der französischen Missionen schreib der „Goulols' Paris, es lei nicht damit getan, di« Milsionsorden zu dirlden. »Was nützt dielen die staatliche Duldung, wenn dl« Quellen der Berufung versiegen. Die Ursache dieses Der- stegens der Ouellen foi

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 10.02.1909
Umfang: 8
werden, daß er uns Tirolern dieses Andenken an einen unserer Besten erhält! Fließ (Oberinntal), 6. Februar. (Schützen veteran Benedikt Knabl f.) Gestern schloß sich das Grab über einen der edelsten Männer der Gemeinde und wohl des Landes Tirol überhaupt, über unseren Benedikt Knabl. Es seien in Kürze einige Daten über den Verblichenen aus G. WintersbergerS Aussatz im Volkvereinskalender mitgeteilt: Knabl wurde am 14. Januar 1822 in der Gemeinde Fließ geboren. Hier wuchs er zu einem blühenden, kräftigen Tiroler Jüngling

in den Kampf gezogen für Gott, Kaiser und Va terland. Benedikt war auch einer der Verdienst vollsten und angesehendsten Männern der Gemeinde Fließ, weshalb er auch zu deren Ehrenbürger Zählte. Als Schützenhauptmann, Gastwirt, Kauf mann, Postmeister hat er ein überaus segenreiches Wirken entsaltet. Rühmend verdient hervorgehoben zu werden seine nimmermüde Wohltätigkeit. Was er für Kirchen, Gemeinde und sür die Armen und wohltätige Zwecke verausgabte, geht wohl in die Tausende. An seinem Lebensabend

, einen solchen Mann ins Grab zu legen.' Ja. hart ist es sür uns, und nur schwer können wir Abschied nehmen von dem srischen Grabhügel dieses Mannes. Aber weil wir ihn so geliebt haben, darf uns das Wort trösten, das auch ihm gilt: „Selig sind die Toten, die im Herrn sterben, denn ihre Werke folgen ihnen nach.' Aus Nordtirol, 4. Febmar. (Rundschau.) In Fließ bei Landeck starb gestern Mittwoch nach kurzer Krankheit Herr Benedikt Knabl im Alter von 87 Jahren. Derselbe ist Veteran von den Kriegsjahren 1848, 1859

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.02.1913
Umfang: 8
Stunde ugner usdrull Erden seiner i mutz, t. Mit Je und «reitet, ituug«. dessen Igte der feierliche Einzug au« dem Kloster in die Stiftskirche. Dort wurde der erwählte Abt dem Fürstabt Thomas von Elusiedeln, der die Weihe vorzuuehmeu hatte, oorgestellt und die apostolische Dollmachtsmluude verlesen, worauf der Erwählte in die Hände de« Weihenden de» Eid der Treue gegen die hl. Kirche und dem Apostolischen Stuhl und da» Gelöbnis ablrgte, die Regel de» hl. Benedikt zu halten und zu lehren, die Tugenden

des Ordeurstaude» zu üben und die Untergebenen zu lehren, da« Eigentum de» Kloster» zu wahren, der Kirche und dem Papste Treue, Uvterwürftglelt, Gehorsam und Ehrfurcht zu bezeugen. Daun begann da» heilige Poutisikal- welheamt, unter welchem am erwählten Abte die Würde und Machtvollkommenheiten übertragen wurden und er dir äußere« Insignien derselben erhielt. Die Meßgrbete verrichtete der zu Weihende in der Mitte der zwei assistiereudeu Lebte (Abt Leo von Marieuberg und Abt Benedikt von Dtssenti») teil

und die Allerheiligen» Litanei gesungen waren. Hernach folgten unter Haud» auftegung die Wethegebete und Wrihegrsänge, durch die der Weihende alle Gnaden und Tugenden, die für ein Hirtenamt notwendig sind, über den Er- wählten hrrabslehte und ihn segnete und weihte. Weiter» überreichte er ihm die Ordensregel de» heil. Benedikt zur Leitung und Behütung der ihm auvertrauteu Herde und übertrug ihm damit die Valersorge und die Leitung der Seelen und be neidete ihn unter entsprechenden Gebeten mit Stab und Ring. Beim

