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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.10.1881
Umfang: 4
auf ein Schreiben des öfter reichischen Episkopats zu entwerthen, in welchem sich dieser gegen die neuen Schulgesetze ausgesprochen hat Statthalter Baron Widmann erklärt, der Debatte mit Aufmerksamkeit gefolgt zu sein und bei dem aka demischen Charakter, den sie trug, keinen Anlaß ge- fundei zu haben, sich daran zu betheiligen. Daraus möge man aber nicht den Schluß ziehen, als ob die Regierung dieser Frage gleichgültig gegenüber stehe. Die beiden Berichterstatter nehmen nochmals das Wort zu kurzen Bemerkungen

^urch djese überraschende Anti zipation, sich mit der halb gemüthlichen, halb ironi- schen Wendung hinweghalf, er werde gewiß bemüht sein, dieses vorzeitige Vertrauen späterhin zu verdienen. Und die oppositionelle Presse Oesterreichs wem klingen nicht noch heute die Dithyramben in.den Ohren, womit sie den Baron Hoymerle gefeiert'hat.' Der ganze Indianer-Chorus. MdeSdemissionirten magyari- schen ^andSmann-MiiMr--, ^ Meydeß Pleite sgab, stimmte Friedens» und Freudengesänge an zur Ver herrlichung

des neuen Ministers mit dem deutschen Namen. Und heute? Seltsamer Wechsel der Zeiten und Ge sinnungen! Die nämlichen Wiener Kreise, die dem Baron Hoymerle osrte Izlsvods ertheilt hatten, weil er nach dem Grafen Andrassy gekommen war, sie sind es. die heute den Letzteren wie den Geist Banquo'S erscheinen lassen, um den Minister zu ängstigen! Ja wohl. alle Blätter im deutschen Reich, welche den Be» schwerden der Stammesgenossen in Oesterreich zugäng lich sind, überfließen von Correspondenzen

Wahrnehmung reicht — und wir glauben die Personen und die Verhältnisse ziemlich gut zu kennen —. gehört alles, was in der erwähnten Richtung gesagt und geschrieben wird, in das Genre des Abgeschmackten. Baron Häymerle geht nicht und Gras Andrassy kommt nicht. Baron Häymerle geht nicht, weil absolut kein Grund dazu vorhanden ist und Graf Andrassy kommt nicht — wahrscheinlich vor Allem deshalb, weil er selber keine Lust dazu empfinden mag. Eben so albern sind aber die geheimnißvollen Andeu tungen

von der Gegnerschaft der Ungarn gegen Baron Häymerle. In allen ernsten politischen Kreisen Ungarns herrschen zur Zeit Vertrauen und Sympathie für den Minister des AuswäMgen .li Man j Hof, Aegeyz seine Geschäftsfüh rung nichts einzuwenden und gegen den Gang seiner Politik im Ganzen und Großen ebensowenig. Doch, vielleicht haben wir der Mähr zu viel Ehre angethan, indem wir sie ernst verhandelten. Im Grunde drängte es uns auch nur, die Quellen klar zu legen, aus denen sie stammt und diese Quellen find

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 26.10.1880
Umfang: 10
führen könnte. Dabei reihen sich an die vom Grafen Andrassy erlassenen und an ihn gerichteten Depeschen unmittelbar die Aktenstücke aus der Zeit der Amtsführung des Baron Haymerle, so gewissermaßen auch äußerlich dokumen- tirend, daß die Politik des Baron Haymerle die Ausführung und Fortsetzung dessen sei, was Graf Andrafsy eingeleitet und begonnen. Dies manifestirt sich auch insbesondere in dem überall zu Tage treten den Bestreben, bei allen wichtigen Fragen im Ein vernehmen mit dem verbündeten

