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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 21.12.1892
Umfang: 12
für Kultus und Un terricht; Baron Horst, Landesvcrlheidigung; Baron Korb-Weidenheim, Handel; Baron Pra- zak und ZiemialkowSki, ohne Portefeuille, als böhmischer, bezw. polnischer LandSmannminister; SektionSchef Chertek, interimistische Leitung des Finanzministeriums. Am 16. Februar 1880 wurde Chertek seines Amtes enthoben und Baron KriegSau zum Finanzminister ernannt, während Stremayr das Justistportefeuille behielt und das Unterrichtsportefeuille an Baron Conrad- EybeSfeld abtrat. Vier Monate später

, am am 26. Juni 1880, traten Stremayr, KriegSau, Korb und Horst zurück und wurden durch Baron Streit, Dr. von DunajewSki, von Kremer und Graf WelserSheimb ersetzt. Am 14. Jänner 1881 traten von Kremer und Baron Streit schon in den Ruhestand und Baron Prazak wurde Leiter des Justizministeriums, Pino Han- delsminister. Nach 4^jähriger Ruhe, am 5. November 1885, wurde Baron Conrad-EybeS- selb verabschiedet und Baron Gautsch kam als sein Nachfolger. Im Jahre 1886 zog sich Baron Pino zurück; sein Nachfolger wurde

Marquis Bacquehem. Zwei Jahre später, am 11. Oktober 1888, nahm ZiemialkowSki seinen Abschied, Baron Prazak legte die Leitung des Justizministeriums nieder und Graf Schönborn wurde Justizminister, Zaleski polnischer LandS mannminister. Am 4. Februar 1891 ging Ritter von DunajewSki und Dr. Steindach kam, am 23. Dezember desselben Jahres folgte Graf Kuenburg, am 9. August ds. Js. trat Baron Prazak zurück. Ztvilrhr in Urrgar«. Der ungarische Episkopat hat beschlossen, eine gemeinsame Darlegung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.08.1878
Umfang: 4
marschirende 52. Infanterie-Regiment Franz Carl ent wickelte sich unter Commando des Obersten Polz süd lich von Mosevacki aus der Marsch, in die Gefechts formation. Ebenfalls südwärts von Mosevacki ließ der F.-Z.-M. Baron Philippovich auf den Abhängen der Höhe 2 Gebirgs-Batterien und 1 achtcentimetrige Re serve Batterie auffahren. Um.4 Uhr Nachmittags harrte die Mittelcolonne zum Angriffe auf Maglaj nur des Sign i S. In Maglaj selbst indessen konnte nur auf Widn^tand seitens der wehrfähigen

Bevölkerung mit höchs- >» 8—400 Fruergcwehren gerechnet werden. Da für lagerten südwärts nächst Maglaj, auf der Ebene am linken Bosna llfcr, etwa 5—6V0 Bewaffnete mit niehreren Fahncn. Dieselben waren gerade im Abmärsche begriffen. Vorposten schien der Gegner keine ausgestellt, noch irgend welche Sichrrheitsmaßregeln getroffen zu haben Weder während des Debouchirens, noch wäh rend des Aufmärsche« der unicr Oberleitung des F.-Z. M. Baron Philippovich manövrirenden Truppen war die geringste Bewegung

, noch auch sonst ein An zeichen wahrzunelnnkn. daß die Bande den ihr drohen den Angriff bemerkt hätte. Der Ober-Commandireiide wartete selbst nach vollzogenem Aufmarsche zu. Es ge. schah dies aus dein Grunde, um den beiden leiten- colonnen Zeit zu lassen, in die Action einzugreifen. Wenige Minuten nach 4 Uhr üörte man auch rich tig von den Berghöhrn am rechten Bosna - User die ersten Schöffe. Die Seilen - Colonne unter Führung des Oberstlieutenants Baron Pittel mußte also ihren Angriff auf Maglaj eröffnet haben. Bald darauf

