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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 26.10.1996
Umfang: 16
IO iliIv-iKÿyÔKlSK I'v: M'- „Man schneidet mir beide Haxn ab" Der Pfalzner Hotelier Hans Baumgartner denkt laut über die Schließung des Restaurants nach - weil sich das Landesdenkmalamt gegen eine Betriebserweiterung stemmt. VON Alimi OHEIiHOFKK H ans Baumgartner, der Chef im Gasthof „Tän zer“ in Pfalzen, hat die ganze Geschichte langsam satt. „Wenn mein Projekt nicht durch geht“, so gibt er zu bedenken, „schneidet man mir nicht nur ei nen, sondern beide Haxn ab; ich werde vermutlich

das Restaurant schließen." Seit Jahren geht Baumgartner mit einem Bauvor haben schwanger, das - wenn es nach dem Landesdenkmalamt in Bozen geht - auf keinen Fall rea lisiert werden soll: Der Tanzer- Chef plant eine Erweiterung sei nes 45-Betten-Gasthofes. „Eine qualitative Erweiterung“, fügt Baumgartner hinzu. So, wie Baumgartner sich diese Erweiterung vorstellt, würde er ziemlich nahe an das unter Denk malschutz stehende St. Nikolaus- Kirchlein heranbauen. Im Bauleitplan der Gemeinde Pfalzen

ist das entsprechende Areal derzeit als A-Zone (also als Bauzone) ausgewiesen. Ein er ster Bebauungsplan, den der 1s- singer Hotelier eingereicht hatte, war vom Landesamt für Urbani stik abgelehnt worden - unter an derem, weil der gastronomische Betiieb bis auf 8,5 Meter an das Nikolaus-Kirchlein herangebaut worden wäre. Nach dem Nein der Landesur banistikei' konferierte Tänzer- Chef Baumgartner unter anderem mit dem Direktor des Landes denkmalamtes, Helmuth Stamp fer. Baumgartner erklärte dem Amtschef

, daß er bereit sei, das Gasthof „Tänzer“ in Issing, Hotelier Hans Baumgartner: „Ich greife nicht die Kirche an' Denkmalamt sowohl in der Pla- nungs- als auch in der Bauphase einzubinden. Baumgartner. „Mir geht es ja selber darum, daß etwas Schönes gebaut wird; aber ich wer de, auch, was die Gemeindeverwal tung betrifft, das Gefühl nicht los, daß man mir eins auswischen will.“ Nur zufällig erfuhr Hans Baumgartner beispielsweise, daß das Landesdenkmalamt in dieser Angelegenheit bereits die Initia tive

ergriffen hatte - das Amt be antragte beim Land einen soge nannten indirekten Denkmal schutz. Konkret: Die 50 Meter um das Niko laus-Kirchlein herum sollten in eine Bannzone, also unter En sembleschutz gestellt werden. Wegen eines Formalfehlers, so hieß es gestern im Landesdenk malamt, sei der Antrag des Denk malamtes nochmals zurückgewie sen worden. Aber „Entschieden ist noch gar nichts, alles ist offen.“ Baumgartner ist auf das Lan desdenkmalamt nicht gut zu sprechen: „Ich finde es unfair

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.06.2003
Umfang: 16
Sa/So 28./29.6.2003 Nr. 130 2 Tag eszeitung T I■ R o Hochzeitsreise nach Kloster Sähen Ida Treibenreif aus Barbian und Paul Baumgartner aus Villanders wurden am vergangenen Samstag in der Pfarrkirche von Barbian von Pater Stefan getraut. Am selben Tag, vor genau US Jahren fand in Villanders eine Viererhochzeit statt. Damals nahm Pater Stefan den Eltern des Bräutigams das Eheversprechen ab. Von Erna Egger Fortsetzung von S. 1 Schwulen, fordern die keu sche Zeitung und der fromme Pater

) „Das war wirklich nur ein reiner Zufall. Eigentlich wollten wir zwei Wochen später, an meinem Geburtstag am 5. Juli, heiraten“, stellt Ida Treibenreif klar. Doch durch verschiedene Um stände musste die Trauung von Ida, Fassmalerin aus Barbian und Paul Baumgartner, Fliesen leger aus Villanders, um zwei Wo chen, auf den 21. Juni, vorverlegt werden. Fast ein Jahr lang bereiteten Ida und Paul ihren schönsten Tag im Leben vor. Am vergangenen Samstag war es dann soweit. Pa ter Stefan, der Onkel des Bräuti gams

. „Und der Pa ter Alfons war mit dabei. Das ist mein Bruder“, fugt Maria Raben steiner-Baumgartner, Mutter des Bräutigams hinzu. Die vier Gebrüder Baumgartner aus Villanders, darunter der Va ter des Bräutigams, ehelichten ihre Auserwählte. Josef Baumgartner gab seiner Anna Rabensteiner das Ja-Wort. Fünf Kinder gingen aus der Ehe hervor. Anton Baumgartner ehe lichte seine Theresia Gruber. Sie haben inzwischen sechs erwach sene Kinder. Lorenz Baumgart ner vermählte sich mit Maria Ra bensteiner. Der Jüngste

der sechs Kinder ist Paul, der fast ge nau 13 Jahre nach der Ehe schließung, am 2. Juli 1973 das Licht der Welt erblickte. Der vierte der Baumgartner-Gebrü der, Franz Baumgartner, heirate te Josefa Vorhauser. Sie zogen sechs Kinder groß. „Der jüngste meiner Brüder hat später gehei ratet“, klärt Lorenz Baumgart ner auf. Die Mutter des Bräutigams, die „Moar-an-der-Lahn“-Bäuerin, erinnert sich noch genau an ihren Hochzeitstag. „Damals haben wir alle in Tracht geheiratet. Die Bräute trugen ein seidenes Tuch

. Die Jungfrauen trugen zudem ei nen weißen Kranz, beziehungs weise diejenigen trugen einen Kranz, bei denen nach außen nichts anderes erkennbar w'ar“, erzählt Maria Rabesteiner- Baumgartner. Die drei Wochen vor der Hochzeit verliefen nach einem sehr präzi sen „Ritual“. „Während dieser drei Wochen ist man alle Täge in die Kirche gegangen und hat viel gebetet“, berichtet Maria Rabe steiner-Baumgartner. Das Aufgebot wurde vom Pfarrer von der Kanzel aus verkündet „Je den dieser drei Sonntage sagte er, dass

