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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.05.1926
Umfang: 8
. !Auf imsere Antwort an den gewesenen Se kretär Rupert Setger hat derselbe in der „Alpen zeitung' unter dem Titel „Demaskiert' Stellung genommen und «dabei den Versuch gemacht, den! Bauernbund als eine politische Organisation hin zustellen und den Gefertigten wie auch -andere Mitglieder der Bundesvorftehung politischer Quertreibereien zu bezeichnen. Im Nachstehenden soll durch Klarstellung der vielfach verdrehten und entstellton Behaup tungen einmal offen gezeigt werden, wie es gerade Herr Steger

aus der von Steger aufgeführten politischen Betätigung der Jahre 1922 und 1S23 Irgendwelche Vorwürfe zu machen. Was die späteren Anschuldigungen! politischer Betätigung betrifft, so gilt als Antwort die oben dargelegte grundsätzliche Haltung des Bundes. Bezüglich des Büros „Bergland' muß festgestellt werden, daß es ein privates Unter nehmen ist, dessen Gründung aber mit dem von Herrn Sieger selbst zugegebenen Zwecke erfolg te, um auch den Bauerànd damit zìi finan zieren. Wenn nun Steger vom Bauernbund austritt

an die Sllpenzeitung anzu schließen. Dies bezeichnete sowohl Herr Steger mir gegenüber, weil unserem prinzipiellen Standpunkts widersprechend, als unmöglich, wie auch Ich Comm. Dr. Negrelli gegenüber. Meine politischen Aeußerungen bestanden wohl darin, daß der Bauernbund als unpolitische Bereinigung durch ein vertragsmäßiges Zusam mengehen mit einem parteipolitischem Tagblatt à politisches Bekenntnis Abzulegen genötigt! wäre, was seinen Statuten widerspricht. Bezüglich des Urlaubes in Cattolica möchte Ich Herrn

Steger fragen, ob er nicht unter seinen zur Ehrenrettung zurückbehaltenen Bauernbund- akten auch die Abschriften der Briefe hat, die er mir von dort aus schrieb! daraus könnte die Öffentlichkeit so manches von seiner Gesinnung und dortigen Tätigkeit! entnehmen. In der Bundesleitungssitzung vom Oktober 1925 soll ich Herrrn Steger bestätigt haben, daß er mir überall gefolgt habe, wenn ich es ver langte. Dies zugegeben muß ich Herrn Steger fragen, ob er sich auch noch erinnern

. In einem Punkte stimme ich Herrn Steger nach seinem theoretischen, aber nicht praktisch betätigten Grundsatz überein, daß fiir uns ein wirtschaftliches Zusammenarbeiten mit der Re gierung unbedingt notwendig ist und die! Bundes- vorstehung, besonders der Obmann hat ini Bauernbund seine Tätigkeit danach eingerichtet. Wenn unsere Tätigkeit im Bunde politisch gedeutet werden kann, so kanni es höchstens das eine sein, daß wir durch mhige, stille, zielbe wußte wirtschaftliche Betätigung ein besseres ge genseitiges

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 24.03.1905
Umfang: 10
eite 2 jenen Grundsätzen eingerichtet, welche die oberste kirchliche Autorität für solche Ver eine aufgestellt hat. Wir werden das beweisen. Der Tiroler Bauernbund ist keine einfache Berufsorganisation der Bauern auf rein agrarischem Boden. Seine Statuten bekommt man zwar nicht zu Gesichte, sie sind auch noch nie veröffentlicht worden. Aber sein Programm umfaßt nach den letzten „Mitteilungen' folgendes Gebiet: „Pflege der Landwirtschaft, Aufklärung des christlichen Volkes, Schutz der religiösen

und natio nalen Interessen, Hilfe in allen öffentlichen Ange legenheiten. Der Bauernbund hat ein weites Ar beitsfeld zum Schutz und Frommen seiner. Mit glieder.' Er will also alle sozialen Interessen des Bauernstandes schützen, er ist ein sozialer Ver ein. Von solchen Vereinen aber sagt der hochwst. Fürstbischof von Trient, Dr. Endrici, 'am 26. Fe bruar 1905 in Brixen: „Daher ist es unumgänglich notwendig, um zu einer vorteilhaften Lösung dieser Frage beizu tragen, daß der Klerus und die Katholiken

besorgen. Wir können es schließlich nicht verbergen, daß es uns Bauern tief verletzt und schmerzt, daß unsere Bischöfe, obwohl selber Bauern söhne, einen solchen Mangel an Wohlwollen unserem Bunde entgegenbringen. Daß man den Priestern befohlen, den Bauernbund zu meiden, werden wir uns gut aufmerken und je nach Bedarf von Zeit zu Zeit daran erinnern. „Man hat auf altkonservativer Seite das Schlagwort ausgegeben, recht tüchtig für den Volks verein, also gegen den Bauernbund zu arbeiten

und dem Volksverein recht viele Mitglieder zuzu führen. Wir Bauern geben darauf damit Antwort, daß wir ebenso eifrig für den Bauernbund arbeiten und demselben wo möglich alle Bauern als Mit glieder zuführen. Daß für den Volksverein auch die Bischöfe sind, verschlägt nicht mehr so viel. Mit dem 26. Februar sind die Bischöfe konservative Partei männer geworden und die altkonservative Partei hat seitdem um zwei erklärte und einflußreiche Anhänger mehr. Das kann an der Sachlage nicht gar so viel ändern

. „Was würde man sagen, wenn wir den Stiel einmal umdrehen und in folgender Weise das Ur teil zusammenstellen wollten: Die Altkonservativen sind sehr bauernfeindlich; die Bischöfe halten mit den Ältkonservativen; also sind auch die Bischöfe sehr bauernfeindlich? „Die adeligen Großgrundbesitzer und die alt konservativen Führer fürchten wegen des Bauern bundes ganz ernstlich um ihre Herrschast im Lande Tirol. Es war ihnen deshalb nicht genug, die Landes bischöfe gegen den Bauernbund aufzubieten; sie machen vielmehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.12.1904
Umfang: 8
eS ist, wenn da oder dort herumge sagt wird, die eingezahlten Beträge würden ver schleudert und der Bauernbund habe schon 2000 X -Schulden. Dann berichtete Herr Schraffl weiters, daß er auch Statuten ausgearbeitet und diese der Statt- halterei vorgelegt habe. Er habe zwei verschiedene Statute ausgearbeitet und beide seien genehmigt worden. Das eine lautet auf einen politischen und das andere auf einen nichtpolitischen Titel. Bei der Sterzinger Bauernversammlung habe noch die Hoff nung bestanden, daß es möglich sei, den Bauern

bund nichtpolitisch zu machen. Aber diese Hoffnung sei nicht leicht zu verwirklichen. Sodann erklärte er die Vorteile der nichtpolitischen Vereine und bemerkte, daß die politischen Vereine erschwert seien. Aber dieselben hätten ihrerseits auch wieder Vorteile; denn ein nichtpolitischer Verein dürfe nicht Politik treiben, und sobald das in einem solchen geschehe, habe die Behörde das Recht, die Versammlung auf zulösen. Der Plan, den Bauernbund „nichtpolitisch- zu nennen, stamme von Hohenblum

