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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 20.10.1900
Umfang: 8
: .Auch wir wollen von Baron DiPauli nichts mehr wissen er betont besonders auch, dass bei den Wahlen Freiheit herrschen soll, dass nicht mit Druck ge arbeitet werden dürfe. St. Lorenzen, 18. October. Die Nachricht der „Chronik', dass Baron Di Pauli am 27. October' hier eine Wähler- Versammlung abhalten wolle, hat bei uns große Ueberraschung hervorgerufen. Denn viele haben gar keine Ahnung davon gehabt; es muss also die Sache sehr geheim betrieben worden sein. Die aber davon wussten und daran betheiligt

der Herr Ritter auf den Plan, um einen Wahlkampf hervorzurufen. Er agitierte anfangs in kleineren Cirkeln, dann versuchte er es in größeren. Das „Angehört' redete er den Leuten recht ins Herz hinein, nämlich, dass sie nicht einem anderen Candidaten züstivimensollen, ohne Baron Di Pauli früher gehört zu haben. Freilich fragen manche, warum man denn Baron Di Pauli erst jetzt hören und dazu eigens rufen solle, nachdem er 3^ Jahre lang Zeit hatte und während dieser Zeit in ganz Pusterthal nirgends außer

habe ich gehört: So niedrig und grob spricht ein Baron, eine Excellenz, ein ge wesener Minister sonst nicht. Auch das in der Versammlung ihm nachgewiesene Doppelspiel ge fällt den Leuten gar nicht. Bei Ihnen glaubt man kaum, wie gierig der Bericht über die Brixener Wählelversammlung gelesen wurde, und wie auf klärend er gewirkt hqt. Bruneck, 17/October. Bruneck ist gewiss eine ruhige Stadt; der Wahlkampf, der um das Mandat der fünften Curie entbrannt ist, bringt allmählich auch unter uns zwar nicht Streit

, wohl aber Leben, denn hier ist sozusagen gar alles darin einig, dass Baron Di Pauli nicht mehr soll als Candidat aufgestellt werden. Diese Uebereinstimmung ist am Sonntag, 14. October in einer Wähler besprechung, an welcher über 30 Bürger und einige Priester theilgenommen haben, recht deutlich zutagegetreten. Einhellig erklärten sich die Bürger gegen eine Wiederwahl des Baron Di Pauli. Bei der Besprechung ließen einige Redner durch blicken, dass sie ^ in dieser Angelegenheit nicht umhin könnten

war das gleiche: In der Stadt Bruneck will man von Baron Di Pauli nichts mehr wissen. Es sei noch bemerkt, dass die bei der Besprechung anwesenden Priester auf die Wahl des Comites keinen Ein fluss genommen haben. Man kann daraus sehen, ob bei uns die Stimmung gegen Di Pauli — nur gemacht ist. Wie man vorsetzt. Das zeigt uns wieder so recht deutlich ein Angriff auf die christlichsociale „Post' in Inns bruck vonseite des Meraner „Burggräfler'. Die „Post' selbst schreibt hierüber: „Die ,PosV ist an allem schuld

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1900
Umfang: 8
in der Brixener und Bozener Gegend über Berg und Thal, verhetzt: da« leichtgläubige Volk, ver schrieb sich auf Grund seiner Verhetzungen Stimmung«berichte und proclamierte da» selbst- fabrizierte Urtheil: Niemand hat mehr ein Ver trauen auf Baron Di Pauli! Wir schämen un« fast die Frage zu stellen: Auf welcher Seite ist der Anstand, die Noblesse, die Ehrlichkeit und die Wahrheit? Ein sichere« Wahrzeichen soll jedem Tiroler da« sein, das« unsere hochwür digsten Fürstbischöfe

nur den Wählerversammlungen de« Baron Di Pauli, nicht aber den Wühlver- sammlungen der Schöpferpartei ihren oberhirtlichen Segen ertheilen. Wohin soll e« ''m Lande kommen, wenn der Brauch einreiht, das« die tüchtigsten und verdientesten Abgeordneten von Agitatoren, denen da«Land garnicht« verdankt al« den Un frieden, auf Schleichwegen überfallen und in der undankbarsten Weise ihrer Mandate beraubt werden? Er muss dann nothwendig dazukommen, das« Männer von Charakter und Arbeit-tüchtig keit aus da« Risico

eine« solche« Undankes keine Mandate mehr annehmen und das« Tirol, welcher bi«her um seine Abgeordneten vielfach beneidet wurde, im Reich-rathe nur mehr eine unterge ordnete Rolle spiele und einen moralischen Bankerott erleide. 1 Damit glauben wir da« un« vorliegende Räthsel hinreichend gelöst zu haben und wir sagen: „Wer noch auf Wahrheit und politischen Anstand hält, - wer er mit dem Lande und dem Volke gut meint, der stehe in diesem Kampfe für Baron Di Pauli ein.' Wir sind der gegebenen Aergerniffe im; Lande satt

