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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.12.1904
Umfang: 8
eS ist, wenn da oder dort herumge sagt wird, die eingezahlten Beträge würden ver schleudert und der Bauernbund habe schon 2000 X -Schulden. Dann berichtete Herr Schraffl weiters, daß er auch Statuten ausgearbeitet und diese der Statt- halterei vorgelegt habe. Er habe zwei verschiedene Statute ausgearbeitet und beide seien genehmigt worden. Das eine lautet auf einen politischen und das andere auf einen nichtpolitischen Titel. Bei der Sterzinger Bauernversammlung habe noch die Hoff nung bestanden, daß es möglich sei, den Bauern

bund nichtpolitisch zu machen. Aber diese Hoffnung sei nicht leicht zu verwirklichen. Sodann erklärte er die Vorteile der nichtpolitischen Vereine und bemerkte, daß die politischen Vereine erschwert seien. Aber dieselben hätten ihrerseits auch wieder Vorteile; denn ein nichtpolitischer Verein dürfe nicht Politik treiben, und sobald das in einem solchen geschehe, habe die Behörde das Recht, die Versammlung auf zulösen. Der Plan, den Bauernbund „nichtpolitisch- zu nennen, stamme von Hohenblum

. Nur nicht Parteipolitik solle der Verein treiben; der Bauernbund solle nicht streiten, welche Partei die bessere sei. Es sei dem Bauernbund nur daran gelegen, daß der Bauer Geld in die Tasche bekomme. Bei einem politischen Vereine dürften aber leider Frauen nicht Mitglieder sein. Es seien aber heute im Bauernbund 59 weibliche Mitglieder und infolge der Wahl des politischen Titels müßten dieselben nach dem Gesetz leider ausscheiden. Aber dafür könnten die betreffenden ja doch Freunde des Bauern bundes bleiben

und könnten an ihrerstatt entweder den Sohn, den Knecht oder den Vormund oder einen anderen aufnehmen lassen. Bei der sodann folgenden Debatte sprachen sich die Abg. Kienzl und Arnold für den Titel „poli tisch' aus. Gemeindevorsteher Winkler von Kirch- bichl stellte den Zusatzantrag: der Verein werde poli tisch gegründet, befaßt sich aber nicht mit Partei politik, da Parteipolitik gegen die Gründungsbestim mungen wäre. Herr Niedrist meinte, wenn der Bauernbund rein wirtschaftliche Politik betreibe

, so könnte er keine Wahl Politik betreiben und dann wäre das Programm etwas zu enge, wenn bei den Wahlen die Bauernbundsmitglieder als solche gegen einen aufgestellten Kandidaten, der einem nicht zusage, nichts sagen dürften. Herr Winkler meinte aber, Wirtschaftspolitik sei alles, was nötig sei, um zur Macht zu gelangen und solches sei auch notwendig sür den Bauernbund. Herr Niedrist: Wir wollen ja gewiß bloß v eine reine Bauernpolitik, aber die Frage ist, wie weit die Regierung dies gehen läßt. Herr Schraffl

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1926
Umfang: 6
, den die anderen Stände schon längst gemacht haben. Es 'ist notwendig, endlich einmal offen den Verhältnissen Rechnung zu tragen. Es «ist im Interesse des Bauernstandes, daß der Bauernbund ehestens die notwendigen Schritte Mr den Bauernbund unternimmt. Ich glaube, es ist Pflicht der heutigen 'Leistung des Bauernbundes, diesen Schritt sofort zu machen. Um die Gegenarboit soll man sich nicht küm mern, man muh doch wissen, daß tiiles nur Leu te seli-n können, die es «mit den «Bauern schlecht meinen, es 'ist ein bißchen

zuàl Stadtlust da hinter. Die Bauern am Land sind aber frische Luft gewöhnt und frische Luft -wäre es, wenn der Bauernbund neues Leben gewliinnen wür de. Neues Leben kann der Bauernbund aber Nur «gewinnen, wenn er auch tatsächlich arbeiten à-«nn lund dieLebensgrundbedingungen hat. Diese Lebensbedingungen sind heute gegeben 'im Ge setze -Wer dèe berufsMàschen Organisationen. IMsio Bundesleitung des Bauernbundes, die Tür aufgemajcht. Laßt frische «Lust herein und marschiert mit eurer grünen Fahne

in den Rochen der großen sy-Mkalilsiiischen 'Bewegung. Es ist niur zum Nutzen und Vorteil des Bauern standes. Bauernbund Bolzano Die Leitung des Bauernbundes Bolzano als -berufsständiWe Organisation der Bauernschaft des Alto Adige hat «in ihrer Sitzung vom Diens tag, den k. 'Juli 192g, nach Anhörung der Be richterstattung des 'Generalsekretärs Rupert Stöger —> nach Eiinsichtnah-me in das 'Gesetz vom L. April 1926, Nr. S6Z — die Notwendigkeit des Eintrittes des Bauernbundes in das Syn- dicat der Landvàte

lebhafteste «Genugtuung auszusprechen filr die mimnohr -durchgeführte logische Eingliederung des Bauernbundes in die große Syndikatsvereinigung «der Landwirte: Venn w diesem Anschlüsse liegt die Koaft und -der Wohlstand unserer LandoeoAkeru-ng. Die Hcmptschristleitung. Mitteilungen des Bauernbundes Zur Frage der Brandversicherung Wie allseits erinnerlich, hat der Bauernbund Bolzano am 26. Oktober 1924 mit den Ver sicherungsgesellschaften Anonima Settentrionale und «Phönix ein allgemein günstig zu nennen

