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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1904
Umfang: 8
Seite 2 zZ^er Xiro^'er' Dienstag, 27. September 1SV4 den Gasthäusern des Trentino prangen ole Bild nisse des Königs Viktor Emanuel und der Königin Helma,' die weltlichen und auch zahlreiche geistliche Signori fühlen sich „unerlöst', der Tiroler Landtag hat bereits die Abstinenz und die Obstruk tion der Italiener zu verkosten bekommen, wobei die geistlichen Abgeordneten tapfer mitgeholfen. Die Stadt Innsbruck erlebt wegen der Italiener einen Universitätsskandal nach dem andern, und als Baron

Schwartzenau in überschlauer Weise dem Dr. v. Körber anriet, für die fast revoltierenden Italiener eine italienische Universität in Rovereto zu errichten, da war die Blamage des Baron Schwartzenau eine vollständige: sogar die Stadt Rovereto bedankte sich für dieses Ge schenk des Statthalters. Also an Unfrieden, welchen die tirolische Landes regierung beseitigen könnte und sollte, fehlt eS wahrlich nicht. Man könnte mit dem Dichter dem Baron Schwartzenau zurufen: „Was willst du in die Ferne schweifen? Sieh

' das Gute liegt so nahe!' Aber Baron Schwartzenau scheint nach dem Vorbild anderer österreichischer Staatsmänner darin seinen Ruhm zu suchen, im eigenen Pflicht kreise sich möglichst unbeholfen zu zeigen, dafür aber sich in polternder Weise in Dinge einzumischen, ^die ihn gar nichts angehen. Wie die österreichische Regierung zwar in allen Weltfragen eine herzlich kleine Rolle zu spielen liebt, dafür aber bei der letzten Papstwahl unter dem Gelächter s der ganzen Welt über den wehrlosen Kardinal

Ranipolla einen glänzenden Sieg davontrug, so hat der Statthalter Baron Schwartzenau zwar nirgends im Lande Tirol sich Beliebtheit erworben oder Erfolge errungen, dafür aber hat der schneidige Statthalter den Fürst bischof Simon vom BischofLstuhle herabsteigen — sehen. Indessen scheint Baron Schwartzenau mit diesem Lorbeer noch lange nicht zufrieden zu sein. Er hat sich nun einmal jene österreichische Regierungs methode gründlich zu eigen gemacht, welche die staatsgefährlichen Elemente hätschelt, dafür

, aber der staatStreuen Bevölkerung um so schroffer ent gegentritt. Tirol hat im laufenden Jahre zwei BischosSinthronisationen gesehen. Bei beiden Feier lichkeiten war Baron Schwartzenau dabei, beidemale ist er als Tischredner ausgetreten. Wenn man die beiden Reden, welche Baron Schwartzenau in Trient und in Brixen gehalten, miteinander vergleicht, so findet man außerordentlich viel des Interessanten und Lehrreichen. In Trient war Baron Schwartzenau den Italienern gegenüber voll Liebe und Zärt lichkeit, er stellte

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 11.10.1913
Umfang: 8
des Landsturmbczirkcs Bozen Nr. II. Zum Selbstmord der Prinzessin Sophie von Sachsen-Weimar wird mm das Ergebnis einer Gerichtsverhandlung am 6. ds. in Melun gemeldet, die den Tod der Prinzessin doch in Z» sammcnhang mit einem unglücklichen Licbesvcr hältnis zu dem Baron Hans v. Blcichrödcr bringt. In Melun stand vor dem Gericht der Ehauffcur Walther des Baron v. Blcichrödcr, der angcklagt war, auf feiner Autonivbilfahrt durch Melun ein sigcuncriiiädchcn überfahren und getötet z» haben. Die Eltern des Kindes

hatten außerdem gegen den an der Fahrt teilnehmenden Besitzer des Autos, den jungen Baron von Bleichröder, eine Schaden crfatzklagc gestellt. In der Verhandlung wurde + 151 + 14-2 +16-3 Das Jagdrecht der Gemeinde Nals kommt am 30. Oktober 10 Uhr vormittags im Gasthanse „zum schwarzen Adler' dort auf fünf Jahre mit dem Ausrusspreis von 1400 K zur Versteigerung. Vom Elektrizitätswerk „Malserheide'. Das Elektrizitätswerk „Malserheide' in Mals beabsichtigt zur Erweiterung seines Stromabsatzgebietcs hoch