. Spcciell liegt die Wiederwahl de« ^ Baron Di Pauli im hohen Interesse der politischen ! Bezirke Bozen und Meran, da Baron Di Pauli : al« ehemaliger Handel-minister derjenige ist, der die Fäden in seiner Hand hat, um gegen diel Weinzollclausel und für die Vinschgauerbahn am wirksamsten aufzutreten. Wenn die „Mer. Ztg.' ihren Geifer über Baron Di Pauli bet jeder! Gelegenheit ausschüttet, so liefert sie dadurch nur neuerding« den Beweis, das« sie nicht für da« Wohl und die Interessen der Bevölkerung

der Stadtgemeinde Sterzing und den Vertretern von 15 Landgemeinden de« Gerichtsbezirke« Sterzing, beschließt: Sr. Excellenz dem Herrn Josef Baron Di Pauli wird Dank und volle« Vertrauen für die bisherige Thätig keit im Reichsrathe ausgedrückt und e« wird an seiner eventuellen Candidatur in der V. Curie unbedingt festgehalten.' Dazu ist zu bemerken, das« der Vorsteher von Goffensaß, wie wir hören ein Deutschnationaler, hintennach erklärte, er für seine Person wähle weder den Di Pauli

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 20.10.1900
Umfang: 12
um 100.000 fl. herabgesetzt; Di Pauli war noch nicht ruhig, und abermals wurde sie sür Tirol um 200.000 fl. herabgesetzt; auch die Blutsteuer wusste Di Pauli herabzusetzen, und das bedeutet für Tirol ein Ersparnis von mindestens 132.000 fl. Zusammen genommen verdankt Tirol dem Baron Di Pauli einen Steuernachlass von einer halben Million Gulden jährlich. Letzten Winter brachte Di Pauli einen Antrag ein auf Einführung der zweijährigen Dienstzeit und sonstige Erleichterungen der Militärpflicht

. Und doch hat der Mann „kein Herz für das Volk!' Ja selbst, wenn Di Pauli. ein Liberaler wäre, wäre es schwer, einen so verdienstvollen Mann fallen zu lassen, umsomehr, da er ein ausgezeichneter Katholik ist; Kirche und Staat können auf ihn bauen! Als Redner der Opposition treten dann der Bürger meister von Kältern und die Gemeindevorsteher von Eppan und Auer auf. Der Gemeindevorsteher von Auer beklagte sich, dass Baron Di Pauli keine Praschlet mehr kaufe, son dern dieselbe aus Italien beziehe, daher

werden sie ihn nicht mehr wählen. (Da fällt uns gerade eine Geschichte ein, die ein Hauptagitator gegen Di Pauli vor einigen Jahren öfters erzählte. Baron Di Pauli wollte in Auer 3000 Hektoliter Praschlet zu einem schönen Preise kaufen. Einige Bauern hetzten solange gegen Di Pauli, dass der Kauf nicht zustande kam. Dafür konnte man später die Praschlet an andere Händler mit einem sehr empfindlichen Verluste verkaufen.) Gemeindevorsteher Klotz von Eppan beschwerte sich, dass Baron Di Pauli den Kälterem

nicht alle Praschlet abnehme, so dass diese nach Eppan und Girlan ver kaufen müssen. Bürgermeister Andergassen beklagte sich, dass in Kältern 100 Personen Einkommensteuer zahlen, während Di Pauli versprochen habe, es werdm nicht mehr als 20 zum Zahlen der Einkommensteuer herangezogen werden. Als die Beschwerden vorgebracht und erörtert waren, erschien Excellenz Baron Di Pauli im Saale. Man brachte dieselben nochmals vor und Di Pauli beantwortete dieselben. Di Pauli konnte daraus hin weisen, dass seine Kellerei

in Kältern voriges Jahr die höchsten Preise zahlte, daher sei es leicht begreiflich, dass alle bei Baron Di Pauli ihre Ware anbringen wollten; ebenso begreiflich sei auch, dass er nicht allen Bauern die Praschlet abkaufen könne. Dies Jahr habe er zum Beispiel eigens noch einen Keller gemietet und auch Nachtarbeit eingeführt, was auch nicht angenehm sei, damit er den Bauern und besonders den kleinen Leuten ihre Ware abnehmen könne. Wie oft haben sie auh weit mehr Praschlet gebracht, als vereinbart

