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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.11.1916
Umfang: 8
Hilfe warben, rufen jetzt laut um Hilfe für Rumänien. Einer fordert den andern aus, sie rasch zu bringen, weil sonst der deten sich bald. Nur Salviotti verhielt sich noch einen Augenblick. „Entschuldigen Sie, Baron; ich möchte nicht indiskret sein; aber dieser Brief . . „Welcher Brief?' „Der Ihnen vorhin gebracht wurde . . .' „Ach so! Es ist gewiß ein Bettelbries.' „Auch Arialdi schreibt in gewisser Hinficht Bettelbriefe.' Die Augen des BaronS hatten ein schelmisches Aufleuchten. „Falls

er von Arialdi ist, werde ich zuerst diesem strengen Herrn meine Steuer ent richten und dann Ihnen den Brief bringen.' Der PolizeikommWr zuckte die Achseln. „Wie Sie wollen, Baron. Aber versprechen Sie mir, ihn zu lesen, sobald ich weg bin.' „Meinetwegen. Leben Sie Wohl l Gute Nacht!' Als Salviotti weg war, lachte der Baron leise vor sich hin, zog den Brief aus seiner Rocktasche und erbrach ihn. Aber während des Lesens verging ihm das Lachen und seine Brauen furchten sich. Der Brief lautete also: „Verehrter

Herr Baron! Da Sie sich stets so edelmütig und freigebig gegen mich erwiesen haben, werden Sie mir auch eine weitere Bitte nicht ab schlagen. ES handelt sich diesmal nur um zehn tausend Lire! Eine Kleinigkeit für einen Ma nn wie Sie! Haben Sie die Güte, Heute Nacht das Gitter tor ihres Gartens zu öffnen und mich im kleinen Gartenhause zu erwarten. Punkt Mitternacht werde ich erscheinen. Sollten Sie mein bescheidenes An Tiroler LoikSblatt östliche Alliierte verloren sei. Wer

, sondern auch mit dem Revolver zu sprechen verstehe. Ihr ganz ergebener Diener Arialdo Arialdi.' „Das ist zu arg! zu arg!' knirschte Baron Bratz „Ein solcher Schwindel! Wer kann sich das erlaubt haben?' ES klingelte. Der Lakai kam. „Wer hat Ihnen diesen Brief gebracht?' „Ein alter Mann.' „Sie haben ihn nicht gekannt?' „Nein, Herr Baron. UebrigenS war'S schon dunkel.' „Haben Sie nicht gesagt, daß ich keine Bettel- briese annehme?' „Doch, Herr Baron. Aber der Mann sagte, das sei kein Bettelbries, sondern etwas sehr Wichtiges

.' „Gut. Sie können gehen.' Baron Bratz zog sich in sein Schlafzimmer zurück und nahm seinen Revolver zur Hand. Ein hämisches Lächeln zuckte um seinen Mund, während er die Waffe lud. „Der Kerl soll mich kennen lernen!' zischte er und biß die Zähne auseinander. Dann schaute er auf seine Uhr. Erst elf vor bei! DaS Warten war ihm eine Folter. Noch eine Stunde,' eine volle Stunde! Dann aber endlich würde er ihn kennen den Schuft, den Lügner, den elenden Menschen, der sich „Arialdo Arialdi

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.10.1934
Umfang: 8
Besuchern der Viehschau wurde» diese Vorzüge auch richtig gewertet: fast alle ver fügbaren Stiere wurden verkauft. Die Jury, bestehend aus den Herren Dr. Faccini Giulio Cesare, Assistent der Landw. Wanderlehr stelle Bolzano, Dr. de Angeli Gustavo, Assistent oer Cattedra von Bressanone, Dr. Rossi, Sprengel tierarzt von Vipiteno, Dr. Fiegl, Sprengeltierarzt von Racines, Pollitzer, Noggler. Karner, Züchter aus dem Val Venosta, und Baron Lodovico Stern bach aus Mareta, teilte die Tiere jeder Kategorie

