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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1900
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 5. September 19W Die „Reichspost' versteigt sich am Schlüsse ihres Artikels zu der Drohung: „ mit noch intimeren Details aufzuwarten, die dann freilich über Nacht bewirken könnten, was andernfalls nur eine Frage der Zeit ist: „die Decapi- talisation des Herrn Baron Von Kältern in der „Katholischen Bolkspartei'. Dies ist genau die Weise, wie unsers berüchtigte radicale Schandpresse zu drohen pflegt. Nur heraus mit allen „Details'! Aber es wird sich erst zeigen

, ob dem Blatte die Decapitation (d. i. Enthauptung „De- capitalisation' ist ein Lapsus ealarm) des Baron Di Pauli gelingen wird. Die „Reichspost', die sich in der Rolle eines Scharfrichterblattes zu gefallen scheint, hat schon verschiedene katholische Führer zu enthaupten ge sucht. Aber Jeder trägt den Kopf noch fest auf den Schultern. Es ist verhängnisvoll, dass die „Reichspost' durch ihren Kampf gegen Baron Die Pauli gerade jenes Werk gefährdet, das ihr so sehr am Herzen liegt, nämlich die Frage

auf den Ausspruch des Evangeliums aufmerksam, dass man zuerst den Balken auS dem eigenen Auge ziehen soll, bevor man sich über den Splitter im Auge des Nächsten ärgert. Soweit das „L. V'. An dieser Stelle müssen wir noch eine Aeußerung des Dr. Weiskirchner anführen, welche recht deutlich zeigt, wie weit die christlichsocialen Abgeordneten manches Blatt an Ehrlichkeit übertreffen. Alles, was diesen Blättern passt, wird dem Baron Dipauli in die Schuhe geschoben, um so auf den Sturz dieses angesehenen Führers

; und wenn auch in demselben verschiedeneMeinnngsnuancierungen vorkommen, so ist keine Macht imstande, die Einigkeit der Christ lichsocialen zu erschüttern. Es ist auch nicht recht mög lich, dass einer der conservativen Führer diesen Artikel der „Rw.' nahesteht; ich glaube auch nicht, dass diese Artikel vom Baron Dipauli inspiriert sind, (!) vielmehr glaube ich, dass sie das ureigenste Erzeugnis des Herausgebers sind, der auf eigene Faust (!) Politik zu machen bestrebt ist. Gerade hier, in Tirol und Vor arlberg, muss es jedoch gesagt werden, dass

es uns Christlichsocialen gar nicht deifällt, die Katholische Volkspartei anzugreifen.' Diefe Worte sind gewiss auf» richtig gesprochen; wie stimmt aber dazu das Vorgehen christlichsocialen Presse gegen Baron Dipauli? In der Nummer 201, vom 2. September schreibt das „L. V.': „In der heutigen Nummer der „Reichspost' sind die Angriffe aus Baron Di Pauli eingestellt. Wir hoffen, dass dies auch so bleiben wird, denn das Aergernis ist ohnehin schon groß genug. Es ist uns ein Räthsel, warum die „Reichspost' gerade

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 15.12.1897
Umfang: 10
«nte 2 „Tiroler Volksblatt' 15. December 1897. Streitfrage aus der Welt geschafft und der nationale Friede unter den österreichischen Völkern gesichert, wären unsere Abgeordneten sicher die ersten gewesen, welche für die Aushebung gestimmt hätten. Baron Di Pauli hat die unglücklichen Sprachenverordnungen, die ganz und gar ohne sein Vorwissen und gegen den Wunsch seiner Partei erlassen wurden, niemals gebil ligt und jederzeit als einen schweren Missgriff bezeichnet; aber nachdem

sie einmal ungeschickter Weise in die Welt gesetzt wavu, musste er als ernster Po litiker dahin wirken, dieselben in einer Weise wieder zu beseitigen, durch welche die einmal vorhandenen nationalen Gegensätze nicht noch mehr ver schärft würden. Deshalb hat Baron Di Pauli schon im April bei der Verhandlung dieser Fragen aus ruhige Erörterung und sachliche Prüfung hingewiesen und die Einsetzung eines Ausschusses beantragt. Herr Bürgermeister Dr. Perathoner sagt allerdings, es sei dies das beste Mittel

