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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 01.06.1887
Umfang: 8
über schreitet, daß es auch bei uns einmal besser wird.' — Bliebe doch dieser Correspondent mit seinem gleichge- sinnten Anhang gleich drunten in Kärnten bei den dortigen besseren Zuständen, wir würden ihm keine Thräne nachweinen! — Besonders gern berichtet „unsre Zeitung' auch von dem liberalen Bauernbund Kärntens, dessen Versammlungen und Reden, die gehalten werden. Und „wer sind denn die Herren, die mit so viel Eifer, so überzeugend für die Ansprüche, für die Bitten, Wünsche und Forderungen

Zeitung' mit den oftmaligen Berichten des Kärntner Bauernbundes? Ja, natürlich, dieser Kärntner Bauernbund soll drunten bei Chrysanten die Grenze überschreiten, und sich zunächst über Ost- und : allgemach über ganz Tirol ausbreiten. Das ist der - tiefinnerste Herzenswunsch „unsrer Zeitung.' Aber ^ brauchen wir vielleicht diese bessern Zustände und ^ namentlich auch den Bauernbund Kärntens? O nein, ? wir verzichten gern darauf; wir achten und schätzen die ^ Kärntner als unsere Nachbarn

und Mit - Oesterreicher, ' aber ihre Zustände und den Bauernbund brauchen und ^ wollen wir nicht. Unser Volk ist ganz und durch und durch , katholisch, es ist echt konservativ; seine Devise ist : „Für - Gott, Kaiser und Vaterland! Unser Volk eint sich gerade ' jetzt wieder in einer dem Lande Tirol echt würdigen ^ Weise, durch den katholisch-politischen Verein. Dieser ' Verein paßt für unser Volk vortrefflich; er vertritt zu- j nächst die katholischen, dann aber auch die Volkswirth- I schaftlichen Interessen

des Landes. Diesen Verein möge l „unsre Zeitung' verbreiten und fördern, dann wird sie unserem Volke mehr nützen, als wenn sie für den libe- ! ralen Bauernbund Kärntens schwärmt. — Vielleicht ein ^ andermal wieder etwas. ! Fügen, 22. Mai. (Fahnenweihfest desVete- ^ ranen-Vereins.) Die Einleitung zum Feste der ; Fahnenweihe des Militär-Veteranenvereins „Zillerthal' 5 wurde schon gestern gemacht mit musikalischen Zapfen- ^ streich und Serenade, ausgeführt von der neu gegründeten ^ eigenen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1884
Umfang: 8
und bot alle Kräfte auf, um ».en Sieg an ihre Fahne zu heften. In Niederösterreich traten dabei nicht weniger als fünf Parteien nämlich: Die deutsch» liberale, die Schönerer-, die deutsch-confervative, die deutsch-nationale Bauernbund- und die reactionäre „Mittelstraße'-Partei auf. Zu der übergroßen An zahl Candidaten, welche diese Parteien aufstellten, kamen noch eine wahre Legion Candidaten, die aus eigene Faust sich um ein Mandat bewarben. Die 21 Köpfe zählende Landtags-Vertretung der Land

gemeinden muss unter diesen Umständen in den näch sten sechs Jahren ein wesentlich anderes Bild bieten, als in der abgelaufenen Periode, wo neben 17 Liberalen nur 4 Conservative zu bemerken waren. Es geht dies übrigens auch 'chon aus den uns bis zur Stunde vorliegenden Wahlnachrichten hervor. Es wurden nämlich in 13 Wahlbezirken 1b Abgeordnete verschiedenster Parteifarbe gewählt und zwar: ' In Korneuburg: Harmer (Bauernbund); Wiener-Neu stadt: Dumba (liberal); Neukirchen: Adametz (lib.); Brück

an der Leitha: Fischer (lib.); St. Polten; Berger (Mittelstraße) und Weber (Bauernbund); Am- stetten: Monfignore Knab (conf.); Waidhofen an der Abbs: Oberndorfer (Mittelstraße); Waidhofen an der Thaya: Baron Villa-Secca (lib.); Scheibbs: Heyden (conf.); Krems: Schürer (liberal) und Fürnkranz (Schönerianer); Horn: Niegler (Bauernbund); Zwettl: Dötz (Schönerianer) und Oberhollabrunn: Zöch (lib.) Aus den Bezirken Hernals. Fünfhaus, Groß-Enzers- dorf und Mistelbach liegen noch keine Berichte