Luigi, Avenes; Hochreiner Giovanni, Campo di Trens; Hofer Giuseppe, Tulves. Vierzehn zweite Preise zu Lire 120 an: Markart Giuseppe, Trens: Fleckinger Francesco, Telves; Graus Luigi, Vizze; Hochreiner Giovanni, Campo di Trens; Baron Lodovico Sternbach, Mareta (zwei Preise): Weißsteiner Giovanni, Prati: Gschwenter „Unterackern', Prati; Holzer Vincenzo, Vizze; Hofer Giuseppe, Tulv« (zwei Preise): Reiner Gius., Avenes; Markart Paolo, Fleres: Wurzer Leopoldo, Mareta. Sieben dritte Preise zu Lire

80 an: Zuchtgenossenschaft Vizze: Zuchtgenossenschaft Fleres di Dentro; Bacher Giu seppe, Campo di Trens (zwei Preise): Hochreiner Giuseppe, Campo di Trens; Solcher Alfonso, Campo di Trens: Profanier Giuseppe, Prati. Kategorie Kühe: Elf erste Preise zu Lire 60 au: Markart Giuseppe, Campo di Trens; Graus Luigi, Vizze: Nestl Giuseppe, Prati: Reiner Giuseppe, Avenes; Hofer Giuseppe „Hofer', Tuloe; Hofer Giuseppe „Hauser', Tulve; Mair Luigi, Tulve; Weißsteiner Giovanni, Tulve; Baron Lo dovico Sternbach, Mareta (zwei Preise

): Reiner Giuseppe, Ridanna. Sechzehn zweite Preise zu Lire 40 an: Mair Carlo, Fleres; Markart Gius., Campo di Trens (drei Preise): Hochreiner Giuf., Campo di Trens: Ueberegger Osvaldo, Campo di Trens; Strickner Giorgio, Campo di Trens; Rei ner Giuseppe, Vizze; Hecher Giovanni, Fleres: Reiner Giuseppe, Avenes (zwei Pxeise); Weiß steiner Giovanni, Prati (zwei Preise); Hofer Giu seppe, Tulve; Reiner Giovanni, Telves; Baron Lodovico Sternbach, Mareta. Achtundzwanzig dritte Preise zu Lire 20 an: Reichsigl

Giacomo:: Markart Giuseppe (vier Preise): Hochreiner Gius. (zwei Preise); Strickner Giorgio (drei Preise): Pircher Giorgio, alle aus Campo di Trens: Graus Luigi, Vizze (zwei Preise): Nestl Giuseppe, Prati (zwei Preise); Reiner Gius., Avenes; Weihsteiner Givo., Tulve; Fleckinger Francesco, Teloes; Mair Giuseppe, Telves: Baron Lodovico Sternbach, Mareta (zwei Preise): Mair Giuseppe; Sparber Maria; Obex Giuseppe, alle aus Ridanna: Teißl Giovanni, Fleres di Dentro. Kategorie Kalbinnen: Vier erste Preise

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 24.08.1926
Umfang: 8
hatten. „Ein bißchen lange für einen kurzen Vormittags besuch,' bemerkte er, sich endlich erhebend. Fräulein Frieda lachte. «Ich nehme es nicht so genau, Herr Baron, die Haupt- Lache ist, daß ich mich nicht gelangwellt habe.' Der Referendar verbeugte sich launig. „Sehr schmei chelhast, danke verbindlichst. Ich darf also wiederkom- men?' - «Aber gewiß, Herr Baron. Wir sind immer dank bar, wenn man den Weg nach unserer einsamen Chaus see nicht scheut. Hoffentlich treffen Sie's ein andermal beffer.' „Noch beffer

, gnädiges Fräulein?' Der Referendar sah dem jungen Mädchen mit einem Halb schelmischen, halb gefühlvollen Blick in die Augen. .. Sie lachte und hob drohend den Finger. „Bitte keine Komplimente, Herr Baron!' .. Mortimer von Langwitz machte ein ostentaüv ernstes Gesicht und legte beteuernd seine Rechte gegen die linke Brustfelle. „Komplimente? Nein, gnädiges Fräulein, die -wechsle ich überhaupt nicht. Ich konstatiere nur eine Tatsache. Oder glauben Sie wirklich, daß ich mich bes ser unterhalten hätte