, den der Bauernbund nM den obgenannten 'Vertrags- «gesellschiaiften abgeschlossen hat, wird einstimmig die Aushebung des diesbezüglich gefaßten Be schlusses vom IS. Mai 1926 «beschlossen, derselbe als null «und Wichtig erkannt und wird dafür der von der «Brmernbundsleitung am 1. Juni 1926 gefaßte Beschluß in Kraft gesetzt, wonach der Brandversicherungsausschuß des Bauern bundes aufgelöst ist und die Aigendenführung bis. zur Neuwahl dem Generalsekretär Über tragen werden. Derselbe wird beauftragt, ge naue

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 03.01.1924
Umfang: 12
Donnerstag, den 3. Jänner 1924. Bauern SrMer Bundestag (Generalver sammlung) des Bauernbundes. Am Mittwoch, den 19. Dezember, hielt der Bauernbund seinen dritten Bundestag ab. Aus allen Tälern und Gauen unseres Heimat landes hatte die bereits in Ortsgruppen orga nisierte^ Bauernschaft ihre Vertreter nach Bozen entsendet und der Obmann des Bauernbundes, Josef O b e r h a m e r, Bürgermeister in Prags, konnte von den 117 Ortsgruppen 105 Delegierte begrü ßen. Im ganzen waren mittels Vollmacht 134

Organisierung auf Grund des auf der vorigjährigen Generalversammlung in Brixen aufgestellten Programmes 138 Ver sammlungen und zirka 40 Steuer» oorträge abgehalten und 117 Ortsgruppen gegründet wurden. Der Bauernbund hat vor allem eingehend in de.r Steuerfrage mit Erfolg gearbeitet, von der Behörde die Erstreckung der Frist zur Ein bringung der Steuerbekenntnisse, sowie die Mögllchkeit des doppelsprachigen Verkehrs mit den Steuerbehörden e'wirkt. Desgleichen wur den Rekurskonzepte in der Bodensteuer

ist der Bauernbund für die Be- steiung vom 8. Schuljahr und die Einführung von landw. Kursen und Fortbildungsschulen eingetreten. In der landw. Schulfrage richtet der Bund seine Bemühungen auf die Erhal tung der Schule in Schloß Moos bei Sterzing bezw. in Dietenheim und Schaffung einer Weinbauschule bezw. von Weinbaukursen. Zur Unterstützung der Besitzer reblausver seuchter Weingärten hat sich der Bundesob mann um Landessubventionen bemüht und wurden auch einige Begünstigungen zuge sagt. Gerade gegenwärtig

Landwirtschaft geleistet werden. Der Bauern bund hat sich auch entschlossen, seinem Se kretariate eine Fachabteilung für Weinbau und Kellerwirtschaft, sowie für Tierzucht und Pflanzenbau anzuschließen. Hiefür wurden die im Dienste der Zentralstelle mit 1. Jänner -1924 ausscheidenden Herren Weinbauinspek tor Koster und Tierzucht- und Pflanzenbau- Inspektor Girardi gewonnen, so daß mit dem 1. Jänner 1924 die Fachabteilungen ihre Tä tigkeit beginnen. Der Bauernbund konnte heuer erfreulicherweise

auf, damit es möglich werde, der heutigen Lage gerecht zu werden und den Bauernbund zum wirklichen Förderer und Schützer seiner Stanüesknterefsen auszu bauen. Der Bundessekretär stellte hierauf folgend« Anträge: Dem Bauernbundsobmann 'Herrn Joses Oberhammer wolle für seine hervorragende, aufopfernde Tätigkeit der Dank und das vollste Vertrauen unserer Bauernschaft ausgespro chen werden. Dem Herrn Kloses Mayr, Untergansner, wolle ebenfalls für sein selbstloses Arbeiten im Dienste unserer Bauernorgamsation, beson

