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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 24.03.1905
Umfang: 10
eite 2 jenen Grundsätzen eingerichtet, welche die oberste kirchliche Autorität für solche Ver eine aufgestellt hat. Wir werden das beweisen. Der Tiroler Bauernbund ist keine einfache Berufsorganisation der Bauern auf rein agrarischem Boden. Seine Statuten bekommt man zwar nicht zu Gesichte, sie sind auch noch nie veröffentlicht worden. Aber sein Programm umfaßt nach den letzten „Mitteilungen' folgendes Gebiet: „Pflege der Landwirtschaft, Aufklärung des christlichen Volkes, Schutz der religiösen

und natio nalen Interessen, Hilfe in allen öffentlichen Ange legenheiten. Der Bauernbund hat ein weites Ar beitsfeld zum Schutz und Frommen seiner. Mit glieder.' Er will also alle sozialen Interessen des Bauernstandes schützen, er ist ein sozialer Ver ein. Von solchen Vereinen aber sagt der hochwst. Fürstbischof von Trient, Dr. Endrici, 'am 26. Fe bruar 1905 in Brixen: „Daher ist es unumgänglich notwendig, um zu einer vorteilhaften Lösung dieser Frage beizu tragen, daß der Klerus und die Katholiken

besorgen. Wir können es schließlich nicht verbergen, daß es uns Bauern tief verletzt und schmerzt, daß unsere Bischöfe, obwohl selber Bauern söhne, einen solchen Mangel an Wohlwollen unserem Bunde entgegenbringen. Daß man den Priestern befohlen, den Bauernbund zu meiden, werden wir uns gut aufmerken und je nach Bedarf von Zeit zu Zeit daran erinnern. „Man hat auf altkonservativer Seite das Schlagwort ausgegeben, recht tüchtig für den Volks verein, also gegen den Bauernbund zu arbeiten

und dem Volksverein recht viele Mitglieder zuzu führen. Wir Bauern geben darauf damit Antwort, daß wir ebenso eifrig für den Bauernbund arbeiten und demselben wo möglich alle Bauern als Mit glieder zuführen. Daß für den Volksverein auch die Bischöfe sind, verschlägt nicht mehr so viel. Mit dem 26. Februar sind die Bischöfe konservative Partei männer geworden und die altkonservative Partei hat seitdem um zwei erklärte und einflußreiche Anhänger mehr. Das kann an der Sachlage nicht gar so viel ändern

. „Was würde man sagen, wenn wir den Stiel einmal umdrehen und in folgender Weise das Ur teil zusammenstellen wollten: Die Altkonservativen sind sehr bauernfeindlich; die Bischöfe halten mit den Ältkonservativen; also sind auch die Bischöfe sehr bauernfeindlich? „Die adeligen Großgrundbesitzer und die alt konservativen Führer fürchten wegen des Bauern bundes ganz ernstlich um ihre Herrschast im Lande Tirol. Es war ihnen deshalb nicht genug, die Landes bischöfe gegen den Bauernbund aufzubieten; sie machen vielmehr

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Volksbote
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Seite 14 von 16
Datum: 03.06.1926
Umfang: 16
zu langer -Zeit wieder einmal besuchen. Bauernbund Bolzano. Durch Dekret der Unterpräfektur Bolzano vom 26. 3)M 1926 wurde die Dorstehung des Bauernbundes Bolzano aufgelöst, die auf den Dreifaltigkeits-Somitag, 30. Mai, an- bera-u-mt gewesene Goner alverfam-mlun-g be hördlich aufgehoben. Zum Zweck der Um wandlung des Bauernbundes in eine syn dikalistische Bereinigung wurde eine Kom mission ernannt. Das Dekrete der Unterpräfektur Bolzano vom 26. Mai veafügte: 1. Die Dorstehung des Bauern bundes

gerichtet und bitte dieselbe .zur besseren Beleuchtung des gegen den Bauernbund und meine Person von Herrn Sieger geführten Kampfes auch -in Ihrem geschätzten Blatte zu veröffentlichen. Die Zuschrift lautet: „An die Schristlei- tung der „Alpenzeitung' in Me-rano. Be zugnehmend auf die in der Nummer vom 21. Mai 1926 enthaltenen Notiz unter der Aufschrift „Zur Äsung der Bauern-bunds- frage' aufgestellte Behauptung, daß Herr Oberhammer und andere die ital. Staats bürgerschaft nicht besitzen, bitte