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 20.10.1900
Umfang: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 20. October 1900 durch bei Clerus und Volk gewiss nicht gefördert worden ist. Redner wurde bald acclamiert, bald von den Gegnern unterbrochen. Bei der Erwähnung der Bischöse schrieen Christlichsociale: „Gemeinheit'. Sie haben sich bei dieser Gelegenheit selbst die Larve vom Gt sichte ge nommen. Dr. Schöpfer behauptete nachher in seiner Ver theidigung den Willen der Bischöfe nicht gekannt zu haben. (Zuruf: Platte Unwahrheit! — Sensation!) Baron Di Pauli wurde

- datur wider Ew. Excellenz geplant oder angemeldet wäre, selbstverständlich auf Besuch und Rede in der projectierten Meraner Versammlung verzichtet?e.' Der Brief machte enormen Eindruck, Dr. Schöpfer war sichtlich in Verlegenheit; hieraus ersieht man, warum Dr. Lueger nicht nach Meran gekommen ist, und dass er die Hetze gegen Baron Di Pauli nicht mitmachen will. Baron Di Pauli gieng dann die Anwürfe der „Brix. Chr.' von 13. October der Reihe nach durch. Was den Ausgleich betrifft, sei

. Dr. Heidegger und ein anderer Redner, ein Aus länder, warfen dem Baron Di Pauli auch vor, dass er die Tiroler Weine in Misscredit bringe, worauf ersterer auf seme Weinstuben hinwies, die überall gluch renommiert seien. Wenn man nach Deutschland ausführen wolle, müssten die Weine Farbe haben und aufgebessert werden, sonst komme man damit nicht nach Deutschland. Zudem hätten die Kälterer weg?n der ge ringen Menge italienischer Weine, die Baron Di Pauli theils für sich- theils für andere gekauft

, die weitaus größere''Mehrzahl der Gemeindevorsteher der Umgebung von BÜxen, welche läut mürrend über die Abstimmungsmethode der Brixner den Saal ver« ließen. — Und die Hetze gegen Baron Di Pauli soll keine gemachte gewesen sein? Zu einem solchen starken Glauben können wir uns nach dieser Versammlung nicht mehr erschwingen! Tr. Schöpfer und feine Anhänger mögen sich wohl am Ende gedacht haben: „Noch ein solcher Sieg, und wir sind verloren!' Bertrauensntätmer-Bersammlang in Bozen. Auf Einladung des Herrn

Gemeindevorstehers Baron Joses Giovanelli von Zwölfmalgreien versam melten sich am Dienstag, den 16. October, im Hotel „Stiegt' die Vertreter von ungefähr 25 Gemeinden des politischen Bezirkes Bozen. Die Zahl der Theil- nehmer betrug 41; geladen waren Aber 40 Gemeinden. Wenn man bedenkt, dass am Tage der Einweihung des Peter Mayr-Denkmals im Gesellenhause bloß 18 Ge meinden vertreten waren, so kann man mit der Betheili gung bei den dringenden Arbeiten und bei der allge meinen Wahlmüdigkeit wohl zufrieden

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 20.10.1900
Umfang: 8
, die mit starker Mannschaft zur Verfügung standen, machen uns darob bittere Borwürfe. Aber die schlechtesten Truppen sind es nicht, welche sich zwar einmal leichtsinnig Überfalls» lassen, dann aber, sobald Bereitschaft geblasen wird, auf ihren Posten eilen, tapfer kämpfen und — den Feind schlagen. Ein solcher Erfolg wächst noch an Bedeutung, wenn der Generalissimus der Gegner mit ausgesuchter Mannschaft den Ueberfall ausführte. Baron Di Pauk hat sich auf der Ver- ' sammlung zu Brixen in einen furchtbaren

Aerger Wer manche Ssminarprofessoren hineingeredet, And wie es der Meister vorgemacht, so schreiben es seine Blätter nach. Als Baron D; Pauli mit frommem Augenverdreheu das Geständnis machte: Ja, wenn nur diese bösen Professoren nicht wären! — da konnten wir uns eines herzlichen Schmunzclns nicht erwehren. Sahen wir doch, als unsere Augen durch die langgestreckte Veranda des Kreuzwirtes schweiften, rechts und links die Tische mit Professoren besetzt — den Baron Di Pauli nicht weit davon

