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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 13.12.1892
Umfang: 8
er als einfacher Landesgerichtsrath zum Minister ernannt, und kaum ein Jahr später verschwindet er vom Schauplätze. Er ist der 22. Minister des Cabinets Taaffe. Es ist nicht uninteressant, die Veränderungen im Ministerium des Grafen Taaffe seit seinem Antritte am 12. August 1879 Revue passieren zu lassen. Die ersten Mitglieder des Cabinets Taaffe waren: Graf Taaffe, Präsidium und Inneres; v. Stremayr, Justiz und interimi stische Leitung des Ministeriums für Cultus und Unterricht; Baron Horst

, Landesvertheidigung; Baron Korb-Weidenheim, Handel; v. Prazak und v. Ziemialkowski, ohne Portefeuille, beziehungs weise czechischer und polnischer Landsmannminister; Sectionschef Chertek, interimistische Leitung des Finanzministeriums. Am 16. Februar 1880 wurde Chertek seines Amtes enthoben und Baron Kriegsau zum Finanzminister ernannt, während v. Stremayr das Justizportefeuille behielt und das Unterrichts portefeuille an Baron Conrad-Eybesfeld abtrat. Vier Monate später gab es einen förmlichen Minister krach

, denn am 26. Juni 1880 traten Stremayr, Kriegsau, Korb und Horst zurück und wurden durch Baron Streit, Dr. v. Dunajewski, v. Kremer und Graf Welsersheimb ersetzt. Am 14. Jänner 1881 traten aber v. Kremer und Baron Streit schon in den Ruhestand, v. Prazak wurde Leiter des Justizministeriums und v. Pino Handels minister. Nun war 4^ Jahre Ruhe. Am 5. No vember 1885 wurde Baron Conrad-Eybesfeld verabschiedet und der gänzlich unbekannte v. Gautsch dessen Nachfolger. Im Jahre 1886 zog sich Baron Pino zurück

desselben Jahres beschritt Graf Kuenburg den dornenvollen Weg eines deutsch liberalen Ministers ohne Portefeuille, und am 9. August d. I. zog sich Baron Prazak als zweites Opfer des linken Grolles zurück. Wie lange wird die Liste der Taaffe'schen „Getreuen' wohl noch werden? .... Körnten. Dem Klagenfurter Magistrat ist aufgetragen worden, slovenische Eingaben nicht nur anzunehmen, sonoern auch in slovenischer Sprache zu erledigen. Das hat die Wuth der deutschen Liberalen aufs höchste erregt. Die „Neue

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.09.1907
Umfang: 8
nicht hineinschauen lassen, weil sie allerhand Manipu lationen vornehmen.' Aichinger sagt: ^Jn Nieder österreich pantschen nicht bloß die Händler, sondern auch die Weinbauern.' So sagen diese Herren, die Schuld wird aber auf die Konservativen ge schoben, weil es bei uns einmal so Brauch ist. Schraffl gab in Kaltern den gewesenen Ministern Baron Di Pauli und Baron Giovanelli die Schuld, daß das frühere Weingesetz nicht durchgeführt und kein besseres gemacht worden ist. Schraffl weiß ganz genau, daß es in erster

Linie nicht Sache des Handelsministers, sondern Sache des Ackerbau ministers ist, ein Weingesetz durchzuführen, und daß zur Zeit, als der von ihm stets bekämpfte Tiroler Ackerbauminister Baron Giovanelli im Amte war, die Verhandlungen über das neue Weingesetz bereits in vollem Gange waren. Gegenwärtig, heißt es im angezogenen Artikel weiter, sind in Tirol Graf Ceschi, Baron Freiberg, Baron Widmann und Eyrl berufen, der Regierung das nötige Material zu den Durchführungsvorschriften des Weingesetzes

der Kundmachung des Weingesetzes zuzuschreiben. Die Aufforderung, die Wünsche bezüglich der Durchfüh rungsverordnung zum neuen Weingesetze sind nicht an die Beziikshauptmannschasten, sondern im Wege der Statthalterei direkt an die beiden Sektionen des Landeskulturrates und an die Handelskammern von Bozen und Roveredo gegangen. Der Präsident des Landeskulturrates Baron Widmann hat die Aufforderung sofort dem Verbandsobmann Baron Eyrl übermittelt und der letztere hat sosort die Verbände der Kellerei-, landw