, nordwärts von Cajskopolje in die Ebene vor Maglaj am linken BoSna-Ufer debouchirt und im Vorrücken gegen Flanke und Rücken der bewaffneten Bande begriffen. Am rech ten Flügel entwickelte sich sobald ein außerordentlich intensives Plänklerfeuer. Ein Theil der Bande hatte sich nämlich inzwischen gegen da? Reserve > Regiment Härtung gewendet. Jetzt gab auch der F.-Z. M. Baron Philippovich den Befehl zum Vorrücken der Mittelcolonne. Im selben Augenblicke aber, als die 16 Geschütze von Mosevacki ihr Feuer

eröffnen sollten, meldete Oberstlieutenant Baron Pittel mittelst des optischen Telegraphen von den Zinnen der Burgveste von Maglaj: „Maglaj ge nommen. Castcll besetzt.' Gleichzeitig hatte das rasche Vorrücken des Reserve- Regiments Härtung von Süden die Bande zum Rück züge gezwungen. Derselbe artete bald in wilde Flucht aus. Die Bande wurde durch das außerordentlich leb hafte und präcise Feuer von Härtung-Infanterie deci- mirt. Der Feuerkampf des Gegners erstarb wie auf hatte nicht einmal den Fremden

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 18.05.1904
Umfang: 10
- und Feiertagen in der Sladtpfarrürche ist am Pfin gst montag. tfefcftitt traf Sonntag */* 7 Uhr abends zur Spendung der hl. Firmung in Bozen ein. Zum Empfang und zur Begrüßung am Bahnhöfe hatten sich. eingefundcn Msgr. Propst Trenkwalder, Bczirkshauptmann GrasCeschi, Kreis- gerichtspräsident Baron Biegeleben, Bürgermeister Dr. Perathoner, die Kommandanten der Garnison, Gemeindevorsteher von Zwölfmalgreien Dr. von Hepperger. Eine große Menschenmenge hatte an der Bahnhofsstraße und am Walthervlatz Aufstellung

. R. I. P. TodessesA I« Alter von 63 Jahren starb am Freitag abends die Schneidermeistersgattin Frau Irma H o ll e iS nach lange» Leiden. Sie war eine ramme, emsig tätige Geschäftsfrau. Die Beerdigung erfolgte am Sonntag «nachmittags unter zahlreicher Be teiligung. L. I. P. • am 13. Mai unter dem Vorsitze des Bürgermeister Dr. Weinberger. Der Vorsitzende widmete dem cheidenden k. k. Bezirksoberingenieur Baron Rudolf Hartlieb ehrende Worte der Anerkennung für sein verdienstvolles Wirken am hiesigen Platze und lud

würden ohne Baugrund auf 336.000 Kr. kommen, von den Anrainern seien 50.008 Kr. Beiträge zu er warten. Die Beschlußfassung in dieser Angelegenheit wurde gleichfalls aus -17. d. M. verschoben. S utt *«* FviedtzH-es auf dem „Fliegenanger' ist von- eile der k. k. Bezirkshauptmannschaft Meran die iehördliche Bewilligung mit Dekret vom 10. d. er teilt worden. 9a* Avs^hksvSitiatzr zu Ehren des Herrn k. k. Bezirksoberingenieur» Baron Rudolf Hartlieb fand am Sonntag abend» im Hotel „Stadt München' zu zirka dreißig