. Nur nicht Parteipolitik solle der Verein treiben; der Bauernbund solle nicht streiten, welche Partei die bessere sei. Es sei dem Bauernbund nur daran gelegen, daß der Bauer Geld in die Tasche bekomme. Bei einem politischen Vereine dürften aber leider Frauen nicht Mitglieder sein. Es seien aber heute im Bauernbund 59 weibliche Mitglieder und infolge der Wahl des politischen Titels müßten dieselben nach dem Gesetz leider ausscheiden. Aber dafür könnten die betreffenden ja doch Freunde des Bauern bundes bleiben

und könnten an ihrerstatt entweder den Sohn, den Knecht oder den Vormund oder einen anderen aufnehmen lassen. Bei der sodann folgenden Debatte sprachen sich die Abg. Kienzl und Arnold für den Titel „poli tisch' aus. Gemeindevorsteher Winkler von Kirch- bichl stellte den Zusatzantrag: der Verein werde poli tisch gegründet, befaßt sich aber nicht mit Partei politik, da Parteipolitik gegen die Gründungsbestim mungen wäre. Herr Niedrist meinte, wenn der Bauernbund rein wirtschaftliche Politik betreibe

, so könnte er keine Wahl Politik betreiben und dann wäre das Programm etwas zu enge, wenn bei den Wahlen die Bauernbundsmitglieder als solche gegen einen aufgestellten Kandidaten, der einem nicht zusage, nichts sagen dürften. Herr Winkler meinte aber, Wirtschaftspolitik sei alles, was nötig sei, um zur Macht zu gelangen und solches sei auch notwendig sür den Bauernbund. Herr Niedrist: Wir wollen ja gewiß bloß v eine reine Bauernpolitik, aber die Frage ist, wie weit die Regierung dies gehen läßt. Herr Schraffl

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1926
Umfang: 6
, den die anderen Stände schon längst gemacht haben. Es 'ist notwendig, endlich einmal offen den Verhältnissen Rechnung zu tragen. Es «ist im Interesse des Bauernstandes, daß der Bauernbund ehestens die notwendigen Schritte Mr den Bauernbund unternimmt. Ich glaube, es ist Pflicht der heutigen 'Leistung des Bauernbundes, diesen Schritt sofort zu machen. Um die Gegenarboit soll man sich nicht küm mern, man muh doch wissen, daß tiiles nur Leu te seli-n können, die es «mit den «Bauern schlecht meinen, es 'ist ein bißchen

zuàl Stadtlust da hinter. Die Bauern am Land sind aber frische Luft gewöhnt und frische Luft -wäre es, wenn der Bauernbund neues Leben gewliinnen wür de. Neues Leben kann der Bauernbund aber Nur «gewinnen, wenn er auch tatsächlich arbeiten à-«nn lund dieLebensgrundbedingungen hat. Diese Lebensbedingungen sind heute gegeben 'im Ge setze -Wer dèe berufsMàschen Organisationen. IMsio Bundesleitung des Bauernbundes, die Tür aufgemajcht. Laßt frische «Lust herein und marschiert mit eurer grünen Fahne

in den Rochen der großen sy-Mkalilsiiischen 'Bewegung. Es ist niur zum Nutzen und Vorteil des Bauern standes. Bauernbund Bolzano Die Leitung des Bauernbundes Bolzano als -berufsständiWe Organisation der Bauernschaft des Alto Adige hat «in ihrer Sitzung vom Diens tag, den k. 'Juli 192g, nach Anhörung der Be richterstattung des 'Generalsekretärs Rupert Stöger —> nach Eiinsichtnah-me in das 'Gesetz vom L. April 1926, Nr. S6Z — die Notwendigkeit des Eintrittes des Bauernbundes in das Syn- dicat der Landvàte

lebhafteste «Genugtuung auszusprechen filr die mimnohr -durchgeführte logische Eingliederung des Bauernbundes in die große Syndikatsvereinigung «der Landwirte: Venn w diesem Anschlüsse liegt die Koaft und -der Wohlstand unserer LandoeoAkeru-ng. Die Hcmptschristleitung. Mitteilungen des Bauernbundes Zur Frage der Brandversicherung Wie allseits erinnerlich, hat der Bauernbund Bolzano am 26. Oktober 1924 mit den Ver sicherungsgesellschaften Anonima Settentrionale und «Phönix ein allgemein günstig zu nennen

, den der Bauernbund nM den obgenannten 'Vertrags- «gesellschiaiften abgeschlossen hat, wird einstimmig die Aushebung des diesbezüglich gefaßten Be schlusses vom IS. Mai 1926 «beschlossen, derselbe als null «und Wichtig erkannt und wird dafür der von der «Brmernbundsleitung am 1. Juni 1926 gefaßte Beschluß in Kraft gesetzt, wonach der Brandversicherungsausschuß des Bauern bundes aufgelöst ist und die Aigendenführung bis. zur Neuwahl dem Generalsekretär Über tragen werden. Derselbe wird beauftragt, ge naue

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.04.1926
Umfang: 8
grundverschieden sind, Leute, die mit den spitzfindigsten Ausflüchten ihren Rückzug zu decken versuchen, wenn man ihnen ihr Treiben offen vor Augen hält. Der Bauernbund hatte sich seinerzeit mit der Frase der Krtegsanleihebeleh- nung besaßt und den einzig rnöglichen gang baren Weg zu einer àstigeni Lösung dieser so Vichtigen volkswirtschaftlichen Frage -» den der Zusammenarbeit mit allen in Betracht kommenden Kreisen ohne Unterschied der Par tei oder 'Nationalität »— eingeschlagen. Dieser eingeschlagene