, einen der Majorität unbequemen Antrag zu begraben. — Nun zur Ze»t der liberalen Herrschaft mag dies vielleicht Brauch gewesen sein; dass aber Baron Di Pauli die Sache wirklich ernst meinte, beweist seine ganze fernere Haltung. Zur fried lichen Verständigung und Lösung der Frage, drang Baron Di Pauli seit 5. Oktober unermüdlich auf ge setzliche Regelung der Sprachensrage, und daS ist der einzige und allein zum Ziele führende Weg. — Wer aber darauf nicht eingegangen ist, da? waren die deutschliberalen

, die für eine von Baron Di Pauli stetsfort geforderte ruhige und sachliche Prüfung und gesetzliche Regelung der Frage, welche die nationalen Gegensätze nicht zum wilden Kampfe entfacht, sondern eine ruhige Beurthei lung (viäe Verhandlungen mit Baron Gautsch) und Erledigung ermöglicht hatten — seit mehr alseinem halben Jahre niemals zu haben waren. Die liberalen Herren scheinen die schwere Wucht dieses Vor wurfes vonfeite des betrogenen Voltes zu fühlen und bemühen sich nun die Schuld dieser schweren Sünden flufses

, am Volkswohle in treudeutscher ehrlicher Weise der Katholischen Volkspartei in die Schuhe zu schieben. Diese Manöver verfangen aber nicht, das Volk lernt mehr und mehr einsehen, wo seine wahren Freun e zu suchen sind. . Der Borhang ist gefallen — das parlamentarische Theater ist zn Ende. Alle Bemühungen des Ministerpräsidenten Baron Gautsch eine Verständigung zwischen den Parteien herbeizuführen und sich eine sichere Regierungspartei zu schaffen waren bisher vergeblich gewesen und so fand er es klüger

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 12.10.1898
Umfang: 10
Ihr dazu? Was Wir dazu sagen? Nun, also ist er's doch ge worden! Wer denn? Was denn? Der Baron Dipauli — Minister. Gerüchte, Dipauli solle ein Portefeuille in irgend einem Ministerium bekommen, waren schon dutzendmal verbreitet, jedesmal hat Baron Dipauli, der gewesene VolkSmann, die süße Frucht verweigert. Endlich haben diejenigen Recht erlangt, welche in Baron Dipauli einen strebsamen Ministercandidaten erblickten. Wir könnten ja jubeln, dass wir einen Partei- Minister haben. Zuckererbsen werden wir sicher etliche

erhalten wegen des neuen Ministers. Die Partei könnte von großem Einflüsse werden, die Person des Ministers vieles erwirken. Baron Dipauli besitzt die Kenntnisse und die diplomatische Gewandtheit, um sich lange auf dem Ministersitze halten zu können. Die wichtige Aufgabe, welche jetzt zu lösen ist, wird Dipaulis volles Können in Anspruch nehmen, wenn er den Intentionen seiner Wähler gerecht werden will. Das „Neue Wiener Tagblatt' schreibt: „Baron Dipauli ist von der Allgemeinen Wählercurie Bozen

Gottes' fast durchgehendS mit >,Nein'. Jenes traurige „Nein' jagt uns auch annähernd, was die Katholische Volkspartei in Zukunft für eine Stellung einnehmen wird.' Die Volkspartei wird zur Regierung und Majorität halten. Es war ja die Bedingung, unter welcher die Majorität einen Minister ins Cabinet Thun einschmuggeln konnte, dass alle Parteien der Mehrheit geschlossen zur Regierung stehen. Baron Dipauli kann vielleicht manche Milderungen in den Ausgleichs bestimmungen durchsetzen, „immer

nicht alle gesonnen sind, der Regierung trotz des Parteiministers einen ungerechten Ausgleich machen zu helfen. Indes ist die Partei im Ganzen gebunden. Doch alle Bedenken schwinden, wenn wir die Ver sprechungen des Herrn Baron Dipauli vor den Wäh- lern 1897 uns ins Gedächtnis rufen. Am 3. März in Bozen, später in Tramin äußerte sich der Handels minister in dem Sinne: „Die Vorherrschaft Ungarns muss ge brochen, die österreichischenJnteressen müssen geschützt werde n. Hierin erblicke die Katholische Bolkspartei

zur Nachgiebigkeit zu zwingen.' „DerAusgleich ist eine Staatsnothwendigkeit', sagen die „Neuen Tiroler Stimmen' und haben voll kommen Recht. Sie meinen, dass sich die deutsche Opposition durch unannehmbare Abänderungen populär machen wird. Darin haben die „Tiroler Stimmen' Recht. Baron Dipauli hat sich durch seinen Eintritt ins Ministerium, in welchem der Ausgleich Staats nothwendigkeit ist, nicht populär gemacht. Darin hat einmal das „Volksblatt' Recht. Aber nach den „Neuen Tiroler Stimmen' ist eS sicher, dass