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 04.02.2004
Umfang: 16
Mt 4.2.2004 Nf. ZA Tageszeitung WERBUNG EISACKTAL GERRYLAND fullservice agency Tel. 0474/402091 „Will der Partei etwas zurückgeben“ Walter Baumgartner hat sich als SVP-Parteiobmänn zur Verfügung gestellt Baumgartner zu seiner Bewerbung und zu seinen Plänen als Obmann. SVP Brixen für Baumgartner als SVP-Obmann Bei der Dringlichkeitssitzung der Bezirksleitung der SVP Brixen wurde auf Vorschlag von Bezirksobmdnn Siegfried Messner Walter Baumgartner als Obmann der Südtiroler Volkspartei einstimmig

vorgeschlagen. Siegfried Meitner: „Ich habe es aber von vornherein abgelehnt" Nach dem Verzicht von Helga Thaler-Außerhofer auf die Kandidatur als SVP-Obfrau hat sich die Bezirksleitung der SVP Brixen am Montagabend zu einer Dringlichkeitssitzung getroffen. Dabei schlug Be zirksobmann Siegfried Mess ner den derzeitigen Fraktions vorsitzenden im Südtiroler Landtag, Walter Baumgartner, als Obmann der Südtiroler Volkspartei vor. Der Vorschlag wurde von sämtlichen Mitglie dern der Bezirksleitung ein stimmig

gutheißen. „Ich habe- mit Baumgartner bereits vor 14 Tage darüber gesprochen. Wenn die Thaler-Außerhofer Interesse gehabt hätte, was uns Recht gewesen wäre, wäre das nicht in Frage gekommen“, räumt Messner ein. Für Baumgartner sprechen, so Bezirksobmann Siegfried Messner, mehrere Punkte. Baumgartner sei ein Mann der Basis und hat stets die Kontak te zu den Ortsobleuten und Mitgliedern der Ortsausschüs se gepflegt. Für Baumgartner spricht auch, dass er als Frakti onsvorsitzender im Südtiroler Landtag

Lebensplanung nicht passen würde“, so Mess ner. Der SVP-Bezirk kann sich nicht ausrechnen, welche Chancen Baumgartner auf den Posten hat. „Das können wir nicht sagen, da wir nicht wis sen, was in Bozen abläuft und wie sich der Landeshauptmann und andere verhalten“, sagt Messner. Walter Baumgartner bedankte sich für das Vertrauen der Par teibasis: „Es ist wichtig für mich, dass der Vorschlag zu meiner Kandidatur von der Parteibasis kommt und von dieser mitgetragen wird.“ BRIXEN/HAUS DES VKE Spielenachmittag

BRIXEN/VOLKSBANK BRIXEN Vortrag von Frau Anni Sigmund, Heilmasseurin zum Thema „Physiotherapie für Krebspatienten" STERZING/STADTTHEATER Kino: Caterina va in città (itali 15.00 bis 17.00 Uhr 18.00 Uhr 20.30 Uhr Tageszeitung: Sie haben sich als SVP-Obmann zur Verfü gung gestellt Wann ist Ihre Entscheidung gefallen ? Walter Baumgartner: Das Wo chenende, zwischen Samstag und Sonntag. Ich habe mich damit nicht das erste Mal auseinander gesetzt, da ich bereits vorher oft darauf angesprochen wurde

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 03.06.2005
Umfang: 16
S Ü D T I R 0 Wie Liebesbriefe Die Journalistin Elisabeth Baumgartner ist tot. Ein Nachruf von Florian Kronbichler. Elisabeth Baumgartner beim Interview mit Silvius Magnago: Wo sie war, war oben P olitische Artikel soll man schreiben wie Liebesbrie fe, mit der gleichen auf richtigen Vertrautheit, Ernsthaf tigkeit und der gleichen fieber haften Ungeduld.“ Der Satz stammt von Milena Jesenskä, ei ner großen Journalistin im Prag der Zwischenkriegszeit, und er hätte für Elisabeth Baumgartner

. Den Trentiner Rechtsanwalt Sandro Canestrini hat sie vor acht Jahren in einem Radionach richten-Beitrag gestorben sein lassen. Er lebt weiterhin und war der vorschnellen Nachruferin nie böse. Denn sie tat, was sie schrieb, sprach und sendete, immer zum guten Zwecke. Elisabeth Baumgartner war der Beweis dafür, dass es erstens nicht schadet, wenn man als Jour nalist etwas versteht, dass zwei tens das Handwerk erlernbar ist, dass drittens guter Journalismus und ein großes Herz einander nicht ausschließen

Dolomitenchef die Um worbene um Begründung des Fremdgehens fragt, antwortet die se in gut gespielter Bescheiden heit: „um etwas zu lernen“. Drauf soll der alte Ebner geantwortet haben: „Ich wüsste nicht, was.“ Beim Sender Bozen stieg Elisa beth Baumgartner dann zur „Stimme Südtirols“ auf. Tirols Alt landeshauptmann Wendelin Wein gartner nannte sie so. Ihr Maß war die 150-Prozentigkeit. Ihre Beiträ ge hatten Gewicht unabhängig vom Medium. Wo Wichtige auftra ten oder Wichtiges geschah, war die Baumgartner

zur Stelle. Selbstverständlich, aber beüeibe nicht nur. Wo sie war, war oben. Von ihr interviewt zu werden (was immer auch eine Form von Bemut terung war), verlieh Bedeutung. Vielleicht hätte der junge SVP-Ob- mann Siegfried Brugger die berühmte „Atz-Affäre“ gar nicht überstanden,. wenn nicht Elisa beth Baumgartner.ihn so schamlos kämpferisch „gecoacht“ hätte. „Siegele“ hieß sie ihn. Die Baumgartner wartete nicht auf Ereignisse, sie schuf sie. Die Frau (Erkennungszeichen: von zweien die weniger elegante

Großta ten jene abseits oder entlang des Journalismus. Wäre der Filmclub die erfolgreiche, angesehene Kul tur-Großmacht, wenn nicht „die Elisabeth“ (dort war sie „die Eli sabeth“) sich für ihn gevierteilt hätte? Martin Kaufmann wird die Frage erlauben. Würde heute je mand über „technische Kulturgü ter“ reden, ohne die Pionierarbeit der Baumgartner? Was verdankt ihr die Südtiroler Zeitgeschichts schreibung? Ohne die Baumgart ner hätte so mancher Historiker nur für die Schublade geschrieben

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Volksbote
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Seite 20 von 24
Datum: 22.12.1983
Umfang: 24
Eisack- und Wipptal „Ohne Österreich das perfekte Chaos“ Interview mit E. Baumgartner zur Brenner-Misere / Tagesverlust pro Lkw: 400.000 Lire Die vor wenigen Tagen abgehaltene Protestaktion von Fernfahrern am Grenzübergang Brenner hat das mehr als leidige Problem der Lkw-Abferti- gung wieder einmal in den Vordergrund der öffentlichen Aufmerksamkeit ge rückt. Immer wieder hat es von allen möglichen Seiten Gespräche, Untersu chungen, Vorschläge und Erläuterun gen zur Behebung der Brenner-Misere

geht es jetzt eher noch langsamer als früher. Um einen Einblick in das Abfertigungspro blem aus der Sicht der Südtiroler Trans portunternehmer zu erhalten, haben die „Dolomiten“ ein Gespräch mit deren Vorsitzendem Eduard Baumgartner ge führt, der sich auch zu einem Lokalau genschein am Brenner bereitgefunden hatte. ,Dolomiten“: „Herr Baumgartner, wo sehen Sie die Gründe für die schleppende Abfertigung des Güterverkehrs am Brenner?“ „In erster Linie muß man sagen, daß das Ganze schlecht organisiert

