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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 01.11.1895
Umfang: 8
: „Fort mit aller Fractions- und Parteipolitik!' Und jetzt hat der Bauernbund mit den vier protestantisch-conser- vativen Abgeordneten sich zu einer „freien wirt schaftlichen Vereinigung' zusammengethan, und die Bundesblätter verkündeten mit Triumph, jetzt bilde der Bauernbund eine elfköpfige „Fraction' mit dem gleichen Recht wie das Centrum und die Liberale». Die katholischen Niederbaiern sitzen da einträchtig mit den fränkischen Protestanten zu sammen, welche nie genug für Preußen und Bismarck

der neuen Wirtschafts partei'. Man hatte auch die liberalen Agrarier zu der Vereinigung eingeladen; diese dankten aber ab. Vor drei Wochen war es, da hatte der Bauernbund sein zweites Fest zur nochmaligen Einigung gefeiert. Dr. Ratzinger und ein anderer sehr gut gesinnter Bundesabgeordneter waren fern geblieben, dafür waren aber Dr. Sigl, Dr. Gäch, Wieland, einige protestantische Liberale und Con-- servative, ja, sogar ein demokratischer Abgeord neter erschienen! Dann wurde der Grundstein

hat also keine 14 Tage ge dauert! Der oberbairische Buudessührer Doctor Kleitner hat das Programm, das man in München als Bundesprogramm aufstellte, seinerseits ver worfen und kein gutes Haar daran gelassen. Das ist eine neue Illustration der berühmten Einigkeit im Bauernbund. Dieselbe ist darum auch schon lange zum allgemeinen Gespötts geworden! Von dem Straubinger bauernbündlerischen Konsum-- verein hört und sieht man nichts mehr. Wahr-' scheinlich haben sich nicht genug Gimpel fangen lassen, welche ihr Geld

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