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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 24.12.1904
Umfang: 12
Vttte 4 Titoler Volksblatt 24. Dezember 1964 Die letzten diplomatischen Verhandlungen MschenRußlandnndJaPanvordemKriege. Einer soeben in London erschienenen Broschüre des japanischen Diplomaten Baron Suyematsu, eines Schwiegersohnes des Marquis Jto, entnimmt die „W. A. Ztg.' nachstehende überaus interessante Mitteilungen über die letzten vielbesprochenen diplo matischen Unterhandlungen zwischen Rußland und Japan. Baron Suyematsu schildert diese Unter handlungen vom 21. Dezember 1903

im allgemeinen die russische Antwort auf diese Note ausfällen und wann die Antwort eintreffen werde. Graf Lamsdorff antwortete, es seien einige Punkte vorhanden, mit denen er nicht überein stimmen könne, aber er hoffe, die Antwort baldigst zu schicken. Baron Komura wies Herrn Kurina an, dringend vorzustellen, daß die Sachlage keine weitere Verzögerung zuließe. In dieser Unterredung be- sschwerte sich Graf Lamsdorff, indem er zugleich ein Bedauern ausdrückte, daß es ihm nicht mög- ich sei, den genauen

Zeitpunkt der abzusendenden Antwort anzugeben, darüber, daß Japan Truppen und Kriegsmunitionen nach Korea gesandt habe, eine Behauptung, die durchaus falsch war. Als Baron Komura davon hörte, wies er Herrn Kurino sofort an, dieser Behauptung auf das entschiedenste zu widersprechen und zu gleicher Zeit anzusragen, ob es wahr sei, daß russische Truppen an der Grenze von Korea angesammelt würden. Graf Lamsdorff nahm die Versicherung der japanischen Regierung an und stellte in Abrede, daß russische Truppen

. „Während dieser ganzen Zeit gehen laute Gerüchte durch die Welt', so sügte er hinzu und sprach die Hoffnung aus, Graf Lamsdorff werde besondere Schritte ergreisen, um die Antwort an einem früheren Tage als dem 2. Februar absenden zu lassen. Graf Lamsdorff wiederholte, er werde sein Bestes tun, die Antwort an dem genannten Tage zu senden. Auf Baron Komuras Anweisung hin ersuchte Herr Kurino am Abend des 31. Jänner Graf Lamsdorff noch einmal dringend um eine baldige Antwort; der Graf erwiderte, es sei un möglich

, und ein genaueres Datum könne nicht be stimmt werden. Herrn Kurinos Bericht traf am nächsten Tag in Tokio ein: und die Lage ries in der Regierung die ernstesten Erwägungen hervor. Am 4. Februar, abends 8 Uhr, sah Herr Korino den Grasen Lamsdorff, der ihm mitteilte, daß der Hauptinhalt der russischen Antwort soeben an Admiral Alexejew gesandt worden sei zur Weiterbesörderung an Baron Rosen. Nach der An deutung, die der Graf Herrn Kurino gab, war es klar, daß Rußlands Stellung keine wesentliche Veränderung

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.04.1934
Umfang: 4
heißt in der Pariser und Marseiller Unterwelt schlechthin „der Baron'. Cr ist ein wirklicher Baron aus einer altadeligen monegassischen Familie. Im Gotha sindet er sich unter dem Namen Gaetan l'Herbon de Lussatz. Eine ganze Nacht hindurch, volle 20 Stunden hindurch dauerte das Verhör. Justizminister Cheron blieb trotz seiner 7V Jahre die ganze Zeit in seinem Büro und würde alle halben Stunden von dem Fortgang des Verhörs unterrichtet .Vielleicht ist es diesmal auch die richtige Spur. Das eigentliche

der Staviskyassaire sühren. — Zugleich mit dem „Ba ron' wurden drei andere Marseiller Typen ver hört. Der eine ist ein gewisser „Spirito'. Ebenso wie der Baron hielt er sich zur Zeit des Mordes in Dijon aus. Der dritte ist ein Autogaragenbesitzer aus Marseille namen Müller, der gleichfalls keine genauen Angaben darüber machen kann, warum er sich zur selben Zeit wie die beiden anderen in Dijon aushielt. Der vierte ist in Marseille unter dem Namen „Der König der Zuhälter' bekannt. Gesürchteter und einslußreicher