eigentlich niemand.“ „D“: „ Worin bestehen denn die für ei nen Lkw vorgeschriebenen Formali täten?“ Baumgartner: „Jeder Fahrer muß an der Grenze das von der EG vorge schriebene Formular T 2, das zum Zeit punkt der Beladung des Fahrzeugs aus gestellt wurde, abstempeln lassen. Da mit kann der Lkw dann die Grenze pas sieren und bis zum Binnenzollamt wei terfahren, das auf dem T 2 angegeben wurde. In Deutschland hingegen kann man sich das Zollamt selbst aussuchen.“ „D": „Wie lange dauert dieser Vorgang

an der Grenze?“ Baumgartner: „Im Prinzip dürfte es nicht mehr Zeit in Anspruch nehmen als die Entrichtung der Autobahngebühr an der Mautstelle. Doch von. Montag bis Freitag warten wir auf die beiden Stem pel im Schnitt fünf bis sieben Stunden. Am Freitag und Samstag geht es schneller. ,D“: „Wie sieht es an den anderen Grenzen der EG-Staaten ausT‘ Baumgartner: „Dort warten wir in der Regel nicht länger als eine Viertel stunde. Kiefersfelden zum Beispiel wen det bereits das vereinfachte Verfahren

an, d. h. man läßt das T 2 abstempeln, entrichtet — zumeist über einen Spedi teur — die Mehrwertsteuer (Zölle gibt es im innergemeinschaftlichen Verkehr seit 1968 bzw. 1977 keine mehr, Anm. d. R.) und braucht somit kein Binnenzoll amt mehr anzusteuern.“ ,D“: „Wieso wendet Italien dieses Ver fahren nicht an?“ Baumgartner: „Das weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat man große Angst, es könnte Mißbrauch getrieben werden. Doch das ist völlig abwegig. Der Ausstel ler des T 2 ist ja schließlich für die Ent richtung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.03.1938
Umfang: 8
gegen den im Jahre 1903 tu Obernberg am Inn geborenen un!d dorthin zuständigen Privatbeaniten Wilhelm Baumgartner wegen des Verbrechens des Betru ges und des Verbrechens der Erpressung statt. Baumgartner hatte gelegentlich einer Tanzunterhal tung in Jgls im Jänner 1937 die Private Anna E. kennen! gelernt, die sich sofort in ihn derart verliebte, daß sie allen! seinen Angaben blindlings vertraute und dadurch innerhalb eines Jahres von einer gutsituierten Hausbesitzerin zur Bettlerin wurde. Das einzige

, was' sie von Baumgartner als Gegenleistung erhielt, ist — ein kleines Kind! Anna E. hatte in Jgls ein aus 75.000 8 bewertetes Haus. Da die Verwandten! ihrem zukünftigen Schwager von allem Anfänge nicht trauten und die E. vor ihm warnten, gab es ständig Auseinandersetzungen, weshalb Baumgartner sie bewog, ihr Haus in Jgls zu verkaufen und mit ihm na,hi Völs zu ziehen. Gesagt, getan. Das Haus wurde um 43.000 Schilling an einen Innsbrucker Rechtsanwalt verkauft und dann später in Umhaü'enl ein Haus um 7000 8 gekauft

, ein Auto angeschafft. Hausdiener und Hausgehilfin einge stellt und Aott draus losgelebt. Bei der Mittellosigkeit des Angeklagten! war es begreiflich, daß für allen Unterhalt und alle Auslagen die E. anfkommen mußte. In ihrem blind vertrauenden Kiebessieber ging sie aber noch weiter. Als nämlich die vielen Gläubiger des Baumgartner erfuhren, daß er nun eine reiche Braut habe, drängten sie ihn mit ihren Forderungen, die von Anna E. übernommen wurden. Ta jedoch das aus' dem Hausverkaufe erhaltene Geld

schon ziemlich! zur Neige ging, 'stellte Baumgartner gewissenlos Wechsel auf Wechsel ans, für deren Einlösung E. die Bürg schaft übernahm. Die Höhe der Wechselsumme beträgt über 5000 8. Um die Vertrauensselige möglichst lange bei der Stange zu halten, machte ihr Baumgartnr vor, daß er seitens des Elektrizitätswerkes Obernberg a. Br. ein Guthaben von 18.000 8 habe; außerdem habe er Aussicht, bei dem Jnnsi- brucker Agenturinhaber Kortleitner eine mit 400 8 monat lich dotierte Stellung zu erhalten

, sondern so gar noch! blau geschlagen hatte. Da Baumgartner in dieser Verhau>dlung sich aus sein Guthaben von 18.000 8 und aüü die angeblich von Kort leitner gemachte Zusage einer Anstellung berief, wurde die Verhandlung zwecks Ladung dieser Zeugen vertagt und ge stern vor dein gleichen Senat zu Ende geführt. Die Zeugenaussagen Als erster Zeuge wurde Rechtsanwalt Dr. An der Lau einvernommen, der angab, daß tatsächlich Baumgartner und Anna E. im Jänner 1937 wegen der Obernberger Rente von 18.000

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 28.06.2002
Umfang: 20
Fr 26.6.2002 Nr. 126 21 Tag eszeitung S f; D T I R 0 „50-Prozent-Quote? Mit uns nicht!" Der Präsident der Wahlgesetz-Sonderkommission, Walter Baumgartner, erteilt der Forderung nach einer Frauenquote eine resolute Absage. Eirie Einigung verspricht sich der SVP-Fraktionssprecher dagegen in der Frage der Wahlhürde. SVP-Fraktionssprecher Walter Baumgartner: „Unterschiedliche Auffassungen“ Von Artur Oberhoff.r E s war um 9.20 Uhr, als der Präsident der Sonder kommission des Südtiro ler Landtages

, Walter Baumgart ner, die Beschlussunfahigkeit fest stellte. Neben dem SVP-Frakti onssprecher waren nur Mauro Minniti. Cristina Kurv, Carlo Wil len und Pius Leitner «•schienen. Dei- Sonderkommission des Land tages gehören Vertreter aller elf Landtagsfraktionen an. Die Kon zeption eines Wahlgesetzes, nach ein« - Verfassungsänderung not wendig geworden, laut der die Landesparlamentarier nicht mehr Regionalratsabgeordnete, son dern Landtagsabgeordnete sind. N achdem Kommissionspräsident Baumgartner