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Volksbote
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Seite 14 von 16
Datum: 03.06.1926
Umfang: 16
zu langer -Zeit wieder einmal besuchen. Bauernbund Bolzano. Durch Dekret der Unterpräfektur Bolzano vom 26. 3)M 1926 wurde die Dorstehung des Bauernbundes Bolzano aufgelöst, die auf den Dreifaltigkeits-Somitag, 30. Mai, an- bera-u-mt gewesene Goner alverfam-mlun-g be hördlich aufgehoben. Zum Zweck der Um wandlung des Bauernbundes in eine syn dikalistische Bereinigung wurde eine Kom mission ernannt. Das Dekrete der Unterpräfektur Bolzano vom 26. Mai veafügte: 1. Die Dorstehung des Bauern bundes

gerichtet und bitte dieselbe .zur besseren Beleuchtung des gegen den Bauernbund und meine Person von Herrn Sieger geführten Kampfes auch -in Ihrem geschätzten Blatte zu veröffentlichen. Die Zuschrift lautet: „An die Schristlei- tung der „Alpenzeitung' in Me-rano. Be zugnehmend auf die in der Nummer vom 21. Mai 1926 enthaltenen Notiz unter der Aufschrift „Zur Äsung der Bauern-bunds- frage' aufgestellte Behauptung, daß Herr Oberhammer und andere die ital. Staats bürgerschaft nicht besitzen, bitte

.' Eine agitadlmische DAiigkest brachte aber auch eine solche für den Bauernbund mit sich, wa» man mir doch als ehemalLgen Sekretär nicht zu» muten konnte und was auch meine xcln 8 ert 9 der Gefährdung niemer wirischaMchen EMtenz 1 die Mchtmilmbeit beim „Bevglicmd' ' be. Mt Berufung auf das Prehgesetz ersuche ich Sie höfiichst um BeröffeEchung «liegender Er widerung. Herr Obeohammer -versucht im seiner Erklärung, mich als den büfen Geist hinzustellen, der ihn im pollmsche Bohnen lenken wollte. Diese Behaup tung

statigehabte Under- luchumg gegen den Bauernbund betrifft, so kostete damals Me ganze Verantwortung - ll-sin auf memen SchrÄiern und gereicht mir der günstige Ausgang nur zur Ehre. Der Untersuchunasko-m- misiär kannte die tatsächliche Lag-e des Dauem- bundes. Die Regierung wollte immer und will auch heute noch sicherlich nur das Baste für den BauernstandI Wenn damals die Untersuchung für den Bauernbund so aküMch ausgegangen ist -mck die Kaegsankeihebel-eyming «me io äußerst gün- durch stätigt

häßlichen und -unanständigen Tone gehakten, daß es meinem natürlichen persönK«hen Ehrgefühl ganz -und gar widerspücht, diesbezüg lich näher eimzugehsn. Die Erklärung des Herrn Oberhammer ist ab« nichts anderes, als der indwekte Beiweis der Rrchtigkeit meines Antwortar-Mels auf den ersten Angriff. Tatsache fit, daß der Bauernbund auch nach dem Jahre 1928 (und besonders nach meiner De mission) bis Mtte Mai 1926 sich nM poMlschen Fragen bvsaßte; daß meine Ausfühmmgen bezug- sich der Gesellschaft „Bergland

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 17.05.1905
Umfang: 8
Sprache gegen die Konservativen, namentlich be klagte er sich in der erregtesten Weise über die „feindselige Haltung der Konservativen gegen den Bauernbund'. Eine wirklich merkwürdige, oder sagen wir richtiger: unehrliche Taktik. Die Konsev vativen haben monatelang gar keine Versammlung gehalten und über den Bauernbund gar nichts ge sagt; sie haben sich vom Bauernbund vollständig fernegehalten, wozu auch die konservativen Laien guten Grund hatten, weil die Bischöfe den Geist lichen die Teilnahme

verboten haben. In Tirol ist eS von jeher so gewesen, wenn einmal die Bi schöse und Priester irgendwo nicht mittun, ist die Sache auch den konservativen Laien von jeher ver dächtig gewesen. Was haben nun die Bauern bündler in dieser Zeit getan? Sie haben die Kon seroativen Tirols gerade deshalb, weil sie beim Bauernbund nicht mittaten, im ganzen Lande als Bauernfeinde verdächtigt und ausgeschrien; ja der Abg. Schrasfl hat in einer Aufforderung zur Unter fertigung einer Petition an den Reichsrat

;en konservativen Rednern gegenüber getan, daß 'ich die konservativen Redner bei allen diesen Ver- ammlungen aller Ausfälle enthielten und in der !onziliantesten und versöhnlichsten Weise gesprochen laben. Das nennt man die feindselige Haltung der Konservativen gegen den Bauernbund, die in Sankt Pauls stürmische „Pfui!'-Rufe hervorgerusen haben oll. Man verlangt von den Konservativen, daß sie sich ruhig im ganzen Lande als Banernseinde aus schreien lassen, daß sie sich nicht dagegen wehren

, daß sie sich gegen einen solchen Vorwurs, der das Volk gegen sie erbittern muß, nicht verteidigen; dann könnte man ruhig sagen, seht, die Konser vativen sind so sehr ihrer Schuld bewußt, daß sie sich nicht einmal zu verteidigen wagen. Man nenne uns nur einen einzigen Angriff oder unwahren und ungerechten Vorwurf, den die Konservativen gegen den Bauernbund erhoben haben. Bis dahin müssen wir die ganze erkünstelte Entrüstung als eine durchaus unehrliche Taktik bezeichnen. Inland. Von Baron Ludwig Biegeleben i» Kalter» erhalten