, welcher den Baron Di Pauli unterstützt, ist ja lieb und recht, so was lässt sich anhören; auch — Pro fessor Schoepfer war damals recht; er wurde sogar bei den letzten Wahlen von Di Pauli selbst angegangen, die „braven Pnsterer' (um mit Sr. Excellenz zu reden) für seine Candidatnr zu gewinnen. Em für Di Pauli politisierender Pro fessor, der ist also ganz recht, aber gegen Di Pauli, ja, Bauer, das ist etwas anderes, das ist unkatholisch, unpolitisch, antibischöflich, und wie das Lexikon weiter lautet. Unsere

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Volksblatt
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Seite 7 von 12
Datum: 20.10.1900
Umfang: 12
ausgesprochen, dass sie unbedingt an der Candidatur des Herrn Baron Di Pauli festhalten. Man hätte nun diese zweite Versammlung sofort schließen können, weil ja die Gesinnungen bekannt waren, aber da wurde nun Klage geführt, dass man so schlau und pfiffig mit dieser ersten Versammlung vorgegangen sei, das sei unehrlich, man hätte auch andere Christlichsociale, die nicht Vorsteher waren, einladen sollen, man habe hinter dem Rücken gearbeitet. Nun diese Herren haben vieles nicht bedacht, was sonst jedem klar

sein konnte. Einmal war eS kein Kniff, dass diese Versammlung unmittelbar vor der zweiten gehalten wurde, da bereits die Einladungen zu der ersten Versammlung schon gemacht waren, als die von der zweiten anlangten; weiters waren auch Vorsteher dabei, freilich vielleicht nur der eine oder andere, der nicht für Baron Di Pauli Ente 7 war, weiters waren auch andere dabei, von denen man wusste, dass sie nicht für Di Pauli seien, es wurde aber kein einziger hinausgewiefen. Durch mehrere sachliche Gegenreden

wurde dieser Vorwurf vollständig entkräftet. — Es blieb auch sür diese Versammlung also die Resolution der ersten, dass 15 Gemeindevertretungen dem Herrn Baron Di Pauli ihren Dank und Verehrung aussprachen und an seiner Candidatur sür die V. Curie festzuhalten beschlossen. Zum Schlüsse richtete noch Dr. Schöpfer an die Versammlung die Frage, ob man ihm gestatte, ha manches Abträgliche bei der heutige» Versammlung über die Pusterthakr Versammlungen gesprochen worden sei, dagegen etwas reden zu dürfen

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 22
Datum: 20.10.1900
Umfang: 22
'. Die „liberale' Gruppe des adeligen Groß grundbesitzes von Tirol hat das seit dem Jahre 1889 bestehende Compromiß mit den Italienern aufgehoben und dafür ein Wahlbündnis mit den — Clericalen abgeschlossen! Die Folge davon ist, daß bei den kommenden Wahlen die nachstehende Liste durchdringen wird: Dr. v. Grab m ayr und Graf Robert Terlago als Vertreter der Liberalen, Graf Consolati und — Baron Dipauli (!!) als Vertreter der clerica len Gruppe. Allerdings soll Dipauli nur dann gewählt

schrittes. Der größte Erbfeind unseres Landes ist der Klerikalismus.' Der Wahlaufruf fordert unter Anderem: Feststellung der deut sche» Sprache als Staatssprache, allgemeine direkte Wahlen und schließt: „Unser Wahl ruf sei: Für Dentschthum, Freiheit, Fortschritt!' Wir bringen den Aufruf in nächster Nummer. Zur Kandidatur Baron Dipauli's schreibt man den „N. T. St.': In einer am 9. ds. in Brixen abgehaltenen Versammlung von Vertretern von neni' Gemeinden der politischen Bezirke Brixen und Sterzing wurde

einstim mig der Beschluß gefaßt, an der Kandidatur Baron Dipauli's für die 5. Kurie von Deutsch- Südtirol unbedingt festzuhalten, hingegen eine eventuelle Kandidatur Professor' Dr. Schöpfers für diese Kurie entschieden abzulehnen. In der am letzten Sonntag in Brixen abgehaltenen Wäh lerversammlun g ergriff Dipauli das Wort. Der Inhalt seiner Rede war hauptsächlich gegen Schöpfer gerichtet. Bei der Abstimmung über die Aufstellung Dipauli's als Neichsrathskandidaten ergab sich eine kleine Majorität

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