den weihenden Fürstabt Thomas Bossart von Elusiedeln, dessen Assistenten die Aebte Leo Treuiufel» von Marieuberg und Benedikt Prevost von Disseoti», Abt Augustin Rotheuslue vom Stift St. Gallu« bet Bregenz, Koadjutor Abt Beruard Haller von Neustift, Msgr. Dr. Hutter-Trient, Msgr. Dr. Riglutsch, Msgr. Rabanser von Bozen; Erziehuugsrat Pfarrer Britfchi in Sarnen, Stiftsdrkan Oettl und Propfteiprooisor Riffeser von Bozen, Prior Ellar Markhart 0. I. von Lava, die Pfarrer Mair-Si. Paul», Spitaler-Lengmoos

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 17.02.1922
Umfang: 8
dem Kabinette das Wohl des Landes, der Allgemeinheit gewesen und nicht das einer einzelnen Partei. Das Kabinett habe sich eine unparteiische Haltung und Gerechtigkeit gegen alle zur Aufgabe gemacht. In diesem Sinne sei die Regierung auch gelegentlich des Ablebens des Papstes vorgegangen. Sie habe die Bedeutung dieses Ereignisses vor Au gen gehabt. Der Papst hat die größte Aufmerk- hestStte Benedikt XV. d Meter tief unter dem Fußboden rche befinden sich die vatikanischen' r Krypten. Diese unterirdischen

' — „sind ein en Noch ruhen heilige noch stehen die Särge ' NockAMchrist und Inhalt -nten ^ .fromme Priester und siW Wmms Pilgergruppe In diesen Grotten, wo man den Hauch der großen Seelen so vieler Heiligen und berühmter Persönlichkeiten zu verspüren glaubt, die um die Gruft des heiligen Zetrus herum eine ehren volle Bestattung fanden, wird auch der Hl. Vater Benedikt XV. ausruhen von seiner Arbeit. Vor derhand wird sein Grab ein sehr bescheidenes sein, und das hl. Kollegium wird bestimmen, wie seine Grabstätte

endgiltig gestaltet werden soll. Die Gruft befindet sich, wenigstens provisorisch, unter dem ersten Bogen im Mittelschiff, wo ne ben dem kleinen Altar ein prächtiges Relief der Pietä ausgestellt ist: ein Werk aus der Nenms- fancezeit. Zur Seite stehen überaus einfache Gräber: das von Pius vi. und das der Königin Christine von Schweden, Gustav Adolfs einziger Tochter. Das von Benedikt XV. treffen wir neben dem letztgenannten und gegenüber dem Grabe Pius X. an, das wenige Schritte davon entfernt

, an der Mauer angebracht ist. An der anderen Seite der Gruft des verstorbenen Papstes befindet sich die letzte Ruhestätte von Innozenz XIII. aus dem Hause Conti, dann das Grab des Kardinals I Arduin della Porta des Jüngeren, eine schöne Arbeit aus der Renaissanceperiode, und weiter hinauf die der Kardinäle Fonseca. Arduin della Porta des Älteren und Trculi von Narni. Wichtig ist noch die Feststellung, daß Papst sein wird. Benedikt XV. nicht weit entfernt vom Grabe Petri ruht, von dem er durch eine Mauer

