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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 25.07.1925
Umfang: 12
: denn das Schwergewicht ruht nun in der Festsetzung der Einzelumrechnitngs- schlüssel u. in den hiefür gebotenen Sicherhei ten, daß eine ganz unparteiisch« und gleich mäßige Behandlung der Belehnungsschuld ner erfolge. Vom Bauernbund Bozen geht uns nach stehend« Mitteilung zu: Es ist noch nicht allzulange her — es war am Pfingstmontag, den 1. Juni 1925 — an dem die große und einen überaus gewaltigen Eindruck hinterlassende Versammlung der Kriegsanleihebelehnungsschuldner im Stadt theater zu Bozen stattfand

. Bei derselben wurde vor Augen gefutzr:. welch ungeheure Bemühungen sich der Bauernbund zur glücklichen Lösung der Sache unterzog und daß man vor Schwie rigkeiten stand, die nur durch eine außer ordentliche Zähigkeit. Arbeitswillen und Ausdauer, sowie Fassung aller die. diese äu ßerst wichtige wirtschaftliche Frage unserer Bevölkerung interessierende Kräfte In t>er Provinz mir Hinblick auf den ungeheuren Widerstand der Gegenseite, behoben werden können. Es war daher eine Aktion notwendig, welche aus vollkommen

, zu mit großen Opfern verbundenen Ausgleichen herbeiließen. Diese Aktion hat auch in den Kreisen der Belehnungsschuldner und bei allen jenen, welche der Sache dieser Schuldner gerecht und vorurteilsfrei gegeimberstanden — die vollste Würdigung und Zustimmung gefun den. Der Massenbesuch der Versammlung machte es dem Bauernbund gerade zur Pflicht, auf dem beschritten«»: Wege weiter zuarbeiten. Es ist selbstverständlich, daß in der Folge zeit eine Unzahl von Wegen seitens des Bauernbundes und den führenden

Motiven die ausländische Presse Aegen den Bauernbund und damit auch gegen die Belehnungsschuldner in den Kampf zu Hetzen. Herr DrE. von Stefenelli, der sub stituierte Vertreter der interessierten Bank sür Tirol und Vorarlberg, war es, der >n der Wiener Zeitung „die Börse' die ausländische Hochfinanz gegen unsere äußerst schwer be drückten Belehnungsschuldner zum Kampse aufrufen wollte. Ebenso glaubte ein hier völlig unbekannter Herr Dr. rer. pol. und jur. Lucerna als Neuling berufen

zu sein, m der „Neuen Freien Presse' einen politischen Hetzartikel gegen den Bauernbund loszu lassen und ihm ein« Stellungnahme in die Schuhe zu schieben, die gemäß seinem Pro gramm Äs ausgeschlvssen erscheint. Erwäh nenswert ist aus diesem Artikel lediglich das Eingeständnis, daß die Behandlung der Be- lehnungsfach« seitens des Bundes, nicht nur den Beifall der Bauern, sondern aller Beleh nungsschuldner in Stadt und Land gesunden Hot. Trotz aller Gegenarbeiten sind wir ruhig und zielbewußt unseren

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 07.05.1925
Umfang: 12
man Se. Exzellenz Graf Toggenburg, den Bozner Regierungskommisfar Avv. Mvs- smo mit General-Dizesekretär Dr. Comploy, den Präfekturskommissär Dr. Cigola aus TrieM, Dr. Jakob Köllensperger. Borstand der Ientraltaffe, die Fachlehrer der technischen Prooingialkultuvabteilung ufw. Mit Recht konstatierst der Dundesobmawn, daß di« zahl reiche Beschickung des Bundestages der Be weis sei, daß der Bauernbund sich der Esten Sympathien aller landwirtschaftlichen Kreise ersteue. In kurzen Strichen behandelte

der Bundesobmann di« Fragen, welche den E Bauernbund interessierten und für die er sich besonders bei den Behörden verwendete (so tu a. Konstituierung des Landeskulturrates, die Einführung der neum Sanitätsgesetze, Branüverstcherung und Kriegsanleihebeleh- nung). WM der Bauernbund Erfolge auf- zuweksen hatte, so fei dies der Mithilfe der Vorstandsmitglieder, des Sekretariates und aller beteiligten Kreise zu verdanken, wofür > stylen der beste Dank gebühre. * Tätigkeitsbericht. Sekretär Sieger erstattete

einen aus führlichen Tätigkeitsbericht über die allgqmsi-- «m organisatorischen Arbeiten des Bauem- bundes und des Sekretariates. Ueber Anord nung der Präfektur in Trient wurde Heuer durch den Präfekturskommiffär Dr. Eigola «ine Untersuchung gegen den Bauernbund eingeleitet mit der Begründung, daß derselbe das Vertrauen, das man seiner wirtschast- Schen Organisation seitens der Behörde ge schenkt Hobe, mißbraucht habe. Ein Rekurs gegen die angeordnete Untersuchung bei den Regierungsstellen in Rom wurde

