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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 20.05.1905
Umfang: 20
. Es hatten sich zu dem Feste eingefunden: der Herr Statthalter Baron von S chwartzenau, Oberlandesgerichtspräsident Freiherr von Call, Landeshauptmann Dr. Theodor Kathrein, die Herren Abgeordneten Dr. Pusch, Dr. von Wackernell, v. Kripp, Baron Widmann, 1. Präsident des Landeskulturrates, Dr. Conci, Statthaltereirat Schorn, Dr. Tollinger, Haid, Geiger, Professor Malfatti, Haueis, Steinbacher und Schrott, ferner Hosrat Meusburger, Landesgerichtsrat Pult, Baron Stork, Leiter aller landwirtschaftlichen Vereinig ungen

, das Landesausschußmitglied Dr. Pusch, Herr Landes hauptmann Dr. Kathrein, Herr Statthalter Baron Schwartzenau und Herr Baron Stärk. Herr Landtagsabgeordneter Joh. Tob. Haid über reichte dem Gefeierten ein prachtvolles Album mit den Photographien der tirolischen Raiffeisenmänner. Herr Kassenrevisor Auer verlas die zahllosen ein gelangten Begrüßungen. Freiherr von Ricca bona dankte allen gerührt und suchte das Ver dienst, daß wir heute vor einer so nützlichen In stitution, wie das die Raiffeisenkasse ist, stehen

da mit, daß über den Kassenvereinen eine Organi sation wie der Anwaltschaftsverband steht, welcher durch tüchtige und erfahrene Fachleute, ins- besonders durch die Revisoren, jederzeit rechtzeitig dort einzugreifen versteht, wo ein Verein in Un ordnung zu geraten droht. Die Seele und der leitende Führer dieser so mächtigen, auf ganz Tirol sich erstreckenden In stitution ist der heute in unserer Mitte weilende, mit Recht gefeierte Baron Julius Riccabona. Er hat durch den ihm angeborenen unermüdlichen Bienenfleiß

, durch seine Ausdauer und sein stilles bescheidenes Wesen, welche ihn im ganzen Lande zu einer der mit Recht beliebtesten Persönlichkeiten, welche das unbeschränkte Vertrauen bei den höchsten Behörden sowohl, als auch in der kleinsten Bauern gemeinde genießt, gemacht haben. Man kann mit Recht sagen, daß Baron Riccabona einer jener echten, von Vaterlandsliebe beseelten Tiroler ist, welcher sich ein unvergängliches Denkmal in den Herzen seiner Landsleute gesetzt hat, ein unver gänglicheres und schöneres

soll auch die Institution der von Baron Riccabona in das Leben gerufenen und so ausdauernd ge förderten Raiffeisenkassen nicht hinter dem Danke, der ihm von vielen Seiten schon ausgesprochen wurde, Zurückbleiben. Die Raiffeisenkassen verehren in Baron Riccabona ihren Gründer und Förderer, der, wenn es galt, sein ganzes Können im Dienste der Raiffeisensache eingesetzt hat. Wenn man be denkt, daß heute über 30 Millionen Kronen Ein lagen in die Raiffeisenkasse geflossen und dadurch der Landwirtschaft zugänglich gemacht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1861
Umfang: 8
Ed.. Magistratsbeanner in Trient. 9. Altenbur« ger Baron Joh. Baptist, Beamter in Venedig. 111. Auers perg Vineenz Fürst in Wien. 11. Altenburger Peter Baron in Trient, 12. Altenburger Alois Baron in Trient. 13. Auffchnaiter Jgnaz von in Gries bei Bozen. 14. Angelini Joseph von (kü Kiacomo) in Ala, IS. Avanzini Dr. Emil von in Levieo. 16. Angelini Anton v.. pensionirter LandeS- gerichtsrath in Innsbruck. 17. Alpcnburg Johann Ritter v. in Hötting, 18. Bertolini Stefan von in Riva. 19. Ber- tolini Franz von in Udine

. 20. Bnffa Baron Peter in Telve bei Borgo, 21. Bnffa Baron Raimund in Telve bei Borgo, 22. Brattia Carl Anton von in Tassnllo Bez. CleS. 23. BrandiS Graf Clemens, k. k. geh. Rathin Lana, 24. BrandiS Graf Anton in Lana, 25. BrandiS Graf Hein rich in Marburg in Steiermark. 2K. Buol Franz Baron, k. k. geh. Rath, in Wien. 27. Bellat Enstach von in Borgo. 23. Benvenuti Franz von in Calliano, 23. Bra- savola Carl von in Avio, 30. Brasavola Dr. Josef von in Avio, 31. Ciurletti Graf Element in Trient. 32. Ceschi

Anton . Baron in Borgo. 33. Cobelli Kaspar von in Ro veredo, 34. Comini Ludwig von in Bozen, 33. Call Josef von in St. Pauls. 3K. Chiufole Franz von in Roveredo, 37. Capolini Graf Bortolo v. in Riva, 38. Crivelli Graf Franz in Pergine. 39. Cresseri Simon Baron in Trient. M Cresseri Math. Baron. Kreisgerichts-Präses in Trient. 41. Cresseri Leopold Baron in Calliano. 42 Chizzali Franz v., t. k. Bez.-Vorst. in Kältern, 43. Coreth Graf August in Salurn, 44. Castelbarco Graf Carl und Joief in Mai land

- zoll, 89. Ferrari Franz Dr. von in Branzoll K0. Fioresi Johann Dr. v. in Auer, kl. Festi Graf Josef in Trient. 62. Fedrigotti Graf Anton in Roveredo, 63. FerrariS Graf Josef in Innsbruck, 64. Fiorio Baron Jakob in Riva, 68. Giovanelli Jgnaz. Baron, Landesger.- Rath in Bozen, kk. Giovanelli Ferdinand, Baron in Zwölf- malgreien, K7. Giovanelli Paul, Baron, in Bozen, 68. Giovanelli Heinrich, Baron, in Bozen, 69. Giovanelli Peter, Baron, in Bozen, 7l). Giovanelli Josef. Fürst in Venedig. 71. Gresti

^ k^ k. Hauptmann< 83. Hendl i Graf Carl in Meran, 34. Hansmann Antön Bäroil in Salurn. 88. Hausmann Franz Baron in Bojen. 3K. Hip- ^ politi Joses Baron in Borgo, 87. Ingram Anton von in Bozen, Lö. Ingram Johann Baron in Bozen. 89. Kyuen! Gabriel Graf irr Bozen, 90. Kbnen Carl Graf in St. i Michael, 9l. Knoll Theodor von, Bezirksvorsteher in Bozen,' 92. Kager Karl von in Bozen, 93. Kager Carl von in Margreit, 94. Koffer Franz. Anton von m Bozen. 98. Kle-- belsberg Dr. Karl von in Brunneck. 9K. Äünigl Graf Leo

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 12.03.1897
Umfang: 12
sodann auf die uns oft als Muster vor gehaltenen Vorarlberger und kann nur wünschen, daß Tirol die direkten Wahlen ebenso einhellig ablehne wie die Vor arlberger. Ueber Antrag des Abg. Baron Longo wird so dann die interessante Debatte geschlossen. Abg. von Kripp bemerkt gegen den Abg. v. Zallinger, daß Kirchenbesuch und Wahlpflicht denn doch zwei verschiedene Dinge seien und daß der Hirtenbrief der österreichischen Bischöfe über den Wahlmodus sich gar nicht ausspreche. — Bei der nun folgenden

Abstimmung gelangt Punkt I des Ausschußantra ges zur Annahme. Hierauf wird über den Minoritätsantrag des Abg. v. Kripp und Genossen namentlich abgestimmt und derselbe mit 21 gegen 18 Stimmen angenommen. Damit ist Punkt II des Ausschußantrages gefallen und mit der Einführung der direkten Wahlen in Tirol ist es vor läufig nichts. Interessant ist die Abstimmungsliste; darum möge sie hier stehen. Für den Antrag Kripp stimmten die Abgeordneten Baur, Baron Eyrl, Foidl, Geiger, Haid, Dr. Hirn, Dr. Kathrein

