172 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/15_12_1935/AZ_1935_12_15_5_object_1864069.png
Seite 5 von 6
Datum: 15.12.1935
Umfang: 6
weiß, richtig ausgelotet: daneben treten andere Motive zutage, die in wirksamen Gegensätze dazustehen: die Liebe eines jungen Mädchens, eines jungen Barons, die Treue eines alten, alles wissenden Diener« ... Der erst« Akt zeigt den Baron Elemente de Montvert, dem soeben die Frau durchgebrannt ist. ganz so wie man ihn — sich nie und nimmer den ken würde: nicht oder nur leicht berührt von der Flucht seiner Gattin: er braust nicht auf. gebärdet sich nicht toll über den Verlust, sondern denkt

. Erst das Ende des dritten Aktes bringt wieder etwas Neues: der Baron. Svjöhrig, will die soviel jüngere, aus den einfachsten Krei sen stammende Giulia Till heiraten . . . aber das harte Schicksal geht auch bier unbekümmert um das Wollen der einzelnen Menschlein seinen Weg und schläat dem alten Baron, dem immer nüch ternen Wissenschaftler, ein kleines Schnippchen: Giulia liebt Roberto und brennt mit ihm durch. Nun märe eigentlich die l^e^ichte zu Ende: doch dem Dichter gefiel es. noch einen Zug

hinzuzuma- len: ein Brief bringt die Nachricht, daß die erste Frau zurückkehrt — und somit ist, simpel gesagt, alles in Butter. Kiki Palmer als Giulia Till spielte ihre Nolle wieder meisterhaft wie an den vergangenen zwei Abenden; gut dargestellt der Baron Elemente durch Luigi Eimara, Lady Mary Clifford durch Vittorina Benvenuti. Baron Roberto durch Filip po Scelzo, Giacomo durch Paolo Porta; daneben noch G. Bernabo vnd U. Giardini. Eine sehr unerfreuliche Zugabe .zum. gelungen^. Theaterabend brachte

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/10_12_1891/BTV_1891_12_10_2_object_2942711.png
Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1891
Umfang: 8
l. die Fürstengruft in der ehe- maligen Cisterze Neuberg bei Mürzzuschlag. einer Stiftung Herzog Ottos des Fröhlichen, wo Herzog 2490 mund mit höchst seinem G:folge. Obersthofmeister FML. Baron de Vaux und Kämmerer Graf Be singen in Vertretung Sr. kais. Hoheit des durch lauchtigsten Herrn Erzherzogs Rainer. Herr Land- Comthur des Deutschen Ritter -Ordens Baron de Fm in Vertretung Sr. kais. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Wilhelm. Die Kammervorsteher: Graf Confolati in Vertretung Ihrer kais. Hoheit

der Frau Großherzogin-Witwe von Toscaua, General- Major Baron De Vaux iu Vertretung Sr. kais. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Leo pold, Oberstlieutenant v. Liebe Edler von Kreuzner in Vertretung Sr. kais. Hoheit des dnrchlauchtigten Herrn Erzherzogs Ernst und Oberst von Chamband-Char- riere iu Vertretung des erkrankten Kammervorstehers des hohen Verblichenen, Generalmajor Baron Kopal. Die erzherzoglichen Beamten. Der Statthalter Graf Merveldt. Der Landescommandierende FML. Reicher

der als Erzbischos von Gran 1809 dahingeschiedene Erzherzog Karl AmbrosiuS d'Este. Die alte „alba rogia' Stuhlweißenburg nahm in seinen Dom den auf einem Kriegszuge gegen die Türken verstorbeneu Albrecht V. (als deutscher Kaiser Albrecht II.) auf seinen hochfeligen Eltern ruht nun unser allgeliebter kaiserl. Prinz mit seiner hohen Gemahlin. Tausende trauerten und weinten heute an diesem großen Trauer tage Bozens. Se. k. n. k. Hoheit Herr Erzherzog Rainer ließ durch seinen Obersthofmeister FML. Baron de Baux

