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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 24
Datum: 02.01.1910
Umfang: 24
wurde der Dank des Bundes ausgedrückt für die Aufhebung des sogenannten Banernbundverbotes. Es folgte eine Reihe von Entschließungen in wirtschaftlichen Fragen. Als Ort der nächstjährigen Tagung wurde Bruneck bestimmt. Zum Schluß wurde über Antrag des Bundesobmannes Schraffl unter großer Be geisterung einstimmig beschlossen, den Bund fortan „Katholischer Tiroler Bauernbund' zu nenne«. Mit der Absingung des Herz Jesu-Bundesliedes wurde die Generalversammlung ge schlossen. Nachmittags fand im großen

Stadtsaale eine öffentliche allgemeine Bauernversammlung statt, an der zirka 1500 Bauern teilnahmen. Dabei herrschte eine Begeisterung und eine Freude, wie sie in den ersten Zeiten des Banernbundes auch nicht höher gewesen. Die brennendsten Fragen des Bauernstandes wurden besprochen, die Hilfsmittel angedeutet. Zugleich wurde aber auch einmal klargelegt, wieviel der Bauernbund für Tirol schon geleistet hat. Wir werden nächstens einmal in einem längeren Artikel die bisherige Tätigkeit des Bauernbundes

aus führlich schildern, zugleich aber auch neue Aufgaben, die an denselben herantreten, hervorheben. Heute können wir nur unserer Freude Ausdruck geben, daß der Bauernbund so blühend da steht, und alle Bauern Tirols auffordern, sich in ihrem Bund zu organisieren. Hoch der Katholische Tiroler Bauernbund! Ein politisches Wunder ist in Oesterreich geschehen. Wie ich schon das letztem«! augedeutet habe, ist in der Woche vor dem 19. Dezember wiederum die Obstruktion im Reichsrat mit ungeahnter Stärke

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