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 22.01.1901
Umfang: 8
ab den pharisäischen Eigendünkel, welcher keiner Ver besserung zu bedürfen glaubt und jeden Bruder, der auf anderem Wege ja auch nur das gemein same Beste erstreben will, ohne weiteres ver ketzert — und die Partei wird vor weiterer Ab- bröckelung bewahrt bleiben. Das Ende drr Wahlen. Mit denWahlen aus dem niederösterreichischen Großgrundbesitz hat die eigentliche Mahlzeit auf gehört. Am 18. Jänner wurden gewählt: Baron Doblhoff, Baron Kielmannsegg und Eltz mit 152, Baron Skrbensly mit 153, Baron Freudenthal

mit 95 und Baron Ehrenfels mit 94 Stimmen (sämmtlich: verfassungstreu), Baron Ludwigs- iorff mit 152 (Mttelpartn) und Prälat Dungl (Centrum) mit 155 Stimmen. — Im Jahre 1897 hatte diefe Curie zwei Mann ins „Centrum' entsendet; Heuer gewährte sie ihm nur mehr einen aus ihrer Mitie. Dafür dürfte der vom tirolischen Großgrundbesitze gewählte konservative Abgeordnete Graf Trapp dem Centrum beitreten, so dass dieses wieder sechs Mann stark bleibt. Einige Blätter glauben, das Centrum werde sich mit der Kath

. Volkspartei vereinigen. Es sind noch zwei Neuwahlen vorzunehmen: für Baron Dl Pauli, der das Mandat der Landgemeinden Bozsn»Meran nicht annimmt, und in der fünften Curie in Smichow m Böhmen. Der Führer der neuen czechlschen Arbeiterpartei, Klofac, wurde nämlich zweimal in der fünften Curie gewählt: in den Wahlbezirken Smichow und Leitowischl; er hat sich für das letztere Mandat entschieden. Zu den Wahlen wird uns aus Lienz vom 16. Jänner ge schrieben : Die aufgeregte Rsichsrathswahlperwds ist vorüber

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 26.09.1912
Umfang: 8
, Reichsratsabgeordneter Professor Doktor Schoepfer, die anderen Spitzen der verschiedenen Militär- und Zivilbehörden, Vertretungen des Stadt magistrats und der städtischen Beamtenschaft. Zahl reiche Damen, eine stattliche Vertretung des Säkular klerus und Abordnungen des hiesigen Kapuziner- und Franziskanerkonvents usw. usw., insgesamt 100 bis 120 Personen. In den festlich geschmückten Räumen des Schlosses Pallaus empfingen Baron und Baronin Exzellenz Schönberg die Gäste. Die selben waren entzückt über die Schönheit

sich um die Gäste. Hierauf bildeten die Gäste in den an grenzenden Räumen des Schlosses Spalier, das der Kardinal, begleitet v^n Sr. Exzellenz Baron Schön berg, durchschritt. Die Reihen der Aufstellung ab gehend, ließ sich Se. Eminenz die noch nicht vorgestellten Besucher durch Baron Schönberg vorstellen. Nachdem sich die Reihen des Spaliers auf gelöst hatien, wurden Erfrischungen herumgereicht. Bald herrschte zwanglose Gemütlichkeit. Exzellenz Baron Schönberg und Frau Baronin waren voller Liebenswürdigkeit

. Sicher ist, daß dieser Empfang beim päpstlichen Kardinallegaten van Rossum den Teilnehmern daran ^ unvergeßlich bleiben wird. Von dem Gefolge des Kardmals, das ihn zum Eucharistischen Kongreß begleitet hatte, war außer Sr. Exzellenz Baron Schönberg nur noch der Privat- sekretär Sr. Eminenz ?. Dr. Drehmanns anwesend. Msgr. Fürst Sinibaldi und Msgr. Scapinelli, die beiden anderen Reisebegleiter des Legaten, haben sich bereits nach Rom begeben. Kardinal van Rossum wird ihnen dahin am Samstag folgen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 26.05.1900
Umfang: 8
minister Baron Giovanelli, Statthalter Graf Kielmansegg, Landmarschall Baron Gudenus, Bürgermeister Dr. Lueger, der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. v. Fuchs, zahlreiche Ab geordnete, Mitglieder des Hochadels, des Regular- und Säcularclerus :c. Nach der Begrüßung der Festgäste durch Baron Bittinghoff-Schell wurde die Wahl des Präsidiums vorgenommen; in das selbe wurden gewählt als Präsident: Dr. Ludwia Graf Belcredi (Brünn), als Vicepräsidenten- Professor Jordan (Krakau), Dr. Weiskirchner