2
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/05_05_1906/BRC_1906_05_05_1_object_124316.png
Seite 1 von 8
Datum: 05.05.1906
Umfang: 8
werden. Tagesordnung: Die Reichsrats-Wahlreform. (Ihre Freunde und ihre Gegner; Bedeutung der Wahl resorm für die politische und wirtschaftliche Ent wicklung des Reiches.) Zu zahlreicher Teilnahme ladet hiemit ein Dr. Aemilian Schoepfer, Reichsratsabgeordneter, als Einberufer. Kabinetts-, nicht Wemmchsel. Baron Gautsch ist also gefallen; in Ehren konnte er abtreten, nachdem er seinen Namen durch die Ausrollung der Frage des all gemeinen, gleichen Wahlrechts in die Geschichte Oesterreichs eingeschrieben

. Auch sein Sturz ge reicht ihm nur zur Ehre: um sein Werk, mit dem er mutig stehen und fallen zu wollen er klärt hatte, nicht weiter zu gefährden, ist er zurückgetreten, nachdem er dem Kaiser jenen Mann bezeichnet hatte, den er am fähigsten und ge- etgnetsten hielt, sein begonnenes Werk fortzusetzen und zu einem guten Abschluß zu bringen. Baron Gautsch ist denn auch in voller Gunst seines kaiserlichen Herrn geschieden. Im kaiserlichen Handschreiben, wodurch seine Demission genehmigt wird, sagt der Monarch

den wärmsten Dank aus, versichert ihn der steten Huld und behält sich dessen Wiederverwendung im Dienste vor. Am 3. Mai hat der Kaiser zu Beginn der allgemeinen Audienzen Freiherrn v. Gautsch empfangen und ihm sein in einem kostbaren Rahmen gefaßtes Bild mit eigenhändiger Unterschrist überreicht. Für die Wahlreform erscheint die Lage durch den Rücktritt des Baron Gautsch in der Tat gebessert. Die Gegner der Reform haben eine persönliche Genugtuung erhalten, können aber ihres Sieges nicht froh

werden, da sie nicht hoffen können, die Wahlreform auch nur erheblich aufzuhalten, geschweige von der Tages ordnung abzusetzen. Die Freunde der Reform be grüßen es, daß ein dem höchsten Adel unge höriger Mann mit ausgesprochen demokratischen Grundsätzen das Erbe des Baron Gamsch antritt, dessen erste Sorge sein muß, die Wahlreform zu sichern. Auch die Person des neuen Minister präsidenten berechtigt zur Hoffnung, daß ihm ge lingen werde, was sein Borgänger nicht erreichen konnte. In seimn bisherigen Stellungen

und Aemtern, in Nordböhmen, in der Bukowina, in Trieft, ebenso wie in Wien, also im Zentrum wie an den entgegengesetzten Enden des Reiches hat er sich die Sympathien der verschiedensten, teilweise gegnerischen Kreise erobert: der sozial demokratischen Arbeiter und zugleich der liberalen Industriellen, der Ruthenen und Rumänen, der Italiener und Südslawen. Der Rumäne Baron Georg Wassilko, Herrenhausmitglied und Landeshauptmann der Bukowina, schreibt von ihm: „Prinz Hohenlohe ist ein Mann von geradezu

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1916/21_05_1916/BRC_1916_05_21_6_object_152732.png
Seite 6 von 8
Datum: 21.05.1916
Umfang: 8
sie keine Zeit mehr, denn es pochte an der Tür. und auf das ..Herrein' der Baronin erschien Nanni. Die siebzig Jahre, während welcher Nanni schon auf der Welt war. hatten ihren Rücken gekrümmt und ihren ^eib müde gemacht, aber ihre Augen waren noch klar wie ihr Geist, und ihr Herz schlug noch warm. ..Run, was fehlt dem Baron?' rief ihre Herrin ihr in kaltem Tone entgegen. Nanni berichtete. Dr. Bräuner könne noch nicht lagen, was sich aus dem Unwohlsein des Herrn Barons 59 entwickeln werde, daß aber Vorsicht

