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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.03.1885
Umfang: 4
in Loretto um 10 Ubr Vormittag am benann- Wste Mensch unter der Sonne — aber mein Gewissen ist rein.' .Ich habe kein Recht zu reden.' antwortete Baron Massol kurz, .komm Albert,' wandte er sich dann zu dem Knaben, „es ist Zeit nach Hause zu gehen. Aber das Kind schlang beide Arme um den Grafen. .Der Herr gefällt mir,' sagte er, »ich will bei ihm bleiben.' Da ward des Barons Gesicht seltsam blaß, und in stummer Verwunderung sah Graf Kurt, wie seine Lip pen vor innerer Erregung bebten

, »Was ist Ihnen, alter Freund?' fragte er. .Wel ches Gespenst hat sich zwischen uns gekellt?' Da wandte Baron Massol sich ihm voll zu und mit einem Wen Blick in deS einstigen Freundes veränderte, verhärmte Züge, sprach er: »Sie haben recht — ich wollte Ihre Hand nicht be rühren, wollte nicht mit Ihnen reden, da Sie eS aber wünschen, so sei es denn. Antworte» Sie mir, Graf von Roddeck: Was haben Sie ihrer Gattin gethan?' Kurt schrak heftig zusammen und sah seinen Freund i» höchster Verwunderung an. Diese Frage

schmerzte ihn tief auf. »Meine Gattin!' wiederholte er mit bleichen, beben den Lippen. .Mein Leben gäbe ich dafür hin, wenn ich wüßte, wo sie ist! Wie gern wollte ich sterben, wenn ich sie noch einmal, nur ein einziges Mal sehen könnte.' .Aber Sie haben sie doch von sich geschickt!' sagte Baron Massol, nnn seinerseits erstaunt. .Nun und nimmermehr;' fiel Kurt ihm heftig ins Wort. .Gott allein weiß, was ihre Flucht mich geko- uet hat! Wer hat Ihnen eine so grausame Geschichte erzählt? — und wie konnten

Sie so etwas von mir glauben ?' .Gleichviel wer es mir nicht sagte, wenn es nicht wahr ist,' sagte der Baron; .nie habe ich eine Frau gesehen, die so rein, so schön, so edel war wie Ihre Gattin! was sie nicht ändern konnte — ihre Verwandt schaft — hätten Sie übersehen sollen!' „Aber als sie mich verließ, wußte ich ja kein Wort davon,' sprach Kurt traurig, .meine Liebe zu ihr würde mehr, weit mehr übersehen haben.' „Sie wußten nichts davon?' wiederholte der Baron kaum seinen Ohren trauend, „warum schickten Sie sie fort

' und des furchtbares Mißverständnis. Ich «a? eifersüchtig nnd erregt, aber ich habe bitter, bitter dafür gelitte». Siehst Du nicht, wie ich vor der Zeit alt geworden bin, daß Kummer und Sorge mir hart mitgespielt haben? Gott schütze einen Jeden vor einem solchen Schicksal.' „Sonderbar, sonderbar!' sagte Baron Massol sinnend. „Weniger sonderbar als traurig,', antwortete Kurt, „Ach, Massol, wie konnten Sie mich nur fähig halten, daß ich meine Gattin fortschickte, weil ihr Bater nicht das war, was er hätte

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1898
Umfang: 8
Erzherzogin Stephanie unternahm gestern die gewohnte Wagenfahrt. Zum Dmer waren gestern bei der hohen Frau geladen die Herren Bezirkshauptmann Baron G iovanelli und Dr. Wilhelm C a p e l l m a n n. Promotionen. Am Mittwoch wurden an der Jnnsbrucker Universität die Herren Hermann Schaller aus Traun- iirchen in Oberösterreich und Karl Söllner aus Rannariedl >n Oberösterreich zu Doztoren der Gesammtheilkunde promovirt. Aersonaluachrichte». Herr Handelskammersekretär Dr. I. M. Fuchs hat sich gestern