„Wahlagent' wie der Baron, lebt dieser — er behauptet mit seinem richtigen Namen Ventura zu heißen — hauptsäch lich von Mädchen- und Rauschgifthandel. Auf allen Vieren lastet der schwerste Verdacht. Man nimmt an, daß der .Baron' Prince durch den falschen Telephonanrus zu seiner angeblich kranken Mutter nach Dijon lockte. Mit dem Wagen des Ga ragenbesitzers Müller haben sich die vier sodann nach Dijon begeben, während andere, vielleicht Io, Angelo oder der Kutiepossentsührer Simone- vitch den Gerichtsrat

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 01.12.1898
Umfang: 8
beschlossen, eine Action zur ausgiebigen Verbreiterung . - . - < Iff V ««IM»«,«INI — 50 - so wäre es mir doch noch lieber gewesen, ich hätte Sie vorhin zuhause an getroffen. Sie gestatten mir doch, dass ich meinen Besuch wiederhole oder vielmehr nachhole?' Es war klar, dass der Baron dem jüngeren Manne ohne Rang und Stellung gegenüber das Möglichste leistete, um einen Fehler gut zu machen, und das in einer Art und Weise, der auch Günther das Prädicat adelig nicht versagen konnte. „ES wird niir eine große

Ehre sein', erwiderte daher dieser, „wiewohl ich den Dank ablehnen muss; eS ist doch selbstverständlich, dass man in solchem Falle einem Bedrohten, und vollends einer Dame, Hilfe zu leisten sucht!' „Selbstverständlich sür jeden richtig Denkenden, ja, aber ebenfalls selbst verständlich ist alsdann der Dank!' rief der Baron. „Nehme» Sie ihn daher ebenso aufrichtig an, Herr Doetor, wie mir ihn bringen! Bitte Ihre Hand, es ist mir Bedürfnis, Ihnen die Hand zu drücken!' .Auch mir gestatten

, um mich daraus befreien zu können?' Ihr Lächeln hatte etwas Ansteckendes. „Und niir soll es ein Vergnügen sein', sagte Herr von Storma, „wenn Sie mich in Fülleborn besuchen wollen. Mein Name ist von Storma; es freut mich, dass Sie den Kerl so gut bedient haben. Das müssen Sie mir erzählen. Wenn Sie mir erlauben, so spreche ich niit dem Baron bei Ihnen in der grünen Tanne vor, damit alles im gehörigen Geleise geht. Wann treffen wir Sie zu Haufe?' So von allen Seiten mit Freundlichkeit überschüttet, fühlte

die Menge der verschiedenen Gesteine, Pflanzen, Jnfecten und Amphibien zeigen und erklären, zwischen denen sie ihn fanden. Besonders dem Baron, auf dessen Grund und Boden alle diese Sachen gesammelt waren, war eS im höchsten Grade interessant, seine Besitzung von dieser naturhistorischen Seite etwas genauer als bisher kennen zu lernen. Der kleine Bortrag, den Günther beim Vorzeigen seiner Schätze hielt, besaß das Gute, die prak tischen Kenntnisse des Barons im Forstwesen durch die Theorie zu erläutern