mit der Be gründung abschlägig beschiÄren, daß der Prä fekt Gründe habe, eine Untersuchung anzuord nen. Die Untersuchung wurde dann vom Präfekturskommiffär Dr. Cigola-Tvient durchgeführt. Am 1. Mai wurde nun dem Bauernbund durch die Präfektur mitgeteilt, daß das Ergebnis der genauen Untersuchung kein Einschreiten der Behörde notwendig mache. Der Bauernbund könne sich auch wei- techin im Rahmen seiner Statuten für die wirtschaftliche Hebung seines Standes be tätige». Der Tätigkeitsbericht gedenkt der unermüd

für die Sache der Bauernschaft eingusetzen. Die Krtegsanleihe-Belehnuugsstage. Bundesobmann Oberhammer be sprach sodann in längeren Ausführungen diese brmnende Frage und bemerkt, daß der Bauernbund sich an di« Regierungsstellen ge- wmdet habe, damit dieselben in dieser Sache eine Lösung herbeiführe. Er hoff« nach den Ergebnissen der letzthin gepflogenen Ver handlungen, daß die Regierung von der Dringlichkeit dex Lösung dieser Frage über zeugt sei. (Die Ausführungen des Redners decken

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 16.09.1922
Umfang: 8
Katholiken stattfinden. ^ Tiroler Kauernbnnd. Liebe Bauern! Mit Neid blicken wir auf die geschlossenen, kräftigen Bauernorganisationen un serer Nachbarländer und erinnern uns der Erfolge, die auch wir dem Zusammenhalt in unseren! Bauernbund vor dem Weltkrieg zu verdanken hatten. Leider war es bis jetzt nicht möglich, die gesamte Südtiroler Bauernschaft in einem felbst- ständigen Bauernbund zu sammeln. Die wirtschaftlichen Nöte sowohl des Wein bauern als auch des Viehzüchters drängen mit zwingender

Notwendigkeit zu einem geeinten, ge schlossenen Vorgehen, um unsere Bauernschaft vor dem wirtschaftlichen Uniergaug und d?m Verlust der heimatlichen Scholle zu retten. Diese Aufgabe stellt sich auch der Tiroler Bauernbund in Bozen, welcher berufeu ist, die Tätigkeit des ehemals das ganze Land Tirol um fassenden Bundes fortzusein. Dieser seiner Auf gabe kann er aber nnc aoreäzt werden, wenn mög lichst alle ehemaligen Bauernbündlo? ihre Mit gliedschaft für den Bund wieder neu erklären und möglichst viele neue

e.' Gleich wie der Sterzinger Vauernmg im Jahr 1904 neues Leben und starken Zusammenhalt in die Reihen der Bauernschaft gebracht hat, ebenso soll durch eine zahlreiche Beteiligung bei der in Bälde stattfindenden Generalversammlung eine Periode emsiger Schaffensfreudigkeit, kräftigen Standesbewußtssins und opferwilligen Arboits- geistes durch eine geschlossene Vereinigung im Bauernbund im Interesse jedes einzelnen Bauern, im Interesse der heimatlichen Scholle und des ganzen Landes beginnen. Darum, Bauern

, helfet alle mit, meldet ge schlossen euren Beitritt zum Bund, erscheint überall zahlreich zu euren Bundesversammlungen, besonders aber in Massen zu der demnächst statt findenden Generalversammlung! Ihr sollt mit Wahrheit und Recht sprechen können, jetzt und alle Zeit: „Der Bauernbund ist Schutz und Wehr Für deutscher Bauern Recht und Ehr'.' Für die Leitung des Tiroler Bauernbundes: Josef Oberhammer, Obmann. Aus Stadt und Tand. LiektriMtsWer! —VetriebsemstelwKg. Seitons des Städtischen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 27.12.1924
Umfang: 8
, daß der ge nannte Ausschuß seit geraumer Zeit von der zuständigen Behörde die Aufschiebung der be handelnden Rechtsfälle aus Zweckmäßigkeits- Hründen in Anregung gebracht hat. Der Bertredmgsausschuß der Kriegsanleihe-Belehnungsschuldner Bozen, Lauben 11/1. Die Hranöver/lcherung. Mom Bauernbundobmann Josef Obe r'h a mmer Zwei Monate sind bereits wieder ins Land ge zogen, seitdem der Bauernbund mit einem neuen Verficherungsvorschlag vor die' Oeffentlichkeit ge treten ist und auf Grund besonderer Vereinbarun gen

größere Vorteile zutuen den zu können. Weil es mir nicht möglich ist, in al len Gemeinden persönlich Aufklärung zu erteilen, so will ich auf diesem Wege versuchen, die Frage kurz zu beantworten. Worin bestehen die Vorteile der Versicherung uuf Grund der Bauernbund-Vereinbarungen bei den GefMchasten „Phönix' und Anonima Setten trionale (Providentia)? 1. Den Versicherten ist selbst bei Eingehung ei gner zehn- oder mehrjährigen Versicherung dle Mög lichkeit geboten gegen sechsmonatliche Kündigung