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.05.1926
Umfang: 6
. Sportklub Merano. Heute Mittwoch, 9 Uhr abends, Ausschußjsitzung im Wintergarten des Hotel Europa, wozu die Herren vom Ausschuß sowie alle Sektio-nsleite-r eingelàn sind. Zur LSsna« d« BammbmdftM Gingesendet Aus Riscone (Reischach) erhalten wir folgen des Schreiben: „An die löbliche Redaktion der „Apenzeitung'. In der „Alpenzeitung' vom 6. Mal wurde der 'Bauernbund einer Kritik unterzogen, wel che wahrscheinlich einen neuen Aufbau dos Bauernibundes zur Folge haben wird, nachdem

wählen die Bundesleitung. Der Bun- deslcltung gehört ein von der Regierung zu er nennender Vertreter (Sachverständiger) der Landwirtschaft «n. Unterstellung des Landwirt schaftlichen Verbandes und der Bauernsparkasse dorn Bauernbunde. Subventlonierung von Staat und Land. Der Bauernbund hat dem Staate einen Voranschlag zu unterbreiten, womit dem Bcmevnbunde die Mittel gegeben werden, die Landwirtschaft in allen Zweigen zu fördern. Die dem Bauernbunde zu unterstellende Da'»- ernsparkasse wird vom Staat

und Land mit entsprechenden Mitteln unterstützt, damit dieso Kasse in der Logs ist, über Verlangen der Bun- desleitung für nützliche Bauten in der Land wirtschaft zu niedriger Verzinsung langfristige amortisable Darlehen zu geben. Mit der heutigen Bauernspartasfe hat die Landwirtschaft keinen Nutzen, da es ein Bankgeschäft wie alle anderen Banken ist. Hm Einvernehmen mit der Regierung sub ventioniert der Bauernbund iiber Vorschlag der Bezirks« und Ortsgr-uppenileltungen: 1. Stal lungen und Alpenhütten

, Entsumàngen und Erbauung von Hochdruckleitungen, Verbesserung von Weiden und Alpen. L. Der Bauernbund prämiert Zuchtvieh»» und Samenviusstellungen. S. Errichtung einer Samenzuchtstatlon in rau her Gebirgslage, damit der Bauer gute, unserer Gebirgslage entsprechend widerstandsfähige Samen bekommt. 4. Errichtung «Ines Wochen blattes für Landwirtschaist. L. Bedeutende Ver größerung der Landwirtschaftlichen Schulen, sowie Bestellung von erstklassigen Lehrern, so« wie Unterstellung unter den Dauernbund

, kann uns auch kein neuer Bauernbund helfen, der Bauàtand hat kein Geld mehr. .Es wäre wenn zur Stellungnahme über den BaueWRmd und über dessen Neugestaltung sich mehr Stimmen äußern würden. Es wäre aber auch wünschen? wert, in breiter Oeffentlichkeit oer Bauern- bundesmitglieder zu erfahren, warum Her- Steger, ehemaliger Sekretär des Dauernbui'. des, ausgetreten ist. O. Sauerndunds -Besprechungen Am Samstag, den 8. Mai, hatte Herr Ober. Lämmer und Josef Mayr aus Eardano — beide führende Persönlichkelten

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 23.05.1908
Umfang: 10
. In Klausen erhob den Widerspruch der bekannte Weinhändler Fink aus Kollmann. Er sagte, der Weinbauernbund ist überflüssig, weil ja der allge meine Bauernbund auch für die Interessen der Weinbauern eintritt. Herr Dissertori und Pfarrer Schrott erwiderten ganz ruhig, die Weinbauern von Deutschtirol haben nach reiflicher Ueberlegung den Weinbauerubund für notwendig gehalten, und ihn deshalb gegründet. Bei der meritorischen De batte über die Branntweinsteuer verlangte Herr Fink, es solle der Freibranntwein

: Den Bergerbauern geht es ja viel schlechter als den Weinbauern, warum redet man immer nur von der Not der Weinbauern? Bei den Weinbauern wächst alles, warum soll man gerade für die Wein bauern etwas Ext r iges tun, warum soll man f ü r die Weinbauern eine Extrawurst kochen? (Gemeint war da der Weinbauernbund und die Forderungen der Weinbauern bezüglich der Brannt weinsteuer und der Reblaus.) Alle Bauern sollen in den Bauernbund eintreten usw. Abermals meldete sich Abg. Niedrist und führte

aus, dm anderen Bauern gehe es viel schlechter als den Weinbauern. Wenn ein Viehproduzent eine Viehkrankheit hat, der wohl kommt in eine furchtbare Notlage. Die Weinbauern haben keine Ursache, ihre eigenen Wege zu gehen, sie sollen mit allen anderen Bauern Tirols zusammenhalten, sie sollen sich am Riesen einhängen! Es wurde von Seite der Vorstehung des Wein bauernbundes abermals ruhig erwidert. Die Wein bauern haben nach reiflicher Ueberlegnng den Wein bauernbund gegründet, dabei bleibt's. Der Wein bauernbund

wird gegen niemanden feindselig auf treten, auch nicht gegen den Bauernbund; jedes Mitglied des Weinbauernbundes könne ungeniert auch Mitglied des Allgemeinen Bauernbundes sein, das sei niemand verwehrt. Der Weinbauernbund werde auch immer für die Forderungen der übrigen Bauern eintreten; wenn aber der Weinbauernbund feine wichtigen Interessen selbst in die Hand nehmen will, so sei dies sein gutes Recht und lasse er sich von niemanden behindern. Uebrigens stehe der Tiroler Weinbauernbund nicht allein