möglich gehalten. Der Baron will am Ende noch wirklich ein Mensch werden; aber das macht alles das Fräulein!' So kam Günther in das Schloss, wo er in den nächsten Tagen genug zu thun hatte, die erregte WisSbegierde des Barons und seines Freundes über Dinge zu befriedigen, an denen sie sonst meist achtlos vorübergegangen waren. Der Baron namentlich, der dadurch seine Berge und Wälder mit neuen Augen anschauen lernte und dem sie dadurch erst recht vertraut wur den, sühlte sich sehr befriedigt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 06.11.1908
Umfang: 14
UWWWWWWWz^^D Seite 4 Zklerwaer ^ett«»g - ^ A ^ »I » Ä , .Nr^ 13 4 im! Gesetz «nicht begründete. .„Dieses Vorgehen zeigt leider, daß der berufene Hüter der Gesetze ihre Einhaltung in dein Moment laicht strenge be obachtet, wo es gilt, zu Gunsten der KlerÄalen eine Entscheidung zU treffen.' Demnächst soll die Frage im Innsbrucks Gemeinderat zur Sprache gebracht werden. Rekonstruktion deS Kabinetts Beck. Baron Beck hat am 2. ds. die VerhandlUn- geu Aber die RekonstMktron des Kabinetts

Lloydpräsidenten Baron Kalchberg, vom Vizegouverneur der Oesterr.-Wrgarischen Bank Baron Winterstein, vom Landespräsidcnten Baron Hein, von den Hofräten v. Scala Und FoUrnier, von der Burschenschast „Silesia', von der Staatsgewerbeschule in Reichenberg („un vergängliche Verdienste Um die Einrichtung Und Entwicklung des österreichischen 'gewerblichen Unterrichtswesens^, Prof. Cornelius' Surlitt, Schriftsteller Richard Boß tund! .Gemahlin 'usw. Nach der feierlichen Einsegnung der irdischen Hülle des Verblichenem

aus Wien; Baron K. v. Knesebeck, Offizier, aus Berlin (Hotel Erzherzog Johann); Herr ArthUr v. Bayer, kais. Generalkonsul, mit Frl. Tochter aus Tunis; Baronin Emilie B U ch- mann-Schoeller; Freiherr V. BUchmanN aus Wien; Sektionschef Freiherr v. Xaver aus Wien (Palasthotel); Prinz Alb recht von Hohenzollern mit Gouverneur Und Diener schaft (Grandhotel Bristol). ! , (Ein Jubiläum.) Bei der augenblick lichen Anwesenheit vieler Gäste aus Berlin dürste diesen, und den Literaturbeflissenen überhaupt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.07.1879
Umfang: 4
in ^>en, Äerlin un» Äwichen, «oner und «toino.. Sien, l. «irmergaNe, l». M 155. Mittwoch, den 9. Juli 1879. Dokitis«üe Uebersttkt- Bozen, 9. Juli. Der Montag war kein Glückstag für die liberale Partei. Im mährischen Großgrundbesitz unterlagen die verfassungstreuen Kandidaten und die Liste der Feu dalen gewann die Oberhand. Gewählt wurden: Graf Dubsky. Ältgraf Salm Salm, Graf Berchthold. Graf Egbert Belcredi. Landgraf Ernst Fürstenderg. Baron Gudenau, Baron London, Graf Georg Slockau, Graf Vetter

. Im niederösterreichischen Großgrundbesitze» der noch jederzeit streng liberal wählte, drangen diesmal zwei Candidaten der conservativen Partei durch. Gestern nahm der Großgrundbesitz in Steiermark, Jstrien und Görz die Reichsrath-wahlen vor. Es wa ren 6 Abgeordnete zu wählen. Der steierische Groß grundbesitz entsendet vier Vertreter. Drei der früheren Abgeordneten: R. v. Carneri. Baron Hackelberg, und Johann Paul Pauer (sämmtlich liberal) streben die Wiederwahl an. An Stelle des vierten seither verstor benen Vertreters Baron