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 15.04.1922
Umfang: 16
, es auf der StÄnbergalpe Lei ^nzianbulschejn nicht lauter hätte' z Ein Juchfchrei' voll Lebens- ! schon lange schweigend in war und nun von sÄbst Ein Fuchschrei. mitten un!tsr die Wurzeln und Syntaxkräuter Ides hehren La- teins. , ^ Der Juchfchrei tönte und raubte dem Herrn Professor Benedikt Mosgrüber das erste Kon- jugationsgeheimnis von awo, awas aus 'dem Munde,. . - . ' Und alles schaute, horcht^ und sperrte den Mund auf. Dainn aber steckten sich maische Köpfe hinter die Bücher, anders grinsten, nur die ganz

erheben sich vor ihm.und rufen ihm zu: „Halt ein. Unglücklicher. u!nd schände nicht dein erhabenen Tempel unse- res -Gottes!' Wie furchtbar klingt ein solcher barbarischer, schrecklicher Schrei in den Ohren des großen Vergil. Denke er nur daran ..: - Dann wurden die Erinnysn «und die Neme sis über dm armen Mathäus heruUterbeschworen. und wenn sich in diesem Augenblicke der Böden gespalten und ihn'verschlungen hätte, er hätte sich nicht mehr gewundert. „Und nun', endete Professor Benedikt Mos- gruben

!' - Da fühlte sich Mathäus von «einer Hand er- faßt. Herr Professor Benedikt Mosgrüber stand vor ihm urid sagte zu ihm: , „Was träumst du hier?' Zwei verweinte Augen blickten angstvoll M ihm empor. Soll das auch noch ein Vergehen gewesen sein? Aber des Professors Gesicht mar freundliche« geworden, seine Hand legte sich auf feine Schul? tern, und noch einmal erging an ihm die Frage; „Jetzt erzähle mir, Mathäus. wie es aekoM- mein ist, daß du plötzlich so gsschrsen hast/' ^ > Und Mathäus erzählte, -es. Es kam

. Und da war auch eins MUtter, ein troubesorgtes Weib, und zwei Schwerstevn, die er liebte. -Und eine heitere Mschuldvolle Kna ben wslt baute sich vor ihm mit Blüten und stil len Baumkronen auf. - , . Auf einmal drehte sich Benedikt Mosgrüber um, machte eine böse Miene, und sagte: - ».Jetzt. Bursche, schau, daß du gleich ttaH Hause komntst, und wehe dir, wenn du die Fest? tagskrapfen nicht noch warm am Tische findest.'' Mathäus sah ihn sprachlos an. Da mußte der Professor lachen, griff ihm in den Rutschel- Kops

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Lienzer Zeitung
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Seite 14 von 24
Datum: 16.09.1913
Umfang: 24
Wind.-Matrei, Uhr mit Kette (Spende des Herrn P. Mellitzer). 4. Hans Kurzthaler, Uhr (Spende des Herrn Ioh. Mellitzer).5. Simon Rieger, 1 Mauserkara biner. 6. Michl Fuetsch 20 Kr. (Spende des Herrn Benedikt Beider. 7. Ludwig Hermann, 1 Mauser karabiner. 8. Johann Prast 1b Kr. 9. Adolf Ober schneider 12 Kr. 10. Engl Stemberger 10 Kr. 11. Wolfgang Schnisrauter, 1 Scheibenstutzen (Spende des Herrn Leonh. Ladstätter). 12. Jos. Trost 8 Kr. 13. Michl Egger, Wind.-Matrei 8 Kr. 14. Engl Stem berger

6 Kr. 15. Rudolf Asmayr, Virgen, 1 Dutzend Seidenkravatten (Spender ungenannt). 17. Feldner Peter 5 Kr. 18. Rudolf Asmayr, 3 Paar Hosenträ ger. 19. Hans Kurzthaler 5 Kr. 20. Raimund Klein- lercher, 1 Bierkrug mit Zinndeckel, Hirschgemälde und Trinkbecher mit Goldrand. 21. Alois Trost S Kr. 22. Ioh. Prast V- Dutzend Rechen und 1 Kr. bar (Spende von Franz Ortner. 23 Benedikt Beider, 1 Sense mit Wetzstein, 1 Sensenring und 2 Kr. bar (Spender Peter Obkircher). 24. Georg Großlercher, St. Johann