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1926
Umfang: 8
mitgeteilt werde. ' Der- Bauernbund faßte eine die Finanz probleme des Landes allgemein gehaltene Ta gesordnung mit folgendem Wortlaut: . „Die am Sonnàv, 8. Ottober 1926, tagende Versammlung der Bauern des Alto Adige er sucht die hohe Regierung die finanziellen Pro bleme des Landes einer wohlwollenden Prüfung unterziehen und geeignete Maßregeln zu einer günstigen Lösung- im Interesse der Allgemein heit und vor allem des Bauernbundes treffen zu wollen.' < Wir sehen, daß der Bauernbund

des Syndikates, Herrn Conte Cartolari, und zwar unter nachfolgender Be gründung zurückgelegt hat, tritt nunmehr der Provinzialausschuß für die Behandlung sämtli cher Fragen in Kraft. Me Beigràdu-nfl lautet: .Mittels RsAömmgsdekret >vom M. Mal 1926, Nr. 61V, hat die Regierung der Leitung des Bauernbundes die Aufgabe zugewiesen, den Bauernbund gemäß den Bestimmungen des Ge setzes vom 3. April 1S26 auszubauen. Dieser Ausbau ist durch den einmütigen Beschluß des Bauernbundes vom 6. Juli 1S26, wonach

der. Bauernbund der Federazione Agricoltori Fa scisti beigetreten ist, vollzogen und hat durch die Verfügung des Kommissärs für die Provinz von Trento der Confederazione nazionale degli Agri coltori fascisti, wonach die Provinz Trento in fünf Zonen eingeteilt wurde, endgültige Rege lung gefunden. Auf Grund dieser Tatsache, wonach das Alto Adige die fünfte Zone der Federazione Provin ciale Sindacati Agricoltori (S. Zone der Pro- vinzialvereinigung der Landwirte des Trentino) bildet, hat die Bundesleitung

-produzenàn 'geschehen ist,^ so ist dies atuch -bei den anderen Produkten omMtreben aus dem Lande sicher maniches Zu machen ist, wenn mlan will und daß anderseits wieder der. Bauernbund der Faktor W, der àf das Wirt schaftsleben den größten Einfluß ausüben kann. Wuf dem GMete der Getreidewirtschaft hat die Regierung die Jniàtlws ergriffen >und vur- Wà ^ìer ÄWgWtöiiten^dke sich noch zerh<M> die Geàeideeinfuhr zum größten Teil und in «M größerem Maße -ausbeuten lassen, wenn man die speziellen Verhältnisse

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 16.09.1922
Umfang: 8
Katholiken stattfinden. ^ Tiroler Kauernbnnd. Liebe Bauern! Mit Neid blicken wir auf die geschlossenen, kräftigen Bauernorganisationen un serer Nachbarländer und erinnern uns der Erfolge, die auch wir dem Zusammenhalt in unseren! Bauernbund vor dem Weltkrieg zu verdanken hatten. Leider war es bis jetzt nicht möglich, die gesamte Südtiroler Bauernschaft in einem felbst- ständigen Bauernbund zu sammeln. Die wirtschaftlichen Nöte sowohl des Wein bauern als auch des Viehzüchters drängen mit zwingender

Notwendigkeit zu einem geeinten, ge schlossenen Vorgehen, um unsere Bauernschaft vor dem wirtschaftlichen Uniergaug und d?m Verlust der heimatlichen Scholle zu retten. Diese Aufgabe stellt sich auch der Tiroler Bauernbund in Bozen, welcher berufeu ist, die Tätigkeit des ehemals das ganze Land Tirol um fassenden Bundes fortzusein. Dieser seiner Auf gabe kann er aber nnc aoreäzt werden, wenn mög lichst alle ehemaligen Bauernbündlo? ihre Mit gliedschaft für den Bund wieder neu erklären und möglichst viele neue

e.' Gleich wie der Sterzinger Vauernmg im Jahr 1904 neues Leben und starken Zusammenhalt in die Reihen der Bauernschaft gebracht hat, ebenso soll durch eine zahlreiche Beteiligung bei der in Bälde stattfindenden Generalversammlung eine Periode emsiger Schaffensfreudigkeit, kräftigen Standesbewußtssins und opferwilligen Arboits- geistes durch eine geschlossene Vereinigung im Bauernbund im Interesse jedes einzelnen Bauern, im Interesse der heimatlichen Scholle und des ganzen Landes beginnen. Darum, Bauern