durch den Bauernbund sich zu einer selbständi- gen, wechselseitigen Gesellschaft zu konstituieren. DaS kann geschehen, sobald der Versicherungsstock entsprechend angewachsen und gekräftigt ist. ' 2. Die Versicherten können sich sowohl bei Auf nahme der Versicherung als auch bei den Schadens- liquidierungcn von den in jeder Gemeinde aufge stellten Vertrauensmännern beraten lassen. Durch den Versicherungsausschuß sind die Versicherten in der Lage, bei der Ges chäftSgebarung der Anstalten Einfluß zu nehmen

hingewiesen, daß in dem Inserat nicht erklärt war, daß den Versicherten das Recht zustehe, sich für den Fall der Bildung einer wechselseitigen, vor Ablauf der vertraglichen Ver sicherungsdauer auszutreten, oder die Versicherten Einfluß auf die Verwaltung hätten. Dies ist nur bei „Phönix' und „Providentia' möglich, wenn sich der zu Versichernde auf Grund der Bauernbund-Vereinbarungen versichern läßt. Es versäume daher niemand, bei der Antrag stellung einer neuen Versicherung, den Anstaltsver tretern

zu erklaren, daß die Versicherung auf Grund de? Bauernbund-Vereinbaruvgen erfolgen soll. Nur dadurch sichert sich jeder die eingangs er- lvähnten Vorteile und trägt dazu bei, daß die so viel Anklang findende Idee einer selbständigen, wechsel seitigen Brandversicherungsanstalt für das Hochetsch recht bald verwirklicht werden kann. Die Kommunisten wollten in Oesterreich die Weihnacht versalzen. Der bürgerlichen Gesellschaft ihre „fröhliche Weihnacht' zu versalzen, das ist das gegenwärtige Programm

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 24.05.1905
Umfang: 14
diese Bewegung mit allen möglichen Mitteln. Die Bauern kommen zur Erkenntnis, daß sie recht- und schutzlos finb Der Reimmichl habe unausgesetzt zur Einigkeit ge rufen. Die Gründung des Bauernbundes wurde von den Gegnern verlacht, man nannte die Bauern „Knödelfresser', „Maikäfer' (echt Baader'sche Ver drehung) je., der Bauernbund sei zu wenig bischöflich, nicht genug religiös und patriotisch. Der Bauern bund wurde zur Selbsthilfe gegründet, weil der Bauer schlecht stehe (ober richtiger, weil bekannte

nicht, überdies müßten letztere hohe Umlagen tragen. Der Bauernbund verlangt die Ueberweisung der Grundsteuer an die Gemeinden. Mehr wie Grundsteuer belaste den Bauer die Blutsteuer. 70 Prozent der Soldaten seien Bauern. Die meisten gehen nach Ableistung der Militärzeit nicht mehr heim, die zurückkehren, denen passe es zu Hause nicht mehr. Redner war durch 10 Jahre Schriftführer des Andreas Hofervereines in Wien. Die beurlaubten Kaiferjäger sind zu diesem Vereine mit Bitten um Verschaffuug von Stellen

, sonst habe er kein Recht, über schlechte Gesetze zu klagen. Man hat den Bauerabund einen Teufels« bund genannt (Diese Behauptung ist als Lüge öffent lich festgenagelt worden, dennoch verbreitet sie Baader), das sei er, weil er 12.000 arme Teufel vereinigt. Wo der Hunger anfängt, höre die Religion auf. Wenn der Bauer den Herren in die Karten schaue, dann wisse er, wer falsch gespielt habe. Dann sei es mit der Macht der Herren zu Ende. Zum Schlüsse forderte Baader zum Eintritt in den Bauernbund auf. Nach Baader redete

Schraffl. Die Bestrebun gen gegen ihn und den Bauernbund hätten das Gegenteil bewirkt. Im März habe der Bund 2000 neue Mitglieder erhalten. Das sei des Segens bald zu viel, Redner könne die Riesenarbeit auf die Dauer nicht mehr bewältigen. Es sei nicht wahr, wie die Gegner sagen, daß der Bund die Abschaffung aller Steuern verlange, es solle nur, wie in Preußen, die Grundsteuer den Gemeinden überwiesen und die Hausklassensteuer abgeschafft werden. Diese trage nur 11 Millionen, ein Pappenstiel

werde auch unausgesetzt verlangt, obwohl ihre Durchführung nicht möglich war. Wenn der Tiroler Bauernbund einmal 100.000 Mitglieder zähte (woher nimmt er diese, da es in Deutschtirol nur 47.303 Grundbesitzer gibt?), dann werden seine Forderungen bewilligt (das glaubt Schrafsl selber nicht!). Als er (Schraffl) seinerzeit gewählt wurde, habe man gesagt, er sei eine Null und die Vinsch- gaubahn werde im Falle seiner Wahl nicht gebaut, jetzt sei sie im Baue (daran ist Schrafsl unschuldig wie ein neugeborenes Kind!). Wer

