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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 26.05.1907
Umfang: 16
beschlossen die Delegierten einstimmig, Herm Gegen kandidaten Pircher-Schönna aufzufordern und zu ersuchen, zurück zutreten im Interesse der allgemeinen Sache und Disziplin zu halten. Es wurde in der Generalversammlung eine Reihe von Resolutionen (Beschlüssen) einstimmig angenommen, darunter eine, in welcher der Bauernbund bedauert, daß den Geistlichen die Mitarbeit am Bauernbund verboten ist; der Bauernbund bittet die Bischöfe, daß sie dem Bauernbund ihr Wohlwollen zuwenden und ihn segnen

Lasten des Bauernstandes; Herr Dr. Stumpf über die uugarifche Frage und die Volksbewucherung durch unser heutiges Kartell wesen; Herr Frick über Zusammenhalt und Organisation im Tiroler Bauernbund; Herr Gr atz über Bauernbund und Schule; Herr Unterkirch er über gewerbliche Fragen; Abg. Schraffl wies die bauernbundgegnerischen Angriffe entschieden zurück, be tonte auch die energische religiöse Stellungnahme des Bauern bundes gegenüber der „Ehereform' und der „freien Schule', richtete einen feurigen

, bis der vollständige Sieg der christlichsozialen Idee in Tirol errungen sei, schloß der Vor sitzende nach den Hochrufen auf die belden höchsten Gewalten die denkwürdige Versammlung, die sich abermals zu einer glän zenden Heerschau des Tiroler Bauernbundes gestaltet hat. Wir müssen es offen eingestehen, daß wir wirklich erstaunt waren, wie herrlich der Tiroler Bauernstand in so kurzer Zeit organisiert wurde und wie im ganzen und großen alles wie am Schnürchen geht. Hätte der Bauernbund sonst kein Verdienst, es wäre

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.05.1926
Umfang: 6
. Sportklub Merano. Heute Mittwoch, 9 Uhr abends, Ausschußjsitzung im Wintergarten des Hotel Europa, wozu die Herren vom Ausschuß sowie alle Sektio-nsleite-r eingelàn sind. Zur LSsna« d« BammbmdftM Gingesendet Aus Riscone (Reischach) erhalten wir folgen des Schreiben: „An die löbliche Redaktion der „Apenzeitung'. In der „Alpenzeitung' vom 6. Mal wurde der 'Bauernbund einer Kritik unterzogen, wel che wahrscheinlich einen neuen Aufbau dos Bauernibundes zur Folge haben wird, nachdem

wählen die Bundesleitung. Der Bun- deslcltung gehört ein von der Regierung zu er nennender Vertreter (Sachverständiger) der Landwirtschaft «n. Unterstellung des Landwirt schaftlichen Verbandes und der Bauernsparkasse dorn Bauernbunde. Subventlonierung von Staat und Land. Der Bauernbund hat dem Staate einen Voranschlag zu unterbreiten, womit dem Bcmevnbunde die Mittel gegeben werden, die Landwirtschaft in allen Zweigen zu fördern. Die dem Bauernbunde zu unterstellende Da'»- ernsparkasse wird vom Staat

und Land mit entsprechenden Mitteln unterstützt, damit dieso Kasse in der Logs ist, über Verlangen der Bun- desleitung für nützliche Bauten in der Land wirtschaft zu niedriger Verzinsung langfristige amortisable Darlehen zu geben. Mit der heutigen Bauernspartasfe hat die Landwirtschaft keinen Nutzen, da es ein Bankgeschäft wie alle anderen Banken ist. Hm Einvernehmen mit der Regierung sub ventioniert der Bauernbund iiber Vorschlag der Bezirks« und Ortsgr-uppenileltungen: 1. Stal lungen und Alpenhütten

, Entsumàngen und Erbauung von Hochdruckleitungen, Verbesserung von Weiden und Alpen. L. Der Bauernbund prämiert Zuchtvieh»» und Samenviusstellungen. S. Errichtung einer Samenzuchtstatlon in rau her Gebirgslage, damit der Bauer gute, unserer Gebirgslage entsprechend widerstandsfähige Samen bekommt. 4. Errichtung «Ines Wochen blattes für Landwirtschaist. L. Bedeutende Ver größerung der Landwirtschaftlichen Schulen, sowie Bestellung von erstklassigen Lehrern, so« wie Unterstellung unter den Dauernbund