, Klotz, v. Kripp, Baron Longo, Dekan Ritsche, Dr. Pusch, v. Riccabona, Dr. Schmid, Schnei der, Treuinfels, Trogmann, Dr. Wackernell, Widmann, Wildauer, und v. Zieglauer. Gegen den Antrag Kripp also für direkte Wahlen votirten die Abgeordneten Bachlechner, Dr. Blaas, Dr. v. Braitenberg, Dr. Falk, v. Grabmayr, v. Guggenberg,, v. Hellrigl, Hofer, Payr, Rainer, Baron Rokitansky, Schenk, Schöpfer, Schorn, Terlago, Propst Walter, Welponer und v. Zallinger. Wie man sieht, haben vier gemäßigte Liberale

, die Abgeordneten Baron Eyrl, Baron Longo, v. Widmann und v. Zieglauer mit der Majorität der Konservativen gestimmt; zwei konservative Abgeordnete, Dekan G r a n d e r, der erkrankt ist, und Trafojer, der sonst verhindert war, die auch in diesem Sinne gestimmt hätten, waren abwesend.— Mit der Minorität stimmten neun schärfere Liberale und neun scharfe Konservative. Eine eigenthümliche Mischung, besonders für Leute, die seiner Zeit über die Coalition sich nicht genug entrüsten konnten! Politische Rundschau

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 31.03.1900
Umfang: 18
. Redaktions-Komitee: Die Abgeordneten Dekan Grander, Probst Walter. Dr. Schmid, Schraffl. Baron Ehrl, v. Mackowltz, Dr. Braitenberg, von Zieglauer. Obmann: Probst Walter. Budget-Komitee: Die Abgeordneten Bachlechner, Geiger, Haid, v. Kripp, Dr. Pusch. Trafoier, Abt Treuinfels, Dr. Wackernell, Dr. Braitenberg, Dr. v. Grabmayr, Dr. v. Hellriegl, Dr. v. Hepperger. Obmann: Dr. Wackernell. Petitions-Komitee: Die Abgeordneten Foidl, Haueis, Hofer, Dr. Hirn, Nones, Schneider, Baron Longo, Graf Terlago

, v. Zieglauer. Obmann: Haueis. Gemeinde-Komitee: Die Abgeordneten Bauer, v. Kripp, Dr. Pusch, Dr. Schmid, Schraffl, Abt Treuinfels, Dr. v. Braitenberg, Dr. Falk, Baron Longo. Obmann: Abt Treuinfels. Volkswirthschaftliches Komitee: Die Abgeord neten Geiger, Dr. v. Guggenberg, Haid, Klotz, Baron Riccabona, Dr. Schöpfer, Trogmann, Abt Wildauer, Baron Ehrl, v. Mackowitz, Graf Terlago, Ritter v. Widmann. Obmann: Baron Riccabona. Straßen- und Wasserbau-Komitee: Bauer, Haueis, Dr. Kathrein, Klotz, Rainer

, Dr. Schorn, Trogmann, Abt Wildauer, v. Aufschnaitter, Baron Eyrl, Wel poner, Ritter v. Widmann. Obmann: Dr. Kathrein. Schul - Komitee: Dr. Hirn, Klotz, Dr. Schorn, Dr. Schöpfer. Dekan Grander. Dr. Wackernell. Dr. Blaas. Dr. Falk, Rektor Dr. v. Hacker. Obmann: Dr. Schorn. Nächste Sitzung: Samstag halb 10 Uhr. Weder die Fernbahn schreibt man den „Jnnsbr. Nachr." aus Außer fern Folgendes: Die Bahn über den Fernpaß in Verbindung mit der Vintschgauer ist schon oft Gegenstand der Besprechung gewesen, und dabei

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 28.11.1900
Umfang: 10
28. November 1900 Ticmer Voüsv.ait Und es ist doch sonnenklar, dass die Kandidaten für den zu wählenden Gemeinderath dabei am tiefsten in den Sack gegriffen haben, das Gegentheil wäre Schmutzerei. Wenn Baron Di Paüli einen Agitator für seine Wahl bezahlt, was thut er denn anders, als die Christlich socialen in Wien, die ihre Agitatoren. vielfach auch be zahlt haben, mit eigenem Gelde sowohl als mit in Parteikreisen gesammeltem? Wenn Baron Di Pauli alles aus Eigenem bestreitet, so handelt

er nur nobel. Wir meinen, auch Dr. Schöpfer hat schon manche Krone für Agitationen ausgegeben, nur mit dem Unterschied, dass er wahrscheinlich das Geld auf seinen Wahlreisen für sich selbst verwendet, während Baron Di Pauli, immer angenommen, dass es mit den 2000 Kronen richtig ist, einen andern an seiner Stelle wollte agitieren lassen. Wir finden das auch begreiflich, denn5 um sich in Versammlungen zu wagen, wo auch christlich-sociale Schöpferknappen auftreten, muss man etwas vom Geschmacke der Hotentoten

für Dr. Schöpfer in der Presse agitieren, und wenn Baron Di Pauli einem Wiener Geld gibt, dass er für ihn agitiere ? Sobald Sie den Unterschied gefunden haben, können Sie ihn an allen Häuserecken anschlagen. Das beständige Herum radeln wird doch auch dem Dr. Schöpfer Geld kosten, wie die Pusterer Bauern in der letzhin veröffentli hen Wirtshausplauderei meinten. Also gibt auch Dr. Schöpfer für sich Geldaus. Oder bestreitet ihm das alles die Parteicasse? Auch der Christlich-sociale Dr. Scheicher rühmte

sich einmal, dass er die Wahlkosten selbst ge tragen habe. Ist das etwas Unehrenhaftes? — Un ehrenhaft und unehrlich ist, wenn man Wähler besticht und mit Geld auf seine Seite bringt/ nicht aber, wenn man agitiert und agitieren lässt, auch nicht, wenn man Agitatoren ihre Ausgaben ersetzt und sie für ihre Mühe entlohnt. Das thun alle Parteien, die Christlich sociale nicht ausgeschlossen. Und nun noch etwas. Dem Baron Di.Pauli ist von christlich-socialer Seite schon wiederholt vorge halten worden, dass

würde. Die Haut aller Menschen ist eben nicht gleich zart. Baron Di Pauli hat sich fünfundzwanzig Jahre hin durch mit regem Eifer dem politischen Leben gewidmet und ebenso für das Wohl des Staates als seiner Wähler gearbeitet; er musste die Führung seines aus» gedehnten Geschäftes fremden Händen anvertrauen und diese dafür auch bezahlen, niemand hat ihm diese Kosten bisher erfetzt und so ist die Pension wohlverdient und wird ihm von jedem Edelgesinnten auch gewiss vergönnt. Dr. Schöpser hat es diesbezüglich

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 08.10.1904
Umfang: 18
. v. Alpenheim- Kitzbühel. k. k. Sektionsrat Dr. Ertl-Wien, Landesausschuß Baron Dr. Sternbach, Prof. Dr. Heiderich-Mödlinq. Albert Graf Marzani-Billa Lagariua, Joh. Schwienbacher-St Wal burg, Fachlehrer Schumy-Klagenfurt, Dir. Dr. Gabriel-Fried- land, Dir. Dr. Gaunersdorfer-Mödiing, Landesausschuß Dr. Schorn, Landeskultnrratspräsident Baron Widmann, Gebr. Haidegger-Sterzing, Hans Obexer-Sterzing, Baron Eyrl-Bozen, Regierungsrat Zoepf-Linz, Min.-Sekc. Baron Rinaldini-Wien, Dr. R. v. Graf-St. Lorenzen, Prof