Kellersperg candidirt die ver fassungstreue Fraction den Gutsbesitzer I. Lohninger. Außerdem candidiren: Baron Alfred Moscou und Graf Gundacker Wurmbrand. Auch die Kandidatur des Ministers Dr. v. Stremayr ist eventuell in Aus sicht genommen. In Jstrien bewerben sich der bis herige Vertreter des Großgrundbesitzes Dr. Nazario Stradi und in Görz und Gradista der bisherige Ver treter Dr. Vincentini ohne Gegenkandidaten um die Wiederwahl. Heute endlich wählt der tirolische Großgrundbesitz. Wie wir hören

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.07.1941
Umfang: 6
hatte. Dieser kam eben wieder mit einem großen Arm voll des gleichen Grünzeu ges und warf es achtlos in seine Karre, ohne die Buchhülle bemerkt zu haben. Alsdann nahm er die Karre auf und fuhr mit ihre nach der Kompostgrube, wo er tue Karre entleerte und zufrieden und austamend sagte: „Na. nun ist Feier abend für heute!' » Malchen verabschiedete sich im Vesti bül von dem Baron, der dort seinen Hut und Stock geholt hotte, und ging zurück in die Bibliothek. „Na. nun wollen wir mal sehen, wo ich das Buch

für dich hnbe, Bert!' meinte sie und begann zu suche». Waktin begab sich zu dem Regal hin und fragte sie nach dem Titel des Buches, den Malchen aber nicht wußte. „Grün ist der Einband, und mit Gold schrist bedruckt ist es!' erklärte sie. Plötzlich fuhr dem ohnehin neroölen Watkin ein lähmender Schreck in die Glieder. Die Stimme des angeblichen Barons erklang unoermittelt mit den Worten: „Also dann bis morgen, gnädige Frau. Auf Wiedersehe». Herr Kiepergaß! „Auf Wiedersehen, lieber Baron Bruk keiiborq

!' flötete Ma!che». „Auf Wiedersehen!' gurgelte Herr Watkin, und der Pseudobaron ver schwand. Er hatte durch das offene Fenster her eingesprochen, durch das Watkin die Buchhülle mit den Banknoten geworfen hatte. Mit dem Nachmittagszug kehrte Bert Kiepergaß von Berlin zurück. Von der Station aus machte er sich gleich auf den Weg nach dem Landhause „Rosamunde', um dem Baron über seine Verhandlun gen mit dem Häusermakler Bericht zu er statten. In demselben Augenblick, da er die Klingel an dem Gartentor

. Dann schüttelte sie den Kopf. „Nein, Herr Watkin'. sprach sie trau rig, „ich bin nicht in der Stimmung, um Ihnen eine Unterredung zu gewahren. Guten Tag!' Und sie schritt davon. „Na, dann nicht!' brummte er resig niert und ging nach dem Hauseingang, in dessen Türrahmen eben Baron Bruk- kenborg auftauchte. „Ah. Sie waren es, der klingelte, Herr Watkin?' sagte er. „Nun, kommen Sie herein. Ich bin gespannt darauf, was der Häusermakler über den eventuellen Ver kauf geäußert hat.' ^ Herr Watkin verzappelte bald

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 08.04.1903
Umfang: 8
' in Innsbruck wurde von Sr^ Majestät dem Kaiser 1000 T als Unterstützung zugewiesen. — Die Geschichte vom Leo-Saal, durch welches: Baron Billot für seinen Personenkult Reklame gemacht und der ihm in echt christlich-sozialer Weise zuteil wurde, hat eingeschlagen. Manche Christlich-Soziale reiben sich hinter den Ohren und ehrlich Denkende mögen jetzt die'Angriffe, welche bei der Gründung auf verschiedene Konservative wegen ihrer Zurückhaltung gemacht wurden, bedauern. Der Arbeiterverein hat sich indessen

durch seine letzte Tat, da er bei der letzthin stattgesundenen Versammlung ruhig gegen das Vorgehen des Herrn Baron Billot protestierte, die Achtung aller Ehrlichen erworben. — Witterung in letzter Woche unbeständig, oft stürmisch. Klaufen, S.April. (Vortrag überRaifs- e i se n ka s s e.) In der vorletzten Plauderstube wurde die Gründung einer Raiffeisenkasse für Klausen in Anregung gebracht und ein vorberei tendes Komitee gewählt, bestehend aus den Herren Dekan Thaler, Bürgermeister Rabanser, Köll Ulrich

