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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1901
Umfang: 8
- krankheit angesteckt wären, sofort berichtigen müssen, dass sie bisher unter Vormundschaft standen. Oder wo steckt der Vormund? Einen Ausspruch, der die Stimmung mancher Versammlungstheilnehmer deutlich zum Ausdruck brachte, nagelten wir fest, da ihn der betreffende Sprecher selbst etliche Tage darauf wieder zum besten gab. Eher hat wohl der leutselige Herr Baron ein oder das andere von demjenigen ver gessen, was er gefragt wurde oder geredet hatte, als dass der. wie es scheint, zu unbescheidene Bauer

die übrigens doch belanglose Episode auf dichtete. Wenn Herr Baron wünsche», steht Ihnen die Adresse dieses kühnen Mannes zur Verfügung und können Sie ihm den Fehdehand schuh zusenden. Nun reitet der Berichtigungsschimmel vom undankbaren Tirol in die grüne Steiermark. Kraft Z 19 des Pressgesetzes constatiert der Herr Baron, dass ihm alldort der Boden nicht zu heiß geworden. Er fühlt sich dort wie im Paradiese, die Temperatur ist immer gleichmäßig angenehm. Nur der fatale Umstand, dass die Zahl

, welche am 15. Jänner 1900 beily Ehren- beleidigungsprocesss des Baron Rokitansky gegen Baron Morsey, wobei letzterer freigesprochen wurde, vor Gericht angegeben wurden, seither wirklich so geändert? Was wir über den Gesinnungswechsel und die bisherige politische Vergangenheit des Herrn Baron RoKtansky vorbrachten, ist größtentheils aus der „politischen Studie': «Ungleiches Maß' von A. Pfannl. Obwohl dieselbe zu Wien (1900) erschien, dürfte sie doch dem Herrn Baron, mit welchem sich ihr zweiter Theil be schäftigt

, bekannt geworden sein. Hingegen ist uns nicht bekannt geworden, dass der Herr Baron Rokitansky den Herrn Pfannl berichtigt oder geklagt hätte. In dieser Broschüre werden auf Seite 14 ausdrücklich Zeugenaussagen an getragen für Rokitanskys Ausspruch, dass er „nur dann mit den Gewerbetreibenden mithalten' könne, „wenn sie Karlon und die Conservativen nicht angreifen'; das sei gischehen „in einer Versammlung beim.Florian''. Darauf werden die erfolglosen Verhandlungen mit Karlon, Lueger und Sylva-Tarouca

berichtet. Wir be dienten uns in unserer stilistischen Armut der Ausdrücke .aufdrängen und anbinden'. Wenn sich Herr Baron aufs Wort „Verhandeln' eapriciert, möge er nur entschuldigen, dass wir seinen Geschmack leider nicht besser getroffen haben. Warum aber verhandelte Rokitansky, warum endeten die Verhandlungen resultatlos? Der überaus schmeichelhafte Brief an Graf Sylva- Tarouea ist zwar sehr schön und interessant, aber leider drei Seiten lang (Seite 15 bis 17) und daher auch auszugsweise

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 15.04.1903
Umfang: 8
, die Armen reichliche Unterstützung nebst unentgeltlicher Behandlung und als katholischen Arzt ruft ihm die Bevölkerung auch für sein srommes Beispiel noch ein spezielles Vergelt's Gott nach. An. ihm verloren viele den wärmsten Freund, die Ärzte einen vielbegabten Kollegen. Meran, 13. April. Die Abreise Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen und des Herrn Statthalters Baron Schwartzenau er folgte heute Vormittags mit dem Zuge um 8 Uhr 45 Min. Jede feierliche Verabschiedung war ver beten

. Zu dem am Bahnhof erschienenen Herrn Baron Freiberg äußerte sich der Herr Erzherzog sehr anerkennend über das Arrangement und den Verlauf der Enthüllungsfeier. — Anläßlich der Enthüllung des Kaiserin Elisabeth-Denkmals in Meran wurden folgende kaiserlichen Auszeichnungen verliehen: K. u. k. Truchseß Emil v. Dalmata er hielt das Ritterkreuz des Franz Joses-Ordens, Bildhauer Klotz die Allerhöchste Anerkennung, Fritz Zeller (Chef der Firma Laafer.Marmorwerke Fritz Zeller L Comp.) den Titel ein^s kaiserlichen

. Nachmittags be suchten Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen mit Ge folge und Statthalter Baron Schwartzenau den Osterbazar und machten zahlreiche Einkäufe. — Für die König Laurinstraße spendete Dr. Arnsch'mk, Besitzer des Meranerhoses, 1000 Kronen, Kommer-> zialrat v Dalmata 600 Kronen. .— Se. k. Hoheit H rr Erzherzog Eugen ließ vor seiner Abreise von Meran dem Direktor Wolf des Hotels „Erzherzog Johann' eine goldene Uhr, dem k. k. Postpferde halter Adolf Abart, der die Equipage beigestellt

vom Statthalter Baron S chwartzenau (derselbe war am gleichen Tage Nachmittags in Begleitung des k. k . Bezirkskom missärs Dr. Zaubzer hier eingetroffen), Bezirks hauptmann Baron Freyberg, Landesgerichtsrat Baron Mag es, Stationskommandanten Major Hecht, Bürgermeister Dr. Weinberger und Kurvor steher Dr. Huber empfangen. Am Perron war eine Ehrenkompagnie des hier stationierten Kaiser- jägerbataillonS unter dem Kommando des Haupt- manneS Fischer und die Musikkapelle des ersten Regimentes der Tiroler

Baron Schwartzenau. General der Kavallerie v. Roda- kowski, Feldzeugmeister Baron Teuchert, die FeldmarschallLeutnants Prinz Sa lm,Dra g a ll 0 v ich und v. Ulrich. Oberst des Generalstabes 0. Catti, Oberst Savi des 2. Landesschützenregimentes mit einer Offiziersdeputation, die k. u. k. Kämmerer Graf Cbotek, Graf Oberndorf. GrafBlanken- stein, Graf Pongraz, Baron Dalberg. Baron Dräsche, Baron Walterskirchen, Baron Mac Nevin, Reichsritter v. Goldegg, die Reichsrats abgeordneten Prälat Treuinfels