, die Unver- einbarkeit zwischen Regierungs und Landtagsmandat, die Frauen quote, die Ladiner und die Wahl kampfkostenbeschränkung. SVP-Fraktionschef Walter Baum- gai-tner geht davon aus, dass die Kommission in Sachen Wahlhürde durchaus einen Konsens finden könne. „Das kann dann eine 3- oder eine 2,8-Prozent-Hürde oder ein natürlicher Quotient, sprich: Vollmandat sein“, so Baumgartner. Die Vertreter der einzelnen Frak tionen, so der Präsident der Son derkommission, seien in dieser Frage „nicht weit

wird, ist mit uns nicht zu machen“, gibt sich Baumgartner resolut Baumgartner: „Eine 50- Prozent-Quote wäre, was unsere Partei angeht, nicht im Sinne der FVauen, weil sie der Realität nicht Rechnung trägt und weil es nicht genügend Flauen gibt die sich in der Politik etabliert haben.“ In puncto Wahlkampfkosten-Be schränkung wird sich vermutlich die SVP durchsetzen, die es allen Kandidaten freisteilen will, wie viel sie in den Wahlkampf pulvern wol len. FVaktionssprecher Walter Baumgartner „Eine Wahlkampf kosten-Beschränkung wäre

schwer kontrollierbar, dazu brauchten wir eine eigene Polizei.“ Delikat ist auch die Ladiner-FVage. Der Vorschlag der Volkspartei, dass jen«- ladinische Kandidat der südtirolweit am meisten Vorzugs stimmen «-hält in jedem Fall in den Landtag kommt wird von den Oppositionsparteien nicht mitge tragen. Aber auch in dieser FVage hofft Baumgartner noch einen Konsens finden zu können. Zw-ar will Baumgartner in den nächsten Wochen mit den Vertre tern der anderen Parteien weiter verhandeln

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 32
Datum: 28.10.2006
Umfang: 32
ein Leichtes ist | nachzuvollziehen, was da ange- ! gafft wird. Es genügt we n ig, und | schon tappen sie in die pädo- pornografische Falle, die die Po lizei selbst stellt oder Vereine zum Schutze der Moral, j Die Verbraucherzentrale hat mitgeteilt, dass die internatio nale Zentrale für Datentransfer große Datenmengen an die CIA schickt. Auch unsere ? Man kann das alles nur resi gniert zur Kenntnis nehmen. Da bei glaubte ich an den libemlen Rechtsstaat Illuso. arnold.tribus@tageszeitung.it Baumgartner

in Zugluft Der Kampf um den Flugplatz spitzt sich zu: ABD-Präsident Thomas Baumgartner ist beleidigt, droht mit Rücktritt, SVP-Senator Oskar Peterlini ärgert sich über die Stänkereien des ABD-Präsidenten und die Union will wissen, was Baumgartner verdient. von Christoph Franceschini T homas Baumgartner ist ein Spross seiner Familie. Die Völser Transport-Unterneh- mer-Familie ist bekannt dafür zu handeln, weniger zu reden. Es liegt deshalb in seiner Natur, dass dem Präsidenten des „Airport Bozen Dolomiti

“ (ABD) dann der Kragen platzt, wenn die Politik zögert und gemachte Pläne plötzlich stocken. Vor diesem Hintergrund wird auch die beleidigte Reaktion von Tho mas Baumgartner verständlicher. Der ABD-Präsident hat gestern damit gedroht zurückzutreten, sollte das Mediatorenkomitee wirklich eingesetzt werden. Da der „Fercam“-Boss erst im Juni er nannt w'urde, w T äre es eine kurze Präsidentschaft gewesen. „Eine amüsante Drohung, wem er w r ohl damit imponieren will?“, reagiert der Bozner Flughafengegner

Rudi Benedikter auf die Ankündigung Baum gartners. Wie blank die Ner ven inzwischen lie gen, zeigt aber auch die Tatsache, dass Thomas Baumgart ner es nicht bei der Rücktrittdrohung bewenden lies. In ei nem Interview 7 im „Alto Adige“ greift er die beiden SVP- Politiker Rosa Tha- ler und Oskar Peter lini frontal an. Dem SVP Senator („Ei ner der besten ABD- Klienten“ - Baumgartner) legt der Unternehmer nahe, in Zukunft doch mit dem „Pendolino“ nach Rom zu fahren. Oskar Peterlini

als die derzeit bereits prekäre Lage. „Als politischer Vertreter der Be völkerung lass ich mir nicht das Recht nehmen“, so Peterlini wört- Bozner Flughafen, ABD-Präsident Thomas Baumgartner: „Peterlini soll in Zukunft mit dem Pendolino nach Rom fahren" lieh, „deren Sorgen und Überle gungen zum Ausdruck zu bringen.“ Peterlini ist die Stänkerei des ABD-Präsidenten bitter aufgestoßen. Zur Aufforderung in | Zukunft mit dem Zug nach Rom zu fahren, meint der Unterlandler Sena tor: „Für mich selbst brauche

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 19.12.2006
Umfang: 24
SUDTIROL i^B DIE NEUE SÜDTIROLER # * Tageszeitung Dienstag, 19.12.2006 Nr. 250 Landesrat auf Zeit Die Junge Generation in der SVP macht jetzt eine Offensive. Auch für die Mitglieder der Landesregierung soll eine Mandatsbeschränkung von 15 Jahren eingeführt werden. Nicht nur damit könnte der Vorschlag von Walter Baumgartner schneller Realität werden, als manchem lieb ist. BESCHRÄNKUNG 15 Jahre sind genug! von Christoph Franceschini B ereits der Titel lässt keine Zweifel offen: „15 Jahre

ein, die für 2007 zu einer harten politischen Ausei nandersetzung unterm Edelweiß führen könnte. Der Vorschlag, die Mitgliedschaft in der Landesregierung, auf 15 Jahre zu beschränken, ist nicht neu. Der SVP-Fraktionssprecher im Landtag, Walter Baumgartner, der von seiner Partei mit der Aus arbeitung des neuen Landtags wahlgesetzes beauftragt wurde, hat diese Beschränkung in seinem Entwurf bereits vorgesehen. Mit Ausnahme des Landeshauptman nes können damit Landesräte nur mehr drei Legislaturen ununter brochen

im Amt sein. Der Baumgartner-Vorschlag löste innerhalb der Landesregierung verständlicherweise Unverständ- nis und Kritik aus. Unisono sprach man sich dagegen aus. Das Ganze schien vom Tisch. „Die Bestim mung ist im Text, und ich werde ihn auch so vorlegen“, bleibt Walter Baumgartner trotzdem bei seinem Vorschlag. Dass der Eisacktaler Politiker jetzt Rückendeckung von der Parteijugend bekommt, dürfte kein Zufall sein. Denn inzwischen hat sich die Ausgangsposition in nerhalb der SVP grundlegend

geändert. 1993 wurden SVP-intern noch un ter Obmann Siegfried Brugger die Mandatsbeschränkungen und Un- SVP-Fraktionssprecher Walter Baumgartner: Ausgangsposition grundlegend geändert Vereinbarkeiten eingeführt. Seit dem hat es innerhalb der SVP ein deutliches Umdenken in dieser Sa che gegeben. Vor allem, weil die 15- Jahre-Mandatsbeschränkung für Bürgermeister und Gemeinderefe renten bei den kommenden Ge meinderatswahlen 2010 zum ers ten Mal greift. Seit Monaten rech net man innerhalb der Partei