, wenn Ihr Herr Papa an unserem Gespräch teilgenommen haben würde?' Sie freute sich zwar im stillen über seine kecke Offen heit, zwang sich aber doch zu einer Schmollmiene, die frei lich etwas Humoristtsches hatte. „Aber, das sagt man doch nicht so offenherzig. Herr Baron!' Er nickte. „Würde ich auch einer anderen jungen Dame gegenüber nicht, aber mit Ihnen ja, das habe ich gleich neulich bemerkt, gnädiges Fräulein, mit Ihnen kann man frisch von der Leber weg sprechen und das ist, wie der Berliner sagt

, gerade was Schönes. Und deshalb komme ich auch bald wieder, gnädiges Fräulein. Also aus Wiedersehen!' „Aus Wiedersehen, Herr Baron!' Sie schüttelten einander die Hände, wie zwei gute alte Freunde. Und leichtbeschwingt, ftohgelaunt machte sich Mortimer von Langwitz auf den Heimweg». . . Auch Karl Lubenow war sehr befriedigt von seinem er sten Besuch in der Langwitzschen Familie. Wenn er auch etwas befangen gewesen, als er den mit vornehmem Ge schmack ausgestatteten Salon betrat, die gesellschaft liche

Gewandtheit der Barönin und des Barons hatte dieses Gefühl bald zu zerstreuen verstanden. Das Thema, das der Baron anschlug, war ihm geläufig und die Fra gen der Baronin taten das ihre, um ihm Gelegenheit zu geben» sich von seiner besten Seite zu zeigen. Man befragte ihn über die industriellen Einrichtungen in sei ner Fabrik; er erläuterte kurz die Fabrikationsweise und sprach dann, von der Baronin angeregt, von den Beziehungen zwischen der Fabrikleitung und den Arbei tern. Noch nie habe eine ernstere

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 16.11.1923
Umfang: 6
das gastliche Haus Piefk? verlassen batten, saß die Familie noch.im Empire- Boudoir der Haussrau zusammen mit Astrid und ließen den Abend noch einmal Revue passieren. Ann2 Piefke, die sichtlich unter den Qualen des Korsetts litt, sagte zum Schluß bedauernd: „Es war aber doch schade, det der Baron nicht mehr da war und wir die Verlobung Lolottes mit einem richtigen Baron nicht verkünden konnten.' Emil seufzte tief auf, und Astrid klopfte das Herz, denn nun mußte es ja kommen, das Drama! „Du, Anna,' sagte

Pieske langsam, „ich hätte dir wat zu sagen. Aber tu mir den einzigen Ge fallen und schrei' nicht auf und falle vor Schreck nicht in Ohnmacht/ „Hat einer geklaut?' war Annas er^e Frage. „Nee, det nicht — aber der Baron war gar nicht krailk, fondern ...' „Sondern? Herrgott, nun red'schon!' „Sondern unser Chauffeur, der Sörensen, hat ihn'rausgeschmissen!' „Wat? Warum denn? Det ist doch die Höhe!' „Weil er gewußt hat, daß der Baron ein Hoch stapler ist — und det hat mir der jung Wehler auch bestätigt

.'. Lolotte sprang auf und fchrie wütend auf ihre Mutter ein. „Sichsie, da haben wir den Salat, det kommt bloß von deinem Fimmel, immer einen vornehmen Bräutigam für mir zu angeln. Ick Hab den Kerl nie leiden können, mir sitzt ein ganz anderer im Kopf. Aber wat denn nu? Nu bin ick die Bla^ ..Nu schnauz man deine Mutter nicht so an. Für dir smd't sich allemal ein anderer. Du mit deine Millionen. Wir wollen froh sein, det der saubere Baron draußen ist.' Anna Piefke saß noch immer wie betäubt

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 23.03.1904
Umfang: 10
vom 21. d. M.: Seine Exzellenz Statthalter Baron Schwartzenau stattete gestern nachmittags unserem Kurorte einen längeren Besuch ab. Der Statthalter besichtigte zunächst von der Talserbrücke aus mit Interesse die im raschen Fortschritte begriffenen Arbeiten des Kurvereines an der Wassermauer-Promenade, promenierte dann in Gesellschaft des Herrn Hof rates Baron Liechtenthurn und Statthaltereirates Ritter v. Falfer durch den Kurort, den Seine Ex zellenz schon im Vorjahre kennen gelernt hatte, und verweilte längere Zeit