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 05.09.1900
Umfang: 12
der christlichsocialen Presse. Gegen Baron Di Pauli wurde in der „Reichspost' ein leidenschaftlicher Kampf eröffnet, der eines christlichen Blattes geradezu unwürdig ist. Baron Di Pauli wird für die Haltung der „Reichswehr' in der Duellfrage verantwortlich gemacht, ob wohl Di Pauli erklärt hat, keine Beziehungen zu diesem Blatte zu unterhalten. Der Kampf ist um so unedler, als Di Pauli der „Rcichs- post' gegenüber großes Wohlwollen bewies. Von mit den Verhältnissen der „Rcichspost' genau vertrauter Seite schreibt

man dem „L. V.': „Wenn die „Reichspost' sich gar so sehr darüber entrüstet, dass Baron Di Pauli be hauptet, er hätte keine Beziehungen zu der „Reichswehr' „oder einem anderen Jour nal', so scheint sie kein Gefühl für die feine Ironie zu haben, womit Baron Di Pauli in ihr eigenes Fleisch sticht. Es gibt auch jetzt noch in der Redaction der „Reichspost' einige Herren, deren Gedächtnis bis in jene Zeit zurück reicht, wo es in der „Reichspost' als ein ganz besonders erfreuliches Ereignis galt, wenn Baron Di Pauli erschien und Artikel

beeinflusste oder „Brouillons' brachte. Wie viele wichtige Informationen damals die „Reichspost' durch Baron Di Pauli erhalten hat, dürfte dein damaligen Parlaments- Redacteur und noch jemand andern, der jetzt allerdings nur mehr lose im Zusammenhange mit.der „Reichspost' steht, gut bekannt sein.' Das Blatt bemerkt hiezu: Da an der Richtig keit dieser Angaben wegen der Persönlichkeit des Einsenders ein Zweifel nicht möglich ist, so folgt, dass sich die „Reichspost' gegen Baron Di Pauli nicht eben

ritterlich benommen hat. Man sagt zwar, dass Dankbarkeit keine politische Tugend ist, aber katholische Blätter sollten sie doch nicht ohnewciters über Bord werfen. Es ist durch die „Reichspost' selbst bekannt geworden, dass von Seite der katholischen Volkspartei (durch Baron Di Pauli. D. R.) der Versuch gemacht wurde, das Blatt zu erwerben. Das Blatt hätte besser gethan, auf dieses Anerbieten einzugehen; in den Alpenländcrn wird es keinen guten Eindruck machen, dass die „Rcichspost' anstatt mit unserer

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.06.1880
Umfang: 4
sie die Stelle des sogenannten Fort Napoleon, wo der Prinz in einer Recognoscirung seinen ersten Waffengang gemacht hatte, und erreichte Rorke's Drist berühmt durch die heldenmüthige Vertheidigung einer Handvoll Menschen. Der 5. Juni wurde dem Besuche des Schlachtfeldes von Jsandula gewidmet und hier verrichtete die Kai serin ihr Gebet mit den englischen Damen, welche sie begleitet und, wie sie, theure Opfer für das Vaterland Gatten und Brüder, zu beweinen hatten. (Hazard.) Wie der alte Frankfurter» Baron

der Chef der Firma sich doch ver pflichtet. dem Frankfurter Geschäftsfreunde von der Angelegenheit Kenntniß zu geben und genauere Jn- structionen abzuwarten ehe er die gewünschte Summe auszahlte. Statt der erwarteten Antwort kam nach mehreren Tagen — man lebte noch nicht in dem Zeitalter der Eisenbahnen und der Telegraphen — der alte Baron Rothschild selbst, berichtigte das Conto seines Sohnes bei dem Baukhause Mendelssohn und hob ziemlich schroff seine Verbindung

und mit ihm nach Frankfurt in die väterliche Residenz zurückzukehren. Als er denselben um Erklä rungen bat, warum er eine Stadt verlassen solle, in der er sich vortrefflich amüsire, gab der alte Baron eine Antwort, deren theilweise Wahrheit manch junger Baron sich zur Richtschnur nehmen könnte: „Lieber Sohn, ein Rothschild kann sich alles erlauben. Alles, bis auf das Spiel, dazu reicht nicht einmal daS Vermögen der Rothschilds aus!' — SprachS und flieg mit seinem Sohne in den Reisewagen »ach Frankfurt. (Die Krau muß