» durch eine relative Be friedigung von den Slaven des Orientes zn trennen, wäre trotz großer Opfer kanm erreicht.' Die neue» Verhandlungen zwischen den Gneäien und Tüiken wurden in Konstantinoyel am 22. August eröffnet. Sie waren ebenso erfolglos wie die frühe, en und wurden am Nenjahrstage 1330 abgebrochen. Nun ariden die einleitenden Schritte für die Konferenz tatt- Die nun folgenden Aktenstücke beziehen sich allefammt darauf. In einer vom 14. Juni 1330 datirten Note des Baron Haymerle an den Grafen Szechenyi

sind die Instruktionen des letzteren niedergelegt. Es heißt darin, daß man nicht außer Acht lassen dürfe, das griechische Elemenr nicht nur in seiner gegenwärtigen Stärke intakt zu erhalten, sondern es auch als das vornehmlich zivilisatorische Element im Süden des Balkans in seiner fo>»schreitenden Entwicklung zu unterstützen. Die zweite Abtheilung des Rothbuches enthalt 60 Aktenstücke, welche sich auf die Arab-Tabia Frage beziehen. Graf Andrassy und Baron Haymerle be kämpfen darin die russischen Anschauungen

von Erklärungen über seinen Vorschlag und strich den Programmpunkt wegen der Kriegsboote. Am 6. Juli sprach sich Baron Haymerle in einer Depesche an den Grafen Karolyi in London gegen eine Aufforderung an Montenegro aus, das durch das Dulcigno-Arrangement ihm zugewiesene Gebiet mit Waffengewalt zn besetzen. Ebenso war Baron Haymerle gegen eine Truppen-Landung. Am 10 Juli berichtet Graf Szechenyi, daß Fürst Hohenlohe ihm sagte, er habe Lord Odo Rüssel geantwortet, daß die deutsche Negierung kein Bedenken

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.03.1881
Umfang: 4
Europa's, das nicht seinen Adscheu gegen den russischen Kaisermord offen aussprach, weit ein Pole an der Spitze dieser legislativen Körperschaft fleht. Zum ersten Viceprösidenten ist Fürst Lobkowitz ge wählt worden, ein Vollblutczeche, den man sich ab.'r nicht ohne einen Troß schwarzer Junker denken darf. Der zweite Vice-Pr^sident Baron Gödel-Lannoy gehört jener Parteifraction der Rechten an, welche die Herren Lienbach r und Graf Hohenwart als Halbgötter verehrt. Man sieht, erbaulich

werden kann. Beide Männer, von der Verfassungspartei zurückgewiesen und verleugnet, sind heute angewiesen, auf die Mäßigung und Vorsicht der Majorität im Abgeordnetenhause, auf die Constellat on im Herrenhaus?. Schwache und unzuverlässige Stützen sind es, auf denen heute mehr die Po'i'ion des Baron Courad und selbst des Grafen Taaffe beruht. Nach Erledigung des Lienbacher'ichen Antrages im Herren hause wird es sich zu erweisen haben, ob die Joliva» rität der Rechten ernstlich die Kriegserklärung

war ganz ernsthaft und schaute mit traurigen Blicken zu Leo hin, welcher gedankenvoll vor sich niedersah. „Nicht den Kopf hängen lassen, Leo!' rief Stolzenfeld in seinem gewohnten leichten Tone, denn um nichts in der Welt hätte er seinen Freund betrüben wollen. „Der lkbe Gott wird wird schon helfen; und wenn Dich dieser im Stiche läßt, dann bleibt uns noch der Teufel, mit dem wir ein Geschäft einleiten. — Aber nun zu unierem lie benswürdigen Russen,' fuhr der Baron fort. „Von mei nem Observatorium