über Guntschna und Troyenstein. — Während seines Aufenthaltes in Bozen stattete Se. Exzellenz dem Fürstenpaar Campofranco und dem Bür germeister Dr. Perathoner Visiten ab. Auch in Loretto sand sich der Statthalter ein, um sich an Ort und Stelle hinsichtlich des Baues der neuen Eisakbrücke zu orientieren. Baron Schwartzenau reiste abends nach dem Süden ab. Bestätigte Kaudesgesetze. Der Kaiser hat den vom Tiroler Landtatze beschlossenen Gesetzent würfen betreffend Maßnahmen zur Bekämpfung der Pellagra

abzureisen. Großfürst Boris, der Sohn des GroMrsten Wladimir, ist bereits als Attache im Generalstab des Admirals Alexejew in Begleitung seiner Adju tanten Prinz Demidow und Baron Loow nach dem Kriegsschauplatz abgegangen, wohin ihm sein Bruder Cyrill, der Marineoffizier ist, bereits vor ausgeeilt ist. Diese beiden Söhne ^des Großfürsten Wladimir werden vorläufig die einzigen Mitglieder des Kaiserhauses sein, die sich nach Ostasien zur aktiven Teilnahme am Kampfe begeben. 32.VVV Kinder in einem Schulhaus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1916
Umfang: 8
er, daß unter ihr zwei Hunderr- kronen-Noten lagen. Nachdem er die Depesche genom men, legte er den Briesbeschwerer aus die Banknoi-en und dann las er sichtlich erschreckend: „Onkel schwer errrankr. Bitte, komme sofort hier her. Lena.' Ludwig sah nach der Adresse — das Telegramm war an Baron Paul gerichtet. „Ich kann ini'. denken, was Frau Baronin von mir erwarten.' sagte er. die Depesche hinlegend. „Da der Baron zurzeit unfähig ist, zu reuen, soll ich nichr Nizza sahren ?' „Ja, das ineine ich,' bemerkte die Baronin

kurz. Da warf die Gräsin steif ein: „Das heißt, dn bittest den Herrn Doktor darum.' „Also, ja. ich bitte darum,' sagte die Baronin. „Ganz unnötig, Frau Baronin. Selbstverständlich reise ich mit dem nächsten Zug.' Ludwig war ausgestanden und griff nach dem Hur. „Da liegt das Geld. Es wird wohl zu Ihrer Fahrt ausreichen.' sagre die Baronin. Der Doktor hob den Kopf hoch. „Wenn ich verrechnen sollte, werde ich das mir dem Herrn Baron lun.' sprach er sehr frostig. Den beiden Damen schoß das Blur

, um sofort seinem Barer beizustehen. Selbstverständlich übernahm er die weitesten Wege und die unangenehm sten Kranken. In das Schloß zu gehen, dazu harre er we^er Ur sache, noch den inneren Drang. Baron Paul begehrte, wie der alre Dr. Bräuner berichtete, auch gar nichr nicht Ludwigs Besuch, und die Baronin, die jede Annäherung fürchrele, war ihm jetzt noch unsympathischer als früher. Was sollte er also auf der Heunburg Außerdem liebte er sein gemütliches Barerhaus so sehr, daß es ihm gar nicht einfiel

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1916
Umfang: 8
genom men, legte er den Briefbeschwerer auf die Banknoten und dann las er sichtlich erschreckend: „Onkel schwer erkrankt. Bitte, komme sofort hier her. Lena.' Ludwig sah nach der Adresse — das Telegramm war an Baron Paul gerichtet. „Ich kann mir denken, was Frau Baronin von mir erwarten,' sagte er. die Depesche hinlegend. „Da der Baron zurzeit unfähig ist, zu reisen, soll ich nicht Nizza fahren?' „Ja, das meine ich,' bemerkte die Baronin kurz. Da warf die Gräfin steif ein: „Das heißt, du bittest