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 02.08.1893
Umfang: 12
sollte zur Spezialdebatte geschritten werden, es wird aber be schlossen, die Sitzung Nachmittag 3 Uhr fortzusetzen. In der nachmittägigen Spezialdebatte spricht zuerst Baron Biegeleben zu Z 2, in welchem die Grenze der Gebührenpflichtigkeit viel zu niedergedrückt sei und wenigstens von 300 auf 800 fl. erhöht werden solle. Abt Treuinfels möchte vielmehr 1000 fl. als Gränze angesetzt. Wendet sich dann gegen den Referenten, der sich herausgenommen, selbst über die Absichten und Aussichten seiner Gesinnungsgegner

den Antrag, den § 4, der für die fernere Verhandlung von größter Wichtigkeit sei, vor § 3 in Behandlung zu nehmen. Baron Biegeleben, Dekan Rauch und Abt Treuinfels sprachen sich dagegen aus. Dekan Schenk sagt, daß die beantragte Umstellung der W 3 und 4 unnatürlich und unvernünftig wäre, (links: das ist doch zu stark!); denn es wurde uns Vormittag nachdrücklich gesagt, § 4 sei nun eine Ergänzung; nur aber werde die Ergänzung doch immer nach der Hauptsache, nicht vor derselben behandelt. (Bravo! rechts

. Vormittags wurde der Antrag mit Zurückweisung ans Comite bekämpft und die Besprechung der Sache im Hause verlangt. Nun, da dies geschieht, ist es wieder nicht recht. Redner beantragt kurze U nterbrechung der Sitzung, um diesen Zwischensall - zu«L.egleichen. — Nach der Unterbrechung tritt Dekan Glatz als Referent auf und wird dies von Dr. v. Graf dem Hause mit getheilt. Zu § 3 beantragt Baron Biegeleben „mindestens 100 fl. und höchstens 400 fl.' anzusetzen und in der Procentscala überall um 5 Percent

» Aicheltmrg erklärte der oberöst. Landtagsabgeordnete Feigl in einer Volksversammlung, das oberöst. Volk werde nicht ruhen, bis es für die ihm bei der Hasnerfeier zu Jschl widerfahrene Beleidigung Genugthuung erlangt habe. Man täusche sich nicht, schreibt das „Linzer Volksblatt', diese Aufregung wird nicht sobald zur Ruhe kommen. Der Patriotismus des katholischen Oberösterreich ist an höchster Stelle wohl bekannt. Ein Baron Aichelburg ist nicht berechtigt, den« selben irgendwie zu bemängeln. 1 , Auflösung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 26.05.1906
Umfang: 12
Messe lesen; hernach wird er das hl. Sakrament der Firmung spen den und dies am Nachmittag fortsetzen. Trotz dem Kinder unter fünf Jahren nicht gefirmt werden, haben sich dennoch von hier und aus wärts viele Firmlinge gemeldet. Am nächsten Tage wird der hochw. Fürstbischof wieder nach Trient zurückfahren. — Endlich nach rauhem, Uebergrisfe der Klerikalen statt'; mit diesen Worten eröffnet das „Salzburger Volksblatt' seinen Bericht über diese Versammlung. Von Wien war Baron Hock herbeigeeilt

. Vielleicht blieben auch letztere aus Gesundheilsrücksichten fern«,-, da ihnen wohl die Gemeinschaft der Sozi nicht recht behagle. Als erster Redner sprach Baron Hock, der in einem Gewände von vielen Phrasen die weniger Gebildeten sür sich zu gewinnen wußte. Bemerkenswert ist das Geständnis, daß Mitglieder der Loge allerdings mitunter^ zeichnet haben an dem 'Ausrufe für die „Freie Schule' und daß die Loge Pionier derselben 360» X gewidmet. Na. es ist halt doch wahr, ! daß die Loge dem Verein „Freie Schule