und genaue Befol gung seiner Anordnungen geboten sei. Die Alte hatte etwas umständlich geredet und wollte noch weiter sprechen, aber die Baronin winkte ab. Da ging die alte Nanni. Sie lächelte bitter, und als sie die Tür geschlossen hatte, Wischte sie sich die Trä nen aus den Augen. ..Mein Pauli! Mein Pauli!' murmelte sie. „Es ist nur gut, daß alle anderen dich so gern haben. Am liebsten aber, glaube ich, habe doch ich dich!' ..Ja, sie hatte ihn sehr lieb, den Baron; sie war ja auch die Behüterin

seiner Kindheit gewesen. Wenn er auch gegen andere oft rauh und stolz war, ihr gegen über zeigte er sich immer freundlich und gut. Sie hatte also Ursache, ihn zu lieben. Mit froher und doch auch besorgter Miene eilte sie jetzt zu ihm. ,.Na. Munls, du hast dich wohl in Karbol baden müssen, ehe du zu Mama durftest?' Mit diesen Wor ten empfing sie Baron Paul. Sie nickte ihm zu. ..Herr Baron wissen doch, wie ängstlich die gnädige Frau Mama ist,' entgegnete sie und glättete dabei die seidene Decke

hatte sich hastig aufgerichtet. „Von Hedwig?' fragte er. ..Nein, es sind die ersten aus dem Glashause des Pfarrers. Sie sind doch wunderschön, nicht wahr?' Der Baron zog die Hand, die er nach den Blumen ausgestreckt, zurück und ließ sie in die Kissen sinken.

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/17_07_1935/AZ_1935_07_17_4_object_1862325.png
Seite 4 von 6
Datum: 17.07.1935
Umfang: 6
. Das große Sommerfeldlagèr der Avanguardisten Während der großen Heeresmanöver organi siert das Provinzialkomitee der O. N. B. ein gro ßes Sommerfeldlager für Avanguardisten. Das Feldlager, mit den moderiisten Einrichtungen aus gestattet, wird von allen höchsten Behörden des Staates besucht werden. Einschreibungen und die Einschreibegebühren werden im Komitee der O. N. B. bis 25. Juli ent gegengenommen. Arme Avanguardisten werden kostenlos aufgenommen. Klavierunterricht Baron Kuh-Chrobak. Von maßgebender

Seite erfahren wir, daß Baron Kuh-Chrobak nach längerer Abwesenheit ab 1. August wieder seine Stunden hier aufneh men wird und wünschen wir ihm von Herzen guten Erfolg seiner Tätigkeit. Es würde uns freuen, wenn Baron Kuh-Chrobak sobald ^ wie möglich in der Lage wäre, allenfalls dukch ein Schülerkonzsrt seine Erfolge zu erweisen. Dauerwellen in ganz erstklassiger Ausführung, schöner wie Naturwellen, im Frisiersalon A. Skerle, Corso Diaz 3 (neben Hotel Kronprinz). Neueste Apparate, auch stromlos

verschiedenen Gattin zur letzten Ruhe bestattet. Durch 47 Jahre Hatte er sein Amt versehen, von jedermann gekannt und geachtet. Eine sehr große Anzahl von Bürgern gab ihm mit den religiösen Ordèn das Geleite. Garlenparlle Am letzten Samstag veranstaltete Mrs. Mary Chaffe in der Kuranstalt Dr. v. Guggenberg eisie große „Garden - and Bridge-Party', an welcher unter anderen teilnahmen: Ducchessa M. de .Me- litto-Caracciolo, Baron Silvio Prato di Segon- zano, Fürstin Otylia Drucka-Lubecka, Mrs. Mar garet Mac