, daß es Du eS mit der rothen Farbe hältst!' lachte jetzt der Graf. Leo. diesen schlechten Witz werde ich Dir ni e verzeihen,' entgegnete der Baron in etwas gereiztem Tone, umsomehr, als er sich ein wenig getroffen sühlte, denn in Wirklichkeit hatten es ihm diese stark blonden Haare und dieser blen dendweiße Teint trotz der Sommersprossen ein klein Bisch.'n angethan, und er war immer elwaS pikict, wenn Nordheim eine derartige Anspielung machte, zumal, da er gerade dem Grasen die Gleichgiltigkeit zu verdanken

hatte, mit welcher ihn die Dame mit dem feuerfarbenen Haar, schmuck beehrte. „Sei ruhig, mein Junge.' sprach Leo begütigend, „es war so schlimm nicht gemeint; ich preise ja den lieben Gott, daß er auch Liebhaber sür andere Haarfarben ge schossen hat. denn sonst müßte ich wahrlich vor Eifersucht zu Grunde gehen.' „Nun gesällst Du mir. Leo,' entgegnete der Baron, „jetzt bist Du wieder der alte vernünftige Mensch, der sich nicht mehr mit diesen an Wahnsinn streifenden Dementis befaßt!' Und der junge Mann imitirte den Grasen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.06.1927
Umfang: 8
, die mit Verständnis u. Liebe arbeiten und in jener geistigen Höhe leben, mit ronin Willisen, Niederlausitz. Geheimer Kom- merzienrat Dr. Artur Rosenberger, Berlin. Gehèimràt Dr. Georg Beil, Berlin.. Gr. .Usf. Camillo Cancia. Großindustrieller mit Schwe ster, Torino. Hugo Baron von Plessen mit Mutter, Kopenhagen. Oberlandesdirektor Os kar Marschall mit. Gemahlin, Berlin. . A. Ba ron Engelhardt, Schriftsteller mit Gemahlin, München. Geheimer Justizrat Otto Heinrich mit Gemahlin, Bautzen. Hans Heldenbrandt besoàres

Interesse an den Tag lege, dürfe Hofphotograph. Stuttgart. Generaladvokat ' ' ' Rodolfo Losrasto, Trento. Dr. Baron K. von Späth, Berlin. Dr. Karl Baron Mantenssel, Berlin. Dr. Gustav Helbernigg, Obermagi stratsrat mit Gemahlin, Klagensurt. Dr^ Georg Gutteuberg, Obersanitätsrat mit Gemahlin, Breslau. Dr. Adolf Siems, Generalarzt mit Gemahlin, Bautzen. Dr. Johann Zwanziger, Geheimrat mit Gemahlin, Nürnberg. Univer sitätsprofessor Fr. Fritz Bittcher mit Gemahlin, Berlin. Baurat Willi Brands

Mario Mentelini, Ferrara. Ver ? gleichzeitig àer Staats-Verfassung Italiens, lagsbuchhändler Karl Strecker, Stuttgart. Hans twird der Divisionskommandcmt von Bolzano Baron Reitzenstein mit Gemahlin, Würzburg, sum 10 Uhr vormittags am Viktor Emanuel-. Studiendirektor Prof. Martin Perke mit Ge menstoß. Mit Recht hat die Fremdenverkehrs kommission vor allem ans Sicherheitsgründen gegen derartige Bübereien Stellung genommen und die Hilfe der Stadtpolizei zur Ausforschung und exemplarischen Bestrafung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 04.01.1905
Umfang: 14
gelingen sollte, den Nationalitätenstreit merklich einzudämmen und den Reichsrat zu wirt schaftlicher Tätigkeit zu bewegen, so wäre das für Oesterreich immerhin ein Gewinn. Im Uebrigen sind viele im Zweifel darüber, ob Gautsch berufen ist, endgiltig die Zügel der Regierung zu führen oder nur einstweilen, um wie voriges Mal einem par lamentarischen Ministerium die Wege zu ebnen. Der Umstand, daß Baron Gautsch nur das Präsidium im Ministerrate innehat und daß die Stelle des Vorsitzenden beim Obersten