den Herrn Doktor darum.' „Also, ja, ich bitte darum,' sagte die Baronin. „Ganz unnötig, Frau Baronin. Selbstverständlich reise ich mit dem nächsten Zug.' Ludwig war aufgestanden und griff nach dem Hut. „Da liegt das Geld. Es wird wohl zu Ihrer Fahrt ausreichen,' sagte die Baronin. Der Doktor hob den Kopf hoch. . „Wenn ich verrechnen sollte, werde ich das mit dem Herrn Baron tun,' sprach er sehr frostig. . ^ Dsm beiden Damen schoß das Blut zu Kopse, ^eyt ärgerte sich auch die Gräfin

und die unangenehm sten Kranken. In das Schloß zu gehen, dazu hatte er weder Ur sache, noch den inneren Drang. Baron Paul begehrte, wie der alte Dr. Bräuner berichtete, auch gar nicht nicht Ludwigs Besuch, und die Varonin, die jede Annäherung fürchtete, war ihm jetzt noch unsympathischer als früher. Was sollte er also auf der Heunburg? Außerdem liebte er sein gemütliches Vaterhaus so sehr, daß es ihm gar nicht einfiel, die wenige freie Zeit, die ihm blieb, anderswo zu verbringen. Hedwig machte den Aufenthalt

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 11.07.1900
Umfang: 8
den Zweck, warum Se. Eminenz den Gnadenort Maria Einsiedeln aufgesucht, bemerkt das Ankündigungsschreiben: Er ist ein großer Verehrer der Gnadenmutter von Einsiedeln. „Ich will,' sagte er, „vor meinem Tode noch einmal im Heiligthum der Mutter Gottes von Einsiedeln mich ihrem Schutze anempfehlen; darum komme ich nicht als Cardinal, sondern als Pilger.' 2 Nachrichten aus Boze« uuv Tirol. K. IM. Päpstliche Auszeichnung. Der Herr Baron von Schönberg, Besitzer des prachtvollen Schlosses Pallau bei Sarns

(Brixen), wurde kürzlich vom Papste zum lüameriere äi Numero mit dem Titel Excellenz ernannt. Es ist diese Auszeichnung deshalb auffällig, weil dieselbe bisher nur Römern zutheil wurde, Baron Schönberg aber ein Sachse ist. Wallfahrt des katholischen Arveiter vereines Kozen-Umgebung nach Maria Weißenstein. Man schreibt uns: Sonntag den 3. Juli um 3 Uhr früh unternahm der genannte Verein mit Extrazug die erste Wallfahrt nach Weißenstein, wobei sich gegen 250 Mitglieder und Gäste betheiligten

gewesen sein. — Der Taglöhner Johann Blankensteiner von Dölsach, 47 Jahre alt, ist gestern um ^/z5 Uhr morgens in der Nähe des Sonnenbmgtunnels der Südbahn über eine 20 Meter hohe Felswand abgestürzt, wodurch er einen Schenkelbruch erlitt und ins Krankenhaus gebracht wurde. Wetterschießen. Auf der Straße, welche von Trient nach Villazzano führt, wurden letzten Samstag mit einer Wetterkanone, welche in der Gießerei des Herrn Karl Battisti in Trient hergestellt wurde, Proben gemacht. Zugegen waren Hofrath E. Mach und Baron

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.08.1917
Umfang: 8
Parlament. „Utro Rossij' bringt eine als verwätet bezeich nete Drahtmeldung aus Tokio, die anscheinend von der japanischen Zensur zurückgehalten worden ist und in der von schweren amerikanischen Kund gebungen im japanischen Unterbaus berichtet wird. Anläßlich der Besprechung der Tätigkeit des Mini sters des Aeußern griffen verschiedene Redner der Seyuka^Partei und einige Unabhängige den Baron Motono heftig an und verlangten ein schärferes Auftreten gegenüber der Wilsonschen Einmischungs- politik

in Angelegenheiten Chinas. Vor allem wurde die bekanntgewordene Note Wilsons an China, in der Wilson das chinesische Volk ersucht, die Ord nung und Ruhe im Lande wiederherzustellen, auf das schärfste kritisiert. Ein Unabhängiger führte ^ aus, daß die Chinapolitik geeignet sei, die Würde Japans anzutasten, und daß es jetzt Zeit sei, die Vereinigten Staaten in den Bereich ihrer Monroe-Doktrin zu verweisen. Baron Motono er widerte, daß er anläßlich der Note Wilsons an China Vorstellungen in Washington erheben ließ