. Da selbst werden in diesem Sommer die Adaptierungs- arbeiten an der großartigen Kirche und den aus gedehnten Klostergebäuden fertiggestellt. Ein imo- santes Baudenkmal aus alter Zeit bleibt damit erhalten. Meran, 6. April. Fremdenliste Nr. 62 ver zeichnet 7568 Parteien mit 12.355 Personen. Unter den Neuangekommenen Kurgästen befinden sich: Fürstin Louife Liechtenstein aus Wien, Graf Hermann Arnim-Muskau aus Berlin, Baron Richard Boyneburg Lengsfeld aus Pola, Baronin von Hohensels aus Lody, Baronin Jmhoff aus Thüringen

, Schriftsteller Gustav Kadelburg aus Berlin. Baron Ferdinand und Baronin Leonie Korb-Weidenheim aus Böhmen, Gräfin Klemens Schönborn aus München, Gras Gustav Sizzo-Noris aus Bukarest. — In unserem Nachbarorte Tscherms geschah in der Nacht vom Freitag auf Samstag eine mysteriöse Bluttat, der em Menschenleben zum Opfer gefallen ist. Eine gewisse Elisabeth Platter. Witwe Thabonatti, schlief mit ihrer seit längerem typhuskranken Schwester in einem von innen ver sperrten Zimmer. In der Nacht erschien erstere beim

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 06.03.1912
Umfang: 8
von Hohenstein (München), Graf Woikenftetv (Innsbruck). Gräfin Wefiphalrn (Kulm), Erzrllenz Gräfin zu Eulenburg. Schlavz mit Tochter (Schlanz) Graf Thun (Salz burg), Prinzessin zu Solms-Brouvsel» (Hungen), Gräfin Kremsdorf (Schloß Rabenfteinfeld), Gräfin Malchow (Mecklenburg-Schwerin), Graf Malchow (Mecklenburg«Schwerin), Freiherr von Waldrck (Prag), Freiherr Speck von Steruburg m. Familie (Lützschena), Baron Dirrztcy m. Familie (Wien), General-Feldmarschalleutnant von Bock und Polach mlt Familie (Hannover

), Baronin von Hornstein- Binningen (Karlsruhe), Baron o. Bülow (Beyer- vaumburg), Baronin Chrtftlani m. Tochter (Wien). Der 20.000 Kurgast dieser Saison ist gestern in der Person de» Herrn von Storch, Rittmeister a. D. au» Berlin, angrkommeu und im Polasthotel abgestirgev. Verlobung. Herr Hermann Kaufmann, k. k. Steueraffistent, hat sich mit Fräulein Gertrud Thalguter, Alibürgermetsterstochter von Meran, verlobt. Plötzlicher Tod. Der 74 jährige Huterbauer in Tjcherm» wollte am Donnerstag morgen

» von der Kaserne weg zum Bahnhofe. Beim Gasihose „Rötz!' empfing die Untermaifrr Bürgerkaprlle da» Bataillon. Zur Verabschiedung hatten sich am Bahnhofe eingesunden-, FML. v. Urich mlt zahlreichen Offizieren, Bezirkt- Hauptmann o. Galli mit Bezirkskommissär Grafen Esterhazy, Obeilanoesgerlchtsrat Baron Mage», Bürgermeister Dr. W e t n b e r g e r mit den Ge- meindevrrtrelern Eberltn und Herodek. Bürger meister Hölzl mit Pfarrer No gier und Vlzrbür- germeiüer Hart mann. Kmvorstehrr Dr. Huber mit Oberverwalter