.' Eine agitadlmische DAiigkest brachte aber auch eine solche für den Bauernbund mit sich, wa» man mir doch als ehemalLgen Sekretär nicht zu» muten konnte und was auch meine xcln 8 ert 9 der Gefährdung niemer wirischaMchen EMtenz 1 die Mchtmilmbeit beim „Bevglicmd' ' be. Mt Berufung auf das Prehgesetz ersuche ich Sie höfiichst um BeröffeEchung «liegender Er widerung. Herr Obeohammer -versucht im seiner Erklärung, mich als den büfen Geist hinzustellen, der ihn im pollmsche Bohnen lenken wollte. Diese Behaup tung

statigehabte Under- luchumg gegen den Bauernbund betrifft, so kostete damals Me ganze Verantwortung - ll-sin auf memen SchrÄiern und gereicht mir der günstige Ausgang nur zur Ehre. Der Untersuchunasko-m- misiär kannte die tatsächliche Lag-e des Dauem- bundes. Die Regierung wollte immer und will auch heute noch sicherlich nur das Baste für den BauernstandI Wenn damals die Untersuchung für den Bauernbund so aküMch ausgegangen ist -mck die Kaegsankeihebel-eyming «me io äußerst gün- durch stätigt

häßlichen und -unanständigen Tone gehakten, daß es meinem natürlichen persönK«hen Ehrgefühl ganz -und gar widerspücht, diesbezüg lich näher eimzugehsn. Die Erklärung des Herrn Oberhammer ist ab« nichts anderes, als der indwekte Beiweis der Rrchtigkeit meines Antwortar-Mels auf den ersten Angriff. Tatsache fit, daß der Bauernbund auch nach dem Jahre 1928 (und besonders nach meiner De mission) bis Mtte Mai 1926 sich nM poMlschen Fragen bvsaßte; daß meine Ausfühmmgen bezug- sich der Gesellschaft „Bergland

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 23.05.1908
Umfang: 10
. In Klausen erhob den Widerspruch der bekannte Weinhändler Fink aus Kollmann. Er sagte, der Weinbauernbund ist überflüssig, weil ja der allge meine Bauernbund auch für die Interessen der Weinbauern eintritt. Herr Dissertori und Pfarrer Schrott erwiderten ganz ruhig, die Weinbauern von Deutschtirol haben nach reiflicher Ueberlegung den Weinbauerubund für notwendig gehalten, und ihn deshalb gegründet. Bei der meritorischen De batte über die Branntweinsteuer verlangte Herr Fink, es solle der Freibranntwein

: Den Bergerbauern geht es ja viel schlechter als den Weinbauern, warum redet man immer nur von der Not der Weinbauern? Bei den Weinbauern wächst alles, warum soll man gerade für die Wein bauern etwas Ext r iges tun, warum soll man f ü r die Weinbauern eine Extrawurst kochen? (Gemeint war da der Weinbauernbund und die Forderungen der Weinbauern bezüglich der Brannt weinsteuer und der Reblaus.) Alle Bauern sollen in den Bauernbund eintreten usw. Abermals meldete sich Abg. Niedrist und führte

aus, dm anderen Bauern gehe es viel schlechter als den Weinbauern. Wenn ein Viehproduzent eine Viehkrankheit hat, der wohl kommt in eine furchtbare Notlage. Die Weinbauern haben keine Ursache, ihre eigenen Wege zu gehen, sie sollen mit allen anderen Bauern Tirols zusammenhalten, sie sollen sich am Riesen einhängen! Es wurde von Seite der Vorstehung des Wein bauernbundes abermals ruhig erwidert. Die Wein bauern haben nach reiflicher Ueberlegnng den Wein bauernbund gegründet, dabei bleibt's. Der Wein bauernbund

wird gegen niemanden feindselig auf treten, auch nicht gegen den Bauernbund; jedes Mitglied des Weinbauernbundes könne ungeniert auch Mitglied des Allgemeinen Bauernbundes sein, das sei niemand verwehrt. Der Weinbauernbund werde auch immer für die Forderungen der übrigen Bauern eintreten; wenn aber der Weinbauernbund feine wichtigen Interessen selbst in die Hand nehmen will, so sei dies sein gutes Recht und lasse er sich von niemanden behindern. Uebrigens stehe der Tiroler Weinbauernbund nicht allein

