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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 28.05.1919
Umfang: 16
liche Tiroler Bauern die dringende Mahnung, in der heutigen unsicheren Zeit und bei den gegenwärtigen ungeklärten Verhältnissen Grund und Boden nicht zu verkaufen und das Eindringen verdächtiger Elemente in unser Land mit allen Mitteln zu bekämpfen.' Schraffl berichtete dann über die mißglückte Gründung des freisinngen Vauernbundes, in Wörgl und zeigte, daß die Drahtzieher und Macher desselben ein paar freisinnige Städter und gar keine Bauern seien. Der sreisin- ^ nige Bauernbund hätte

ein Zusammengehen mit dem Tiroler Bauernbund unter folgen den Bedingungen in Aussicht gestellt: Die Frei heitlichen verlangten, der Katholische Tiroler Bauernbund solle das Wort „Katholisch' aus dem Titel streichen, er habe sich von der Tiro ler Volkspartei unabhängig zu machen, er solle am besten die Politik ganz ausscheiden und nur rein wirtschaftlich sich betätigen, und rein deutschfreiheitliche Kandidaten in die Wahlvorschlagsliste an gesicherter Stelle auf nehmen. Die Forderungen wurden als zu weitgehend

Besuch auf; darunter eine hübsche Zahl aus anderen Ständen und selbstverständlich wohl einige Sozi. .Als er ster Redner behandelte Dr. Hechenblaikner in gediegener, gemütvoller Rede die Ziele des Ti roler Bauernbundes. Dieselben sind, erstens politische und zweitens wirtschaftliche. Poli tisch will der Bauernbund in erster Linie Ti roler Politik machen, gut christlich, gut deutsch; Tirol den Tirolern und der Boden den Tiro- ' ler Bauern. In zweiter Linie muß das Stre ben des Bauernbundes dahin gehen

Mut mächen, wäre dem Redner gar wohl angestanden u. hätte den Eindruck der Rede nur Erhöht. Seine Rede wurde oft von großem Beifall unterbrochen und am Schlüsse stürmisch beklatscht. Dagegen pfiffen und stampften natürlich die Sozi am Schlüsse der Rede nach Leibeskräften. . Hernach sprach Msgr. Prof. Dr. Haidegger über die Wichtigkeit des Zusammenschlusses, das Beispiel der Sozialdemokraten in dieser Hinsicht vor Augen führend und im weiteren betonend, daß zwischen Bauernbund und Volksverein

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 28.03.1922
Umfang: 8
bundes und der Vollspartci. Darauf sprach Bauernbunds sckretür Steg er über die wirtschaftlichen Angelegenhei len. die Fi nanzangelegenst eilen und die Selbständigkeits arbellen der Südtirolcr Vauernsparkasse und ihres Kredit- vereines und zeigte in klaren Worten, daß auch hier der Südtttvier Bauernbund auf die Selbständigkeit hin gearbeitet und die Bercinhelllichung beider Südttroler In stitute: Bauernsxarkaffc und landwirtschaftliche Zentral kasse sich zur Aufgabe gestellt hat. Herr Sekretär

. Kriegsanleisteangelcgenstn'.cn, Schule usw Ter Sekretär der Tiroler Volkspartei. Herr MalfeAsteiucr sprach über die Ziele der Tiroler Volkspartei mib über die Arbeiten des Sekretariates. Mit, Dankesworlen an die Zustörer sprach er die Bitte aus. auch weiterhin sich in Treue zu Tirolertum zu bekennen. In St. Walburg fand nach dem nachmittägigen Gottesdienst die Versammlung der Tiroler Volksxart'i statt. Redner: Bauernbtlndobmann Obcrstammer. Parleffekrerär der Tiroler Volksparlci Malfertheiner. und Bauernbund fekretär Sieger

. die Arbeiten betreffs 'Anmeldung der nicht eingewechselten Ungestem pelten Kronen und zeigte das Zusammengehen von Ti roler Vollspartei amd Südttroler Bauernbund. Baucrn- bur.dfelrerär Steger sprach begeistert von alter Glaubens- und Tirolertreue und behandelte Bauernsparkasse und Bau ernbundangelegenhellen. Trotz der schlechten Witterung war ' die Versammlung gut besucht. ! Der liberaldemokratische Parteitag in Trient am 26. März hat u. a. auch scharf Stellung genommen gegen die Einführung

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Pustertaler Bote
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Seite 12 von 12
Datum: 07.04.1922
Umfang: 12
in dieser Angelegenheit etwas im Zuge. M. H. Zürich. Sie können das Abonnement ja gelegentlich eines Aufenthaltes hier begleichen. Freund liche Grüße. Eingesandt. — Eine öffentliche Anfraae an unsere Abgeord neten, an den Bauernbund und an alle maßgeben den Persönlichkeiten des Pustertales: Wie allgemein bekannt ist, wurde vor einiger Zeit im „Tiroler' die Frage aufgeworfen, wegen einer landwirtschaftlichen Schule im Pustertale; hiebei war im Artikel auf die MoorbergerhSfe bei Reischach hingewiesen. Es herrschte

eine allgemeine Stimmung, das Land soll die Höfe ankaufen zur Fortbildung und Ausbildung in der praktischen Landwirtschaft. Aber leider, kein Mensch, ist es vom Bauernbund oder von den Abge ordneten, oder von den landwirtschaftlichen Genossen schaften, niemand rührt sich. Ueberall wird politisiert und geredet, Versammlungen werden gehalten, aber daß die Pustertaler von ihren politischen und wirt schaftlichen Führern angeeifert würden, für eine land wirtschaftliche Schule Stellung zn nehmen und Ver sammlungen

zu halten, wo vielleicht der Bauernbund eine Hauptrolle spielen würde, da geschieht nichts. Ruhe über allen Wipfeln, keine Interesse scheint für uns vorhanden zu sein. Ja der Weinbauer, der hat schon jahrelang eine Schule, auch im Sterzinger Be zirk ist eine, aber im Pustertale, da brauchts keine; der Pustertaler ist nur maßgebend, um bei den Wah len stramm mitzutun, für das übrige kann wan den Pustertaler nicht brauchen und braucht derselbe auch nichts Alle, die die Schule in Moos bei Ster- zing kennen

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