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/22_12_1904/SVB_1904_12_22_5_object_1948875.png
Seite 5 von 8
Datum: 22.12.1904
Umfang: 8
. vn»otw. Leise klopfte es; also die Zeit war schon ver ronnen, und wie kurz erschienen die Augenblicke, wie rasch aber, wie glücklich waren sie vergangen! Noch einmal legte Feelen seine Hand segnend auf ToraS Scheitel, noch einmal schloß er sie an sein Herz, eS war ein Abschied — vielleicht der letzte! Herr Doktor Bauer, welcher nach dem Tode seines Kollegen Hausarzt im Schlosse geworden, er schien schon zu früher Stunde, dem Baron seinen Besuch zu machen. Er war eine hohe, stattliche Figur

viel frischer und heiterer. Die nähere Untersuchung schien den Arzt aber nicht sehr zu befriedigen. „ES geht langsam zu Ende, lieber Doktor, nicht wahr? Sagen Sie mW die Wahrheit, ich habe noch manches zu ordnen, und der Gedanke an den Tod schmettert mich nicht nieder.' „Ihr Leben, Herr Baron, liegt in GotteS Hand.' „Keine Ausflüchte, Herr Doktor, sagen Sie mir aufrichtig, wie lange habe ich wohl noch zu leben?' „DaS zu bestimmen steht nicht in meiner Macht, aber Ihren Herrn Sohn werde ich sofort per Tele

auS dem Wege zu räumen., ES ist ewe große Bitte, die ich ihnen aussprechen will, etwas mir unendlich Teueres, daS ich unter Ihre Obhut stellen möchte. Sie wissen schon, was ich meine, lieber Doktor, ich sehe es j an der finsteren Wolke auf Ihrer Stirn.' „Ich glaube allerdings, Sie zu verstehen, Herr Baron, aber—' „Lassen Sie mich erst zu Ende kommen, ehe Sie mir antworten. Ich hatte daran gedacht, meinen Förster Burgdorf zu ToraS Vormund zu wählen, aber wie die Sachen liegen, würde derselbe machtlos

nicht ab.' WaS für ein Zucken ging über die ernsten Züge des Doktors, als Feelen seine Mutter nannte? 'Er reichte dem Kranken die Hand und sagte nur kurz: „Ich will!' und wollte sich dann erheben. »Oeffnen Sie meinen Schreibtisch; in dem kleinen verschlossenen Fach finden Sie ewe Kassette in Papier verpackt mit der Ausschrist: „Tora zum 18. Geburts tag.' Bewahren Sie dieselbe treu und seien Sie meinem Liebling ein guter Vormund. Dann wird mir der Tod leicht. Nehmen sie den Dank eines Sterbenden als Lohn.' »Herr Baron

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/21_04_1922/BZN_1922_04_21_4_object_2484607.png
Seite 4 von 8
Datum: 21.04.1922
Umfang: 8
werde. Alle ihre Lust schlösser stürzten damit zusammen wie ein Karten haus, und Tränen des Zornes verdunkelten ihre schönen Augen. Hanno war schon auf das Äußerste gefaßt, als im Nebenzimmer in diesem Augenblick Stimmen laut wurden und die Gräfin gerade noch Zeit fand, ihm zuzuflüstern: „Auf deiner Hochzeit sehen wir .uns wieder.' . Dann wurde die Tür geöffnet, und der Graf trat mit einem Freund des Hauses, Baron von Brin- kenau, ein, mit dem auch Hanno befreundet war. ,Jm stillen dankte er seinem Schicksal

, daß der Graf durch sein Kommen eine peinliche Szene verhindert hatte, und erleichterten Herzens verließ er mit dem .Baron nach einer halben Stunde das Haus. „Wir werden uns jetzt so bald nicht wiedersehen, Lothar,' sagte Hanno, während sie der Wohnung des Barons zuschritten, die in der Nähe lag. Baron Brinkenan nickte. „Das wäre auch nicht geschehen, wenn du den Abschied nicht genommen hättest, Hanno. Du hör test ja, daß ich bei Korffs meinen Abschiedsbesuch machte.' „Ja, du sagtest, daß du für ein ganzes