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 22.05.1907
Umfang: 12
, der Schwager des Verstorbenen Ernst Baron Gudenus und dessen Sohn Baron Ernst und Tochter Therese Baronin Gudenus, Vetter Dominik Graf d'Avarnas und Kousine Karoline Gräfin Thurn und Taxis geb. Gräfin d'Avernas, die drei Brüder Hans, Mar und Pius Freiherren von Sternbach, als Vertreter Sr. kais. Hoheit Erzherzog Eugen (der in Spanien zur Kronprinzentaufe gereist war) Kammervorsteher Ge neralmajor Baron HenNiger, der k. k. Statt- haltereioizepräsidentFrhr. v. Spiegelfeld, Landes hauptmann Dr. Kathrsin

mit den Landes- ausschuhmitgliedern Dr. Schorn, Dr. Eon«, Dr. Pusch, Dr. Paul Baron Sternbach, in Vertretung des Fürstbischofs von Trient Mfgr. Propst Trenl- walder mit Msgr. Prälat Glatz, Vertreter des Stiftes Marienberg usw., der Oberst Erb-Landmarschall in Tirol, Fürst Franz Joseph Auersperg, dessen lang jähriger Vertreter in der Tiroler Adelsmatrikel der Verstorbene war, mit den Mitgliedern der Adels matrikel : Graf Wilhelm Wolkenstein. Trostburg, Graf Trapp, GrafRudolf Enzenberg, Barone Julius

und HugoRIcca- bona, Barone Leopold und Guido Sternbach, Baron Georg Eyrl, Baron Dr. Eduard An der Lan, Dr. Otto v. Sölder, Fürst Campofranco, die Grasen Hompesch, Cajetan Forni, Fritz Toggenburg, Rudolf Huyn, Baron Karl Seysfertitz, Graf Ludwig Esterhazy, Herr v. Liebe, Graf Günther Schulenburg, Baron Pereira, General Baron Stipsicz, Franz v. Zallinger, Dr. Adalbert von Hellrigl. 2n Vertretung des Militärs: k. u. k. Oberst Hecht mit k. u. k. Hauptmann Graf Manzano und Ober leutnant Gras Waltersiirchen

von Meran. Behörden : k. k. Bezirkshauptmann Baron Freyberg-Meran, Präsident Hofrat Paul Baron v. Biegeleben-Bozrn, Statthaltereirat Graf Anton Eeschi-Bozen, k. k. Be- zirksrichter Karl Zanotti mit den andern Beamten von Lana und auswärts, k. k. Notar Polcy, der Derwaltungsrat der Bozen-Meranerbahn vertreten durch 2nspektor Kögl, Vertreter der akad. Verbindung „Austria'>Jnnsbruck, des Vereines der tirol. Landes beamten in Innsbruck, die Landtagsabgeordneten Dekan Schönasinger, Pfarrer Steck

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 23.04.1924
Umfang: 8
durch den Tod geschieden ward. 'Baron Julius v. Riccabona lebte In den letzten Iahren den Sommer auf seinem Ansitz ln Melans und den Winter und Frühling in Gries bei Bozen bei seinem Sohn, dem Appella tionsrat Hugo Freiherrn v. Riccabona. Bis in die letzten Tage war er von staunenswerter Fri sche und Gesundheit und machte noch weite Gänge. Am Gründonnerstag wurde er noch in der Stiftskirche von Gries bei den Zeremonien gesehen. Am selben Tag erfolgte seine Erkran kung, ein Schüttelfrost zwang ihn aufs Kran

und der Wärme verbreitet hatte. Baron Julius verschied in den Armen seiner ^vwevollen Gattin unter Beistand seines geist lichen Sohnes, in Gegenwart des anderen Soh nes, Appellationsrat Baron Hugo Riccabona ^nd dessen Frau Gemahlin. . Die Trauer um diesen seltenen Mann be schränkt sich nicht auf seine Familie und seine engeren Freunde, sondern erfaßt das ganze ^-and, für dessen Wohl er durch lange Jahrzehnte seine Arbeitskrast geopfert. Als er anfangs der Dreißiger stand, trat er uis öffentliche politische

Leben ein. und zwar als ^andtagsabgeordneter der Landgemeinden von Vau und Schwaz. Mehr als dreißig Jahre hatte n dieses Mandat zur vollsten Zufriedenheit 1873 bis 1896 saß er auch im Landesaus- Mg 1882 wurde er mit dem Amte und der «wrde des ersten Präsidenten des Landeskul- wrrates betraut, welche er bis 1900 inne hatte, vjn allen diesen Stellungen hat sich Baron Iu- Riccabona durch seine ausgezeichneten, v ''buchen und umfassenden Kenntnisse, wie >/inen nimmermüden Arbeitseifer ausge

- und hat zum Wohle der heimischen geleistet als je einer in ' Hälfte des letztvergangenen Iahr- geleistet hat. Außerdem hat sich Baron '5' Riccabona durch Einführung und Verkiekt Raiffeisenkassen in Tirol solche ter m ??>orben. daß er mit Recht dtzr Va- nann? ^ ^^^enkassenverewe des Landes ge- Polim<?!^^' bann. Und nochdem er von der er Anma zurückgetreten ist. fungierte Haifas«« 6? Jahre als Generalanwalt der iralkasse ^ ^ Vorstandes der Zen- Die Organisation der landwirtschaft. Berufs- genossenschasten

aus purer Liebe zum Volke — ist ebenso unvergessen. Baron Julius Riccabona hat . seine bisherigen Nachfolger bis auf einen sämtliche überlebt. Baron Widmann, Otto v. Guggenberg. Schraffl. Dr. Pfausler. Des Verstorbenen Lebensgeschichte ist Lan desgeschichte mehr als eines halben Jahrhun derts, er, der Zeitgenosse und Mitarbeiter Greu- ters, sah die Männer eines halben Jahrhunderts neben sich kommen, arbeiten, kämpfen und viele viele auch sterben. Dipauli, Grabmayr. Zallinger. Glatz. Kripp, Klotz. Geiger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 17.05.1916
Umfang: 4
.' Roman von A. G r o n e r. 44 daran, das; sie jemals meine Frau werden könnte — und sie wird es — Gott stehe mir bei — trotz Mama und trotz unserer vielen Vorurteile dennoch werden!' Der gute Baron atmete ordentlich auf, nachdem er sich selber diese Versicherung gegeben hatte. Bald dar auf schlies er unter recht angenehmen Gedanken ein. um erst recht spät am nächsten Tage zu erwachen. Er machte Toilette und frühstückte ziemlich hastig auf sei nem Zimmer, um nicht mit seiner Mutter zusammen zutreffen

, ehe er mit Hedwig gesprochen. Als Baron Paul zum Ausgehen sertig war. schlug es zehn Uhr. Da setzte er sich an seinen Schreiblisch und begann Briefe zu erledigen. Er wollte Hedwig nämlich eine richtige Staatsvisite machen — da durfte er. trotz der ländlichen Verhältnisse, unmöglich vor elf Uhr bei ihr erscheinen. Wer er hatte nicht mit seiner Unruhe gerechnet, als er sich zum Schreiben hinsetzte. Bald legte er die Feder wieder weg, nahm Hut und Handschuhe und ging. Als er den Salon durchschritt