, wie viele verdiente Bürgermeister und Assessoren dann nicht mehr als solche kandidieren dürften. Gerade deshalb ist der Druck auf die Partei enorm, diese Mandats beschränkung auf Gemeindebene wieder aufzuheben. „Ich bin über zeugt, dass sich im Parteiausschuss heute eine deutliche Mehrheit für die Aufhebung finden wird“, sagt ein hoher SVP-Fünktionär. Deshalb nahm man bisher auch den Baumgartner- Vorschlag innerhalb der SVP kaum ernst. Denn wenn man in den Gemein den die unerwünschte Hür de beseitigt

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 8 von 20
Datum: 01.10.1927
Umfang: 20
in Augenschein genommen werden. Von Murau aus wußte ich, daß die Massentracht der Lärche um den 20. Juli eintritt. Am 8. Juli traf ich daher schon in Hermagor ein. Gleich nach meiner Ankunft besprach ich mich wegen des Lärchen- honigs mit dem Herrn Revierinspektor K. Theuermann, Obmann des Zweigvereines Hermagor, und seinem Schriftführer Herrn Revier- inspektor Philipp Baumgartner. Ich wurde von den Herren zu nächst am 10. Juli zum Herrn Matthias Kronhofer in Luschau geführt

. Dieser hatte ihnen schon vom Lärchenhonig erzählt. Tatsächlich fanden wir in seinen Stöcken Lärchenhonig und er hatte ihn uns als solchen auch bezeichnet. Das Einträgen desselben hatte er wohl nicht beobachtet. Der ihm auffallende Honig wurde ihm von dritter Seite als Lärchenhonig bezeichnet. Daraus ergibt sich, daß der Lärchenhonig im Gailtale, wie vor meinen Untersuchungen in Murau, schon einigen praktischen Imkern bekannt war. Gleich am 13. Juli 1927 machte nun Herr Baumgartner einen Beobachtungsgang

in die über dem Bienenstände Krön Hofers gelegenen Lärchenbestände auf der Egger und Dellacheralpe. Herr Baumgartner hatte Glück: er traf die Lärchen vormittags in Volltracht an. Es „regnete" der Honigtau von den Lärchen und in den Wipfeln derselben war „ein Gesumme", wie wenn ein ganzer Waggon von Bienen auf denselben tätig gewesen wäre. Herr Baumgartner brachte Lärchenzweige, von welchen die Bienen sammelten, mit. Ich konnte auf denselben als Ursache des Honigtaues den von mir in Murau gefundenen und in der „Zeit

schrift für angewandte Entomologie 1927" beschriebenen Lachnus muravensis feststellen. Sofort nach der beobachteten Tracht wurden andere Stände in Hermagor besucht. In Stöcken der Herren Theuer mann und Baumgartner konnte nun Lärchenhonig festgestellt werden. Sehr leicht kenntlich ist dieser dadurch, daß er schon am zweiten Tage zu einer großkörnigen, festen, weißen Masse kristallisiert und gleich nach dem Einträgen schleimig ist. Er hat auch einen eigentümlichen süßen Geschmack. Es ist sonach

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.02.1938
Umfang: 6
. Dr. Siegfried H o h e n l e i t n e r, Staatsanwalt Dr. Tischler. Verteidiger Dr. I e s ch e n a g g) hatte sich heute der 1903 in Obernberg, Bezirk Ried im Innkreis, geborene und nach Schärding zuständige Privatbeamte Wilhelm Baumgart ner wegen Betruges und Erpressung, begangen an seiner Braut, zu verantworten. Der Anklage liegt folgender Tatbestand zugrunde: Der bereits elfmal wegen Diebstahls. Betrug. Falschmeldung und Erprestung vorbestrafte Wilhelm Baumgartner lernte anfangs Jänner in einem Gasthof

in Igls die 37jährige Private Anna E. kennen, von der er in Erfahrung gebracht hatte, daß sie in Igls ein Haus im Schätzwerte von 75.000 Schilling besitze. Baumgartner trat als bald als Liebeswerber auf und verstand es dank seiner seltenen Redegewandtheit, die Angebetene von seiner aufrichtigen Zunei gung und Liebe auf den ersten Blick zu überzeugen. Baumgartner erzcchlte der Anna E. dabei von feinem früheren Leben, auch daß er vorbestraft sei und nun endlich einen besseren Lebenswandel beginnen wolle

. Er sei eifrigst auf der Suche nach einer Existenz- gründung, und sobald er eine solche erreicht habe, werde er sie heiraten. Wenige Tage später erhielt Anna E. einen von Liebesbeteuerun- gen strotzenden Brief des Baumgartner aus V ö l s, worin er ihr u. a. auch den Vorschlag machte, auf ihren Besitz ein Dar lehen von 20.000 Schilling aufzunehmen, mit welchem Gelde er in der Lage sei. sich eine dauernde Beschäftigung zu verschaffen. Im gleichen Briefe sprach er auch davon, daß er bei einer Inns

werde. In Wirklichkeit hatte aber Baumgartner keineswegs die be gründete Aussicht, die 18.000 Schilling Rentenabfertigung zu er halten. da einerseits besten Zusprechung erst vom Ausgang eines bis heute noch nicht angestrebten Prozesses abhängig ist, überdies hatte Baumgartner diese an sich aus einem ehemaligen Vertrags- nerhältnis mit dem Elektrizitätswerk Obernberg zurecht beste hende Forderung bereits im Jahre 1936 seiner ehemaligen Ge liebten Mia Kraxner. die er ebenfalls um einige tausend Schil ling erleichtert

, um Anna E. deni warnenden Einfluß ihrer Verwandten zu ent ziehen. Gleichzeitig lieh sich der Herr Bräutigam von seiner Braut auch die Generalvollmacht über den restlichen Teil des Geldes ausstellen. Von diesen 10.000 Schilling kauften die beiden, über Zureden Baumgartners, in U m h a u s e n im Oetztal ein .Häuschen um 6700 Schilling, einen gebrauchten Kraftwagen im Werte von 1000 Schilling, weiter nahm Baumgartner, großzügio. wie er nun einmal zu sein scheint, einen Berufskraftfahrer

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 13.11.2003
Umfang: 16
Do 13.11.2003 Nr. 228 Tageszeitung ;.N; vD EISACKTAL - WIPPTAL WERBUNG EISACKTAL GERRYLAND fullservice agency Tel. 0474/402091 SVP-Bezirk Brixen fordert Verkehrsassessorat für Baumgartner Der SVP-Bezirk fordert neben der Bestätigung von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur das Verkehrsassessort für einen weiteren Eisacktaler. Im Rahmen der Sitzung der SVP-Bezirksleitung erklärte der bisherige Vorsitzende der SVP-Fraktion im Landtag, Walter Baumgartner, für. sein Amt nicht mehr zur Verfügung

zu stehen. D ie SVP-Bezirksleitung der SVP Eisacktal hat sich in ihrer ersten Sit zung nach den Landtagswahlen am vergangenen Dienstag mit der Analyse der Wahlergebnisse beschäftigt. Die hohen Verluste der SVP im Bezirk von beinahe zehn Prozent wurden von der Be zirksleitung auf die Verkehrspro- Der bisherige Vorsitzende der SVP-Fraktion im Landtag, Wal ter Baumgartner, erklärte für dieses Amt nicht mehr zur Verfü gung zu stehen. Der Grund dafür ist, dass er in Zukunft nicht mehr die Interessen

der gesamten Fraktion wahrnehmen will, son dern sich gemäß Wählerauftrag mit Nachdruck den großen The- Walter Baumgartner: „Für Spekulationen bin ich nicht zuständig" blematik und damit zusammen hängende Belastung von Gesund heit und Umwelt zurückgeführt. Zudem sei es der SVP nicht ge lungen, genügend jugendliche Wähler anzusprechen. Auch die grundsätzliche Ausrichtung des Wahlkampfes und übertriebene Materialschlacht einiger Kandi daten seien Grund für die hohen Stimmverluste. Mit einer Überraschung