Weg schien aber in dm Augen obiger Kreise ein Fehler, umsomehr, als ihre Einstellung Mch Meinungsäußerung ihrer eigenen Leute eine rein privatkapitalistische genannt werden kann, dc» nach ihrer Ansicht der Bauernbund keine legale Vollmacht und Berechtigung zur Mitarbeit in dieser Frage befaß. Man schien mit Absicht nicht wissen zu Wollen, daß der Bauernbund à Jnteressenver- lreter des größten Standes im Lande die Ver pflichtung hatte, gerade in dieser Frage aktiv mitzuwirken, da der Großteil

und Herr Ob errat Rudolf Psister) sicherlich gu einer Stellungnahme in der Öffentlichkeit ent schließen müssen. Der Bausrnbund war durch di« Frage der Kriegsanleihebelehnung ei« Faktor geworden, mit dem nun die Leute — ob sie es wünschten oder nicht — zu rechnen schienen, und dem Baueràrnd stand eine große Aufgabe, ja die allergrößte in unserer Heimat: die wirtschaft liche Erneuerung des Voltsgroßen, bevor. Dadurch war der Bauernbund aus seiner DeseNswstellunz in die Offensive geraten

und es war dies selbstverständlich àe Gefahr vor allem für jene Kreise, die mehr oder weniger unter politischem Einfluß standen und es ver standen hatten, unter Ausnützung der Wichten Bauernbeioölkerung sich die Posten in den land wirtschaftlichen Einrichtungen bestmöglich zu sichern. Es bestand nur die Gefahr der Mög lichkeit, daß der Bauernbund in Währung der Interessen seiner Mitglieder, deren wiederholt vorgebrachtem Wunsche Rechnung tragend, auf Uenderungen in den landwirtschaftlichen Ein richtungen hinzielte

ner, den Bauernbund zugrunde zu richten, kläg lich scheitern, wird, daß der Bauernbund über diese schwere Krisis hinwegkommen wird, um somehr, als sich meines Wissens die Regierung bereits mit der Lösung dieser Frage befaßt und sicherlich eine gute Losung herbeiführen wird. Man kann sicher hoffen, daß der Bauernbund neuüelebt, frisch erwacht, ins öffentliche Leben treten wird urö> einer Zeit des segensreichsten wirtschaftlichen Schaffens, Blühens nicht nur zum Wohle unseres Bauernstandes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 25.07.1925
Umfang: 12
: denn das Schwergewicht ruht nun in der Festsetzung der Einzelumrechnitngs- schlüssel u. in den hiefür gebotenen Sicherhei ten, daß eine ganz unparteiisch« und gleich mäßige Behandlung der Belehnungsschuld ner erfolge. Vom Bauernbund Bozen geht uns nach stehend« Mitteilung zu: Es ist noch nicht allzulange her — es war am Pfingstmontag, den 1. Juni 1925 — an dem die große und einen überaus gewaltigen Eindruck hinterlassende Versammlung der Kriegsanleihebelehnungsschuldner im Stadt theater zu Bozen stattfand

. Bei derselben wurde vor Augen gefutzr:. welch ungeheure Bemühungen sich der Bauernbund zur glücklichen Lösung der Sache unterzog und daß man vor Schwie rigkeiten stand, die nur durch eine außer ordentliche Zähigkeit. Arbeitswillen und Ausdauer, sowie Fassung aller die. diese äu ßerst wichtige wirtschaftliche Frage unserer Bevölkerung interessierende Kräfte In t>er Provinz mir Hinblick auf den ungeheuren Widerstand der Gegenseite, behoben werden können. Es war daher eine Aktion notwendig, welche aus vollkommen

, zu mit großen Opfern verbundenen Ausgleichen herbeiließen. Diese Aktion hat auch in den Kreisen der Belehnungsschuldner und bei allen jenen, welche der Sache dieser Schuldner gerecht und vorurteilsfrei gegeimberstanden — die vollste Würdigung und Zustimmung gefun den. Der Massenbesuch der Versammlung machte es dem Bauernbund gerade zur Pflicht, auf dem beschritten«»: Wege weiter zuarbeiten. Es ist selbstverständlich, daß in der Folge zeit eine Unzahl von Wegen seitens des Bauernbundes und den führenden

Motiven die ausländische Presse Aegen den Bauernbund und damit auch gegen die Belehnungsschuldner in den Kampf zu Hetzen. Herr DrE. von Stefenelli, der sub stituierte Vertreter der interessierten Bank sür Tirol und Vorarlberg, war es, der >n der Wiener Zeitung „die Börse' die ausländische Hochfinanz gegen unsere äußerst schwer be drückten Belehnungsschuldner zum Kampse aufrufen wollte. Ebenso glaubte ein hier völlig unbekannter Herr Dr. rer. pol. und jur. Lucerna als Neuling berufen

zu sein, m der „Neuen Freien Presse' einen politischen Hetzartikel gegen den Bauernbund loszu lassen und ihm ein« Stellungnahme in die Schuhe zu schieben, die gemäß seinem Pro gramm Äs ausgeschlvssen erscheint. Erwäh nenswert ist aus diesem Artikel lediglich das Eingeständnis, daß die Behandlung der Be- lehnungsfach« seitens des Bundes, nicht nur den Beifall der Bauern, sondern aller Beleh nungsschuldner in Stadt und Land gesunden Hot. Trotz aller Gegenarbeiten sind wir ruhig und zielbewußt unseren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1904
Umfang: 8
mit den Bischöfen nicht recht glauben; denn so was haben die Bischöfe den Christlichsozialen niemals nachgesagt. Am schlimmsten kommt in der Broschüre na türlich der zu gründende Bauernbund weg. Seinet wegen hat die Broschüre ja das Licht der Welt er blickt. Der Bauernbund sei wegen der bereits be stehenden landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschäften überflüssig und seine Gründung gerade jetzt höchst unzeitmäßig. Durch diesen Bund würden die Tiroler Bauern nur zu Gunsten einer politischen Partei ausgenützt

, damit sie deren Agitations- und Wahl kosten zahlen, ihren Zeitungen aufhelfen und das bereits verblaßte (?) Ansehen der Führer wieder auf frischen. Schon die Art und Weise, wie für den Bauernbund agitiert wird, müsse die Tiroler Bauern davon abhalten. Denn es werde gerade in jenen Gemeinden für den Bund geworben, wo die Seel sorger damit nicht einverstanden sind. Außerdem solle der Bauernbund unter der Oberleitung des erzliberalen Ritters v. Hohenblum in Wein stehen und unter solcher Oberleitung

würde der Tiroler Bauernstand Wege geben, die seine Väter nicht ge wandelt sind. Und endlich seien auch die Grund sätze, welche der Tiroler Bauernbund aufgestellt habe, dem katholischen Bauer durchaus verdächtig. Denn am Tage seiner Gründung sei erklärt worden: „Die Fahne des Bauernbundes ist die grüne Fahne der Landwirtschaft, sein Sinnbild des Pfluges Erz, sein Band die deutsche Männertreue', was so viel heiße als - seine Fahne sei die Fahne rein materieller In teressen, sein Sinnbild der Bundschuh der Unzu

friedenheit, sein Band die leere Phrase von Deutsch tum und Nationalitätenschwindel. Da sei der Katho lische Volksverein doch ein ganz anderer Verein: seine Fahne sei die Fahne der katholischen Kirche, sein Sinnbild das heilige Kreuz, sein Band die un erschütterliche katholische Ueberzeugung. Der letzte Vorwurf ist zu gesucht und zu kin disch, als daß man darauf länger reagieren müßte. Der Tiroler Bauernbund tut der katholischen Ueber zeugung seiner Mitglieder keinen Eintrag

