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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 17.05.1905
Umfang: 8
Sprache gegen die Konservativen, namentlich be klagte er sich in der erregtesten Weise über die „feindselige Haltung der Konservativen gegen den Bauernbund'. Eine wirklich merkwürdige, oder sagen wir richtiger: unehrliche Taktik. Die Konsev vativen haben monatelang gar keine Versammlung gehalten und über den Bauernbund gar nichts ge sagt; sie haben sich vom Bauernbund vollständig fernegehalten, wozu auch die konservativen Laien guten Grund hatten, weil die Bischöfe den Geist lichen die Teilnahme

verboten haben. In Tirol ist eS von jeher so gewesen, wenn einmal die Bi schöse und Priester irgendwo nicht mittun, ist die Sache auch den konservativen Laien von jeher ver dächtig gewesen. Was haben nun die Bauern bündler in dieser Zeit getan? Sie haben die Kon seroativen Tirols gerade deshalb, weil sie beim Bauernbund nicht mittaten, im ganzen Lande als Bauernfeinde verdächtigt und ausgeschrien; ja der Abg. Schrasfl hat in einer Aufforderung zur Unter fertigung einer Petition an den Reichsrat

;en konservativen Rednern gegenüber getan, daß 'ich die konservativen Redner bei allen diesen Ver- ammlungen aller Ausfälle enthielten und in der !onziliantesten und versöhnlichsten Weise gesprochen laben. Das nennt man die feindselige Haltung der Konservativen gegen den Bauernbund, die in Sankt Pauls stürmische „Pfui!'-Rufe hervorgerusen haben oll. Man verlangt von den Konservativen, daß sie sich ruhig im ganzen Lande als Banernseinde aus schreien lassen, daß sie sich nicht dagegen wehren

, daß sie sich gegen einen solchen Vorwurs, der das Volk gegen sie erbittern muß, nicht verteidigen; dann könnte man ruhig sagen, seht, die Konser vativen sind so sehr ihrer Schuld bewußt, daß sie sich nicht einmal zu verteidigen wagen. Man nenne uns nur einen einzigen Angriff oder unwahren und ungerechten Vorwurf, den die Konservativen gegen den Bauernbund erhoben haben. Bis dahin müssen wir die ganze erkünstelte Entrüstung als eine durchaus unehrliche Taktik bezeichnen. Inland. Von Baron Ludwig Biegeleben i» Kalter» erhalten

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 22.06.1901
Umfang: 8
. Die PostVerwaltung hatte den Auftrag, alle an den Bauernbund einlangenden Anweisungen in Rokitanskys Postfach zu hinter legen. Dafür bekam der Cafsier die ersten Monate niemals ein Cassabuch zu Gesicht. Wohl liefen nun viele Lausende von Gulden an den Bund ein — dennoch wurde mehrmals das Bundesblatt, „Der Bauernfreund', von der Buchdruckerei wegen Nichtbezahlung der Druckkosten nicht ausgefolgt. Bei diesen Gelegenheiten sprang einigemale für den allzeit abwesenden Baron der Obmann Dengg sein wohlhabender

, durch und durch ehrenhafter Grundbesitzer) mit bedeutenden Beträgen ein. Achatz verließ infolge dieser Misswirtschaft den Ausschuss und den Bauernbund überhaupt und bezichtigte in seinem Blatte „Bauerwille' den Baron Rokitansky arger Unregelmäßigkeiten bei der Geldgebarung. Rokitansky klagte ihn aber nur wegen einer nebensächlichen Bemerkung (Achatz hatte ihn einen Komödianten genannt) und ließ schließlich selbst diese Klage fallen. Er gesteht sogar in Nr. 1 des „Bauernfreundes' vom Jahre 1898, dass „Leute ... den Bund