, die seit etlichen Wochen sein ganzes Denken und Wünschen beschäftigte? Ja, er freute sich einfach darauf, Hedwig kurz und bündig zu sagen, das; kein Abgrund und keine Mauer sie trenne — daß sich alles gutmachen lasse, — warum also nicht das Schlimme, das ein paar törichte, in Ge dankenlosigkeit und Weinlaune gesprochene Worte an gerichtet, vergessen? Das war die ganze Verteidigungsrede, die Baron Paul sich zurecht gelegt hatte. 4l Graf Lorm, ein alternder Geck, näselnd und wiehernd: „Natürlich

hat der gute Mucki sie nicht geheiratet. Lächerlich! Hat sich wohl die Kleine auch garnicht ein gebildet!' Baron Paul lachend: „Vermutlich nicht. Was diese bürgerlichen Mä dels übrigens oft für Prätenfionen haben, sollte man garnicht glauben. Mama erzählte mir ' Was Mama dem Baron Paul erzählte, erfährt Hedwig nicht, denn Graf Egon unterbricht den Baron: „Man mus; doch auf Rasse halten, aus Rasse! Un sereiner, der seine sechzehn Ahnen hat. kann doch so etwas nicht — heiraten, das wäre gerade

so, wie wenn ein Europäer eine von der gelben oder roten Rasse zur Ehefrau nehmen möchte, oder gar eine Mohrin oder Botokudin oder Hier gehen dem nicht sehr oölkerkundigen Inhaber von sechzehn Ahnen die Vergleiche aus. Baron Paul, der auch sechzehn Ahnen, aber keine Ahnung hat. daß eine Bürgerliche seine Worte hört, spricht sehr betont und überzeugungsvoll: „Selbstverständlich soll der Adel sich rein von fremden Elementen erhallen. Wenn man hinunter steigt, kann man nie wissen, was man in die Familie bekommt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.03.1891
Umfang: 8
einge tragen» von denen k>2 ihre Stimmen abgaben. Es stimmten hiervon 42 für Baron Widmann und nur 10 für Herrn Told, sodaß also unser Candidat in beiden Siädten zusammen 303 Stimmen, der clericale Gegencandidat nur 138 Stimmen erhielt. Dies ergiebt in Meran und Glurns für Baron Widmann eine Majorität von 165 Stimmen. Der Wahlact nahm nm 3 Uhr seinen Anfang und wurde um 11 Uhr ge schlossen. Die Clericalen führten ihre Truppen gleich zu Ansang in's Gefecht, allein schon gegen 10 Uhr hatte Baron

Widmann einen Vorsprung von 60 Stim men, der sich beständig bis zum bekannten Resultate steigerte. Die Wahlcommission, als deren Vorsitzender der Bürgermeister Dr. Weinberger fungirte, bestand außerdem aus den Herren C. Huber, Ellmenreich, Baron Mages, Rösch, Peter Fiegl und I. G. Huste- rer. Der Bezirkshauptmann, Graf Wolkenstein-Roden- egg, war während des Wahlactes in Uniform anwesend. Bei der am 30. Mai 1885 im Städtewahlbezirke Bozen-Meran-Glurns vorgenommenen Reichsrathswahl erhielt der liberale

Candidat Dr. Angerer in Bozen 503, in Meran 134, in Glurns 16, zusammen 703 Stimmen; der clericale Candidat Baron Giovanelli in Bozen 81, in Meran 103 und in Glurns 36, zu sammen also 220 Stimmen. Dr. Angerer wurde sohiu damals mit einer Majorität von 483 Stimmen ge wählt. In Meran erzielte man also damals eine libe rale Majorität von 81 Stimmen (Heuer 133) während Glurns, das Heuer eine liberale Majorität von 32 Stimmen ausweist, damals eine clericale Majorität von 20 Stimmen verzeichnete. Aus Bozen

und ihren Merauer Zeitung . Es gaben im Ganzen 693 Wähler ihre Stimmen ab; wovon 443 auf Baron Widmann und 242 auf Told fielen. Baron Widmann ist daher glänzend gewählt. sGemeindeansschnßsitznng^ am Sams tag, den 7. März unter dem Vorsitze deS Bürger meisters Dr. Weinberger. Zur Verhandlung kommen: 1) Als Mitglieder der Wahlcommission für die Reichsrathswahl werden Dr. Weinberger, C. Huber und F. Ellmenreich ernannt. 2) Joh. Bruggmoser, Schriftsetzer in Innsbruck wird die Eheschließung mit Aloisia Hietz

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.07.1899
Umfang: 8
Staatsangehörigkeit besitzen oder in einem der im NeichSrathe vertretenen Königreiche und Länder ansässig sind. Die Entwürfe müssen bis längstens I. October an die Direktion des öster reichischen Museums gelangen. Das Juroramt haben übe'nommen, und zwar: sür die Concurrenz I: So. Excellenz Graf Bylandt, k. k. Minister für Cultus und Unterricht; Se. Excellenz Baron Di Panli von Treuheim, k. k. HandelSminister; Oberbanrath H. Scheinst! (Vertreter des OberhosmeisteramteS Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät

); W. Ginzkey inMaffers- dorf; I. Kleinpcter in LeoberSdorf; A. Krupp in Berndorf; I. Mcdinger in Wien; Professor Baron F. Myrbach in Wien ; R- v. Scköller in Hirfchwang; Professor O. Wagner in Wien ; A. v. Scala in Wien. Für die Concurreuz II: Se Excellenz Graf Bylandt, k. k. Minister für Cultus und Unterricht; S. Excellenz Baron Di Panli von Treuheim, k. k. HandelS minister; Oberbaurath Schemfil (Vertreter des Oberst- hosmeisteramteS Sr. k- und k. Apostolischen Majestät); H. v. Czjzek in Schlaggenwald

; Se. Erlaucht Johann Gras Harrach in Wien; Professor I. Hoffmann in Wien; Professor H.Macht in Wien; O. Seifferheld in Pirlenhamii'cr; Professor W. Unger in Wien; Se. Excellenz Hans Graf Wilczek in Wien; A. v. Scala in Wien. Für die Concurrenz III: Se. Excellenz Graf Bylandt. k. k. Minister sür Cultus und Unterricht; Se Excellenz Baron Di Panli v. Treuheim, k. k. HandelSminister; Oberbaurath H. Scheinst! (Vertreter des Obcrsthofmcisteramtes Lr. k. u. k. Apostolischen Majestät); W. Göpfcrt in Wien; Professor

I. Hoff mann in Wien; Profeüor A. HynaiS in Praa; A. v. Lanna in Prag; L. Lobmeyr in Wien; M. v. Spaun in Klostermühle; Professor C Niller v. Zumbnfm in Wien; A. v. Scala in Wien Für die Concurrenz IV: Se. Excellenz Graf Bylandt, k. k. Minister für Cultus und Unterricht; Se. Excellenz Baron Di Pauli von Treuheim, k. k. HandelSminister; Oberbaurath H. Scheinst! (Vertreter des Obersthofmeisteramtes Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät) ; Se. Excellenz N.Dumba in Wien; W. Ginzkey in MafferSdorf; Professor