, dem das Verkehrs assessorat zugeteilt werden soll. Wer diesen Posten erhalten soll, wurde in der Bezirkleitung noch nicht gesprochen. In Frage kä men Albert Pürgstaller und Wal ter Baumgartner. „Über Perso nen haben wir nicht geredet. Ge gen Albert Pürgsteller könnte sprechen, dass bereist drei Ar beitnehmer drin sind. Für Baum gartner spricht, dass er sich in der Materie auskennt“, sagt der SVP-Bezirskobmann Siegfried Messner. Dass den Forderungen aller Wahrscheinlichkeit nicht nachgekommen

auch jener der Kultur zugewiesen wird. Dies war in Vergangenheit immer so und sollte auch in Zukunft gleich sein, schreibt die Bezirksleitung. „Ich muss mich aktiver in die Politik einschalten” Walter Baumgartner hat mitgeteilt, für das Amt des Vorsitzenden der SVP-Fraktion nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Baumgartner über seinen Beschluss, über die Forderungen des Bezirks nach einem zweiten Assessorat und über seine persönlichen Ambitionen. Tageszeitung: Herr Baum gartner, Sie haben erklärt, für das Amt als SVP

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Seite 6 von 16
Datum: 11.02.2003
Umfang: 16
aggiornati e avanzati modelli di attacchi per escavatoli - possibilità di un trattamento economico di sicuro interesse e buoni pro- i (compito di curare',' : mercato italiano ì ì ^RICHIEDONO: conoscen- „Erdrückende Beweise“ Laut Staatsanwalt Benno Baumgartner sei die Verhaftung des Chefs der Bahnpolizei in Brixen, Luciano Giua, „absolut unerlässlich“ gewesen. Was gegen den 42-jährigen Tausendsassa aus Sardinien wirklich vorliegt und was die Ermittler in Luciano Giuas Wohnung entdeckt haben. Von Almut

Ohekhofkk B enno Baumgartner hat nicht die geringsten Zwei fel: „Die Verhaftung war absolut unerlässlich.“ Der mit den Ermittlungen im Fall Luciano Giua betraute Staatsanwalt spricht außerdem von „erdrückenden Be weisen“, die gegen den am Freitag vergangener Woche verhafteten Chef der Bahnjiolizei in Brixen vorlägen. Heute wird der 42-jähri ge Sarde, der im Gefängnis in Trient in Isolationshaft sitzt, der Voruntei-suchungsrichterin 1 sabel- la Maitin zum so genannten Ga rantieverhör vorgeführt. Indes

habe: „Eauto stava ferma.“ Der Trick schien zu funktionieren: Die Versicherungsgesellschaft er setzte dem Sohn Giuas den gesam ten Schaden. Als der andere Un fallfahrer dann aber die Nachjus tierung im Protokoll bemerkte, er stattete er Anzeige. „Das war der Auslöser der Ermittlung“, so be stätigt Staatsanwalt Benno Baum gartner. Im Zuge der Nachforschungen zu dem banalen Verkehrsunfall er hielten die Untersuchungsbehör den dann vielfältige Hinw’eise, die Staatsanwalt Baumgartner im Dezember veranlassten

-A-Ligisten Chievo anzuse hen. Meist aber fuhr Giua über den Brenner, wo er - wie Staatsanwalt Baumgartner erklärt - „seinen Ge schäften nachgegangen“ sei. Mit allen möglichen Dingen habe Giua während seiner Arbeitszeit gehan delt, so heißt es bei der Staatsan waltschaft Und wenn er denn im Büro gewesen sei, habe Giua Per sönliches erledigt. Als es galt den Haftbefehl zu voll strecken, hatten die Carabinieri denn auch ihre Probleme: Eigent- Staatsanwalt Benno Baumgartner: „Verhaftung war absolut

Unfall protokoll oder die arbeitsmorali schen Erwägungen haben Staats anwalt Benno Baumgartner dazu veranlasst die restriktive Maßnah me zu beantragen, als vielmehr der lockere Umgang Giuas mit den Landesbeiträgen zugunsten des AC Brixen. Die Vorgeschichte ist bekannt: Ende der 90er Jahre hatte Lucia no Giua in seiner Eigenschaft als Präsident des Fbßballclubs AC Brixen Landesgelder von rund 400 Millionen Lire lockermachen können. Mit den öffentlichen Zu wendungen wollte Giua in Milland

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Seite 5 von 16
Datum: 19.03.2004
Umfang: 16
Tageszeitung S Ü D T I R O Fr 19.3.2004 Nr. 57 „Politiker müssen viel arbeiten" Die bevorstehende automatische Erhöhung der Politikergehälter erhitzt uneder die Gemüter. SVP-Fraktionsvorsitzender Walter Baumgartner verteidigt die Erhöhung, schließlich müssten Politiker bis zu 100 Stunden arbeiten. Die Opposition nennt die Haltung der SVP „zynisch “ und verlangt die Abkoppelung von den Gehältern der Parlamentsabgeordneten. Andreas Pödan Auch Angestellte, Walter Baumgartner: „Wenn wir die Besten

Hans Haiss: Erhöhung darf nicht Arbeiter, Unternehmer, Hausfrauen und Bauern in der Politik haben wollen, müssen wir sie angemessen rechtswirksam werden arbeiten viel und hart bezahlen, denn gute Arbeit kostet“ S VP-Fraktionsvorsitzender Walter Baumgartner hat zwar „volles Verständnis“, dass die Politikergehälter für vie le Bürger nicht nachvollziehbar sind, dennoch verteidigt er die Haltung seiner Partei, nichts am System zu ändern. „Unser Ziel ist es, ein transparentes und kla res System

zu haben, das für den Bürger nachvollziehbar ist. Kon kret haben wir unter anderem vor, die Sitzungsgelder abzuschaf fen und die Anwesenheit bei den Landtagssitzungen zu regeln“, so Baumgartner. Das Gehaltsystem für Politiker soll transparent und klar aufgebaut und somit für die Bürger nachvollziehbar sein. Was die Ankoppelung an die Gehälter der Parlamentsabgeordneten, wel che wiederum an jene der Verfas sungsrichter gebunden sind, anbe langt, sagt Baumgartner. „Vorteil dieser Bindung ist es, dass die Ab stimmung