.) —StatthalterGrafKielmansegg (Protestant) betonte, dass auf dem Gebiete der Armenpflege vieles reformiert werden muss, da mit den todten Buchstaben und Paragraphen allein nicht geholfen werden kann; er wünschte den Berathungen den besten Erfolg. — Land marschall Baron Gudenus sagte, er betrachte die christliche Chantas als die wohlthuende Ergänzung unserer Gesetzgebung und als die Lehrmeisterm derselben. — Dr. Lueger begrüßte den Congress- als Bürgermeister von Wien, wies darauf hin, dass die öffentliche Armenpflege Hand in Hand

.' In der Schlussversammlunq am 22. Mai abends waren Cardinal Gruscha, Nuntius Taliani, Weihbischof Dr. Schneider und Bischof Laurenz Mayer anwesend. Prälat Dr. Altenweisel ans Salzburg erstattete das Referat über Kinder schutz, Abg. Dr. Weiskirchner über Armen- und' Krankenpflege. Der Obmann des vorbereitenden Comites, Baron Vittinghoff-Schell, beantragte die Einsetzung eines ständigen Comites, in welches aus Tirol die Herren v. Hörmann (Innsbrucks und ?. Max Bader (Bozen), aus Vorarlberg Pfarrer Eduard Grabher gewählt

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 29.06.1898
Umfang: 12
rn der Mädchenvolksschule am SamStage vormittags in feierlicher Weife begangen. ES hatten sich die Herren Bezirks hauptmann Baron Spiegelfeld, Msgr. Dekan Glatz, Bezirksrichter Baron MageS, Vizebür germeister Hub er, sowie mehrere Eltern hiezu eingefunden. Msgr. Dekan Glatz und Vizebür germeister Hub er hielten hochpatriotische An sprachen. — Die Schlußfeier im Institute der Engl. Fräulein am Samstag nachmittags fiel für die anwesenden Gäste geradezu überraschend und intereffant, für da» Institut selbst und deren

gab. Die Feier schloß mit Absingung der Kaiserhymne, worauf die Preisvertheilung folgte. Unter den anwesenden Honoratioren bemerkten wir — neben dem vorerwähnten Herrn Dekan — Herrn Be- zirkthauptmann Baron Spiegelfeld. Herrn Bizebürgermeister Huber, Herrn Gymnasial- direktorP. Magnus Ortwein u. A. m. — Die siebenklaflige Knabenvolksschule in Meran zählte im abgelaufenen Jahre 386 Schüler, welche sich wie folgt vertheilten: 1. Klaffe 69, 2. 55. 3. 67, 4. 58, 5. 53, 6. 44 und 7. Klaffe 40 Schüler

in Mißkredit. Ein bekannter Bauer sagte öffentlich, der Bischof hätte anstatt der »Bozner Zeitung' diese» Hussiten- blatt verbieten sollen. Die seinerzeitige Erwide rung de» Bozner Bürgermeister» auf den offenen Brief des Baron Dipauli, welche unter den Bauern verbreitet wurde, hat ihre Wirkung ge than — und ebenso die Bekanntmachung, daß die Czechen dem deutschfeindlichen Ketzer Huß Denkmäler errichten, was da» Huffitenblatt natürlich verschwiegen hat.'' So weit der Ver dinser im ,Tir. Tagbl