I. Hoffmann in Wien; A. Kranner in Wien; F. v. Ober- leithner in Mährisch-Schönberg; E. Regenhardt in Freiwaldau; W. Baron Weckbecker in Wien; A. von Scala in Wien. Der vollständige Text dieser Aus schreibungen wnd über Verlangen vo:n Bureau des k. k. österreichischen Museums ausgefolgt. Ausstellung der Gesellschaft vom „Blauen Kreuz' Wien 1399. Unter dem Pro- tectorate Ihrer k. u. k. Hoheit der Frau Erzherzogin Maria Josefa veranstaltet die Gesellschaft vom „Blauen Kreuz' in der Zeit vom 16. September

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 11 von 16
Datum: 10.04.1915
Umfang: 16
Dr. Friedrich Ploj, ferncrs den Herren nied.-österr. Landesausschuß Johann Mayer, Baron Max von Mersi, Trient, Emil v. Leyß, Deutsch südtirol, Direktor Franz Zweifler, Steiermark, Reichs ratsabgeordneter Dr. Bugatto, Görz, Landesaus- schußbeisitzer Dr. Chersich, Sekretär Fontant, Pa- renzo, k. k. Weinbauinspektor Leirschko, Mähren, Geschästsleiter des Vereines, Weinbauschuldirektor Franz Wenisch, am Freitag den 12. März l. I. zu Sc. Exzellenz dem Herrn Ministerpräsidenten, Sr. Exzellenz dem Herrn

und Gräfin von der Schulenburg mit Söhnen Weimar), Graf Kulmer (Krapina), Prinz von Isen- rurg (Mannheim). Exzellenz Graf Nostitz-Riemeck Prag). Graf Hoyos (Wien), Gräfin Stausfenbcrg Czegled), Freiherr von Hodenberg (Dresden), Baron Pereira (Wels), Freiherr Speck von Stcrnburg Rheinsberg), Freiherr von Dicrgardt (Bornheim), Baron und Baronin Dr. Skoda (Wien), Baron Madaraszy Beck, Generaldirektor der Eskomptcbank Budapest), k. k. Kämmerer Ritter von Jordan- Rowadowski (Dospotor), Geh. Reg.-Rat Pros

als Hvsrat verließ. Seit der parlamentarischen Acra gehörte Baron Ignaz v. Giovanelli mit einer geringen Unter brechung den Vertrctungskörpcrn in Innsbruck und Wien an. In diesen ganz besonders war er Wünschen nach Möglichkeit stattgegeben werde. Verlosung. Bei der gemäß des Tilgungsplanes' durch die oben angegebenen Eigenschajten der ei- am 2. April 1915 stattgehabten 1. Verlosung von'gentlich berufene Mann — mit den ebenfalls schon Obligationen des 4prozentigen Tiroler Landes- lange dahingegangencn

Bezirksgenossenschaft Teilschnldverschreibungen erfolgt ab 1. Oktober d. I. 1889, am 16. August, ist Baron Ignaz v. Giova- und einem Vertreter der Fleischhauergenossenschaft. bei der Tiroler Landeskasse und bei der Filiale der nelli in Innsbruck gestorben. Der Gemeindevorsteher darf Viehpässe für Orte priv. österr. Kreditanstalt für Handel und Gewerbe Militär-Stiftfflatz. Die kompetenzfähigcn Per- außerhalb des Bezirkes für solche Tiere nur dann' in Innsbruck. soncn mit Inbegriff der Pensionisten und deren austeilen, wenn dafür die Ausfuhr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.06.1891
Umfang: 4
?- forschte der Baron, der Einladung Folge leistend.^ „Nein, ick heiße Cvle; mein Sohn hat erst kürz, lich geheirathet.' ,AH, ich begreife! Frau Jva» heißt also jetzt Frau Cole?' eutgeguete der Baron lächelnd. In diesem Augenblick ging die Thür auf «ud eine jüngere Frou erschien, während die ältere sich zurückzog. Adrian erkannte die Wärterin aus deu ersten Blick. „Herr Baron, das ist eine große Ehre, anf welche ich stolz bin l* begrüßte die Eingetretene ihre» hohe» Besuch. Laron Dederaux sprach

und meinte sofort, einem vornehmen Herrn wie dem Baron gegenüber, werde sie keinen Anstand nehmen. Alle» zu erzählen, was sie wisse, denn er würde sicher nie daran denken, ein armes, schuldloses Weib unglücklich zu machen. .Was immer Sie mir auch sageu mögeu, Frau Cole,' beeilte er sich, pe zu beruhige», .nie soll es z» Ihrem Nachtheil werden. Mir liegt jedoch auS tiefernsten Gründe» daran, über jenen ver« häugnißvollen Abeud die volle Wahrheit zu er fahren l' Die Frau rang offenbar «ach einem Entschluß

mir dies sicher niemals in den Sinn gekommen, und ich habe es auch seitdem bit« ter geuug bereut, daß ich auch nur für eine Minute da» Zimmer verließ!' .Sie habe» es thatsächlich doch verlassen I* drang Adrian in fie. .Üad auf eine Minute nur? Sicher doch auf länger? War ste unvorsichtig gewesen? Sollte da» eil Berhör werden? Sie rang die Hände. .O, Herr Baron,' flehte ste, .vor Allem be schwöre ich Sie, mir zn versprechen, daß Sie im Hospital nicht das Geringste davon erwähnen wol len. Ich würde verloren

sein, wenn fie eS thäten!' Seiu Blick beruhigte fie schon. .Sie können sich ans mich verlassen, Frau Cole, sprach er ernst, aber doch mit Nachficht. Sie athmete, al» wenn Etwa» in ihr sei, was heran» wollte, trotz aller Dämme, die sich dem eot> gegen stellten. .Nun denn, Herr Baron,' stieß fie hervor, .da« will ich «»verhohlen die Wahrheit bekennen l 3<i wollte nur avf Angenblicke weggehen, aber ich ge» rieth in» Plaudern und mag vielleicht stauch» bis zwanzig Minuten fortgeblieben fein!' Adrian »ahm

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.12.1891
Umfang: 4
Sr kais. Hoh-.it der durchlauchtigste Herr Erzherzog SigiSmund mit höchst seinem Dienstkämmerer Oberfl Baron d. Vanx. Se. Excellenz Obersthofmeister FML. Baron de Vaux und Dienstkämmerer Gra Bissivgen iu Vertretung Sr kais. Hoheit des durch lauchtigsteu Herrn Erzyerzogs Rainer. Flügeladju, tavt Major Graf Chotek in Vertretung Sr. kais Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Albrecht. Herr LandComthur des Deutschen Ritter Ordens Baron de Fin in Vertretung Sr. kais. Höh ei des dnrchlancht gsten