über Gemeindegrund auf Masten geführt. Zur Ucbersctzung der Reichsstraßc werden Panzcrkabcl in die Erde verlegt, dann führt durch den Verteidiger Walters ein Schriftstück wr Verlesung gebracht, das durch einen Notar tu Frankfurt angcfcrtigt war und zwar auf Vera» lassuug des Baron von Blcichrödcr. In diesem Schriftstück tvird eidlich bekundet, daß das Auto auf der Unglücksfahrt durch die Prinzessin Sophie von Sachsen-Weimar g c st e n e r t wurde, während der Chauffeur Walter aus dem Rücksitz saß. Neben

der Prinzessin hatte der junge Baron Bleichrödcr Platz genommen. Das Gericht faßte daraufhin den Beschluß, die Klage gegen den Chauffeur nicdcrzuschlagcn und auch die Schaden crsatzansprüche au den Baron v. Bleichröder abzu weisen, und stellte daraufhin fest, daß die schuldige Prinzessin am 17. September durch Selbstmord geendet hat. Ein Ritualmoeöprozetz in Kiew. Bor dem Schwurgerichte in Kiew hat am Dienstag der Prozeß gegen ben 39 jährigen jüdischen Kleinbürger Beilis begonnen, der unter der Anklage steht

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 02.05.1908
Umfang: 10
' zu. Schien ja dieselbe dem katholischen Charakter des Tiroler Volkes ungleich besser zu entsprechen als die zaudernde und zurück haltende Politik der immer unverständlicher wer denden Konservativen. Die Gegensätze zwischen den Katholiken Deutsch tirols hatten sich schon merklich vertieft, ohne je doch vorerst programmatische Formen anzunehmen. Da winkte noch einmal die frohe Aussicht, den lei digen Zwist süc immer zu begraben. Baron Josef Dipauli gründete die „katholische Volkspartei

sollte, hatte in der Berufung des Baron Josef Dipauli zu einer Audienz heim Kaiser, in welcher der Monarch dringend an die Mitwir kung des Klubs und seines Führers bei Erledigung mehrerer StaatSnotwendigkeiten appellierte. Der Klub beschloß nach reiflicher Beratung, im Hinblick auf die „exzeptionellen Verhältnisse' dem Wunsche des Kaisers zu entsprechen. Abg. Dr. Schöpfer aber erklärte im Klub: „Ich bin Vertreter des Volkes und nicht der Regierung. Das Volk hat mich in den Reichsrat entsendet, um seine Interessen

zu vertreten, und nicht um den Verlegenheiten einer Regierung abzuhelfen. Darum bleibe ich bei der einmal als richtig anerkannten Meinung und ziehe daraus meine Konsequenzen.' Der Austritt Dr. Schöpfers aus der „katho-. tischen Volkspartei', welchem der Austritt Dr. Kap- ferers und später jener deS Abgeordneten Franz Rohrbacher nachsolgte, war für die Anhänger der sogenannten „schärferen Tonart' das Signal zu einem rücksichtslosen Kampf gegen die „katholische Volkspartei' und deren Führer Baron Dipauli

, welcher einige Zeit später in das Kabinett des Grasen Thun als Handelsminister eingetreten war. Die „katholische Volkspartei' hatte in das Mini sterium ihren Führer entsendet und erschien dadurch als Regierungspartei, welche nun mit einem ge wissen Schein von Berechtigung sür das Tun und Lassen der Regierung verantwortlich gemacht wer den konnte. Baron Dipauli hatte bei Gründung der „Volkspartei' der Wählerschaft weitgehende Versprechungen gemacht, namentlich auch bezüglich des ungarischen Ausgleiches

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 17.08.1889
Umfang: 12
. — Se. königl. Hoheit der Prinz von Wales ist am 13. ds. von Baden zn einer mehrwöchigen Badecnr uach Homburg abgereist. Iguaz Freiherr v. Giovanelli -s. Gestern um Vz 2 Uhr nachts ist hier Herr Jgnaz Freiherr von Giovanelli zu Gerstburg und Hörtenberg, T. L. M., k. k. Hosrath a. D., ReichSrathöabgeorv- neter und Mitglied des ExecntivcomiteS der Rechten etc etc. nach 26tägigem Krankenlager plötzlich am Herzschlage gestorben. Baron Jgnaz Giovanelli war zu Bozen am 5. April 1815 als der <L-ohn des be kannten

ernannt wurde. Jgnaz Freiherr v. Giovauelli gehörte mit einer geringen Unterbrech ung seit der parlamentarischen Aera den Vertretnngs- körpern in Innsbruck und Wien an. In den Reichs- rath wurde er 1866 gewählt. Seine eminente all seitige Bildung befähigte ihn vor allem zum parla mentarischen Führer. Baron Jgnaz v. Giovanelli genoss als Jurist großes' allgemeines Ansehen, ^-eine Liebhaberei wareu bis ins hohe Alter die classischen Studien: aber auch in der dentschen nnd italienischen Literatur

war er außerordentlich bewandert und legte staunenswerte Proben seines seltenen Gedächtnisses ab. In den letzten Jahren beschäftigte sich der Ver storbene besonders mit theologischen und historischen Studien. 'Mit ihm-ist einer jener, Männer dahinge schieden, welche dem Tiroler Landtag sein Gepräge gaben. Baron Giovanelli hinterläsör zwei Söhne, Karl und Gottfried, und eine Tochter, Magdalena. Dr. Karl Freiherr von Giovanelli, k. k. KreisgerichtS- rath in Bozen, war, wie die N. T. St. berichten, erst vorgestern