aber Abg. Baron Dipauli Gemeinbürgschaft unter« halten. Lüge doch nicht so plump, verehrlicher Meraner Verdinser! Ssnnrvsnvfsnsit. Die Meraner Ztg/ la» in tirolischen und außertirolischen Blättern Berichte über die verunglückte Sonnwendfeier in der Gemeinde Tirol und kam hiedurch zur Ueberzeugung, daß derselben eigentlich eine große Bedeutung beizumeffen sei; sie druckt daher, der Gewohnheit entsprechend, einen dieser Berichte ab. Wir wollen aus demselben nur Einige» herausgreifen und mit Randglossen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1899
Umfang: 8
Baron Di Pauli, zu Ob mann-Stellvertretern Funke und Pientak. — Im Gewerbeausschusse wurde v. Zallinger zum Obmann, Welponer zum ersten und Prazak zum zweiten Stellvertreter gewählt. — Die Katholische Volkspartei beschloss, für die Aufhebung des Zeitungsstempels zu stimmen. Abt Treuinfels hat alle Abgeordneten, die dem röm.-kath. Clerus angehören, zu einer Besprechung über die Con- gruafrage eingeladen. Regierung und Majorität sind wieder in Conflict gerathen. Die Staats- schulden-Controlcommission

und die Valnta- gesetze nur auf Grund des Z 14 publieiert wurden ohne Zustimmung des Relchsraths. Die czechi- schen Blätter jubeln über die neue Verlegenheit der Regierung; letztere wird aber daran kaum zu Falle kommen. Die Statthalter von mehreren Kronländern sollen amtsmüde sein, und verschiedene Persönlichkeiten werden als deren Nachfolger genannt: so in Böhmen, Mähren, Küstenland, Bukowina. Auch in der Statthalterei von Tirol soll ein Wechsel eintreten, und es wurde schon vor einiger Zeit Baron Di Pauli

, der frühere Handelsminister, als Nachfolger des Grafen Merveldt genannt. Die „N. T. St.' schreiben dazu: „Die Stelle in Trieft ist dem Baron Di Pauli angeboten gewesen, der sie in dessen dankend refusiert hat. Man muss der Hoffnung Ausdruck geben, dass Baron Di Pauli, wenn der Antrag etwa an ihn herantreten sollte, derzeit der Nachfolger des Grafen Merveldt in Innsbruck zu werden, die gleiche Festigkeit ent wickeln wird. Tirol gewänne an ihm gewiss einen vortrefflichen Statthalter, aber dieser Gewinn

könnte den Verlust nicht aufwiegen, den der Ge- sammtstaat erlitte, wenn Baron Di Pauli dem Parlament entzogen würde.' Czechischs Heldenthaten» Noch sind die Demonstrationen in Böhmen und Mähren, welche gegen die Sprachenverord nungen geplant, aber gegen die Juden gerichtet sind, nicht abgeschlossen; fast täglich werden neue gemeldet. Man sieht daraus, dass dem Pöbel der Kampf gegen die Regierung gleichgiltig ist; er benützt den Anlass, um dem Hasse gegen die Juden, der durch den Process von Polna

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 11.05.1898
Umfang: 10
, dem 22jährigen Studenten der Philosophie, Valentin Baron Unterrichter. Die That wurde am 12. März ausgeführt; der junge Baron entwendete im Ganzen 70.000 fl. in österrcichis^en Staatsrenten und ergriff damit die Flucht. Als Vertreter der bestohlenen Dame erstattete der Bozner Advocat Dr. v. Röggla die Anzeige an die dortige Staatsanwaltschaft und erwirkte die steck briefliche Verfolgung des jungen .Barons. Gleichzeitig wandte sich Dr. v. Röggla, da die Richtung, wohin der Baron geflohen, nicht genau bekannt

war, vor sichtsweise auch an den Wiener Advocaten Herrenhaus mitglied Dr. v. Haßlwanter mit der Bitte, das Nöthige vorzukehren, damit der Dieb eventuell in Wien festgenommen werde. Indessen hatte der junge Baron den Weg nicht nach Norden, sondern nach der Rivicra eingeschagen und begab sich zunächst nach Monte Carlo, wo er sich Antonio Sabatini, Fabrikant aus Riva, nannte. Dort wurde er mit dem 55jährigen Samuel Grün bekannt. Der alte Mann — so wird nun eben versichert — fasste zu dem angeblichen Sabatini

folgenden Inhalts; „Herr Doctor! Mit Menschen, die unreell vorgehen, will ich nichts zu thun haben.' Hin- zugesügt wird, dass Baron Unterrichter den alten Mann ohne einen Kreuzer Geld in Neapel zurückließ und selbst weiter floh. Es war dies vor ungefähr 2 Wochen Mit einem Billet, das er sich bei Coo? gekauft hatte, hatte sich der junge Mann auf der „Fulda' via Gib raltar nach Amerika eingeschifft. Die bestohlene Baronin hat aber bereits Anordnungen getroffen, welche zur Verhaftung des jungen Mannes