, kann uns auch kein neuer Bauernbund helfen, der Bauàtand hat kein Geld mehr. .Es wäre wenn zur Stellungnahme über den BaueWRmd und über dessen Neugestaltung sich mehr Stimmen äußern würden. Es wäre aber auch wünschen? wert, in breiter Oeffentlichkeit oer Bauern- bundesmitglieder zu erfahren, warum Her- Steger, ehemaliger Sekretär des Dauernbui'. des, ausgetreten ist. O. Sauerndunds -Besprechungen Am Samstag, den 8. Mai, hatte Herr Ober. Lämmer und Josef Mayr aus Eardano — beide führende Persönlichkelten

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 27.05.1905
Umfang: 10
besuchte Bauernbund- Versammlung ab, der auch viele Gewerbetreibende und Arbeiter beiwohnten. Kienzl hatte abgesagt. Schraffl sührte den Vorsitz und sagte in der Ein leitungsrede, wir werden in dtei Monaten vielleicht in Ungarn eine Auflage von 1848 erleben. Baader sprach über die Notwendigkeit des Bauernbundes, derselbe werde von jenen, die den Bauer bisher als Melkkuh betrachteten, mit allen möglichen Mitteln bekämpft. Der Bauer bezahle 19 Prozent von dem Erträgnisse seines Grundes, die Kapitalisten

brauchen von ihrem Einkommen nur 5 Prozent abzugeben. Der Bauernbund wurde ein Teuselsbuud genannt, er sei dies auch, weil er 12.000 arme Teufel ver einige. Der Bauer sei der Ernährer aller übrigen Staatsangehörigen. Wo der Hunger anfängt/ hört die Religion auf. (!) Mit solchen und ähnlichen Schlagern verschaffte sich Baader billigen Beifall. Seine Rede war voll versteckter Angriffe gegen die Konservativen. Schraffl sprach über drei Stunden und versäumte es nicht, sich selbst ins schönste Licht

zu setzen und sich als verfolgte Unschuld zu gerieren. Der Bauernbund habe im vergangenen März 2000 neue Mitglieder gewonnen, das sei des Segens fast zu viel, er könne die Riesenarbeit nicht mehr bewältigen. Der Bauernbund wolle nicht die Ab schaffung aller Steuern, sondern die Ueberweisung der Grundsteuer an die Gemeinden. Weil er (Schraffl) gegen' einen ehemaligen Minister gewählt wurde, werde er beschimpft, die das tun, spreche man heilig. Die Steuern seien seit 1880 um 400 Millionen gestiegen

das vornehmste Interesse am Kurwesen haben und mit den Kurgästen am meisten? in direkter Verbindung stehen, zählen nur mehr.einen Vertreter, den von der konservativen Partei auf gestellten Herrn Alois Walser. Die frühere^ Kur- vorstehung hatte vier Hoteliers als Mitglieder^, da gegen nur zwei Aerzte und einen, Advokaten.?^ Die Bezirkshauptmännsch.aft Meran verbot die Affigierung der Plakate mit der Einladung zur Bauernbund- Versammlung in Bozen wegen des hetzerischen Inhaltes. 7- Die heutige Fremd.en- liste

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 28.05.1919
Umfang: 16
liche Tiroler Bauern die dringende Mahnung, in der heutigen unsicheren Zeit und bei den gegenwärtigen ungeklärten Verhältnissen Grund und Boden nicht zu verkaufen und das Eindringen verdächtiger Elemente in unser Land mit allen Mitteln zu bekämpfen.' Schraffl berichtete dann über die mißglückte Gründung des freisinngen Vauernbundes, in Wörgl und zeigte, daß die Drahtzieher und Macher desselben ein paar freisinnige Städter und gar keine Bauern seien. Der sreisin- ^ nige Bauernbund hätte

ein Zusammengehen mit dem Tiroler Bauernbund unter folgen den Bedingungen in Aussicht gestellt: Die Frei heitlichen verlangten, der Katholische Tiroler Bauernbund solle das Wort „Katholisch' aus dem Titel streichen, er habe sich von der Tiro ler Volkspartei unabhängig zu machen, er solle am besten die Politik ganz ausscheiden und nur rein wirtschaftlich sich betätigen, und rein deutschfreiheitliche Kandidaten in die Wahlvorschlagsliste an gesicherter Stelle auf nehmen. Die Forderungen wurden als zu weitgehend

Besuch auf; darunter eine hübsche Zahl aus anderen Ständen und selbstverständlich wohl einige Sozi. .Als er ster Redner behandelte Dr. Hechenblaikner in gediegener, gemütvoller Rede die Ziele des Ti roler Bauernbundes. Dieselben sind, erstens politische und zweitens wirtschaftliche. Poli tisch will der Bauernbund in erster Linie Ti roler Politik machen, gut christlich, gut deutsch; Tirol den Tirolern und der Boden den Tiro- ' ler Bauern. In zweiter Linie muß das Stre ben des Bauernbundes dahin gehen