Stemberger. 9. Ludwig Hermann. 1V. Ioh. Prast. 11. Hans Kurzthaler. 12. Josef Trost. 13. Franz Klie ber. 14. Ad. Oberschneider. 15. Andrä Bergeiner. 1k. Hermann Ladstätter. 17. Josef Prast. 18. Benedikt Beider. 19. Chrisant Prast. 20. Peter Feldner. 2l. Ernst Beider. 22. Georg Großlercher. 23. Rud. As mayr. 24. Ad. Fritsch. 25. Raimund Kleinlercher. 26. Ioh. Mellitzer. 27. Franz Ortner. 28. Peter Lad stätter. 29. Walter Götze. 3V. Georg Monitzer 177 T. Serienscheibe zu 5 Schuß: l. Georg Moser 48 Kreise

34 Kr. 19. Benedikt Beider 31 Kr. 20 Fritz Ladstätter 16 Kreise. Meisterscheibe zu 3V Schuß: 1. Georg Moser'250 Kreise. 2. Johann Prast 247 Kr. 3. Leon hard Ladstätter 246 Kr. 4. Andrä Bergeiner 245 Kr. (Spende des Herrn Hans Kurzthaler). 5. Alois Prast 244 Kr. 6. Hans Kurzthaler 243 Kr. 7. Michl Egger 241 Kr. 8. Simon Rieger 235 Kr. (41). 9. Engl Stem berger 235 Kr. (40). 10. Adolf Oberschneider 234 Kr. (4V). 11. Adolf Achamer 234 Kr. (39). 12. Josef Trost 217 Kr. 13. Alfons Wibmer 205 Kr. 14. Peter Feld ner 151

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 26.01.1927
Umfang: 8
! Führung der Anstalt sehr erfreut. } In herzlicher Weife verabschiedete sich so- « dann der Herr Präfekt von den Festgästen lind verließ unter den Klängen der wackeren ! Lanaer Bürgerkapelle. die Gemeinde Lana» i und fuhr sodann mit dem Auto wieder nach Bolzano zurück. Verredilt Stete ceftattai. Am Grabe Benedikt Schinles sprach Dr. Richard Putz am 19. Jänner vor der versammelten Trauergemeinde folgende mar kige Grabrede: .Unseres stillen Meisters Benedictas Ruhe stätte umstehen trauernd die Freunde

der Naiur, für Künstc-Schutz in unserem Heim and Land! — Ruhe 01(5 — Fidueitl Wer war Benedikt Schinle? E>n Künst ler, ein Meister seines Faches, e-m Arbeiter von seltener Ausdauer und vminldlichem Bienenfleiße, ein aufrechter Alpenläuder aus hcimailiche'n Stanmi, ein Monn ml» einer Unmenge von Erfahrung und Bicher, non welchem er manch jüngerem Zunstbcuder freigebig mitteiltc. Und ein liebenswürdiger, frölsticher Gesellschafter, ein temperament voller Erzähler, immer der Jüngste unter den ewig Jungen

aus Nesselmäiigle bei Neutte. Nach abenteuerlicher Flucht des Heimat losen fand er endlich neutralen Boden und Sicherheit vor dem gloire- und habgierigen Feind in Schramberg (württembergischer Schwarzwald), wo er sich dann ansicdelte. Er ist der Großvater unseres „Vater Schinle'. Die Familie Schinle stamint jedoch aus Ueberetsch. Dort» in Schramberg, wurde Benedikt Schinle am 2. Februar 1859 geboren und erhielt ebenda seine erste Ausbildung als Porzellanmaler. Nach alter Sitte trat der junge Künstler schon