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Dolomiten
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Seite 7 von 12
Datum: 25.11.1931
Umfang: 12
- und fünften- mal denselben Weg nahm. Die Spannung löste sich in eine begeisterte Kundgebung, als die Nummer 35 sogar zum sechsten Male gewann. Da die Einsätze des Kasinos von fRINÄSClNtE Sie besichtigen ohne iede ' Kaut ‘ zwang alles Gebotene Sie linden das Gewünschte weloher Arl immer lind • Sie sparen Geld u, M rer Große Roman von Wolfgang Marken. Urheberrechtschlitz durch Verlag Oskar Meister. Werdau. Sa. II. fotttctuui Bolle hfb den Baron zu einer kleinen Nachfeier zu sich. Daheiin trafen sie Manfred

, der mit dem Baron bereits gut bekannt w-ar. Botte ließ Wein aus doni Keller holen und sorgte für etwas Gutes zum Essen. Als die Gläser erklangen, dachte er an Karl Große. „Einer fehlt noch!' sagte er zu dem kleinen Kreise. „Der Mann, dem ich es eigentlich verdanke, daß ich das Geld gewonnen habe. Karl der Große. Ich wollte sagen: mein Be triebsleiter Karl Große.' „Aber Papa!' sagten seine Kinder vor wurfsvoll. „Der muß her! Das ist recht und billig! Meinen Sie nicht, Herr Baron?' Ludolf von Hochgesang verneigte

. Sie sollen zum Sitten kommen.' „Nach seiner Billa hinaus?' „Ja, der Wagen steht unten.' Das paßte Große gar nicht. Er zog ein sehr ärgerliches Gesicht, daß man ihn aus der Ruhe riß. „Was ist denn bei Herrn Bolle los?' „Große Feier im kleinen Kreis. Herr wmammataaaammmKamaaBaaaaBaBaamMrf'mnwmBam Große. Der Alte hat auf der Rennbahn eine Menge Geld gewonnen, und darüber freut er sich so, daß er eine Keine Feier arrangiert hat.' „Wer ist denn alles da?' „Der Baron von Hochgosong, die Jüngste von Bolle

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 31.01.1906
Umfang: 8
. Ein leises Pochen am Fenster benach- richtete sie, daß der Baron von Batz da war. Sie öffnete und er trat ein. „Wir wollen uns augen blicklich ausmachen,' sprach sie mit bewegter Stimme. Doch der Baron schüttelte mit dem Kopf und schaute die heldenhafte junge Frau verzwefelt an. Der Gang wäre umsonst gewesen. Die Königs mörder hätten Verdacht geschöpft und die Königin in das Staatsgesängnis gebracht, wo eine Aus führung des Planes unmöglich war. Die unglück liche Fürstin hatte indessen

von dem heldenmütigen Anerbieten der Müllerin ersahren und sandte dieser nun als letztes Andenken und als Anerkennung ein wertvolles, diamantenbesetztes Goldkreuz, welches der Baron überbrachte. Kniend empfing Bernhardine das teure An denken und konnte ihren Dank nur durch heiße Tränen bezeugen. Einige Monate später, an einem nebeligen, kalten Oktobermorgen, saß die Müllerin traurig an ihrem Spinnrad, dessen schnurrendes Geräusch sich in das Geklapper der Mühle mischte. Sie wußte, daß die Königin von dem Tempel

in das Staats gefängnis abgeführt worden war; aber seitdem hatte sie nichts weiteres mehr ersahren. Der Baron von Batz, dem die Polizei aus die Spur gekommen war, kam nicht mehr in die Mühle und Bernhar dine getraute sich nicht nach Paris hinein. Auf einmal erhob sie das Haupt, sie hatte in der Ferne die Stimme eines öffentlichen Ausrufers vernommen. Sie konnte denselben nicht verstehen, jedoch als er näher kam, glaubte sie die Worte Todesurteil und Hinrichtung zu vernehmen. Angstvoll erhob