. Schennach-Jnnsbruck, Schulrat Hofer Bozen, Landeshauptmann Rhomberg, Bezirks- hpt. Bruder-Reutte, Wwe Dr. Schlechter-Hall, Landeskaffier Schwager, Statthaltereirat Dorna, Ackerbauminifter Baron Giovanelli, Bezirks-Obertierarzt Walsthöni, Admin. Mair-Jmst, l. k. Landwirtschaftsgesellschaft für Galizien, Molkereiwander lehrer Moll, Univ.-Prof Schmied, Theodor Rhomberg-Dornbirn, landw. Bezgen-Sterzing, Lehrkörper und ehemalige Schüler der Landesanstalt St. Michele, Redaktion der landw. Blätter

und des landw. Kalenders, Dr. v. Gohren-Mödling, Abg. Tambosi-Trient, Abg. Haueis-Zams, Forstwart Falch-Kappl, Prof. Schennach Feldkirch, Abg. Graf Trapp, landw. Bezgen.- Klausen, Direktor Heger. Hofrat Pernter-Wien, Bezirkshpt. Baron Freyberg-Meran, Postmeister Rieper-Bintl, Biehzuchtge- nossenscha ten Jseltal, Landeskulturratspräsident Baron Malfatti, Schulleiter Perndl, landw. Bezgen.-Bruneck, Gem.-Borftehung Schlaiten, Wiener Landw. Zeitung, Konsulent Gierth vom Alkerbauministei ium, Abgeordneten Fink

tiefer, ich fühle dies". „Rede nicht so, Mutter!" sagte das schlanke | Mädchen mit Tränen in den Augen; „Der Arzt hat gesagt, daß Italiens mildes Klima Dich heile, und mein und Henrys inniges Gebet zum lieben Gott wird wohl auch etwas helfen." Die blasse Dame war Lady Filding, die Mutter Henrys und das schlanke Mädchen des letzteren Schwester. Sie hatten zuerst im Sinne, unmittelbar Baron Dr. Sternbach. Herr Direktor Dr. Tollinger stellte den Lehrkörper der Anstalt und das Festkomitee beiden hohen

Herren vor und sowol Se. Exzellenz Statthalter Baron Schwartzenau, als Landeshauptmann Dr. Kathrein sprach mehrere Mit glieder derselben an. Sodann unternahmen sie unter Führung des Herrn Direktors einen Rund gang durch die gesummten Teile der Anstalt. Gegen 4 Uhr versammelte man sich dann noch mals im großen Lehrsaale und Herr Direktor Dr. Tollinger hielt nun einen groß angelegten Vor trag, in welchem er die Entwickelung der Landwirtschaft während der letztver gangenen 25 Jahre darlegte. Er sagte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 24.11.1900
Umfang: 18
ite* ^ weist ihm sicher lich keinen guten Dienst, wrnn >s jetzt, wo sich die Vertraucnsmänner-Versammlungen in Innsbruck und am 15. in Brcnnbichl einhellig für den bisherigen Abg. Förg ausgesprochen haben, bei Pfarrämtern und Gemeindevorstehungen mit der Kandidatur Hrn. Wechners hausiren geht. Gelüstet die Herrn wirklich nach dcn traurigen Lorbeeren des Professors Schöpfer und Konsorten! Diese treilen es in der Bekämpfung Baron Di Paulr'S immer ärger, welche Mittel dabei angewendct werden, mögen

folgende kleine Proben zeigen. In einer Versammlung inWarvbruck wurde Baron Di Pauli von Pros. Schöpfer, Schraffl und Dr. v. Guggenbera, deren Partei bekanntlich bei den letzten Reichsrathswahlen ferne Verdienste nicht genug preisen konnte, aufs heftigste angegriffen. Unter anderem wurde ihm vorgeworfen, er sei Schuld, daß Tausende von Seelen von der kalho.rschen Kirche abgefallen seien. Gegen diesen ebenso ungeheuerlichen, wie lieb- loien Vorwurf nahm den Verleumdeten Pfarrer Schrott in Schutz

, indem er als glänzendste Widerlegungdas Schreiben verlas, das Seine Heiligkeit Papst Leo XIII. anläß lich der Verleihung des Großkreuzes des Gregorius- Ordens an Baron TiPauli gerichtet hat. Dasselbe lautet in deutscher Uebersetzung: „Geliebter Sohn! Gruß und Apostolischen Segen! Die sehr hohen Würden, welche Dir wegen Deiner Verdienste übertragen wurden, das eifrigste Bestreben, mit welchem Du sowohl die Rechte derKirche, als auch des römischen Pap stes, welchem Du allzeit äußerst ergeben bleibst

noch weniger beachtet. Seit Vekannt- werden der päpstlichen Auszeichnung wird Baron Di Pauli vom „Tiroler", der Zeitung Professor Schöpfers in Bozen und von der „Brixner Chronik" womöglich noch heftiger angegriffen als früher. Eben sowenig kümmert diese Herrn die Kundgebung des hochwürdigsten Fürstbischofs von Brixen, dessen Name bekanntlich von Herrn von Zallinger und den An hängern Prof. Schöpfers in so schnöder Weise miß braucht wurde. Der Fürstbischof erklärt in einem offenen Schreiben

, daß er irregeführt worden, daher seine Billigung desKompromisses hin fällig sei und sich Niemand mehr auf seine Billigung berufen könne. Weiters erklärt der Fürstbischof, daß er sich 13. Jahrgang. _ l jederzeit persönlich für dieWiederwah des Baron Di Pauli ausgesprochen habe' Trotzdem fahren die Schöpfcrblätter in ihrem Kampfe gegen Baron Di Pauli unbeirrt fort. Wenn ein Professor der Theologie den ausge sprochenen Willen des Papstes und seines Bischofs so mißachtet, was muß das auf unser gläubiges Volk

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 08.03.1861
Umfang: 6
. Arco Graf Alois in Mantua. Arco Graf Carl in Mantua. Alberti Graf Alois, Gerichtsadsunkt in Trient. Alberti Graf Ed., Magistratsbeamter in Trient. Ältenbnrger Baron Joh. Baptist, Beamter in Venedig. Auersperg Viuccnz Fürst in Wien. Altenburger Peter Baron in Trient. Ältenbnrger Alois Baron in Trient. Aufschnaiter Jguaz von in Gries bei Bozen. Zlngelini Josef von <lu Liaeninc») in Ala. Avanzini Dr. Emil von in Levico. Angelini Anton v., Pensionirter Landesgerichts- rath in Innsbruck. Alpeuburg

Johann Ritter v. In Hotting. Bertolini Stefan von in Riva. Bertolini Franz von in Udine. Bnffa Baron Peter in Telve bei Bor^o. Buffa Baron Raimund in Telve bei Borgo. Brattia Carl Anton von in Tassnllo Bez. Cles. Brandts Graf Clemens, k.k. geh. Rath, in Lana. Brandis Graf Anton in Laiia. Brandis Graf Heinr. in Marburg in Steiermark. Vuol Franz Baron, k. k. geh. Rath, in Wien. BeUat Eustach von in Borgo. Venveiinti Franz von in Calliano. ' Brasavola Carl von in Avio. Brasavola Dr. Josef von in Avio

. Ciurletti Graf Element in Trient. Ceschi Anton Baron in Borgo. Cobelli Kaspar von in Noveredo. Comini Ludwig von in Bozen. Call Josef von in St. Pauls. Chiusole Franz von in Roveredo. Capolini Graf Bortolo v. in Riva. Crivelli Graf Franz in Pergine. Cresseri Simon Baron in Trient. Cresseri Math. Baron, Kreisgerichts-Präses in Trient. Cresseri Leopold Baron in Calliano. Chizzali Franz v., k. k. Bez.-Vorst. in Kältern. Coreth Graf Angust in Salnrn. Castelbarco Graf Carl und Josef in Mailand. 45. Consolati

. 59. Ferrari Franz Dr. von in Branzoll. 60. Fiorest Johann Dr. von in Auer. 61. Festi Graf Josef in Trient. 62. Fedrigotti Graf Anton in Roveredo. 63. Ferraris Graf Josef in Innsbruck. 64. Fiorio Baron Jakob in Riva. 65. Giovanelli Jgna;, Baron, Landesger.-Rath in Bozen. 66. Giovanelli Ferdinand, Baron in Zwölfmalgreicn. 67. Giovanelli Paul, Baron, in Bozen. 68. Giovanelli Heinrich, Baron, in Bozen. 69. Giovanelli Peter, Baron, in Vozen. 70. Giovanelli Josef, Fürst in Venedig. 71. Gresti Josef von in Zlla

. 72. Goldegg Hugo, Ritter von in Brackenstein zn St. Johann, Gemeinde 12 Malgrei'en. 73. Grabmayr Dr. Joh.v., Gerichtsadvokat in Bozen 74. Gelmini Andrä von in Salnrn. 75. Goldegg Franz, Ritter in Partschins. 76. Gnggenberg Alois von in Vintl. 77. Gelmiui Anton von in Salnrn. 78. Grebmer Dr. Ednard von in Brnnneck. 79. Hofer Romed von in Salnrn. 80. Hiblcr Dismas von in Lienz. 81. Hofer Andreas Edler von, Aktuar in Amstettcn in Riederösterreich. 82. Hausniaun Baron Carl, k. k. Hanptinann. 83. Hendl Graf