', wem!' Die Steirer setzen ein kleines Vertrauen auf Rokitansky und seinen Bauernbund; während »^^Zolisch-conservative Bauernbund über 20.000 Mitglieder zählt, hat der Bauernverein Rokitanskys nur 300 Mitglieder. Sollten die Steirer wirklich den Herrn Baron und dessen Recepte nicht genug zu schätzen wissen — kehrt er deswegen der unverständigen und undankbarm Heimat den Rücken und versucht sich nun in Tirol? Wohl schwerlich! — Daraus ergibt sich sür den wahren Volksfreund die Pflicht, zu warnen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.05.1907
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 8. Mai 1907 Afing, 6. Mai. (Wählerversammlung.) Gestern hielt Herr v. Zallinger, Reichsratskandidat für Bozen - Umgebung, Sarnthein, Kastelruth, hier „beim Moarwirt' eine zahlreich besuchte Wählerversammlung ab. Den Vorsitz sührte der hochw. Herr Kurat. Herr v. Zallinger sprach in ruhiger, sachlicher Weise über die Friedensaktion und das Verhältnis zu den Christlich-Sozialen, über den Bauernbund, über wirtschastiche Fragen, Gebäudesteuer usw. Er entwickelte

und Latsch durchliest, möchte man versucht sein zu glauben, daß das Wort „christlich' bei den verehrten Geg nern nur mehr der Köder sei, den man für Besser gesinnte an die Angel steckt. .Oder sollten sich die christlich-soziale Partei und der Bauernbund bereits voneinander geschieden haben? Einige Artikel des „Tir. Volksblatt', aus christlich-sozialer Feder ge flossen, die uns nebenbei einen Einblick in die innere friedliche Häuslichkeit dieser Herren gestatten, lassen derartiges vermuten

. Also der Bauernbund der erste Ableger der Partei! „An ihren Früchten . . .' Salurn, 6. Mai. Heute früh verschied hier der geachtete Bauersmann Valentin Vettori im Alter von 84 Jahren; ein Mann von altem Schrot und Korn. Zweimal hatte er seit süns Wochen die Lungenentzündung und zweimal war es unserem tüchtigen Gemeindearzt Dr. Weber gelungen, den alten Mann noch von dieser Krankheit zu retten; jedoch heute erlag er einem alten Herzfehler. — Die Kulturen stehen schön, die paar letzten kalten Nächte haben den Reben

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Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 07.05.1925
Umfang: 12
. Organisationen und Gemeinden in den Landeskulturrot, wo fast einhellig die Wahlvorschläge des Bauernbundes gewälzt wurden und wo in beispielgebender Weife die Gemeinden, Ladi-niens — die Eckpfeiler unserer Bewegung — die Ehrenlorbeeren für den Bauernbund pflückten, da -es ihrem Zu sammenhalte und ihrer Disziplin gelang, auch in ihrem Wahlkreise einen Bertreter in den Landeskulturrot zu entsenden. Hier vor aller Oeffentlichkeit sei ihnen un ser aller aufrichtigster Druck für ihre Liebe, Treue und Disziplin

« Rechtslage, die -soviAe Neuerungen für uns mit sich brachte und mit sich -bringt, sah sich der Bauernbund veranlaßt, einen Rechts- freund für ihn zu suchen und wurde nach genauen Erhebungen und eingehenden Be ratungen Herr Dr. Joses Reinisch, Advokat in Bozen, der mit Herrn Dr. Pius Teffadri, Ad- vokaten in Bozen eine gemeinsame Advo- katurskanzlei führt, als solcher bestellt. Es freut uns feststell-en zu können, daß beide Herren in selbstloser Weise wiederholt dem Sekretariate und dem Bundesobmanne

zur Seite gestanden sind und -drücken wir ihnen auf diesem Wege unseren diesbezüg lichen besten Dank aus. Der Bauernbund gab auch heuer wieder einen eigenen Kalender heraus. Derselbe ist für uns deshalb so wertvoll und von Be deutung, daß -die Mitarbeiter zum Großteile aus dem -Bauernbunde selbst oder aufrichtige Bauernfreunde sind. Mit Recht hat ein Bauembündler ihn als das Buch unserer Hei mat bezeichnet und danken wir allen, die m-it- geholfen habn, ihn so schön avszubaue« und reichhaltig

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