Montag ist in Rom der dort vor Kurzem aus Wien eingetroffene Rabbiner Dr. Samuel Grün auf Ansuchen der Wiener Polizei verhaftet worden. Ueber die Ursache dieser Verhaftung wird dem Blatte mitgetheilt: Am 12. März d. I. wurden einer in Bozen wohnhaften Baronin von ihrem Neffen Baron Valentin Unterrichte? Werthpapiere im Betrage von ungefähr 70.000 fl. gestohlen. Baron Unterrichter floh nach Verübung des Diebstahls an die Riviera und lernte in Monte-Carlo den eben dort weilenden Dr. Samuel Grün kennen

. Baron Unterrichter stellte sich Herrn Grün unter dem Namen Antonio Salatini, Fabrikant aus Wien, vor und vertraute seinem neuen Bekannten im weiteren Verlaufe des Verkehrs an, daß er ein politischer Verbrecher sei und deshalb nicht nach Oesterreich zurückkehren könne. Er habe während der letzten großen Prager Excesse einen Wachmann vom Pferde heruntergeschossen und aus diesem Grunde sich flüchten müssen. Bald darauf trafen sich Dr. Grün und Baron Unterrichter wieder in Neapel, und dort richtete

entkommen sein; er wird von der Polizei steck brieflich verfolgt. Die Wiener Polizei, die von dem vorgeschil derten Vorgange Kenntniß erlangt hatte, ließ nun Dr. Grün im Requisitionswege wegen Verdachtes der Vorschubleistung in Haft nehmen. Wie es heißt, soll der Verlauf der Untersuchung - ergeben haben, daß Grün den Erzählungen des Barons Unter richter, er sei ein politischer Verbrecher, thatsächlich Glauben geschenkt habe und an dem ganzen Handels nicht betheiligt gewesen sei. Thatsache ist, daß Baron

Unterrichter die Papiere gestohlen; es sei aber auch festgestellt, daß Dr. Grün den ganzen Erlös der iu Wien verkauften Papiere dem Baron Unterrichter abführte, und daß feine Angabe, er habe von Unterrichter nichts als eine Reisespesen ?Entschädlgung von oiX) fl. erhalten, aus Wahrheit beruhe . . . Bad Dreikirchen im Eisakthale, dkefe reizende, von der Eilzugstativn Waidbruck so bequem ZU, erreichende Sommer frische. wurde vom bisherigen Pächter Herrn A H ° lZn er aus Meran auf weitere sechs Jahre

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1902
Umfang: 8
nämlich der Virgl-- ^warte unid» der Restauration im Hofe Weinegg angelegentlichst lempfohlen und wir sind überzeugt, daß Niemand brummen wird, diesem unseren Rathe gefolgt zu sein. ' - Aus Trient wird uns geschrieben: Freitag Llbends mit dem Schnellzuge ist dck.' Statthalter Baron v. Schwartzenau i n Begleitung des Vorstandes der Präsidial-Kanzlei Statt- Haltereirath Baron Lichtenthurn hier angekommenen^ und wurde auf dein Bahnhöfe vom .^ofrathe von Fekete, dem Podesta Dr. Bmgnara, dem Vice

-Bü'rgermeister Grafen Manci und dem Regierungsrathe Erler empfangen. Samstag Vornrittag 9 Uhr wurde vor allen der hochwürdigste Herr Fürstbischof Excellenz Valussi mit dein Domkapitel und den Pfarrern der Stadt, dann der Festungskommaudant FML. Lovetto nüt den Stabsoffizieren der Gariuson, femer eine Deputation des Gemeinderathes mit dem Bürgermeister Dr. Brugnara. dein VicoBürgermeister Graf Manci und den Ge meinderäthen Baron Salvador! und Dr. Taddei, die Beamten körper aller hiesigen Behörden und Aemter

, der Präsident des Landes kultrrrrathes zweite Sektion Baron Me?rsi, die Notare, der Lehrkörper der Mittelschulen und sonstigen Unterrichts- jcmstattejl,wÄ» ^ No!?Mmzd-MÄgenzahlreiche Vereine und Genossenschaften in Audienz enipfangen. Nach Beendigimg der.Enipfänge stattete Bawn v. Schwartzenau den vorstehenden Herren BesrÄhe ab und besichtigte die Sehenswürdigkeiten unserer Stadt. Sonntag Mittags von 2 Ithr? bis ^ Uhr Nachm. empfing der Herr Statthalter eine Reihe von Persön lichkeiten und Honoratioren

in Privataudienz und besuchte die /hiesigen Unterrichtsanstalten/worauf er um 6 Uhr WendS 'im Hotel Trento ein Diner gab, zu dem die Spitzen der Eivil- uud Militärbehörden und einige Mitglieder der Aristokratie geladen waren. Von hiev aus soll sich Baron Schivartzencru nach Meran begeben, um Ihren Kaiserlichen Hoheiten dem Herrn Erzherzog Rainer und der Frau Erzherzogin Marie> sowie dein nwrgen dort eintreffenden Erzherzog Franz Fer dinand seine Aufwartung zu machen. ' Fürstbischof Dr. Gruscha in Arco