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 16.08.1923
Umfang: 12
, und es entleert sich , aus ihr ein eitriges Sekret, anschließend entwickelt sich, eine fieberhafte allgemeine Erkrankung und Gelenkentzündungen, auch die Lunge / und das Gehirn können befallen rverdtzy.^H«tz Bttlaüf, ist MwÄtM sWell/.üM/-e^ monatelang sich hinziehen. Erkrankung beobachtet man meist erst nach Ablauf der ersten acht Lebenstage, sie ist die jenige, welche nian mit Recht als Fohlest- lähme bezeichnet. , Süöfitolct Bauernbund Versammlung s-Berichte. Oberwielenbach. Am Sonntag, den 8. August hielt

ln einer bäuerlichen, unabhängigen Standesorganssativn. Eine solche stelle der Bauernbund, dar Und ist es daher notwendig, daß alle Angehörigen des Bauernstandes ge schlossen Mitarbeiten, wenn der Bauernbund auch schlagkräftig sein u. etwas erreichen soll. Nur durch den engsten Zusammenschluß der' Bauevn und Angehörigen des bäuerlichen Standes, sowie der Bmiernsreunve kann der Bauernbund in jeder Hinsicht zum Nutzen des Bauernstandes, zur Wahrung feiner Interes sen ausgebaut werden. Der Redner verwies

auf dl« anderen Stands, die Mch in den Standesvereinen organrsisrt sind und auch durch den Zusammenschluß in ihren Stimdes- veretmn etwas erreicht haben. Zudem wolle sich die Bauernschaft in allen ihren Anliegen und auch In Privatangelegenheiten, Steuerfva- gen,' Rekursen usw. vertrauensvoll an das Bauernbund-Sekretariat wenden. Der Red ner erwähnte ferners, daß von der Bauern schaft allein die Organisation tu di« Wog« ge leitet und ohne fremde Hilfe bereits über 100 Ortsgruppen gegründet nmrdsn. Ferners seien

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 24.05.1905
Umfang: 14
diese Bewegung mit allen möglichen Mitteln. Die Bauern kommen zur Erkenntnis, daß sie recht- und schutzlos finb Der Reimmichl habe unausgesetzt zur Einigkeit ge rufen. Die Gründung des Bauernbundes wurde von den Gegnern verlacht, man nannte die Bauern „Knödelfresser', „Maikäfer' (echt Baader'sche Ver drehung) je., der Bauernbund sei zu wenig bischöflich, nicht genug religiös und patriotisch. Der Bauern bund wurde zur Selbsthilfe gegründet, weil der Bauer schlecht stehe (ober richtiger, weil bekannte

nicht, überdies müßten letztere hohe Umlagen tragen. Der Bauernbund verlangt die Ueberweisung der Grundsteuer an die Gemeinden. Mehr wie Grundsteuer belaste den Bauer die Blutsteuer. 70 Prozent der Soldaten seien Bauern. Die meisten gehen nach Ableistung der Militärzeit nicht mehr heim, die zurückkehren, denen passe es zu Hause nicht mehr. Redner war durch 10 Jahre Schriftführer des Andreas Hofervereines in Wien. Die beurlaubten Kaiferjäger sind zu diesem Vereine mit Bitten um Verschaffuug von Stellen

, sonst habe er kein Recht, über schlechte Gesetze zu klagen. Man hat den Bauerabund einen Teufels« bund genannt (Diese Behauptung ist als Lüge öffent lich festgenagelt worden, dennoch verbreitet sie Baader), das sei er, weil er 12.000 arme Teufel vereinigt. Wo der Hunger anfängt, höre die Religion auf. Wenn der Bauer den Herren in die Karten schaue, dann wisse er, wer falsch gespielt habe. Dann sei es mit der Macht der Herren zu Ende. Zum Schlüsse forderte Baader zum Eintritt in den Bauernbund auf. Nach Baader redete