Gedecken statt. Unter den Teilnehmern befanden sich außer dem Scheidenden die Herren Bezlrkthauptmann« Baron Freyberg undBezirkrkommiffär Rossi, Lande». gerichtSrat Baron Mage» und Gerichtssekretär Gilli, Bürgermeister Dr. Weinberger und Bizebürgermeister Hub er mit den Gemeinderäten Dr. v. Sölder, Elmenreich, Lun, Doktor Staiuer und Rösch und den Gemeiudeau»schüffen Maurer, Märchetti und Wieser, Kur Vorsteher Dr. Huber, Dr. Frank und Architekt Musch, der Obmann de» konservativen Bürgerklab» Kamwerrat

wahrscheinlich länger al» drei Monate-; - vielleicht einige Jahre dauern werde- Seit,1896 habe Baron Hartlieb außerordentliche große Arbeiten .-in außergewöhnlicher Tüchtigkeit geleistet, die da» Auge der Behörde .auf diesen Mann .bei -Besetzung de» Posten» in: Innsbruck lenkten. Möge er imi neuen Amtsbereich. der baulichen Unternehmungen in den Bezirken Meran und Schlander»- die staatSbau- technischer Obsorge wie kaum ein:,anderer wert rund bedürftig sind, eingedenk bleiben. Der Name Hart- ' ieb

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 27.06.1890
Umfang: 10
machen, zu welchem Zwecke die Herren Bezirkshauptleute sich persönlich hieher be geben werden. Der „Allg. Ztg.' wird ans Bozen geschrieben: „Der Rücktritt unseres Statthalters, des Freiherr« BohuSlav v. Widmann, wird in ganz Südtirol mit großem Bedauern ausgenommen, denn Baron Widmann war, man kann es mit gutem Rechte sagen, ein populärer Statthalter, welcher in allen BevölkerungS- kreisen die aufrichtigsten Sympathien genoss. Uns Südtirolern hat Baron Widmann seine besondere Ge wogenheit in den Zeiten der argen

, welche dem scheidenden Herrn Statthalter nicht ver gessen sein werden. Die politischen Angelegenheiten leitete Baron Widmann, der dabei oft einen harten Stand hatte, mit kluger Umsicht und großer Kenntnis der obwaltenden Verhältnisse und er verstand es auch, die Gegensätze zwischen den einander bekämpfenden Par teien auszugleichen oder wenigstens zu mildern Fremdenverkehrs war Baron BohuSlav v. Widmann desgleichen immer hilfbereit und vermittelte die be treffenden Wünsche zwischen dem Lande und der Ne gierung

Wilhelm von Innsbruck, Leitner von Hall, Oberjäger Praseller von Hötting, Gnttmann und Flöckinger Johann von Innsbruck, Purner Karl von Wilten, Ritzl Jngennin von Fügen, Maaß Karl von Innsbruck, Baron Sternbach von Mühlau, Ober- schützenmeister Gogl von Hötting, Haßelwanter AlfonS, Ministerialrath Dr. v. An der Lan und Lutz Franz von Innsbruck. Die Prämien erhielten: Walde, Ritter v. Mersi, Purner Karl, Ritzl Franz, k. k. Haupt mann Laich und Haßelwanter. Anzahl der Schützen 72. Am kommenden Sonntag

der Kaiser und die Kaiser! n o«n Deutschland sind am 24. dS. abends nach Kiel gereist, von dort reiste der Kaiser heute weiter nach Kopenhagen und Ehristiania; die Kaiserin kehrte von Kiel nach Potsdam zurück und begibt sich heute nach Saßnitz. — Der neue Statthalter von Oberösterreich Herr Baron Put hon, ist am 3. März 1842 ge boren. diente in Triest, kam 1382 als Statthalterei rath nach Innsbruck und wurde 1884 Hofrath und Vicepräsident der hiesigen Statthalterei. Er ist ver mählt mit einer Gräsin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 09.04.1925
Umfang: 8
! Was zwischen uns besprochen M. !ei bszraben in Ihrer Brust! Ich will Helsen, mein Auge wird über Sie >°°chen: wollen Sie mir oertrauen?' <-r reicht^ jhc die Rechte und ihre kleine legre sich m die feine; von der Tür her «in Räuspern: Hovr ödn Meneoiüe trat ^ ^ ^ seinen Augen zuckte es. da « ^ beiden so a«Än sank „Ah, mein lieber Barvn, Wie gut, daß Sie kommen!' sagte der Prinz lächelnd. „Ich habe mbr eben erlaubt, einer glücklichen Braut ein Angebinde für die kommende baWge Hochsort zu machen.' Dvr Baron trat näher, fach