, die den gewünschten Erfolg gehabt haben. Es liege nicht im Interesse des Landes, detaillierte Aus künfte über die Aufgabe und die Erfolge der gegen wärtig in Washington weilenden Sondergesandt schaft unter Baron Jshil öffentliche Auskünfte zu erteilen. Soviel könne jedoch bereits gesagt werden, daß die dortigen Verhandlungen das Interesse Japans in befriedigender Weise wahren. Es wurde ein Antrag eingebracht, der von der japanischen Regierung fördert, daß die Ver einigten Staaten auf der kommenden Friedenskonfe

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 10.11.1880
Umfang: 8
von Niederösterreich soll bereits erfolgt sein. — Für den am Montag den 22. November um 1 Uhr Mittags i« der Volksfesthalle zu Linz stattfindenden deutsch-conser- vativen Parteitag find bis jetzt als Redner in Aussicht genommen: Fürst AloiS Liechtenstein auS Steiermark, Hofrath Dr. Lienbacher in Wien, Baron Dipauli aus Südtirol, Bauerngutsbesitzer Oberndorfer auS Niederösterreich und Spänglermeister Gößner auS Wie». In der Sitzung der diesseitigen Delegation wurde das Ordinarium des Kriegsbudget

nach den Regierungsanträgen mit 15 Stimmen Mehrheit genehmigt. Der Reichsstandpunkt siegte also über den Parteistandpunk. Nur die Berittenmachung der Hauptleute wurde mit indirekter Zustimmung der Regierung abgelehnt. Großes Aufsehen machte Baron Hübners jüngste Rede in der Reichsraths-Delegation. Er zeichnete die politische Lage Europas, .wies auf die entsetzlichen Vorgänge in Frankreich hin, sprach eine begeisterte Apologie der religiösen Orden, die auSgetrieben werden; achtungerzwingend war die Mannhaftigkeit

in demselben Maße bedroht. Wenn diese drei großen Reiche zusammenstehen, dann wird Frank reich sich und der Freiheit wiedergegeben, Europa aber, Deutschland und unser Vaterland vor den Leiden und Drangsale» eines gigan tischen Kampfes bewahrt bleiben. . - Die Deutsch liberalen haben gegenwärtig Kummer und Sorgen; Kummer über die Reden der Liberalen Baron Zschock und Dr. Kronawetter, die ihrer eigenen Partei die bittersten Wahrheiten gesagt Haben; Sorge mit der bevorstehende« oberösterreichischen Groß

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1919
Umfang: 4
Leire k .Aleriaer Zeiwug' Mittwoch, IS. Januar 1919 es weiden di? Titel Gras und Baron gestri chen, ebenso dic AdelsprcLdikate, auß^i^den? ..Eure Exzellenz' und „Euer 'Hochgeboren'. (Ter> GemeindeausschuN) setzte am Zamstag' Nachmittag die Beratungen oom Mitrwoch sort und bhschloß^ die Schaffung von Räume» für das iurörtliche Arbeitsver mittlung s a mt im Rücktrakt des Waldner- hauses, mir einer Steinstiege als Z-ugang zum > . Stock. (Kostenvoranschlag 3VVV Kr.) — Dem Antrag

, con 3— 11 Uhr abends Konzert des Künstlertrios Kabs>.th. (403 (Tie Landwirtschaftliche Anstalt in San Michele) bildet den Gegenstand eines im „Neuen Trentino' erschienenen, offenbar aus der Feder des Msgr. Gentili stimmenden Artikels, worin nach einem Rückblick auf die Wechselnden Geschicke dieser Anstalt und nach einer Polemik gegen den Re- rerenten im Landesausschusse Baron Stern-, bach eine Reorganisation des Institutes oer-, langt wird, damit es rein italienischen Cha rakter erhalte

werden, könnte. Ein neuer Zwischenfall in Agram. Der „Corriere della Sera' meldet aus Fiume: Vor einigen Tagen beschimpften Kroaten die zwei der inter alliierten Militcirmission angehörenden italienischen Offi ziere. Die Beschimpfung erfolgte in einem öffentlichen Kaffeehause und auf der Straße. Die kroatischen Be hörden drückten sofort ihr Bedauern aus. Unterredung Sonninos und Orlandos mit Wilson. Am 10. ds. hatten laut „Arena' der italienische Ministerpräsident Orlando und der Minister des Aeußern Baron Sonnino