Schraffl. Die Bestrebun gen gegen ihn und den Bauernbund hätten das Gegenteil bewirkt. Im März habe der Bund 2000 neue Mitglieder erhalten. Das sei des Segens bald zu viel, Redner könne die Riesenarbeit auf die Dauer nicht mehr bewältigen. Es sei nicht wahr, wie die Gegner sagen, daß der Bund die Abschaffung aller Steuern verlange, es solle nur, wie in Preußen, die Grundsteuer den Gemeinden überwiesen und die Hausklassensteuer abgeschafft werden. Diese trage nur 11 Millionen, ein Pappenstiel

werde auch unausgesetzt verlangt, obwohl ihre Durchführung nicht möglich war. Wenn der Tiroler Bauernbund einmal 100.000 Mitglieder zähte (woher nimmt er diese, da es in Deutschtirol nur 47.303 Grundbesitzer gibt?), dann werden seine Forderungen bewilligt (das glaubt Schrafsl selber nicht!). Als er (Schraffl) seinerzeit gewählt wurde, habe man gesagt, er sei eine Null und die Vinsch- gaubahn werde im Falle seiner Wahl nicht gebaut, jetzt sei sie im Baue (daran ist Schrafsl unschuldig wie ein neugeborenes Kind!). Wer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1904
Umfang: 8
und wird es besser werden. Einen einzelnen Stab kann ich leicht abbrechen; aber wenn ich ein ganzes Bündel hernehme, so kann ich dasselbe nicht brechen. Wenn ich ganz allein spreche, so hört man das nur kaum über die nächsten Zäune hin, wenn aber der ganze geeinte Bauernstand.spricht, so hört es auch die Regierung in Wien drunten, auch wenn sie tearisch ist. Wir sind zusammen gekommen, um den Bauernbund zu gründen. In Deutschland sind die Bauernvereine in Blüte; das kann auch bei uns geschehen, aber es müssen

und damit dieselbe sehen könne, daß die Bauernschaft, die Grundsäule des Staates, mit aller Entschiedenheit auch die Rechte, die der Grundsäule des Staates gebühren, verlange und es satt habe, nur Pflichten, aber keine Rechte zuhaben. Dann richtete Kienzl an die Versammlung die drin gende Aufforderung, dem Bauernbund beizutreten. Auch aus diese Rede folgte sehr starker Beifall. Abg. Rainer sprach dann über Verkehrs fragen,. Straßen- und Wasserbauten in Tirol. Auch dieser appellierte an die Bauern zum einträchtigen

Zusammenhalten und zum Beitritt zum Bauernbund. Ebenfalls über die Notlage der Bauern sprach der Obmann der landwirtschaftlichen Bezirksge nossenschaft Brixen, Fischer von Klerant. Reichsritter v. Hohenblum trat dann dem von einer Seite geäußerten Wunsche, es möge für den Bauernbund ein neues Blatt gegründet werden, entgegen^ indem er sägte/ eine tteue Zeiturrgsgründung sei eine sehr teure Sache. Es brauche ja kein neues Organ erst gegründet werden, da die Tiroler Bauern ohnehin schon ihr Standesorgan

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 07.02.1924
Umfang: 12
Verhältnissen hin und bringt das in der Brixener Gegend vorhandene Sortiment in Beziehung. Wenn km landwirtschaftlichen Obstbau größere Erfolge erzielt werden sol- len. so muß unbedingt auf Einschränkung der Sortenzcchl hingoarbeitet werden. Dst Be- rlickfichtiMMg der «Äichen Bodenvechältnisse cher und bekllndeie, daß sich in Her hiesigen Bauernschaft ein großes Interesse für den Bauernbund und unsere Bauernsache auf- wies. Herr Bürgermeister Gruber entschul digte den Bauernbundsobmann Ober Hammer

, den Bauernbund immer mehr auszubauen und dem Wunsche, daß sich alle bäuerlichen Standeskollegen unserer Heimat immer enger inüi enger im Dauern bunde zusammenschließen mögen, damit der Bauernbund seinen Aufgaben mck» Zielen so wie den Wünschen der Bevölkerung gerecht werden kann,, schloß der Ohmmm die inter essant verlaufene Jahresversammlung unse rer Ortsgruppe. Toblach. Sonntag, 3. Februar, hielt in Baumgart ners Gasthof unsere Bauernbundsortsgruppe die Jahresversammlung ab. Zur selben wa ren als Redner