.' „Wie meinen Sie das. Hoheit?' fragte Baron MenevÄle. „Haben Sie denn Ihren UnMcksabend w Rom vergessen?' sagte der Prinz lächelnd. „Ich habe Ihnen unlängst, als ich in der Burg meinen Besuch abstattete, baldige Ge legenheit versprochen, Ihren Vervist wert zu machen. Wie wäre es, wenn wir heute noch Fortuna anriefen, ob sie Ihnen oder mir gün stiger gestimmt sei? Das Fest neigt dem Ende zu, die Gäste werden es mir nicht ver- übÄn. wenn ich mich etwas zurückziehe, denn ich bin «in Mann bei Jahren. Eine sonder bare

Aufregung ist heute in mir. Herr von MensoNe: ich möchte erproben, ob das Mick wirklich Ihre Sklavin ist! Sie haben einst gesagt, das GSück sei ihnen hold in der Liebe mit» im Spi< »d in de? Tat hat «och ««» Mann um sine schönere Braut mit Erfolg gefreit. Messen wir uns im Spivl, vielleicht will Ihnen das Glück auch darin heute wohl!' „Sie kommen meinen Wünschen entgegen, Hoheit', fagSe der Baron, ..doch geht man nicht zu einem Fest mit Taschen voll Gov>.' .^Darüber machen Sie sich kerne Sorge'. faOe

hier, Baron, arrangieren Sie alles, Sie fin den in der Kassette dort in der Ecke Karten spiele im llebsrfiuß. Ich bin in wenigen Minuten zurück. Madame, wenn Sie wach Hause wolle» die SänHe« steh«» beweit: dach möchte ich Ihnen empfehlen, hi«r noch in diesem Raum der Ruhe zu pflegen, Sie sehen wirklich leidend aus. Ich werde dafür sovgM, daß Sie nicht gestört werden.' Annita von Tarent blieb gern, denn sie hotre das Gefühl, unter dom Dach weiten zu dürfen, unter dem er sich befand, sei höchstes Glück

. Sie fetzte sich in einen der schwellen den Polster, lehnte müde das Haupt zurück und jchwß die Augen, nachdem der,Prinz den Raum verlassen hatte. Meneoill« war im ««stoßenden Gemach, das ihm der Gastgeber geöffnet. In der Mitte stand «n großer grüner Usch; der Baron öffnete die ihm bezeichnete Kassette mtö entnahm derselben inehrvre Spiele. Vor sichtig spähte er um sich — er war allein, n-emand sah ihn. Er öffnete zwei Spie!« und lirtz die Blätter durch die Finger gleiten, zwei davon steckt

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 27.03.1906
Umfang: 8
Dienstag, „Brixener Chronik.' 27. März 1906. Nr. 37. Seite 3. Hebung von seinem Amte vorgebracht und dieses Ansuchen auch eingehend begründet hat.' Wie verlautet, hat Baron Schwartzenau, der nach den unseligen Vorgängen im November 1904 von Wien her nicht mehr jene Unterstützung fand wie vorher und ein Einlenken von seiten des Jnnsbrucker Gemeinderates nicht zu erhoffen hatte, schon bald nach der Landtagssession im November 1905 seine Demission eingereicht, nach dem ihm der Landtag

durch Ablehnung des Greilschen Antrages auf Eröffnung der Debatte über des Statthalters Antwort (gegen die Inter pellation wegen des Militäreinschreitens im November 1904) eine Art Vertrauensvotum und Genugtuung bereitet hatte. — Der Nachfolger soll erst nach dm Reichsratswahlen ernannt werden, deren Ausgang die Regierung ab warten will. Aus Vorarlberg schreibt man uns vom 23. März: Die Nachricht von der Abberufung des Statthalters Baron Schwartzenau erregt in Vorarlberg durchaus nicht jene Freude