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 20.06.1930
Umfang: 12
zu werden, durch keine außerordentlichen Taten, sondern einzig und allein durch stille vollkommene Pflichterfüllung als Pförtner, des Kapuzinerklosters Altötting, des berühm ten Marien-Helligtums volle 41 Jahre hin durch. Die Bayern iu Rom. Außer dem Kardinal von München waren noch zwei bayrische Bischöfe zur Seligsprechung nach Rom gekommen, und zwar der Heimat bischof Bruder Konrads, Bischof Baron Sig mund von Ow-Felldorf von Passau und Bischof Sebastian v. Speyer. Unter Führung des bekannten Pilgerführers Monsignors Neuhäusler

verdienen die Vertreter der deutschen Ordensprovinzen, darunter die Provinziale von Bayern, Rhein land, Westfalen, Wien, Innsbruck, auch der Provinzial der Provinz Bressanone, P. Ange- licus Unterkofler, ist da. In den für sie be stimmten Tribünen sehen wir den bayrischen Gesandten beim hl. Stuhl, Se. Exzellenz Baron Ritter, dann den Botschaftsrat Doktor Menzhausen von der deutschen Botschaft am Vatikan u. a., dann die zahlreichen Vertre tungen des Welt- und Ordensklerus, der Kleriker der päpstlichen

. Sie teilen mit der Palastgarde den Parade dienst. Für die Ordnung sind die päpstlichen Gendarmen besorgt. Auf den Tribünen hat u. a. das päpstliche Diplomatenkorps Platz genommen. Unter ihnen der deutsche Botschafter voü Bergen, der von Belgien, Peru, Spanien, der bayri sche Gesandte Baron Ritter, der österr. Ge sandte Kohlrus. Bon Zeit zu Zeit dringen Kommandoworte aus dem Hintergrund der Kirche. Jedes dieser Worte steigert die Erwartung des versammel ten Volkes. — Jetzt Händeklatschen und schon

erhalten haben. Das Allerheiligste wird ausgesetzt. Der Ehor von St. Peter singt den Hymnus „Jste Confessor' — dem neuen Seligen. Der Bischof der Heimatdiözese, Baron Ow-Fell dorf, hält den Segen. Ehe der Heilige Vater die heilige Stätte verläßt, drängt es feine Kinder, ihm Dank zu sagen für den heutigen Tag. — Ein Riesenblumenstrauß wird ihm überreicht und ein Schrein mit Reliquien des seligen Konrad. Der Schrein ist eine Nachbildung des Gnadenaltars von Altötting. Der Papst bedankt sich und besteigt

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 11.03.1903
Umfang: 8
. Se. Exzellenz Statthalter Varon Schwartzenan traf am Freitag abends 8°52 Uhr mit dem fahr planmäßigen Zuge in Begleitung des Hofrates Baron Lichtcnlhurn in Meran ein und wurde auf dem Perron von den politischen Beamten, der Stadt vertretung und der Kurvorstchung empfangen. Der Hcrr Statthalter fuhr in sein Absteigequartier, Hotel „Erzherzog Johann'. Von den öffentlichen Gebäuden und jenen Etablissements, welche Se. Exzellenz be suchten, wehten Flaggen. Am Samstag vormittags halb 10 Uhr besuchte der Heer

Statthalter in Be gleitung des Hofratcs Baron Lichtenthurn und des Beziikshauprmaniies Varon Freyberg unter Führung des Msgr. Dekan Glatz die Stadtpfarr- ürchc. Hernach erschien Se. Exzellenz in der städt. Knabenschule, von Bezirksschulinspekior Zeller und Schulleiter M e n g h i n empfangen. Baron Schwartzcnau wohnte in den einzelnen Klassen einige Zeit dem Unterrichte bei, ließ sich den Lehr körper der gewerbl. Fortbildungsschule vorstellen und besichtigte die Lehrmittelsammlung und das städt. Archiv