Entfernung, meine Schwester soll reisen und sich zerstreuen! Und da wir sehr aneinander hängen und außer entfernten Verwandten niemand haben, den: ich meine Schwe ster anvertrauen möchte, so habe ich mich entschlossen, sie zu begleiten. Sonst hätte ich es mir nicht neh men lasse», meiu alter Junge, deiner Hochzeit bei zuwohnen. Also viel Glück!' schloß der Baron uud reichte Hanno die Hand. Sie waren vor seiner Wohnung angelangt. „Ich danke dir. Lothar, und wenn du erst wie der von deiner Reise zurück

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/24_10_1903/SVB_1903_10_24_5_object_1945494.png
Seite 5 von 12
Datum: 24.10.1903
Umfang: 12
sämtliche Mitglieder zu erscheinen eingeladen find. Nach Besprechung und Beschlußfassung über VereinSängelegenheiten und Mr allfällige zur Plenar-Versammlüng des Landes kulturrates von Seite der Genossenschaft zu stellende Anträge wird ein Vorträg über Grundbuchsänlegung abgehalten, da aM 3. November d. I. die Grund buchsanlegung in Terlan beginnt. ßiüe Katzenmusik. Gestern abends um 10 Uhr versammelte fich vor der Wohnung des Kreisgerichts - Präsidenten Baron BieAeleben in dör Erzherzog Rainerstraße

Kreisgerichtspräfident Baron Biege leben eröffnete nun die Verhandlung — obwohl, wie gesägt, nicht eirie italienische Partei, sondern in deren Vertretung Advokat Dr. Psaff an wesend wär — in italienischer Sprache, ein Fäll, wie ein ähnlicher vor vier Jähren eine allgemeine Entrüstung, großen Nachträglichen Skändäl und ü. ä. eine Katzenmusik mit därauffolgenVet'— diesmal Merdings deutscher Gerichtsverhandlung zur Folge kich mar. Denn aus jedem Sack, welchen fie her vorzog, erhob fich eine weiße Staubwolke, nird der fich

in Not, und ein Unglück folgte dem andern. Meine Tochter wurde durch die Halsbräune hinweggerafft, und mein Sohn geriet in seiner Werkstatt zwischen die Räder.' Von traurigen EVineÄntzen überwältigt, ließ fie jetzt ihre Häkde ntüßig' im Schöße ruhen und' äuS ihren entzündeten Augen flössen bMÄe Tränen! Damr fuhr fio mit dem Rücken ihrer aröeitsharten Neu Sffevtliche« Lokale«, sowie in de, hatte. Advokat Dr. Pfaff Demonstrierte gegen daÄ Vorgehen des Vorfitzenden Baron Biegeleben, allein erfolglos

lauten, tzanz entschiedenen Ein» spruch erheben. Sind auch viele mit dem gestrigen Protest vor der Wohnung des Baron Biegeleben —wegen der Unwürdigkeit — nicht einverständm, so ist doch Bozen solidarisch im Verlangen, daß däS Vor gehen des KreisgerichtSpräsidenten keine Wiederhölütrg mehr finde. KW Aeformer. Die hiesigen liberalen „Röh richten' berichteten über eine, dieser Aägä in WieÄ dem an die Lehrerbildungsanstalt in Bozeii kommen den Hauptlehrer Paüsa veranstaltete Abschiedsfeier

9
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/30_08_1902/BRC_1902_08_30_3_object_146243.png
Seite 3 von 8
Datum: 30.08.1902
Umfang: 8
hat die väterliche Gewalt des Baron Albert Rothschild, Chefs des Wiener Hauses, über seinen eben großjährig gewordenen Sohn Georg auf unbestimmte Zeit verlängert. Diese Maßregel er folgte wegen der Verschwendungssucht des jungen Barons. Aus aller Welt. In der letzten Woche kamen w Alexandrien 1127 Cholerafälle vor, wovon 791 tödlich verliefen. Die Gesamtzahl der bisherigen Fälle beträgt 4787. — Der Seminar- Oberlehrer Collmann in Greiz wurde wegen Sittlichkeitsverbrechens,begangen an300Schülern, zu 15 Jahren