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 3 von 18
Datum: 14.05.1885
Umfang: 18
Abgeordneten durch diese Wahlen werde vermehrt werden. Der niederösterreichische Bauernbund „Mittelstraße' beschloß nämlich, in allen Wahlbezirken des Kronlandes selbstständige Kandidaten des Bauern- und Handwerkerstandes aufzustellen und in jedem Falle die liberalen Kandidaten entschieden zu bekämpfen, dagegen dort, wo liberale und konservative Kandidaten sich gegenüber stehen den konserv ativ.en zu unterstützen. Dieser Beschluß, welcher natürlich bei unserer faktiösen Hetzpreffe sehr ärgerlich

aufgenommen wurde, ist wirklich sehr zu begrüßen, denn dadurch wird es in Niederösterreich möglich, mehrere Sitze dem Profefforen- und Advokatenliberalismus zu entreißen und durch Männer der praktischen Arbeit zu ersetzen. Ganz besonders erfreulich ist es auch, daß dieser Bauernbund nichts von dem sattsam bekannten Preußenschwärmer Ritter v. Schönerer wiffen will und denselben entschieden perhorreszirt. Dieser Herr, welcher Antisemitismus, Pangermanismus und politischen Radikalismus bunt durcheinander

würfelt und dabei von einem ungeheuren politischen Ehrgeiz erfüllt ist, hat seine Rolle ausgespielt und wenn er auch alle Minen springen läßt, um wiedergewählt zu werden, so ist sein Mandat doch sehr gefährdet. Wir würden aber kein Unglück darin sehen, wenn dieser unklare Politiker nicht wiedergewählt würde. Der niederösterreichische Bauernbund hat auch in einer Reihe von Resolutionen ein wirthschaftliches Programm aufgestellt (darunter sechsjährige Schulpflicht und Beschränkung der „zügellosen

Judenpreste'), welches Programm fast durch wegs recht praktische Forderungen enthält. Es ist sehr erfreulich, daß der Bauernbund „Mittelstraße', der auf gut österreichischem Standpunkt steht und in seinen Bestrebungen vielfach der aufblühenden „österreichischen Wirthschaftspartei' in Böhmen ähnelt, sich vom Pseudoliberalismus losgemacht hat, während der oberösterreichische Bauernvernin des Herrn Kirchmayr jetzt erst recht in ein liberales Schlepptau gekommen ist und oeshalb auch alle Bedeutung verlor

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1887
Umfang: 4
mt geistlichen Kleide gegen den „Kärntner Wind". Er beklagte, dass aus Kärnten herüber kommendeliberale Anwandlungen die klerikale tirolische Zionsburg bedrohen und nannte dreierlei als gefährlich bezeichnete „Windrichtungen": die Bewegung gegen die vom Bischof Dr. Kahn berufenen Jesuiten, den Kärntner Bauernbund und ein in Osttirol erschei nendes Wochenblatt, womit nur die Lienzer Zeitung gemeint sein kann. Die letztere weist den Angriff tapfer und treffend wie folgt zurück: Werfen wir einen Blick

auf die Versammlungen zurück, welche der kärnt. Bauernbund seit seinem noch nicht zwei jährigen Bestände in allen LandrStheilen gehalten hat, so finden wir, dass ihre Verhandlungen darauf hinzielten, die bedrängte Lage des Bauernstandes den maßgebenden Mächten im Lande und Staate vor zuhalten und Abhilfe herbeizuführen. Ob nun von den Kreditverhältnissen, von den Beiträgen zu Re- gulierungSbauten, von Obstbaumzucht, von der Ein führung einer billigeren Rechtspflege, von den Dienst boten-Verhältnissen