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 32
Datum: 06.02.1915
Umfang: 32
Erste Beilage zu Nr. 6 der „Äenzer Zeitung' vom 6. Februar 1915. Politische Rundschau. Gemeinsamer Ministerrat. Am 3. ds. Mts. vormittags trat unter Borsitz des Ministers des Aeußern Baron Burian eine g emeinsame Ministerkon ferenz zusammen, in der Angelegenheiten ge meinsamer Natur zur Verhandlung gelangten. Dem Ministerrat wird in politischen Kreisen große Bedeutung beigemessen. Minister des Aeußern Freiherr v. Burian gab eine Darstel lung über die gegenwärtige politische Lage und schloß

daran einen Bericht über seinen Besuch im deutschen Hauptquartier. Die Anwesenheit der beiden Handelsminister wird damit in Zusammenhang gebracht, daß wichtige Be schlüsse über die Durch- und Ausfuhr bestimm ter Handelsartikel gefaßt werden. Der Minister rat, der sich um die Mittagsstunde für kurze Zeit vertagte, ist am Abend wieder zusammen getreten und dauerte noch einige Stunden. Baron Fries-Skene — Statthalter von Trieft? In Wiener unterrichteten Kreisen wird es als feststehend angenommen

, daß Dr. v. Kör ber an Stelle Bilinskis zum gemeinsamen Fi nanzminister ernannt werden wird. Als Prä sident des Obersten Rechnungshofes ist der Statthalter von Trieft, Prinz Hohenlohe, dem der Boden im Süden schon lange heiß geworden ist, ausersehen. Den Statthalterposten in Trieft dürfte Landespräsident Baron Fries- Skene erhalten, dessen Ernennung in Wien bereits als feststehend angesehen wird. Wer dann Landespräsident in Kärnten wird, dar über scheint eine Entscheidung noch nicht ge fallen

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 1 von 14
Datum: 28.03.1924
Umfang: 14
abgegeben. Er braucht die Namen unserer Kandidaten nicht auszuschreiben, es genügt also vollständig, das Zeichen .Edel weiß mit Lindenblatt' zu durchstreichen. — Wie der »Corriere della Sera' zu melden weih, sollen die Tage vom 3. bis 6. April l. I. schul frei sein, damit die Lehrer ihrer Wahlpflicht nachkommen können. Am !9. März hielt der Parlamentskandidat Dr. Paul Baron Sternbach Wähleroersamm lungen in Antholz-Mittertal beim Bruggerwirt in Niederolang beim Steurerwirt und in Ober, olang beim

Tolderwirt ab. Alle diese Ver. sammlungen waren sehr gut besucht und brachten dem Kandidaten der deutschen Partei vollen Beifall. Baron Sternbach entwickelte in allen drei Versammlungen in kurzer Rede das Programm des deutschen Volkes südlich des Brenners. Sein Begleiter Dr. Bruno Weber aus Bruneck erklärte den erschienenen Wählern den Vorgang bei der Wahl und besprach ein gehend die Kriegsanleihe, und Belehnungs- frage. Bei der Versammlung in Oberolang ergriff Äerr Josef Neuhauser aus Bruneck das Wort

glänzender. Die Wahlversammlung in Bruneck Äotel Post war eine der schönsten und ruhigsten, die bisher überhaupt im Lande stattge funden haben. Vor einem massenhaft erschie nenen Publikum — Deutsche und Italiener — Einheimische und Fremde — entwickelten Dr. Tinzl sowie Baron Sternbach das Pro gramm. welches in der Zukunft djs Abgeord neten des deutschen Volkes in der Kammer in Rom erwartet und die Gegenreden der italie nischen Redner boten glänzende 'Gelegenheit, auf verschiedene Punkte zu kommen

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