— da erscheint Oberlieutenant Baron Korb mit seinem Zug auf dem Plan und wirft , sich sofort auf die dichtesten Feindesscharen. Bis auf die Straße Oliosi-Salionze sprengt Korb mit seinen braven Reitern; dort aber gerät er in ein mörderisches Handgemenge, dem er sich nicht mehr entringen kann — er fällt in die Hände der Gegner. Fast gleichzeitig jedoch stechen auch die Piken dreier Uhlanen den italienischen General Dho vom Pferd, eine Kugel (wahrscheinlich aus italienischem Ge wehr) streckt den General Cerale

sich auf der ganzen Linie des Monte Cricol gegen die Brigade Pifa wenden und diese werfen. Mit stürmischem Jubel grüßten Jäger und Grenzer jeden Uhlanen, den sie in diesen Stunden sahen. Die feindlichen Gefangenen hatten nicht Worte der Bewunderung genug für diese Tat. Sie war, wie FZM. Baron Scudier in seinem vor einiger Zeit erschienenen Werk über den Tag von Custozza richtig sagt, die «hervorragendste Tat der kaiserlichen Reiterei in diesem Feldzug'. Denn sie war nicht nur ein tollkühnes Reiterstück

; sie erfüllte auch einen ernsten, bedeutsamen Zweck: sie hielt die gewaltige Übermacht des Feindes auf und ver schaffte unserer eigenen Infanterie Zeit, sich zu sammeln und neuerdings vorzugehen. Mit fünf Reitern kam Bechtolsheim zu seiner Brigade, welche indes Oliosi genommen hatte. Führer Baron Ubelli, welchen der Oberst noch auf dem Schlachtfeld zum Lieutenant ernannte — der Brave war mit zwei Schußwunden im Leib zu Roß geblieben — führte die noch ge sammelten Leute nach Chiero bei Verona. Die Schwadron

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/03_11_1924/TIR_1924_11_03_5_object_1995082.png
Seite 5 von 12
Datum: 03.11.1924
Umfang: 12
die Villa Waldruhe von Frau Josesa Grimm. — Hotel Minerva samt Magdalena- Hof ging von Michael Honeck auf Max Honeck über. — Schloß Winkl von der Winkl-Stif tung brachte Alois Gögele an sich. — Der Feldhof ging von Maria Gaiser an M. Torgg ler und von diesem an Vigil Waldner über. — Frau Sydnoy-Michols kaufte die Villa Cruoy von der Gräfin Cruoy. — Dr. Ber> mann verkaufte Villa Marienheim an Otto Gustav. — Schloß Kallenberg ging im Erb wegs an Baron Josef Giooanelli über. — Mlla Ella übernahm Alerander

« und ging von diese» im Erbwege an Flava Porstner über, wetche die dv« Objekte samt Kulturyruod an Hans Grimozzi nnd Mchaet Honeck ver kaufte. — Den PrSfingechof samt Ansitz St. Georgen vertäust« Max v. Hübet an Otto v. Swinbeis und nach semem Abtedsn dessen Tochter als Erbin an Maakio ManoS. — Der Kripplerhos wurde von Anton In- nerhofer, b^-w. dessen Frau übernommen. — Mlla Stifter gelangte im «Äbwoge an d« Kinder des Besitzers nnd orm diesen an Ueberbacher. — Der Ansitz Aisterhof ging von Baron

Brauer MarhMe, Frau TezzeS. die es an Wesstmdn» Scandolara weideroorkanste: dieser gab an Pranter Ja kob weiter, von dem die Villa Franz Thuma erwarb. — Der Haisvamerhos ging cm Erbweg an die Nachkommen des Josef Torggler über. — Mlla Katerina wurde vom Karl Traut, der es von Baron Ortzen er warb. an Frl. Schmöch verkauft, welche es an Herrn Loevengveen weitergab. —' Der Lmderhof in Labers verkauste Christian Ros- ner an Frau Ladurner-, diese stellte wieder einen angeblichen Ferrari aus Tre