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 21.02.1911
Umfang: 8
?» vereinbaren. Damit hoffte wohl Baron Schönaich den gegen ihn geführten Hieb auf Bienerth ablenken zu können. Aber dieser, der sich aus etwas schüch ternen Anfängen bereits zu einem schlagfertigen Debatter herausentwickelt.hat, erhob sich sofort und erkläne prompt, die Verhandlungen zwischen dm beiderseitige» Regierungen über die Strafprozeßord nung seün bis zur Sprachenfrage gediehen; hier aber gebe es Gegensätze ur den An schauungen. Man könne sich darauf verlassen, daß er nur einer solchen Reform

zustimmen werde, die der Genehmigung des österreichischen Abgeord netenhauses sicher wäre. Damit hatte Baron Bienerth dem Standpunkte Steiners Rechnung getragen, und Schönaich hatte das Nachsehen. So ist es ihm schon seinerzeit mit seinem berüchtigten Dezember - Com- muniqnL über den Militärausglrich ergangen. Die „Zeit' aber — und das ist das Lustigste an der Sache — geht über ihre Brandmarkung mit fatali stischem Schweigen hinweg und weiß nur von einem entsetzlichen Sturme der Christlichfozialen

gegen Baron Schönaich zn berichten. Wirksamer hätte das Ge lingen des christlichsozialen Vormarsches in der Delegation den Völkern dies-und jenseits der Leitha nicht vor Augen geführt werden können. Man darf den christlichsozialen Delegierten zurufen: „Bravo, das habt ihr gnt gemacht!' Krim in Schrmbch. Am Samstag, den 18. Februar, nach 3 Uhr nachmittags, ist im Futterhaus des Johann Mayr, Schrottbauers in Schrambach, Feuer ausgebrochen, welches zunächst auf das Wohnhaus des Johann Helfer, Wiiitlerbauers

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 28.03.1903
Umfang: 12
länge voraus war. Ein Männchen wie ein verhutzelter Zwerg, aber in jeder Falte des aschgrauen Gesichtes steckten ein Dutzend Kniffe und Ränke. Und in der ganzen großen Newastadt gab es keine» Menschen, der bei einem faulen oder gefährlichen Proceß nicht zu Alwin Bing geeilt wäre. Zuckte der die Achseln, so konnte man sich getrost verloren gebe»», dann war in der That nichts zu retten. Herr Alwin Bing war der Rechtsbeistand sowohl des Baron Grusa, als des Herrn Lebel gewesen; bei ihm hatte Herr Lebel

die beglaubigte Abschrift des Testaments mit der bedenklichen Klausel deponirt; das Original war bei seiner Bank zur Sicherheit hinterlegt. Bei Herrn Alwin Bing hatten auch die Verwandten des Baron Grusa ein Testament vermuthet und ge sucht. Herr Bing zuckte die Achseln: »Es giebt kein Testament, also ist seine Frau Erbin, da sie länger als fünfzehn Jahre mit ihm verheirathet ist — that sachlich sünfzehn Jahre und vier Monate —, nach Nikolaus'schen Gesetz also genau die Zeit, welche bei Kinderlosigkeit

trotzdem zur Erbschaft berechtigt.' Er hatte wiederholt die Achseln geznckt; die enterbten Verwandten des Baron Grusa wußten, daß sie nichts zu hoffen hatten, und doch war er seinen Neffen stets ein hilfsbereiter Freund gewesen, und eS dünkte ihnen schier unmöglich, daß er ihrer so ganz vergessen konnte. Denn sie waren arm — und armer Adel leidet doppelt. Es waren genau acht Tage nach der Katastrophe im Hotel an der Alster zu Hamburg, als Herr Alwin Bing eine Karte aus dem Antichambre erhielt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.12.1875
Umfang: 8
Baron Czörnig, Herr L.-G.-R. Sevignani. Schriftführer: Herr AuSk. Sommadossi. Oessentlicher Ankläger: Herr StaatSanwalt Ritter v. Köpf. Vertheidiger: acl a, Herr Dr. v. Grabmayr, aä ii Herr Dr. v. Hepperger. 3. Montag, den 13. Dez. ge^en AloiS Brexl, Spitalpfründuer von Meran wegen Verbrechens deS versuchten Meuchelmordes. Vors.: Der Herr Präsident. Richter: Herr LandeSgerichtSralh Dr. v. Ste nitzer. Herr Rathssekretär Dr. Ritter v. Pfeiffers» berg. Schriftführer: Herr AuSk. Kopcioa. Oeffentlicher