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Bozner Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 24.12.1924
Umfang: 16
Seite 12 „Bozner Nachrichten', den 24. Dezember 1924 Nr. 294 Die Sranöversicherung. Vom Bauerubundobmann Josef O b e r h a m m e r Zwei Monate sind bereits wieder ins Land ge zogen, seitdem der Bauernbund mit einem neuen Versicherungsvorschlag vor die Oessentlichkeit ge treten ist und auf Grund besonderer Vereinbarun gen die Brandversicherung bei den Vertragsgesell-- schaften „Phönix' und Anonima Settentrionale („Providentias empfahl. . x Es war vorauszusehen, daß dieser Beschluß

, die Frage kurz zu beantworten. Worin bestehen die Vorteile der Versicherung auf Grund der Bauernbund-Vereinbarungen bei den Gesellschaften „Phönix' und Anonima Setten trionale (Providentia)? 1. Den Versicherten ist selbst>bei Eingehung ei ner zehn- oder mehrjährigen Versicherung die Mög lichkeit geboten gegen sechsmonatliche Kündigung durch den Bauernbund sich zu einer selbständi gen, wechselseitigen Gesellschaft zu konstituieren. Das kann geschehen, sobald der Versicherungsstock entsprechend

der Bauernbund-Vereinbarungen versichern läßt- Es versäume daher niemand, bei der Antrag stellung einer neuen Versicherung, den Anstaltsver tretern zu erklären, daß die Versicherung auf Grund der Bauernbund-Berembarungen erfolgen soll, i Nur dadurch sichert sich jeder die eingangs er- ! wähnten Vorteile und trägt dazu bei, daß die 1o viel z Anklang findende Idee einer selbständigen, Wechsel- ! seitigen Brandversicherungsanstalt für das Hochetsch recht bald verwirklicht werden kann. Vste r/sSvkZsoke Kir

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.01.1924
Umfang: 8
Anerkennungsschreiben. Die HaiHesschule, sowohl Direktion wie der Lehrkörper n. die Schüler werden ihrer jederzeit gewissenhaften und fürsorg, lichen Dienerin ein dankbares Gedenken bewahren An der Bahre der treuen, braven Dienerin trauern außer dem betagten Vater Simon Lafogler, drei e» - 'wachsene Söhne und zwei Töchter. Dritter Hunöestag öes Hauernbunöes. Am Mittwoch, den 19. Dezember. Ehielt der Bauernbund seinen HI. Bundestag (General versammlung) ab. Aus allen Tälern und Gauen unseres Heimatlandes hatte die bereits

in Ortsgruppen organisierte Bauernschaft Ver treter nach Bozen entsendet und konnte der Bauernbundsobmann H. I. Oberhammer. Bürgermeister in Prags, von den 117 Orts gruppen 105 Delegierte begrüßen. — im ganzen waren mittels Vollmacht 134 Vertretungsstim men von den 164 Gemeinden —. in welchem der Bauernbund teils durch seine Ortsgruppen» teils durch die wackeren alten Bauernräte, die sich er neut zur Fahne des Bauernbundes bekannt haben, neuerdings Fuß faßte, anwesend. Der Bundessekretär Herr Rupert Steg

die Herren: Johann Nepomuk Freiherr Di P a u l i-Kaltern, Bürgermeister Cduard Sta iner-Schlanders und Bürgermeister Paul Markart-Pflersch. Ueber Antrag des Bun dessekretärs wurde dem Bundesobmann für die auch in finanzieller Hinsicht gebrachten Opfer einstimmig Anerkennung und Dank ausge sprochen. Bauernbundsobmann Ober Hammer be sprach nun die jetzige allgemeine wirtschaftliche Lage. Nach eingehender Beratung faßte die Generalversammlung einstimmig den Beschluß: Der Bauernbund hält an seinem Programme

Di Pauli. Ansitz Windegg-Kaltern; August Hartmann, Landwirt in Untermais: Josef Menz, Popphofbesitzer in Marling: Johann Putz. Landwirt in Stäben: Franz Orian. Bauer und Bürgermeister in Kur tatsch: Alois Stampfl, Gastwirt und Landwirt in Vintl.- Johann Steck. Landwirt in Mals: Ioh. ZiM. Tratterbauer in Mauls. Ueber Antrag des Bundesobmannes wurde beschlossen, auch die ehemaligen Abgeordneten, die sich neuerdings zum selbständiaen unabhän gigen Bauernbund bekennen, zur ständigen Mit arbeit