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Jedem Etwas
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Seite 3 von 8
Datum: 04.09.1891
Umfang: 8
zurück. Sein Rücken schmerzt noch ein wenig von den fünfzig Stockschlägen, aber der Reisesack ist gefüllt mit köst lichen Geschmeiden und den Brautgeschenken, die einst der Patriarch für die Edeltochter gewählt. „Freude, doppelte Fröhlichkeit, Ehre und An sehen, Wongli, Gattin des Pe-ku-long!' so ruft der Mann jauchzend dem jungen Weibe zu, Wongli, der gelbe Vogel, fliegt mit fröhlichem Gezwitscher in das Nest des Edelsalken. Baron Löwenstern. Ein Reise-Erlebniß von Arthur Achtleitner. — (Nachdruck

, der dann die Achseln zuckt. Dann revidirt der Blaue mehrere Koupee's, bis er eins aufreißt und Fellner mich heranwinkt. - Nanu ! Gerade will ich herausplatzen, was der Freund denn für Dummheiten mache mit dem weg genommenen Reisegepäck; doch Fellner zwinkert so lustig mit den Augen, der Schaffner salutirt höf lichst und sagt im größten Bedauern: Herr Baron! Thut mir sehr leid, Herr Baron, doch es ist Alles besetzt, Herr Baron, hier ist's noch am Besten, Herr Baron!' „Was?' konnte ich noch rufen, da meint

auch mein Freund schon: „Erlauben, Herr Baron!' und placirt Rucksack und Stock im Konpee, dabei die Damen um Entschuldigung für den „Herrn Baron' bittend. Hurtig springt er wieder aus dem Wagen und versichert mir in ehrerbietiger Weise - und Hen Hut in der Hand: „Der Hirsch wär' bestätigt, der Herr Baron möge ja gewiß nächste Woche kommen. Adjes, Herr Baron!' „Hol' Dich der Teufel!' konnte ich dem Schäker noch zurufen, dann war der Zug im Rollen. Nun ist es Zeit, sich die Reisegenossen anzusehen

, die mit Neugierde und 0,2 Prozent Indignation meine nackten Knie betrachteten. Zwei Damen sind's, wohl Tante und Nichte, mit einem alten Herrn, dem der Geheimrath der Reichshauptstadt Berlin vom rasirten Gesicht auf den ersten Blick abzulesen ist. Auch der Geheime mustert mich mit auffallendem Interesse und ehe ich mich dessen versah, war ich auch schon angesprochen: „Herr Baron! Jestatten Sie jütigst, Jeheimrath Minkwitz, meine Schwester, meine Nichte aus Berlin.' Himmelbomben und Granaten! Jetzt häng

' ich in der Patsche. Anstandshalber muß ich mich nun auch vorstellen und da die Leutchen durch den Ulk meines Freundes und die Ehrfurcht des Schaffners meine freiherrliche Würde kannten, kann ich doch nicht sagen, daß ich ein simpler deutscher Schrift steller bin. Aber um Himmelswillen, woher gleich einen unbekannten Baron-Namen nehmen. Die Ge schichte pressirt, also los: „Sehr angenehm! Baron — Ba—r—o—n Löwenstern!' — Gegenseitige Verbeugungen und für den Augenblick habe ich Ruhe. Ich freute mich, gerade

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.03.1903
Umfang: 8
. Borläufig that Ho. st gar nicht, als bemerke er sie. Mochte sich ihre Aufregung erst legen. In dem Augenblick, als sich der Notar empfehlen Wollte, schien er eist das Mädchen zu sehen und sagte: „Ach, da ist ja auch meines Vaters treue Wärtenn. Es muß ein wahres Vergnügen fein, sich von so schöner Hand pflegen zu lassen!' Jensen erwiderte schmunzelnd: „Ja, ja, da haben dcr Herr Baron schon recht. Doch ich will eilen, der H.-rr Papa erwarten mich. Empfehle mich, Herr Baron — hat mich sehr gefreut

es aber wirklich entsetzlich,' die Eingangsthüre schloß und nun Christine im halbdunklen Flur dicht gegen über stand. „Christine, können Sie mir verzeihen?' flüsterte er leidenschaftlich ihre Hände erfassend. Nasch riß sie diese aus den seinen nnd wich zurück. „Baron Tolsting, ich muß bitten, mich vorüber zu lassen. Wir haben Nichts miteinander zu sprechen.' Horst vertrat ihr den Weg. „Ist es möglich, daß Sie so hart sind? Sagen Sie mir doch ein Wort der Verzeihung, bitte!' Dieses „bitte' war so weich

auf. „Sie meinen, ich sei Ihretwillen hier, .Herr.LZaron?„Das. heißt allerdings die Anmaßung etwas weit getrieben.': ?» „Christine, ich beschwöre Sie, -nicht diesen Ton! Hören Sie doch auf die Stimme, die — ich bin dessen gewiß — in Ihrem Herzen zu nieinen Gunsten spricht, und — lassen Sie Ihren Groll!' „Das wird nie und nimmer geschehen. Und nun, Herr Baron, lassen Sie uns, bitte, diese uner quickliche Unterhaltung beenden!' Sie versuchte an ihm vorüber zu kommen, Horst jedoch befand sich in solcher Aufregung

auf das Bett. Indeß war der Notar Jensen vom Kammer diener angemeldet, an des Barons Lager getreten. „Wie leid thut es mir, mein verehrter Herr Baron, Sie so wiederzusehen', begann er in bedauern dem Ton, „ich mochte es gar nicht für möglich halten, daß Sie wirklich krank sind; aber so geht's, heute roth, morgen o, pardon! ich meinte, im Handumdrehen ist dem Menschen Etwas zuge stoßen. Na, 's ist nun einmal nicht anders, — wir wollen das Beste hoffen. Und was wünschen der Herr Baron von mir?' fragte

er dann. Dieser bat den Notar, vor seinem Bette Platz zu nehmen. „Eine heikle Angelegenheit. Wäre ich nicht krank geworden, so hätte ich Sie schon vor 4 Wochen aufgesucht. Ich wünsche die Scheidung von meiner Gattin einzuleiten.' Der Anwalt glaubte nicht recht gehört zu haben, er blickte den Baron geraume Zeit verständnißlos an. Dieser fuhr fort: „Seit Jahren sind Sie mein bewährter Rechtsfreund, deshalb wende ich mich zu erst an Sie, ehe ich in dieser Peinlichen Angelegen heit weitere Schritte thue.' Darauf

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 07.03.1861
Umfang: 6
von in Borgo. d'Anna Dr. Johann von in Borgo. Arco Graf Alois in Mautua. Arco Graf Carl in Mautua. Alberti Graf Alois, Gerichtsadznnkt in Trient. Alberti Graf Ed., Magistratsbeamtxr in Trient. Altenburger Baron Joh. Baptist, Beamter in Venedig. Auersperg Vincenz Fürst in Wien. Altenburger' Peter Baron in Trient. Altenbnrger Alois Baron in Trient. Aufschuaiter Jguaz von in Gries bei Bozen. Angelini Josef von (lü Liaoomo) in Ala. Avanzini Dr. Emil von in Levico. Angelini Anton v>, penstonirter Landesgerichts

rath in Innsbruck. Alpenburg Johann Ritter v. in Hötting. Bertolini Stefan von in Riva. Bertolini Franz von in Udine. Buffa Baron Peter in Telve bei Borgo. Bnffa Baron Raimund in Telve bei Borgo. Brattia Carl Auton von iu Tassnllo Bez. Cles. Braudis Graf Clemens, k.k. geh. Rath, in Lana. Brandts Graf Auton iu Lana. Braudis Graf Heinr. in Marburg in Steiermark. Buol Franz Baron, k. k. geb. Rath, in Wien. Bellat Eustach von in Borgo. Benvennti Franz von in Calliano. Brasavola Carl von in Avio

. Brasavola Dr. Josef von in Avio. Cinrletti Graf Clenient in Trient. Ceschi Auton Barou iu Borgo. Cobclli Kaspar vou in Roveredo. Comini Ludwig von in Bozen. ' Call Josef von in St. Pauls. Chiusole Franz von in Roveredo. Capolini Graf Bortolo v. in Riva. Crivelli Graf Franz in Pergine. Cresseri Simon Baron in Trirut. Cresseri Math. Barou, Kreisgerichts-Präfes in Trient. Cresseri Leopold Barou iu Calliano. Chizzali Franz v., k. k. Bez.-Vorst. in Kältern. Coreth Graf Angnst in Salnrn. Castelbarco Graf Carl