er bei den Konservativen nicht mehr Person«. Ars-ta zu sein. Was dann die Agitation für den Bauernbund betrifft, wird nicht gerade in jenen Gemeinden agi tiert, wo die Seelsorger damit nicht einverstanden find, sondern es wird überall agitiert, wo Bauern find. ES handelt sich ja um einen Bauern- und nicht um einen Seelsorgerbund. Wegen solcher Wer bung werden die Leute ebensowenig von ihrem Seel sorger „losgerissen', als wenn ein Agent irgendwo hinkommt und die Leute zum Ankauf von Werk zeugen zu besserer Besorgung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.05.1926
Umfang: 6
Seite 2 »Alpenzettung- Tur Lösung der Sauerntmnd-frage Mittwoch, dm V. MM ISA Schon seit geraumer Zeit Ist der Bauernbund in einer zweideutigen Loge. Bis letzt haben wir uns eines direkten Eingreifen» in die Frage enthalten, obwohl wir von mehreren Seiten, das heißt von Seiten der unmittelbar an deren Läsung interessierten Bauern» kreise dazu aufgefordert wurden. Wir haben auch keine Stellung genommen, als der Herr Oberhammer und Genossen eine ebenso blödsinnige als nutzlose Propaganda

und vor allem festgestellt, daß es im größten Interesse des Bauernstandes 'liest, mit der Negiemmg -auf gutem Fuße zu stchen. Daher muh auch der Bauernbund, als Slandesorganisalion der Bauern, mìi der Re gierung auf gutem Fuße stehen. Wir haben -auheàm «festgestellt, daß à BlNtern in der Verfechtung unserer Interessen bis heute gang 'allein auf uns selbst angewiesen sind und man es versäumt hat, mit den übrigen Bauern in de? Provinz gemeinschastAch vorzu gehen. Soviel? gemeinschaftliche- Fragen erfor dern

ein gemeinsames Zusammenarbeiten. Es wurde uns immer gepredigt, daß' der Bauern bund die àzi-ge Organisation des Bauernstan des darstellt. Es wäre dies sehr schön und wAir- schenswert, da sa die liwndwìrtschaftlìchen Be- zirksgenossenschaften nicht mehr lbesteheir. Wenn nun à' Bauernbund wirklich der wahre In- teressenvertreter der Bauern- sein soll, so muH er mit der Regierung auf gutem Fuße stehen und auch trachten, mit 'allen Wanda in der Prck> vinJ zusamnlenzuarbeiten-. Der Dauer,chuno muh

sich von jeder politischen Tätigkeit fern, halten und d«rs »ur rein wirtschaftlich arbeilen, nur rein ökonomisch wirken. Der Bauernbund darf daher auch nicht unter dem Einfluß von politischen oder ga-r reglerlingsunfremidllchen Parteien stehen-. Bei Überprüfung der L-age des heutigen Bauernbundes mußten wir aber ge rade auf Grund der von Mitgliedern des Ab schusses des B-auernbuudese gmachten Beobach tungen die Überzeugung gewi-nnenj, baß der Bauernbund auch heute noch stark, vielleicht mehr «ls je, unter dem Einfluß

, wenn wir nicht wollen, daß der Gauernbund zugrunde geht -und wir Bauern nicht alle Schaden- lei-den, daß dle Ltarrköpflgkeit einiger Männer gebro chen wird. Man muß den Bauernbund wieder in ein rein wirtschaftliches Geleise bringen. Man muß daher dìe Leàng des Bauervàkàs dem politischen Einflüsse entziehen». Di« Herren, die Politik offen betreibe,^ nne Herr Meng oder solche, die skrrk unter dem Druck und Einfluß von Politikern stehen- (die Herren Mayr, Pich- ier, Hartmann usw.) sind aus der Leitung sofort zu entfernen. Herr Meng

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 03.01.1924
Umfang: 12
Donnerstag, den 3. Jänner 1924. Bauern SrMer Bundestag (Generalver sammlung) des Bauernbundes. Am Mittwoch, den 19. Dezember, hielt der Bauernbund seinen dritten Bundestag ab. Aus allen Tälern und Gauen unseres Heimat landes hatte die bereits in Ortsgruppen orga nisierte^ Bauernschaft ihre Vertreter nach Bozen entsendet und der Obmann des Bauernbundes, Josef O b e r h a m e r, Bürgermeister in Prags, konnte von den 117 Ortsgruppen 105 Delegierte begrü ßen. Im ganzen waren mittels Vollmacht 134

Organisierung auf Grund des auf der vorigjährigen Generalversammlung in Brixen aufgestellten Programmes 138 Ver sammlungen und zirka 40 Steuer» oorträge abgehalten und 117 Ortsgruppen gegründet wurden. Der Bauernbund hat vor allem eingehend in de.r Steuerfrage mit Erfolg gearbeitet, von der Behörde die Erstreckung der Frist zur Ein bringung der Steuerbekenntnisse, sowie die Mögllchkeit des doppelsprachigen Verkehrs mit den Steuerbehörden e'wirkt. Desgleichen wur den Rekurskonzepte in der Bodensteuer

ist der Bauernbund für die Be- steiung vom 8. Schuljahr und die Einführung von landw. Kursen und Fortbildungsschulen eingetreten. In der landw. Schulfrage richtet der Bund seine Bemühungen auf die Erhal tung der Schule in Schloß Moos bei Sterzing bezw. in Dietenheim und Schaffung einer Weinbauschule bezw. von Weinbaukursen. Zur Unterstützung der Besitzer reblausver seuchter Weingärten hat sich der Bundesob mann um Landessubventionen bemüht und wurden auch einige Begünstigungen zuge sagt. Gerade gegenwärtig

Landwirtschaft geleistet werden. Der Bauern bund hat sich auch entschlossen, seinem Se kretariate eine Fachabteilung für Weinbau und Kellerwirtschaft, sowie für Tierzucht und Pflanzenbau anzuschließen. Hiefür wurden die im Dienste der Zentralstelle mit 1. Jänner -1924 ausscheidenden Herren Weinbauinspek tor Koster und Tierzucht- und Pflanzenbau- Inspektor Girardi gewonnen, so daß mit dem 1. Jänner 1924 die Fachabteilungen ihre Tä tigkeit beginnen. Der Bauernbund konnte heuer erfreulicherweise

auf, damit es möglich werde, der heutigen Lage gerecht zu werden und den Bauernbund zum wirklichen Förderer und Schützer seiner Stanüesknterefsen auszu bauen. Der Bundessekretär stellte hierauf folgend« Anträge: Dem Bauernbundsobmann 'Herrn Joses Oberhammer wolle für seine hervorragende, aufopfernde Tätigkeit der Dank und das vollste Vertrauen unserer Bauernschaft ausgespro chen werden. Dem Herrn Kloses Mayr, Untergansner, wolle ebenfalls für sein selbstloses Arbeiten im Dienste unserer Bauernorgamsation, beson