, helfet alle mit, meldet ge schlossen euren Beitritt zum Bund, erscheint überall zahlreich zu euren Bundesversammlungen, besonders aber in Massen zu der demnächst statt findenden Generalversammlung! Ihr sollt mit Wahrheit und Recht sprechen können, jetzt und alle Zeit: „Der Bauernbund ist Schutz und Wehr Für deutscher Bauern Recht und Ehr'.' Für die Leitung des Tiroler Bauernbundes: Josef Oberhammer, Obmann. Aus Stadt und Tand. LiektriMtsWer! —VetriebsemstelwKg. Seitons des Städtischen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 04.05.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVIII. Donnerstag, leiner Interessen kommt. Nur wenn möglichst alle Bauern dem Bauernbund beitreten, ist etwas zu erreichen. Die Pflicht, für unsere Kinder zu sorgen, zwingt uns, endlich einmal zusammenzu halten, weil sonst der Bauernstand zugrundegehen muß. Wenn wir auf Gott und uns selber Ver trauen haben, dann kann es nicht fehlen.' Zum Schlüsse der Versammlung wurde dem Abgeordneten Kienzl einstimmig das Vertrauen ausgesprochen, ebenso dem Abgeordneten Schraffl und ihnen sowie

halte die konservative Fahne hoch, nur in den äußersten Fraktionen sollen „Agitatoren' auftreten, welche statt des Friedens Unfrieden stiften und trotz des Verbotes des hochwürdigsten Fürstbischofs Mitglieder für den Bauernbund werben. Zum Schlüsse kommt noch ein Haupttreffer: „Wenn Lehrer der Wahrheit solche krasse Lügen verbreiten in öffentlichen Blättern, so richten sich solche Korrespondenten selbst.' Wer ist unter diesen Hetzaposteln gemeint ? Nachdem nun dem Priester jede Anteilnahme

am Bauernbund vom Fürstbischof verboten wurde, nachdem von diesen Agitatoren in der Mehrzahl gesprochen wird, nachdem in den äußersten Frak tionen nur zwei Seelsorger ihres Amtes walten, nämlich der Pfarrer von Hochgallmigg und der Kaplan von Piller, so kann diese denunziatorische Anrempelnng nur auf beide genannte Seelsorger gemünzt sein. Demgegenüber fühlt sich Gefertigter seinerseits zu folgender offener Erklärung veran laßt: 1. Gefertigter hat in seiner Seelsorge nie mals Unfrieden gestiftet

, sondern lebt mit seinen SeelsorgSkindern im besten Einvernehmen; 2. Ge fertigter hat nie um Mitglieder sür den Bauern bund geworben und ist ganz und gar unschuldig, wenn hier von den 25 Parteien sich 14 Mit glieder in den Bauernbund einschreiben ließen. Gefertigter kennt nicht einmal alle hiesigen Bauern- bundsmitglieder3. Gefertigter ist sich absolut nicht bewußt, als Lehrer der Wahrheit krasse Lügen verbreitet zu haben. Nur nebenbei wollen wir noch bemerkt haben, daß es einem Laien- korrespondenteu wohl

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 05.10.1905
Umfang: 14
(Landgemeinden Rovereto-Riva) ist ge storben. An Stelle des ersteren wurde der Gutsbesitzer d'Anna in Telve» an Stelle des letztere» der Arzt Dr. G u e l l a in Bezzecca gewählt, beide der radikalen Richtung angehörig. Die Zunahme der intranfigenten Elemente unter den italienischen Abgeordneten ist das wichtigste poli tische Moment bei der Veränderung des Bildes, das der Landtag jetzt gegenüber dem Zustande vor zwei Jahren bieten wird. Der Bauernbund und der Fürstbischof von Trient. Das »Deutsche Volksblatt

', das offiziell von der Parteileitung empfohlene und verbreitetste christlich soziale Blatt enthält folgende Korrespondenz: „Innsbruck, 23. September. (Der Fürstbischof Dr.. Endrici gegen den Tiroler Bauernbund.) Die höhere Geistlichkeit Tirols, an ihrer Spitze der Fürstbischof von Trient Dr. Endrici, steht bekanntlich den Bestrebungen des Bauernbundes feind lich gegenüber und in wiederholten (!) Hirtenbriefen (I) und Rund schreiben haben die Bischöfe Tirols den ihnen unterstehenden Priestern die aktive

nach Aufhebung des Privateigentums heraus und legte dar, daß von allen diesen drei Punkten die Tiroler Bauern nichts wissen wollen. Damit hatte er gewiß recht. Aber das war auch wirklich niemandem eingefallen, zu behaupten, daß der Abg. Rainer und seine den Bauernbund leitenden Kollegen etwa ihren angestammten Glauben verleug nen, oder ihr geordnetes Familienleben aufgeben oder auf ihr Eigentum an Grund und Boden leichthin ver zichten möchten. Auf ein derartiges Preisgeben aller bisherigen Grundlagen

nicht um die Abschaffung des Privateigentums handeln, sondern nur darum, daß jeder Arbeiter die Früchte seiner eigenen ehrlichen Tätigkeit bekommt.* Unter solchen Umständen wäre es viel wichtiger ge wesen, wenn Herr Rainer die Gewiffenserforschung, was der Bauernbund mit den Sozialdemokraten gemein habe, nach anderen Richtungen hin angestellt hätte, bei spielsweise nach der Richtung, ob der Bund bei An wendung feiner Agitationsmittel sich von fozialdemokratischen Sitten und Gebräuchen ganz ferne hält