HandelSmi- nister Baron Kreiuer. Nächtrag» Wie», .16. Aug. Das„Armee-VerordnungS- blatt' meldet: Der Kaiser ernannte zu Oberstinhabern: den Prinzen Heinrich von Preußen beim Infanterie- Regiment Nr. 20, den Prinzen Albrecht von Preußen, Regenten von Braunschweig, beim Dragoner-Regiment Nr. 6, den Feldmarschall Grafen Moltke beim Infan terie-Regiment Nr. 71. 5*^ Neapel, 16. Aug. Der Köuig und der Kronprinz verließen mit dem Marineminister auf der Jacht „Savoia' Spezia. Der Köuig wird die Ar beiten

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 18.12.1900
Umfang: 12
aber gegen den erprobtesten katho lischen und vom Papste ausgezeichneten Kämpen Baron Di Pauli abzugeben. Schraffl wird der Liberalen und der christlichen Frei- schärler Errungenschaft sein. Die Brantweinftenervorlage kommt diese Woche im Tiroler Landtage zur Verhandlung. Wir müssen bezüglich dieser Vorlage, welche in der Handelskammer besprochen wurde, noch einen kleinen Nachtrag bringen. Die Regierung will diese Vorlage nicht dem Reichstag, sondern den Landtagen vor legen und wenn alle Landtage ohne Ausnahme

, August v.P anizza, Dr.Johann Rosmini, Dr. Josef Stefenelli und Dr.ThomaS Bresciani (sämmtliche itfllienisch-liberal). Außerdem gehören dem jetzigen Landtage auch als neue Mitglieder an der erwählte Fürsterzbischof Dr.. Katschthaler von Salzburg, der Rector Magnificus- Dr. Baron Myrbach und die Heuer neugewählten Abgeordneten I. Jungmann, Doctor Taddei und Don Baroldi. Außer den beiden letztgenannten werden aber auch die im Jahre 1898 wiedergewählten, aber seither und auch srüher vom Landtage ferne

ge bliebenen 15 Welschtirolischen Abgeordneten Doctor Brugnara, Dr. v. Probizzer, Dr. Capraro, Doctor Lorenzoni, Dr. Strosio, Dr. Fiorini, Dr. Conci, Dr. Debiasi, Dr. Parolini, Baron Malsatti, Canella, Bazzanella, Brusamolin, Lenzi und Nizza, sowie der v.J. an Stelle desO.-L.-G.-Präsidenten Esterle gewählte, aber nicht erschienene Decan Bertemini voraussichtlich nach der Meinung des „Boten für T. und V.' Heuer alle im Landtage erscheinen, sodass derselbe jedenfalls gegenüber den Sessionen seit 1891

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 09.12.1905
Umfang: 16
könnte, wenn nicht Baron Gautfch schon am omi nösen 28. das Wahlrecht fir und fertig im Haufe einbringen würde. Nun. so gefährlich ist die Sache nicht geworden: auf sozialistischer Seite hat man sich sogar mit einer wenig präzisen Erklärung des Ministerpräsidenten vorderhand znfrieden gegeben. Während draußen auf der Ringstraße das dumpfe Getöse der vorüberschreitenden Arbeiter, bataillone im trüben Herbstnebel verhallend, dem alten Oesterreich ein unbarmherzige's Stcrbelied sang, verkündete drinnen im griechischen

Hanse Baron Gautich den andächtig lauschenden Volks- Vertretern die frohe Barschaft von der nahcbevor- stehendcn Geburt des neuen, volksbeglückenden Oesterreich. So honigsüß die Worte von den Lip pen des Redners flössen, so weirig konnten sie be friedigen. wenn man in ihnen mehr als das bloße Versprechen der WahlrechtZgewäHrung suchte, wenn. man sichere Auskunft über feste Absichten und de taillierte Pläne der Regierung erwartete: es scheint, daß man über die einzelnen Bestimmungen der Wahlroform

Zweifelhaft er- 'sbeinen. Ein altes Natiiraeietz will es. daß das ^>lste stürzt und neues Lehen ans den Ruinen blüht. So dünen auch wii nns der frohen Zuversicht hin- aeben. daß aus dem alte», morschen Oesterreich bald e!i> neues erstehen wird: io> Gott will, nicht nun Schaden des deutschen Volkes. M. Z. Vam DliM.-n MmlM. Inland. Der Tiroler Landtag. Wie ans Inns bruck berichtet wird, verlautet dort, daß Minister präsident Baron Gautsch den Tiroler Landtag nach dem Drei Könige-Feiertage gleichzeitig

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