Rechnungshöfe nicht einen Präsidenten sondern in Baron v. Hauenschield- Bauer nur einen Leiter erhalten hat, gibt Anlaß zur letzteren Annahme. Man gibt der Anschauung Raum, daß Baron Gautsch in nächster Zeit den Reichsrat einberusen wird, daß die Jungtschechen die Obstruktion einstellen werden, daß wenigstens ein Budgetprovisorium, der Notstandskredit, die Tilgungsrente, das Rekrulen- kontingent usw. ohne Schwierigkeit bewilligt werden. So hofft man. Die wichtigsten Daten über die neuen Minister

sind folgende: Baron Gau tsch v. Frankenthurn wurde am 26. Februar 1851 als Sohn eines Staatsbeamten geboren. Er absolvierte seine Studien in der Theresianischen Akademie. Nach Beendigung seiner juristischen Studien trat er als Konzipist bei der niederösterreichischen Finanzprokuratur ein. Unter Stremayr wurde er in das Unterrichtsministerium berufen, wo er schnell Karriere machte. Er bekleidete unter Stremayr und Konrad die Stelle eines Leiters des Präsidialbureaus. Im Jahre 1881 wurde er Direktor

der Theresianischeu Akademie. Als Unter richtsminister Baron Konrad aus dem Ministerium Taaffe scheiden mußte, wurde er am 5. Nov. 1885 an dessen Stelle berufen und blieb bis zu dessen Sturz am 12. November 1893. Als Unterrichts minister entwickelte Gautsch eine riesige Geschäftig keit meistens in nebensächlichen Dingen. Er war groß im Kleinen und klein im Großen, besonders gilt dies von den Erlässen die Mittelschulen betreffend. Im Jahre 1889 wurde er in den Freiherrnstand er Ministerpräsident. Körber

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.01.1897
Umfang: 4
in Altmark?' fragte Baron Rot- Hebn seinen Gast. „Ziemlich lange, für unsere Wünsche jedoch nicht lange genug. Er ist binnen kurzem «in allgemeiner Liebling gewor den. Nein nein,' unterbrach sich der Fürst und wandte sich der' Frau von Balten zu. „Liebling ist wohl nicht die richtige Bezeichnung. Ich möchte »lieber Ihren gestrigen Ausspruch wiederholen, Frau von Balten. Siegfried hat auch uns Sym pathie eingeflößt, die mit sehr viel Hochachtung, uubedingiem Vertrauen Und «in ganz klein wenig Furcht

gemischt erscheint. Meine Frau sagte mir «inmal/Siegfried sei einer jener Män ner die nicht^on -vielen, -aber viel geliebt werden; ich denke, sie hat Recht.' Uella öffnete ihren rosa gefütterten Sonnenschirm — ein neugieriger Sonnenstrahl war über ihre Stirne geglitten und nun erschien das schöne Gestcht von einer lieblichen Mche überhaucht. „Das glaube ich auch,' sagte gedankenvoll Baron Nvt- heim auf die letzte Bemerkung deö Fürsten. „ES mag wohl natürlich lein, daß sich ein selbstbewußter

, entschiedener Cha rakter zunächst gegen die zwingende Macht der stark ausge prägten Individualität Siegfrieds auflehnt. DenkenSie, Durch laucht, meine Tochter zum Beispiel, haßte den Herrn Direktor aerdezu.' „Aber Papa!' fiel Uella erschreckt ein. Der Sonnenschirm war zu Boden geglitten, aber der röche Schein lag um noch intensiver auf Hellas Antlitz. „Was denn, mein Kind?' bemerkte der Baron ruhig.? „Du hast ja seitdem längst eingesehen, daß eS sehr thöricht war, obgleich Du, wie mir dünkt, eine gewisse

, aber zu Tante Lonas heimlichen Kummer knüpfte er dann sofort an die letzte Bemerkung des Schloßherrn wieder an. „Sie haben ganz recht mir Ihrer Ansicht, lieber Baron, daß Baronesse Hella sich bei der stark ausgeprägten Individualität gegen einen Mann wie Siegfried aufflehnen mußte. Das Zusam mentreffen mit einem noch stärkerem Charakter muß zunächst als eine Art Zwang empfunden werden und Widerstand her vorrufe», während sich eine schwache Natur vielleicht sofort und bedingungslos unterwerfen

. Unwillkürlich erhoben sich auch die Damen, und der Baron ging mit dem Fürsten dem Genesenden entgegen, wel cher an Strehlens Seite langsam heranschritt. (Fortsetzung fÄgt.)