, mit der diese Nachricht in manchen Kreisen Tirols auf genommen wurde. Man betrachtet diesen Schritt der Regierung als ein Zurückweichen vor dem Terrorismus der Straße, als eine Kapitulation des Ministerpräsidenten Baron Gautsch vor dem von Dr. Erler, Lantschner und Habermann ge führten Straßenpöbel. In Vorarlberg erachtet man es als Pflicht der Regierung, Gesetz und Autorität hochzuhalten, nicht aber vor Erler und den Jnnsbrucker Radauhelden eine ehrfurchtsvolle Reverenz zu machen. Man bedauert es, daß die Regierung

den Statthalter geopfert hat, be- fonders auch deshalb, weil Statthalter Baron Schwartzenau sein Wohlwollen gegen Vorarlberg stets bekundet hat. Das „V. V.' fordert, weil man die Vertreter des Landes vor dem Arlberg im Parlament um ihre Stellung zum Statthalter wechsel nicht befragte, daß Vorarlberg eine eigene, von Innsbruck unabhängige Landesregierung er halte, wie sie das nicht viel größere Land Salz burg schon lange besitzt. Kurze Nachrichten. Zu den Vorgängen in Ungarn. Der „Osservatore Romano

der Eintritt in die k. u. k. Kriegsmarine gestattet wird. Spende. Der Statthalterei-Vizepräfident Baron Spiegelfeld hat für die durch Feuersbrunst geschädigten Einwohner von Cavizzana den Betrag von Kr. 800 gespendet. Berufung. Wie dem „Tir.' gemeldet wird, erging an Herrn Stecher, Schulleiter in Mals, der ehrenvolle Ruf, die Stelle eines Bezirksschulinspektors in Bruneck anzunehmen. Personalien. Der Leiter des Handels ministeriums ernannte den Postverwalter Karl Anton Hirschbühl in Dornbirn zum Oberpost

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 19.04.1918
Umfang: 8
Kettet Freitag, den 19. April. 1918 U MM W Mll NA In parlamentarischen Kreisen wird die Ernennung des Baron Burian zum Außen minister als bloßes Provisorium angesehen, da der neuernannte Außenminister die Leitung des gemeinsamen Finanzministeriums beibe hält. Die verschiedenen Parteien haben die Nachricht von der Ernennung Burians zum Außenminister ziemlich kühl aufgenommen. Die Christlichsozialen oerweisen darauf, daß Baron Burian nie ihr Freund gewesen sei. Die deutsche n Kreise

wollen, daß die starke Politik des Grafen Czernin mit allem Nach drucke fortgeführt werden müsse. Die Polen zeigen sich verwirrt und nehmen die Ernennung mit gemischten Gefühlen auf. Die Tschechen be trachten Baron Burian lediglich als einen Statthalter für Tisza, von dessen politischen Anschauungen für das tschechische Volk und für den tschechisch-slowakischen Staat noch weniger zu drwarten sei als von seinem Vorgänger. Die Italiener inachen Burian dafür verantwort lich, daß er bei Beginn des italienischen Krie ges

die Bevölkerung nicht rechtzeitig verstän digt habe, so daß er die Verantwortung für das Flüchtlingswesen zu tragen habe. Die Süd slawen betonen, daß Baron Burian bei ihnen geringe Sympathien besitze. Von ihm sei die Lösung der südslawischen Frage nicht zu erwar ten, weil er als Ungar nicht das nötige Ver ständnis dafür mitbringe. Die Berliner Blätter erblicken in der Wahl Burians einen Beweis dafür, daß die Krone an den bisherigen Grundsäßen der aus wärtigen Politik unverbrüchlich festzuhalten ge denke