Mut mächen, wäre dem Redner gar wohl angestanden u. hätte den Eindruck der Rede nur Erhöht. Seine Rede wurde oft von großem Beifall unterbrochen und am Schlüsse stürmisch beklatscht. Dagegen pfiffen und stampften natürlich die Sozi am Schlüsse der Rede nach Leibeskräften. . Hernach sprach Msgr. Prof. Dr. Haidegger über die Wichtigkeit des Zusammenschlusses, das Beispiel der Sozialdemokraten in dieser Hinsicht vor Augen führend und im weiteren betonend, daß zwischen Bauernbund und Volksverein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 27.11.1909
Umfang: 12
Seit, 8 „Der X i r o l » r' SamStag, 27. November 19V9 Aas ZZauernöundverbot für den Klerus aufgehoben. Der eben ausgegebenen Nummer des „Brixener Diüzesanblattes' ist eiu Pastoralschreiben an den hochw. Kervs beigelegt, durch welches die drei Landesbischöfe das seinerzeit erlassene Verbot, für oder gegen den „Tiroler Bauernbund' ltmaS zu unternehmen und an ihm und und seinen Versammlungen teilzunehmen, in aller Form ausgehoben wird. Das Pastoralschreiben lauten An den kiochwüvdigen Klerus

von Deuschnrol! Am 3V. November löul haben die Tiroler Landes- desbischöse an den kochwürdigen Klerus von Deuischtirol ein Pastoralschreiben gerichtet, in welchem neben anderem an den Klerus das Verbot erlassen nnnde, „irgend eiwa- s ü r oder gegen den Bauernbund iu unternehmen, sei es mündlich oder schristlich, unier was immer für einem Lorwande, sowie auch dem Bauerubunde als Mitglied bei zutreten oder an dessen Aersammlungen teilzunehmen'. Diese Anordnung der Landesbischöse war rein vasto- reellen

, erblicken zu können. Der Ausschuß des Tiroler Baueruburdes bat in seiner Sitzung vom 24. April l'.109 den einstimmigen Beschluß gefaßt: „Der Bauernbund wird niemand nur deshalb, weil er einer anderen voli'.ischen Richtung angehört, als die Mehrheit des Baueinbundes, als Bauernseind hinstellen.' Ter hochwürdige Klerus wird diiugcnd eimahnt, in seiner Tätigten in Bezug auf den Banernbund Maß zu kalten und tei einer even tuellen Teilnahme am Bauernbund mäßi. end zu wirken. Salzburg. Brixen, Trieni

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 01.08.1908
Umfang: 12
an derselben teilzunehmen: es ist unwahr, daß ich auf die Terrorisierung und Sprengung der Versammlung hinarbeitete: wahr ist vielmehr, daß ich weder auf eine Terrorisierung noch auf eine Sprengung der Versammlung hinarbeitete und dieselbe auch nicht im mindesten beabsichtigte.' Also, aus dieser Berichtigung gehl hervor, daß Schrott sich um die Erlaubnis zum Besuche dieser Versammlung an den Bischof wendete. Warum wohl das? Natürlich deshalb, weil es sich um eins Versammlung des Tiroler Bauernbund?Ä handelte, deren

vor der Versammlung im Schrott'fchen Blatte gegen den Obmann des Bauerubundes und gegen die Abgeordneten, die Bauernräte sind, veröffentlicht wurden. Herr Schrott schreibt, daß er die Er laubnis deshalb erhalten habe, weil diese Ver sammlung keine Bundes- oder Vereinsversamm lung gewesen szi. Wir konstatieren, daß der Tiroler Bauernbund nur jährlich einmal eine sogenannte Vereinsversammlung (d, i. die Generalverscmimlung) abhält, daß aber die Hunderte der anderen Versammlungen des Bauernbundes sämtlich öffentlich

und für Gäste zugänglich sind und daß endlich in jeder dieser Versammlungen wichtige wirtschaft liche Gegenstände zur Erörterung kommen. Bis nun find aber in Berücksichtigung des bischöf lichen Verbotes alle diese Versammlungen von den priesterüchen Freunden nicht besucht worden, eben weil diese Versammlungen vom Bauernbund e'n!.zrufen waren und weil man glaubte, daß sich das Verbot auch auf den Besuch all dieser Versammlungen erstreckte. Wie ist das nun in Zukunft zu halten, nach dem Herr Schrott

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