. Ferrari Franz Dr. von in Branzoll. Fiorest Johann Dr. von in Aner. Festi Graf Josef in Trient. Fedrigotti Graf Anton in Roveredo. Ferraris Graf Josef in Innsbruck. Fiorio Barou Jakob iu Riva. Giovanelli Jgnaz, Baron, Landesger.-Rath in Bozen. Giovauelli Ferdinand, Baron in Zwölfmalgreien. Giovanelli Paul, Baron, in Bozen. Giovanelli Heinrich, Baron, in Bozen. Giovanelli Peter, Baron, in Bozen. Giovauelli Josef, Fürst in Venedig. Gresti Josef von in Ala. Goldegg Hngo, Ritter von in Brackcnstein

zn St. Johann, Gemeinde 12 Malgreien. Grabmapr Dr. Joh. v., GerichtSädvofat in Vozcn. Gelmini Zlndrä von in Salnrn. Goldegg Franz, Ritter in Partfchins. Gnggenberg Alois von in Viutl. Gelmiui Anton von in Salurn. Grebmer Dr. Eduard vou in Brnnneck. Hofer Romed vou iu Saluru. Hibler Dismas von in Lienz. Hofer Zlndreas Edler von, Aktuar iu Amstettcn iu Niederöstcrrcich. Hansmann Baron Carl, k. k. Hanptmann. Hendl Graf Carl in Meran. Hansmann Auton Baron in Salurn. Hansinann Frauz Baron in Bozen. Hippoliti

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.03.1935
Umfang: 8
und Betrug gefällt. Beide Angeklagte wurden schuldig erkannt und Schüfler zu 18 Monaten, Schmidt zu fünf MoNo ten schweren Kerkers verurteilt. Baron Zumpferl un» Freiherr von Lügenftein Wien. 23. März. Die tolle Komödie, die der „G o l d f ü l l f e d e r k ö n i 8“ Ernst Winkler als -Baron Zumpferl vor einiger Zeit im Berliner Hotel „Fürstenhof" aufgeführt hat, beschäftigte das Wiener Sirafbezirksgericht. Mit einem waschechten erzherzoglichen Kammerdiener zog der Goldfüllfederkönig unter dem Namen

Dr. Jaroslaw Baron v. Zumpferl aus Prag, Budapest, Caslau, Lei- tomifchl im Hotel „Fürstenhof" ein. Zehn Minuten, nachdem er eingezogen war, verschwand er aber auf Nimmerwieder sehen. Dafür aber erschienen am nächsten Tag Juweliere mit wertvollen Schmuckstücken, ein Geldbriefträger brachte eine Anweisung für Baron v. Zumpferl und ein Briesbote kam mit einem parfümierten Brieflein. Und da sich der Baron und sein Kammerdiener nicht meldeten, brach man die Zim mertür auf und fand in den leeren Gemächern

— Gift, Hammer, Beil und Stricke. Das schwere Gepäck aber, das der unheimliche Gast zurückgelassen hatte, enthielt nichts als lauter Erdäpfel. Nun stand Winkler wegen Betruges vor Landesgc- richtsrat Dr. Bäcker. — Richter: Sie sind vom Hotel weg, ohne zu zahlen. — Ang.: Die Schuld beträgt dreißig Mar!- und ist schon beglichen. — Richter: Und was hat die Gift flasche zu bedeuten? — Ang.: Da war kein Gift drin, das war Zucker und Salz. Ich wollte einen Doppelfelbstinorö vortäufchen: Baron v. Zumpferl

geht mit seiner Gattin in den Tod. — Richter: Es ist doch keine Frau hingekommen. — Ang.: Ich habe aber gesagt, sie kommt. — Richter: Und dann war ja das Zimmer leer. Es sind kleine Leichen dagc- wesen. — Ang.: Baron v. Zumpferl hätte auch anderswo sterben können. Ich wollte die Aufmerksamkeit der Behör den auf mich lenken. — Richter: Und Sie glauben, wenn ein Hotelgast einmal nicht nach Hause kommt, steht gleich ganz Berlin Kopf? — Ang.: Wenn ich es bin, ja. — Richter

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 28.11.1900
Umfang: 10
, die große« Verdienste Baron Di Paulis auf zuzählen^ welche von dessen Gegr ern eipgestandener- waßen soziodl in den Blättern als auch in den Ver sammlungen allzeit planmäßig verschwiegen worden sind. Er wies nach, dass Baron Di Pauli in seiner lang« jahngcq Thätigkeit als Abgeordneter dem Lande Tirol «inen jährliche« -Steuernachlas» Z von wenigUM^/, Mil- lion Gulden erwirkt habe. Darauf wusste ein Brixner Herr, diesen SteuernachlasS habe nicht Baron Di Pauli und nicht die Abgeordneten, sondern das arme

, ausgerupfte Volk selbst erwirkt. Warum man dann überhaupt noch Abgeordnete braucht, wenn das Volk selbst alles erwirken kann, hat der Herr freilich nicht gesagt, ebenso hat er nicht gesagt, warum die Brixner Herren und insbesondere Herr von Guggenberg den Abg. Baron Di Pauli mit Bitten und Zuschriften geradezu bestürmten, um den separaten SteuernachlasS von 8000 fl. für die Brixn er Accker zu bewirken. Es genügte aber den Brixner Herren in Waid bruck nickt, die unleugbaren hervorragenden Verdienste Baron

Di PauliS in wirtschaftlicher Beziehung in Ab rede zu stellen, sondern eS durfte kein ganzer Faden an ihm bleiben, es musste auch seine religiöse Thätig keit im Parlament verdächtiget werden. Zu diesem Zwecke sagte der nämliche Dr. von Guggenberg : „Baron Di Pauli hat durch seine Ver bindung mit den Jungczechen — also durch seine politische und parlamentarische Haltung auch bei getragen, die kath o l ischeu Interessen zu sch adige n ' Dr. v. Guggenberg wiederhrlte über Aufforderung diese Behauptung zwei

- oder dreimal. Später redete er sich dahin aus, das» dies nicht direet, sondern nur rndirect geschehen sei, wiederholte aber nochmals, Baron Di Pauli habe die k a t h o l i s ch e u Interessen geschä d i g t. - .Nun kommt die »T a c t l o s i g k e i t' des AU< konservativen — der hätte nämlich so taetvoll sein und diese offene, unverantwortliche Verdächtigung des früher ein stimm i g gewählten Abg. Baron Di- Pauli ruhig hinnehmen und» lein Ävrt. der Verthei digung dagegen sagen sondern den Barön Di Panli

vor der. ganzen Welt als Verräther der katholischen Interessen brandmarken lassen sollen. Dielen Gesallen erwies er jedoch den Herren nicht, sondern sagte Folgendes: ^ ' „Meine Herren! Ich muss gegen die soeben auS dem Munde des Dr. v. Guggenberg gehörte Verdächtigung deS Baron Di Pauli ganz entschieden protestieren. Wir müssen dagegen um so lauter.protestieren, weil die nämliche Verdächtigung zu wiederholtenmalen in einer noch viel schärferen Form ausgesprochen worden ist, besonders in der christlichsocialen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 20
Datum: 08.04.1905
Umfang: 20
Lokales And Chronik. Meran. 7. April. Frau Erzherzogin Maria Annunziata hal nach mrhrwöchrstltchrm Aufenthalte unsern Kur« ort wieder verlassen. Kurwesen. Fre«denliste Nr. 63 verzeichnet 9035 Parteien «it 14.407 Personen. Gestern waren 2658 Parteien «it 4694 Personen anwesend. Neuange- kommen sind u. a.: Geh. Med.-Rat Professor Dr. Cursch«ann (Leipzig). Freiherr Albert v. Dörnberg (Königsberg), Gras Haßlingen (Berlin), Gräfin Hohen- berg (KarlLruhe), Baron und Baronin Edgar Karg (Polo), Baron

und Baronin LudwigStorff (Innsbruck), Hosrat Prosesior Oser (Wien). Baron Wiktor Pereira (Ol«üb). Baron Pidoll (Sarajewo), Hosrat Franz Ritter v. Sasarik-PstroSz (Prag), Fürst Adolf Joses und Fürstin Jda Schwarzenberg, Baron Karl Spiegel feld (Wien). Fürst Ernst Starhe«berg (Efferdmg), Baron Eternberg (Jglau), Gras Leonhard Thun (Sopran), Baronin Math. Ungern-Stcrnberg (P-terSburg). 77. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Merau. Dienstag fand unter Borsitz der «urvorsteher» Dr. Hubec