Wekerle ein Ministerrat statt, worin die Demission der Negierung beschlossen wurde. Die an wesenden Mitglieder des Kabinetts unterzeich neten die Demissionsurkunde. Der Rücktritt des ungarischen Ministeriums hat den Grund in der Ernennung des Baron Burian zum Außenminister, der ein großer Freund des Grafen Tisza. des Gegners des Dr. Wekerle ist. Offiziell wird freilich erklärt, daß sich die ungarische Regierung nicht im Besitze je ner verfassungsmäßigen Mittel befand, um ihr Wahlrechtsprogramm

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 19.04.1918
Umfang: 8
Seite L Freitag, den 19. April. WtS M IMm llks Wen WM. In parlamentarischen Kreisen wird die Ernennung des Baron Burian zum Außen minister als bloßes Provisorium angesehen, da der neuernannte Außenminister die Leitung des gemeinsamen Finanzministeriums beibe hält. Die verschiedenen Parteien haben die Nachricht von der Ernennung Burians zum Außenminister ziemlich kühl aufgenommen. Die Eh ristlich sozialen verweisen darauf, daß Baron Burian nie ihr Freund gewesen sei. Die deutschen Kreise

die Bevölkerung nicht rechtzeitig verstän digt habe, so daß er die Verantwortung für das Flüchtlingswesen zu tragen habe. Die Süd- slawen betonen, daß Baron Burian bei ihnen geringe Sympathien befitze. Von ihm sei die Lösung der südslawischen Frage nicht zu erwar ten. weil er als Ungar nicht das nötigh^Ver- ständnis dafÄ mitbringe. Die Berliner Blätter erblicken in der Wahl Burians einen Beweis dafür, daß die Krone an den bisherigen Grundsätzen der aus wärtigen Politik unverbrüchlich festzuhalten ge denke

des Ministerpräsidenten Wekerle ein Ministerrat statt, worin die Demission derRegierung beschlossen wurde. Die an wefend?n Mitglieder des Kabinetts unterzeich neten die Demissionsurkunde. Der Rücktritt des ungarischen Ministeriums hat den Grund in d ?r Ernennung des Baron Burian zum Außenminister, der ein großer Freund des Graf?n Tisza, des Gegners des Dr. Wekerle ist. Offiziell wird freilich erklärt, daß sich die ungarische Regierung nicht im Besitze je ne:' verfassungsmäßigen Mittel befand

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Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 04.03.1899
Umfang: 10
sür die Gemeinde erworben. Unsere Patronin Maria Hilf in Schmolln möge unsern Ehrenbürger sammt seiner Familie beschützten immerdar! Unser Ehrenbürger Dr. Max Mayr er lebe Hoch! Hoch! Hoch! A. M. Tagcsneuigkcite». Eine heldenmütige That begieng neulich der junge Baron Paul Sternbach, Bezirkscomnnssär in Spalato und Sokn des früheren üandtagsabgeordneten Gottfried Freiherr v. Siernbach aus Bruneck. Am Faschingsdienstag begab sich nämlich dieser junce Mann mit seinem Chef, dem Bezirkshauptmann

daselbst, aus die Riva, um der alljährlich an diesem Tag? stattfin denden Verbrennung des Faschings um Mitternacht beizuwohnen. (In Italien wird allgemein am Faschings- dienstag eine Strohpuppe v-rbrannt.) Während dieses Schauspieles nun ereignete es sich, dass ein Packträger, ein baumlanger, starker Mann, über den Molo ins Meer fiel. Baron Sternbach entledigte sich augenblicklich seines Rockes und stürUe sich ins Wasser. Zweimal riss ihn der Ertrinksude in die Tiefe, indem er sich sest

. Baron Sternbach konnte mit letzter Anstrengung die Hand ersassen und wurde so in die Höhe gezogen. Der Bezirkshauptmann umarmte den muthigen jungen Lebens- rrUer und lief laut: „Bravo, Baron Sternbach.' Der Gerettete dagegen sprach kein Wort des Dankes. Schell's Werke ans den Inder gesetzt. Der „Frankfurter Zeitung' wird telegraphiert, dajs der „Osservatore Romano' mittheilt, dass vier Werke des Würzburger Professors Schell auf den Index gesetzt worden seien. Sturm fernen im Grazer Gemeinderathe