, von den Gefahren für die hei mische Rindviehzucht, von Assekuranzen gegen Hagel und Feuer, von bäuerlicher Erbfolge, von Mängeln der Forstwirtschaft, von der Wettbewerbung fremden Getreides um die heimischen Märkte, von der Re gulierung der Grundschulden, von der Errichtung von Ackerbau-Kammern, von der Schädlichkeit des Hausterwesens rc. rc. die Rede war — immer war der kärntnerische Bauernbund bei einer Aufgabe, deren Lösung im größeren oder geringeren Interesse jedes Einzelnen wie Aller lag

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 04.06.1887
Umfang: 10
verschiedene Dinge, wie Schule, conser- vative Landtagsmajorität und dgl. als große Mißstände im Lande dahingestellt, anderseits Dinge empfohlen, die für unser Land nicht tangen. Darunter versteht das „Volksblatt' unsere Sympathien für den kärntischen Bauernbund. Was nun die Tendenz anbelangt, so konnte es nie zweifelhaft sein, daß die „L. Ztg.' sich nicht zu jener des „Volksblatt' bekennt, fondern zu jenen An schauungen halten wird, welchen die weitaus überwiegende Mehrheit der Bewohner von Lienz huldigt

der Landtagsmehr- heit sofort zu Lobrednern derselben werden, sobald sie ein mal derartigen, unser Land beschämenden Zuständen ab hilft. Soviel hiezu. Unsere Freundschaft für den kärnti schen Bauernbund ist wieder nur eine Folge unserer Ten denz. In unserer Zeit, wo jeder Stand die Selbsthilfe auf sein Programm schreiben mnß, wenn er nicht unterlie gen will, sehen wir mit einer gewissen Bewunderung ans die kärntischen Nachbarn hin, wo der Bauernstand die Wahrung seiner Interessen selbst in die starke

und kräftige Hand uimmt. Nicht alles finden wir, wie das „Volksblatt' glauben machen will, in unserm Nachbarland? rosig schön — unser Patriotismus würde uns verbieten, in mehr als einer Hinsicht einen Tausch mit kärntischen Verhältnissen und Zu ständen als wünschenswerth und anstrebenswerth hinzustel len; allein was die Baueinbewegung anbelangt, so stehen wir keinen Augenblick an, ihre Verpflanzung überChrysan- then herauf als begebrenswerth hinzustellen. Der Kärnt ner Bauernbund hat eben schon

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 14
Datum: 07.01.1888
Umfang: 14
Zweite Beilage zur „ Lienzer Zeitung' Nr. 1. Lienz, Samstag den 7. Jänner 1888. Banern - Zeitung.*) Von: Kärntischen Bauernbund. DaS unverkennbar große Interesse, welches unsere tiroler, voraus pusterthaler landwirtschaftlichen Kreise, wie nicht weniger unsere Politiker, die mit dem Bauernstande mehr und mehr zu rechnen ansangen, an dem Wirken des emporbiühenden Bauernbundes im Nachbar land e Kärnten nehme», berechtiget ja verpflichtet uns, dessen Lebens-Aeußerungen mit besonderer

wie andere landwirtschaftliche Aussätze, Anregungen n. s. w. mit größter Bereitwilligkeit verwenden werden. Dir Redaction. j Seebacher betonte in seiner Eröffnungsansprache die Nothwendigkeit der Einigkeit unter den Bauern Kärntens, gleichviel, ob sie nun Deutsche oder Slovenen seien. .Vernehmt die Stimme eines alten Bundesgenossen,' sagt Seebacher, »der bereits 49 Zahre Bauer ist und durch diese Zeit viel erfahren hat; nehmt Euch den Bauernbund zum Muster, haltet fest zusammen, wo es die Bauernsache gilt, dann werdet Zhr

gelaugte, aber als einmal der kärntische Bauernbund zu Grafen stein am 2. Mai 1886 gegründet worden, schlössen sich Vermischtes. Erzherzog Albrechk in Nrro. Ueber die Art und W wie Feiriiiaischall Erzherzog Albrecht in Arco leb? lvuo geschrieben: , Am Morgen ist Erzherzog Älbrrcht einer uitter de» Ersten im Siäctchen, die auf den Beinen sin!?. Er steht um 5 Uhr auf und pflegt schon in aller Frühe ohne jede Begleitung, in seine» Miliiärmantel gehüllt, in der Hand je nach der Witterung einen Stock

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