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 21.05.1925
Umfang: 12
, und mit seinen Dertragsgesellschaften „Anonima Settentrionale' und „Phönix' Bedingungen abgeschlossen, die eine Einfluß nahme der Versicherten auf die wichtigsten Punkte: Schadenserhebung, Schadensliqui dierung» Prämienfestsetzung, Tarifberechnung und vor allem aüf die Aufnahme der Ver sicherung selbst ermöglichen. In dieser Hin sicht hat vor allem der Bauernbund auch durch seine rege Aufklärungsarbeit bestmöglichst der Allgemeinheit genützt. Der Bauernbund hat sich auch mit den Ge meindefragen besaßt

. in besondere Beratung zogen. Was die engere Kleinarbeit des Sekreta riates betrifft, so hat der Bauernbund vor allem in der Steuerfrage aufklärend gear beitet. Wie angedeutet, wurde in der Frage der Grundsteuer Fühlung gegen die erfolgte Neueinschätzung genommen, da besonders dieselbe hinsichtlich der Wälder und Alpen eine ganz enorme Erhöhung gefunden, für die von der Reblaus verseuchten Gebiete wurde auf Steuerbegünstigungen hingearbei tet und wurden lösche anläßlich einer Inter vention unserer^Dertreter

er gibt sich daraus, daß wir nicht nur einen starken Parteienverkehr an Markttagen ab zuwickeln hatten, sondern auch einen solchen an ganz gewöhnlichen Wochentagen oft auf zuweisen hatten und daß das Postbuch eine Umlaufziffer für das Jahr 1924 von 5904, für heuer bereits eine sollhe von über 3000 aufweist. Am 21. November 1924 wurde die Bevöl kerung von Karthaus von einem Brand unglück« schwer heimgesucht und hat der Bauernbund sofort nach Erhalt der Hiobs post einen Bittruf an die gesamte Bauern

sich der begründete Berdacht, daß der Bauernbund, Sitz Bozen, Mühlgaste 13, des sen Obmann Herr Josef Obexhammer ist, unter dem Anschein, die wirtschaftlichen In teresten der Bauern zu schützen, das öffent liche Vertrauen mißbraucht und sich der ihm zu Gebote stehenden Mittel bedient, um eine unserem Lande feindliche Tätigkeit und Pro paganda zu entfalten. Der Präfekt beauftragte daher den Prä fekturssekretär Dr. Artur Cigola, über die Tätigkeit des Bauernbundes und über die Vermögensverwaltung

und welches Ergebnis sie zeitigte. Am 2. Mai erhielten wir die diesbezügliche Erledigung, die in Uebersetzung folgenden Inhalt aufweist: An den Bauernbund Bozen. Nach Ueberprüsung der Akten der Unter- -suchung- welche am Sitze des Bauernbundes durchgeführt wurde, und in Erledigung der Zuschrift vom 30. März 1925 wird bekannt gegeben, daß nichts vorliegt und der weite ren Tätigkeit im Rahmm der Statuten kein Hindernis entgegensteht. Bei diesem Anlasse wird aufmerksam ge macht, daß die Sitzungsprotokolle des Bun

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 27.11.1909
Umfang: 8
hinein der Grenze entlang bald geltend machen wird. Ob Herr Dr. Schöpfer auch hierin noch etwas Luftiges findet, bezweifeln wir, denn die gut österreichische Empfindung und Gesinnung dürfen wir ihm nicht absprechen. —r— Das Bauernbundverbot für den Alerus aufgehoben. Der letztausgebenen Nummer des „Brircner Diö- zefanblatt' ist ein Pastoralschrelben an den hochw. Klerus beigelegt, durch welche« die drei Landesbischöfe das seinerzeit erlassene Verbot, für oder gegen den „Tiroler Bauernbund

' etwas zu unternehmen und an ihm und seinen Versammlungen teilzunehmen, in aller Form aufgehoben wird. Das Paftoral- lchreiben lautet: An den hochw. Klerus von Deutschtirol! Am 30. November 1904 haben die Tiroler Lan- desbischöfe an den hochwürdigen Klerus von Deutsch- tirol ein Pastoralschrelben gerichtet, in welchem neben anderem an den Klerus das Verbot erlassen wurde, „irgend etwas für oder gegen den Bauernbund zu unternehmen, sei es mündlich oder schriftlich, unter was immer für einem Vorwände, sowie

aufgefaßt werden. Der Ausschuß des Bauernbundes hat in seiner Sitzung vom 24. April 1909 einstimmig beschlossen: „Die Aushebung des Verbotes, daß Priester am Bauern bunde teilnehmen, darf nicht als Empfehlung des Bundes agitatorisch ausgenützt werden.' 2. Den Prie stern steht es nach Aufhebung des Verbotes frei, je nach ihrer persönlichen Ueberzeugung ihre Stellung zum Bauernbund selbst zu wählen. Er darf aber auf Grund dieser Tätigkeit der Klerus nicht in einen bauernfreundlichrn und bauernfeindlichen

unterschieden werden, da man kehr bauernfreundlich sein kann, ohne gerade im Bauernbunde den besten oder gar einzigen Weg, den Bauern wirksam zu Helsen, erblicken zu können. Der Ausschuß des Tiroler Bauernbundes hat in feiner Sitzung vom 24. April 1909 den ein stimmigen Beschluß gefaßt: „Der Bauernbund wird niemand nur deshalb, weil er in einer andern poli tischen Richtung angehört, als die Mehrheit de« Bauernbundes, als Bauernfeind hinstellen.' 3. Der hochwürdige Klerus wird dringend ermahnt

, in seiner Tätigkeit in Bezug auf den Bauernbund Maß zu halten und bei einer eventuellen Teilnahme am Bauernbund mäßigend zu wirken. Salzburg, Briren, Trient, im November 1909. ff Johanns» Kardinal Katschthaler, Fürsterzbischof. f Josef, Fürstbischof, f Cölestin. Fürstbischof.' Inland. Zur Reichsrats-Ergänzungswahl im > Laudgemeindenwahlkreis — ob eine solche j überhaupt noch zur Ausschreibung kommt, da das j Abgeordnetenhaus zu jeder Arbeit unfähig, ständig in der Gefahr der Auflösung schwebt? — bringt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.05.1926
Umfang: 6
. Sportklub Merano. Heute Mittwoch, 9 Uhr abends, Ausschußjsitzung im Wintergarten des Hotel Europa, wozu die Herren vom Ausschuß sowie alle Sektio-nsleite-r eingelàn sind. Zur LSsna« d« BammbmdftM Gingesendet Aus Riscone (Reischach) erhalten wir folgen des Schreiben: „An die löbliche Redaktion der „Apenzeitung'. In der „Alpenzeitung' vom 6. Mal wurde der 'Bauernbund einer Kritik unterzogen, wel che wahrscheinlich einen neuen Aufbau dos Bauernibundes zur Folge haben wird, nachdem

wählen die Bundesleitung. Der Bun- deslcltung gehört ein von der Regierung zu er nennender Vertreter (Sachverständiger) der Landwirtschaft «n. Unterstellung des Landwirt schaftlichen Verbandes und der Bauernsparkasse dorn Bauernbunde. Subventlonierung von Staat und Land. Der Bauernbund hat dem Staate einen Voranschlag zu unterbreiten, womit dem Bcmevnbunde die Mittel gegeben werden, die Landwirtschaft in allen Zweigen zu fördern. Die dem Bauernbunde zu unterstellende Da'»- ernsparkasse wird vom Staat

und Land mit entsprechenden Mitteln unterstützt, damit dieso Kasse in der Logs ist, über Verlangen der Bun- desleitung für nützliche Bauten in der Land wirtschaft zu niedriger Verzinsung langfristige amortisable Darlehen zu geben. Mit der heutigen Bauernspartasfe hat die Landwirtschaft keinen Nutzen, da es ein Bankgeschäft wie alle anderen Banken ist. Hm Einvernehmen mit der Regierung sub ventioniert der Bauernbund iiber Vorschlag der Bezirks« und Ortsgr-uppenileltungen: 1. Stal lungen und Alpenhütten