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 01.01.1924
Umfang: 10
ge- halteneSLktcrkennungsschreibcn. Die Handesschule, sowohl Direktion wie der Lehrkörper u. die Schüler werden ihrer jederzeit gewisienhaften und fürsorg lichen Dienerin ein dankbares Gedenken bewahren An der Bahre der treuen, braven Dienerin trauern außer dem betagten Vater Simon Lafogler, drei c' wachsenc Sohne und zwei Töchter. Dritter Sunöestag öes öauernbunöes. Am Mittwoch, den 19. Dezember, hielt der Bauernbund seinen Hl. Bundestag (General versammlung) ab. Aus allen Tälern und Gauen unseres Heimatlandes hatte die bereits in Ortsgruppen

organisierte Bauernschaft Ver- , tretet nach Bozen entsendet und konnte der Dauernbundsobmann H. I. Oberhammer, Bürgermeister in Prags, von den 117 Orts gruppen 105 Delegierte begrüßen. — im ganzen waren mittels Vollmacht 134 Bertretungsstim- men von den 164 Gemeinden —. in welchem der ^Bauernbund teils durch feine Ortsgruppen, teils durch die wackeren alten Bauernräte, die sich er neut zur Fahne des Bauernbundes bekannt haben, neuerdings Fuß faßte, anwesend. Der Bundessekretär Herr Rupert

die Herren: Johann Nepomuk Freiherr Di P a u l i-Kattern, Bürgermeister Eduard Stainer-Schlanders und Bürgermeister Paul M ar k ar t -Pflersch. Ueber Antrag des Bun- dess-ekretärs wurde dem Bundesobmann für die auch in finanzieller Hinsicht gebrachten Opfer einstimmig Anerkennung und Dank ausge sprochen. Bauernbundsobmann Oberhammer be sprach nun die jetzige allgemeine wirtschaftliche Lage. Nach eingehender Beratung faßte die Generalversammlung einstimmig den Beschluß: Der Bauernbund hält

in Ehrenburg: Nepomuk Freiherr Di Pauli. Ansitz Windegg-Kaltern: August Hartmann. Landwirt in Untermais: Josef Menz. Popphofbefitzer in Marling: Johann Putz, Landwirt in Staben: Franz Orion, Bauer und Bürgermeister in Kur tatsch: Alois Stampfl. Gastwirt und Landwirt in Vintl: Johann Steck. Landwirt in Mals: Ioh. Ziebl. Tratterbauer in Mauls. Ueber Eintrag des Bundesobmannes wurde beschlossen, auch die ehemaligen Abgeordneten, die sich neuerdings zum felbständraen unabhän gigen Bauernbund bekennen

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Volksbote
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Seite 11 von 14
Datum: 31.03.1921
Umfang: 14
aucrn Mitteilungen des Tiroler Bauern bundes in Bozru. Die Geme »den Sterzing. Mareit, Thuin», Pfitsch, (Hieb, Ried-Tscköfs, Tren», Brenner, Stllfes, Riednaun, Pslerfch, Rat ehinge» und Telfes haben an den Tiroler Bauernbund das Ersuchen gestellt, für eine Mäßigung In der Steuerbemessung, insbesonders für eine Erhö hung des Eristenzminimum» von 1600 Lire bet der Re gierung vorstellig zu werden. Der Bauernbund hat dieses Verlangen schon wieder holt den Regierungsstellen unterbreitet, bisher

aber eine Aenderung dieser vorsintflutlichen Bestimmungen leider »och nicht erreichen können. Der Bund wird mit einer Hartnäckigkeit, die der Selbstverständlichkeit dieser For derungen entspricht, die Erreichung von zeitgemäßen Steuerbestimmungen verfolgen und hofft, in seiner Tä tigkeit von der ganzen bäuerlichen Bevölkerung unter stützt zu werden. Da» Sekretariat des Tiroler Bauernbundes. Die Personaleinkommensteuer. Der Bauernbund hat sich kürzlich bei der ital. Negierung verwendet, daß das Existenzminimum

für die Bemessung der Einkommensteuer von 1600 auf 6000 I. erhöht werde. Doch da» Ministerium ln Rom hat für dieses den heutigen Verhältnissen entsprechende Verlangen kein Verständnis gezeigt Und das Ansuchen rundweg abgelehnt, obwohl die Finanzbehörde in Trient dasselbe begründet und befürwortet nach Rom geleitet hatte. Trotz dieser Absage wird aber der Bauernbund sich auch weiter hin mit aller Kraft dafür einsetzen, daß dieser un haltbare Zustand behoben und das Existenzmini mum auf wenigstens 6000 L erhöht