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Volksbote
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Seite 11 von 14
Datum: 31.03.1921
Umfang: 14
aucrn Mitteilungen des Tiroler Bauern bundes in Bozru. Die Geme »den Sterzing. Mareit, Thuin», Pfitsch, (Hieb, Ried-Tscköfs, Tren», Brenner, Stllfes, Riednaun, Pslerfch, Rat ehinge» und Telfes haben an den Tiroler Bauernbund das Ersuchen gestellt, für eine Mäßigung In der Steuerbemessung, insbesonders für eine Erhö hung des Eristenzminimum» von 1600 Lire bet der Re gierung vorstellig zu werden. Der Bauernbund hat dieses Verlangen schon wieder holt den Regierungsstellen unterbreitet, bisher

aber eine Aenderung dieser vorsintflutlichen Bestimmungen leider »och nicht erreichen können. Der Bund wird mit einer Hartnäckigkeit, die der Selbstverständlichkeit dieser For derungen entspricht, die Erreichung von zeitgemäßen Steuerbestimmungen verfolgen und hofft, in seiner Tä tigkeit von der ganzen bäuerlichen Bevölkerung unter stützt zu werden. Da» Sekretariat des Tiroler Bauernbundes. Die Personaleinkommensteuer. Der Bauernbund hat sich kürzlich bei der ital. Negierung verwendet, daß das Existenzminimum

für die Bemessung der Einkommensteuer von 1600 auf 6000 I. erhöht werde. Doch da» Ministerium ln Rom hat für dieses den heutigen Verhältnissen entsprechende Verlangen kein Verständnis gezeigt Und das Ansuchen rundweg abgelehnt, obwohl die Finanzbehörde in Trient dasselbe begründet und befürwortet nach Rom geleitet hatte. Trotz dieser Absage wird aber der Bauernbund sich auch weiter hin mit aller Kraft dafür einsetzen, daß dieser un haltbare Zustand behoben und das Existenzmini mum auf wenigstens 6000 L erhöht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 29.12.1906
Umfang: 12
, die Handelsverträge mit Deutschland und der Schweiz, die Getreide- und Eisen zölle, daS Zuckerkartell, die fortwährende Hinter treibung notwendiger Bahnbauten, insbesondere der Bahn Mals—Landeck und der Fernbahn Jmst—Reuite u. s. w. Er forderte dann zum allgemeinen Eintritt in den Bauernbund, als der sür den Bauer bestimmten politischen Organisation auf, die bei richtiger Pflicht erfüllung von Seite jeden Mitgliedes geeignet sei, bei den nächsten ReichsratS- und Land tagswahlen zu dem ihm vermöge seines Standes

:c. besprochen, praktische Winke, Belehrun gen und Aufklärungen gegeben und zu eifrigerem Mittun der Einzelnen in ihrem eigenen In teresse dringend geraten. Auch hier wurden Probenummern der „Tiroler Bauern-Zeitung' verteilt, zu eifrigerem Lesen guter, bauern- freundlicher Blätter, insbesondere mit Rück sicht auf die Wichtigkeit des nächsten Wahl jahres aufgefordert und der Bauernbund- kalender verteilt. EL traten mehrere Mit glieder dem Bunde neu bei und hat nun hier der Bauern bund öt) Mitglieder

. Das sind drei Viertel aller Bauern der kleinen Tal gemeinde. Gott segne den Bauernbund und sein Wirken! Neben dem Segen von oben liegt es wohl zum allergrößten Teile nur an uns Bauern selbst, unseren Bund zu einer Quelle deS materiellen und damit zum guten Teile auch deS religiösen Segens für uns zu machen. Hauptmoment bleibt dabei die gute Benütz ung unserer Wahlzettel im nächstenJahre. Naturus, 2li. Dezember. (Christbaum- feier. — Todesfälle.) Am 23. Dezember fand