Leutnant Sibrik), 2. Leutnant Reimers „Eorr.fiaik', 8. Oberleutnant Baron KoS- jeks „Narrst»', 4. Obeleutvant HochweberS „Map'. Nach Kampf mit zwei Längen gewonnen. „Fitzroy' stürzte mit Rittmeisterv. Streeruwitz. — 3. Offr- zierS-Maideu - Ste eple.chase. Ehrenpreis der Herrn ErberzogS Otto und 900 X, davor 300 K vom OfflzieeS'Rrvuverein. 8600 Meter 10 Nennungen, 7 Reiter: 1. Rittmeister v. Stree« ruwitz'S „Ostroc' (Reiter Oberleutnant Bregavt), 2. Lemnaut Baron Gpiegelfeld'S „Baruum', 3. Oberleutnant

des Herrn Bczirkshauptmannes ein Souper stattfand. Die Er- öffnungsfeier begann am Donnerstag vormittags 7*11 Uhr im Fcstsaalc der k. k. Bezirkshauptmann- schaft im Beisein der Herren: Erzherzog Ferdi nand Karl, Statthalter Baron Schwartzenau, Oberlandesgerichtspräsident Baron Eall, Ober landesgerichtspräsident i. R. Esterle, Kreisgerichts präsident Baron Bicgelebcn von Bozen, Kürzel von Trient und Angeli von Rovereto mit Landrs- gerichtsrätcn und sonstigen Gerichtsbeamten ihrer Sprengel

, Ministerialräte Dr. Schumacher und Ritter v. Förster, Statlhaltcreirat Graf Wolken- stein, General v. Pichlet, Oberst v. Rcitzner, Oberstleutnant H e ch t und sonstiger Offiziere, Kammer präsident v. Tschurtschenthaler, Oberfinanzrat Pernikaz, Msgr. Dekan Glatz, Bezirkshauptmann Baron Fre yberg und sämtlicher ihm unterstellten Beamten, Landesgerichtsrat Baron Mages mit allen hiesigen Gerichtsbeamten. Bczirksoberkommissän R. v. Haymerle, Bürgermeister Dr. Weinberge? mit Gemeinderäten und Magistratsbeamten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 19.05.1885
Umfang: 6
die Wahlcommission bedroht. Eine Wählerver sammlung des S. Bezirkes hat am Samstag mit 400 gegen 5 Stimmen den Baron Robert Walterskirchen gegen den bisherigen Abg. Löblich als Candidaten aufgestellt. Meldungen aus mehreren niederöslerreichi- fchen Landgemeinden-Wahlbezirken, wie Korneuburg. «i Kundmachung» Von Seite des gefertigten Ausschusses wird bekannt gegeben, dass Herr Dr. Julius Jttem, Atvocat in Landeck, mittelst Erkenntnisses des Disciplinar- rathes der Jnnsbrucker und Vorarlberger Avvocaten» kammer

in den meisten Gemeinden äußerst schwach, so erschienen in Rudolfs heim von 1379 Wählern bloß 21(1 in Unter-Meid ling von 117V gar nur 96 an der Urne. — Der ehemalige Minister Baron Bach hat an die Wähler des salzburgischen Städtebezirkes Hallein-Rad stadt einen Wahlaufruf gerichtet, in dem er betont, dass ?r im Banne keiner Partei stehe und im Falle der Wahl sein Mandat im Geiste jener echt öster reichischen conservativen Grundsätze handhaben wolle,- die sein Freund Lienbacher vertrete. Seitens

zur Thatsache werde. Nun steht nur mehr die Ernennung jener Mitglieder aus, welche dem Gesetze gemäß die Regierung der Krone in Vor schlag zu bringen hat. Bei der Wahl am Freitag drang die Liste, welche zwischen der Regierung und der CompromisSpartei vereinbart wurde» mit einer einzigen Ausnahme trotz der Anfechtungen durch, welche sie mehrseitig erfuhr. Als gewählt erscheinen demnach: Baron Karl Apor, Baron Dcsider Banssy, Graf Elemer Batthyanyi, Graf Ludwig Balthyariyi, Graf Achaz Beldi, Graf Franz

Berenyi, Graf An dreas Äethlen, Baron Karl Bornemisza, Graf Zeno Csaky, Graf Emil Dezasse, Baron Ludwig Döry, Graf Stefan Erdödy ^uu.. Fürst Arthur Odescalchy, Fürst Paul Eszterhazy, Baron Roland Eötvös, Graf Wilhelm Festetits, Baron Geza Fejervary, Baron Nikolaus Fiath, Baron Karl Huszar Hau., Baron Samuel Jozsika, Graf DionyS Kalnoly. Baron Kolo man Kemeny. Obergespan Paul Kubicza, Graf Geza Kun, Graf Nikolaus MikeS, Titular Bischof Stefan Majer, Baron Victor Mesznil, Baron Euuen Nyary, Graf Koloman

Nyzry, Baron Stgmund Ottenfclls- Gschwinv, Markgraf Eduard Pallavicini, Graf Bela Patfsy. Graf Markus Pcjacsevich, Graf August Pon» gracz, Baron Emil Pongracz, Graf Karl Pongracz, Weihbifchof Hyacinth Ronay, Baron Josef Rud- nyanszly, Graf Emerich «zechenyi jrm., Obergespan Darius Szmrecsanyi, Baron Franz Szentkereszty, Baron Franz Szentkereszty, Graf Johann Nepomuk Sztaray, Graf La^islaus Török, Baron AloiS Vay, Baron Nikolaus Vay jun., Baron Nikolaus Vecsey, Graf Albert VaSz, Graf Anton Zichy

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 06.03.1861
Umfang: 6
. für 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 33. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. W ii h l c r l i st c den Wahlkörper des adeligen große» Grundbesitzes. Angelis Stefan Ritter v., Ausknlaut in Trient. d'Anna Josef Franz von in Borgo. d'Anna Dr. Johann von in Borgo. d'Anna Dr. Josef von in Borgo. Arco Graf Alois in Mantna. Arco Graf Carl in Mantna. Alberti Graf Alois, Gerichtsadjnnkt in Trient. Alberti Graf Ed., Magistratöbeamter in Trient. Altenbnrger Baron Joh. Baptist, Beamter in Venedig. - '' Anersperg Vincenz Fürst in Wien. Altenbnrger Peter Baron in Trient. Altenbnrger Alois Baron in Trient. Anfschnaiter

Jgnaz von in Gries bei Bozen. Angelini Josef von (In l-'iaeomo) in Ala. Avanzini Dr. Emil von in Levicö. Angelini Anton v., pensionirter Landesgerichts- rath in Innsbruck. Alpenburg Johann Nitter v. in Hötting. Bertolini Stefan von in Niva. Bertolini Franz von in Udine. Bnffa Baron Peter in Telve bei Borgo. Buffa Baron Raimund in Telve bei Borgo. Brattia Carl Anton von in Tassullo Bez. Cles. Brandis Graf Clemens, k.r. geh. Rath, in Laua Brandis Graf Anton in Lana. Brandis Graf Heinr. in Marburg

in Steierinark, Vnol Franz Baron, k. k. geh. Rath, in Wien. Bellat Eustach vou in Borgo. Benvennti Franz von in Calliano. Bra?avola Carl von in Avio. Brasavola Dr. Josef von in Avio. Ciurletti Graf Clement in Trient. Ceschi Anton Baron in Borgo. Cobelli Kaspar von in Noveredo. Comini Lndwig von in Bozen. Call Josef von in St. Pauls. Chinsole Franz von in Noveredo. Capolini Graf Bortolo v. in Niva. Crivelli Graf Franz in Pergiiie. Cresseri Simon Baron in Trient. Cresseri Math. Baron, Kreisgerichts-Präses

in Trient. Cresseri Leopold Baron in Calliano. Chizzali Franz v., k. k. Bez.-Vorst. in Kältern. Coreth Graf Angnst in Salurn. Castelbarco Graf Carl und Josef in Mailand. Consolati Graf Vinzenz in Trient. Cesarini Graf Girolamo in Trient. Delleman Johann von in St. Michael. Eccher Josef von in Mezzodetesco. Eccher Engen von in Mezzodetesco. Eccher Carl von in Rover,- della Lnna. Elzenbauer Thaddäus vou in Tramin. Egger Dr. Ferdinand von in Pradl. Egen Anton von in Algund. Eyrl Eduard vou in Bozen

