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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 21.08.1920
Umfang: 8
lossteuern. Denselben dabei Knappendienste zu leisten, wäre nichts anderes als Beihilfe zum Selbstmord für die katholische Laudeöpartei. Die Erscheinungen der letzten Zeit in Nordtirol drücken uns herinnen um so schwerer aus die Seele, als wir in Südtirol unter dem Drucke der Ereignisse und in kluger Voraussicht des unser Harrenden nicht bloß zwischen Volkspartet und Bauernbund — Gott sei Dank -- eine voll» kommene, festgefügte Einigung besitzen, sondern sogar auch die deutschfreiheitliche Partei

im Deutschen Verbände zu einer taktischen Einheit Herangezogen haben. Nur diese Einigung gibt uns Kraft und ermöglicht die Aussicht auf Erfolg im schweren Ringen um unsere bedrohten Volksrechte. Solche bedauerliche Angriffe auf die eigenen Leute wären daher bei uns in Südtirol unmöglich und würden, wer es täte, sofort von der Bevölkerung abgelehnt werden. Zwar hat es auch bei uns nicht an Versuchen gefehlt, einen Gegensatz zwischen Bauernbund und Volkspartei hereinzuschmuggeln, doch prallten die selben

und jegliche Scheidung zwischen Volksverein und Bauernbund. Nur die alle Stände um fassende Volkspartei kann den weiten Rahmen bilden, in welchem sich die einzelnen Berufsorganisationen und allen voran der große Tiroler Bauernbund als die mächtigste uud schlagfertigste Truppe derBolkS- partei organisch einfügen müssen. Zuerst daS HauS und dann die Einrichtung! Völker und Staaten krachen in ihren Funda menten, um Christentum und Kultur tobt der Kampf. Wie kleinlich in so schauerschwerer Stunde wäre

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Bücher
Jahr:
(1921)
Tiroler Bauernkalender; 16. 1922)
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Seite 35 von 298
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Signatur: II Z 59/16(1922)
Intern-ID: 506085
gesamten Bauernstand, sowie für den ein zelnen Bündler politisch und wirtschaftliche Erfolge erzielen soll. Im Nachfolgendsn sei es versucht, den Bündlern ein Bild zu entwerfen von den Erfolgen, die auf politischem und wirt schaftlichem Gebiete durch die Organisation zu Gunsten des Bauernstandes erzielt wurden und welchen Nutzen die Organi sation auch dem einzelnen Bündler bringen kann. Wie oben schon erwähnt wurde, soll der Bauernbund ein taugliches Werkzeug sein zur Erzielung politischer u.nd

wirt schaftlicher Erfolge. Es wäre ein Irrtum zu glauben, daß der Bauernbund nur Wert legen soll auf die ' Erreichung wirtschaft licher Vorteile. Denn solche sind nicht zu erreichen, wenn der Bauernstand nicht auch eine entsprechende Vertretung, sowohl im Nationalrate, wie im Landtage hat. Denn in' diesen Körperschaften werden ja die Ge setze und. Verordnungen geschmiedet, die für den Bauernstand entweder gut oder aber auch drückend sein können. In voller Erkenntnis der Wichtigkeit der politischen

Vertretung des Bauernstandes im National rate, sowie im Landtage wurdx auch dies mal wieder größer Wert darauf gelegt, daß der Bauernbund in diesen beiden Körperschaften seiner Stärke entsprechend pertreten ist. Für beide Wahlen wurde eine gemeinsame Liste der Tiroler Volks partei eingereicht. Für die Aufteilung der Kandidaten wurde der - Schlüssel 3:2 'zu Grunde gelegt, d. h. drei Bauernbündler und zwei Kandidaten des Volksvereines. Bei beiden Wahlen sind alle Kandidaten des Bauernbundes, aus denen

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