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1916/04_11_1916/BRG_1916_11_04_5_object_774201.png
Seite 5 von 10
Datum: 04.11.1916
Umfang: 10
um 12 Uhr mittags in Schönbrunn den Ministerpräsidenten Dr. v. Korber iu Eid genommen. Bei dem feier lichen Akte intervenierten der Minister des k. u. k. Hauses und des Aueßern Baron Bunan und Oberstkämmerer Graf Lanckoronski. Darnach hat der Kaiser die neuernaunten Mitglieder des Kabi netts in ihrer Eigenschaft als Minister beeidet, wo bei dieselben beiden Herren intervenierten. Nach den Beeidigungen hat der Monarch den Miuister- präsidenten und die neuen Mitglieder des Kabinetts in besonderen

teipolitisch gehört er der liberalen Linken an. Wir Tiroler interessieren uns im Besonderen für den neuen Minister deS Innern. Erwin Frhrn. v. Schwartzenau, der von 1901 bis 1906 Statthalter von Tirol war. Er fft 1858 geboren, trat 1880 in den Staatsdienst bei der Statthal tere! in Tirol, diente bis 1887 teils in Innsbruck, teils in Meran, wurde von Baron Gauffch ins Unterrichtsministerium berufen, 1891 zum Bezirks- Hauptmann von Neunktrchen N. Oe. ernannt, 1892 von Graf Taaffe ins Ministerium deS Innern

hat er sich, das ganze Land durchreiste er, um alle Verhältnisse und Bedürfnisse kennen zu lernen. Im November 1904 ereignete sich der bekannte UniversitätSrummel. Sein Fest halten an der staatlichen Autorttät damals schaffte ihm Feinde, denen er nach dem Sturze des Ministeriums Körber von Baron Gautsch im März 1906 geopfert wurde zu einer Zeit, da er sich in die Laudesver- hältniffe so recht eingearbeitet hatte. Seine glän zende Rednergabe seine tiefen und umfassenden Kenntnisse und hohe Bildung

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/10_03_1888/MEZ_1888_03_10_2_object_684000.png
Seite 2 von 16
Datum: 10.03.1888
Umfang: 16
enthielten über eine Rücksichtslosigkeit seinerseits, und so faßte er denn die schöne Hand der Er zürnten. .Ich bitte um Verzeihung', sagte er laut und lenkte dann daS Gespräch schnell und gewandt in andere Bahnen, — Bahnen, auf die man Elisabeth nicht mitzog, denn was wußte sie von Baron Armand de Seranger, dem Gutsnachbar ihrer Gebieterin, welcher nach fünfjähriger Abwesenheit ihrer Gebieterin w'eder in die Heimat zurückgekehrt, vor wenigen Tagen, leider in Abwesenheit der Damen, seine Antritts- Visite

auf Rudrichshall gemacht hatte. „Und gestern erzählte mir der Rentmeister', sagte der Assessor im Laufe deS Gesprächs, daß nun auf Gut Seehof alle Baulichkeiten beendet feien. AuS der Ferne hat der Baron seine Pläne an unser, tüchtigsten Architecten geschickt, und waS sie geschaffen, soll, wie gesagt, wirklich an das Wunderbare grenzen. Armand ist Joea- list, Phantast, und den Stempel seines innersten Wesens hat er auch seinem Heim aufgedrückt. „Ich las vor kurzem erst die dramatischen Werke Serangers', sagte

für daS Phantastische, daS die Seele gesenkt und —' Der Assessor lächelte. . Du den Baron noch nicht? O, erlll Mann, und seine Erscheinung PO zu diesem Geiste.' . Hier wurde daS Gesprach unters der weit auteinanoer geschlagenen P schien die Gestalt JeanS wieder, tveM daß daS Souper servirt sei. » Die Justizräthin erhob sich « ihren festen sicheren Schritten an « , antretend, sagte sie: .Für den M- ! Gesellschafterinnen stet» l-der dienst ^ überhoben. Gehen Sie auf o ^ fabeth. die Wirthin