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 16.12.1904
Umfang: 8
hier zur Kur weilende Feldiiiarschalleutuaut Albert von Dragallovics aus Großivardein. Die Beerdigung erfolgt morgen auf dem hiesigen Friedhofe. — Unter den Neuange kommenen Kurgästen befinden sich Gräfin Philippine und Graf Bruno zu Castell aus Wien, Karl Freiherr v. Dalberg aus Mähren, Graf Franz Magnis aus China, Gräfin Waldstein geb. Fürstin Schwarzen berg aus Prag, Baron Hans Walterskirchen aus Wien. — In der gestrigen Kurvorstehungssitzung, der anch Bezirkshauptmaiin Baron Freiberg bei wohnte, wurden

Kostenvoranschlag einzuholen. Von den eingelangten 31 Gesuchen um Verleihung von Stipendienbeträgen an arme Kurgäste wurden 19 berücksichtigt. — Der hiesige Beteraueuverein hat die Herren Bezirkshauptmann Baron Freyberg und Landesgerichtsrat Baron Mag es zu Ehren mitgliedern ernannt. — Im hiesigen Stadttheater beginnt heute Frau Glöckner vom deutschen Volks- theater in Wien ein viertätiges Gastspiel. — Das Wetter ist schön, der Aufenthalt im Freien angenehm. Während der Kurstunden sind die Promenaden stets

des Zentrumsklubs auch die Ab stimmung im Bndgetausschnsse zur Sprache kom men werde, da ja Abg. Fuchs gegen Baron Morsey für die Nefundiernug stimmte. Abg. Fuchs erklärte nach der Sitzung: Die Frage der Abstimmung der beiden Vertreter des Zen trumsklubs in der Sitzung des Budgetausschusses kam iu unserer heutigen Besprechung überhaupt nicht zur Diskussion. Übrigens hat nnser Klub iu dieser Frage gar keine» Beschluß ge faßt, zumal i» der fragliche» Zeit uuser Obmann Dr. Kathrein vou Wieu abwesend war. Es

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 14.04.1912
Umfang: 24
die Lahmlegung des deut schen Schutzvereinsgedanlens bewirkt und die Italiener hätten nach einiger Zeit den Frie den mit der größten Ungeniertheit gebrochen. Zum Anwalt dieser „Friedensidee' machte sich nun Baron Spiegelfeld mit so starken! Eifer zugunsten der Italiener, daß de^ ^Zchutz- vereinkern. die entrüstet ablehnten, ener gischen Maßregeln und Maßregelungen ge droht wurde. Vielleicht wäre man damals sogar zur Auflösung des Volksbundes geschritten, wenn nicht der für die Christlichsozialen so ver

ist des weiteren ein eifriger Begünstiger und För derer der welschen Fakultät und er hat geglaubt, einen trefflichen Schachzug zu machen, indem er ein Junktim zu lancieren versuchte. Die Tiroler, vor allem die Jnns brucker, erstreben bekanntlich die Errichtnug einer technischen Hochschule in Inns bruck. Baron Spiegelfeld machte nun ge legentlich einer Festlichkeit dem Abgeordneten Dr. Erl er direkte Andeutungen darüber, daß an die Errichtung der Technik in Inns bruck sosort gegangen

sind: Graf von Gneisenau mit Sohn (Sommer schauburg), Graf Keyserling! mit Gemahlin (Poniewiesch). Graf Vetter von der Lilie (Wien), Graf Korotowskh (Galizien),. Graf Finck von Finckenstein mit Gemahlin (Rent wein), Graf von Krockow (Rumbske), General leutnant Freiherr Von Stosch mit Gemahlin und Tochter (Frankfurt a. O.), Freiherr von Gagern (Schloß Kollegg), Freiherr von Dick mann (Althofen), Baron Stillfried mit Ge mahlin (Tome), Baron von Plessen (Berlin), Freiherr von und zu Egloffstein (Berlin