Herrn Erzherzogs Wilhelm Der Kammervorstcher Graf Consolati in Vertretung Ihrer kais. Hoheit der durchlauchtigstem Frau Groß- »erzogiu - Witwe von ToScana. Oberstlieuteuaut v. Liebe Edler von Kreuzer iu Vertretung Sr. kais. Hoheit des durchlauchtigsten Herm Erzherzog« Ernst nnd Oberst von Chambaud Tharriere iu Vertretung des erkrankten Generalmajors Baron Kopal. Zuge heilt dem Hofstaate des hohen Verblichenen. 25. Die erzherzoglichen Beamten. 26. Sr. Excellenz »er Statthalter Graf Merveldt

tagen, daß von Nah und Fern eine unübersehbare Menschenmenge her beigeeilt ist, den theuren Todten die letzte Ehre zu erweisen, so daß die den Zug eröffnenden Gruppen schon wieder bei der Pfarrkirche an- langten, als die letzten »on dort auszogen. Koktischer Tagesbericht. Bozen, 5. Dezember. Oesterreich-Ungarn. (Parlamentari sches.— Bom Tage.) Unser Telegramm in der SamStag- Nummer brachte bereits den hauptsächtichen Inhalt der Rede deS Abgeordneten Baron Wid- mann zu Gunsten der projektirten

Binschganer Eisenbahn. Zum Schlüsse seiner vorzüglichen, mit großem Beifall aufgenommenen Rede richtete Baron Widmann an die Regierung die Bitte, die vor- geschriebene Tracenrevifion sobald als möglich zu veranlassen, den locäleu Wünsche» der Bevölkerung, insbesondere jenen des Städtchens G turn S. dessen künftige Existenz von der richtigen Anlage der Bahn abhänge, sobald als möglich Berücksichtigung angedeiheu zu lassen und das Unternehmen durch eine entsprechende Mitwirkung bei der seiueHeitigen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1898
Umfang: 8
Erzherzogin Stephanie unternahm gestern die gewohnte Wagenfahrt. Zum Dmer waren gestern bei der hohen Frau geladen die Herren Bezirkshauptmann Baron G iovanelli und Dr. Wilhelm C a p e l l m a n n. Promotionen. Am Mittwoch wurden an der Jnnsbrucker Universität die Herren Hermann Schaller aus Traun- iirchen in Oberösterreich und Karl Söllner aus Rannariedl >n Oberösterreich zu Doztoren der Gesammtheilkunde promovirt. Aersonaluachrichte». Herr Handelskammersekretär Dr. I. M. Fuchs hat sich gestern

Montag ist in Rom der dort vor Kurzem aus Wien eingetroffene Rabbiner Dr. Samuel Grün auf Ansuchen der Wiener Polizei verhaftet worden. Ueber die Ursache dieser Verhaftung wird dem Blatte mitgetheilt: Am 12. März d. I. wurden einer in Bozen wohnhaften Baronin von ihrem Neffen Baron Valentin Unterrichte? Werthpapiere im Betrage von ungefähr 70.000 fl. gestohlen. Baron Unterrichter floh nach Verübung des Diebstahls an die Riviera und lernte in Monte-Carlo den eben dort weilenden Dr. Samuel Grün kennen

. Baron Unterrichter stellte sich Herrn Grün unter dem Namen Antonio Salatini, Fabrikant aus Wien, vor und vertraute seinem neuen Bekannten im weiteren Verlaufe des Verkehrs an, daß er ein politischer Verbrecher sei und deshalb nicht nach Oesterreich zurückkehren könne. Er habe während der letzten großen Prager Excesse einen Wachmann vom Pferde heruntergeschossen und aus diesem Grunde sich flüchten müssen. Bald darauf trafen sich Dr. Grün und Baron Unterrichter wieder in Neapel, und dort richtete

entkommen sein; er wird von der Polizei steck brieflich verfolgt. Die Wiener Polizei, die von dem vorgeschil derten Vorgange Kenntniß erlangt hatte, ließ nun Dr. Grün im Requisitionswege wegen Verdachtes der Vorschubleistung in Haft nehmen. Wie es heißt, soll der Verlauf der Untersuchung - ergeben haben, daß Grün den Erzählungen des Barons Unter richter, er sei ein politischer Verbrecher, thatsächlich Glauben geschenkt habe und an dem ganzen Handels nicht betheiligt gewesen sei. Thatsache ist, daß Baron

Unterrichter die Papiere gestohlen; es sei aber auch festgestellt, daß Dr. Grün den ganzen Erlös der iu Wien verkauften Papiere dem Baron Unterrichter abführte, und daß feine Angabe, er habe von Unterrichter nichts als eine Reisespesen ?Entschädlgung von oiX) fl. erhalten, aus Wahrheit beruhe . . . Bad Dreikirchen im Eisakthale, dkefe reizende, von der Eilzugstativn Waidbruck so bequem ZU, erreichende Sommer frische. wurde vom bisherigen Pächter Herrn A H ° lZn er aus Meran auf weitere sechs Jahre

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 10.04.1886
Umfang: 16
zu mehrtZgigem Aufen.halte nach München begeben. — Prinz Heinrich von Preußen, der auf seinem Jagdhause im Harze weilt, ist dort au den Masern erkrankt. — In Berlin ist am Sonntag Prinz Heinrich XXIII. Reuß, Lieutenant im ersten Garde-Feldartillerie-Regiment, in Folge ei er Lungenent zündung gestorben. — Der Marine-Commandant Vice» Admiral Freiherr v. Sterueck ist au Ischias erkrankt. (FML. Baron Cornaro. 1-) FML. Freiherr von Cornaro, Statthalter und Com- mandirender in Dalmatien ist am 6. ds. in Zara

-56 Jahre alt an Lungenentzündung gestorben. Baron Cornaro wurde erst am 16. December v. I.. zum Nachfolger des verstorbenen FML. Baron Jovanovic. ernannt, und seine Wahl für diesen schwierigen Verwaltungsposten wurde all gemein als eine sehr glückliche bezeichnet. Die Armee, die m den letzten Monaten den Tod einer ganzen Reihe ihrer verdientesten Generale zu beklagen hat, wird den Verlust Baron Cor naro als einen der schwersten empfinden. Baron Cornaro entstammte einer altadeligen italienischen Familie

und wiederholt mit Missionen in's Ausland betraut. FML. Cornaro erkrankte, von einer Reise nach Lacroma, wohin er sich begeben, um den kronprinzlichen Paare seine Aufwartung zu machen, nach Zara zurück gekehrt am 19. v. M. an einer Lungenentzünd ung, die er sich an Bord des Dampfers „Trieft' während einer starken Bora geholt. Nach neun zehntägigem Krankenlager verschied Baron Cornaro. — Anläßlich des Ablebens des Statthalters Freiherrn von Cornaro ist der Witwe des Ver storbenen im Auftrage des Kaisers