, Entsumàngen und Erbauung von Hochdruckleitungen, Verbesserung von Weiden und Alpen. L. Der Bauernbund prämiert Zuchtvieh»» und Samenviusstellungen. S. Errichtung einer Samenzuchtstatlon in rau her Gebirgslage, damit der Bauer gute, unserer Gebirgslage entsprechend widerstandsfähige Samen bekommt. 4. Errichtung «Ines Wochen blattes für Landwirtschaist. L. Bedeutende Ver größerung der Landwirtschaftlichen Schulen, sowie Bestellung von erstklassigen Lehrern, so« wie Unterstellung unter den Dauernbund

, kann uns auch kein neuer Bauernbund helfen, der Bauàtand hat kein Geld mehr. .Es wäre wenn zur Stellungnahme über den BaueWRmd und über dessen Neugestaltung sich mehr Stimmen äußern würden. Es wäre aber auch wünschen? wert, in breiter Oeffentlichkeit oer Bauern- bundesmitglieder zu erfahren, warum Her- Steger, ehemaliger Sekretär des Dauernbui'. des, ausgetreten ist. O. Sauerndunds -Besprechungen Am Samstag, den 8. Mai, hatte Herr Ober. Lämmer und Josef Mayr aus Eardano — beide führende Persönlichkelten

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 16.08.1923
Umfang: 12
, und es entleert sich , aus ihr ein eitriges Sekret, anschließend entwickelt sich, eine fieberhafte allgemeine Erkrankung und Gelenkentzündungen, auch die Lunge / und das Gehirn können befallen rverdtzy.^H«tz Bttlaüf, ist MwÄtM sWell/.üM/-e^ monatelang sich hinziehen. Erkrankung beobachtet man meist erst nach Ablauf der ersten acht Lebenstage, sie ist die jenige, welche nian mit Recht als Fohlest- lähme bezeichnet. , Süöfitolct Bauernbund Versammlung s-Berichte. Oberwielenbach. Am Sonntag, den 8. August hielt

ln einer bäuerlichen, unabhängigen Standesorganssativn. Eine solche stelle der Bauernbund, dar Und ist es daher notwendig, daß alle Angehörigen des Bauernstandes ge schlossen Mitarbeiten, wenn der Bauernbund auch schlagkräftig sein u. etwas erreichen soll. Nur durch den engsten Zusammenschluß der' Bauevn und Angehörigen des bäuerlichen Standes, sowie der Bmiernsreunve kann der Bauernbund in jeder Hinsicht zum Nutzen des Bauernstandes, zur Wahrung feiner Interes sen ausgebaut werden. Der Redner verwies

auf dl« anderen Stands, die Mch in den Standesvereinen organrsisrt sind und auch durch den Zusammenschluß in ihren Stimdes- veretmn etwas erreicht haben. Zudem wolle sich die Bauernschaft in allen ihren Anliegen und auch In Privatangelegenheiten, Steuerfva- gen,' Rekursen usw. vertrauensvoll an das Bauernbund-Sekretariat wenden. Der Red ner erwähnte ferners, daß von der Bauern schaft allein die Organisation tu di« Wog« ge leitet und ohne fremde Hilfe bereits über 100 Ortsgruppen gegründet nmrdsn. Ferners seien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 29.09.1905
Umfang: 8
in allen Ge meinden Deutschtirols gibt es Mitglieder dlS Bundes. DieS, und der Umstand, daß die vielen Bundesver sammlungen so zahlreich besucht werden und lebhaft und interessant verlaufen, zeigt, daß wir Bauern endlich die unabweisbare Notwendigkeit des festen Zusammenschlusses aller Bauern erkannt und er faßt haben. Kein Verein und keine Organisation ist aber wohl je so viel und so heftig bekämpft wordm, wie gerade der Bauernbund. Macht man uns ja sogar den Vorwurs, wir würden Sozialdemokraten

haben wir uns im Bauernbund zusammen geschlossen, um den gehörigen. Einfluß aus die gesetzgebenden Körperschaften zu bekommen, auf das dann endlich ieinmal mit den schlechten, liberal kapi talistischen Volkswirtschaftsgesetzen rmd Verwaltungs grundsätzen gebrochen werde und die agrarischen und bäuerlichen Interessen jenen Schutz bekommen, der notwendig ist, um einen seßhaften wohlstehenden Bauernstand zu machen und zu erhalten. Nur ein seßhafter wohlstehender Bauernstand ist im stände, seine überaus wichtigen Auf gaben

Militärlasten verlangen, weil wir eine Reform der Steuern und Gebühren nach Gerechtigkeit und Billigkeit anstreben Das find aber begründete, erfüllbare und nicht sozialdemokratische, unmögliche Forderungen. Auch in unserm Bundesstatuten finde ich wahrhaftig nichts, was so schwere Vorwürfe begründen würde. Wir wollen nichts anderes, als treue, katholische und patriotische Tiroler Bauern sein und bleiben, aber von unserem Bauernbund wird uns niemand und nichts mehr abbrwgen, am allerwenigsten ewe

un gerechtfertigte Kampfesweise Bauern! Haltm wir zusammen wie die Kletten,! wie uns er Kienzl sagt; halten wir zusammen wie Mark und Eisen, wie unser Reimmichl sagt. Durch Einigkeit und Selbsthilfe wird und muß wieder ein! zufriedener, wohlstehender und seßhafter Bauernstand ' werden. Darum, alle Bauern, hinein in dm Bauernbund, einig few und zusammenhalten im'^ Bauernbund „für Gott, Kaiser und Vaterland' l » Aufruf! Im Mai d. I. wurden die deutschen Ort schaften des Fersentales von schwerem Unglück heim