.) (Perfonalnachrichten.) Unter den neu angekommenen Gästen befinden sich: Ihre Durchlaucht Prinzessin von Hanau ans Bonn, Se. Durchlaucht Prinz Kraft-Hohen lohe, Ihre Hoheit Frau Prinzessin v. Sachsen- Weimar, Heidelberg, Graf und Gräsin Fried. V. Schaumburg aus München, Graf nnd Gräfin Bentzel-Sternau aus Jägersburg. Gräfin Anna Schaumburg aus.Oberuf bei Kassel!. Baron von Czoernig aus Klattau (Palasthotel). (Land es Verteidigungsminister FZ M. v. Ge o rg i) ist Heute mittags wieder nach Wien abgereist

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 25.09.1903
Umfang: 16
. Zum Festmahle erschienen als geladene Gäste außer Monfignor Dekan Glatz k. k. Be zirkshauptmann Baron Freyberg, Landesgerichts rat Baron Mages und mehrere Bürger Merans. Den Begrüszungstoast sprach Schuldirektor Rat- schigler, Jnspekwr der deutschen Schulen im Be zirke Trient. Direktor Tappeiner erwiderte in herzlicher, väterlicher Weise. Dekan Pernter von Passeier brachte auf Papst und Kaiser sein Hoch, aus, ebenso sprachen Ä!onsignor Dekan Glatz und Bezirkshauptmann Frhr. v. Freyberg. Inzwischen

, zeigt, daß derselbe mit allen seinen ehemaligen Zög lingen jeder Würde im traulichen „Du' verkehrt, während dieselben immer noch die kindliche Ver ehrung zum Ausdruck bringen. Es war wirklich ein Familienfest, welches gestern die Johanniter mit ihrem Direktor feierten. (Hamilkar Baron de Fin f.) Den „Boz. Nachr.' entnehmen wir: Man könnte ein ganzes Buch schreiben, wollte man den abwechs lungsvollen und an interessanten Episoden über reicheil Lebenslauf Obersten de Fins, dieses aus gezeichneten

des unvergeßlichen Kaisers Max nach Mexiko ent warf, die er in unmittelbarster Nähe des unglück lichen Monarchen mitgemacht. Mit einer außer gewöhnlichen Intelligenz und seltenen Lebens erfahrung verband Baron de Fin eine bestrickende Liebenswürdigkeit und gewinnende Bescheidenheit, die ihm die Herzen aller jener im Fluge eroberten, welche mit ihm zu verkehren das Glück hatten. De Fin stand im 75. Lebensjahre. Die Beerdi gung fand vorgestern nachmittags in der Frhr. v. Penker'schen Familiengruft in P Payerbach

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.07.1884
Umfang: 6
Anfälle der Krankheit schwanden bald bei dem klei nen Arthur, dann kam Papa mit einem sehr biegsamen Rohrstock hinzu und tilgte auch die legten Spuren derselben von seinem Söhnchen. Tirolischer Landtag. Innsbruck, 24. Juli. (XIV. Sitzung.) Vorsitzender der Landeshaupt mann. Am Regierungstische der Statthalter und Hofrath Baron Pnthon. Erster Gegenstand der Tagesordnung ist die Berathung der Bauordnung für die Stadt Inns bruck, worüber Dr. Johann Napp referirt und welcher Gesetzentwurf über Antrag

Greuters ea ^loe angenommen wird. Baron Biegeleben referirt Namens des Gemein decomites über die Erhebungen wegen der schäd lichen Rückwirkungen der Gebäudesteuer und geht der Antrag dahin, die bezüglichen Berichte der Regierung zur eingehenden Würdigung und Schaffung von begründeten Erleichterungen abzu treten, sowie im Wege der k k. Finanz-Landes- Direktion die genauen Daten über die progressive Umlage der Gebäudesteuer gemeindeweise zu erhe ben und den ziffermäßigen Nachweis dem nächsten Landtage