Lercher, Josef Gruber jun., Josef Bmgger und Joh. Burgmcmn. gewählt. Der Bauernbund sobmann besprach nun die Kriegsanleihe- und Delehnmngsfrage. Er gab der Derfammlung in schlichten Worten, jedoch ausführsichst und in eingehendster Weise ein Bkkd über den heutigen Stand dieser Frage über die bisherigen diesbezüg- llchen Areiten. Seiner beifällig aufgenom- mene Red« folgte eine kurze, mtereffcmte De- batte. Hierauf besprach der BMdesobmcmn ' eingehend die Steuerfrage, die Rekursmög- ' llchkeiten

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Volksbote
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Seite 11 von 14
Datum: 31.03.1921
Umfang: 14
aucrn Mitteilungen des Tiroler Bauern bundes in Bozru. Die Geme »den Sterzing. Mareit, Thuin», Pfitsch, (Hieb, Ried-Tscköfs, Tren», Brenner, Stllfes, Riednaun, Pslerfch, Rat ehinge» und Telfes haben an den Tiroler Bauernbund das Ersuchen gestellt, für eine Mäßigung In der Steuerbemessung, insbesonders für eine Erhö hung des Eristenzminimum» von 1600 Lire bet der Re gierung vorstellig zu werden. Der Bauernbund hat dieses Verlangen schon wieder holt den Regierungsstellen unterbreitet, bisher

aber eine Aenderung dieser vorsintflutlichen Bestimmungen leider »och nicht erreichen können. Der Bund wird mit einer Hartnäckigkeit, die der Selbstverständlichkeit dieser For derungen entspricht, die Erreichung von zeitgemäßen Steuerbestimmungen verfolgen und hofft, in seiner Tä tigkeit von der ganzen bäuerlichen Bevölkerung unter stützt zu werden. Da» Sekretariat des Tiroler Bauernbundes. Die Personaleinkommensteuer. Der Bauernbund hat sich kürzlich bei der ital. Negierung verwendet, daß das Existenzminimum

für die Bemessung der Einkommensteuer von 1600 auf 6000 I. erhöht werde. Doch da» Ministerium ln Rom hat für dieses den heutigen Verhältnissen entsprechende Verlangen kein Verständnis gezeigt Und das Ansuchen rundweg abgelehnt, obwohl die Finanzbehörde in Trient dasselbe begründet und befürwortet nach Rom geleitet hatte. Trotz dieser Absage wird aber der Bauernbund sich auch weiter hin mit aller Kraft dafür einsetzen, daß dieser un haltbare Zustand behoben und das Existenzmini mum auf wenigstens 6000 L erhöht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.05.1921
Umfang: 8
- enliste allein läßt zuverlässige Schlüsse aus die inneren Vorgänge bei den einzelnen Parteien, insbesonders bei der Tiroler Volkspartei zlk, welche auch bei diesen Wahlen vereint nur die katholischen Tiroler Bauernbund in den Wahllampf eintritt. Ihre Listen .sind gekoppelt. An der Spitze der Liste dieser beiden Parteien steht als Führer nicht etwa der Ob- mätm des Tiroler Bauernbundes itttÖ Landeshauptmann von Tirol Josef Schraffl, sondern ein Bauer aus der Wilv- B au im Untcrinntale, an zweiter

, stellte zwei Listen auf, die eine besieht auS Mitgliedern des Battcrnbniidcs und des Tiroler Volksvereines, die andere nennt sich MlrischastS- partei, führt aber nur einen neuen Kandidaten, den fort schrittlichen Bürgermeister von Matrei am Venediger, die beiden anderen sind in der Kompromißliste Dolksverein— Bauernbund enthalten, unter ihnen auch Dr. Schumacher, der unter allen Umständen in den Landtag einziehen soll. Die Großdeutsche Partei nntßte aus ihr. langjähriges Landtagsmitglied Greil