Ausdruck gebend. Das vorzügliche Bier mundete Herrn Baron Schwartzcnau trefflich. Die abendliche Festvorstellung im Stadttheater nahm einen schönen Verlauf. Sonntag 9 Uhr vorniittags faiid sich Se. Exzellenz bei der Pforte des Klosters der Englischen Fräulein s ein. Die internen und externen Zöglinge in weißen Kleidern mit schwarzgelben Schärpen bildeten am Stiegenaufgange und auf dem Saale Spalier, dessen Hintergrund mit dem Bildnisse des Kaisers, umgeben von grünen Gewächsen, geschmückt war. Zwei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 12.02.1901
Umfang: 8
, wie sie sich jetzt geberden. Als bei den letzten Landtägswahlen der Herr Decan Glatz gegen^. den Bauern Trogmann durchgefallen war, ließ sich der Herr Monsignor sofort von sämmtlichen Liberalen MeranS, darunter auch von Dr. Theodor Chr ist o- manos (!) und vom Bürgermeister Dr. Wein berg er für den Städtebezirk als Candidaten auf stellen. Herr Decan Glatz ist damals im Städtebezirk ebenfalls, also in einer Wahlbewegung zweima l durchgefallen; es wurde Dr. S ch mid gewählt, und Baron Dipauli gab splendiderweise

, Baron Dipauli, Dr. Schmid, Bauer Trogmann und die altconservativen Führer von Innsbruck haben diese vergangenen, allerdings noch nicht sechs Jahre alten Geschichten längst ver^ gessen und leben jetzt in rührendster politischer Freundschaft. AVer diese alten Heschichtev sind im Wahlkreise uicht vergessen und geben den Säuer lichen Wahtmanneru für die Hrgänzungswaht am 18. Ieörnar eine wichtige <Keyre. Von altconservativer und namentlich von Meraner Seite wurde Herrn Emil von LeyS vorgeworfen, dass

habe, den Baron Dipauli zu wählen, derselbe könne die Wahl doch nicht annehmen. Aber gewisse Obergötter versicherten mit großem Selbst bewusstsein: „Das werden schon wir machen!' So ließen sich die Wahlmänner erweichen und stimm ten sür Baron Dipauli, weil ihnen ja gleichzeitig der zweite Reichsrathscandidat in lügenhafter Weise als ^liberal' bezeichnet wurde. Allein den Ober göttern nützte diesmal sogar ihre sonstige Allmacht die katholische Kirche unter der Herrschast der Königin Victoria genossen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 20
Datum: 08.09.1905
Umfang: 20
veröffentlicht einen Bries des Baron Malfatti, in welchem er mitteilt, daß er des ihm angebotenen Mißtrauens wegen das Mandat niedergelegt, und versichert, daß er nie zu Gunsten eines Teiles des Wahlbezirkes die moralischen und nationalen Interessen, wie ihm vorgeworfen wurde, verschachert habe. Er habe nie, weder direkt noch indirekt, die Wahl von Rovereto als Sitz der italienischen Fakultät sei tens der Regierung beeinflußt; er habe allen Ministern stets erklärt, daß nur ein Gesetzentwurf

, in welchem Trieft als Sitz der Universität bestimmt werde, von den italienischen Abgeordneten ange nommen werden könne. Im Budgetausschusse habe er einen Zusatzantrag gestellt, damit die Fakultät in Trieft und nicht in Rovereto errichtet werde, und da derselbe nicht angenommen wurde, habe er gegen den Entwurf gestimmt. Nach der An nahme des Regierungsentwurfes im Budgetausschuß habe er dem Ministerpräsidenten Baron Gautsch im eigenen und im Namen von 15 Kollegen ge schrieben, daß sie sich der Annahme

der Vorlage seitens des Parlaments widersetzen würden, wenn die juridische Fakultät nicht in Trieft errichtet werden würde. Baron Malfatti hebt besonders hervor, daß er weder der Verhandlung des Regierungs entwurfes im Budgetausschusse noch den Erklär, ungen, welche die Regierung machen wollte, zu gestimmt habe. Die liberalen Trientiner Blätter besprechen diesen Brief und sagen, aus demselben gehe hervor, daß Baron Malfatti nicht vergessen Der Herrgott am Kreuze. Es ist unglaublich, woran überall