' Pale ^ gestanden ist. Da mag der Herr Baron die ^ Sache wenden und drehen wie er will. Daraus ^ sprach Seitz, der in seiner bekannten wider- ! lichen Manier auf die Klerikalen ordentlich i loshaut und ihre Presse eine Lügen- und Ver- ^ leumderpresse nennl. Ter Herr har sich schon an seinen Zeitungen den Geschmack so vez> dorben, das; er Wahrheit und Fceimut für Lüge und Heuchelei ansieht. Ihn freute es, daß er in einem Lande sprechen konnte, wo die kirchliche Oberbehörde die Priester

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 18.08.1897
Umfang: 16
. — DaS ,N. W. Tagbl.' meldet, daß der Erzherzog Franz Ferdinand sn allernächster Zeit noch Sinaia zum Besuche des rumänischen Kronprinzen reisen wird. — Ministerpräsident Gras Badeni ist am 14, d. M. Wider Erwarten von seinem AuSsluge nach BuSk wieder nach Wien zurückgekehrt. — Am 11. d. M. fand im Fürstenhause am Achensee die Verlobung des Herrn Dr. o. A n d e r La n, eines SohneS des MinisterialratheS Dr. v. An der Lan, mit Fräulein v. Buschmann, einer Tochter des MinisterialratheS Baron v. Buschmann auS Wlen

über alles für den Besuch W ssenS- Wirthe. In S. PötzelbergerS Buchhandlung liegt diese Kur-Liste auf und kann stets in dieselbe Einsicht genommen werde». sD « r Hexenmeister Falb.s Falb verließ nach einem Dresdener Telegramm des ,LokalanzetgerS' Teplitz, weil er von der Landbevölkerung bedroht wurden die in ihm den Urheber der letzten Un wetter sah. sEtn Drohbrief an Barou Banffy.) Die ,Bud. Corr.' meldet: An den Ministerpiäsidenten Baron Banffy wurde im Namen des .P>äfiden»en veS Erlauer Bluthundes' «in anonymer

Dlvhbries des Inhaltes gerichtet, Baron Banffy werde, wenn er nicht alsbald seinen Sitz dem Grafen Albert Apponyi überlassen wolle, vom traurig«» Schicksal CanovaS' erreicht werden. ^Italienische Briganten.) Prinz Fran- zeSeo Borghese und dessen Verwalter wurde» bei Bomarzo in der römischen Kampagna von vermummten Räubern überfallen und unter TodeSdrohungen ihrer gesammten Barschast beraubt. sLustballon.s An Bord deS Dampfers „Kong Halsdan' wurde, laut Meldung auS Stavanger, am 14. ds. morgens 4 Uhr

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 27.10.1900
Umfang: 8
Chronik' (das ,Tiroler Volksblatt' kommt wohl nicht in Betracht, da es nach unserer Anschauung kaum selbständig in den Wahlkampf eingreift) sind es vor allen das ,Linzer Volks blatt' und die,Reichspost', die sich mit dieser Wahlangelegenheit beschäftig?«. Eiye grund sätzliche Vertheidigung der Haltung Di Paulis sindeit wir nirgends. Das Hauptargument der ,Neuen Tiroler Stimmen', sowie des ,Linzer Votksblattes' sür Baron Di Pauli ist das eme: Die radikale, sowie jüdische Presse freut sich am Kampfe

. Nun, das ist richtig. Allein dies Argument darf denn doch für die Christlichsocialen Tirols nicht maßgebend sein, besonders nachdem einmal die Missstimmung im Wahlkreise gegen Baron Di Pauli vorhanden ist. Dass diese Missstimmung nur künstlich ge macht sei, ist nicht wohl zu begreifen.' Bregenz, 25. Oetober. Das „Vorarlberger Volksblatt' schreibt: „Der Wahlkampf in Tirol dauert fort. Dr. Schoepfer wird von den ,Neuen Tiroler Stimmen' so qaasi aus eine Stufe gestellt mit dem vom katholischen Glauben abgefallenen