der verschiedensten Ebenen - vom Parlament in Rom bis zu den Landtagsabgeordneten - gewährleistet ist „Politikerin oder Politiker zu sein heißt 80 bis 100 Stunden in der Woche für Land und Leute zu arbeiten“, stellt FVak- tionsvorsitzender Baumgartner klar. Die politische Arbeit sei ver gleichbar mit Führungspositionen in der privaten Wirtschaft: „Wenn Der Name Josef kommt in Südti rol am häufigsten von allen Män- nernamen vor und zwar 7.673 Mal; das heißt, dass von je 1.000 Papi mit Kind: Gab es im Jahr 1990

werdenden fi nanziellen Problem der Südtiroler Familien tlen Menschen die Ar beitsleistung und Arbeitszeiten der Politiker vorzurechnen, wie SVP-Fraktionssprecher Walter Baumgartner dies' tue. Auch Angestellte, Arbeiter, Unter nehmer, Hausfrauen und Bau ern würden viel und hart arbei ten, um über die Runden zu kommen. Es stimme zwar, dass die Tätigkeit als Politiker ein Rund-um-die-Uhr-Job sei, „aber auch eine Hausfrau, ein Handwerker oder ein Bauer ist rund um die Uhr Bauer“. Auch die freiheitliche

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Seite 8 von 24
Datum: 11.07.2006
Umfang: 24
„Ein Wohnsinn“ Eduard Baumgartner, der am Samstag am Gflierer Weiher verstorben ist, war ein Unternehmer und Familien-Patriarch der alten Schule. Ein in Südtirol weiterhin gültiges Vorbild. Dienstag, 11.7.2006 Nr. 136 M an stirbt so, wie man ge lebt hat. Für die Unsin- nigkeit dieses Sprich worts gibt es haufenweise Beweise. Doch in diesem Fall trifft sie in ge wisser Weise zu. Eduard Baum gartner w r ar tätig. Er w T ar am ver gangenen Samstag dabei, am Gflierer Weiher oberhalb von Völs

Wasserpflanzen zu entfernen. Von einem Boot aus, an das er mit ei nem Seil angehängt w r ar. Vermut lich nach einem Herzinfarkt stürz te er ins Wasser. Einige Stunden später fand ihn einer seiner fünf Söhne. Baumgartners Mercedes war markant neben dem Weiher geparkt, an dem er seit Jahrzehn ten einen Steg mit Schwimmhütte besaß. Die Staatsanwaltschaft verzichtete gnädigerweise auf eine Autopsie. Eduard Baumgartner, der Tat mensch. Bis zuletzt. Einer, der eine im Nachkriegs-Südtirol bei nahe beispiellose

Unternehmer- Karriere hingelegt hat. Eine ame rikanisch inspirierte Erfolgsge schichte, denn Baumgartner w r ar zwischen 1944 und 1946 tatsäch lich, als Kriegsgefangener, in Amerika. Das amerikanisch-calvi- nistische Modell vom jungen Mann, der sich selbst macht, scheint Baumgartner überzeugt zu haben: Er ist zunächst ein klei ner Frächter, der alles Notwendi ge in sein Dorf transportiert, übernimmt in den 1960er Jahren eine kleine Transportfirma in Bo zen, baut sie in den Jahrzehnten des wirtschaftlichen

“ und weist pas senderweise darauf hin, dass Baumgartner als Unternehmer nie auf das Kassieren von Beiträ gen fixiert gewesen sei. Da muss man, der Vollständigkeit halber, kurz einhaken. Baumgart ner w 7 ar in die Beitrags-Betrugs- Affare verwackelt, in dessen Zen trum seine Unternehmen Fercam und Autoindustriale standen. Im gießen Stil werden Beitragsgesu che getürkt, am Ende zahlten die Firmen gieße Summen an das Land zurück. Und Eduard Baum gartner stellte sich, ganz Famili en-Patriarch, schützend

eben. Eduard Baumgartner, im Dorf „Wenzer Edl“ genannt, wurde 83 Jahre alt. Die Beerdigung findet am heutigen Dienstag um 9.30 Uhr am Völser Pfarrfriedhof statt, (torn) Ziel erreicht, Problem ungelöst 2002 hat die Landesregierung sich zum Ziel gesetzt, das Wohnungsproblem in Südtirol bis 2007 weitestgehend zu lösen. Die Wohnungen wurden zwar gebaut, aber das Problem wurde nicht gelöst. „Dafür haben wir den Ankauf von 10.000 neuen und die Sanierung von weiteren 5.000 Wohnungen in fünf Jahren

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Seite 12 von 16
Datum: 05.02.2000
Umfang: 16
Umrahmung sorgt Markus Weber (Gesang) und Rosella SimQnazzi (Klarier) mit Musik von John V Baer. Auskünfte und Kartenvormer kungen erhalten Sie beim Tou- rismusvereiri Sterzing unter der Tel 0472/765325. Sonderbare Standpunkterklärung Walter Baumgartner und Siegfried Messner gaben gestern bei einer Pressekonferenz eine Standpunkterklärung der Bezirksleitung zur Problematik Verkehr im Eisacktal ab. Eine Standpunkterklärung, bei der es an Widersprüchen nicht fehlt. Von Ekna Egger

das Mitglied der Arbeitsgruppe Hans Erla- cher vehement die Alemagna forderte. Außerdem w ? ar der Frächterchef Erlaeher einer der heftigsten Gegner des LKW- Überholverbotes und tat dies Siegfried Messner und Walther Baumgartner:„Der Transit ist. im Eisacktal das größte Problem Walter Baumgartner, Landtags abgeordneter und Fraktions sprecher der SVTJ legte Messner voll Stolz eine „phänomenale“ Standpunkterklärung der Be zirksleitung zur Problematik Verkehr im Eisaktal dar. „Der Transit ist im Eisacktal

das größte Problem und ein Dauer brenner. Auch wenn nicht immer eine diesbezügliche Diskussion offiziell auf der Tagesordnung des Landtages steht, kommt das Problem immer zu Sprache“, be kräftigte Messner. Die Stand punkterklärung sei bei mehre ren Sitzungen in einer Arbeits gruppe ausgearbeitet und am 1. Februar von der Bezirksleitung genehmigt worden. „In der Ar beitsgruppe (Der SVP-Abgeord- nete und SVP-FYaktionsspre- cher Walter Baumgartner leitete als Vorsitzender die Arbeits gruppe. Ihr gehören

außerdem Hans Erlaeher, Chef der Südti roler Autotransporteure, Toni Spanische und süd amerikanische Folklore Gosscnsaß (ee) Unter dem Motto „Sergio Ortega“ findet in Gossen- saß am heutigen Smastag eine Südtirolpremiere mit spanischer und südamerikanischer Folklore statt. Beginn sit um 20.30 Uhr im neuen Theatei-saal von Gossensaß. Vahrn an) haben wir alle wichti gen Sparten vertreten“, betonte Baumgartner. Nach den kurzen einleitenden Worten legte Messner mit Ent husiasmus los