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 27.04.1932
Umfang: 12
so stark geworden,-daß >ie im Verein mit den übrigen Rechtsparteien die absolute Mehrheit-bilden könnten. Mas die beiden süddeutschen Landtage betrifft, jo hat sich in Bayern die Bayerische Volkspartei, sie gegenüber der letzten .Reichs tag s u» a h l einen Stimmengewinn a u f z u w e i s c n h a t. gegen den Ansturm der Nationalsozialisten erfolgreich als stärkste Partei des Landtag? behauptet. Sl>- 'Verluste haben der Bayerische Bauernbund. Deutschnatio- nalen und die Sozialdemokraten zu verzeichnen

. Die Nationalsozialisten find zur zweitstärksten Partei aufgcstiegen und für die künftige Mehr heitsbildung ergeben sich jetzt Möglichkeiten nach rechts und'links, deren Zustandekommen wesent lich von Gefühlen und Stimmungen abhänae« dürste. Jedenfalls hätte eine aus Bayerischer Volksvartei, Bauernbund. Bolksdienst und Sozialdemokraten gebildet« Koalition im Land tag eine ebenso sichere Mehrheit wie eine Koalition der' Bayerischen' Dolkspartei mit der Rechten. Nicht viel anders ist die Lage in Württemberg

, wo die bisherige Regierungskoalition, bestehend aus dem Zentrum, dem Bauernbund, de« Deutschnatianalcn, der Deutschen Dolkspartei und den Demokraten, nur noch über 33 Sitze ver fügt. Jede künftige Kombination, hie. nicht mit einem Minderheitskabinett' oder einein' Gc- jchaftsmlnistertum,rechnet', wird sich vor die Wahl gestellt sehen, ob die Regierungsmehrheit mit den Nationalsozialisten oder den Sozialdemokraten gebildet werden soll.' In Anhalt hingegen verfügen die National sozialisten mit UnierstützungPer

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.05.1907
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 8. Mai 1907 Afing, 6. Mai. (Wählerversammlung.) Gestern hielt Herr v. Zallinger, Reichsratskandidat für Bozen - Umgebung, Sarnthein, Kastelruth, hier „beim Moarwirt' eine zahlreich besuchte Wählerversammlung ab. Den Vorsitz sührte der hochw. Herr Kurat. Herr v. Zallinger sprach in ruhiger, sachlicher Weise über die Friedensaktion und das Verhältnis zu den Christlich-Sozialen, über den Bauernbund, über wirtschastiche Fragen, Gebäudesteuer usw. Er entwickelte

und Latsch durchliest, möchte man versucht sein zu glauben, daß das Wort „christlich' bei den verehrten Geg nern nur mehr der Köder sei, den man für Besser gesinnte an die Angel steckt. .Oder sollten sich die christlich-soziale Partei und der Bauernbund bereits voneinander geschieden haben? Einige Artikel des „Tir. Volksblatt', aus christlich-sozialer Feder ge flossen, die uns nebenbei einen Einblick in die innere friedliche Häuslichkeit dieser Herren gestatten, lassen derartiges vermuten

. Also der Bauernbund der erste Ableger der Partei! „An ihren Früchten . . .' Salurn, 6. Mai. Heute früh verschied hier der geachtete Bauersmann Valentin Vettori im Alter von 84 Jahren; ein Mann von altem Schrot und Korn. Zweimal hatte er seit süns Wochen die Lungenentzündung und zweimal war es unserem tüchtigen Gemeindearzt Dr. Weber gelungen, den alten Mann noch von dieser Krankheit zu retten; jedoch heute erlag er einem alten Herzfehler. — Die Kulturen stehen schön, die paar letzten kalten Nächte haben den Reben

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Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 19.05.1921
Umfang: 16
Wein Einfuhrbewilli gungen erteilen, den Einfuhrzoll, wenn schon nicht ganz beseitigen, so doch stark ermäßigen. Gleichzei tig wurde das Ersuchen gestellt, die wirtschaftlichen Einrichtungen dieser Vauernorganisationen möch ten für den Absatz des Weines zur Verfügung ge stellt werden.und dafür tätig fein. Gedacht ist da bei an die Errichtung von Weinfreilagern. Der Nordtiroler Bauernbund hat uns feine größtmög lichste Unterstützung zur Erfüllung unseres Verlan gen zugesagt. Trotz der derzeitigen

in mancher Hinsicht eine dauernde zu werden. Wie kann er sich nun den notwendigen Einfluß verschaffen, damit auch von den Regie rungsstellen feine berechtigten Ansprüche gehört und erfüllt werden? Das Mittel lautet: Sammle dich, Bauernvolk, im Tiroler Bauernbund! Hier fei auch erwähnt, daß in unserer Bevölke- rung zum mindesten das Gefühl äußerst mangel hafter Sorgfalt von Seite der Regierungsstellen großgezogen wird, wenn Dekrete und Erlässe in unseren Berggemeinden erst dann bekannt werden, wenn in zwei Tagen