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 28.05.1919
Umfang: 16
liche Tiroler Bauern die dringende Mahnung, in der heutigen unsicheren Zeit und bei den gegenwärtigen ungeklärten Verhältnissen Grund und Boden nicht zu verkaufen und das Eindringen verdächtiger Elemente in unser Land mit allen Mitteln zu bekämpfen.' Schraffl berichtete dann über die mißglückte Gründung des freisinngen Vauernbundes, in Wörgl und zeigte, daß die Drahtzieher und Macher desselben ein paar freisinnige Städter und gar keine Bauern seien. Der sreisin- ^ nige Bauernbund hätte

ein Zusammengehen mit dem Tiroler Bauernbund unter folgen den Bedingungen in Aussicht gestellt: Die Frei heitlichen verlangten, der Katholische Tiroler Bauernbund solle das Wort „Katholisch' aus dem Titel streichen, er habe sich von der Tiro ler Volkspartei unabhängig zu machen, er solle am besten die Politik ganz ausscheiden und nur rein wirtschaftlich sich betätigen, und rein deutschfreiheitliche Kandidaten in die Wahlvorschlagsliste an gesicherter Stelle auf nehmen. Die Forderungen wurden als zu weitgehend

Besuch auf; darunter eine hübsche Zahl aus anderen Ständen und selbstverständlich wohl einige Sozi. .Als er ster Redner behandelte Dr. Hechenblaikner in gediegener, gemütvoller Rede die Ziele des Ti roler Bauernbundes. Dieselben sind, erstens politische und zweitens wirtschaftliche. Poli tisch will der Bauernbund in erster Linie Ti roler Politik machen, gut christlich, gut deutsch; Tirol den Tirolern und der Boden den Tiro- ' ler Bauern. In zweiter Linie muß das Stre ben des Bauernbundes dahin gehen

Mut mächen, wäre dem Redner gar wohl angestanden u. hätte den Eindruck der Rede nur Erhöht. Seine Rede wurde oft von großem Beifall unterbrochen und am Schlüsse stürmisch beklatscht. Dagegen pfiffen und stampften natürlich die Sozi am Schlüsse der Rede nach Leibeskräften. . Hernach sprach Msgr. Prof. Dr. Haidegger über die Wichtigkeit des Zusammenschlusses, das Beispiel der Sozialdemokraten in dieser Hinsicht vor Augen führend und im weiteren betonend, daß zwischen Bauernbund und Volksverein

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.02.1925
Umfang: 8
das bei vielen Bauten nicht zu, und Zwar insbesondere hinsichtlich der Trockenheit. Wenn- man Gelegenheit hat, manche Dörfer zu »urchwandern, überhaupt die Gebirgsdörfer un- bei veranstaltete der Bauernbund die Keller- wirtschaftskurfe und der Leiter der Fachabtei- lung fiir Tierzucht und Pflanzeirbau Herr In spektor Girardi hielt eine Bauernbundver- sammlung in Tiers mit Gründung einer Vieh zuchtgenossenschaft, einen Lichtbildervortrag an läßlich der Vollversammlung des Obst- und Gar tenbauvereines

im Dekretwege zu bitten, wie es mit den Gemein den Ober- und Untermais und Grätsch in die Stadtgemeinde Meran erfolgt ist. Die Bauernbundortsgruppe Gries gegen die Ein gemeindung. Am Montag, den 9. ds., sprachen die Vertre ter der Bauernbund-Ortsgruppe Gries — Herr Obnmnn Friedrich Noggler, Obmann-Stellver- . serer Alpenländer, so wird man die traurige Er fahrung machen müssen, daß ein Großteil, ins besondere jener Häuser, welch» in die» Berg hänge hineingebaut sind, nicht nur als feucht be zeichnet

. In manchen Fällen dürfte es möglich sein, bei Neu bauten oder auch bei älteren Bauten durch Bloß legen der in die Erde eingebauten Wände, durch Er stellung von Trockenmauern parallel mit der einge baut gewesenen Wandung und Schaffung eines Abzugsgrabens, der in der Fundamentstiefe aus zugraben wäre, erhebliche Fortschritte zu erzielen. Wo dies nicht genügt, find dann folgerichtig wei tere Maßnahmen zu ergreifen, und zwar wird es trcter Theodor Spornberger und Beirat Alois Puff — sowie der Bauernbund-Sekretär

Sieger beim Herr Eommendatore Sbrocca in der Ein« gemeindungsfrage vor. Sie Liberreichten ihm das der Gemeinde Gries zur denkwürdigen Ge meinderatssitzung am 6. ds. vorgelegte Memo randum der Bauernbund-Ortsgruppe, welches den Standpunkt der Bauernschaft darlegte und folgenden Inhalt hatte: Bauernbund Ortsgruppe Gries. An den P. T. Gemeinderat Gries. Die Ortsgruppe des Bauern- bundes fühlt sich verpflichtet zur Wahrung der In teressen des von ihr vertretenen Bauernstandes das Ergebnis

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 27.12.1924
Umfang: 8
, daß der ge nannte Ausschuß seit geraumer Zeit von der zuständigen Behörde die Aufschiebung der be handelnden Rechtsfälle aus Zweckmäßigkeits- Hründen in Anregung gebracht hat. Der Bertredmgsausschuß der Kriegsanleihe-Belehnungsschuldner Bozen, Lauben 11/1. Die Hranöver/lcherung. Mom Bauernbundobmann Josef Obe r'h a mmer Zwei Monate sind bereits wieder ins Land ge zogen, seitdem der Bauernbund mit einem neuen Verficherungsvorschlag vor die' Oeffentlichkeit ge treten ist und auf Grund besonderer Vereinbarun gen

größere Vorteile zutuen den zu können. Weil es mir nicht möglich ist, in al len Gemeinden persönlich Aufklärung zu erteilen, so will ich auf diesem Wege versuchen, die Frage kurz zu beantworten. Worin bestehen die Vorteile der Versicherung uuf Grund der Bauernbund-Vereinbarungen bei den GefMchasten „Phönix' und Anonima Setten trionale (Providentia)? 1. Den Versicherten ist selbst bei Eingehung ei gner zehn- oder mehrjährigen Versicherung dle Mög lichkeit geboten gegen sechsmonatliche Kündigung

durch den Bauernbund sich zu einer selbständi- gen, wechselseitigen Gesellschaft zu konstituieren. DaS kann geschehen, sobald der Versicherungsstock entsprechend angewachsen und gekräftigt ist. ' 2. Die Versicherten können sich sowohl bei Auf nahme der Versicherung als auch bei den Schadens- liquidierungcn von den in jeder Gemeinde aufge stellten Vertrauensmännern beraten lassen. Durch den Versicherungsausschuß sind die Versicherten in der Lage, bei der Ges chäftSgebarung der Anstalten Einfluß zu nehmen

hingewiesen, daß in dem Inserat nicht erklärt war, daß den Versicherten das Recht zustehe, sich für den Fall der Bildung einer wechselseitigen, vor Ablauf der vertraglichen Ver sicherungsdauer auszutreten, oder die Versicherten Einfluß auf die Verwaltung hätten. Dies ist nur bei „Phönix' und „Providentia' möglich, wenn sich der zu Versichernde auf Grund der Bauernbund-Vereinbarungen versichern läßt. Es versäume daher niemand, bei der Antrag stellung einer neuen Versicherung, den Anstaltsver tretern

zu erklaren, daß die Versicherung auf Grund de? Bauernbund-Vereinbaruvgen erfolgen soll. Nur dadurch sichert sich jeder die eingangs er- lvähnten Vorteile und trägt dazu bei, daß die so viel Anklang findende Idee einer selbständigen, wechsel seitigen Brandversicherungsanstalt für das Hochetsch recht bald verwirklicht werden kann. Die Kommunisten wollten in Oesterreich die Weihnacht versalzen. Der bürgerlichen Gesellschaft ihre „fröhliche Weihnacht' zu versalzen, das ist das gegenwärtige Programm