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 32
Datum: 06.02.1915
Umfang: 32
Erste Beilage zu Nr. 6 der „Äenzer Zeitung' vom 6. Februar 1915. Politische Rundschau. Gemeinsamer Ministerrat. Am 3. ds. Mts. vormittags trat unter Borsitz des Ministers des Aeußern Baron Burian eine g emeinsame Ministerkon ferenz zusammen, in der Angelegenheiten ge meinsamer Natur zur Verhandlung gelangten. Dem Ministerrat wird in politischen Kreisen große Bedeutung beigemessen. Minister des Aeußern Freiherr v. Burian gab eine Darstel lung über die gegenwärtige politische Lage und schloß

daran einen Bericht über seinen Besuch im deutschen Hauptquartier. Die Anwesenheit der beiden Handelsminister wird damit in Zusammenhang gebracht, daß wichtige Be schlüsse über die Durch- und Ausfuhr bestimm ter Handelsartikel gefaßt werden. Der Minister rat, der sich um die Mittagsstunde für kurze Zeit vertagte, ist am Abend wieder zusammen getreten und dauerte noch einige Stunden. Baron Fries-Skene — Statthalter von Trieft? In Wiener unterrichteten Kreisen wird es als feststehend angenommen

, daß Dr. v. Kör ber an Stelle Bilinskis zum gemeinsamen Fi nanzminister ernannt werden wird. Als Prä sident des Obersten Rechnungshofes ist der Statthalter von Trieft, Prinz Hohenlohe, dem der Boden im Süden schon lange heiß geworden ist, ausersehen. Den Statthalterposten in Trieft dürfte Landespräsident Baron Fries- Skene erhalten, dessen Ernennung in Wien bereits als feststehend angesehen wird. Wer dann Landespräsident in Kärnten wird, dar über scheint eine Entscheidung noch nicht ge fallen

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 07.09.1927
Umfang: 8
. Zu diesem Besuche bei der Baronin kam es nicht. Ein Ereignis von überaus unheimlicher Ar, machte die Meldung von dem uncrklär- lirijeii Lichtstrahl unnötig. 4. Kapitel. Die Empsangstage der freiherrlichen Fami- lie waren stets stark besucht, denn es gab da nicht nur leibliche Genüsse, sondern auch Kunstdarbietungen von ziemlich hohem Range. Baron Welz hatte stets einige Gäste, die in irgendeiner Weise dazu beitrugen, seinem Hause den Ruf einer Kunststätte zu erhalten. Anerkannte Musiker, Bildhauer, Schrift

, die es tatsächlich sehr gut verstanden, jedem dieser Donners tage ein ganz bestimmtes originelles Gepräge zu geben, und die sich auf ihr gesellschaftliches Talent nicht wenig zugute taten, beachteten in ihrer Eitelkeit nicht, daß Baronin Eäcilie nach ihnen durch die Räume fdjritl und durch kleine Zutaten und Abänderungen die Har monie »wischen all dem Reichtum und dem exzentrischen Geschmack der Ihrigen herstettte und damit dem Ganzen erst den Stempel ge mütlicher Vornehmheit ausdrückte. Baron Oskar

der Re gierte war. Auch heute war dies der Fall. Des Eintreffens der Gäste gewärtig, saß setzt Baronin Eäcilie in ihrem Zimmer und las. Da trat der Baron ein. Er war stets ein wenig erregt, wenn er Gesellschaft erwartete, denn der Gedanke, ev könnte einer seiner Gäste eine unliebsame Kritik an dem Gebotenen üben, war dem kleinlich denkenden Manne peinlich. Heute war er besonders zum Streiten und Nörgeln gestimmt. »Wie wenig Geschmack du hast,' fing er nach einem musternden Blick auf seine Frau an. „Schon

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