Professor Döllinger, mit dem alt katholischen Bischof Reinkens- mit dem abge fallenen Franeiscanerpriester Ferk, ja sogar mit dem Apostaten Hoensbroech, der aus dem Orden ausgesprungen und eine Jüdin geheiratet hat. Für diese Kampfesweise haben wir keine Be zeichnung, es fehlt uns der Ausdruck. Dr. Jehly und Baron Di Pauli repräsentieren denn doch nicht die katholische Kirche.' Der.Kampf, wie er gegenwärtig in Tirol ausgefochten wird, wurde vor Jahren in ganz gleicher Weise in Vorarlberg gekämpft

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 17.06.1899
Umfang: 12
unter dem Vorsitze des VereinSobmanneo Georg Baron Eyrl seine Jahres-Generalversammlung ab. zu deren Be ginn Herr P. Ritter v. Putzer oen Thätigk'ilsbericht erstattete, dem wir entnehmen, dass der Plan der Vcreinöleitulig das Pietschilcr'schc Haus in der Fleisch gasse anznkausen und in ei» Museum umzuwandeln aus mehrfachen Gründen sür Heuer leider uurcalisier- bar blieb. Doch hofft mau, diese hochwichtige Frage im nächsten Jahre einer glücklichen Losung zusühren zu kömien. Die Zahl der Mitglieder des MuseumS

tionäre wurde» mit Bcsriedigul'g zur Kenntnis ge nommen und denselbe» dcr Dank ausgesprochen/ Bei der Neuwahl der Vereinsvorstehung wurden sämmt liche bisherigen Funktionäre mir Baron Eyrl an der Spitze niit Belassuug der bisherigen Chargen wieder gewählt. - Literatur. Kunst und Wissensciiai ^ Grundzügeder Volkswirtschaftslehre. Von Professor Ludwig Fleischn er. Verlag der Handelsakademie Leipzig. Oktav — gebunden — 3 Mark. — Die Aufgabe, die der Verfasser durchge führt hat. war aus mehreren Gründen

wird. Ein geschichtlicher Abriss dieser Wissenschaft bildet den Schluss der lehr reichen Arbeit. Vermischtes., »^» Spenden. Se. k. und k. Hoheit Herr Erz herzog Franz Ferdinand spendete anlässlich seiner Anwesnnheit in Bozen sür die dortigen Armen 500 sl. — Gelegentlich der Einweihung der Herz Jesukirche in Bozen haben zur Deckung der Baukosten gespendet: Se. Excellenz dcr Handelsminister Baron Di Pauli und Gemahlin 50 fl., Se. Excellenz Freiherr Rüdiger v. Biegeleben 20 fl., Baronin Matte Buol grborne Gräfin Karnicka

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 06.05.1899
Umfang: 10
und die Kirchenverfassung ge währleistet ist, nicht gestört werde, und weil nur ein aus religiöser Ueberzeugung erfolgter Uebertritt zu einem anderen Glaubensbekenntnisse vom kirchlichen Stand punkte zu billigen ist, muss sich das Presbyterium gegen jede Ausnützung des evange lischen Bekenntnisses zu politischen Zwecken entschieden verwahren. Eine Beleidigung der katholischen Religionslehrer. In einer der letzten Sitzungen des steierischen Land tages erlaubte sich der Abg Baron Hackelberg auf die Worte des Abg

. Hagenhofer, „die Schule sei dem Ge etzc nach interconsessionell, in Wahrheit aber consessionslos' laut zu rufen: „Weil die Cate- cheten zu faul sind, in die Schule zu gehen.' In anderen parlamentarischen Körperschaften ist es Sache des Vorsitzenden, solch unqualificierbare Angriffe auf Abwesende zurückzuweisen. Leider war dies hier unterblieben. Daher unternahm es der Herr Abgeord nete Hagenhoser, die hochw. Herren Catecheten in Schutz zu nehmen, und wies es aus das entschiedenste zurück, dass Baron

Hackelberg sich unterfange, die hoch- würdigen Herrcn, die ihre Pflicht unter den schwersten Verhä ltnissen so gewissenhast erfüllen, in so unerhörter Weise zu verdächtigen. Die sämmtlichen Catecheten richteten nun im „Grazer Volksblatt' folgendes offene Schreiben an diesen sauberen Herrn Baron. Dasselbe lautet: „Die unterfertigten Catecheten weisen die von Euer H o ch w o h l g e- boren in der 10. Sitzung des Land tages vorgebrachte Pauschalver dächtigung: „Die Katecheten sind zu faul indie Schule

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