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Bozner Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 24.12.1924
Umfang: 16
Seite 12 „Bozner Nachrichten', den 24. Dezember 1924 Nr. 294 Die Sranöversicherung. Vom Bauerubundobmann Josef O b e r h a m m e r Zwei Monate sind bereits wieder ins Land ge zogen, seitdem der Bauernbund mit einem neuen Versicherungsvorschlag vor die Oessentlichkeit ge treten ist und auf Grund besonderer Vereinbarun gen die Brandversicherung bei den Vertragsgesell-- schaften „Phönix' und Anonima Settentrionale („Providentias empfahl. . x Es war vorauszusehen, daß dieser Beschluß

, die Frage kurz zu beantworten. Worin bestehen die Vorteile der Versicherung auf Grund der Bauernbund-Vereinbarungen bei den Gesellschaften „Phönix' und Anonima Setten trionale (Providentia)? 1. Den Versicherten ist selbst>bei Eingehung ei ner zehn- oder mehrjährigen Versicherung die Mög lichkeit geboten gegen sechsmonatliche Kündigung durch den Bauernbund sich zu einer selbständi gen, wechselseitigen Gesellschaft zu konstituieren. Das kann geschehen, sobald der Versicherungsstock entsprechend

der Bauernbund-Vereinbarungen versichern läßt- Es versäume daher niemand, bei der Antrag stellung einer neuen Versicherung, den Anstaltsver tretern zu erklären, daß die Versicherung auf Grund der Bauernbund-Berembarungen erfolgen soll, i Nur dadurch sichert sich jeder die eingangs er- ! wähnten Vorteile und trägt dazu bei, daß die 1o viel z Anklang findende Idee einer selbständigen, Wechsel- ! seitigen Brandversicherungsanstalt für das Hochetsch recht bald verwirklicht werden kann. Vste r/sSvkZsoke Kir

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 27.11.1909
Umfang: 12
Seit, 8 „Der X i r o l » r' SamStag, 27. November 19V9 Aas ZZauernöundverbot für den Klerus aufgehoben. Der eben ausgegebenen Nummer des „Brixener Diüzesanblattes' ist eiu Pastoralschreiben an den hochw. Kervs beigelegt, durch welches die drei Landesbischöfe das seinerzeit erlassene Verbot, für oder gegen den „Tiroler Bauernbund' ltmaS zu unternehmen und an ihm und und seinen Versammlungen teilzunehmen, in aller Form ausgehoben wird. Das Pastoralschreiben lauten An den kiochwüvdigen Klerus

von Deuschnrol! Am 3V. November löul haben die Tiroler Landes- desbischöse an den kochwürdigen Klerus von Deuischtirol ein Pastoralschreiben gerichtet, in welchem neben anderem an den Klerus das Verbot erlassen nnnde, „irgend eiwa- s ü r oder gegen den Bauernbund iu unternehmen, sei es mündlich oder schristlich, unier was immer für einem Lorwande, sowie auch dem Bauerubunde als Mitglied bei zutreten oder an dessen Aersammlungen teilzunehmen'. Diese Anordnung der Landesbischöse war rein vasto- reellen

, erblicken zu können. Der Ausschuß des Tiroler Baueruburdes bat in seiner Sitzung vom 24. April l'.109 den einstimmigen Beschluß gefaßt: „Der Bauernbund wird niemand nur deshalb, weil er einer anderen voli'.ischen Richtung angehört, als die Mehrheit des Baueinbundes, als Bauernseind hinstellen.' Ter hochwürdige Klerus wird diiugcnd eimahnt, in seiner Tätigten in Bezug auf den Banernbund Maß zu kalten und tei einer even tuellen Teilnahme am Bauernbund mäßi. end zu wirken. Salzburg. Brixen, Trieni

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 17.05.1923
Umfang: 12
dem Schmiede ein in der Landwirtschaft ausgewachsener Mann für das Erlernen des Klauenbeschneidens am ge eignetsten, weil er die Besonderheiten, die nun einmal der Umgang mit Rindern mit sich bringt, schon frühzeitig kennen gelernt hat. Südttroler Bauernbund Versammlungs-Berichte. Marelt. Am Christi Hiknmelfahrtstag nach dem Bormittagsklrchen wurde im Gasthaus^ zur Traube eine Bauernversammlung abgehalten, die' einen guten Besuch aufwies. Rach Er öffnung durch den Bundessekretär Sieger und Begrüßung

der diesbezügliche Ortsgruppenaus schuß gewähll. Herr Baron Ludwig von Sternbach erörterte vor allem die Aufgaben der Genossenschaften» die Notwendigkett des landwirtschaftlichen Verbandes und gab sehr interessante Aufklärungen in diesen bäuer lichen Angelegenheiten, Zum Schluss« be sprach der- Erschienene.Änfpektov,dev^Landss-., sicherungswesen und gab Aufklärungen über Klassenwerte usw. Telfes. Am 10. Mai nach dem Nachmittagskirchen hielt der Bauernbund eine Derfammlung ab. Der Bauembundsfekretär begrüßte

macht dies auch dem Bauernstand zur unbedingten Pflicht und Notwendigkeit. Er forderte auf, ■ mehr Standesgesühl zu haben und vom selbstsüch tigen egoistischen Gedanken abzugehen und bei Erfassung des großen Bauerngedankens auf eine geschlossene Einheit in der Bauern schaft — durch den Zusammenschluß 'im Bauernbund — hinzuarbeiten. Man grün dete hierauf die Ortsgruppe des Bauernbun des' und nahm zugleich die Wahl in die Orts gruppenleitung vor. Herr Brandschadenln- spektor gab Aufklärung

über das neue Steuerwesen, die heu tige Wirtschaftslage und behandelte eingehend die Standesorganisation der Bauern, den Bauernbund. Cr bewies die Notwendigkeit, daß sich die Bauern inehr und mehr öffentlich betätigen sollen, mehr lesen sollen und auch die Bauernschaft durch Besuch von Fortbil dungsschulen, landwirischaftl. Schulen usw. trachten soll, der heutigen Zeit enssprechend gebildet zu werden, denn nur dann wird es möglich fein, den Anfordemngen der Zeit nachzukommen. In dieser Beziehung sei

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