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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 24
Datum: 20.12.1900
Umfang: 24
'. Wir sind natürlich nicht die Anwälte der Christlichsocialen in Nordtirol, aber wenn das Vorgehen der Christ lichsocialen in Nordtirol Thatsache ist, was wir hier in Südtirol nicht beurtheilen können, so müssen wir chon die „N. T. St.' fragen, wenn in Südtirol zu Gunsten eines Baron Dipauli ein neubekehrter Di- pauliverehrer dasselbe thut, ob es dann auch listige Bauernfängerei ist? . Ein „charaktervoller' Agitator Der Dipaulipartei, der nicht nur als Politiker, 'ondern auch als Privatmann seine Zusicherungen

nicht hält, hat sogar einer ganzen Wählergruppe zugemuthet, sie solle gegen Schrassl nur darum wählen, „weil er doch nicht durchgeht'. Die Ab fertigung, die diesem „charaktervollen' Agitator zu- -heil wurde ist bekannt, die Männer erklärten, wenn er auch „umweibert', sie bleiben doch bei Schrassl. » » Frisch leugnen, das ist die Stärke der Herren, ie Dipauli schützen wollen. Jetzt möchten sie — ganz offen wagen sie es nicht — die Sache so darstellen, als ob Gutmann nicht für die Baron Dipaulische

Steuernzahlern zählt bekannt lich auch der Redacteur des „Burggräfler' nicht. Ueberdies machen wir den „Burggräfler' darauf aufmerksam, dass Schöpfer von seinen Parteige nossen nie der „allmächtige' genannt wurde. Solche widerliche Reclame haben die Dipauli-Blätter mit ihrem Kälterer Baron bei den Wahlern in Ver sammlungen und schwarz auf weiß in ihren Blättern getrieben. Von Dipauli hieß eS ja noch ganz vor kurzem im „Burggräfler', dass von ihm am ehesten die Beseitigung der Weinzollclansel zu erhoffen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 17.08.1902
Umfang: 8
im Gasthof „goldener Stern' m Innsbruck eine Versammlung von Gemeindevorstehern des Bezirkes Innsbruck statt, zu welcher 50 erschienen waren. Es nahmen daran ferner teil: Statthaltereirat Baron Rungg und die Abgeordneten Förg und Dr. Pusch. Der Grund zur Einberufung war: In den Bezirks hauptmannschaften Jmst und Landeck wurden von der Politischen Behörde Fragebogen herausgegeben, in welchen die Gemeindeämter aufgefordert wurden, anzugeben, auf welche Art sie sich die Einführung von Erleichterungen

der „Geschäfte des über tragenen Wirkungskreises' denken. Auch an die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck ist der Auftrag ergangen, diese Bogen hinauszugeben, doch war dies infolge der Kürze der dazu ursprünglich fest gesetzten Zeit (vom 24. bis zum 31. Juli) nicht durchführbar gewesen. — Zum Vorsitzenden der Versammlung wurde Herr Rieder, Vorsteher von Hötting, zum Schriftführer Herr Haueis, Ge meindesekretär von Wilten, gewählt. Herr Statthaltereirat Baron R n n g g gab, wie das „T. T.' berichtet

Debatte wurde mit großer Mehrheit folgende Entschließung angenommen: „Die heutige Gemeindevorsteher-Versammlung spricht sich dahin aus, daß der von dem Herrn k. k. Statthaltereirat Baron Rungg in betreff des übertragenen Wirkungskreises abgegebene' Bericht im großen und ganzen den Wünschen und Beschwerden der Gemeinden Ausdruck gibt. Um jedoch schon jetzt eine Entlastung für die Gemeindevorstehungen zu erzielen, wird gefordert, daß die politische Behörde für solche Zustellungen, welche die Gemeinde

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.04.1873
Umfang: 4
mit der Einladung z» Festlichkeiten aus Anlaß der Bermälung der Erzherzogin Gisela. Zur Trauung selbst ist nur das Präsidium geladen. Graf Caspar Lodron. früher Statthalter in Tirol und von Hohenwart dieser Stelle enthoben, wurde zum LandeSpräsidentcn von Kärnthen ernannt. Die Ungarn haben, wie die „Deutsche Ztg.' schreibt, mit dem F.-M -L. Baron Piret kurzen Prozeß gemocht. Vor wenigen Wochen erst wurde derselbe zum AdlatuS des Erzherzog-Honved Oberkommandanlen ernannt, und jetzt publizirt bereits

das unzarische Amtsblatt seine Enthebung. Man erinnert sich des bekannten Anopsbesehts, mit welchem sich Baron Piret in sein Amt einführte, und des gelinde gesogt ungenirten Be nehmens, dessen sich derselbe bei einem in Preßburg auf offener Straße abgehaltenen Rapport den Honved- Offizieren gegenüber befleißigte; in neuerer Zeit sind Differenzen mit dem LandeSvertheidiguniS Minister Szerrde dazu getreten, bei denen sich der Herr Feld- marfchall 8i utcnanr gegen den Minister respcktwidriger Aeußerungen

bediente. Damit war das Maß voll und die Ungarn setzten dem Herrn Baron, wie sie es ihm angekündigt, kurz und bündig den Stuhl vor die Thür. Ausland. Die aufgelöste Kirchcngesetz Kommission des Herreu Hauses in B-rlin wird am 17. April noch einmal tagen. Die Berathungen aber über die Kirchengesetze im Plenum beginnen am 22. April. Die Herrenhaus» Reform ist und bleibt wohl noch auf lange Projekt, sie wird dies wohl bleiben, bis sich die Nothwendigkeit abweislich aufdrängt. Die Krtese in Frankreich

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