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1918/16_05_1918/MEZ_1918_05_16_5_object_670121.png
Seite 5 von 6
Datum: 16.05.1918
Umfang: 6
den diesbezüglichen Arbeiten raschen und gedeihlichen Fortschritt und rich tet an die für diese Arbeiten berufenen Fak toren das eindringliche Ersuchen, mit aller Energie an dem begonnenen Werke weiter zu arbeiten, 'so zwar, daß. dasselbe noch vor Be^ endigung des Krieges vollendet sein möge.' Aus aller >ve!t. (Todesfälle.) In Puchberg am Schnee berg , ist H'of'rat Univ.-Professor Dr. Otto^lr Freiherr v. Chiari auf einem Iagd'ausslug am 13. ds. vom Schlage getroffen worden und' sofort gestorben. Mit Hofrat Baron

in Strasburg, ein zweiter wÄr der bekannte deutsche Politiker. B'ofra^ Baron Chiari war Dräsident der Wiener Lartinao- rhino^oaischen 'Gefellschaft und Ehrenmitglied vieler larhnaoloaischer Vereinigungen.! Be kannt ist/ daß, Hosrat Chiari behandelnder Arzt und Konsilarius anläßlich der Bronchi- tiserki ankungon w?ila^d' Kaiser Franz Josefs War. Chiari bat u. a. ein vorzügliches Buch über die Erkrankungen der Nase, des Rachens und^des Kehlkovfes geschrieben: ein zweites größeres Werk veröffentlichte

zum Abschluß gelangte. Dem ganzen Getriebe merkt man an, mit welcher Beschleunigung man dem Ende zugesteuert und welche Scheie» rigkeiten es zu überwinden aalt. In/wischen ist es 11 Uhr geworden. Man ist endlich so weit, daß sich die Delegierten um den großen Tisch gruppieren können. Es ist alles bereit, die goldenen Federn liegen da und auch die Gänsekiele je nach der Geschmacksrichtung der Unterzeichner. Nur eines fehlt noch. Baron Burian macht darauf äufmertsäm und allgemeine Heiterkeit entsteht

17
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/31_01_1914/BRC_1914_01_31_1_object_122214.png
Seite 1 von 12
Datum: 31.01.1914
Umfang: 12
. Die Erhöhung der Brannt weinsteuer wird mit 1. Februar in Wirksamkeit Des Jäters Ktuch. Roman von skelttzm L. v. Lchllppeabsch. z« (Nachdruck verboten ) Er bückte sich und hob den heruntergefallenen Geldschein auf. «Ein Zehnrubelschein!' kicherte er vergnügt Und legte ihn sorgsam in die Briestasche. „So sind nun die vornehmen, jungen Leute/ philosophierte er. „Unsereiner muß das liebe Geld sauer verdienen und sie werfen es nur so umher.' In Sokolnowa wurde Tatjanas Befinden nicht bester und der Baron fing

?' raunte der erzürnte Vater, den Arm des Trunkenen mit eisernem Griff packend. Nikolai duckte sich scheu und gehorchte mürrisch. Er schlief unterwegs ein und der Baron blickte voll Verachtung auf ihn. .Solch ein verkommener Lump!' dachte er. »Und daS soll mein Sohn sein! Nun. ich werde ihn weine väterliche Autorität fühlen lassen!' Daß er selber zum größten Teil die Schuld an Nikolais Wesen trug, daß seine Strenge, der Mangel an Liebe sür dieses Kind es zu dem ge macht, was eS war — daS suh

er nicht ein. „Schlafe nicht,' herrschte er ihn an und rüttelte ihn auf. „Schämst du dich denn nicht vor den Leuten — du dist ja vollständig betrunken.' „Da — das ist nicht wahr,' lallte Kolja. „Ich — ich habe nur —' „Wasser getrunken — natürlich,' spottete der Baron. „Georg betrinkt sich - in Champagner —, das kostet viel mehr — als Branntwein.' In Sokolnowa angelangt, mußte Nikolai fast aus dem Wagen gehoben werden, dann wurde er in sein Ziitimer eingesperrt. Es war so recht die Art des Barons

18