: „Wir sind gegen die Alemagna und betonen das klare Nein zur dritten Auto bahnspur. Um diese zu vermei den, gehen wir auf die Straße oder sonst wohin. Auch sind wir strikt gegen die Notspur. Ein entschiedenes Ja gilt dem LKW- auch ohne Umschweife öffent lich mit starken Worten kund. Baumgartner fahrt mit dem Pro blem Brixen Stadt und Umge bung fort. „Eine kurzfristige Maßnahme ist die Suche nach Alternativen zur Entlastung der Staatstraßen unter eventueller Miteinbeziehung der Rappanla gen“, unterstreicht Baumgart ner

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Seite 3 von 16
Datum: 12.07.2005
Umfang: 16
Der Fehlstart SVP-Fraktionssprecher Walter Baumgartner legt einen Entwurf für ein neues Wahlgesetz auf den Tisch, der so unausgegoren ist, dass Teile davon nicht umsetzbar sind, weil sie gegen die Verfassung verstoßen. Deshalb ist jetzt in der SVP Bedenkzeit angesagt. • Unvereinbarkeit zwischen Mitgliedschaft in der Landes- • ; regierung und im Landtag: Nach Nordtiroler Modell sind - Landesräte im: Landtag nicht stimmberechtigt'und für die 'Landesräte rücken Nichtgewählte in den Landtag

im Landtag vertreten sein müs sen (siehe oben). , . Von Christoph Franceschini D ie Einschätzung wieder holt. sich bei einem halben Dutzend Mitglieder der SVP-Fraktion: „Wir wurden von/ dem Vorschlag einfach überfah ren.“ Am Freitagnachmittag zog SVP-Fraktionssprecher Walter Baumgartner auf der Sitzung der Landtagsfraktion plötzlich, einen fix und fertigen Gesetzesvor schlag zum neuen Wahlrecht aus der Tasche. „Es ist mm ein Diskussionsvor schlag“, sagt Walter Baumgart ner dazu. Genau

über rascht, als Walter Baumgartner am Freitag auf der Fraktions sitzung unangekündigt einen Vorschlag vorlegte. Nach dem Staunen kamen auf der Sitzung die Bedenken. Ist es schon sinnvoll jetzt mitten im Sommer dieses Thema aufzugrei fen? „Das Ganze landet dann so fort in der Presse und wird in der Öffentlichkeit diskutiert“, gaben einige Landtagstagabgeordnete zu bedenken. Baumgartner steu erte sofort entgegen und ließ den verteilten Gesetzesentwurf am Freitag fein säuberlich wieder einsammeln. Trotzdem

stand das Grundgerüst des Baumgartner- Vorschlages am nächsten 1hg im Tagblatt der Südtiroler. Seitdem diskutiert man in der Öf fentlichkeit und gestern in der SVP-Parteileitung über einen ■ Vorschlag (siehe nebenstehenden. Kasten), der so unausgegoren ist,. dass manche in der SVP nur mehr den Kopf schütteln. So sieht der Baumgartner-Ent- wurf eine Art Ladiner-Regelung für die kleinen Bezirke vor. Es ist ein SVP-Problem: Das Unterland odfer das Wipptal k^nn kaum aus eigener Kraft einen Landtagsab

für die verfassungsrechtliche geschützten Ladiner“. Die zweite Streitfrage: Was versteht man unter einem Bezirk? „Ich gehe von der Bezirksgemeinschaft aus“, sagt Gesetzeseinbringer Walter Baumgartner. Tatsache ist aber, dass per Ver fassung Wahlkreise in Südtirol verboten sind. Demnach geht es um die Ansässigkeit. So könnten Kandidaten kurz vor den Land tagswahlen formell in kleine Be zirke umsiedeln um damit ihre Chancen zu erhöhen. Baumgart ner: „Es braucht sicher eine Be stimmung, die genau regelt, wie lange eine Kandidat im Bezirk

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Seite 2 von 16
Datum: 10.02.2006
Umfang: 16
Fr 10.2.2006 Nr. 28 Tageszeitung Operation Wahlgesetz Der SVP-Vorschlagfiir das neue Südtiroler Wahlgesetz steht. Es ist ein Bündel von Maßnahmen, die das Südtiroler Wahlsystem grundlegend verändert und die vor allem auf die Bedürfnisse und Wünsche der SVP zugeschnitten sind. Neuer Wahlrecht- VoncMag der SVP, SVP-Fraktion »Sprecher Walter Baumgartner: Architekt des Entwurfes Diese Regelung ist aber alles an dere als unumstritten. „Es gibt verfassungsrechtliche Bedenken dagegen“, gibt

auf der Tages ordnung“, bestätigt Walter Baumgartner, „aber ich denke wir werden nicht dazukommen“. Der SVP-Fraktionssprecher im Landtag ist der Architekt einer Operation, die für die nächsten zwölf Monate zum politischen Dauerbrenner werden wird: Die Reform des Südtiroler Wahl rechtes. Wenn sich heute Nachmittag die SVP-FVaktion trifft, steht auch das neue Wahlrecht auf der Ta gesordnung. Weil man auf der FVaktionssitzung aber auch über die Kinder- und Jugendanwalt schaft reden wird, dürfte das Thema

Wahlgesetz vertagt wer den. Baumgartner: „Wir brau chen dafür mehr Zeit, deshalb werden wir demnächst eine Art Sondersitzung machen“. Ausgearbeitet wurde der Ent wurf von einem Trio. Walter Baumgartner, Oskar Peterlini und Sepp Lamprecht Wobei Baumgartner die Hauptarbeit geleistet hat. SVP intern hat man das Papier bereits mehrfach durchdiskutiert. In der Parteilei tung, in der Fraktion, in den Be zirken und mit den Spitzen der einzelnen SVP-Richtungen. „Das ganze wurde durchwegs sehr po sitiv

aufgenommen“, meint Baumgartner. Der SVP-Entwurf sieht auf 50 Seiten einige doch einschneiden de Änderungen vor. Vor allem aber ist das neue Wahlgesetz auf die Bedürfnisse und Wünsche der SVP zugeschnitten. So hat die SVP traditionell ein Partei internes Problem. Kleine Bezirke wie das Wipptal und das Unterland, oder wie man in den letzten Jahren gesehen hat, auch der Vinschgau tut sich schwer, in der Fülle der Kandidaten einen eigenen Mann oder eine eigene Frau in den Landtag zu bringen. Im neuen

elettorale per I eiezione del Consiglio provinciale. 3. H numero dei consiglieri provinciali è di trcnUcmque. 4. In bave alle nonne contenute nella pre sente legge c assicurata la rappresentanza del IW» linguistico ladino, cui spetta comunque un seggio in Consiglio provinciale. 5. Il Consiglio provinciale è eletto per cin que anni; il quinquennio decorre dalla data delle elezioni. Baumgartner zu. Der Mechanis mus ist für eine sprachliche Min derheit erdacht. Ob er aber auf eine territoriale Vertretung

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