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 02.05.1908
Umfang: 10
' zu. Schien ja dieselbe dem katholischen Charakter des Tiroler Volkes ungleich besser zu entsprechen als die zaudernde und zurück haltende Politik der immer unverständlicher wer denden Konservativen. Die Gegensätze zwischen den Katholiken Deutsch tirols hatten sich schon merklich vertieft, ohne je doch vorerst programmatische Formen anzunehmen. Da winkte noch einmal die frohe Aussicht, den lei digen Zwist süc immer zu begraben. Baron Josef Dipauli gründete die „katholische Volkspartei

sollte, hatte in der Berufung des Baron Josef Dipauli zu einer Audienz heim Kaiser, in welcher der Monarch dringend an die Mitwir kung des Klubs und seines Führers bei Erledigung mehrerer StaatSnotwendigkeiten appellierte. Der Klub beschloß nach reiflicher Beratung, im Hinblick auf die „exzeptionellen Verhältnisse' dem Wunsche des Kaisers zu entsprechen. Abg. Dr. Schöpfer aber erklärte im Klub: „Ich bin Vertreter des Volkes und nicht der Regierung. Das Volk hat mich in den Reichsrat entsendet, um seine Interessen

zu vertreten, und nicht um den Verlegenheiten einer Regierung abzuhelfen. Darum bleibe ich bei der einmal als richtig anerkannten Meinung und ziehe daraus meine Konsequenzen.' Der Austritt Dr. Schöpfers aus der „katho-. tischen Volkspartei', welchem der Austritt Dr. Kap- ferers und später jener deS Abgeordneten Franz Rohrbacher nachsolgte, war für die Anhänger der sogenannten „schärferen Tonart' das Signal zu einem rücksichtslosen Kampf gegen die „katholische Volkspartei' und deren Führer Baron Dipauli

, welcher einige Zeit später in das Kabinett des Grasen Thun als Handelsminister eingetreten war. Die „katholische Volkspartei' hatte in das Mini sterium ihren Führer entsendet und erschien dadurch als Regierungspartei, welche nun mit einem ge wissen Schein von Berechtigung sür das Tun und Lassen der Regierung verantwortlich gemacht wer den konnte. Baron Dipauli hatte bei Gründung der „Volkspartei' der Wählerschaft weitgehende Versprechungen gemacht, namentlich auch bezüglich des ungarischen Ausgleiches

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 22.01.1908
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler LollSdlatt 22. Januar 190S Korrespondenzen. Meran, 20. Januar. Am Sonntag mittags erfolgte im Beisein des Herrn Erzherzogs Ferdi nand Karl, der mit seinem Kammervorsteher Hauptmann Baron Schleinitz erschienen war. die feierliche Eröffnung der von den Gemeinden Ober mais und Untermais mit einem Kostenaufwande von nahezu einer Million Kronen erstellten Trink wasserleitung, deren Quellengebiet sich in Schwein- steg im Passeiertal befindet. An der Feier betei ligten sich weiters

Bezirkshauptmann Baron Frey berg mit mehreren Beamten seines Ressorts, Sta tionskommandant Oberst Hecht mit mehreren Offi zieren, Bürgermeister Dr. Weinberger. Kurvorsteher Dr. Huber, Reichsratsabgeordneter Dr. Dorfmann, Bahninspektor Kögl, Oberlandesgerichtsrat Baron Mages, zahlreiche Kurärzte, Hoteliers, Vertreter verschiedener Vereine usw. Die Gemeinden Ober mais und Untermais waren in Flaggengala, das Rathaus in Obermais und das Wasserreservoir im Naistal geschmackvoll dekoriert. Erzherzog Ferdinand Karl