sätzen schaffen. Diesen Forderungen Gehör zu verschaffen, wird umso leichter sein, je stärker die Organisation ist. Drum Bauern, vereinigt Euch Mann für Mann in den Reihen des Bundes. Die allgemeinen Angelegenheiten, die das ganze Volk betreffen, will der Bauernbund im besten Einvernehmen mit den anderen Ständen u. Volks schichten behandeln. Heute ist ja ein Stand auf den anderen angewiesen, alle müssen fest Zusammenhal ten, um durchzukommen. Als noch die deutschen Kleinstaaten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 11.06.1908
Umfang: 8
des Bundes bei den letzten Reichsratswahlen außer diesen Stimmen auch die Stimmen der Sohne und Knechte der Bauern, zusammen 5,5,32!> Stimmen, erhalten haben. Der Tiroler Bauernbund ist durch die christlichsoziale Partei in Verbindung mit den christlichsozialen Bauernbünden Niederösterreichs, Steiermarks, Kärntens und Salzburgs uud bildet mit diesen eiue Baueruarmee von !^U.U>>NMann. Tie wesentlichsten Errungenschaften der Bauernbewegung der letzten Jahre sind folgende: I. Bewilligung

; war der Umsang des Ausknnftswesens und mackt die Anstellung eines zweiten Sekretärs unerläßlich. Lanbiagsabgeordneier Dr. Leo v. Guggen berg bemerkte bezüglich de4 Punktes Organi satimi, daß es bedauerlich sei, daß sich nun, nachdem die Einigung des Bauernstandes an gebahnt war, schon wieder Svaltnngsbestre- düngen bemerkbar machen und er wies darauf hin. daß eS doch selbstverständlich sei, daß der geeinte Bauernbund mehr zu erreichen in der Laae sei als ein Verein, der allein dastehe und keine Vertretung

, den Interessen der Bauern nur schade. Tie Veranlassung zur Gründung eines Wsinbauernbundes sei jeden falls gar nicht eine echte: denn die Bestrebungen zur Hintanhaltung der Erhöhung der Schnaps- stener, die als Begründung dieier Vereinsbil dung genannt wurden, sind nicht neu: schon vor Jahren sei er selbst im Landtage für die Erleichterung der Branntweinsteuer zu Gunsten der Kleinbrenner eingetreten und auch der Bauernbund setzte sich dafür ein und sei schon vor der Gründung des WeinbanernbundeZ dafür

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Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 07.05.1925
Umfang: 12
. Organisationen und Gemeinden in den Landeskulturrot, wo fast einhellig die Wahlvorschläge des Bauernbundes gewälzt wurden und wo in beispielgebender Weife die Gemeinden, Ladi-niens — die Eckpfeiler unserer Bewegung — die Ehrenlorbeeren für den Bauernbund pflückten, da -es ihrem Zu sammenhalte und ihrer Disziplin gelang, auch in ihrem Wahlkreise einen Bertreter in den Landeskulturrot zu entsenden. Hier vor aller Oeffentlichkeit sei ihnen un ser aller aufrichtigster Druck für ihre Liebe, Treue und Disziplin

« Rechtslage, die -soviAe Neuerungen für uns mit sich brachte und mit sich -bringt, sah sich der Bauernbund veranlaßt, einen Rechts- freund für ihn zu suchen und wurde nach genauen Erhebungen und eingehenden Be ratungen Herr Dr. Joses Reinisch, Advokat in Bozen, der mit Herrn Dr. Pius Teffadri, Ad- vokaten in Bozen eine gemeinsame Advo- katurskanzlei führt, als solcher bestellt. Es freut uns feststell-en zu können, daß beide Herren in selbstloser Weise wiederholt dem Sekretariate und dem Bundesobmanne

zur Seite gestanden sind und -drücken wir ihnen auf diesem Wege unseren diesbezüg lichen besten Dank aus. Der Bauernbund gab auch heuer wieder einen eigenen Kalender heraus. Derselbe ist für uns deshalb so wertvoll und von Be deutung, daß -die Mitarbeiter zum Großteile aus dem -Bauernbunde selbst oder aufrichtige Bauernfreunde sind. Mit Recht hat ein Bauembündler ihn als das Buch unserer Hei mat bezeichnet und danken wir allen, die m-it- geholfen habn, ihn so schön avszubaue« und reichhaltig

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Volksbote
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Seite 15 von 16
Datum: 23.12.1924
Umfang: 16
Dienstag; den 23. Dezember 1024. Nr. SL zur Frage der Brandverficherung. Von Vausrnbundsobmann Iofef Oberhammer. Zwei Monate sind bereits wieder ins Smiid gezogen, fe>ift»em -der Bauernbund mit einem neuen Versicherung svorschlag vor die OeffeMich-keit getreten ist und aus Grund besonderer Vereinbarungen die Brandver sicherung bei den Bertragsgesellschasten „Phönix' und Anonima SÄtendrionÄe („Providentia') empfahl. Es war vorauszusehen, daß dieser Beschluß des Bauernbundes heftig bekämpft