gegen die Großdeutschen elnznschätzen. Dias Kräfteverhältnis zwischen den einzelnen Parteien wird sich nicht sonderlich verschieben, es war hierzu kein Anlaß vorhanden, wohl aber erwartet man eine stärkere Beteiligung der lässigen Wähler und die Stärkung der Groß deutschen Partei, welche in der Anschlustfrage die Führung übernommen Hak. Bauernbund und Tiroler Volkspartei werden so wie ehedem die Mehrzahl der Maiümte im Tiroler Landtag behaupten. TiXoler Gewervetag. Am 7. und 8. Mai veranstaltete dev Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 11.06.1904
Umfang: 12
der „Tiroler Bauernbund' gegründet. Der hinterste Talbewohner ist nicht so albern, zu glauben, wie ihn einige antibäuerlich gesinnte konserva tive Wettermacher hinstellen wollen, daß eine einzige „Landessprache' die agrarfeindliche Strömung in Oesterreich hinwegfegen kann. Die bäuerlichen Kreise Tirols sind schon so helle, zu wissen, daß da unentwegte, ständige Arbeit notwendig ist, die konzentrisch geleistet werden muß und dieses bäuerliche Verständnis fand ihren Ausdruck in dem Massenzutritt zum Tiroler

. Die christlichsoziale Partei wird aber jederzeit der Lockung widerstehen, den Bauernbund, den sie schaffen half und mit ihren reichen publizistischen Mitteln sördern wird, zu politischen Nebenzwecken zu benutzen. Solche Machenschaften hat die christlichsoziale Partei nicht nötig. ) Ihr ist die Partei-Organisation nur Mittel, nicht Selbstzweck. Ihren politischen Einfluß wird sie in den Dienst des Bauernbundes stellen, und-ihre nächste. Aufgabe wird die Entmündigung der Bauernschaft sein, auf daß sie nicht zur Leiter

mißbräuchlich benützt werde, auf deren Sprossen Aemter, und. Ministersessel erklettert werden, und die aber dann' nicht mehr gekannt wird, wenn Ehrgeiz, Aemtersucht und Knopflochschmerz gestillt ist. Der unpolitische Bauernbund wird in diesem Zeichen obsiegen, er wird, um da mit R. v. H o h en- blumzu sprechen, „zur agrarischen Fuchtel' werden, um alle jene anzutreiben, die durch Amt, Verstand und Beruf die Pflicht haben, die Interessen der Land wirtschaft und die Rechterer Bauern zu schützen

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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 24
Datum: 24.04.1910
Umfang: 24
? Jeder, der wählen kann. Die Wahl ist sehr wichtig; sie entscheidet über viel mehr, als man glaubt. Man suche daher, jeden Gesinnungsgenossen zur Wahl zu bringen. Ich sage nochmals: die Wahl ist sehr wichtig. Alles schaut auf diesen Bezirk, besonders die Juden, Sozi und andere Kirchen- und Volksfeinde im ganzen Reich. Verliert es hier die christlichsoziale Partei und der Bauernbund, so haben sie wieder Hoffnung, die einzige Gegnerin der Sozi, die christlich soziale Partei nämlich, zugrunde zu richten

' ihn, wenn möglich, selbst und hilf und bered' auch andere, daß sie auf den Stimmzettel „Josef Hölzl, Bürger meister in Untermais', schreiben. Wen soll man wählen? Aufgestellt ist von dm Sozi der Snoy, von den Liberalen der Christomannos, von den Konservativen der Pater Schönherr, vom Bauernbund Josef Hölzl, Bürgermeister in Untermais. Wen soll man nun wählen? Einmal den Christomannos schon gewiß nicht, der ist em vollständig glaubensloser Mensch, der nur seine Hotels und die Stadt Meran im Kopf hat. Den Sozi

werden; so ist die Ordnung im Parlament. Es ginge also dem Bezirke, wenn er den Schön herr wählen würde, genäu so, wie Dr. Haller in Passeier ge sagt hat: „Die Christlichsozialen würden uns nicht helfen, weil wir sie beleidigt haben, die Konservativen können uns ohnehin nicht helfen.' Es wird also am besten sein, den Josef Hölzl, Bürgermeister in Untermais, zu wählen. Josef Hölzl wurde auf gestellt vom Bauernbund und der christlichsozialen Partei im Einverständnisse mit den Vertrauensmännern ans allen Ge meinden. Josef

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