sich die Festgäste im Rathaussaale in Obermais bei einem Büffet. Gemeindevorsteher Jennewein von Ober mais besprach kurz die Baugeschichte des neuen Werkes, dankte dem Landesausschuffe, den k. k. Be hörden und den übrigen Faktoren für die werk tätige Unterstützung und schloß mit einem be geistert aufgenommenen „Hoch!' auf Se. Majestät den Kaiser. Die auf dem Platze vor dem Rathause ausgestellte Musikkapelle spielte die Volkshymne. Be zirkshauptmann Baron Freyberg gratulierte im Namen des verhinderten Herrn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 29.07.1924
Umfang: 8
. Me Vorschläge Rozens hatten ihm seine Kaltblütigkeit wieder zurückgegeben, und er erinnerte sich jetzt der unvorsichtigen Worte, «elche er Oliva gegenüber sich hatte ent- kklüp'en lassen. ,IZein Rat ist gut .... ^r. . . da liegt der Hund begraben: das »-eben m London ist teuer . . . und ich sitze am dem Trocknen.' Der Baron öffnete ein« Kassenschielckade ^ld ennahm ihr einige Tausendfrancsscheine, ke er M -caron gab. ^ wirst Du wohl nicht ver- 'Glaub' i«h «ruch', sagte erfreut der Mu.o-Robertson. .Keut

« Abend fliege ich 5^5. Auf Wiedersehen, Alter, ich werde vir manchmal schreiben . . .' .Recht so . . . aber ganz einfältige Brief«, '-cht wahr?' „Sei ganz beruhigt . . man wird vorsich tig sein. Wenn's das Unglück will, daß ich irgendwo verbrenne. schlafe nur ruhig: ich werde das Stück nicht fressen.' „Für den Augenblick ist es mir schon lie ber, Dich drüben zu wissen', murmelte de? Baron nachdenklich. „Du wirst mir sin Zeichen geben, wenn ich wieder zurückkommen kann.' Am selben Abend reiste

. Er hi«tt den Baron zu allem sähi-z Der Gelehrte hatte deshalb sür sine gründ liche lleÄorwochung Samt-Magloires gesorgt. SpSherbvcke folgten ihm. so oft er sich dem Bette nähert«, so oft er sich an dem Kranken- loger ««derSch. übochaupt, so oft er erschien. um sich nach dem Befinden Elenas zu erkun digen. Wenn Lemoin« nicht selbst beobachten konnte, so übernahm der Doktor Otioier Mar tin seine Rolle oder die gute Frau Laoardens, welche fast jede Nacht an dem Bette der mit dem Tode Ringenden wacht«. Die Haltung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 25.08.1895
Umfang: 16
Seite L würdig. Ein Abgeordneter, „Volksvertreter', der zum Anhören der Wünsche seiner Wähler keine Zeit hat. In anderen Staaten wäre dies unerhört; da kommt der Herr Baron alle heiligen Zeiten einmal Bericht erstatten, ob er seine Pflicht als Abge ordneter auch gethan hat und hat dann keine Zeit, Interpellationen, Wünsche und Bedürfnisse seiner Wähler anzuhören. Er ist nicht länger „beweilt', das Urtheil seiner Wähler entgegenzunehmen und dafür stimmt die Versammlung von freien Staats bürgern

„begeistert in ein Hoch auf den Herrn Baron' ein. Merkwürdiger Volksvertreter, merk würdige Wähler das! Abgeordneter Don Bazzanella sprach, wie schon gemeldet, vorgestem in Caldonazzo vor seinen Wählern und äußerte sich zu Gunsten einer Wahl reform. Er trat für die Fortdauer der Ab- stinenzpolitik ein, da der Eintritt in den Land tag unter den gegenwärtigen Verhältnissen die Landes- interessen schädigen würde. Er ermähnte auch zu einigem Vorgehen in der wirthschaftlichen Frage der Trambahnen