bestehen die Vorteile der Versiche rung aus Grund der Bauernbundsveretn- baru-ngen bei den Gesellischasten „Phönix' und Settentrionale („Providentia')? 1. Den Versicherten ist selbst bei Eingehung einer zehn- oder mehrjährigen Versicherung die Möglichkeit geboten, gegen sechsmonat- liche Kündigung durch den Bauernbund sich zu einer selbständigen, wechselseitigen Gesell schaft zu konstituieren. Das kann geschehen, sobald der Dersiche- rungsstock entsprechend angewachsen und ge- kräftigt

oder vorwÄtungsrechklicher Natur, an die Hand zu gehen und beratend zur Seite zu stehen. Es liegt im Interesse des Einzelnen und der Allgemeinheit, sich hoi Bedarf dieser neu- geschaffenen gemeinnützigen Einrichtung best möglichst bedienen und Äe Bestrebungen die ses heimischen Unternehmens in allem zn för dern, und richten wir daher am die gesamte Bevölkerung -das Ersuchen um ihre Mt- arbeit und Unterstützung. Bauernbund Iozen. vkß vHHVi'iiyHiiyvv» sofort zur Wahl der Dorstehung einer Orts gruppe Latsch geschritten

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 19.09.1905
Umfang: 8
hatten große Mühe, die Gatte in dem starken Gedränge zu bedienen. Trotz des großen Andranges kam gar keine Störung der Versammlung vor. Wie bei der vormittägigen Versammlung war auch bei dieser Herr v. Malför als Regierungs vertreter erschienen. Er erhielt während der Ver sammlung ein Telegramm, das vom Statthalter gekommen sein soll. Der Bundesobmann, Herr Reichsratsabge ordneter Schraffl, begrüßt die Versammlung und konstatiert, daß der großartige Besuch beweise, der Bauernbund habe auch in Südtirol

nichts auf die Seite tun kann. Im Zusammenschluß aber liege eine Macht, die der Bauer bisher noch nicht so recht erkannte, und der wirksamste Zusammen schluß sei heute im Bauernbund. Ehrenpflicht ist's für jeden Bauer, nicht nur dem Bunde beizutreten und treu zu bleiben, sondern auch die Nachbarn und Freunde zum Beitritt zu ver anlassen. Landtagsabgeordneter Rainer begrüßt es, daß fast kein Tal mehr existiert und keine Ge meinde, in der nicht der Bund schon Mitglieder hat. 16.000 Mitglieder zähle der Bund

und doch sei keine Organisation so heftig bekämpft, verdächtigt und angefeindet worden wie der Bauernbund. Man hat gesagt, durch den Bund würden die Bauern zur Sozialdemokratie heran gezogen. Die Bündler seien aber doch nicht Leute, die der Welt vorlügen, wie es die Sozialdemo kraten tun, Religion sei Privatsache. Der Bauer wird stets die Religion hochhalten müssen; kommt er ja in viele, viele Lagen, wo er keinen anderen Trost mehr hat und ihm niemand mehr Trost spenden kann als die Religion. (Bravo

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 26.03.1921
Umfang: 8
Seite 4 Mitteilungkn des Tiroler Bauern- bundes in Bozen. Die Gemeinden Sterzing, Mareit, Thuins, Pfitsch, Ried, Ried-Tschöfs, Trens, Brenner, Stilfes, Riednaun, Pflersch, Ratschings und TelfeS haben an den Tiroler Bauernbund da? Er. suchen gestellt, für eine Mäßigung in der Steuerbemefsung, jinsbefonders für eine Erhöhung des Existenzminimum? von 1600 Lire, bei der Regierung vor stellig zu werden. Der BauernVund hat dieses Ver» langen schon wiederholt den Regierungs stellen unterbreitet

, bisher aber eine Aenderung dieser vorsintflutlichen Be stimmungen leider noch nicht erreichen können. Der Bund wird mit einer Hart näckigkeit, die der Selbstverständlichkeit dieser Forderungen entspricht, die Er reichung von zeitgemäßen Steuer bestimmungen ^Verfölgen und hofft, in seiner Tätigkeit von der ganzen bäuer lichen Bevölkerung unterstützt zu werden. DaS Sekretariat des Tiroler Bauernbundes. I. Die Uerfoualewksutmettsteztev. Der Bauernbund hat sich kürzlich bei der italienischen Negierung

verwendet, daß das Existenz minimum für die Bemessung der Einkommensteuer von 1600 auf 6000 Lire erhöht werde. Doch das Ministerium in Rom hat für dieses den heutigen Verhältnissen entsprechende Verlangen kein Ver ständnis gezeigt und das Ansuchen rundweg abge lehnt, obwohl die Finanzbehörde in Trient dasselbe begründet und befürwortet nach Nom geleitet hatte. Trotz dieser Absage wird aber der Bauernbund sich auch weiterhin mit eller Kraft dafür einsetzen, daß dieser unhaltbare Zustand behoben

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