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 21.11.1900
Umfang: 10
haben- nach eingehenden Erörterungen einhellig den Beschluss gefasst, gemeinsam mit der conservativen Bürgerschaft von Meran für Baron Di Pauli in der V. Curie einzutreten und haben in einer Resolution die Wünsche formuliert, welche sie von dem Abgeordneten dieser Cueie vertrete« wissen möchten. Die Versammlung verlief ruhig und machte den Eindruck, dass die katholische Arbeiterschaft ihre Aufgabe im künftigen Wahlkampfe erfasst habe. — Zur Vertrauensmänner-Versammlung des Burggrasenamtes waren die Seelsorger

und Gemeinde- vorstehungen zahlreich erschienen. Zum Vorsitzenden wurde der Landtagsabgeordnete Mathias Trogmann erwählt. Es wurde über zwei Fragen, nämlich über die Candidatur der V. Curie und über jene der IV. Curie verhandelt. Die erste Frage führte zum Resultate, dass bei der Abstimmung sämmtliche Vertrauensmänner mit Ausnahme von drei oder vier Seelsorgern sich für die Candidatur des Baron Di Pauli in der V. Curie entschieden. Es gab aber dabei manche Intermezzo's, die für den beobachtenden

NichtPolitiker von Interesse waren. Unter anderem konnte man bemerken, wie tief auch hier im Burggrafenamte die verhetzende Presse besonders jenseits der Etsch sich in die Gemüther ein gefressen hatte. Ueber die fast großartige Wirksamkeit des hervorragenden Parlamentariers Baron Di Pauli und seine Erfolge für den Bauern- und Gewerbestand gieng man in gewissen Kreisen mit einerstaunenswerten Gleichmüthigkeit und Kühle HZtiweg, als wären dieselben völlig selbstverständlich und in Wien mit leichter Hand

Compromiss nicht angenommen und Di Pauli nicht in eine ^beliebige Curie versetzt worden sei, wie wenn eS etwas Auffallendes wäre, wenn ein Abgeordneter, der etliche 20 Jahre so erfolg reich im Parlamente gewirkt, so viel Ehrgefühl hat, dass er sich zum Danke dafür nicht von Solchen, die nichts geleistet haben, degradieren und herumgrattelu lässt, sondern im Bewusstsein der redlich erfüllten Pfl.cht männlich auf seinem Posten verharrt. Auch Streberthum wurde dem Baron Di Pauli vorgeworfen. Dazu bemerkte

ein Bauer, der in unserer Nähe saß: Wer ist ein Streber? Der Kreuzer, der sich einbildet ein Ducaten zu sein, wie Schraffl, oder der Ducaten, der einfach bleibt, was er ist? — Als es sich um eine Erklärung handelte, welche Baron Di Pauli in die Hände des Abgeordneten Trogmann schriftlich abgegeben hatte, dass er nämlich gegen die Weinzoll- clauiel immer angekämpft und auch in Zukunft die selbe mit allen seinen Kräften bekämpfen werde, stellte man die Anfrage, ob man dem Baron Di Pauli wohl glauben könne

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 15.01.1881
Umfang: 12
zu entsenden. Die Bauern giengen auf diesen Gedanken ein und wählten als Deputierten aus ihrer Mitte den Bauern Franz Hofer. Gleichzeitig entsendeten Hofer und Lauer Nanz an alle Filialen Steiermarks Einladeschrciben zur Theilnahme. Die Deputation versammelt sich am 17. ds. in Wien. Am 18. Jän. trifft dortselbst auch Baron Washington, der Präsi dent der Landwirtschaftsgefellfchast, ein, um in der Grundsteuerangelegenheit beim Kaiser Audienz zu nehmen. ,*5 Wie aus Prag gemeldet

noch nicht in Aussicht genommen. Dagegen wird Ende März ein größerer Truppenwechsel be ginnen, durch welchen die letzten jeuer Regimenter und Jägerbataillone endlich abgelöst werden sollen, welche schon im Sommer 1873 gleich bei Beginn der Occupation in das Land gekommen find uud an den Kämpfen in Bosnien und in der Herzegowina Antheil genommen haben. Von diesem Truppen wechsel werden 5 Jnfanterieregimenter und 2 Jäger- bataillone berührt, und zwar das Belovarer 16. Re giment Baron Wetzlar in Trebinje, des Zomborer

23. Regiineut Baron Airoldi in Bihacs, das Erlauer 60. Regiment Baron Nagy in Bjelina, das Oeden- burger 76. Regiment Baron Knebel in Serajewo und das Effegger 73. Regiment Baron Sokcsevics in Banjaluka. Endlich werden auch die Truppen, welche über den Winter am Lim gestanden, durch das Generalcommando in Serajewo in bessere Gar nisonen verlegt werden. Ausland. Innsbruck, 14. Jänner. Die gestern avisierte Versammlung von Ber liner Wahlmättueru faud am 12. ds. Abends in den Neichshallen statt. Ueber 3000

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 30.10.1918
Umfang: 8
wa rein Bkeannter in Kardaun, ließ sich eine Por tion Kastanien ommen und trank zu diesen ein Viertel Wew. Die Kastanien (es waren nicht mehr als 15 Stück/wovon ein paar Der ächte seines Maimms. Erzählung von C. Meerfeldt. , For.schung.) „Und wenn ich «Ihnen nun abermals klar und deutlich wie derhole, daß ich diese Summe nicht besitze, daß Sie sich gedulden müssen?' fragte der Baron wieder. „Wer sagt, daß ich mich gedulden muß?' entgegnete der andere. „Wie soll i chdazu ommen, mich zu gedulden

, wenn ich selbst in Verlegenheit bin und wenn ich auf meinen Wechseln eine so gute Unterschrist .habe, wie diejenige des Herrn Oberst von Gravenstein?' „Um des Himmels willen, Mensch, Sie denken doch nicht da ran, sich an meinen Vater zu wenden?' fuhr der junge Baron auf. „Warum sollte ich das nicht tun?' gab jener zurück. „Ist doch Ihr Herr Vater als Bürge für Sie eingetreten und wird nicht wollen, daß ein armer alter Mann wie ich, sein sauer erworbenes Geld- an Ihnen verliert!' Baron Herbert war mit starken Schritten

in dem Gemach cmf- und niedergegangen, und in seinem Gesicht arbeitete eine verzweifelte Angst, als er abermals vor seinem Peiniger stehen blieb. ^ . „Was Sie da sagen kann Ihr Ernst nicht sein!' brachte er mühsam hervor. „Nennen Sie mir Ihre Bedingungen, und ich bin bereit, auf alles einzugehen. Nur verlassen Sie dieses Haus, ehe mein Vater etwas von Ihrem Hiersein gewahr wird!' „Meine Bedingungen sind sehr einfach, Herr Baron!' lau tete die Antwort. „Ich verlange nichts, als mein Geld! Aber ich gelobe

mir sehr leid, verehrter Herr Voran! Kann mich aber auf gar nichts einlassen als auf sofortige Zahlung! Bekomme ich sie nicht von Ihnen, so bekomme ich sie ganz gewiß vom Herrn Oberst! Sein Name auf den Wechseln ist mir gut dafür!' Der junge Edelmann fuhr auf. „Sie wollen mi chzu Aeußersten treiben', rief er. „Wis sen Sie doch so gut wie ich, was es mit dieser Unterschrift auf sich hat!' ' „Wie soll ich das wissen?' entgegenet jener. „Ich vestehe Sie nicht, Herr Baron!' „Wozu diese lächerliche Komödie