. Euzeuberg Franz Graf in Innsbruck. Formenti Filipp von in Riva. Feniier Carl von in Salnrn. Ferrari Engen Dr. von in Branzoll. Ferrari Franz Dr. vou in Branzoll. Fioresi Johann Dr. von in Auer. Festi Graf Josef iu Trient. Fedrigotti Graf Autou iu Noveredo. Ferraris Graf Josef iu Juusbruck. 64. Fiorio Baron Jakob in Niva. 65. Giovanelli Jgnaz, Barou, Laudesger.-Rath in Bozeu. 66. Giovanelli Ferdinand, Baron in Zwölfmalgreien. 67. Giovanelli Panl, Baron, in Bozen. 63. Giovanelli Heinrich, Baron, in Bozen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 6 von 12
Datum: 30.08.1902
Umfang: 12
, was den Präsidenten zu einer Bemerkung veranlaßte. „Es ist noch kein Advokat vom Himmel gefallen," entgegnete der junge Doktor der Rechte, worauf aber ebenso schlagfertig ihm der Bescheid wurde: „Es kam auch noch kein Advokat hinauf." — Sprach s und die Verhandlung ging weiter. Airchkichee. Auszeichnung. Seine Heiligkeit Papst Leo XIII. hat mittels eigenem Breve den Herrn Baron Billot zum römischen Grafen unter Nachlaß der üblichen Taxe ernannt. Die erwähnte Standeserhöhung des Herrn Baron Billot erfolgte

, weil dieser auf seiner Domäne im Honter Komitat eine katholische Schule gebaut, die Kirche restauriert und, wie das päpst liche Schreiben hervorhebt, durch Erziehung armer Studenten an Universitäten und theologischen Fakul täten und durch Förderung des katholischen Vereins lebens an verschiedenen Orten der Monarchie sich große Verdienste erworben hat. Es ist dies nun die dritte Auszeichnung, die Baron Billot von Seite des römischen Stuhles für sein verdienstvolles Wirken zu teil wurde. In allen katholischen Kreisen Inns

brucks wird die Nachricht von der neuerlichen Aus zeichnung nicht verfehlen, freudiges Aufsehen zu erregen, denn Baron Billot hat in der kurzen Zeit seines Hierseins es verstanden, sich die Herzen aller Gutgesinnten zu erorbern. Seine Wohltätigkeit, seine werktätige Begeisterung für die gute Sache, seine Leutseligkeit und sein echt chevalereskes Wesen ge wannen ihm gleichsam im Sturme die Zuneigung der großen Mehrheit von Innsbrucks Bewohnern. Daß einige Nörgelzungen auch an ihm allerlei aus zusetzen

fanden, wird niemanden, der die hiesigen Verhältnisse kennt, wunder nehmen. Die christlich soziale Bewegung Tirols ehrt in Baron Billot einen ihrer eifrigsten Förderer, einen ihrer mutigsten und tatkräftigsten Vertreter. Daher freut sich ganz be sonders die christlichsoziale Partei über die neuer liche wohlverdiente Anerkennung, die Baron Billot von kompetentester Stelle erfuhr, und beglückwünscht den Ausgezeichneten herzlichst. Wrovinzialkapitek der tirokischen Serviten- provinz. Wiedergewählt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.06.1884
Umfang: 4
werden. Auch die heutige Nachmittags-Verhandlung be traf einen Nothzuchtsfall. Der Angeklagte Andrä Angermann, vulgo Kuenzer Andrä, Tage löhner aus Welsberg wurde zu fünfzehn Mo naten schweren Kerker verurtheilt. Tirolischer Landtag. Innsbruck, 17. Juni. (Zweite Sitzung.) Vorsitzender Landeshaupt mann Frhr. Dr. Rapp. Am RegierungStisch Statthalter Baron Widmann. Der Vorsitzende gibt bekannt, daß er dem Ab geordneten Agethle und Arvedi einen achttägigen Urlaub ertheilt habe. Nach Verlesung des Einlaufs und Mittheilung

schon bekannter Erlässe erstattet der Abg. Dr. R. v. Graf Bericht über die Wahlen der Abg. Baron Prato und Decan Gentilini. Dieselben werden ohne Debatte anerkannt. Die Genannten sowie Rector Prof. Dr. Huber legen das Handgelöb- .uiß ab. Gegenstände der Tagesordnung sind die Grup- penbildung und die Comitäwahleu. Die Gruppen setzen sich folgendermaßen zusammen: i. Unterinn thal, die Herren: Erzdischof Eder, resp, dessen Stellvertreter: Dr. Blacis, Dr. Falk, R. v. Wil- dauer, Dr. v. Riccabona, Decau

Grander. Pletzer, Dr. Rapp, Pöll und v. Ausschnaiter. Obmann Dr. Falk. ii. Oberinnthal, die Herren: Prälat Wil daver, Rector Dr Huber, Karl Payr, Stadler, Kurat Lorenz, Dr. Kathrein, Euchta, Greuter, Eiterer, Decau Rauch und Graf Wolkenstein, in. Vtschland, die Herren: AbtFoffa, Graf Mel chior!, Dr. v. Hellrigl, Dr. Würzer, Decan Glatz, Baron Biegeleben, Agethle, Baron Giovanelli, Franz Tntzer. Obmann Prälat Foffa. IV. Eisack- und Pusterthal, die Herren: Baron Sternbach, Dr. v. Hepperger

, A. Kirchberger, Dr. Wackernell, Probst Erler, Graf Brandis. Franz Heidegger, Franz Köfler, Franz Rainer und Dr. Graf. Ob mann: Graf BrandiS. V. Trient, die Herren: Fürstbischof Dellabona, Dr. Dordi, Dr. Gilli, Graf Thun, Baron Menghin, Graf Spaur, Ma rin!, Graf Crivelli, Dr. Lorenzoni, Don Zortea, Graf Terlago, Decan Valentinelli und Baron Prato. Obmauu Graf Crivelli. Vl. Roveredo, die Herren: Probst Arvedi, Dr. Bertolini, Jo>ef Canella, Dr. Parolini, Franz Dordi, Graf Lo- dron, Baron Hippoliti, Baron

Fedrigotti, Graf Fedrigotti, Dr. Debiasi, Baron Malfatti, Decan Gentilini und Dr. Armellini. Obmann Baron Fedrigotti. Als Obmann der Gruppe Oberinn thal wurde Decan Grander verlesen. Da sich die ser aber in der Gruppe Unterinnthal befindet, so dürste dieseVerlesung auf einem Irrthum beruhen. Sodann werden die Comitöwahlen vorge nommen. Für das Comite zur Redigierung der stenographischen Berichte erscheinen gewählt die Eine halbe Stunde später kehrte Glady's, welche bis dahin vergeblich aus ihren Gatten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1904
Umfang: 8
Seite 2 zZ^er Xiro^'er' Dienstag, 27. September 1SV4 den Gasthäusern des Trentino prangen ole Bild nisse des Königs Viktor Emanuel und der Königin Helma,' die weltlichen und auch zahlreiche geistliche Signori fühlen sich „unerlöst', der Tiroler Landtag hat bereits die Abstinenz und die Obstruk tion der Italiener zu verkosten bekommen, wobei die geistlichen Abgeordneten tapfer mitgeholfen. Die Stadt Innsbruck erlebt wegen der Italiener einen Universitätsskandal nach dem andern, und als Baron

Schwartzenau in überschlauer Weise dem Dr. v. Körber anriet, für die fast revoltierenden Italiener eine italienische Universität in Rovereto zu errichten, da war die Blamage des Baron Schwartzenau eine vollständige: sogar die Stadt Rovereto bedankte sich für dieses Ge schenk des Statthalters. Also an Unfrieden, welchen die tirolische Landes regierung beseitigen könnte und sollte, fehlt eS wahrlich nicht. Man könnte mit dem Dichter dem Baron Schwartzenau zurufen: „Was willst du in die Ferne schweifen? Sieh