der Kapitalszinsen, der Erhaltungskosten, aller Steuern und Zuschläge noch ein Einkommen von 700 fl. verbleibe, nach Durchführung der Hauszinssteuer aber nur mehr ein solches von rund M0 fl. Schließlich spricht er sein Bedauern aus, daß dem Lande, da es über Steuerüberbürdung klage, die Reichshllfe zur Zeit eines Elementarunglückes entgegenge halten werde. Baron Giovanelli hält den Antrag des Ge- meinde-Comite's für nicht ganz zweckmäßig for- mulirt und beantragt seinerseits, daß der Landes ausschuß zuerst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1908
Umfang: 8
wirtschaftlichen Bezirksgenossenschaflsn Tentfch- SüdtirolS in Bozen, die er auch durch eine Reihe von Jahren führte. Im Jahre 1.^8 wurde Baron Widmann vom Landesansschnsse in den ständigen Ausschuß des Landeskultur- rateS berufen und endlich im Jahre !',»«) durch die kaiserliche Ernennung als Präsident deS Laudeskulturrates an die Spitze der berufenen Interessenvertretung der Tiroler Landwirtschast gestellt. Eingehende Sachkenntnis, unermüdlicher Eifer warmes Empfinden sür die Notlage nn sereS Bauernstandes

und eine wahrhaft klafsi schs Selbstlosigkeit und Unparteilichkeit befähig ten ihn in hervorragender Weise zu diesem Amte, das er durch acht Jahre in der glück lichsten Weise bekleidete. Daß auch unter seiner AmrSsührung nicht alle Bestrebungen des Landeskulturcates von Erfolg begleitet waren, liegt an dem Umstände, daß der Landeskulturrat gerade in den wich tigsten grundlegenden Fragen nur beratende Stimme hat AuS der umfangreichenTätigkeit des Landes kulturrates unter dem Präsidium Baron Wid mann? sei

der Landwirte zu, sür die er mit Entschiedenheit eintrat, in der richtigen Erkenntnis, daß angesichts des in allen Brufsständen sich oollziehendenZusammen- schlnsseS der Stand der Landwirte keine Aus nahme bilden darf. Seite 3 Der gemeinsame Warenbezug erfuhr eine bedeutende Umgestaltung, indem er auf genossen schaftliche Grundlage gestellt wurde. Einen besonderen Aufschwung nahm die Viehzucht, Die Zahl der Zuchtgenofsenschasten, der Grundlage züchterischen Fortschrittes, ist während der Amtsführung Baron

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 20.06.1883
Umfang: 8
sich das Schauturnen, welches mit allgemeiner Spannung erwartet wurde und den Jüngern JahnS vollauf Gelegenheit bot, ihre Kraft und Gewandtheit in das schönste Licht zu stellen. Pro grammgemäß eröffneten dasselbe die Mädchen der IV. Classe der städtischen Volksschule in Dreiheiligm mit dem so anmuthigen Gesangs reizen, geleitet vom Turnlehrer V. Baron Graff. Die schmucken Elfen hatten sich nicht zu beklagen über zu karg ge spendeten Beifall und gerne ruhte das Auge auf dem lieblichen Bilde aus, welches fie

in ihrer harmlosen Unschuld darstellten. Diesen folgten die Schüler der IV. Classe der städtischen Bürgerschule mit O r d- nungs- und Freiübungen, geleitet wieder vom Turnlehrer Baron Graff, und freie und Geräthe- übungen, ausgeführt von je einer Abtheilung der Mittelschulen (Gymnasium und Realschule), ge leitet vom Turnlehrer Haselsberge r. WaS die Jungmannschaft der Mittelschulen betrifft, darf man getrost behaupten, dass der hiesige Turnverein in ihnen einen vielversprechenden Nachwuchs besitzt. Geradezu

eröffneten diesen Theil des Schauturnens, welche vom Gauturn warte Herrn V. Baron Graff geleitet wurden, woraus sich die Gerätheübungen der 7 Riegen des Jnnsbrucker Vereins und je einer Riege der auswärtigen Vereine anschlössen. Diesen folgte das Turnen der Vortur ner des Jnnsbrucker Turnvereins am hochgestellten Pferd (Längenspringen) und den Schluss dieser Partie, sowie des Schauturnens bildete ein allgemeines Kür turnen, in welchem wahrhaft erstaunlich kühne und gewandte Uebungen verrichtet wurden

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