?' versetzte dieser. „Sie sind viel zu klug, als daß Sie nur einen Augenblick hätten glauben können, das Giro rühre von meinem Vater selber her!' Herr Michelmann riß seine kleinen Augen auf und gab sei nem fetten Gesicht den Ausdruck des höchsten Erstaunens. „Wollen Sie einen Spott treiben mit einem alten Wann, Herr Baron? Diese Unterschrift, auf welche hin ich Ihnen ganz allein die große Summe anvertraute, sie wäre gefälscht?' würg te re hervor. . Der andere wehrte mit der Hand ab. „Wenn Sie es durchaus

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 26.09.1942
Umfang: 6
anzugreisen vcr- s'.audcu. Zm September !879^reich!e 'Antonia von Zal- Iinger deni freiberrn Zosef Di 'stauti i» Ealdaro di.-' Hand zum Bunde sür? Leben. Es war ein i'hsncs. reuies Glück, das Baron Di Pauli an igrer Seite fand: eine liebevollere hingebendere Trau wird cs nicht leicht geben. Die glückliche Ehe war mir vier Kindern gesegnet, an denen die Eltern nur frcuüe erlebten. Ein schwerer Schlag war es freilich, als der ältere der beiden Jahne, ein blühender, hofziiungsnollcr .Knabe, -cilcin Naduniall

zum Opscr sic!^ aber beide Eltern wuszten den herben Verlust mit christ lichem Starkmut zu tragen. Die politisck)e Tätigkeit ihres Gatten verfolgte Baronin Di Pauli mit liebendem Interesse, ohne sich aber je in politisierende Gespräche zu verlieren. Ihr eigenstes Gebiet war haus mütterliche Tätigteil. Sie wustte. den Ihrigen ein schönes, trauliches Heim zu bieten: wenn Baron Di Pauli müde und abgearbeitct von Wien zurückkam. mustte er sich am heimischen Herd doppelt wohl fühlen. Die hübsche, wohn- licho

Billa, die er inmitten von Weingütern erbaut und zu der sie als Braut de» Grundstein gelegt hatte, umgab sie mit einem künstlerisch angelegten Garten, der von ihrem seinen Sl»önhcitssiiiil Zeugnis nblegl. Sie betrieb mit vielem Talent 'Aguarellmalcrei, doch kamen ihre lünstleriscbeil 'Neigungen nie in Konflikt mit ihren bansiranlichen^Vslichten. Ihr Wunsch wäre es gewcien. ihre Lage in stiller, häus licher Geschäitigteit zu verbringe». Doch als int Jahre 1 SOS Baron Di Pauli zum Handels- ininisrcr

ernannt wurde, hiesz cs fiir einige Zeit der Heimat entsagen nnd in der Hauptstadt grozzes Haus führen. Eie wurde auch dreier Aufgabe vollkoinmen gerecht, doch dauerte dieses bewegt.- Leben nicht lange. Durch seine an strengende politische Tätigkeit hatte sich Baron Di 'lstiuli ein schweres Äuge,Leiden zngezogcn. das seiner Lavibahn ein Ziel setzte. Im Jahre 1999 starb er, von kurzer Krantheit hin- gerajft. Und noch ein anderer Trennuugsschmcrz stark der edlen frn» bevor, ihre älteste Tächter

6ott. ruf mich doch bald ab!' klud endlich erhörte Gott das Flehen der Dul derin. Ihre Letzten Stunden waren sanft lind ichtiierilvs. Sie sah ihre Lieben um ihr Bett knien und bewahrte ihr Bewusttsein fast bis zum letzten 'Atemzug. Um sie trauern ihr Sohn Baron Georg Di Paulj nnd ihre Zwei Töchter, Frau Agnes von Eolins in Innsbruck nnd 'Aciiuer Earla von den 'Armenscclcnschwcstcrn in Florenz. Ihr Andenken bleibt gesegnet!

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 07.07.1906
Umfang: 8
bestimmt ist, soll immer an die Redaktion (Schriftleitung), nicht an die Privatadresse des Redakteurs gesendet werden. Verantwortl. Äcbrtttletter: Dr. Assel Sgger. Fremdenliste des Kuroerems vom 20. Juni bis 4. Juli 1906. Dr. Otto V.Guggenbergs Wasserheil anstalt: Madame Ethel Labouchere, Holland. Monsieur et Madame Vinzenz de Krainsky, Perespa. Gräfin Jsabetta Jezierski, Posen. Komtesse Katharina Bninska, Schloß Dembno. Cav. Antonio Vitalba, Venedig. Baron und Baronin Sigmund Szentkereszty,Koloszvü.r

. Baronesse Sophie Szentkereszty, Koloszv-'^r. Baron Georg Szent- kereszty, Koloszv-'a'. Hofrätin Marie Stransky v. Heileron, Wien. Monsieur Roman de Krainsky, Perespa. Baronin Rosa Malsatti di Monte-Tretto, Padua. Alexander Graf Palssy, Marchegg. Fräulein Marie Schmalzhoser, Wien. Herr Arpad v. Kubinyi, Ungarn. Fürst und Fürstin Nikolaus Palffy, Malaczka. Dr. Enrico Lorenzi, Lavis. Herr Erwin Lobe, Berlin. Felix v. Lenkh, Nizza. Cyrill v. Lenkh, Nizza. Fräulein Mary Scomparini, Trieft. Fräulein Schulze

, Cannes. Gräfin Helena Popodopoli, Venedig. Baron Helmbach, Agram. Villa Alexandra: Komtesse ^ ern v. Zawskowsk^ Polen^' Madame Familie nnd Dienerschaft, Polen. Miß ^ Rußland. Frau Baronin Cantono-Ceva, Stanislaus Sersepanski, Lemberg. Herr ^ Galizien. Graf Josef Preyfing, Landshut -tzran^^ Swoboda, Privat, Wien. Fräulein Dora Hoenia Frau Ralia Philipp mit Tochter, Rumänen 4^.^' Helena Schmidt, Berlm. Madame Adele mit Tochter, Bukowina. Alois Dr. Sette La???^ Boßhammer, Privat, Rußland. Madame Luise