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 11.12.1932
Umfang: 12
geschäftlichen Gängen ins Tiefland ihrem geliebten Klosteroberen mit heimbrachten. Abt Benedikt war ein großer Blumenfreund. Die Nose jedoch seine Lieblingsblume. An der stattlichen Länge der südlichen Kloster- mauer rankte sich ihr Gezweig weit hinauf Uber die bauchigen Gitter der Fenster. Die schlanke Gestalt Benedikts ging vor der langen Rossn- wand hin und wider. Ueberall Knospen, bald würden sie ihre Blüten entfalten, seine holden Lieblinge! Ein etwa zehnjähriger Knabe, welcher über den Klosterhof kam

durch mich in Nöten zur Verwirklichung zu bringen. Nur ihm, dem Allvater habt ihr zu danken. Gnaden und Wunder kommen von ihm. Ich bestrebe mich so viel als tunlich, ein gottähn liches Geschöpf zu werden und...' .. und ich, ich will unserem gellebten Herrn Abt ähnlich werden. Ol das ist schon viel, sehr viel!' Lächelnd wehrte Benedikt dem Feuereifer des Bürschleins ab. Dann frug er Pio, wer ihm die schöne Rose gegeben, die er gestern durch den Pförtner in seine Zelle stellen ließ. „Die gab mir der edle Herr

sie ihn. vor der Grotte auf den Kniend liegend und seine Bußandacht verrichtend. Johlend wollte der Anführer der Rotte den Felsen erstürmen. Doch siehe! Im selben Augenblick erhob sich vor ihm eine Schei dewand aus Dorneneichen, blühenden Rosen- büschen. Immer dichter wurde sie. Immer höher wuchs sie zu dem Betenden empor. Seine Lieblinge retteten ihn. bezeugten ihm Dank für seine Vorliebe für sie: der Herr der Heer scharen gab ihnen die Gemalt dazu. Droben warf sich Benedikt. Gott lobend und preisend

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 06.04.1940
Umfang: 8
» der Tautgelubde, gesungene Litanei, Lied und Legen. Um 4 Uh, Rosenkranz. Litanei und Segen. Ä». Benedikt SirieS Frauen-Errrzltie» h» Arie»: vom 14 Bi# 18. April. Dieser Kurs ist bereit» voMefetzt. _ Frauen-Ererzstien bi Grie»; vom 91. 818 98. April. Dieser Kur» wurde einge'chaliri, um auch lenen Frauen Gelegenheit zu den hl.' Uebungen zu geben, welche & KurS vom 14 April keine Aufnahme mell, konnten. Wir bitten die Kochwürdigeu Seel sorge, auf diesen Km» eigen» aufmerksam zu machen. Anmeldungen lind

z» richten an Ererzitienhau» St Benedikt. GrieS-Dolzauo. Tri. 11-16 Kleiner Anzeiger von Mermw / Telephon 2270 Bermietbarj Werkstatt, . Magazin, auch kleine Wohnung. Stadtzentrum, billig zu vermieten. — Adresse in der Den». 8248M-1 Sonnig« Zweiztmmrr. wohnuna mit Balkon sofort billia vermiet» bar. — Adresse in der Derwalruna. 6816M-1 Möblierte Zimmer, zentrale, ruhige Lage, in Billa Dr. Putz. Etn- »ana Dia Eiardint 1 oder Piazza Barbara Nr. 8/1. 6339M-1 Fleissig. Mädchen, das kochen kann, taasüber

und Onkels Aerrn Franz Felser sagen wir tiesgerührt. jedem Einzelnen, ein tausend'oches ..Dergelfs Gott'. Ganz besonders danken wir den hochw. P. Andreas und P. Benedikt 0. S. B. für die vielen trölienden Krankenbesuche und den letzten geistl. Beistand. Spezielle Anerkennung der lieben Familie Weiß für ihr ungemein frdl. Entgegenkommen und ihre stete Htlfsberettschaft. Bolzano, 4. April 1940. Die lieklrauernten Hinterbliebenen.

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