. Dr. Paul v. Zallinger. acl 6: Herr AuSk. Dr. Fronza. Oeffentlicher Ankläger: Herr SlaZtSanwalt Ritter v. Köpf. Vertheidiger: aä 4. und 5 Herr Dr. Perathoner, aä 6: Herr Dr. Johann Kiefer. 7. Mittwoch, den 1v. Dez. gegen Johann Ev. Merf a, vnlgo Nischl. Viehhändler von Gröden wegen Verbrechens des Betruges. Bors. Der Herr Präsident. Richter: Herr LaadeSgerichtSrath Baron Czörnig, Herr L.-G -R. Sevignani. Schriftführer: Herr AuSk. Tschurtichenlhaler. Oeffentlicher Ankläger: Herr StaalSanwalt Sub- stitut

v. Trentini. Vertheioiger: Herr Dr. Friedrich v. Zallinger. 8. Donnerstag den t6. Dez. gegen Franz Wo ran dell, lediger Bauernsohn von Pfuß, Bezirk Kältern wegen Verbrechen» des TodtschlagS. Bors. Der Herr Präsident. Richter: Herr LandeSgerichtSrath Dr. v. Stenitzer, Herr L.-G.-R. Baron Czörnig. Schriftführer: Herr AuSk. Dr. Bergmeist-r. Oeffentlicher Ankläger: Herr StaatSanwalt Sub» stitut v. Trentini. Vertheidiger: Herr Dr. Franz v. Larcher. S. Freitag den 17. De;. gegen CoronaDonei, Dieustmagd

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 09.02.1901
Umfang: 12
mit, wie er dieselbe durch den Vetter Heinrich erfahren, der so warm für Meinhard gesprochen, daß er in dem Auginblicke, in welchem Gott ihm so uner wartet Hilfe in der Noth gesendet, nicht habe widerstehen können, obwohl er eigentlich ganz andere Pläne gehabt habe. „Das hat er getban,' rief Marianne, „und ich habe ihn für kalt und auch für stolz und hochmüihig gehalten — das will ich ihm von Herzen abbitten.' „Das mußt Du thun,' sagte der Baron, „auch ich habe ihn erst in dieser schweren Zeit als treuen Freund kennen gelernt

getreten war und sah einen Augenblick verlegen aus dem Fenster des Koupee's hinaus, während Marianne ver wirrt die Augen niederschlug. „Nun,' sagte der Baron, sich kurz wieder zurückwendend, „da ist mir das so hinausge fahren, obgleich ich versprochen hatte, nicht davon zu sprechen, aber es hat ja nun nichts mehr zu sagen, da Alles sich so gut gewendet und für Dich.' fügte er lächelnd hinzu, „mag es ja wohl auch kein Geheimniß mehr sein, daß der Vetter Heinrich uns noch näher treten, daß er ganz

und gar zu unserer Familie ge hören möchte. Ich sollte nicht davon sprechen, um Dir ganz freien Entschluß zu lassen, aber Ihr scheint ja so gute Freunde geworden zu sein — da wird er auch wohl nicht mehr eine so strenge Zurückhaltung beobachtet haben, nicht wahr?' Marianne wurde noch verwirrter, und als der Baron ibre Hand nahm und sie lächelnd ansah, da flüsterte sie leise: Er hat mir Worte gesagt, mir Andeutungen gemacht, die ich kaum mißverstehen konnte. Und ich habe ihn falsch benrtheilt

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