. Frau Luise Fuchs, Private, Meran. Josef MMer, Reisender, Wien. Franz Kudschein, Reisender, ^en. Edmund Lerchmann, Reisender, Wien. Emanuel KoM, Reisender, Wien. A. Ladstätter, München. I. Dleffenbacy, Fabriksdirektor, Bozen. Josef Leitner, Reisender, ' Baron Hans Salvadori, Riva. Adolf P^er, KauD , Wien. Gräfin Wurmbrand, k. k. therestamsche Wims dame, Prag. Josef Bruch, Budapest. ,5Waz- ^ Reisender, Wien. Otto Lehmann, Fabrikant, ^ - A. Brandt, Eisenbahn-Sekretär, Stettin. G. Germer, Kaufmann

, HUd ^ (Thüringen). Dr. msä. Kiel, Bezirksarzt, An (Thüringen). Lindemann, Baurat, Hchack^r ( ^l. Mr. und Miß I. Leigh -Eiun, Male^^ Jg. Gollah, Kaufmann, Wien. I. H- ^»burger, ^ Hans Baron Thavonat, Sachsengang (Nieder^ H, Otto, Kaufmann, Reichenbach. L. ^orro, ^ C. Viel-Joy, England. Rudolf Wittekopf, Berlm. s ^ v. Külley, k. k. Generalkonsul, mit Gattu^ S^h ' ^ meister und Gesellschafterin, Nizza. Emu Architekt, mit Frau, Köln. Martm Rauch, TA s ^ Friedberg (Hessen). Georg Ghelins, Gutsbesttze,

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 31.07.1893
Umfang: 8
) für eine Nacht, für eine Nacht bis zwei oder drei Nächte, endlich für vier oder mehr Nächte zu enthalten. Bezügliche Zuschriften wollen gerichtet werden: an die Vorstehung des k. k. Landes- hauptschisßstandeS in Innsbruck. Leo-Gesellschcift. lSchluss aus Nr. 171) Am Mittwoch Abend wurde die feierliche öffent liche Vollversammlung der Leogesellschaft und desZweig- vereineS derselben für Tirol und Vorarlberg eröffnet. Am Tische des Vorstandes saßen der erste Vorsitzende Herr Baron Helfert, der zweite

des Abgeordnetenhauses Dr. Kathrein, Herrn Statthalterei rath Baron Reden, den Herrn Decan der hiesige»» Juristenfaeultät Pros. Dr. Dänischer Ritter v. Kolles- berg, Herrn kaif. Rath Pichler, die Herren Borstände der Collegien der Jesuiten, Serviten und Redemp- toristen, ?. Forstner, ?. Moser und ?. Jeglinger, die Herren Dr. Bincenz Gredler und Pr. Orgler v. S. 1'. Der Vorsitzende Baron Helfert begrüßt anf'S herz lichste die anwesenden Gäste und Mitglieder und er örtert dann in eingehender Weise die Thätigkeit

Darstellung ein bisher fast ganz uner forschtes Gebiet tirolifcher Geschichte den Zuhörern und der wissenschaftlichen Welt erschloss. — Der zweite Vorsitzende dankt nunmehr dem ersten Borstande, Herrn Baron Helfert, für seine verdienstliche Wirksamkeit für die Gesellschaft, ebenso dem Vorstande des Zweigver eins, Herrn Landeshauptmann von Tirol Grafen Bran dts, für die mühevollen Veranstaltungen, welche den befriedigenden Vcrlauf der Versammlungen ermöglichten, und schließt mit einem dreifachen Hoch

auf Kaiser und Papst die Versammlnng. Das anschließende Festmahl im „weißen Kreuz' verlief in der heitersten und erhebendsten Weife. Trink- fprüche brachten aus Graf Vrandis anf den Haupt verein, Se. Gnaden Arineebischof Belopotoczky auf den Zweigverein, Migr. Dr. Schindl.r auf die Damen, die auch bei der Vollversammlung sehr zahlreich erschienen waren, Professor Dr. Hirn aus den ersten Vorsitzen den, Baron Helfert, Prof. Dr. Dnhr auf den Landes hauptmann Grafen Vrandis, Prof. Dr. Pernter

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 25.11.1914
Umfang: 8
, Wiescr, Abart, Dr. Seb. Jugend und für dic Armen ins Leben gerufen hat. Huber, Baumgartner, die Ausschußmänner Plant, Im Kurorte Meran gab cs wohl keinen Verein, Schmitlncr, Neitmayr, Schrofenegger, Gobbi, Jm- kcine Anstalt für gemeinnützige und wohltätige lauf, Walser, Trattcr, Weiß, Zangerl, Unterauer, Zwecke und die Kinder- und Jugenderziehung, Dr. Josef Huber, Dr. Felderer, - die Ersatzmänner die Baron Magcs und seine edle Gemahlin nichl Zehctmahr, Kirchlcchncr, Turin, Torggler, Keusch

eine Garantieleistung für 10.000 K. Umgebung, aus dem ganzen Lande kamen Hilfe-; Diese Kasse gewährt Darlehen bis zum Höchstbctrage und Ratsuchende zu ihm in großer Zahl. Baron bvn 3000 K und hat ein Jahr nach Fricdensschluß Magcs interessierte sich aber auch sonst für alles,'zu liquidieren. Das Land garantiert 40.000 K, was das Wohl und Aufblühen der Stadt und des die Handels- und Gcwerbekammer Bozen 20.000 K Kurortes betraf, auch für dic großen Fragen der! und dic Spar- und Vorschnßkasse Meran ebenfalls Landes

Kreise veranstaltete er im Gcrichts- gcbäudc Vortragsabende und gewann hicfür als Redner vorzügliche Fachmänner. Es war ein Leben von vielseitiger, reicher Tätig keit, voll großer Opfer zum Wähle und Besten der Mitmenschen. das am Freitag erlosch. Der Kaiser zeichnete Baron Magcs mit dem Orden der Eisernen Krone und dem Franz Josef-Orden aus. Selber suchte Baron Mages jeder Anerkennung und Feier seiner Wohltaten möglichst aus dem Wege zu gehen, er hoffte auf den Lohn, der vom Vergelter alles Guten

im Jenseits denen verheißen ist, dic hienieden Barmherzigkeit üben. Baron Magcs hintcrläßt dic Gattin, Frau Eaton Freifrau von Magcs-Kompillon gcb. Mutter, und die Adoptivtochter Frau Rosa Beuttcr-Mages. Mit ihnen trauert um den edlen Verblichenen die Bevölkerung nicht nur von Meran und Burg- grafcnamt, sondern weit darüber hinaus, cs trauern um ihn vor allem die Armen und dic hilfebedürf tigen Kinder und Jugendlichen, dic alle an ihm einen wahren Vater verloren haben. Der Herr lohne ihm alles Gute! Dic

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