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 23.05.1906
Umfang: 8
und Landchöre verdient, ist zu beziehen durch alle Musikalien handlungen oder auch direkt bei Jakob Clement in Bozen in gefälliger Ausstattung für gemischten Chor oder Männerstimmen zu 1 Kr. 20 Heller. Eingesendet. Erklärung/ Bezugnehmend auf einen Artikel in der „Bauern-Zeitung' aus Mühlwald, der mir ohne jeden Grund vorwirst, als hätte ich den Bauernbund in meinen Artikeln im „Volksvereinsboten' über St. Michael und Luzifer unter dem Teufelsbunde ver standen, sehe ich mich zu solgender Erklärung genötigt

auch in der Presse Christum den Gekreuzigten und seine Lehre; wer damit nicht einverstanden ist, der richtet sich selbst! — Ist also der Bauernbund wirklich katholisch, stimmt sein Gebaren und seine Lehren mit der Lehre Jesu und seiner hl. Kirche überein» was auch auf politischem Gebiete sein muß, sv wird er keine Ursache haben, mit meinen Artikeln unzusrieden zu sein; wenn's aber fehlt, so liegt die Schuld nicht auf . meiner Seite, verstanden? — JA greise keine Partei an und verteidige keine, ich kümmere

denkt und fühlte ohne Unterschied der Parteirichtung.. Der St. Michaelsbund. strebt im Gegensatz zum vielverzweigten Satans- oder Freimaurerbund' (zu dem doch der Bauernbund in Gottes Namen nicht gehören wird), den Schutz und die energische Verteidigung des heiligen katholischen Glaubens und die,religiöse Erneuerung in Christus an, und da kann jeder Katholik mittun, der guten Willens ist» sei er konservativ oder christlich-sozial oder Bauern- bündler, alle, alle sind freundlichst eingeladen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.05.1907
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 8. Mai 1907 Afing, 6. Mai. (Wählerversammlung.) Gestern hielt Herr v. Zallinger, Reichsratskandidat für Bozen - Umgebung, Sarnthein, Kastelruth, hier „beim Moarwirt' eine zahlreich besuchte Wählerversammlung ab. Den Vorsitz sührte der hochw. Herr Kurat. Herr v. Zallinger sprach in ruhiger, sachlicher Weise über die Friedensaktion und das Verhältnis zu den Christlich-Sozialen, über den Bauernbund, über wirtschastiche Fragen, Gebäudesteuer usw. Er entwickelte

und Latsch durchliest, möchte man versucht sein zu glauben, daß das Wort „christlich' bei den verehrten Geg nern nur mehr der Köder sei, den man für Besser gesinnte an die Angel steckt. .Oder sollten sich die christlich-soziale Partei und der Bauernbund bereits voneinander geschieden haben? Einige Artikel des „Tir. Volksblatt', aus christlich-sozialer Feder ge flossen, die uns nebenbei einen Einblick in die innere friedliche Häuslichkeit dieser Herren gestatten, lassen derartiges vermuten

. Also der Bauernbund der erste Ableger der Partei! „An ihren Früchten . . .' Salurn, 6. Mai. Heute früh verschied hier der geachtete Bauersmann Valentin Vettori im Alter von 84 Jahren; ein Mann von altem Schrot und Korn. Zweimal hatte er seit süns Wochen die Lungenentzündung und zweimal war es unserem tüchtigen Gemeindearzt Dr. Weber gelungen, den alten Mann noch von dieser Krankheit zu retten; jedoch heute erlag er einem alten Herzfehler. — Die Kulturen stehen schön, die paar letzten kalten Nächte haben den Reben

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 16.02.1924
Umfang: 10
es der Bauerubund als seine Pflicht, vor allem dem Stifte Gries und der Gemeinde Gries für ihr weitgehendstes Entgegenkommen, sowie allen Mitarbeitern den wärmsten und aufrichtigsten Dank auszusprechen. Es ist nun Sache, der Bauernschaft selbst, die Bedeu tung dieser Schule durch eine zahlreiche Beschickung ent sprechend zu würdigen und ergeht daher die Einladung, die Anmeldungen für den heurigen Jahrgang umgehend zu erstatten. Bauernbund Bozen. ?»»»»»»»»»»«»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»«»»»»»»»»»»»» Mise „Welt

' Lager «ShlgaN«. Lieber Steuerbegünstigungen reblausverseuchter Weingärten. Mitteilung des Bauernbundes. Wie bereits in den Tageszeitungen mitgeteilt wurde, hat der Bauernbund durch seine Fachabtei lung die entsprechnrden Schritte unternommen, da mit die bisherigen Steuerbegünstigungen für ver lauste Weingärten auch fürderhin gewährt werden. In den neuen Steuerrollen wurden sowohl die Steuerabschreibungen, welche bisher die verseuchten Weingärten genießen, als auch die Steuerfreiheit

, welche neuangelegten Weingärten zukommt, nicht berücksichtigt. Mehrere Gemeinden wendeten sich in dieser Airgelegenheit an den Bauernbund mit dem Ersucheil um Aufklärung. Am 10. Februar inter venierte der Leiter der Fachabteilung für Weinbau und Kellerwirtschaft beim Landessteuer-Jnspektor Cav. Cardelli in Trient in dieser Allgelegenheit. Der Herr Landessteuer-Jnspektor erklärte die Steuerbegünstigungen (Abschreibungen) deshalb in den Steuerrollen nicht berücksichtigt zu haben, weil sie in dm Besitzbögen

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