6 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/27_12_1924/SVB_1924_12_27_5_object_2544806.png
Seite 5 von 8
Datum: 27.12.1924
Umfang: 8
, daß der ge nannte Ausschuß seit geraumer Zeit von der zuständigen Behörde die Aufschiebung der be handelnden Rechtsfälle aus Zweckmäßigkeits- Hründen in Anregung gebracht hat. Der Bertredmgsausschuß der Kriegsanleihe-Belehnungsschuldner Bozen, Lauben 11/1. Die Hranöver/lcherung. Mom Bauernbundobmann Josef Obe r'h a mmer Zwei Monate sind bereits wieder ins Land ge zogen, seitdem der Bauernbund mit einem neuen Verficherungsvorschlag vor die' Oeffentlichkeit ge treten ist und auf Grund besonderer Vereinbarun gen

größere Vorteile zutuen den zu können. Weil es mir nicht möglich ist, in al len Gemeinden persönlich Aufklärung zu erteilen, so will ich auf diesem Wege versuchen, die Frage kurz zu beantworten. Worin bestehen die Vorteile der Versicherung uuf Grund der Bauernbund-Vereinbarungen bei den GefMchasten „Phönix' und Anonima Setten trionale (Providentia)? 1. Den Versicherten ist selbst bei Eingehung ei gner zehn- oder mehrjährigen Versicherung dle Mög lichkeit geboten gegen sechsmonatliche Kündigung

durch den Bauernbund sich zu einer selbständi- gen, wechselseitigen Gesellschaft zu konstituieren. DaS kann geschehen, sobald der Versicherungsstock entsprechend angewachsen und gekräftigt ist. ' 2. Die Versicherten können sich sowohl bei Auf nahme der Versicherung als auch bei den Schadens- liquidierungcn von den in jeder Gemeinde aufge stellten Vertrauensmännern beraten lassen. Durch den Versicherungsausschuß sind die Versicherten in der Lage, bei der Ges chäftSgebarung der Anstalten Einfluß zu nehmen

hingewiesen, daß in dem Inserat nicht erklärt war, daß den Versicherten das Recht zustehe, sich für den Fall der Bildung einer wechselseitigen, vor Ablauf der vertraglichen Ver sicherungsdauer auszutreten, oder die Versicherten Einfluß auf die Verwaltung hätten. Dies ist nur bei „Phönix' und „Providentia' möglich, wenn sich der zu Versichernde auf Grund der Bauernbund-Vereinbarungen versichern läßt. Es versäume daher niemand, bei der Antrag stellung einer neuen Versicherung, den Anstaltsver tretern

zu erklaren, daß die Versicherung auf Grund de? Bauernbund-Vereinbaruvgen erfolgen soll. Nur dadurch sichert sich jeder die eingangs er- lvähnten Vorteile und trägt dazu bei, daß die so viel Anklang findende Idee einer selbständigen, wechsel seitigen Brandversicherungsanstalt für das Hochetsch recht bald verwirklicht werden kann. Die Kommunisten wollten in Oesterreich die Weihnacht versalzen. Der bürgerlichen Gesellschaft ihre „fröhliche Weihnacht' zu versalzen, das ist das gegenwärtige Programm

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/19_09_1905/BRC_1905_09_19_3_object_128226.png
Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVM. Dienstag, „Brixener Chronik.' 19. September 1905. Nr. 112. Seite 3. brochen werde, die heute den seßhaften Bauern stand zugrunde richten. Die Bündler sind auch nicht für die „freie Liebe' wie die Sozialisten. Da hat jeder Bauer seine Alte daheim viel zu gern und ist ein echter Bauer viel zu treu, als daß er seinem Weibe die vor dem Altar ge schworene Treue bricht. (Bravo!) Wir wollen durch den Bauernbund nur die gerechte Ver teilung der Lasten und die uns gebührenden Rechte

erkämpfen und erzwingen. Wir bleiben als Bündler katholische, patriotische und kaisertreue Tiroler, die die alte Devise: „Für Gott, Kaiser und Baterland!' auch im Bunde hochhalten. (Beifall.) Hierauf kam Herr Bauhofer aus Ampaß zum Worte: Wenn wir auf den Bauernbund stolz sind, so haben wir ein gutes Recht hiezu. Die Gründung des Bundes war nicht nur ein Schuß ins Schwarze, sondem ein Schuß ins Zentrum. Der Bunde braucht aber, um seine Tätigkeit voll entsalten zu können, viele Mitglieder

unter den Bauern nur eine schwache Seite, das ist die Uneinigkeit. Wer es versteht, den Bauernstand uneinig zu machen, der kann ihn besiegen und zum Schluß ausbeuten. Gegen die fortwährenden Versuche, den Bauern stand uneinig zu machen, muß eine Granitmauer errichtet werden, die niemand sprengen und brechen kann. Diese Granitmauer ist uns der Bauernbund (Bravo). Bundesobmann Schraffl spricht über das Kunstweingesetz und kommt zu der Ueberzeugung, daß unser Herrgott so viel wachsen läßt

2