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 15.09.1899
Umfang: 10
„Grixener Chronik.' 15. September 1899. Seite 4. Nr. 74. Freitag, Politische Rundschau. Der Prästdenk des Abgeordnetenhauses, Dr.v. Fuchs, hat am 12. September ein Schreiben an die Vertreter der verschiedenen politischen Parteirichtungen, Jaworski, Dr. Funke, Baron Malfatti, Dr. Verkauf, K. H. Wolf, gesendet, in welchem er sie für 24. September zu einer Besprechung im Parlamentsgebäude einladet, um zu berathen, wie eine geregelte Parlamentsarbeit herbeigeführt und vor allem, wie die Sprachen

- srage gelöst werden könne. Die Katholische Volksxarlei hat am 10. September im Abgeordnetenhause in Wien eine Clubsitzung gehalten, welche von 11 Uhr vormittags an 5 Stunden währte. An derselben nahmen Handelsminister Baron Di Paul» und sämmtliche Mitglieder der Partei bis auf Zallinger und Hölzl theil.. Dr. Kathrein eröffnete die Sitzung mit dem Hinweis aus den Todestag der Kaiserin. Der Club nahm ein stimmig den Antrag an, einen Kranz am Sarge Ihrer Majestät niederzulegen. Sodann fand eine längere

Audienz empfangen und conferierte hierauf mit dem Minister des Aeußern GoluchowM und dem Reichsfinanzminister Kallay. Am selben Tage fand unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Thun ein Ministerrath statt. Warum Baron Ctzlumerkzz nicht Minister präsident wird. Die jüdische „Montagsztg. sagt: „Was ist der vermeintliche Kandidat für den Ministerpräsident-- schastsposten derzeit? Er ist Präsident der Süd bahngesellschaft und Verwaltungsrath der Oester reichischen Bodenereditanstalt; er ist überdies

Obncuratorder Versicherungsgesellschaft „Janus'. Welches Einkommen bezieht er von diesen Stellungen? Annähernd und jedenfalls vorsichtig gerechnet, vierzig- bis fünfzigtausend Gulden im Jahre. — Was betragen der Gehalt und die Functions- zulagen eines österreichischen Ministerpräsidenten? Nicht die Hälfte^ Da nun bekanntlich Baron Chlumecly nicht gleichzeitig Ministerpräsident und Präsident oder Verwaltungsrath privater Znstitute sein kann, so ist es keine Frage, für welche Stellung er im gegebenen Moment

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 16
Datum: 16.09.1905
Umfang: 16
Erzbischof Dr. Weber oder unsere Altkonservativen? Wie verhält es sich in diesem Falle mit der— Autorität? Die Koyenzossern-Srofchnre. In der Affäre der Broschüre ,Die ungarische Krise und die Hohenzollern' trat wieder eine sen sationelle Wendung ein. Lakatar, Redakteur des „Pesti Hirlap', sagte unter Eid aus, daß Baron Defider Banffy im Interesse der Protestanten, deren kirchlicher Führer er ist, ihn veranlaßte, die Bro schüre zu schreiben, damit die ungarischen Protestanten Verbindung

und diese dann unter der Herrschaft eines Hohenzollern eine Groß macht werden. Sofort nach dem Erscheinen dieser Broschüre erhoben sich Stimmen, welche sagten, daß man eS hier mit publizistischen Quertreibereien von magyarischer Seite zu tun habe, und die neueste Wendung der Angelegenheit hat dies auch bestätigt. Das Interessanteste aber ist, daß Baron Banffy jetzt als das Haupt der ganzen Machenschaft erscheint, derselbe Banffy, der vor kurzem bezüglich dieser Broschüre sagte: „Wenn sie ew Deutscher ge schrieben hat, gehört

er ins Irrenhaus, wenn der Verfasser ein Ungar ist, gehört er ins Zuchthaus.' Ist die Anter Eid gemachte Aussage LakatarS wahr, so hat sich der Chauvinist Banffy. der ehemalige Ministerpräsident und einer der Haupt führer der Koalit'on, selbst das Urteil gesprochen. Banffy aber erklärt, der Broschüre ferne zu stehen, er werde 48 Stunden warten und sodann aus eigene Faust trachten, den intellektuellen Urheber der Broschüre zu eruieren. Allein der Redakteur des »Pesti Hirlap', LakatarS, hat ausgesagt, daß Baron

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