Studirende oder die Meraner Volksschule besuchende Knaben; ein Stipendium zu fl. 10.50 deS Andres Höllrigl sür Studirende anS dessen Verwandtschast, oder in Ermangelung Solcher für Gymnasialschlller aus der Gemeinde Tartsch. sBesitzveränderung.) Herr Baron Hupp' mann, welcher vor Kurzem den ehemaligen Abart'jchen EiSplatz von Herrn Baumeister Recla erworben, hat neuerdings einen Theil der an der Herzog Rudolfs- straße gelegenen, dem Fräulein von Jsser gehörigen Wiese gekauft und gedenkt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.08.1879
Umfang: 4
ihm sodann sein Degen zurückerstattet, doch kehrt er vorläufig nicht zu seinem in Süd-Afrika stationirten Regiment (dem 98.) zurück. In militärischen Kreisen hat die Frei sprechung Carey's große Befriedigung hervorgerufen. Neueste Post. Köln, 26. August. Die „Kölnische Zeitung' meldet aus Wien: Gegenwärtig wird mit dem hier eingetros- fenen Botschafter in Rom, Baron v. Haymerle (seiner Zeit dritter Bevollmächtigter Oesterreich-Ungarns beim Berliner Kongreß), wegen Uebernahme des Porteseuille'S

des Auswärtigen verhandelt. Baron v. Haymerle hegt noch ernstliche Bedenken, doch hofft man diese zu Über- winden. Berlin, 26. August. Der von der „Nordd. Allg. Ztg.' veröffentlichte Wahlaufruf der Neu-Conservativen spricht unter Anderm Folgendes aus: „Zur Wieder herstellung deS kirchlichen Friedens sei die Hand zu bieten. Inwieweit einzelne Bestimmungen der zum Zwecke des Kampfes erlassenen Gesetze einer Verän derung unterliegen könnten, werde von der zwischen dxx Regierung und .dem päpstlichen Stuhle

nur auS Gesundheits - Rücksichten zurück tritt. Damit ist dem sinnlosen Geschwätz von anderen GrstMn,' welche^ den Rückkritt des Ministers veranlaßt haben sollen, ein > neuerliches energisches Dementi zu Theil geworden.' Neues liegt in der Crise im auswär tigen Amte Mt v or. Der Herreichische Botschafter in Rom, Baron Haymerle^ ist gestern hier eingetroffen und conferirte längere Zeit mitdemGrafenAndrassy. Mien, 26 . August. Anfänglich in Umlauß gesetzte Gerüchte, daßKr-Semestral-Reingewinn der-Ereditan- stält

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.11.1903
Umfang: 8
, sondern auch den Schwestern vom heiligen Vinzenz de Paula soll die Autorisierung noch vor Einbring ung dieses Gesetzes entzogen werden. Im Senate ist Waldeck-Rousseau gegen dieses allgemeine Per bot. sowie er auch gegen die Trennung der Kirche darin etwas wie Geringschätzung und leisen Spott. Da preßte das Mädchen plötzlich die Lippen fest zu sammen. ihre Brust hob sich stolz unter einem tiefen Atemzuge, und dann die Kindesleiche dem Baron in die Arme legend, sagte die tiefe, klangvolle Alt stimme mit festem Ton: „Herr

Baron von Prebach. dies Kind, für das Sie fast Ihr Leben verloren hätten, ist Ihr eigenes und das der Schauspielerin Elly Willing. meiner Schwe ster. die. vor etwa anderthalb Jahren gestorben ist und es mir als heilige Pslicht übertragen hat. das selbe seinem Vater zuzuführen.' Dainit wandte sie sich stolz ab und ließ sich von Karl in die Kajüte führen ^ die in Staunen und Schweigen erstarrten Passagiere wichen ehrerbietig vor der hoheitsvollen Erscheinung zurück. Der Ein druck der Worte

auf die Betreffenden war ein ge radezu niederschmetternder' der Baron stand mit dein Kinde auf dem Arme da und starrte auf das selbe hin wie auf eine Gespenster-Erscheinung, uud die Kommerzienrätin und Alice wandten sich inner lich vor Scham, Unwillen und Zorn. Tas Kind der „verrufenen Schauspielerin', der „zweifelhaften Person', von der sie nur mit Hochmut und Verach tung gesprochen, mit der sie jede Beziehung weit zu rückgewiesen. gegen die und ihre Schwester die Kom merzienrätin intrigniert — es war sein Kind

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