' das Gute liegt so nahe!' Aber Baron Schwartzenau scheint nach dem Vorbild anderer österreichischer Staatsmänner darin seinen Ruhm zu suchen, im eigenen Pflicht kreise sich möglichst unbeholfen zu zeigen, dafür aber sich in polternder Weise in Dinge einzumischen, ^die ihn gar nichts angehen. Wie die österreichische Regierung zwar in allen Weltfragen eine herzlich kleine Rolle zu spielen liebt, dafür aber bei der letzten Papstwahl unter dem Gelächter s der ganzen Welt über den wehrlosen Kardinal

Ranipolla einen glänzenden Sieg davontrug, so hat der Statthalter Baron Schwartzenau zwar nirgends im Lande Tirol sich Beliebtheit erworben oder Erfolge errungen, dafür aber hat der schneidige Statthalter den Fürst bischof Simon vom BischofLstuhle herabsteigen — sehen. Indessen scheint Baron Schwartzenau mit diesem Lorbeer noch lange nicht zufrieden zu sein. Er hat sich nun einmal jene österreichische Regierungs methode gründlich zu eigen gemacht, welche die staatsgefährlichen Elemente hätschelt, dafür

, aber der staatStreuen Bevölkerung um so schroffer ent gegentritt. Tirol hat im laufenden Jahre zwei BischosSinthronisationen gesehen. Bei beiden Feier lichkeiten war Baron Schwartzenau dabei, beidemale ist er als Tischredner ausgetreten. Wenn man die beiden Reden, welche Baron Schwartzenau in Trient und in Brixen gehalten, miteinander vergleicht, so findet man außerordentlich viel des Interessanten und Lehrreichen. In Trient war Baron Schwartzenau den Italienern gegenüber voll Liebe und Zärt lichkeit, er stellte

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 22.11.1900
Umfang: 8
Aahrg. XM. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 22. November 1900. Nr. 135. Seite 3. Maron Di Pauli für Südtirol um Ju- -sormationen ersucht haben; wahr ist. dass M durch den Pächter Scholtan und Baron Di Pauli in Wien (Grand Hotel) geladen wurde; wahr ist, dass ich dieser Einladung Aolge leistete und über zwei Stunden in Gegenwart des Herrn Scholtan mit Herrn Baron DiPauli conserierte, bei welchem Anlasse Herr Oaron Di Pauli sein Programm entwickelte und seinen Kr!egSpl«M für die bevor stehenden

Reichsrathswahlen in Tirol vorbrachte. Es wurde daher schon damals von Wahl- angelegenheiten gesprochen. Zwei Tage später Mrde ich neuerlich eingeladen und traf bei .iiesem zweiten Besuche zum erstenmale in meinem Leben persönlich mit Dr. Schöppel zu« sammen.' Das Schriftstück, welches dem „Herrn Baron Di Pauli lediglich zur Vorlage in seinem Club dienen' sollte, enthält also fast mehr Unwahrheiten als Sätze. Unwahr ist: 1. dass Herr Hraby den Baron Di Pauli „für die Tiroler Arbeiter vereine behufs

einheitlicher Organisation um Informationen bat'; imnmhr ist 2. dass Hraby den Baron Di Pauli aufgesucht; wahr ist vielmehr, dass Baron Di Pauli den Herrn Hraby zweimal zu siH geladen hat; «ttwtchrist Z. „dass hiebei von Wahlangelegenheiten gar nichts gesprochen wurde'; wahr ist vielmehr, dass Baron Di Pauli in einer über zwei Stunden dauernden Conferenz dem Herrn Hraby in -Gegenwart des Weinstubenpächters Scholtan „seinen Kriegsplan für die bevorstehenden Reichs rathswahlen in Tirol vorbrachte'; unwahr

ist 4. dass Hraby „den Baron Di Pauli damals das erste- und letztemal sah', denn Hraby wurde zweimal zu Baron Di Pauli beschieden und hat beidemal der Einladung Folge geleistet. Die famose Berichtigung schließt: „Ich fühle Mich doppelt veranlasst, dies öffentlich kundzu geben, nachdem wir christlichfoeiale Arbeiter in Wen nur bedauern, dass gegen einen so ver dienten Volksvertreter, wie Baron Di Pauli, eine so abscheuliche, nichtswürdige Hetze inseeniert wird.' — Wir bemerken nochmals, dass Hraby

dieses Schriftstück nicht versasst hat; der Pächter Scholtan kann es auch nicht verfasst haben, Mchdev» das Schriftstück „lediglich dem Baron Di Pauli zur Vorlage in seinem Club dienen sollte'. Wer etwa dieses christlichsociale Arbeiterwort („wir christlichsociale Arbeiter in Wien') verfasst haben mag?! Und das so verfasste Arbeiterwort verdonnert „eine so abscheuliche, nichtswürdige Hetze gegen einen so verdienten Volksvertreter wie Baron Di Pauli'. Wir verzeihen dem Verfasser seine Ge- Mle, obwohl

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 23.06.1941
Umfang: 6
wissen wollen — und zu viel wissen. Egon hat zu viel gewußt! — Zu deutlich wies er durch seine Beobachtungen und Aus sagen hinüber ins Herrenhaus, wo wir den Täter finden sollten. Dieser Übereifer, dieses Zuviel hat meinen Verdacht erregt. Die Tatsachen beweisen die Richtigkeit meiner Schlüsse. >■ Nicht Fra» von Lehrten war es, die das Gespräch in der Bibliothek zwischen Baron Hagen und Baron Eugen belauscht hatte — wie Egon Sie, Herr Ingenieur, durch den zufällig erteilten Auftrag von Frati

von Lehrten glauben gemacht hat, sondern Egon selbst. Er wollte das Waffenzimmer gerade verlassen, die Angel kreischte, er hörte Ihre Schritte, Baron Eugen, und tat das Klügste, was er tun konnte; er sprang zurück und ''(ft« sich hinter den großen Sessel beim Bister nieder.' > m.'.ndte sich zu Baron Eugen: licht wahr. Sie haben das Zimmer gar ui , betreten, Herr Baron, sondern sich mit einem Blick von der Türe aus begnügt?' „Das stimmt', bestätigte Eugen, „als ich die Türe geöffnet hatte, das Kreischen

Ihre Obsekiivität zu beeinflussen. Die ganze Reihe der Fehl kombinationen und Ihre falschen Folgerun gen find auf diesen rein zufällig erteilten Auftrag zurückzuführen und dadurch erklär lich. Als Egon durch das Abhören des Gesprä ches zwischen den Brüdern erfahren hatte, daß Baron Hagen das Gut an Baron Engen abtreten wollte, uw in die Welt zn gehen, mußte er den Entschluß fassen, .Hagen zu beseitigen. Er muhte fallen, erst der Akt beim Notar Dieize gefertigt morden war — ehe er Krannitz für immer verließ

. Ein Baron Rinkh. and) irgendwo drangen in der Welt, stand Egons Erbnnsprüchen auf Krannitz im Wege.' Absolut verständnislos sahen wir uns ge genseitig an. Baron Engen war derartig überrascht, daß sein Gesichtsausdruck beinahe komisch wirkte, er wallte sprechen — da gab ihm Dr.. Klodt durch eine Handbewcgung zu verstehen, daß er nicht unterbrochen werden wollte. „Sie werden bald vollkommen klar sehen, Baron', meinte er leicht lächelnd und wand te sich an mich: „Warum, glauben Sie, Herr Ingenieur, bat Eaa

» Gruß nickits von Haaens Zwi stigkeiten mit Setten und den falschen Wech seln erzählt?' Ich wußte nichts zu erwidern. Er beantwortete selbst die Frage: „Weil der Bcrdacht auf Baron Eugen ge fallen war. Baron Eugen sollte aber das zweite Opfer fein — wäre es auch fast ge worden. Der Verdacht dieses zweiten Bruder mordes aber sollte auf Baron Klaus fallen.' Die Wirkung dieser Worte war fast eine dramatische. Klaus war aus seinem Sessel aufgesprungen und versuchte unter Anzeichen höchster Erregung

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